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Emilian

Sammelthread: TV-Hinweise

Empfohlene Beiträge

Emilian
· bearbeitet von Emilian

25. Dez. 2009 ab 16.35 Uhr auf Vox Wer ist Mr. Cutty? (The Associate) [Movie]thumbsup.gifthumbsup.gifthumbsup.gif

 

Laurel Ayers hat es schwer, sich als afroamerikanische Frau in der männerdominierten Finanzbranche durchzusetzen. Als sie sich selbstständig macht und ihr die Kunden ausbleiben, erfindet sie eine Notlüge...

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Emilian

Jetzt auf dem ZDF Verschwörungtheorien

 

Apollo 11 ist in einem Filmstudio gelandet - und nicht auf dem Mond. Der 11. September war eine "große Lüge". Und natürlich hütet die US-Regierung in einem geheimen Hangar lebendige oder mindestens konservierte Aliens. Das Phänomen kannten schon die alten Römer: Verschwörungstheorien finden seit Jahrtausenden ihre Anhänger - meist entgegen jeder Logik. Aber weshalb sehnen sich so erstaunlich viele nach verborgenen Mächten, die angeblich Schicksal spielen? Wie lässt sich erklären, dass Umfragen zufolge ein Fünftel aller Deutschen für möglich hält, die Regierung um George W. Bush habe ihre Hände beim 11. September im Spiel gehabt? Warum haben es klare Fakten in der Gemeinde der Verschwörungstheoretiker so schwer gegen bizarre Vermutungen? Mit namhaften Psychologen und Medienwissenschaftlern geht "ZDF-History" dem Phänomen der Verschwörungstheorien auf den Grund.

 

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Jetzt auf dem ZDF Verschwörungtheorien

 

Apollo 11 ist in einem Filmstudio gelandet - und nicht auf dem Mond. Der 11. September war eine "große Lüge". Und natürlich hütet die US-Regierung in einem geheimen Hangar lebendige oder mindestens konservierte Aliens. Das Phänomen kannten schon die alten Römer: Verschwörungstheorien finden seit Jahrtausenden ihre Anhänger - meist entgegen jeder Logik. Aber weshalb sehnen sich so erstaunlich viele nach verborgenen Mächten, die angeblich Schicksal spielen? Wie lässt sich erklären, dass Umfragen zufolge ein Fünftel aller Deutschen für möglich hält, die Regierung um George W. Bush habe ihre Hände beim 11. September im Spiel gehabt? Warum haben es klare Fakten in der Gemeinde der Verschwörungstheoretiker so schwer gegen bizarre Vermutungen? Mit namhaften Psychologen und Medienwissenschaftlern geht "ZDF-History" dem Phänomen der Verschwörungstheorien auf den Grund.

 

Ja, warum muss ich immer allen erklären, dass ich nachts nicht schnarche.000201DD.gif

Der Angriff auf Pearl Harbor 1941 - ein Bauernopfer für einen Kriegsgrund?

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jpjg

Vor einigen Minuten ist der Argument gefallen, die Apollo-Landung muss echt gewesen sein, weil die Sowjetunion sich den Verschwörungstheorien nie angeschlossen hat. Nun ja, haben sie vielleicht selbst eine Leiche im Keller und freuen sich, dass alle auf die andere Seite schielen. Waren die Gagarin Flüge samt aufnahmen nur gestellt. B) Fragen über Fragen.

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Emilian

16. Jan. 2010 ab 18.10 auf Kabel1classics Wallstreet (Movie)thumbsup.gifthumbsup.gifthumbsup.gif

Bud Fox ist ein junger Broker an der Wall Street - sein großes Vorbild ist der Börsengigant Gordon Gekko. Als er diesem illegalerweise Insiderinformationen über die Flugzeugfirma liefert, in der sein Vater arbeitet, nimmt ihn Gekko in seinen Stab auf. Bud spioniert erfolgreich einen Konkurrenten aus und steigt schnell zum Günstling von Gekko auf. Doch schließlich erkennt Bud immer mehr die Skrupellosigkeit seines Bosses und beschließt, dem Finanzhai das Handwerk zu legen.

 

16. Jan. 2010 ab 22.10 auf dem NDR Der Hochstapler (Movie)thumbsup.gif

 

Klaus Hartmann gilt als Finanzgenie. Seinen Schickeria-Kunden verspricht der sympathische und clevere Börsenmakler fantastische Renditen. Doch die wundersame Geldvermehrung hat einen Haken: Nur mit dem Geld, das ihm neue Anleger bringen, kann er seine Gläubiger auszahlen ... Ein Schneeballsystem, das zusammenzubrechen droht. Was Hartmann dringend braucht, ist ein neuer Kredit von der Bank. Mit dem Modell eines riesigen Einkaufs- und Vergnügungsparadieses schafft er es, Bankdirektor Sommer zu überzeugen. Um zehn Millionen soll sein Kredit aufgestockt werden, für Hartmann die Rettung. Doch Bankdirektor Sommer stellt eine Bedingung: Hartmann soll dafür sorgen, dass ein Hotel an die Bank fällt. Das dazugehörige Grundstück ist nämlich Teil eines großen Geländes, auf dem das Einkaufszentrum in bester Citylage errichtet werden soll. Für die Bank ein Riesengeschäft. Der attraktiven Hotelbesitzerin Ruth Berg fehlen 25.000 Euro, um die Hypothek an die Bank zurückzahlen zu können. Für Hartmann ist es mit seinem Charme und seiner Ausstrahlung ein Leichtes, Ruth zu überzeugen, ihr Geld gewinnbringend bei ihm anzulegen. Bankdirektor Sommer ist überzeugt, dass Ruth damit in der Falle sitzt, denn Hartmann wird ihr Geld nicht zurückzahlen können. Was nicht geplant war: Ruth und Hartmann verlieben sich ineinander. Aber er wagt es nicht, ihr von Sommers Intrige zu erzählen. Umso größer ist Ruths Enttäuschung, als sie zufällig von Hartmanns und Sommers Komplizenschaft erfährt. Zusammen mit ihren Freunden beschließt sie, die beiden mit deren eigenen Waffen zu schlagen. Der chinesische Stammgast Yan wird als reicher Geschäftsmann aus Hongkong ausstaffiert, der 150 Millionen Dollar in das Einkaufszentrum investieren will. Die raffinierte Täuschung scheint zu gelingen, aber unvorhergesehene Zwischenfälle gefährden den Erfolg der gesamten Aktion. Am Ende wartet auf Sommer eine Überraschung, mit der er niemals gerechnet hätte.

 

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Emilian

17. Jan. 2010 ab 18.45 Uhr auf Phoenix Goldrausch 2.0 - Ein Münchner im Silicon Valley

Fast zehn Jahre ist es her, da platzte die "Dot-Com"-Blase der New Economy. Über Nacht wurden weltweit an den Börsen mehrere hundert Milliarden Dollar verbrannt. Unzählige Startup-Firmen machten dicht, tausende verloren ihre Jobs. Doch dann kamen die sozialen Netzwerke wie "YouTube", "Facebook" und "Twitter". Das "Web 2.0", eine Art "Mitmach-Netz", war geboren und mit ihm ein neuer Goldrausch.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

4. Jan 2010 ab 21.02 Uhr auf EinsExtra Hafen in der Krise - Hamburg bedroht von der Wirtschaftsflaute

Mit voller Wucht traf die weltweite Wirtschaftskrise die maritime Wirtschaft der Hansestadt Hamburg. Der Umschlag auf den Containerterminals ist dramatisch eingebrochen, Reedereien verzeichnen Frachtraten auf historischen Tiefständen. Investitionen werden ausgesetzt, Schiffbauaufträge storniert. Die Folgen sind dramatisch: Hamburgs Werften kämpfen ums Überleben. Zu Tausenden gehen Hafen- und Werftarbeiter in Kurzarbeit, vielen droht Arbeitslosigkeit. Seit Wochen liegen die Containerschiffe in der Norderelbe fest vertäut an den Dalben mitten im Fluss. Diese so genannten 'Auflieger' hat es lange nicht im Hamburger Hafen gegeben. Blank und leer sind die Schiffe, ohne Auftrag und Perspektive. Kleinst-Besatzungen mit gerade noch vier anstatt 13 oder 14 Seeleuten halten das Schiff in Schuss, nur noch Routinearbeit bestimmt das Leben an Bord, oft aber tödliche Langeweile. Viele Reeder wissen nicht, was auf sie zukommt. Sie fahren 'auf Sicht'. Gerade kleinen Reedereien droht die Pleite. Oft können sie die Heuer nicht mehr zahlen - eine Katastrophe für die betroffenen Seeleute. In dieser NDR Dokumentation lassen Wirtschaftskapitäne und Seeleute, Trucker und Hafenarbeiter Einblick in ihre schwierige Situation zu. Der Autor Veit Bentlage zeigt direkt und ganz nah, wie tief der Hamburger Hafen in der Krise steckt und wie sehr das komplexe Zusammenspiel der Kräfte an der Kaikante ins Stocken geraten ist. Das Fazit ist eindeutig: Die Krise hat den Hafen voll im Griff.

 

und im Anschluss gg. 22.15 Uhr Was heißt hier Krise? - Alltag in harten Zeiten

Experten sagen eine große Kündigungswelle in Deutschland für dieses Jahr voraus. Doch wie ergeht es jenen, die die große Weltwirtschaftskrise schon jetzt am eigenen Leib zu spüren bekommen? Der achtjährige Levent aus Bremerhaven möchte nur, dass Papa wieder Arbeit hat, 'damit er nicht mehr so oft mit Mama streitet.' Sein Vater Efkan hat vor Kurzem seinen Job am Autoterminal verloren. Die Kündigung kam ausgerechnet während seiner Genesung von einem Arbeitsunfall. 'Da hält mein Mann jahrelang für seinen Arbeitgeber die Knochen hin, wird dabei fast von einem Kran überrollt und dann das!', klagt Ehefrau Nadine. Sie weiß nicht, wie es weitergehen soll, der jüngste Sohn ist gerade einmal zwei Jahre alt und auch die teuren Raten für ihre Eigentumswohnung müssen bezahlt werden. Neue Jobs sind rar in Bremerhaven, dort wo die Krise dem Exportweltmeister Deutschland tiefe Wunden geschlagen hat. Deshalb will Vater Efkan jetzt kämpfen, bereitet mit anderen zusammen in der Hafenbar 'Die letzte Kneipe vor New York' eine Klage auf Wiedereinstellung vor. Neben den ehemaligen Chefs sind für ihn die wahren Schuldigen an der Misere schnell ausgemacht: die Banker! Sie hätten das weltweite Finanzdesaster doch erst angerichtet. Nämlich Männer wie Sascha Freitag. Er verkaufte bis vor ein paar Monaten noch geschlossene Investmentfonds und Kapitalanlagen für ein internationales Emissionshaus. Heute ist auch er in der 'letzten Kneipe vor New York' tätig, doch die Wall Street ist für ihn Lichtjahre entfernt. Denn auch der Banker ist seinen Job los geworden und arbeitet nun als Vertreter für Obstbrände und Spirituosen. 'Bei mir bekommen Sie heute 42 Prozent, wo bekommen Sie die denn bei einer Bank?', lautet einer seiner Verkaufsslogans. Sascha Freitag hat es dennoch hart getroffen. Aus bescheidenen Verhältnissen hatte er sich in der Finanzwelt hochgearbeitet und ist tief gefallen. Er hat seiner alten Mutter gerade erst eine Eigentumswohnung gekauft, die noch nicht abbezahlt ist. Mittlerweile sieht der Ex-Banker das Finanzgebaren seiner ehemaligen Branche durchaus kritisch. NDR Autor Christian Jentzsch hat die zwei ungleichen Männer, die ihre Arbeit verloren haben, begleitet. Er zeigt ihre Familien, ihre Überlebensstrategien und einen Alltag, den die Krise völlig umgekrempelt hat.

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Emilian

18. Jan. 2010 ab 21.00 bei der ARD Karstadt - Der große Schlussverkauf - Wie das Warenhaus in die Pleite geriet

 

Es ist die größte Firmenpleite der Nachkriegsgeschichte: Insgesamt 19 Milliarden Euro fordern die Gläubiger von dem "Arcandor"-Konzern, der ehemaligen "KarstadtQuelle AG". Aber was hat den Konzern in die Pleite getrieben? War es die Finanzkrise oder Missmanagement? Oder steckt noch mehr dahinter? Erst vor wenigen Jahren hatte "Arcandor" sämtliche Warenhäuser verkauft und Milliardeneinnahmen verbucht. Aber wo blieb das Geld? Bei ihren Recherchen stoßen die Autoren Ingolf Gritschneder und Georg Wellmann auf enge Beziehungen zwischen privaten Investoren und "Arcandor"-Managern - enger und weitreichender als bislang bekannt. Die Autoren folgen den weitverzweigten Spuren der Finanztransaktionen im In- und Ausland. Die Recherchen und vor allem interne Dokumente, auf die sie dabei stießen, erhärten den Verdacht, dass der Konzern zum Spielball privater Interessen geworden war. Inzwischen hat auch die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. In der öffentlichen Debatte wird vor allem einer für die Pleite verantwortlich gemacht: der langjährige "Arcandor"-Vorstandsvorsitzende Thomas Middelhoff. Erstmals nehmen sowohl Middelhoff als auch sein Vorgänger Wolfgang Urban in ausführlichen Interviews vor der Kamera Stellung.

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Emilian

1. Jan. 2010 ab 16.30 Uhr auf EinsExtra Boom in Buenos Aires - Argentiniens Weg aus der Krise

 

Jahre nach dem wirtschaftlichen und politischen Crash stehen in der argentinischen Hauptstadt alle Zeichen auf Boom und Normalisierung. Man spürt förmlich die Veränderungen in Buenos Aires. Es wird investiert, die Touristen strömen nach Argentinien, es gibt wieder Arbeit. Michael Stocks ist mit einem Taxifahrer unterwegs, der in den Zeiten der Depression nahezu sein ganzes Hab und Gut und fast auch seinen Lebensmut verloren hatte.

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Emilian

1. Jan. 2010 ab 12.45 Uhr auf EinsExtra Shanghai - die schnellste Stadt der Welt privat

 

Nach dem Willen der Chinesen soll Shanghai die Hauptstadt Asiens werden. Hunderte von Wolkenkratzern sind in den letzten Jahren entstanden oder befinden sich im Bau, wie das Weltfinanz-Zentrum, das sich knapp 500 Meter in den Himmel bohren soll. Die Stadt, deren Hafen bereits der größte der Welt ist, befindet sich in einem gigantischen Umwälzungsprozess. Das alte China mit seiner traditionsreichen Architektur wird zerstört, und in einem ungeheuren Tempo entsteht ein neues, kapitalistisches China. Westliche Architekten werden dabei zu Helden des Städtebaus. So legen Hanseaten in Luchao vor den Toren Shanghais einen künstlichen See an, um den ringförmig Geschäftsgebäude, Wohnungen und Industrieanlagen errichtet werden und eine Stadt vom Reißbrett für 800.000 Menschen bilden. Schon 2010 sollen sie einziehen. Im selben Jahr wird ein Hochgeschwindigkeitszug 20 Millionen Menschen von Peking nach Shanghai befördern. Architekten und Stadtplaner, Einwohner und Zugereiste erzählen, wie rasch sich das tägliche Leben in Shanghai verändert und wie schnell Traditionen über Bord geworfen werden. Während die Eltern noch mit dem Bild Maos über dem Esstisch leben, wählen die Kinder zwischen Discos und Drogen. Shanghai als Moloch der Moderne?

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Emilian
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11. Jan. 2010 ab 19.25 Uhr auf dem ZDF WISO Geldanlage 2010 - Was schützt vor Inflation?thumbsup.gif

 

u.a.

Wer 2009 auf Aktien gesetzt hat, hat ein aufregendes Jahr hinter sich. Bei den Turbulenzen der vergangenen Monate brauchte man gute Nerven, um am Ende Gewinne einzustreichen. Dagegen lagen die Zinsen wie ein Brett auf niedrigstem Niveau. Tages- und Geldmarktkonten warfen nur mickrige Renditen ab. 2010 soll die Konjunktur wieder anziehen, so die Prognosen. Die Gefahr dabei: Inflation. Jedes Prozent Inflation macht nicht nur die Waren teurer, sondern frisst zusätzlich auch noch ein Prozent der geringen Zinserträge auf. Ein Gegenmittel bieten inflationsgeschützte Wertpapiere. Der Clou dabei: Die Zinsen sind variabel. Steigt die Inflation, steigt die Verzinsung mit. Herausgeber ist die Bundesregierung selbst mit inflationsindizierten Bundesanleihen und Bundesobligationen. Auch Banken und Fondsgesellschaften ziehen mit. Welche Papiere sind gut, welche Renditen sicher? Wie hoch ist die Bonität der Schuldner? Was kostet der Schutz vor Geldentwertung und Kaufkraftverlust?

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

16. Jan. 2010 ab 07.45 Uhr auf dem SWR Nokia - eine finnische Legende

Es gibt zwei Nokias: Das eine klingelt meist zu oft in der Tasche. Das andere ist die kleine Stadt im Süden Finnlands, in der Nähe von Tampere, etwa 200 Kilometer von Helsinki entfernt. Also nicht in Japan, wie viele glauben. Nokia ist ein Industriestandort mit einer langen Tradition - vor allem in der Holz- und Papierverarbeitung. Der Film erzählt die Geschichte dieser Stadt, die zugleich die Geschichte der Industrialisierung Finnlands ist. Nokias Lage an einem großen Fluss, umgeben von Wäldern, begünstigte den industriellen Aufstieg: Wasserkraft als Energielieferant und Holz als Rohstoff waren die Grundlage für die erste Industrieansiedlung: die Zellstoff- und Papierproduktion. Später sollte die Verarbeitung von Gummi hinzukommen. Hier beginnt auch die Geschichte der "Firma" Nokia. Die wirtschaftlichen Erfolge in der Papier- und Gummi-Industrie bildeten die Grundlage für Nokias spätere Welteroberung mit Hightech-Produkten. Kernzelle hierfür war die aus der Kabelherstellung erwachsene Elektronikabteilung - zunächst nur ein recht bescheidener Produktionszweig. 1967 kam es zu einer großen Fusion: Die Papier-, Gummi- und Kabel-Unternehmen wurden zu einer Aktiengesellschaft, der Nokia Corporation, zusammengefasst. Ihren Hauptsitz verlegte die Gesellschaft nach Helsinki. Dort konzentrierte man sich ganz auf die Konsumelektronik. Der Siegeszug der Mobilfunk-Technologie machte den Namen Nokia in der ganzen Welt bekannt und der Handy-Boom bescherte der finnischen Wirtschaft einen ungeahnten Aufschwung. In der Stadt Nokia betrachtet man diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen: "Man hätte ja auch die Elektronikindustrie hier betreiben können. Räumlichkeiten dafür hätte man sicherlich gefunden. Aber so ist es auch gut." Denn so hat sich Nokia seinen kleinstädtischen Charakter bewahren können - und die finnische Naturidylle mit Flüssen, Seen und Wäldern.

