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Dagobert

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berliner
SFL hat übrigens diese Tage einen schönen Rebound hinglegt. Ob's anhält? Habe auf jeden Fall genutzt, um nachzukaufen.

Gut gemacht, würde ich sagen. Es wurde ja viel spekuliert, ob der Preis absichtlich gedrückt wurde, damit die Zuteilungsquote bei der Stockdividende höher ist. Ich habe mich nicht mehr getraut, was zu kaufen, obwohl Deep Sea noch ein Kandidat ist. Ein KCV < 1 ist sehr verlockend. Bei Seadrill sehe ich angesichts des steigendes Ölpreises bald wieder die 60 NOK kommen.

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Carlos

Sehe ich ähnlich. Ich werde sowieso demnächst mein Depot aktualisieren, da kann man ja sehen wie ich die diversen Sektoren gewichtet habe. Was spezifisch die JF-Werte angeht, so sieht es so aus:

 

FRO - 15,3% (mit einem Minus von derzeit 60%)

SDRL- 39,7% (plus 8,9%)

SFL - 45% (minus 21%)

 

Ich vergleiche die Werte immer in Euro, schliesslich habe ich mein Depot hier im "Euroland"...

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berliner

SDRL hat heute wieder die 60 NOK erobert. Daß das so schnell gin...Vielleicht geht es diesmal auch ein bißchen weiter.

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Carlos
SDRL hat heute wieder die 60 NOK erobert. Daß das so schnell gin...Vielleicht geht es diesmal auch ein bißchen weiter.

 

Hast Du eine Erklärung dafür? Eigentlich waren doch die Anleger JF und seinen Mannen gegenüber ein wenig "verschnupft", wenn ich mich recht erinnere.

 

Und die Schwankung von SFL, hast Du dazu eine Erklärung?

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berliner
Hast Du eine Erklärung dafür? Eigentlich waren doch die Anleger JF und seinen Mannen gegenüber ein wenig "verschnupft", wenn ich mich recht erinnere.

Im Prinzip schon, aber die Firma steht einfach viel besser da als der Preis es vermuten läßt. Oder vielleicht weil "West Capella" jetzt in Nigeria produktiv geht oder oder...

 

Und die Schwankung von SFL, hast Du dazu eine Erklärung?

Vielleicht sind die Zocker jetzt auf die SFL gesprungen.

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Carlos
Vielleicht sind die Zocker jetzt auf die SFL gesprungen.

 

Zocker bei SFL?? Glaube ich wohl kaum, selbst ironisch gemeint.

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Carlos
Zocker bei SFL?? Glaube ich wohl kaum, selbst ironisch gemeint.

 

Scheinen wohl doch "short coverer" am Spiel gewesen zu sein... hast dann doch Recht gehabt.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Scheinen wohl doch "short coverer" am Spiel gewesen zu sein... hast dann doch Recht gehabt.

ja, starkes Short-Selling nach der Dividenden-Kürzung, Stop-Losses auslösen, danach zurückkaufen. Schöne Kursmanipulation und eigentlich illegal, aber so ist es nun mal.

 

Aber heute geht's wieder schön hoch. DSS macht auch mal mit: +14%.

 

Hier noch mal eine Einschätzung zu Seadrill:

http://translate.google.de/translate?prev=...history_state0=

 

There have been three strong conclusions in the deepwater market in the last month. Det viser at markedet holder seg ganske sterkt. It shows that the market remains very strong. I tillegg har oljeprisen kommet opp, sa analytiker Christian Dyvik i NRP Securities til Reuters fredag. In addition, the price of oil has come up, "said analyst Christian Dyvik the NRP Securities to Reuters on Friday.

 

Seadrill har store kontraktsmotparter for sine prosjekter. Seadrill has big contract counterparties for their projects. Det er tre rigger med Petrobras, en semi og et drillship med Exxon Mobil, en semi og et drillship med Total, en semi med Huskey og en semi med Devon. There are three rigs by Petrobras, a semi and a drill ship with Exxon Mobil, a semi and a drill ship with Total, a semi with Huskey and a semi with Devon.

 

- Vi ville vært veldig overrasket om noen av disse kontraktene ble kansellert, sier en analytiker til HegnarOnline. - We would be very surprised if any of these contracts were canceled, said one analyst to the BBC News.

 

Det er anslått at dypvannsprosjekter har en break-even på mellom 20 og 60 dollar per fat olje. It is estimated that the deep-water projects have a break-even between 20 and 60 dollar per barrel oil.

 

- Det at oljeprisen igjen starter på "5", samt forrige ukes kontraktsnyheter i dypvannssegmentet, er positivt for Seadrill. - The fact that oil prices again start on the "5", and last week's contract news in the deepwater segment, is positive for Seadrill. Aksjen hang også litt igjen i forhold til de amerikanske rigg-aksjene en periode, og det er mulig den nå tar igjen noe av dette, sier Bjørn Thoresen i First Securities til HegnarOnline. The shares also hang a bit in relation to the U.S. rig shares a period and it is possible that now takes on something of this, "says Bjørn Thoresen of First Securities to BBC News.

 

Aksjen har steget 21,5 prosent siden sluttkurs onsdag. The shares have risen 21.5 percent since the closing price on Wednesday.

 

Oljeservice-aksjer har generelt en relativt høy betaverdi, og stiger da gjerne mer enn oljeselskaper på gode dager. Oil service shares generally have a relatively high beta value, and then rises more often than oil on good days.

 

P.S. Brent bei 53 Dollar.

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Carlos

Habe mir eines der Konkurrenzunternehmen von Seadrill angesehen, Diamond Offshore (DO) WKN: 897577, und die haben sehr gute Ergebnisse bisher erzielt. Etwas "unter der Hand" sind die in der Branche dafür bekannt, dass sie ihre älteren Plattformen umbauen um in grösseren Tiefen zu operieren, was natürlich wesentlich billiger kommt als neue zu erwerben.

 

Für die, die sich für diese Dinge interessieren, rate ich da in die Homepage des Unternehmens reinzuschauen, und im Abschnitt "fleet status" sehen wie die einzelnen "dayrates" aussehen (eine Art Excel-Tabelle) und ganz unten dann sehen was deren effektive Tageskosten der einzelnen Plattformen sind. Da bekommt man schnell mit, wieso die so viel Geld verdienen. Meines Wissens ist es das einzige Unternehmen was die echten Tageskosten auch mitveröffentlicht, nicht nur die Tagessätze die sie von den Kunden erhalten.

 

Im Moment steigt DO in New York über 3% während Seadrill in Oslo unter 1% macht.

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Carlos

@ berliner:

 

Frage: Ich sehe bei Yahoo Finance dass SDRLF.PK (ich nehme also an, die Notierung in New York) im Moment etwas über 4% steigt, dafür SDRL.OL (Börse Oslo) unter 1% nur steigt. Woran kann so ein Unterschied liegen, weiss Du das?

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berliner
· bearbeitet von berliner
Im Moment steigt DO in New York über 3% während Seadrill in Oslo unter 1% macht.

Das ist der Kurs von gestern. Oslo hat heute leider zu und macht den schönen Anstieg deshalb nicht mit. Die haben gestern schon um 13:00 geschlossen diese Schlingel.

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Carlos

Aha... trinken derzeit also lieber Aquavit, als dass sie mit ihren schönen Aktien Geld verdienen...

 

Aber für die, die sich für die Ölsachen interessieren, hier ein Artikel (es sind 3 separate Teile, bitte die Teile 2 + 3 raussuchen) der einen wirklich zum überlegen bringen sollte, wie es in kürzerer Zeit wieder mit dem Öl aussehen wird:

 

$200 Oil Is Coming While We Waste a Perfectly Good Crisis (Part 1)

 

http://seekingalpha.com/article/130143-200...icle_sb_popular

 

Vergesst die Notierung von USD 200,00, lest die Artikel durch und überlegt, ob das plausibel sein kann und so eintreten wird. Ich muss aber wiederholen dass ich auf Energie fixiert bin, vertrete die Ansicht dass die Menschheit immer mehr davon brauchen wird, wo sie's herholt werden wir sehen. Auf jeden Fall, meine Werte bei Shell, Total, Eni, Seadrill, Ship Finance und Diamond Offshore lasse ich nicht los. Time will tell...

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Boersifant

Für euch Ölfreunde könnte Dragon Oil, ein in Turkmenistan tätiger Ölproduzent, auch interessant sein. Schuldenfrei, ~800 Millionen Cash und angeblich schon bei einem Ölpreis von 25 Dollar profitabel. Politisches Risiko und Weltuntergang ausgenommen sieht das nach einer guten Gelegenheit aus. Handel in Deutschland möglich. Links:

http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...n~Scontent.html

http://www.dragonoil.com/Investor_Centre/Home.aspx?id=3

http://www.wallstreet-online.deimg.wallstr...er-kaspi-region

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Sapine

Das politische Risiko hat es aber in sich meiner Meinung nach.

 

OT: Schön Dich zu sehen Fant!

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Boersifant

Danke - frohe Ostern zurück.

 

Das politische Risiko darf man sicher nicht unterschätzen, wird aber zumindest durch die Mehrheitsbeteiligung des Staates begrenzt. Das Risiko hat man aber denke ich in großen Teilen des Energiesektors, auch da, wo die Mehrheit sich im Moment eher Gedanken um die Nachfragesituation als um das politische Risiko macht, wie z.b. bei E.ON und RWE. Dass auf politischen Druck irgendwann deren Monopolrente begrenzt wird halte ich für wahrscheinlicher als den Fall eines nachhaltigen Nachfrageeinbruchs.

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Rotamint

Sorgen in der Ölhauptstadt

 

Von Marcus Theurer, Aberdeen

-

In rauer See: Schwarzes Gold vor Schottlands Küste

 

29. April 2009 Diese Stadt lässt Besucher nicht lange im Zweifel darüber, dass sie in Europas Ölhauptstadt gelandet sind. Wer auf dem Flughafen von Aberdeen am Gepäckförderband wartet, blickt nicht auf Reklametafeln für Schokoriegel und Bier. Stattdessen fremde Namen: Es werben Schlumberger, Petrofac und Seawell, allesamt Dienstleister für die Nordsee-Ölindustrie. Im Airport-Pub sieht man fast keine Frau, Ölarbeiter von den Bohrinseln warten hier auf den Flug in die Heimat. Der Taxifahrer weiß aus dem Gedächtnis, wie hoch am Vorabend der Ölpreis notierte.

 

In Aberdeen dreht sich einfach alles ums Öl. Hunderte von Unternehmen aus der Branche haben sich seit den ersten Nordsee-Ölfunden vor drei Jahrzehnten in den umliegenden Gewerbegebieten angesiedelt. Das schwarze Gold hat die graue Hafenstadt an der schottischen Ostküste reich gemacht. Auf der Einkaufsmeile Union Street betreibt Hugo Boss ein Geschäft, am Laden des Uhrenhändlers gegenüber prangt das Rolex-Logo. Es gibt kaum eine Gegend in Großbritannien, in der die Arbeitslosigkeit niedriger ist als in der rauhen Wohlstandsoase hoch oben im Norden der Britischen Insel.

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Ölpreis von 150 auf 50 Dollar je Fass gefallen

 

Simon Ashby-Rudd hat schlechte Nachrichten für Aberdeen. Der Investmentbanker vom Ölmarkt-Spezialisten Tristone Capital steht im Konferenzzentrum der Stadt vor seinen Zuhörern aus der Ölindustrie und legt lauter Diagramme auf, die eines gemeinsam haben: Die Kurven fallen. Der Ölpreis? Seit dem letzten Sommer von fast 150 Dollar auf rund 50 Dollar je Fass eingebrochen. Der Börsenwert der Nordsee-Ölfirmen? Seit dem letzten Frühjahr um 75 Prozent gesunken. Die Kapitalbeschaffung der Unternehmen am Finanzmarkt? Im vierten Quartal 2008 fast ausgetrocknet. Wenn der Ölpreis sich weiter zwischen 40 und 50 Dollar bewegt, wird es eine grundlegende Neuordnung der britischen Ölindustrie geben, sagt Ashby-Rudd. Anfang des Jahres meldete bereits Oilexco, einer der wichtigsten Investoren im Nordsee-Ölgeschäft, Insolvenz an.

 

In die Ölhauptstadt mit ihren 200 000 Einwohnern hat sich die Angst eingeschlichen. Malcom Webb, der Geschäftsführer des Branchenverbands Oil & Gas UK sieht 50 000 gutbezahlte Jobs in Gefahr. Erinnerungen werden wach an die schwere Krise, Mitte der achtziger Jahre, als der Ölpreis bis auf 10 Dollar gefallen war und Zehntausende Arbeitsplätze gestrichen wurden. So niedrig wie damals notiert das Lebenselexier von Aberdeen heute lange nicht. Aber die weltweite Nachfrage ist 2008 wegen der Rezession erstmals seit mehr als einem Vierteljahrhundert gefallen. Vor allem jedoch hat die Hausse an den Rohstoffmärkten bis zum vergangenen Sommer in der Ölindustrie eine gewaltige Investitionsblase aufgepumpt, aus der nun nach dem Kollaps des Ölpreises die Luft entweicht.

 

Zenit überschritten

Zum Thema

 

* Die Renaissance des Nordsee-Öls

* Rohöl-Förderung: Es wird wieder mehr gebohrt

 

Wie Goldschürfer haben zahlreiche neue Firmen ihr Glück in der Nordsee gesucht. Das Geschäft der Dienstleister in Aberdeen florierte. Die Tagesmieten für Ölplattformen sind heute fast siebenmal so hoch wie noch vor zehn Jahren. Die Zahl der Beschäftigten in der britischen Ölindustrie ist seit 2004 um 30 Prozent gestiegen. Gefragte Fachleute wie etwa Bohringenieure verdienen bis zu 800 Pfund (900 Euro) am Tag.

 

Aber die Ölförderung in der Nordsee hat ihren Zenit überschritten. Die großen Ölkonzerne wie BP und Shell sind auf dem Rückzug aus der Region. Getragen wird die britische Ölindustrie immer stärker von kleinen Unternehmen. Sie heißen Tullow, Valiant oder Dana, und anders als die reichen Ölriesen sind viele von ihnen in der Finanzierung von den Kapitalmärkten abhängig. Jetzt müssen sie mit der Ölpreis-Baisse und dem Finanzchrash gleichzeitig fertig werden.

 

Das sei das Gefährliche an der heutigen Situation, sagt Jim Hannon vom Beratungsunternehmen Hannon Westwood.

 

Schottische Ölindustrie ist ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor

 

Wer nach Öl bohrt, braucht einen langen Atem. Es vergehen Jahre bis zur Förderung. Doch mit dem Ölpreis sind auch die Gewinnchancen gefallen, und zugleich ist der desolate Finanzmarkt immer weniger in der Lage, die Durststrecke zu finanzieren. Die Royal Bank of Scotland (RBS) zum Beispiel war bisher einer der großen Geldgeber für die Branche. Jetzt kämpft der Finanzriese selbst ums Überleben. 175 Ölfirmen seien in der Nordsee aktiv, doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren, sagt der Experte Jim Hannon. Und jede von ihnen hat das Geschäft der vielen Dienstleister in Aberdeen angekurbelt. Aber hundert dieser Unternehmen haben noch keine Produktion und keinen Cashflow. Das ist nicht durchhaltbar, befürchtet Hannon.

 

Die schottische Ölindustrie ist für Großbritannien ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor. Die Branche beschäftigt fast eine halbe Million Menschen, die meisten davon bei Dienstleistern, an welche die Ölgesellschaften große Teile der Arbeit delegieren. 2008 war die Ölindustrie mit 6,2 Milliarden Pfund (rund 6,8 Milliarden Euro) der größte industrielle Investor in Großbritannien und steuerte mit rund 13 Milliarden Pfund ein Drittel des gesamten Unternehmenssteueraufkommens bei.

 

Jetzt ist die Party vorbei. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte ist die Zahl der Explorations-bohrungen im britischen Teil der Nordsee im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um fast 80 Prozent zurückgegangen. Der Branchenverband Oil & Gas UK befürchtet, dass sich bis 2010 die Gesamtinvestitionen halbieren könnten. Die Branche hat in den vergangenen Monaten mächtig auf den Putz gehauen, um dem klammen britischen Finanzminister Alistair Darling, Steuererleichterungen abzuringen.

 

Großbritannien ist einer der teuersten Plätze auf der Welt, um Öl zu fördern, klagt Carl Thompson, Finanzmanager beim Dienstleister Petrofac. Das Land hat in den Zeiten der steigenden Ölpreise eine Sondersteuer von 20 Prozent eingeführt. Die Hälfte der Unternehmensgewinne in der britischen Ölindustrie kassiert seither der Staat. Und der braucht das Geld dringender denn je. Darlings in der vergangenen Woche vorgelegter neuer Haushaltsplan sieht die höchste Neuverschuldung seit dem Zweiten Weltkrieg vor. Dennoch hat der Finanzminister der Ölindustrie einen Steuernachlass für Investitionen in kleine und schwer erschließbare Ölfelder zugesagt. Die Sorgen in Aberdeen dämpft er damit kaum. Diese Erleichterungen sind zu gering, als dass sie großen Einfluss auf die Investitionen haben werden, sagt die Sprecherin von Oil & Gas UK.

 

 

 

Text: F.A.Z.

Bildmaterial: AP

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Carlos

Nicht nur dass der Ölpreis runtergegangen ist, die Fördermengen in der Nordsee sind rückläufig, und das ist das schlimmste für die dortige Ölindustrie. Statoil-Hydro weicht ja immer weiter nach Norden aus und macht JV-Verträge mit den Russen, da die sich ja bestens auskennen im fördergeschäft in rauhen und rauhesten Bedingungen, aber die britischen/schottischen Firmen sind da wohl wesentlich schlechter dran. Wir wissen ja, dass die Musik sich derzeit vor Brasilien's Küste (hauptsächlich) abspielt, und dass da nur die Tiefseebohrer zum Zuge kommen.

 

A propos Tiefseebohrer, meine beiden JF-Werte (Seadrill und Ship Finance) machen mir Freude: SDRL ist seit meinem erneuten Einstieg bereits weit über 30% gestiegen, und SFL steigt ja auch schön sodass auch dieser Wert im Depot wieder im Grünen ist.

 

Frontline hat diese Tage sehr gut zugelegt (ca. 13% seit Montag), aber da bin ich nicht mehr investiert.

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Carlos

Was ist mit den JF-Werten heute los???

 

Seadrill: derzeit + 9,15%

Ship Finance: + 11,05%

Frontline: + 26,7%

 

(Umsätze in deutschen Börsen, Quelle: mein Live-Watchdepot bei OnVista)

 

Mensch, vergangene Woche wollte ich bei Frontline wieder einsteigen als der Kurs bei EUR 13,50 angekommen war, habe es aus diversen Gründen verpasst (oder es nicht für so eilig empfunfen, da SFL ja auch Tanker hat...). Derzeit bei EUR 17,77...

 

@berliner: Muss man da nach besonderen News suchen?

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rocman
· bearbeitet von rocman

Hmm... sehr merkwürdig.

FRO macht mir ja fast schon Angst...

Dabei hatte mich schon fast geärgert, als ich bei 13,xx noch mal eingestiegen bin, als es noch auf 12,xx runterging...

 

Wenn jetzt nur FRO so stark gestiegen wäre, hätte ich mal vermutet, dass da jemand mit Gewalt einsteigt, nach der Ankündigung:

Buy NAT or FRO if you believe in this industrys rebound Cramer does.

Cramer empfiehlt Frontline

 

Vielleicht hat das auch einen Impuls für die relativ unterbewerteten JF-Werte gegeben?

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Carlos

Will ich nicht glauben. Wohl eher, dass Öl wieder mehr gefragt wird (China hauptsächlich) und allgemein die JF-Werte diesen "harten Seegang" gut überstanden haben. Dann kommen ja - wie berliner es schon sagte - die Zuschreibungen der aquirierten Beteiligungen hinzu, die in der vergangenen Jahresbilanz sehr negativ (---> niedrig) bewertet wurden, und wahrscheinlich die gute Weitsicht mit dem Kauf der Anleihen von Petromena, um die beiden Rigs zu finanzieren. Dazu noch der steigende Ölpreis, trotz der hohen Bestände in den USA, da kommt wohl das Eine zum Anderen hinzu.

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Carlos

Ship Finance hat die letzten 2 Wochen eine Erholung hingelegt, die es in sich hat! 50% (von ca. USD 8,00 auf heute 12,00, werte OnVista entnommen). Kennt Jemand fundamentale Gründe für so eine Erholung in so kurzem Zeitraum?

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Rotamint
Ship Finance hat die letzten 2 Wochen eine Erholung hingelegt, die es in sich hat! 50% (von ca. USD 8,00 auf heute 12,00, werte OnVista entnommen). Kennt Jemand fundamentale Gründe für so eine Erholung in so kurzem Zeitraum?

 

schade, dass ich nicht dabei bin,

wenn ich Seadrill nicht hätte, sähe es mit Deep Sea und Golden O. ziemlich düster aus.

 

hast du eine Idee, wie die mittelfristige Lage für Deep Sea ist ?

Lässt sich sowas im moment einschätzen ?

 

Gruss R.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Als ich die Entscheidung treffen musste, welche Werte im Depot haben damit bei einer Erholung ein möglichst gutes Ergebnis rauskommt, beschloss ich Seadrill und Ship Finance zu behalten. Seitdem habe ich die anderen nicht mehr "im Radar". Ich sehe die Sache so: während Jeder (der sich in der Materie auskennt) weiss, dass Seadrill auf einer langfristigen Basis aufbaut, und da sehr gute Chancen (sprich: Verträge) hat, sind die anderen mehr vom jeweiligen kurz- bis mittelfristigen Trend des Ölpreises abhängig. Ich glaube wohl nicht erwähnen zu müssen warum Seadrill als "deep sea driller" da anders dasteht. Deep Sea Supply hat ja auch eine Erholung hingelegt, aber nur 8,5% im letzten Monat (laut Cortal Consors), und die Nachrichten die man so aus Aberdeen und Houston (*) zu hören bekommt, sind nicht allzu aufmunternd (obwohl die durchschnittlichen dayrates im April etwas gestiegen sind zum März). Ich weiss nur nicht (müsste mich schlau machen) wo alles Deep Sea (neben der Nordsee) operiert, bekannt ist aber dass es im Bereich "Ölplattformen" im Moment nicht allzu rosig aussieht, eben mit Ausnahme der "deep sea driller". Reicht das aber aus, damit Deep Sea gute Chancen hat?

 

Deep Sea ist eben ein Versorger unter anderen, hat eine ganz andere Konkurrenz um sich herum, als Seadrill in seinem Sektor, z.B. Das war auch der Grund warum ich da nicht eingestiegen bin.

 

Vielleicht kann uns berliner mehr hierzu sagen?

 

(*)

HOUSTON, TEXAS: Offshore support vessel (OSV) utilization in the U.S. Gulf has improved slightly, but day rates continue to slide. One OSV owner said, "There are so many boats in port [Fourchon] you can walk right across them."

 

http://www.energycurrent.com/index.php?id=...p;storyid=17530

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Ich wollte mich ja "schlau machen", richtig? Dies kommt raus wenn man sich in der homepage von Deep Sea Supply nach den einzelnen Schiffen (nennen wir sie mal so) umsieht:

 

1. die AHTS (Anchor Handling Tug Supply vessel):

 

- Sea Lion: dezeit bei Conoco Phillips UK unter Vertrag

- Sea Tiger: ebenso

- Sea Leopard: bei Eni Brazil (Brasilien)

- Sea Lynx: bei MLS Norway

- Sea Panther: bei Repsol (Mauritanien)

- Sea Wolf 1: bei Total (Lybien)

- Sea Bear: ditto

- Sea Cougar: bei EDT Egypt

- Sea Cheetah: bei Eni Lybia

- Sea Jaguar: bei Eni (Nord Afrika)

- Sea Ocelot: seit dem 6. April in Wartungsarbeiten, ab dem 8. Mai bei Gazflot unter Vetrag

- Sea Eagle 1: Wurde jetzt am 20. April von der Werft ausgeliefert, wird 6 - 8 Monate für die russische Gazflot nördlich von Japan tätig sein. Ist aber für 15 Monate geleast, mit einer Kaufoption danach.

- Sea Otter: bei BP Indonesia

 

2. Die PSV (Platform Supply Vessel)

 

- Sea Halibut: bei Eni North Africa

- Sea Angler: bei Eni Congo

- Sea Pike: ditto

- Sea Bass: bei Eni Lybia

- Sea Pollock: bei Exxon-Mobil in Indonesien

- Sea Trout: bei Petrofac UK

- Sea Turbot: bei EMS Australia

- Sea Witch: dito

 

Es sind also alle Schiffe unter Vertrag, zum Teil längerfristig, was anhand der schlechten News die man so hört sehr gut ist, würde ich behaupten! Leider kann man aber aus der Homepage nicht erkennen, bis wann jedes einzelne Versorgungsschiff unter Vertrag steht, ich gehe aber davon aus dass die meisten gute Zukunftsaussichten haben, da sie nicht in Gebieten operieren, wo es kriselt (Nordsee und GOM) sondern in aller Welt verstreut (und ich wage mal zu behaupten, hauptsächlich in "deep sea"-Gebieten, wie es mir scheint). Die dayrates schwanken so zwischen USD 23T bis 28T, was ein schöner und bestndiger Cashflow ist.

 

Dann sind noch 7 AHTS im Bau (für Auslieferungen von Juni 2009 bis September 2010).

 

Edit: Nicht am 8. Mai ist HV einberaumt, sondern Mittwoch, den 13. Mai ist die HV um die Q1-Ergebnisse vorzustellen! Da werden wir mehr erfahren.

 

PS: Bin aber über diese Finanzanalyse gestolpert:

 

Analysis

 

The EV/EBITDA ratio is a relevant ratio for financial analysis. Deep Sea Supply Plc shows a EV/EBITDA ratio of 5.56 for the next 12 months, which is significantly lower than the median of its peer group: 8.45. According to this financial analysis Deep Sea Supply Plc valuation is way below its peer group's.

This ratio is significantly lower than the average of its sector (Transportation Services) 8.71 according to this financial analysis Deep Sea Supply Plc valuation is way below its sector.

 

http://www.infinancialsanalytics.com/en/fi...lc,30282SN.html

 

Das wird wohl nichts anderes bedeuten, als dass Deep Sea anscheinend nicht profitabel genug arbeitet. Meinungen?

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