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andy

Selbstständig - Erfahrungen und Meinungen

Empfohlene Beiträge

andy

Hallo zusammen,

 

lasst uns doch mal über die Selbstständigkeit diskutieren:

 

Wie steht ihr dazu? Könnt ihr euch eine Selbständigkeit vorstellen, wenn ja warum, wenn nein, was spricht dagegen?

 

Seit ihr vielleicht schon selbstständig? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und vorallem, wie sieht euer Unternehmen aus?

 

 

Gibts Buchempfehlungen oder Websites die sich mit diesem Thema beschäftigen?

 

 

Danke!!!

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Arkad

Tut mir leid, wenn ich auf deine Fragen im Eingangsthread nicht eingehe, aber planst du etwas in diese Richtung?

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ChristianK

Genau die gleiche Frage habe ich auch, denn es ist natürlich was anderes, wenn man sich als Steuerberater selbständig macht oder als "Ungelernter" einen Handel im Internet aufmachen will, also eine grobe Richtung was es werden soll, wäre schon ganz hilfreich ;)

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Sapine

Andy wurde sicherlich durch die Fastfood Diskussion angeregt und macht jetzt ein Franchise auf. :w00t:

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andy
Tut mir leid, wenn ich auf deine Fragen im Eingangsthread nicht eingehe, aber planst du etwas in diese Richtung?

Naja Arkad, planen ist viel zu viel gesagt. Allerdings bin ich durch mein Studium mit diesem Thema in Kontakt gekommen und möchte mehr darüber erfahren. Ich möchte mich einfach in mehrere Richtungen informieren, genauso wie ich einen Thread über einen Branchenwechsel initiiert habe.

Der Reiz ist auf jeden Fall da, aber natürlich geht man ein enormes Risiko ein, außerdem sollte man schon eine gute Geschäftsidee haben - diese fehlt bei mir.

Also es ist kurufristig überhaupt nichts geplant, dass Studium muss zuerst erfolgreich beendet werden und das gewisse Kleingeld sollte man auch besitzen. :-

 

Genau die gleiche Frage habe ich auch, denn es ist natürlich was anderes, wenn man sich als Steuerberater selbständig macht oder als "Ungelernter" einen Handel im Internet aufmachen will, also eine grobe Richtung was es werden soll, wäre schon ganz hilfreich ;)

Wie schon oben angedeutet, kurzfristig und ohne entsprechendes Wissen ist nichts geplant. Ich möchte einfach mal etwas zumhorchen und Infos und Meinunge bzw. Erfahrungen sammeln.

Wenn ich hier aber von Selbstständigkeit spreche, so meinte ich keinen Handel übers Internet, obwohl das mit der richtigen Idee sicher auch keine schlechte Sache wäre.

Wie gesagt, im Studium erhält man sehr viele, interessante und neue Sichtweisen. Sich selbstständig machen, find ich sehr reizvoll, aber mein Wissen darüber ist nicht sehr groß.

Andy wurde sicherlich durch die Fastfood Diskussion angeregt und macht jetzt ein Franchise auf. :w00t:

B)

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boRn
· bearbeitet von boRn

Nunja, also ich möchte ein wenig berichten, ich habe beruflich mit Kleinsgewerbetreibenden bis Großbetrieben zu tun.

 

Ganz allgemein gesagt: es ist außergewöhnlich schwierig sich mit einem passende Zweig am Markt zu etablieren. Es ist jede Menge Arbeit, wir haben gerade im Anfangsbereich gut 360 Tage Arbeit. Ich gehe davon aus, dass du von einem Vollzeit-Job sprichst, also muss man von Beginn an in der Lage sein, eine Familie zu ernähren, einen anständigen Unternehmerlohn zu erarbeiten, der dem erheblichen Arbeitsaufwand gerecht wird, was allerdings fast nie, bis sehr selten der Fall ist. Die Bilanzen sehen entsprechend aus, sehr wenig EK im Mittelstand.

 

Viele Menschen, beginnen die Selbständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus. Das hat nahezu einen Boom erlebt, seit den Reformen, durch die Ich-AGs. Wir haben hier meist kleinere Kostmetiksalons, Hausmeister oder Internet-Handel. Wenn die Ich-AG Zuschüsse hier auslaufen, dann haben wir meist auch keine weiteren, oder nur geringe Chance zum Weiterbestehen.

 

Anders läuft es bei den Freiberuflern. Hier haben wir es mit studierten Experten zu tun, die meist nach einigen vielen Jahren Angestelltentätigkeit eine eigene Praxis / Büro eröffnen und dann auch richtig gut Kohle verdienen können. Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte mit eigener Praxis und einigen Jahren Marktbestand gehen selten unter 150K Brutto nach Hause. Der Arbeitsaufwand ist natürlich entsprechend heftig.

 

Zurück zum Gewerbebetrieb, was dich wohl mehr interessiert. Für einen BWL'er sind mehrere Richtungen denkbar. Unternehmensberater die wohl häufigste. Aber auch hier geht ohne entsprechendes Vitamin B nicht viel. Du brauchst Berufserfahrung und einen schönen Lebenslauf, damit es auch lohnende Aufträge gibt.

Im technischen Bereich sollte man schon gerne Meister sein, um einigermaßen auf sich Aufmerksam machen zu können.

 

In jungen Jahren gibt es nur eine Möglichkeit: die perfekte Idee.

Auf dem Markt kann im Mittelstand letzendlich nur bestehen, wer die Konkurrenz verdrängen kann, oder eine Marktlücke füllt.

 

Insgesamt: Wenn du eine gute Idee hast, dann immer los. Ansonsten wird es direkt nach dem Studium wohl mangels EK erstmal nichts werden. Erstmals ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln, später kann man immernoch in eine andere Richtung, oder in die Selbständigkeit gehen.

 

Was auch klar sein sollte: Nur hier kannst du das ganz große Geld verdienen. Als normaler Arbeitnehmer wird der Multimillionär oder Milliardär wohl schwer zu erreichen sein, sowas schafft man nur in der Selbständigkeit (Ausnahmen bestätigen die Regel).

 

BTW: MC-Donalds-Franchise-Lizenzen kostet schon ne gute Millionen. Außerdem unendlich lange Wartelisten, oft steigen hier ehemalige Restaurantleiter ein. Wenn du aber eine Lizenz hast, dann ist dir gutes Geld sicher.

 

Noch ein Hinweis: Alles was ich geschrieben habe ist sehr allgemein gehalten, also gibt es durchaus Ausnahmen, die nach dem Studium ein Geschäft gründen und ein Jahr später die ersten Millionen schaufeln....

 

mfg

Chris

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andy

Danke Chris für dein Feedback!

 

Nunja, also ich möchte ein wenig berichten, ich habe beruflich mit Kleinsgewerbetreibenden bis Großbetrieben zu tun.

Du bist Unternehmensberater?

Sehr interessant, wenn man dann noch selbstständig ist, wirds umso spannender!

 

Ganz allgemein gesagt: es ist außergewöhnlich schwierig sich mit einem passende Zweig am Markt zu etablieren. Es ist jede Menge Arbeit, wir haben gerade im Anfangsbereich gut 360 Tage Arbeit. Ich gehe davon aus, dass du von einem Vollzeit-Job sprichst, also muss man von Beginn an in der Lage sein, eine Familie zu ernähren, einen anständigen Unternehmerlohn zu erarbeiten, der dem erheblichen Arbeitsaufwand gerecht wird, was allerdings fast nie, bis sehr selten der Fall ist. Die Bilanzen sehen entsprechend aus, sehr wenig EK im Mittelstand.

Ja, ich gebe mich keinesfalls der Illusion hin, dass das eine einfache Sache wäre.

Ich schätze mich selbst so ein und das wurde mir bisher auch schon in der Ausbildung bestätigt, sehr ehrgeizig und engagiert zu sein. Also natürlich sagt man das jetzt so: "360 Tage Arbeit" schaffe ich locker, aber in der Realität ist das natürlich immer was anderes. Trotzdem, zutrauen würde ich es mir!

 

Viele Menschen, beginnen die Selbständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus. Das hat nahezu einen Boom erlebt, seit den Reformen, durch die Ich-AGs. Wir haben hier meist kleinere Kostmetiksalons, Hausmeister oder Internet-Handel. Wenn die Ich-AG Zuschüsse hier auslaufen, dann haben wir meist auch keine weiteren, oder nur geringe Chance zum Weiterbestehen.

Das ist bei mir nicht der Fall, hätte dann mindestens eine abgeschlossene Ausbildung und Bachelor Studium.

