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Baerchen01

TUI AG Anleihe v.04(11)

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Baerchen01

Hallo,

 

gut, das Kerosin wird teurer, die Konjunktur schwächelt, aber 2,5 Jahre wird TUI ja wohl noch durchhalten. Ist damit XS0191794782 nicht eine interessante Depot-Beimischung?

 

Gut, da gab es was mit step-up bei Erreichung eines Ratings bei Börse Stuttgart, aber das waren < 1 %

 

VG

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Akaman

Hast du den Emissionsprospekt oder wenigstens ein Termsheet?

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Raccoon

Als Beimischung zu einem groesserem Anleihendepot sicher geeignet, aber keinesfalls als Basis-Investment oder gar Festgeldersatz.

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

aus aktuellem Anlass

 

Handelsblatt.de

 

Debakel mit Tui-Aktien

Fredriksen versenkt 200 Millionen Euro

von Sönke Iwersen und Eberhard Krummheuer

 

Der Verkauf der Tui-Tochter Hapag Lloyd macht Fortschritte. Die Prüfung der Bücher durch die Bieter ist abgeschlossen, ein entscheidender Schritt ist damit getan. Den streitbaren Großaktionär John Fredriksen allerdings wird dies kaum freuen. Sein Tui-Paket ist heute fast 30 Prozent weniger wert als beim Kauf.

 

DÜSSELDORF: Der norwegische Großreeder John Fredriksen steht bei seiner Attacke auf die Tui vor einem spektakulären Verlust. Während der von Fredriksen erzwungene Verkauf der Tui-Tochter Hapag Lloyd auf sein Ende zusteuert, ist der Kurs der Tui-Aktie auf den tiefsten Stand seit Fredriksens Einstieg gefallen. Das 15-Prozent-Paket, das Fredriksen nach Berechnungen des Handelsblattes für insgesamt 670 Millionen Euro erwarb, ist heute noch 470 Millionen Euro wert.

 

Nach dem Verkauf besteht die Tui nur noch aus dem Tourismusgeschäft, an dem Fredriksen kein Interesse hat. Der Norweger hatte stets betont, nach der Aufspaltung des Konzerns werde er sich von Tui trennen. Dieser Zeitpunkt rückt nun immer näher. Die Prüfung der Hapag-Bücher durch die beiden Bieter, die NOL-Reederei aus Singapur und ein Hamburger Konsortium, ist Tui-Kreisen zufolge abgeschlossen. Bis Ende des Monats müssen sich die Bieter erklären.

 

Doch wie viel ist die weltweit fünftgrößte Containerschiff-Reederei wirklich wert? Angesichts fallender Frachtraten nehmen viele Experten an, Tui-Chef Michael Frenzel werde viel weniger erlösen können als ursprünglich angenommen. Im Frühjahr wurden in Branchenkreisen noch Zahlen von fünf oder gar sechs Milliarden Euro genannt. Heute ist Rikard Vabo vom Fearnley Fonds in Norwegen ist einer der wenigen Analysten, der einen Preis von vier Milliarden Euro noch für realistisch halten.

 

Für Fredriksen aber bedeutet selbst ein unerwartet hoher Preis nur wenig Linderung seiner Sorgen. Denn der Verkaufserlös fließt keineswegs komplett als Sondergewinn an die Aktionäre. Die Nettoverschuldung der Tui beträgt 3,9 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat sich beim Verkauf seiner Anleihen verpflichtet, innerhalb eines Jahres etwaige Sondererträge sowohl zur Schuldenreduzierung als auch für Investitionen zu nutzen.

 

Es ist unklar, ob sich der Milliardär Fredriksen dieser Hürden bewusst war, als er im August 2007 bei Tui einstieg. Erste Gespräche mit Tui-Chef Frenzel verliefen durchaus freundlich. Fredriksen lobte das Management und bot sein Geld und seine Expertise als Großreeder an. Als der Kurs Anfang 2008 aber einbrach, lagen beim Norweger und seinen Abgesandten die Nerven schnell blank. Tui-Finanzverstand Rainer Feuerhake musste sich am Telefon anbrüllen lassen.

 

Die Hauptversammlung im Mai lief auf einen auf einen Putsch gegen die Tui-Führung zu. Fredriksens Lager keilte im Vorfeld unentwegt gegen Michael Frenzel und seinen Aufsichtsratschef Jürgen Krumnow, kündigte Sturmreden an und stellte Gegenanträge. Die Aktionäre waren begeistert - die Tui-Aktie stieg auf 19 Euro - knapp über Fredriksens Einstiegskurs.

 

Das Aktionärstreffen aber wurde für Fredriksen zum Wendepunkt zum Schlechten. Sein Versuch, Krumnow zu kippen, scheiterte. Außerdem verdüsterte sich das Branchenumfeld. Die Tui-Aktie rutschte ab, auch Fredriksens Stützungskauf von 12,5 Millionen Aktien im Juli half nicht. Derzeit dümpelt die Aktie bei 12,50 Euro.

 

Fredriksen steht auch in seinem Hauptgeschäft mit Öltankern unter Druck. Hier sind die Frachtraten stark gefallen. Aus seinem Tui-Engagement droht nun ein Minus von 200 Millionen Euro. Hinzu kommen die Finanzierungskosten für das 670-Millionen-Euro Paket sowie die Kosten für Investmentbanker, Anwälte und Berater. Fredriksen wollte diese auf Anfrage nicht beziffern.

 

Stattdessen beanspruchte der Reeder schon im Juli, dass ein großer Teil der Verkaufserlöse als Sonderdividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden müssen. Falls Fredriksen die Verteilung der Einnahmen durch Hapag Lloyd nicht gefalle, könne er den Verkauf mit einiger Sicherheit verhindern, hieß es gestern aus seinem Umfeld.

 

Dies allerdings widerspricht der Verkaufslogik. "Über die Dividende kann natürlich erst entschieden werden, wenn der Bilanzgewinn feststeht", sagt der Aktienrechtler Stefan ten Doornkaat. "Über die Verwendung des Verkaufserlöses als solches entscheidet das Unternehmen, nicht die Aktionäre."

 

Da die Tui vertraglich verpflichtet ist, mit einem Verkaufserlös für Hapag zunächst die Anleihen aus den Jahren 2004 und 2005 für insgesamt 2,025 Milliarden Euro zu tilgen und der Konzern danach ins Reisegeschäft investieren will, scheint selbst eine Sonderausschüttung von 500 Millionen Euro ambitioniert. In einem solchen Szenario bekäme Fredriksen für seine 15 Prozent Tui-Anteile 75 Millionen Euro.

 

Diese würden aber erst nach der Hauptversammlung im Mai 2009 fließen. So lange müsste Fredriksen seine Anteile halten. Wo die Aktie dann notiert - ohne die Konzernperle Hapag Lloyd und ohne Dax-Zugehörigkeit - ist ungewiss. Fest steht nur: mit jedem Euro, den Tui fällt, verliert Fredriksen 37 Millionen Euro.

 

Das Leiden der Milliardäre

 

Der Ankündiger: John Fredriksen hat 2008 viel gefordert und angekündigt. Sowohl Aufsichtsratschef Krumnow als auch Tui-Chef Frenzel sollten gehen. Beides blieb aus, ebenso wie die von Fredriksen angedrohte außerordentliche Hauptversammlung.

 

Der Verbündete: Der russische Milliardär Alexej Mordaschow steht mit seinem Tui-Paket ähnlich begossen da wie Fredriksen. Seine Aktien sind heute rund 150 Millionen Euro weniger wert als beim Kauf. Mordaschow gilt als Verbündeter von Frenzel.

 

und direkt ne Frage hinterher, die mich in dem Zusammenhang beschäftigt:

 

Bedeutet die angesprochene Rückzahlungsverwendung, dass die Anleihe XS0191794782 sowie einige weitere mit einer indirekten Rückzahlungsgarantie ausgestattet sind ? :blink: Wenn ja, wär das ein nettes Papierchen zur Beimischung

 

Außerdem wollte ich das Papier mit den Papieren der Konkurrenz vergleichen und bin auf eine Liste aus dem Manager-Magazin aus dem Jahr 2004 gestoßen, wenn gleich nicht mehr ganz so aktuell, aber immerhin ein netter Anhaltspunkt. Jetzt müssten die Referenzpapiere nur noch handelbar sein für den Vergleich.....

