Akaman Juli 24, 2008 Die FAZ schreibt heute unter der Überschrift "Eldorado für Übernahmen": Die Zahl günstiger Übernahmekandidaten ist im jüngsten Kursabschwung deutlich gestiegen. Der Anteil der europäischen Aktiengesellschaften, die derzeit unter ihrem Buchwert notieren, ist mit rund einem Fünftel so hoch wie zuletzt im Frühjahr 2003, als der Deutsche Aktienindex Dax bis auf 2188 Punkte gefallen war. Unabhängig davon, ob das Kursbuchwertverhältnis ein geeignetes Mass für die Übernahmekandidatenschaft ist, zeigt das Beispiel Conti, dass an der Überlegung was dran ist. Genannt werden hier u.a. Daimler, Pfleiderer und Heideldruck. Wer fällt euch denn so ein als Übernahmekandidat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obalaa Juli 24, 2008 Die FAZ schreibt heute unter der Überschrift "Eldorado für Übernahmen": Unabhängig davon, ob das Kursbuchwertverhältnis ein geeignetes Mass für die Übernahmekandidatenschaft ist, zeigt das Beispiel Conti, dass an der Überlegung was dran ist. Genannt werden hier u.a. Daimler, Pfleiderer und Heideldruck. Wer fällt euch denn so ein als Übernahmekandidat? postbank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 25, 2008 Wer fällt euch denn so ein als Übernahmekandidat? Ähmm, fehlt da nicht etwas? Wenn es potenzielle Übernahmekandidaten in Deutschland / in der Eurozone gibt, wie sieht das dann erst in den USA aus? Wenn man davon ausgeht, dass auch die Unternehmensstrategen realisieren, dass mit dem Präsidentenwechsel zum Jahresende in jedem Fall eine Ära zuende geht, wäre ein Engagement in unterbewertete US-Unternehmen, die [1] gegen den drohenden US-Protektionismus immun sind und [2] wegen der Währungskorrelation zusätzlich eine Verbilligung erfahren, die erste Wahl. Wenn überhaupt, dann hieße es, einen Blick über den Teich zu werfen und nicht mit dem Tunnelblick auf die hiesigen gefallenen Engel zu schauen. Wenn meine Überlegungen nicht ganz abwegig sind, dann ist der Artikel auch unter die Rubrik "kurzgedachtes" einzuordnen. Und nun genug der "Wenn's" ich tippe auf GE, GM oder Ford Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obalaa Juli 25, 2008 Ähmm, fehlt da nicht etwas? Wenn es potenzielle Übernahmekandidaten in Deutschland / in der Eurozone gibt, wie sieht das dann erst in den USA aus? Wenn man davon ausgeht, dass auch die Unternehmensstrategen realisieren, dass mit dem Präsidentenwechsel zum Jahresende in jedem Fall eine Ära zuende geht, wäre ein Engagement in unterbewertete US-Unternehmen, die [1] gegen den drohenden US-Protektionismus immun sind und [2] wegen der Währungskorrelation zusätzlich eine Verbilligung erfahren, die erste Wahl. Wenn überhaupt, dann hieße es, einen Blick über den Teich zu werfen und nicht mit dem Tunnelblick auf die hiesigen gefallenen Engel zu schauen. Wenn meine Überlegungen nicht ganz abwegig sind, dann ist der Artikel auch unter die Rubrik "kurzgedachtes" einzuordnen. Und nun genug der "Wenn's" ich tippe auf GE, GM oder Ford wer sollte den gm übernehmen und was soll er mit so einer maroden firma ohne besondere technologien?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 25, 2008 · bearbeitet Juli 25, 2008 von Schnitzel von wem sollen die denn dann übernommen / zerschlagen werden ? Edit: da war wer schnell Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 25, 2008 Ich würde die Übernahmechancen nicht zu hoch hängen. Die Finanzierung ist derzeit besonders schwer und steigende Inputpreise sowie Personalkosten führen gerade zu sinkenden Margen. Daher wird es eine breitangelegte Übernahmewelle nicht geben. Vereinzelt werden immer wieder Übernahmen durchgeführt aber das ist eigentlich in jeder Marktsituation so. Im 1. HJ 2007 gab es zahlreiche Experten (habe eine kleine Sammlung zu Hause mit Zeitungsausschnitten) die sich sicher waren, dass ein DAX-Konzern bald von einem PE-Unternehmen geschluckt wird. Das war in der Hochphase des PE als auch Blackstone an die Börse ging. Damals war ich mir nahezu zu 100% sicher dass keine Übernahme stattfindet und jetzt ist man doch eher vorsichtig da man die Finanzierungsprobleme bei Chrysler schon gesehen hat und PE nur schwer derzeit an Geld kommt. HRE ist für mich kein Übernahmekanditat mehr mit dem neuen Großaktionär der offensichtlich nicht an mehr interessiert ist. Wer kauft ein Unternehmen wo er Sperrminorität gegen sich hat. Das ist eher die Ausnahme als die Regel. Interessant sind eher Unternehmen aus der zweiten Reihe wie SGL, Bilfinger Berger, MTU, Praktiker oder auch Fuchs Petrolub. Aber wetten (=kaufen) würde ich deshalb nicht weil wie schon gesagt: Größere Übernahmen sind dann doch eher die Ausnahme als die Regel. Denn eine Akquisition ist nichts weiter als ein großer Aktienkauf und so wie derzeit viele Anleger zögern zögern auch Firmen mit dem Einstieg nicht zuletzt deswegen weil es Jahre gedauert hat die kaputten Bilanzen nach 2000 wieder in Ordnung zu bringen. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 25, 2008 gibt's nicht auch fonds, die ganz gezielt in unternehmen mit sehr wahrscheinlichem attraktiven squeeze-out investieren ? das wär' ne alternative zu stockpicking Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 25, 2008 ich glaube das ist einer von mehreren die sowas betreiben: A0F699 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juli 25, 2008 gibt's nicht auch fonds, die ganz gezielt in unternehmen mit sehr wahrscheinlichem attraktiven squeeze-out investieren ? das wär' ne alternative zu stockpicking Hedgefonds Geschäft. Also unbezahlbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 25, 2008 ne ne, das sind nicht alles hedge-fonds grumel es gibt auch ganz normale aktienfonds, die auf sowas handeln Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag