Faceman September 28, 2008 Nein, egal wäre mir das nicht. Ich würde alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen versuchen, aber keine Straftaten begehen, denn weder das Blockieren noch das Beschädigen birgt auch nur den Hauch einer Chance auf Verhinderung eines solchen Vorhabens. Vielleicht vermitteln sie dem Protestierenden die Beruhigung nicht tatenlos gewesen zu sein, aber helfen tut es nicht. Naja, der Unterschied ist eben der total andere Denkansatz, den (meist linke) Demonstranten bei solchen Projekten haben. Mach es durch die Proteste so teuer, dass es sich wirtschaftlich nicht lohnt, dann lassen sie es von selbst. Die trauen nämlich dem Apparat nicht. Und das aus aus ihrer Sicht aus ziemlich berechtigten Gründen. Also versuchen sie, die Gier der Wirtschaft anzuzapfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar September 28, 2008 nicht den hauch einer chance..... keine ahnung...ich bin der letzte der lemmingartig auf demos mitmaschiert und gar nicht weiss, worums geht aber wackersburg, hainburger au, atomtransportblockaden, greenpeaceaktionen...da sind schon aktionen dabei, die zumindest eine kleine diskussion ueber bestimmte themen ausgeloest haben....bzw. die tatsaechlich projekte scheitern liessen..... nicht zuletzt laesst sich der bescheidene aufstieg der gruenen in den letzten jahrzehnten doch zu einem grossen teil durch solche massive grasroot-arbeit und die damit erweckte aufmerksamkeit erklaeren ob das jetzt inhaltlich berechtigt ist oder nicht sei voellig dahingestellt ich hab auch ein bissi bedenken, wenn du die (zumeist linken) demonstranten in ein assieck und/oder gewalteck stellst...grad da, wo das ganze organisierte formen animmt: etwa attac contra neoliberalismus...das sind nicht nur dumpfbackige aktivistinnen, das sind leute die ihre position durchaus erklären koennen und IMO einen recht hohen IQ haben.... in meinen augen ist es unbedingt notwendig, dass buerger einegewisse zivilcourage in die hand nehmen, wenn man auch nur eine geringe spur von staatswillkür wittert...dokumentieren, dokumentieren, dokumentieren....und an die oberfläche bringen...dazu sind solche aktionen recht wirkungsvoll Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant September 28, 2008 Naja, der Unterschied ist eben der total andere Denkansatz, den (meist linke) Demonstranten bei solchen Projekten haben. Mach es durch die Proteste so teuer, dass es sich wirtschaftlich nicht lohnt, dann lassen sie es von selbst. Die trauen nämlich dem Apparat nicht. Und das aus aus ihrer Sicht aus ziemlich berechtigten Gründen. Also versuchen sie, die Gier der Wirtschaft anzuzapfen. Ok, das wäre nach meiner Vorstellung dann auch als organisierte Kriminalität zu werten. Das Anrichten von wirtschaftlichen Schaden kommt in solchen Fällen niemanden zugute und bei Projekten die sich meistens im hohen Millionenbereich oder noch darüber angesiedelt sind stellen ein paar Tage Blockade wohl keine existenzielle Gefährdung dar. ich hab auch ein bissi bedenken, wenn du die (zumeist linken) demonstranten in ein assieck und/oder gewalteck stellst...grad da, wo das ganze organisierte formen animmt: etwa attac contra neoliberalismus...das sind nicht nur dumpfbackige aktivistinnen, das sind leute die ihre position durchaus erklären koennen und IMO einen recht hohen IQ haben.... Ich möchte sie auch nicht generell in das Assi/Gewalteck stellen. Solange sich Demonstranten im Rahmen der Gesetze bewegen habe ich gegen ihr Engagement nichts einzuwenden, das ist grundgesetzliche Freiheit (welche, und das sei wichtigerweise angemerkt, von "linken" Demonstranten oft nicht als Grundrecht gesehen wird, sondern als ein Recht, was man unliebsamen Personen jederzeit, notfalls auch mit Gewalt, verweigern kann) und wenn Positionen Fundament haben, kann man sie auch diskutieren, aber das Begehen von Straftaten oder die Zusammenarbeit mit solchen Straftätern disqualifiziert. Unser Recht hat weitgehende Freiheiten für politische Anliegen, wer dieses Recht übertritt, kann nicht ernst