 

Manager-Magazin 2004

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Torman
Bedeutet die angesprochene Rückzahlungsverwendung, dass die Anleihe XS0191794782 sowie einige weitere mit einer indirekten Rückzahlungsgarantie ausgestattet sind ? :blink: Wenn ja, wär das ein nettes Papierchen zur Beimischung

 

Ein paar Klausel in diese Richtung scheint es zu geben. Auf der TUI Internetseite gibt es aber nur recht allgemeine Angaben dazu. http://www.tui-group.com/uuid/1777249d9bd2...33df7579ae811d1

 

Allerdings gibt es zu diesen Klauseln wohl auch Einschränkungen. Die Sache scheint komplex zu sein und ist ohne intensives Studium der kompletten Bedingungen nicht zu beurteilen. Der Verlauf des Kurses spricht aber nicht gerade dafür, dass hier viele von einer solchen impliziten Garantie ausgehen.

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Fleisch

das papier wird ja eh als finanzinovation eingestuft und ist daher zum aktuellen zeitpunkt uninteressant.

 

drauf wetten möchte ich auch nicht, war eigentlich mehr interessehalber wg. der angesprochenen konstruktion, die hab ich bisher nämlich bei anleihen noch nicht bewusst vorgefunden

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RedLobster
· bearbeitet von RedLobster

also, in dem PDF steht ja eindeutig drin dass, wenigstens versteh ich das so, nur dann eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihen erfolgt wenn sich steuerlich etwas zulasten der TUI ändert, oder wenn es einen "Change of Control" gibt, also Eigentümerwechsel. Dann zu 101%, was man wohl eine kleine Giftpille nennen kann.

 

In dem Bericht den Schnitzel reingestellt hat stehen allerdings zwei merkwürdige Sätze:

 

Das Unternehmen hat sich beim Verkauf seiner Anleihen verpflichtet, innerhalb eines Jahres etwaige Sondererträge sowohl zur Schuldenreduzierung als auch für Investitionen zu nutzen.

 

und

 

Da die Tui vertraglich verpflichtet ist, mit einem Verkaufserlös für Hapag zunächst die Anleihen aus den Jahren 2004 und 2005 für insgesamt 2,025 Milliarden Euro zu tilgen

 

Beides widerspricht den Infos die auf der Webseite stehen, bzw. hierüber findet man dort nichts. Ich kann auch den Emissionsprospekt nicht finden.

 

Schnitzel: wo hast Du denn den Bericht her? Ich würd gern den Schreiberling anschreiben und ihn fragen wo er seine Infos her hat. Von einer Rückzahlungsgarantie auf die Du spekulierst, kann ich allerdings nichts entdecken. Wieso wird das Ding dann als Finanzinnovation eingestuft?

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

der Schreiberling ist jemand, der für das Handelsblatt schreibt. Link hab ich über'm Artikel stehen, aber für dich gerade nochmal hierher kopiert klick

 

Das Prospekt hab ich auch noch nicht auftreiben können, allerdings wird sowohl bei bondboard.de als auch bei der börse-stuttgart das Ding mit dem Hinweis auf eine Finanzinnovation geführt. hier mal ein auszug aus dem hinweis von bondboard

 

Zinslaufbeginn 07.05.2004 1. langer und letzter langer Kupon Der Kupon 6,625% gilt bis 11/05. Hat die Anleihe bis dahin noch kein Rating, erhöht sich der Kupon um 75 BP.(Finanzinnovation)

 

Zur Klarstellung, spekulieren tu ich nicht darauf. Das Papier ist von der Rendite her interessant, gar keine Frage, allerdings versteh ich die Konstruktion noch nicht so richtig, v.a. weil ich die Emissionsbedingungen und die angesprochene implizierte Rückzahlungsgarantie noch nciht gefunden habe. Und eine Finanzinnovation kann ich mir auch ab 2009 ins Depot holen, wenn's eh nicht mehr wg. der Kursgewinne juckt.

 

@ RedLobster: ich merk schon, wir sind wieder auf der gleichen Linie unterwegs, aber hoffentlich nicht so lange wie bei Fresenius ;)

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RedLobster

den link hatte ich völlig übersehen, danke

 

die mail ging grade raus an den schreiberling

 

komisch komisch das ganze.

 

ja auf der seite der börse stuttgart steht laut und deutlich dass es ne FI ist. :o

 

ich find bloß immer noch nix von der rückzahlungsgarantie von der du schreibst...

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Fleisch

die hab ich mir aus dem Artikel gemopst

 

Da die Tui vertraglich verpflichtet ist, mit einem Verkaufserlös für Hapag zunächst die Anleihen aus den Jahren 2004 und 2005 für insgesamt 2,025 Milliarden Euro zu tilgen und der Konzern danach ins Reisegeschäft investieren will, scheint selbst eine Sonderausschüttung von 500 Millionen Euro ambitioniert. In einem solchen Szenario bekäme Fredriksen für seine 15 Prozent Tui-Anteile 75 Millionen Euro.

 

ich habs mal fett markiert. bin gerade auch noch auf einen beitrag im bondboard gestoßen. darin wird auch der handelsblatt-artikel zitiert und der user hat mal was nachgerechnet

 

Die 2004/2005-Anleihen A0A8CY, TUAG01, A0BU2E und TUAG03 haben zusammen ein Emissionsvolumen von genau 2,025 Milliarden Euro.

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Fleisch

danke otto, wenn du uns jetzt noch sagen könntest wo der passus, den der herr des handelsblatt zitiert hat, steht wärest du mein persönlicher held der woche

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otto03
danke otto, wenn du uns jetzt noch sagen könntest wo der passus, den der herr des handelsblatt zitiert hat, steht wärest du mein persönlicher held der woche

 

Sorry, da ich nicht an dem Teil interessiert bin, tue ich mir die über 300 Seiten nicht an.

 

Vielleicht 'mal ein wenig suchen mit "guarantee" und/oder "redemption"

 

Viel Vergnügen :rolleyes:

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Fleisch

nach redemption sowie amount hab ich schon gesucht....man glaubt garnicht wie häufig ein solcher begriff verwendet werden kann auf 300 seiten <_<

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otto03

Ich habe nur die bereits bekannte Aussage gefunden:

 

Seite 17

 

Change of Control If there is a change of control, as defined under Description of the

Notes Purchase of Notes upon a Change of Control, we must offer

to repurchase all or part of the Notes at a repurchase price equal to

101% of their principal amount, plus accrued and unpaid interest, if any,

to the repurchase date

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Torman

Ich denke ab Seite 130 wird es spannend, Thema "Certain Covenants". Ab Seite 132 geht es um Asset Sales und daraus folgende Pflichtangebote für Rückkäufe von Anleihen. Diese würden also nicht gekündigt, sondern es gäbe nur eine Rückgabemöglichkeit. Der Preis wäre in diesem Fall natürlich besonders interessant.

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RedLobster

Also, ich hab mir den Prospekt mal angeschaut. Ich bitte meine rudimentäre Übersetzung zu entschuldigen :-)

 

Seite 128 ganz oben wenn steuerliche Änderungen eintreten wie sie 2 Seiten weiter oben bei Additional Ammounts aufgeführt sind, und gegen die wir nichts unternehmen können, können wir alle Anleihen, (alle, nicht teilweise!), zu 100% + Zinsen ablösen

 

Und auf der gleichen Seite gehts weiter bei einem Change of Control müssen wir zu 101% + Zinsen ablösen

 

Danach gehts aber noch tierisch weiter, auf Seite 130, was alles passiert wenn sie ein Rating kriegen und so weiter. Das werd ich mir aber erst morgen abend anschaun können wenn ich den Prospekt in der Arbeit ausgedruckt habe. Da gibts zu viele Querverweise auf andere Seiten im Dokument, da wird man ja wahnsinnig wenn man das nur am Rechner hat.

 

Schnitzel: Ich glaub da steht uns noch ein bisschen Arbeit bevor. Aber das was ich da so lese klingt nach, naja, schon einer ziemlich verzwickten Sache. Mal schaun bis wann der Schreiberling vom Handelsblatt antwortet. Die tun auf ihrer Seite ja so als wäre er der Mister Investigation vom HB, wer weiß was der für Quellen hat. Aber ich hab schon die Befürchtung als ob da ein paar Fallstricke in den Emissionsbedingungen drin sind.

 

Aber wenigstens ist es keine nachrangige Anleihe, das ist ja schon mal was wert.

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Fleisch

also ich hab mal wegen einer anderen sache das handelsblatt angeschrieben und ich hatte innerhalb von 2 oder 3 tagen eine antwort. die war recht umfassend, da ich die exakten quellenangaben haben wollte. die haben sogar nachgefragt wozu ich die quellen benötige und was ich weiter damit machen wollte. war damals ne nette diskussion per mail mit dem redakteur. dank des netten hinweises bin ich auch auf weitere mir bis dahin unbekannte quellen gestoßen. :)

 

aber zurück zum tui-papier an sich :thumbsup:

 

wenn ich das bisher richtig verstehe steht und fällt die 101%-Regel mit einem Steuer- oder Kontrollwechsel. Weder eine steuerliche Änderung noch eine Kontrolländerung würde sich doch bei Tui ergeben. Die verkaufen nur einen Unternehmensanteil, aber die Anteilseigner an Tui bleiben ja die gleichen. Das muss also in einer anderen Stelle verbindlich erklärt worden sein von Tui oder wir vestehen da noch was falsch.

ich bin auf jeden fall auf die antwort vom hb gespannt ;)

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RedLobster

- nein, also die 101% gibts nur bei "Change of Control"

 

- die andere möglichkeit der vorzeitigen rückzahlung, bei änderungen der steuerlichen gesetzgebung, sieht keine 101% vor sondern "nur" 100%. wahrscheinlich ne absicherung von der TUI falls sich da irgendwo irgendwas ändert, aber um das zu verstehen bräuchte man wahrscheinlich ein diplom in internationalem steuerrecht oder so

 

- ich glaub auch nicht dass man da sein geld nicht wiederkriegt, die anleihe ist ja auch nicht nachrangig, von daher sollte da echt nix passieren

 

- aber wie gesagt, auf seite 130 schreiben sie eben noch von ein paar konstellationen die ich mir genauer anschaun möchte

 

- sobald ich was vom HB hör meld ich mich. ich hab auch mal auf nen artikel hin ne mail hingeschickt und sogar vom ressortleiter ne nette und ausführliche antwort erhalten. is halt kein ramschblatt...

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RedLobster

- die haben noch nicht geantwortet

 

- und so richtig zum durchforsten des prospekts bin ich noch nicht gekommen :(

 

- aber ich krieg das schon raus, durchhalten :thumbsup:

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Fleisch

die haben aktuell wahrscheinlich auch viel zu tun, gibt ja viele news

ich bin jung, hab zeit und kann warten :thumbsup:

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Fleisch

@ redlobster: gibt's schon was neues ? das papierchen ist mittlerweile sehr nett bewertet

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RedLobster
· bearbeitet von RedLobster

sorry...

 

also...

 

- der vom HB hat noch nicht geantwortet --> rufe ich morgen an was da los ist

- hab mir mittlerweile den prospekt durchgeschaut, folgendes interessantes ist mir aufgefallen:

--> gleich auf der ersten seite steht was von "In the event of a change of control or a sale of certain assets, we may be required to offer to purchase the Notes from you" --> also tatsächlich auch bei einem Verkauf von Unternehmensanteilen

--> auf seite 9 stehen nochmal die infos zur vorzeitigen ablöse wenn sich steuerrechtlich was zuungunsten der tui ändert, ober die rückzahlung zu 101% bei change of control

--> sehr wichtiger hinweis auf seite 123 dass es noch eine "Indenture" gibt, das muss sowas wie ein "Vertrag" sein, der die rechte als halter von den anleihen beschreibt. die schreiben "we urge you to read the indenture because it, and not this description (also der prospekt) defines your rights as a holder of the notes" --> wusste ich bisher auch noch nicht dass es auch noch sowas wie nen indenture gibt --> ich ruf morgen bei der tui an und fordere den an

--> auf seite 128 nochmal ausführliche infos was bei nem change of control passiert

--> sehr wichtig und sehr tief vergraben (muss man erstmal finden :-) auf seite 132 folgende infos: "if we engage or any subsidiary engages in an asset sale, we or such subsidiary may use the net cash proceeds ... to ... permanently repay ... any then outstanding indebtedness..." und weiter im nächsten absatz "when the aggregate amount of excess proceeds exceeds 10 million, we will ... make an offer to purchase ... the maximum principal amount ... that may be purchased..."

----> wenn ich das richtig verstanden habe, DÜRFEN sie also die anleihen zurücknehmen wenn sie assets verkaufen. warum dann auf der ersten seite steht "... we may be required ..." weiß ich nicht, ob sich das auch auf nen assetverkauf bezieht, vielleicht ist ja irgendwo in dem prospekt dazu noch was versteckt, hab ich leider nix gefunden

 

 

---> soviel also dazu erstmal. das damoklesschwert der vorzeitigen rückzahlung schwebt also über den anleihen, aber es gibt schlimmeres. viel attraktiver finde ich dass sie nicht nachrangig besichert sind

 

 

ach ja, ganz nebenbei was ich noch rausbekommen habe, sie wurden außerhalb der disagio-staffel emittiert! also, stichwort ZASt und so...

 

 

ich hoffe ich krieg noch ein paar infos raus, aber ich denke das ist ja schon mal was?

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

haaalt, wo haste die vollständigen bedingungen aufgetrieben ?

Edit: habs in luxemburg gefunden

 

für nen kurzfristigen einstieg also durchaus interessant. hapagg soll ja wohl innerhalb von 2 wochen verkloppt werden

 

auf welche anleihen bezieht sich dnen die mögliche vorzeitige rückzahlung ? ist das auch näher definiert ?

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Fleisch
--> gleich auf der ersten seite steht was von "In the event of a change of control or a sale of certain assets, we may be required to offer to purchase the Notes from you" --> also tatsächlich auch bei einem Verkauf von Unternehmensanteilen

 

D.h. sie können einem ein Angebot machen das Papier vorzeitig zurückzunehmen

 

--> auf seite 9 stehen nochmal die infos zur vorzeitigen ablöse wenn sich steuerrechtlich was zuungunsten der tui ändert, ober die rückzahlung zu 101% bei change of control

 

Ein Kontrollwechsel würde hier aber doch nicht eintreten, da Tui nach wie vor von den gleichen beherrscht wird. Lediglich das Unternehmen wird kleiner.

 

--> sehr wichtiger hinweis auf seite 123 dass es noch eine "Indenture" gibt, das muss sowas wie ein "Vertrag" sein, der die rechte als halter von den anleihen beschreibt. die schreiben "we urge you to read the indenture because it, and not this description (also der prospekt) defines your rights as a holder of the notes" --> wusste ich bisher auch noch nicht dass es auch noch sowas wie nen indenture gibt --> ich ruf morgen bei der tui an und fordere den an

:thumbsup:

 

--> sehr wichtig und sehr tief vergraben (muss man erstmal finden :-) auf seite 132 folgende infos: "if we engage or any subsidiary engages in an asset sale, we or such subsidiary may use the net cash proceeds ... to ... permanently repay ... any then outstanding indebtedness..." und weiter im nächsten absatz "when the aggregate amount of excess proceeds exceeds 10 million, we will ... make an offer to purchase ... the maximum principal amount ... that may be purchased..."

----> wenn ich das richtig verstanden habe, DÜRFEN sie also die anleihen zurücknehmen wenn sie assets verkaufen. warum dann auf der ersten seite steht "... we may be required ..." weiß ich nicht, ob sich das auch auf nen assetverkauf bezieht, vielleicht ist ja irgendwo in dem prospekt dazu noch was versteckt, hab ich leider nix gefunden

 

also ich versteh' es, dass es auf einen anteilsverkauf bezogen ist. absolut sicher bin ich mir jedoch nicht.

 

---> soviel also dazu erstmal. das damoklesschwert der vorzeitigen rückzahlung schwebt also über den anleihen, aber es gibt schlimmeres. viel attraktiver finde ich dass sie nicht nachrangig besichert sind

 

für nen kurzfristiges investment wäre das papier aber dann gerade deshalb attraktiv. kurs von knapp 97 % wären bei einer anleihe und 101 % rückzahlung immerhin 4 % innerhalb weniger wochen. falls es nix mit vorzeitiger rückzahlung wird und man das ding bis zum ende halten möchte wäre es im schlimmsten fall immernoch ne nette rendite.

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