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mondo

Griffin Eastern European Fund

Empfohlene Beiträge

mondo

Grüsse,

 

lohnt es sich noch in diesen Fond zu investieren?

Ich meine Osteuropa ist noch lange nicht ausgereizt aber wenn jetzt jede Hausfrau aufspringt ... will man ja nicht unbedingt sein Geld dann doch zum Fenster rausgeschmissen haben :unsure:

 

Wäre sehr nett wenn sich den Fond mal jemand anschauen kann und vielleicht ne kleine Prognose und Empfehlung los wird.

 

Vielen Dank

 

Gruß

mondo

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downtowncr

Hallo,

 

ich werde da jetzt auch noch einsteigen. Mit nem Fondssparplan kann man eigentlich nichts falsch machen, mit ner Einmalanlage ist das Risiko höher aber vernachlässigbar.

Der Griffin Fonds ist laut Analystenmeinungen einer der, wenn nicht der beste Osteuropafonds. Die Chance sind noch nicht ausgereizt, zumal immer noch neue Länder in den Fonds hinzukommen, wie gerade zB. die Türkei. Da besteht immer noch Aufholpotential, auf längere Sicht auf jeden Fall ein Kauf. Willst du allerdings nur für ein Jahr Geld anlegen, würde ich abraten, da jederzeit mal eine Korrektur erfolgen kann. Desweiteren muß man in Osteuropa auf alles gefasst sein, da werden Firmeninhaber inhaftiert und die Firma verstaatlicht (Yukos) und unbeliebte Politiker vergiftet (siehe Ukraine). Aber auf lange Sicht, mehr als 3 Jahre, auf jeden Fall ein Kauf. Kurzfristig wäre vielleicht ein Österreichfonds interessant, da Österreich auch von Osteuropa profitiert, aber deutlich stabiler ist.

 

Um das Risiko etwas zu streuen könnte man auch noch in Indien investieren, da sehe ich auch noch Chancen, langfristig als Sparplan ist sicherlich auch China interessant, oder was meinen die anderen hier im Forum? Viele Antworten erwünscht.

 

Grüsse

Christian

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eurofetischist

hi mondo,

 

erstmal den bericht des fondmanagers:

 

Bericht des Fondsmanagers

Die globalen Aktienmärkte bewegten sich im vergangenem Monat seitwärts. Osteuropa durchläuft derzeit eine Phase der Korrektur und Konsolidierung. Während sich die neuen EU Mitgliedstaaten jedoch mehr oder weniger unverändert über den Monat retten konnten, kam Russland unter relativ starken Verkaufsdruck, ausgelöst durch das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse. Wir sehen diese Korrektur als Kaufgelegenheit um die Osteuropagewichtung, welche in vielen institutionellen Portfolios noch sehr gering ist, zu erhöhen. Die Zentraleuropa-Konvergenzstory wird zumindest noch die nächsten 3-4 Jahre laufen (Maastricht Kriterien, EURO usw.), und in Russland boomt es nach wie vor mit einem Wirtschaftswachstum von 8% im ersten Quartal sowie einem Haushaltsüberschuss von 1.4% usw. Die Korrektur in Russland kam sehr plötzlich und ist deutlich schärfer ausgefallen als erwartet. Gründe dafür: 1. Die Veränderung des Trends im US$-Rubel Wechselkurs. Ein beliebter und profitabler Trade für lokale russische Investoren war, sich US$ auszuleihen und den Betrag in Rubelwerte, wie zum Beispiel Aktien zu investieren. Der schwache Dollar bzw. der starke Rubel machte diese Trades sehr profitabel. In den letzten Wochen hat sich der US$ jedoch deutlich erholt, bzw. die Aufwertung des Rubels hat aufgehört, z.T. auch deshalb, weil die russische Zentralbank verstärkt Maßnahmen ergreift, um die Aufwertung des Rubels zu begrenzen, was zu begrüßen ist, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Die Folge war, dass sich die inländische Liquidität kurzfristig stark verschlechtert hat, was zu Verkäufen geführt hat. 2. Weitere negative Entwicklungen in der Yukos-Affaire. Standard & Poor's hat die Bonität von Yukos erheblich heruntergestuft, was relativ schnell zu Bankrott-Diskussionen im Markt führte. Diese Befürchtungen sind an dieser Stelle sicherlich kaum vorstellbar, da Yukos mit einem jährlichen Cash Flow von etwa US$4 Mrd. nach wie vor ein sehr zahlungskräftiges Unternehmen ist. 3. Eine oberflächlich betrachtet alarmierende Nachricht bezüglich der Verstaatlichung einer Tochtergesellschaft von Unified Energy Systems (UES), dem größten russischem Versorger. In Wirklichkeit scheint es hier lediglich um einen Streit zwischen UES und der sibirischen Regionalverwaltung zu gehen. UES möchte marktkonforme Tarife durchsetzen und scheint hierbei die Unterstützung der russischen Regierung zu haben. 4. Liquidität. Seit Anfang des Jahres sehen wir natürlich mehr und mehr globale Investoren in der Region. Amerikanische und asiatische Investoren interessieren sich inzwischen für die Region und sind dort aktiv. Diese Gelder sind etwas volatiler als reine Osteuropafonds. Wir sind zwar davon überzeugt, dass diese Zuflüsse über die nächsten 2-3 Jahre anhalten werden, glauben aber auch, dass eine kurzfristige Unterbrechung derselben zu relativ scharfen Korrekturen führen kann BERICHT ENDE

 

wie downtown schon sagt: eine langfristanlage! vermutlich wird der fond dieses jahr nicht wie die vergangenen jahre abgehen wie eine rakete. aber langfristig erwarte ich unbedingt steigende kurse in osteuropa!

 

mit rücksetzern musst in dieser region bestimmt rechnen

 

 

das aufholpotezial ist enorm, es wird immer noch arbeit aus westeuropa nach osteuropa ausgelagert.

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eurofetischist

24.01.2005

Kirsch (Griffin East.European): Ab sofort auch Türkei-Investments

 

 

 

 

London (fondsweb) - "Globale Aktienmärkte konnten das Jahr 2004 mit einer positiven Note beenden. Insgesamt war das Jahr 2004 auch ein positives Jahr für Osteuropa. Ungarn, Polen und Tschechien beendeten das Jahr auf neuen historischen Höchstständen. Russland dagegen wurde im vergangenen Jahr durch die Yukos-Krise stark belastet, weshalb der Markt trotz starker makro-ökonomischer Fundamentals wesentlich schwächer abgeschnitten hat", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

 

Weiter heißt es: "Wir möchten unsere Investoren an dieser Stelle davon informieren, dass die Investmentmanager in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Verkaufsprospekts entschieden haben, ab sofort die Türkei in die Anlageregion des Fonds mit aufzunehmen. Wir sind der Meinung, dass es auf Grund der Aussichten eines bevorstehenden EU-Beitritts der Türkei zu interessanten Anlagemöglichkeiten kommen könnte. Auf Grund dessen möchten wir bekannt geben, dass wir unser Team um einen Türkeiexperten vergrößern. Weitere Informationen zu seiner Person werden wir im nächsten Monatsbericht veröffentlichen."

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Jose Mourinho
Performancegebühr kostet Griffin Eastern European gute Platzierung

 

Lange Zeit galt der von Jürgen Kirsch gemanagte Griffin Eastern European als Maßstab für alle Osteuropafonds. Das Produkt erzielte regelmäßig Bestnoten bei den Ratingagenturen und Kirsch wurde als Fondsmanager des Jahres ausgezeichnet. Doch seit einiger Zeit ist die Performance bestenfalls mittelmäßig.

 

 

Im vergangenen Jahr lag der Fonds mit einem Plus von 21,2 Prozent auf Rang 55 von 66 Fonds der Vergleichsgruppe. Auch die absolut betrachtet hohe Wertentwicklung von 54,6 Prozent im Jahr 2005 reichte nur für einen Platz im unteren Mittelfeld. Der beste Fonds schaffte damals mehr als 80 Prozent. Die positive Performance auf den einen und die schwache Stellung im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten hat im laufenden Jahr angehalten. Der Griffin Eastern European kommt bislang auf 10,1 Prozent und liegt damit nur knapp über dem Durchschnitt aller Osteeuropafonds.

 

 

 

Ein Grund für die schwache Entwicklung liegt in der Kostenbelastung, die die Anleger des Fonds zu tragen haben. Im Geschäftsjahr 2006 (30.09.) lag die Gesamtkostenquote (TER, Total Expense Ratio) bei schätzungsweise 4,7 Prozent, obgleich die fixe Managementgebühr nur 1,65 Prozent pro Jahr beträgt. Ursache dafür die die performanceabhängige Gebühr. Der Fonds kassiert 15 Prozent der Performance, die über den Drei-Monats-Libor hinausgeht. Um eine Erfolgsvergütung zu erreichen müssen Manager Kirsch & Co nur den Geldmarkt schlagen. Je höher die absolute Wertsteigerung ausfällt, desto größer ist auch die Kostenbelastung. So lag die Gesamtkostenquote im Geschäftsjahr 2005 bei zehn Prozent.

Anleger sollten sich angesichts der hohen Gebühren vom Griffin Eastern European trennen. Mittlerweile gibt es genügend gute Alternativen für eine Engagement ist Osteuropa. Beachtliche Leistungen zeigten in jüngster Zeit Produkte wie Deka-ConvergenceAktien CF, Espa Stock Europe Emerging und Merrill Lynch Emerging Europe.

 

Wer von den damaligen Investoren fühlt sich angesprochen und ist noch investiert? Eine TER von 4,7 Prozent ist eine Unverschämtheit sondersgleichen!

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