genommen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher Februar 22, 2009 keine ahnung...ich bin der letzte der lemmingartig auf demos mitmaschiert und gar nicht weiss, worums geht aber wackersburg, hainburger au, atomtransportblockaden, greenpeaceaktionen...da sind schon aktionen dabei, die zumindest eine kleine diskussion ueber bestimmte themen ausgeloest haben....bzw. die tatsaechlich projekte scheitern liessen..... nicht zuletzt laesst sich der bescheidene aufstieg der gruenen in den letzten jahrzehnten doch zu einem grossen teil durch solche massive grasroot-arbeit und die damit erweckte aufmerksamkeit erklaeren ob das jetzt inhaltlich berechtigt ist oder nicht sei voellig dahingestellt ich hab auch ein bissi bedenken, wenn du die (zumeist linken) demonstranten in ein assieck und/oder gewalteck stellst...grad da, wo das ganze organisierte formen animmt: etwa attac contra neoliberalismus...das sind nicht nur dumpfbackige aktivistinnen, das sind leute die ihre position durchaus erklären koennen und IMO einen recht hohen IQ haben.... in meinen augen ist es unbedingt notwendig, dass buerger einegewisse zivilcourage in die hand nehmen, wenn man auch nur eine geringe spur von staatswillkür wittert...dokumentieren, dokumentieren, dokumentieren....und an die oberfläche bringen...dazu sind solche aktionen recht wirkungsvoll Wie viel Zivilcourage sollte es denn sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Los_Andros Februar 23, 2009 Also soweit ich das verstanden habe sind die 11 "freigelassenen" zwar auf freiem Fuß, das aber nur wegen Unverhältnismäßigkeit der Untersuchungshaft, es wird weiterhin gegen sie ermittelt, da unter anderem DNS Spuren und Rückverfolgedaten wegen Nötigung und Drohung gegen eine große Textilfirma vorhanden sind. Also unschuldige Lämmer sind sie in meinen Augen nicht, klar ist aber, die Schuld muss ihnen bewiesen werden und dabei muss das Maß gehalten werden, welches durch das Gesetz vorgeschrieben ist. Und Herr Balluch hat durchaus schon bedenkliche Äußerungen von sich gegeben: "Würde man Pelztiere vor dem Gesetz als Personen ansehen, dann könnte jemand das Rechtsgut Wohlbefinden der Pelztiere' für höher erachten als das Rechtsgut Leben' desjenigen, der den Tieren ihr Wohlbefinden nehmen will. In der ethischen Literatur wird das als Tyrannenmord' gerechtfertigt." Ob das ganze nun wirklich unter Mafia und Terror fällt, das ist wohl in Österreich nicht eindeutig geregelt Im übrigen warne ich davor den Begriff Stasi für so etwas in den Mund zu nehmen, die Stasi war etwas anderes und die Sicherheitskräfte westlicher Staaten mit Stasi zu bezeichnen ist für mich fehl am Platz und eine Beleidigung der Opfer des DDR Regimes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher März 2, 2009 Also soweit ich das verstanden habe sind die 11 "freigelassenen" zwar auf freiem Fuß, das aber nur wegen Unverhältnismäßigkeit der Untersuchungshaft, es wird weiterhin gegen sie ermittelt, da unter anderem DNS Spuren und Rückverfolgedaten wegen Nötigung und Drohung gegen eine große Textilfirma vorhanden sind.Also unschuldige Lämmer sind sie in meinen Augen nicht, klar ist aber, die Schuld muss ihnen bewiesen werden und dabei muss das Maß gehalten werden, welches durch das Gesetz vorgeschrieben ist. Und Herr Balluch hat durchaus schon bedenkliche Äußerungen von sich gegeben: "Würde man Pelztiere vor dem Gesetz als Personen ansehen, dann könnte jemand das Rechtsgut Wohlbefinden der Pelztiere' für höher erachten als das Rechtsgut Leben' desjenigen, der den Tieren ihr Wohlbefinden nehmen will. In der ethischen Literatur wird das als Tyrannenmord' gerechtfertigt." Ob das ganze nun wirklich unter Mafia und Terror fällt, das ist wohl in Österreich nicht eindeutig geregelt Im übrigen warne ich davor den Begriff Stasi für so etwas in den Mund zu nehmen, die Stasi war etwas anderes und die Sicherheitskräfte westlicher Staaten mit Stasi zu bezeichnen ist für mich fehl am Platz und eine Beleidigung der Opfer des DDR Regimes. Zustimmung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag