Aktienkauf durch Banken bei OS

[Nimbus]

Morgen,

 

weiß eigentlich jemand, ob Banken sich bei Käufen von OS am Aktienmarkt absichern? Will heißen, wenn ich mir 1000 Puts im BZverhältnis 1/10 kaufe, habe ich am ende der laufzeit ja das recht, 100 aktien zum basiswert zu verkaufen. verkauft die bank also zum emissionszeitpunkt des OS schonmal 100 aktien, um sie ggf. liefern zu können, oder wie wird das gemacht....

[Bobbycar192]

Ja, die soetwas wird die Bank schon machen um sich gegen einen Verlust abzusichern. Sie spekuliert nicht gegen dich, auch wenn sie an deiner Spekulation durchaus gut verdient

[paranoid]

Das ist die Entscheidung der Bank, ob sie das macht. Wieso ist das wichtig?

[Nimbus]

wenn sie dazu verpflichtet wäre (!), dann könnte man ja theoretisch sehr leicht erhebliche marktbewegungen auslösen. man nehme zB diesen call http://optionsscheine.onvista.de/snapshot....p;CHART=1#chart . da müsste die bank ja (bezugsverhältnis 1:100) , wenn ich 1 in 100 optionen investiere, eine aktie kaufen, um sie tatsächlich auch liefern zu können (wenn sie sich nun absichern will). bei einem investment von 100.000 euro würde man die bank ja zwingen 100.000 aktien im gegenwert von zZT 1,2 mio euro zu kaufen. von daher kann ich mir das nicht so ganz vorstellen...

[Bobbycar192]

Die Emmissionsmengen sind begrenz, 100000 ist oft die Grenze. Beim Bezug 0,1, wie für Aktien üblich, geht das dann noch. Die Bank emittiert OS ja auch nur für "Schwergewichte" mit mehrern Mrd. Marktkapitalisierung. Da machen dann 1,2 Mio auch nicht viel

[Gast240123]

Verkauft der Emittent einen Call Optionsschein, dann kauft er als Hedge unter Berücksichtigung des Delta - daher auch Delta Hedge genannt - den Basiswert.

Verkauft der Emittent einen Put Optionsschein, dann kauft er als Hedge eine gegenläufige Option.

 

Die Gewinne erzielt der Emittent in erster Linie durch den Spread.