 

Anders läuft es bei den Freiberuflern. Hier haben wir es mit studierten Experten zu tun, die meist nach einigen vielen Jahren Angestelltentätigkeit eine eigene Praxis / Büro eröffnen und dann auch richtig gut Kohle verdienen können. Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte mit eigener Praxis und einigen Jahren Marktbestand gehen selten unter 150K Brutto nach Hause. Der Arbeitsaufwand ist natürlich entsprechend heftig.

 

Zurück zum Gewerbebetrieb, was dich wohl mehr interessiert. Für einen BWL'er sind mehrere Richtungen denkbar. Unternehmensberater die wohl häufigste. Aber auch hier geht ohne entsprechendes Vitamin B nicht viel. Du brauchst Berufserfahrung und einen schönen Lebenslauf, damit es auch lohnende Aufträge gibt.

Im technischen Bereich sollte man schon gerne Meister sein, um einigermaßen auf sich Aufmerksam machen zu können.

 

Sowas stelle ich mir, wenn, auch vor. Durch das Studium, ob ich noch einen Master mache wird sich zeigen, und duch Berufserfahrung, hätte ich immerhin schon den Vorteil, immerhin gewisse Qualifikationen vorzuweisen und eine Ahnung, was es bedeutet, ein Unternehmen zu führen.

Natürlich ist dies kein Selbstläufer, aber gewisse Voraussetzungen sind erfüllt.

Kommt es häufig vor, dass Leute die BWL oder was in diese Richtung studiert haben, sich selbstständig machen? Sich als Unternehmensberater selbstständig zu machen ist sicher sehr interessant, hast du mit solchen Vorhaben Erfahrungen gemacht?

 

In jungen Jahren gibt es nur eine Möglichkeit: die perfekte Idee.

Auf dem Markt kann im Mittelstand letzendlich nur bestehen, wer die Konkurrenz verdrängen kann, oder eine Marktlücke füllt.

Leider bisher noch nichts... ;)

 

Insgesamt: Wenn du eine gute Idee hast, dann immer los. Ansonsten wird es direkt nach dem Studium wohl mangels EK erstmal nichts werden. Erstmals ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln, später kann man immernoch in eine andere Richtung, oder in die Selbständigkeit gehen.

Ganz genau, dass ist (für mich) der realistischte Weg!

 

Was auch klar sein sollte: Nur hier kannst du das ganz große Geld verdienen. Als normaler Arbeitnehmer wird der Multimillionär oder Milliardär wohl schwer zu erreichen sein, sowas schafft man nur in der Selbständigkeit (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Sehe ich genauso, ist sicherlich zusätzliche Motivation!

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ChristianK

Also als Angestellter kann man auch sehr viel Geld machen, vorallem als Manager oder ähnlichem, ich habe da mal gehört ein Angestellter ganz oben bei Porsche soll fast 100 Millionen dieses Jahr machen ;)

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andy
Also als Angestellter kann man auch sehr viel Geld machen, vorallem als Manager oder ähnlichem, ich habe da mal gehört ein Angestellter ganz oben bei Porsche soll fast 100 Millionen dieses Jahr machen ;)

Er schrieb ja auch: Es gibt Ausnahmen.

Aber auf solche Ausnahmen sollte man sich nicht stützen.

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boRn
Sowas stelle ich mir, wenn, auch vor. Durch das Studium, ob ich noch einen Master mache wird sich zeigen, und duch Berufserfahrung, hätte ich immerhin schon den Vorteil, immerhin gewisse Qualifikationen vorzuweisen und eine Ahnung, was es bedeutet, ein Unternehmen zu führen.

Natürlich ist dies kein Selbstläufer, aber gewisse Voraussetzungen sind erfüllt.

Kommt es häufig vor, dass Leute die BWL oder was in diese Richtung studiert haben, sich selbstständig machen? Sich als Unternehmensberater selbstständig zu machen ist sicher sehr interessant, hast du mit solchen Vorhaben Erfahrungen gemacht?

Naja, BWLer können schon ein Geschäft führen, egal ob Handel, Fertigung oder Beratung. Die Kenntnisse sind schon da, aber es gibt auch viele Angestelltenstellen, die locken.

 

Weiterhin hast du mich mit der Qualifikation wohl falsch verstanden (hab ich mies geschrieben). Ob du nachher ein Studium hast, oder wie dein Lebenslauf aussieht interessiert eigentlich niemanden mehr. Es kommt nur darauf an, dass du genügend gute Kontakte zu potentiellen Kunden hast. Der Name und die Bekanntheit deiner Firma zählt. Das ist einfacher, wenn du GF einer mittelständischen GmbH für 15 Jahre warst, dann hat man automatisch mit allen Leuten der Branche zu tun gehabt. Natürlich kannst du eine etablierte Firma kaufen und unter dem Namen weiterführen. Aber wieder geht hier ohne EK gar nichts.

 

Viele Unternehmensberater entstehen auch nach Ausscheiden eines führenden Angestellten, z.B. ehemalige VV oder GF, die lt. Vertrag nicht mehr weiter tätig sein dürfen, weil z.B. zu alt. Damit die dann auch noch weiterhin ihr Wissen in die Firma einbringen können, beraten die die Firma auf selbständige Basis später noch weiter.

 

Also als Angestellter kann man auch sehr viel Geld machen, vorallem als Manager oder ähnlichem, ich habe da mal gehört ein Angestellter ganz oben bei Porsche soll fast 100 Millionen dieses Jahr machen
Genau das meinte ich mit Ausnahmen. Aber auch mit 100Millionen Bruttogehalt schaffst du es wohl nur schwer einmal soviel Geld wie Self-Made-Men Buffett oder Gates zu haben.

 

mfg

Chris

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Hedger99
· bearbeitet von Hedger99
Was auch klar sein sollte: Nur hier kannst du das ganz große Geld verdienen. Als normaler Arbeitnehmer wird der Multimillionär oder Milliardär wohl schwer zu erreichen sein, sowas schafft man nur in der Selbständigkeit (Ausnahmen bestätigen die Regel).

 

Der wichtigste Grundsatz beim Vermögensaufbau ist: Weniger ausgeben als einnehmen, d.h. Sparen.

Auch Großverdiener leben oft nur von "der Hand in dem Mund", wenn Sie alles gleich in Autos, Parties,

Urlaub oder sonstigen Luxus stecken.

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ChristianK

Also ich denke es ist in beiden Fällen die Ausnahme mehr als 1 Millionen im Jahr zu verdienen und ich glaube nicht das man als Selbständiger eine größere Chance auf so einen Betrag hat. Als Angestellter Anwalt oder Steuerberater in einer großen Kanzlei wird man auch ein sehr gutes Gehalt bekommen, natürlich kann man seine Zeit nicht ganz so frei einteilen, wie vielleicht bei einer Selbständigkeit, trägt dafür aber auch ein viel kleineres Risiko und hat ein konstantes Einkommen.

 

Also nur wegen dem Geld finde ich eine Selbständigkeit nicht unbedingt attraktiv, außer man hat natürlich eine sehr gute Idee mit der man eine Marktlücke bedienen kann, aber meistens macht man sich ja im selben Segment selbständig, das man vorher als Angestellter auch schon bedient hat.

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paranoid
Aber wieder geht hier ohne EK gar nichts.

 

Sehr interessant, was du schreibst.

 

In welcher Größenordnung sollte sich das EK denn etwa befinden, deiner Einschätzung nach?

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Fenris

Ja, kann ich mir vorstellen. Und ich denke langfristig wird's auch darauf hinauslaufen.

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lil_jensi

Mein Vater war bis vor ca. 6 Jahren selbstständig.

 

 

Er war nach wenigen Jahren in einem Angestelltenverhältnis der Meinung er könne gewisse Auträge, die er damals für seinen Arbeitgeber erledigt hat und mit dessen Mitarbeitern natürlich, besser ausführen und auch günstiger anbieten. Diese Abkapslung geschah mehr oder weniger im Einverständnis mit seinem Arbeitgeber, diese Art von Aufträgen auszulagern, und auch mit den Kunden, weil mein Vater guten Kontakt zu denen hatte und diese auch wussten was er kann.

 

Natürlich super Vorraussetzungen...

...somit hat er sich mit einem Arbeitskollegen selbstständig gemacht; 2-Mann-Betrieb. Nach einigen Jahren ist der Teilhaber (mit vollen Taschen) ausgestiegen und meinen Vater hat dann damals jemanden eingestellt der dessen Aufgaben übernommen hat. So habe ich dann auch den Laden kennengelernt und wahrgenommen :lol:^_^ .

Es gab weiterhin Aufträge genug, folglich wurde verdammt viel Geld verdient, doch vor ca. 6 Jahren beschloss ein ehemaliger Kunde diese Aufträge bzw. diese Fertigungen im eigenen Haus fertigen zu lassen...

...mein Vater hatte ohnehin längst nicht mehr so viele Aufträge wie einst und beschloss das Angebot dieses Kunden anzunehmen. Aufgrund seiner Erfahrungen und Qualifikationen (gibt Lehrgänge für gewisse Schweißtechniken) boten sie ihm damals an in das Büro der Qualitätssicherung zu wechseln.

 

Tjo das Angebot stand und da er und meine Mama eigentlich total ausgesorgt hatten und immer gut vorgesorgt wurde, natürlich auch mit Aktien usw. :D (<-- musste erwähnt werden) hat er es angenommen.

Er sagt heute von sich, dass er 4 gute Entscheidungen in seinem Leben getroffen hat 1. meine Mama 2. wir Kinder (habe eine Sister) 3. die Selbstständigkeit, die ihm alle seine Träume und finanzielle Unabhängigkeit bescherrt hat und 4. wieder in ein Angestelltenverhältnis zu wechseln !!!

Gute Bezahlung, Firmenwagen etc. und wie er sagt keine Sorgen mehr. Er sagt..."natürlich lasstet noch viel Verantwortung auf mir und meinen Entscheidungen aber mit meiner Erfahrung... wenigstens hast du nicht mehr die Sorgen Aufträge reinzubekommen um deine Angestellten und deine Familie zu versorgen. Außerdem hast du geregelte Arbeitszeiten (meistens zumindest). "

 

 

Ich meine ich habe es selber erlebt als Kind und Jugendlicher...er stand immer unter Strom und war um 6 Uhr im Büro oder in der Werkstatt und vor 19-20Uhr nie zuhause die Woche über. Mir hat es absolut nichts ausgemacht und meiner Sis auch nicht, wir hatten genug von ihm aber er meint heute, dass er lieber mehr für uns da gewesen wäre. Er meint man soll sich eine Selbstständigkeit gerade in Bezug auf Familie und Verantwortung gut überlegen und immer bedenken, dass man im Falle einer Selbstständigkeit immer für sich selbst arbeitet und dafür auch Opfer bringen muss (Arbeitszeiten etc.) !!!

Ein Unternehmen was dann noch nicht einmal ein Angestellten Nettogehalt von 1500euro monatlich einbringt ist dann natürlich ein Schlag ins Gesicht. Das ist bei Bekannten meiner Eltern der Fall, deren 'Traum' ist ein Wohnwagen in Holland, in denen sie sich an Wochenenden flüchten, wobei sie sich natürlich auch mehr von ihrer Selbstständigkeit versprochen haben. Nicht falsch verstehen, natürlich wäre so ein Wohnwagen für einige wirklich die Erfüllung, für die ist es nicht der Fall, da wäre es auch eher ein Haus im Süden.

 

Ich mein bei meinem Papa ist es auch super gelaufen und er wird denke ich spätestens in 2-3 Jahren Schluss machen, dann ist er 54, wenn mir jemand sagt das ich mit 54 aufhören kann zu arbeiten und ich so einen Besitz hätte, würde ich sofort unterschreiben. ;)

 

 

Hoffe mit der Story konnt ich dir irgendwie etwas mitgeben, auch wenn sie privat und nur ein Beispiel ist. :)

 

Ja, kann ich mir vorstellen. Und ich denke langfristig wird's auch darauf hinauslaufen.

 

Branche ? :)

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ipl

Ich bin selbst nebenberuflich selbständig (hauptberuflich Informatikstudent) als freiberuflicher Softwareentwickler. Meiner Meinung nach gibt es keinen besseren Zeitpunkt für den Einstieg in die Selbständigkeit als im Studium (oder generell: vor Ende der Ausbildung), da man zu diesem Zeitpunkt meist noch nicht auf das Geld angewiesen ist und keine Familie zu ernähren hat. Nicht zuletzt fehlt auch das kurzfristige Konkurrenzdenken, weil die Uni-Kumpels 1 Jahr nach Studium einen Firmenwagen haben und du "nur" in deiner Garagenfirma rumwerkelst. Während dem Studium hat man halt weniger Sach- und psychologische Zwänge, gleich Geld zu verdienen.

 

So kann man ganz entspannt Erfahrungen sammeln, ohne dass ein Fehltritt die Existenz (ggf. auch die der Familie) bedroht und Ideen entwickeln/ausprobieren, die vielleicht erst in 3 Jahren das große Geld bringen (oder auch nicht!). Außerdem sammelt man auch (hoffentlich zufriedene) Kunden und baut sein soziales Netzwerk in die gewünschte Richtung aus. Zufriedene Kunden sind das A und O, weil sie dich dann weiterempfehlen und das ist die entspannteste Art, an neue Aufträge zu kommen. Selbst wenn man schon genug Arbeit hat, schadets nie, weil man dann die Preise erhöhen kann. B) Aber so eine Existenz muss sich erst entwickeln und man muss damit rechnen, in der ersten Zeit nicht genug zu verdienen.

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ChristianK
· bearbeitet von ChristianK

Das ist aber nur mit Berufen möglich in denen man eigentlich fast kein Startkapital benötigt und nur seinen Kopf arbeiten lässt.

 

@andy also wenn du überlegst Unternehmensberater zu werden, ist vielleicht soetwas genau der richtige Einstieg um zu sehen, ob dir soetwas überhaupt Spaß macht und natürlich bekommst du viel Hilfe und Informationen über die Branche: BDSU_e.V.

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Reigning Lorelai
Anders läuft es bei den Freiberuflern. Hier haben wir es mit studierten Experten zu tun, die meist nach einigen vielen Jahren Angestelltentätigkeit eine eigene Praxis / Büro eröffnen und dann auch richtig gut Kohle verdienen können. Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte mit eigener Praxis und einigen Jahren Marktbestand gehen selten unter 150K Brutto nach Hause. Der Arbeitsaufwand ist natürlich entsprechend heftig.
sehr richtig. Gerade Berater von McKinsey und Co. sammeln Connections und Erfahrung um sich dann selbstständig zu machen in einem bestimmten Bereich.

 

Zurück zum Gewerbebetrieb, was dich wohl mehr interessiert. Für einen BWL'er sind mehrere Richtungen denkbar. Unternehmensberater die wohl häufigste. Aber auch hier geht ohne entsprechendes Vitamin B nicht viel.
sehr richtig. Kann ich so bestätigen. Ohne den Vitamin B der Mitgründer hätten wir unseren Fonds niemals gründen können.
Du brauchst Berufserfahrung und einen schönen Lebenslauf, damit es auch lohnende Aufträge gibt.

Im technischen Bereich sollte man schon gerne Meister sein, um einigermaßen auf sich Aufmerksam machen zu können.

Ich sags immer wieder: Studium Studium Studium. Das braucht man wobei ich unten noch kurz was dazuschreibe. Ein Bachelor alleine reicht da nicht mehr. Am besten versuchen nen Bachelor mit 210 CP an einer Uni zu machen um evtl. baldmöglichst Master oder gleich Dr. machen zu können. Dr. ist einfach zum posen da was bei U-Beratungen oft Standard ist.

 

In jungen Jahren gibt es nur eine Möglichkeit: die perfekte Idee.

korrekt. Das muss keine großartige Erfindung sein sondern einfach etwas pragmatisches.

 

Auf dem Markt kann im Mittelstand letzendlich nur bestehen, wer die Konkurrenz verdrängen kann, oder eine Marktlücke füllt.
Haken

 

Insgesamt: Wenn du eine gute Idee hast, dann immer los. Ansonsten wird es direkt nach dem Studium wohl mangels EK erstmal nichts werden. Erstmals ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln, später kann man immernoch in eine andere Richtung, oder in die Selbständigkeit gehen.
so ist es! Ich bereue meinen Weg überhaupt nicht. Realschule, Ausbildung, Arbeit, 2 x Studium im Ausland, Arbeiten bei großer Firma, heute Selbstständig. Ist natürlich ohne Kohle nicht leicht das ist völlig klar.

 

Was auch klar sein sollte: Nur hier kannst du das ganz große Geld verdienen. Als normaler Arbeitnehmer wird der Multimillionär oder Milliardär wohl schwer zu erreichen sein, sowas schafft man nur in der Selbständigkeit (Ausnahmen bestätigen die Regel).
fantastisch. So und nicht anders ist es. Wenn du reich werden willst dann musst du einfach selbstständig sein. Mal abgesehen davon dass schon nicht die ganzen Sozialversicherungen weggehen (ein paar Versicherungen sollte man selber auch machen aber privat ist da definitiv besser) wird dir natürlich ne Firma nie mehr Zahlen als du Ertrag machst weil sonst das System "Firma" nicht mehr funktioniert. Als Selbstständiger bleibt dir von deiner Wertschöpfung einfach viel mehr.

 

ich bin froh heute selbstständig zu sein und kann es nur jedem empfehlen. Sich selbstständig zu machen ist aber vor allem dann nicht leicht wenn man verheiratet ist und/oder Kinder hat und entsprechende Verantwortung hat. Aber solange man alleine ist kann ich nur raten durchaus auch mal was zu riskieren ohne dabei blauäugig zu sein.

 

Gruß

 

ReigningLorelai

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ChriStyle
Also als Angestellter kann man auch sehr viel Geld machen, vorallem als Manager oder ähnlichem, ich habe da mal gehört ein Angestellter ganz oben bei Porsche soll fast 100 Millionen dieses Jahr machen ;)

 

 

LOOOOOOOL

 

Das sind 0,000000000000000000000000000000001% die soviel verdienen, ganz ehrlich Reich wird man nur wenn man selbstständig ist, hat schon Donald Trump gesagt !

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aerox11

@ ReigningLorelai

 

darf ich fragen was du studierst hast und in welchem Bereich du selbstständig bist?

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Fenris

"Ohne den Vitamin B der Mitgründer hätten wir unseren Fonds niemals gründen können."

Dazu die thematische Ausrichtung dieses Forums, et voilà ;)

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andy
@ ReigningLorelai

 

darf ich fragen was du studierst hast und in welchem Bereich du selbstständig bist?

Das ist doch der Wayne... :D

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andy
Hoffe mit der Story konnt ich dir irgendwie etwas mitgeben, auch wenn sie privat und nur ein Beispiel ist. :)

Auf jeden Fall, Danke für deine Ausführungen. :)

Ohne Fleiß kein Preis, wie oft.

 

@andy also wenn du überlegst Unternehmensberater zu werden, ist vielleicht soetwas genau der richtige Einstieg um zu sehen, ob dir soetwas überhaupt Spaß macht und natürlich bekommst du viel Hilfe und Informationen über die Branche: BDSU_e.V.

Danke, werde mir das mal anschauen. Hört sich ja sehr interessant an.

 

 

sehr richtig. Gerade Berater von McKinsey und Co. sammeln Connections und Erfahrung um sich dann selbstständig zu machen in einem bestimmten Bereich.

McKinsey ist ja wohl das Optimum an Unternehmensberatung, wo man so einsteigen kann, oder?

Aber wohl sehr schwer dort einen Vertrag zu ergattern. Denke mal das man das Studium mal mit einer 1,xx absolviert haben muss.

 

sehr richtig. Kann ich so bestätigen. Ohne den Vitamin B der Mitgründer hätten wir unseren Fonds niemals gründen können. Ich sags immer wieder: Studium Studium Studium. Das braucht man wobei ich unten noch kurz was dazuschreibe. Ein Bachelor alleine reicht da nicht mehr. Am besten versuchen nen Bachelor mit 210 CP an einer Uni zu machen um evtl. baldmöglichst Master oder gleich Dr. machen zu können. Dr. ist einfach zum posen da was bei U-Beratungen oft Standard ist.

Ja ja, alles nur Poser die von der Unternehmensberatung. :D

Aber das der Bachelor, langfristig jedenfalls, nicht ausreicht ist wohl richtig. Dr. wäre auch super, muss man halt gucken, ob das Posen dann wirklich notwendig ist. :w00t:

 

 

so ist es! Ich bereue meinen Weg überhaupt nicht. Realschule, Ausbildung, Arbeit, 2 x Studium im Ausland, Arbeiten bei großer Firma, heute Selbstständig. Ist natürlich ohne Kohle nicht leicht das ist völlig klar.

Master of....?

 

fantastisch. So und nicht anders ist es. Wenn du reich werden willst dann musst du einfach selbstständig sein. Mal abgesehen davon dass schon nicht die ganzen Sozialversicherungen weggehen (ein paar Versicherungen sollte man selber auch machen aber privat ist da definitiv besser) wird dir natürlich ne Firma nie mehr Zahlen als du Ertrag machst weil sonst das System "Firma" nicht mehr funktioniert. Als Selbstständiger bleibt dir von deiner Wertschöpfung einfach viel mehr.

Dir gehts also finanziell hervorragend? :thumbsup::)

 

ich bin froh heute selbstständig zu sein und kann es nur jedem empfehlen. Sich selbstständig zu machen ist aber vor allem dann nicht leicht wenn man verheiratet ist und/oder Kinder hat und entsprechende Verantwortung hat. Aber solange man alleine ist kann ich nur raten durchaus auch mal was zu riskieren ohne dabei blauäugig zu sein.

Na dann los!

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BondWurzel

...meine Erfahrung, man sollte sich eher selbstständig machen, wenn man ein aktiver, risikobewußter Mensch ist. Man arbeitet vielleicht mehr, ist aber letztlich zufriedener und wird wesentlich besser honoriert, als wenn man die Ochsentour in irgendeinem Konzern startet. Nur wenige schaffen es in die Belle Etage, der Rest träumt im mittleren Management davon.

 

Wer mehr als nur die Hypothek für Eigenheim, Familie im angespannten Durchschnittsbereich erreich will, kann das nur als Selbstständiger, wobei der leitende Angestellte nicht weit von dem entfernt ist, letztlich teilt man immer das unternehmerische Schicksal - auch als Nichtselbstständiger...Selbstständige haben mehr Möglichkeiten, allerdings muss das kaufmännische Know How on top sein, sonst nützt einem die fachliche Kompetenz auch nicht viel.

 

Ich finde es schöner, wenn sich Chefs irgendwo zum Mittagsessen treffen oder sonstige Meetings planen, als in der Kantine mit Gleitzeitkarte rumzurennen.

 

 

Wer das Naturell zum Selbstständigen nicht hat, ist eben mehr der gute Mitarbeiter.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
@ ReigningLorelai

 

darf ich fragen was du studierst hast und in welchem Bereich du selbstständig bist?

Mein Bachelor Studum im Ausland war sehr stark fokussiert auf die BWL eines börsennotierten Unternehmens. Daher waren sämtliche Studienschwerpunkte auf börsennotierte Untenrehmen bezogen. Weil das richtig viel Spaß gemacht hat und finanzielle Unterstützung vorhanden war habe ich den Master gleich noch mitangehängt. achja: Selbstständig als Fondsmanager eines geschlossenen Mischfonds der seit knapp 1.5 Jahren sein Unwesen treibt

 

Das ist doch der Wayne... :D

:thumbsup:

 

McKinsey ist ja wohl das Optimum an Unternehmensberatung, wo man so einsteigen kann, oder?

Aber wohl sehr schwer dort einen Vertrag zu ergattern. Denke mal das man das Studium mal mit einer 1,xx absolviert haben muss.

Naja ich persönlich würde in mein Unternehmen niemals einen U-Berater reinlassen. Das sind schmierige Typen die mir persönlich wie Klone rüberkommen. Alle denselben Haarschnitt und keine Ahnung. Die haben mehr Ahnung von sich richtig präsentieren und verkaufen als von der Branche selbst in der sie tätig sind. Wer jetzt wo die Nummer 1 ist weiß ich nicht aber was ich weiß ist das ein Studium mit 1.xx nicht ausreicht. Du musst soziales Engagement vorweisen, Ar**** kriechen können und natürlich massive soziale Kompetenz vorweisen. Des Weiteren hast du am Besten im Ausland an einer TopUni studiert. Wenn nein dann musst du mindestens zwei - drei Fremdsprachen perfekt können und an einer "ausgewählten" Uni im Inland studiert haben. Sprich: Wenn du von Dorf-Uni oder Dorf-FH kommst brauchst du dich da gar nicht bewerben.

 

Ja ja, alles nur Poser die von der Unternehmensberatung. :D

Aber das der Bachelor, langfristig jedenfalls, nicht ausreicht ist wohl richtig. Dr. wäre auch super, muss man halt gucken, ob das Posen dann wirklich notwendig ist. :w00t:

gilt auch fürs Diplom

 

 

Master of....?
MBA an der Stern School of Business der NYU.... allerdings sollte man den Namen nicht mit dem Verwechseln was man hier als MBA versteht.

 

Dir gehts also finanziell hervorragend? :thumbsup::)
ach andy du weißt doch: Über Geld spricht man nicht.. man hat es.. :P

 

Na dann los!
hatte neulich die Idee eines Nutten-Portals im web ala Flatrate-Nutten. Aber die Idee ist schon vergriffen und ich glaube als Zuhälter würde ich auch nicht taugen :D

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