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Emilian

20. Jan. 2010 ab 23.30 Uhr auf der ARD Geld für alle! - Gibt es eine bessere Welt?

US-Städte verwahrlost, Dubai "pleite", Spekulanten im Gold- und Zinsrausch, Unternehmer in der Kreditklemme. Die deutsche Kanzlerin ist sauer auf ihre Banker, der Bundespräsident besorgt. Die "Bad Boys" agieren - die "Bad Banks" reagieren. Was hat sich seit der globalen Finanzkrise eigentlich geändert - außer, dass die Staaten unglaublich viel ärmer geworden sind und die Schaffenden um ihre Jobs bangen? Warum scheinen alle nationalen und internationalen Regeln nicht zu greifen? Die Experten streiten über Folgen der Finanzkrise und über neue Chancen. Die Politiker laborieren an den Symptomen. Frage nur: Ist unser Finanzsystem im Kern überhaupt "gut und funktional"? Gehen wir mit unserem Geld richtig um? Und taugen Begriffe wie "Wachstum" und "Arbeit" noch als praktische Symbole für den Weg in eine bessere Welt? Die beiden ARD-Reporter und -Präsentatoren Tobias Schlegl und York Pijahn machen sich auf die Suche nach Alternativen. Gibt es realistische Möglichkeiten, den Zyklus der Krisen zu mildern, gar zu sprengen? Dabei treffen sie zum Beispiel Götz Werner. Der Unternehmer formte eine milliardenschwere Drogeriemarktkette und vertritt heute vehement das "Bedingungslose Grundeinkommen": "1.500 Euro für jeden ohne Einschränkungen von der Geburt bis zum Tod, denn heute leisten Maschinen so viel, dass jeder am Leben teilnehmen kann." Vision, Illusion, Spinnerei? Wohl kaum: Unter Titeln wie "Grundeinkommen", "Grundsicherung" oder "Bürgergeld" vereinen sich Politiker der Linken und SPD ebenso wie Vertreter der CDU und FDP. Und Finanzexperten haben nachgerechnet: Das Modell ist finanzierbar. Schlegl und Pijahn besuchen auch Christian Gelleri und Franz Galler, die Initiatoren von neuen, ergänzenden Währungen wie dem "Chiemgauer" und dem "Sterntaler" in Bayern. Diese "andere Währung" soll nicht nur die regionale Wirtschaft fördern, sie soll auch einen gesellschaftlichen und sozialen Beitrag leisten. Wie sieht das in der Praxis aus? Und was bringen solche Währungen tatsächlich?

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Emilian

14. Jan. 2010 ab 00.35 Uhr auf dem ZDF Duell ums Gas - Von Pipelines, Politikern und Profit

 

Zwei Männer sind angetreten und wollen Deutschland, ja sogar ganz Westeuropa besser mit Erdgas versorgen. Die Rede ist von Gerhard Schröder, dem ehemaligen Bundeskanzler, und Joschka Fischer, dem früheren Außenminister. Einst haben sie zusammen Politik gemacht, jetzt sind beide im Gasgeschäft gelandet. Der eine wirbt für NORDSTREAM, der andere verdingt sich bei NABUCCO. Beides sind ehrgeizige Pipeline-Projekte, durch die künftig das Gas Richtung Westen strömen soll. Früher waren sie gemeinsam in der deutschen Regierung, jetzt stehen sich Schröder und Fischer als Rivalen gegenüber. Bereits in drei Jahren soll durch NORDSTREAM das Gas aus dem bitterkalten Sibirien in einer Pipeline unter der Ostsee nach Deutschland strömen. NABUCCO dagegen ist ein Projekt, das Europas Abhängigkeit vom "russischen Bären" eindämmen soll. Über 3000 Kilometer soll die Pipeline Erdgas aus der Region des Kaspischen Meeres - unter Umgehung von Russland - nach Westen leiten. Schröder und Fischer sind sich treu geblieben: Der ehemalige Kanzler setzt weiterhin auf die gute Zusammenarbeit mit dem Kreml, sein Außenminister dagegen favorisiert die Unabhängigkeit des Westens von Russland - und verbal beharken sich beide, wo sie nur können. NORDSTREAM und NABUCCO sind Mammutprojekte - technisch, wirtschaftlich und finanziell, und beide Projekte kämpfen darum, das bessere und das erfolgreichere zu sein. Anne Gellinek und Roland Strumpf haben den Kampf um Gas und politischen Einfluss von den Förderfeldern in Sibirien und am Kaspischen Meer bis nach Deutschland verfolgt.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

30. Jan. 2010 ab 14.30 Uhr auf der Arte Gier (Miniserie Teil 1) sad.gif

Der charismatische Finanzmagier Dieter Glanz hat offenbar die Lizenz zum Gelddrucken. Seine begeisterten Anleger schwärmen von außergewöhnlichen Renditen. Auch der junge Andy Schroth, von Beruf Immobilienmakler, lässt sich von der allgemeinen Profitgier anstecken. Er leiht sich Geld von Arbeitskollegen und von seinen Eltern und schafft es, in den kleinen Kreis exklusiver Investoren aufgenommen zu werden. Gemeinsam mit Dieter Glanz feiert er rauschende Partys und träumt in Champagnerlaune vom ganz großen Reichtum. Noch ahnt niemand, dass die Freigebigkeit von Glanz, der Luxus, mit dem er sich umgibt, nur Mittel zum Zweck sind. Die Anleger sollen in Sicherheit gewiegt werden, nicht durchschauen, dass sie es selbst sind, die den ganzen riesigen Aufwand finanzieren und immer wieder frisches Geld nachschieben. "Gier" ist zugleich Komödie und Thriller. Ulrich Tukur spielt die Hauptrolle in Dieter Wedels Film über die betrügerischen Machenschaften eines Hochstaplers, dessen Geschichte frei nach wahren Begebenheiten erzählt wird. Mit Devid Striesow, Uwe Ochsenknecht, Heinz Hoenig, Harald Krassnitzer und Kai Wiesinger in den weiteren Hauptrollen. * Andy Schroth (Devid Striesow) ist Angestellter einer mittelgroßen Immobilienfirma mit mittelgroßem Einkommen und mittelgroßen beruflichen Aussichten. Mit Hilfe seiner schwerreichen Kundin Eva Wendler (Sabine Orléans), die sich zum Freundeskreis des sagenhaften Dieter Glanz (Ulrich Tukur) zählt, gelingt es ihm, an den neuen "König Midas" heranzukommen. Bei einer rauschenden Party, auf der Reiche und Prominente - darunter TV-Star Frank Elstner (Frank Elstner) - sich ausgelassen amüsieren, lernt Andy endlich den Finanzzauberer kennen, in dessen Händen angeblich alles zu Gold wird. Geblendet vom buchstäblichen Glanz des weltmännischen Gastgebers und dessen attraktiver Frau Gloria (Jeanette Hain), will auch Andy bei Glanz investieren. Doch der empfindet überraschend Sympathie für den jungen Mann, der ihn an seine eigenen Anfänge erinnert.

 

30. Jan. 2010 ab 16.00 Unr auf der Arte Gier (Teil 2) mad.gif

 

Der zwielichtige Dieter Glanz hat sich nach Südafrika abgesetzt. Die Stimmung unter seinen Investoren, die sich zu einer Gläubigerversammlung in einem Luxushotel einfinden, ist gereizt. Aber als der Finanzguru sich per Videokonferenz live vom Kap der Guten Hoffnung zuschaltet, kann er die Zweifel beseitigen. Riesige Gewinne sollen bald ausgeschüttet werden. Für den jungen Andy Schroth, der sich für seine Investition bei dem charismatischen Finanzjongleur hoch verschuldete, geht es inzwischen steil bergab: Er verliert seinen Job, seine Frau Sabine und schließlich auch sein Haus. Unterdessen ermittelt Staatsanwalt Sasse gegen den mutmaßlichen Betrüger Glanz und bittet Andy um Mithilfe. Doch Andy will seinen "guten Freund" nicht verraten, der ihn mit neuen Versprechungen nach Südafrika lockt. Unter dem strahlend blauen Himmel der paradiesischen Kaplandschaft lässt sich Glanz als großzügiger Gastgeber feiern. Das Geld stammt von seinen gläubigen Jüngern, darunter der rechthaberische Heiner Kuntze, der steinreiche Hajo Novak, der Juwelier Alfi und der immer mehr in die Enge getriebene Unternehmer Grünlich. Ihre Gefühle schwanken zwischen Liebe und Hass, Zweifel und blinder Zuversicht. Als Andy die Machenschaften seines Freundes durchschaut, wird er zum gefährlichen Gegner. Nach einer Schießerei mit einer Amok laufenden Anlegerin wird Glanz inhaftiert und nach Deutschland ausgeliefert. In einem aufsehenerregenden Prozess lässt er sich als Robin Hood feiern, der die Armen beschenkte und die gierigen Reichen um ihr Schwarzgeld brachte.

 

Anm: Schade, Herr Wedel, aus diesem Stoff hätte man mehr machen können. 5 Jahre Vorbereitungszeit für ein Party-Movie im Stil Rosamunde Pilcher sind schon traurig! - Eindimensional, vorhersehbar *Daumennachunten*

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Emilian
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20. Jan. 2010 ab 23.35 Uhr auf dem MDR Das Schweigen der Quandts thumbsup.gifthumbsup.gifthumbsup.gif

 

Die Familie Quandt gehört zu den reichsten und einflussreichsten Familien Deutschlands - und doch ist ihr Name dem breiten Publikum nicht unbedingt bekannt. Zum weltumspannenden Konzernimperium der Quandts zählten in den vergangenen 100 Jahren Unternehmen wie Altana, Milupa, Varta und - bis heute - die Industrieikone BMW. Doch die Quandts verbargen bislang ihre Familiengeschichte und die Herkunft von Teilen ihres Vermögens. Archive ihrer Firmen blieben Journalisten und Historikern verschlossen. Für "Das Schweigen der Quandts" recherchierten die NDR-Autoren Eric Friedler und Barbara Siebert über fünf Jahre hinweg in Archiven im In- und Ausland. Mit Hilfe der Dokumente, die sie zusammentrugen, ist es ihnen gelungen, Stück für Stück die Herkunft von Teilen des Familienvermögens offen zu legen. Das Fazit: Die Quandts nutzten offenbar die wirtschaftlichen Vorteile, die der Nationalsozialismus ihnen bot. Sklavenarbeit von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ermöglichten Profite und den Ausbau ihres Konzerns. Das belegen u. a. erschütternde Aussagen letzter Überlebender des Konzentrationslagers Hannover-Stöcken. Dieses Lager, welches unmittelbar an die Quandtsche Batteriefabrik AFA, später Varta, angegliedert war, galt als "kleines Auschwitz" des Nordens. Mit Wissen und Billigung der Quandts fand dort "Vernichtung durch Arbeit" statt. Die großen Vermögenszuwächse, welche die Quandts zwischen 1933 und 1945 erzielten, begründeten zum Teil ihren Aufstieg in der deutschen Nachkriegswirtschaft. Die Autoren haben mit dieser ersten Dokumentation über die Geschichte der Familie eine Mauer des Schweigens durchbrochen - mit Erfolg: Wenige Tage nach der Erstsendung des Films erklärten die Erben der Familie gemeinsam, sie seien sehr bewegt. Nun will die Familie Quandt ihre Geschichte im "Dritten Reich" aufarbeiten lassen.

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Emilian

9. Jan. 2010 ab 8.45 Uhr auf dem SWR Boras - Schwedens Textilindustrie

 

Der Film erzählt die Geschichte einer Gegend im Süden Schwedens, in der Menschen viele hundert Jahre lang im Textilhandwerk gearbeitet haben. Sie erzählt von der harten Arbeit aber auch von dem Wandel Schwedens: vom armen, von Landwirtschaft geprägten Land zu einer modernen Industrienation. Der Aufstieg von Boras begann Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Heimweberei. Wichtiger Akteur auf dem Weg ins Industriezeitalter war der Lieferant. Er importierte das Garn, ließ es die Heimweber gegen niedrige Bezahlung verweben und handelte das fertige Tuch zu hohen Preisen. Viele der Lieferanten erwarben enorme Vermögen. Dieses Kapital legte den Grundstein für eine mechanisierte Textilindustrie mit Spinnmaschinen und mechanischen Webstühlen. Seine industrielle Blütezeit sollte Boras nach dem Zweiten Weltkrieg erleben. Schweden war eines der wenigen Länder, das Fabriken hatte, die nicht in Trümmern lagen, und so erlebte die schwedische Textilindustrie einen enormen Aufschwung. Doch schon Ende der 60er Jahre sollte die immer stärker werdende ausländische Konkurrenz Schwedens Textilindustrie in eine große Krise stürzen. Das Hauptproblem: die hohen Löhne in Schweden. Doch statt den Preiskampf aufzunehmen, trifft man eine geradezu außergewöhnliche Entscheidung: Gewerkschaften und Regierung entscheiden einvernehmlich, die Löhne der Arbeiter noch einmal zu erhöhen. Billiglohn-Branchen sollen in Schweden keine Zukunft haben. Die Konversion des Industriestandortes "Boras" scheint gelungen - mit schmerzhaften Stilllegungen und Ansiedelung neuer Industriebranchen. Was aber den Menschen in der Stadt am wichtigsten scheint: Mit der Spezialisierung auf technische Textilien und einem Forschungsinstitut für Textil- und Bekleidungstechnik bleibt auch die Tradition der Textilverarbeitung in Boras am Leben.

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Emilian

11. Jan. 2010 ab 20.15 Uhr auf dem WDR Der große Immobiliencheck (Teil I)

 

Es ist eine der größten finanzielle Entscheidungen, die man in einem Leben fällen kann: ein Eigenheim kaufen. Deswegen muss diese Entscheidung gut überlegt sein. Seit Sommer 2008 hilft Sabine Binkenstein Familien, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen: Für die Familie mit kleinen Kindern das Haus im Grünen mit Garten, für die Großfamilie mit Oma und Opa das Mehrfamilienhaus mit S-Bahn-Anschluss oder für das Paar mit Vorliebe für stilvollen Altbau die großzügige Stadtwohnung. Gemeinsam mit ihren Klienten geht die Bauingenieurin mit kritischem Blick durch die Häuser, findet feuchte Stellen, korrigiert falsche Maßangaben oder moniert ungedämmte Wände. Auch eine solide Finanzierung des Hauskaufs steht auf ihrer Checkliste. Auf diese Weise hat Sabine Binkenstein schon viele Eigenheim-Interessenten vor einer Fehlentscheidung bewahrt, aber auch vielen zu ihrem Traumhaus verholfen. Für manche Hauseigentümer kommt eine solche Beratung allerdings zu spät: sie haben bereits ein Haus, das sich leider als Albtraum entpuppt. Doch auch hier kann Sabine Binkenstein helfen, Lösungen zu finden. Mit an ihrer Seite: Olli, der Schimmelspürhund, der verdeckten Schimmel auch unter Fußböden und hinter Schränken findet. - Folge 1: Familie Ortmann / Gäbel sucht ein Mehrgenerationenhaus In den meisten deutschen Familien ist es gewöhnlich so, dass man die Schwiegermutter lieber in sicherer Entfernung weiß. Anders ist es bei Richterin Anke (33) und ihrem zukünftigen Ehemann Diplom-Ingenieur Jörg (39). Besonders Tochter Anke wünscht sich ihre Eltern, Rita (63) und Bernhard (68), ganz in ihre Nähe. Zwei Generationen unter einem Dach. Das bedeutet auch viele verschiedene Wünsche und Bedingungen: Ein Zweifamilienhaus im Raum Düsseldorf soll es sein und alle öffentlichen Verkehrsmittel, wie Bus und Bahn gerne fußläufig. Das Gleiche gilt für die Geschäfte und natürlich auch für den zukünftigen Turnverein von Schwiegermutter Rita. Keine leichte Aufgabe für Bauingenieurin Sabine Binkenstein.

 

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Emilian
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18. Jan. 2010 ab 20.15 Uhr auf dem WDR Der große Immobiliencheck (Teil 2)

Familie Oltmanns.

Bauingenieurin Sabine Binkenstein ist heute in Bonn unterwegs, dem ehemaligen Hauptsitz der Bundesregierung. Und nicht nur die Stadt hat eine politische Vergangenheit, sondern auch die Familie, für die sich die Architektin auf Haussuche begibt: Torsten Oltmanns (45), heute Unternehmensberater, ist der ehemalige Büroleiter von Rudolph Scharping. Gemeinsam mit seiner Frau Maxine (41) und dem Söhnchen Hans-Georg (1) ist er auf der Suche nach dem perfekten Altbautraum. Einen Altbau mit möglichst hohen Decken braucht die Familie auch, denn Torsten Oltmanns misst stattliche 1,96 m. Dafür darf aber auch die Küche ruhig ein bisschen kleiner ausfallen, denn in der Familie Oltmanns kocht niemand gern. Auch ein großer Garten muss nicht sein. Im Prinzip eine klare Sache, wäre da nicht das Budget, das keine allzu großen Sprünge erlaubt. Aber Sabine Binkenstein wäre nicht Frau Dr. Haus, wenn sie diese Herausforderung nicht annehmen würde. Denn schließlich weiß sie genau, wo sie suchen muss und bringt mit ihren Objekten die Familie Oltmanns ganz schön in Entscheidungsnöte.

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Emilian

7. Jan. 2010 ab 00.20 Uhr auf DMAX Einsatz mit der Motorsäge

 

35 Milliarden Bäume bedecken etwa ein Drittel der Bundesrepublik mit Wald. In Zeiten steigender Ölpreise hat der älteste Brennstoff der Welt Konjunktur. Holz statt Öl oder Gas - in spätestens 40 Jahren soll der nachwachsende Rohstoff in Deutschland die fossilen Energiequellen als Hauptlieferanten ablösen. Schon jetzt beheizen mehr als 70.000 Deutsche ihre Häuser mit Holzpellets, kompakt gepressten Sägespänen, die einen hohen Brennwert besitzen. Die Folge: Nach Jahren der Krise befindet sich die Holzwirtschaft wieder im Aufschwung. SPIEGEL TV begleitet Förster und Holzeinkäufer auf ihren Streifzügen durch europäische Wälder und zeigt, wie aus einem Baum ein Haus entsteht.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

23. Jan. 2010 ab 15.30 Uhr auf ZDFneo Windkraft ohne Grenzen?

 

Die größten Windkraftwerke der Welt, Technik-Spektakel der Superlative. Zurzeit werden sie in Belgien aus dem Boden gestampft. Die Masten sind groß wie Fernsehtürme, und sie schießen gleich dutzendweise aus dem Boden. An ihrer Spitze thronen Generatorkanzeln, größer als ein Wohnhaus, umkreist von Rotorblättern mit den Ausmaßen von Jumbojet-Flügeln. Verantwortlich dafür ist ein ostfriesischer Unternehmer, der es vom Technikfreak zu einem der reichsten Männer Deutschlands gebracht hat. Kritikern zum Trotz: Es scheint, die Windräder kennen keine Grenzen des Wachstums. Doch welche Risiken lauern in der sauberen Energie, und wann ist das physikalische Limit erreicht? Schon jetzt muss der größte Kran der Welt anrücken, um die Kolosse zu montieren. Und welche Ziele verfolgt Alois Wobben, der Mastermind des Wind-Business, exzentrischer, pressescheuer Topunternehmer aus Leer mit Milliardenvermögen? "Abenteuer Wissen" dokumentiert in spektakulären Bildern den Bau der größten Windräder der Welt und beschreibt zwischen Mega-Maschinen und Monteuren, welche Herausforderungen auf die Branche zukommen. Den Kern bildet die hautnahe Reportage, die sowohl Menschen an extremen Arbeitsplätzen 150 Meter über dem Boden begleitet als auch aus der Luft das Wachsen der gigantischen Anlage zeigt. Exkurse liefern die nötigen Informationen, um jenseits der Technik-Euphorie das Phänomen Windkraft zu verstehen. Karsten Schwanke hinterfragt außer den technischen Herausforderungen der Extrembaustelle auch die wissenschaftlichen Hintergründe und zeigt Experimente, die zum Beispiel dem Schutz vor Blitzeinschlag in die Riesenflügel dienen. Wie gesundheitsschädlich sind die Schatten von Windrädern, und was hat es mit dem "Disco-Effekt" auf sich? Besonders kritisch ist die Frage der Lärm-Emission - eines der Hauptargumente der Windkraftgegner. Wer hätte gedacht, dass Ingenieure Lärmentwicklung nicht nur als Problem für die öffentliche Akzeptanz von Windkraft sehen, sondern vor allem als Zeichen für schlechte Effizienz: Je leiser ein Windrad, desto mehr Energie setzt es tatsächlich auch in Strom um. "Abenteuer Wissen" zeigt, wie sich die Rotoren der neuesten Generation deshalb von alten unterscheiden. Aber stehen Aufwand und Nutzen noch im rechten Verhältnis? Hinter der Erfolgsgeschichte der Windkraft in Deutschland - inzwischen ein weltweiter Exportschlager, der Tausende Arbeitsplätze schafft - steckt vor allem ein Kopf: Alois Wobben hat seit der Gründung seiner Firma Enercon das größte Windenergie-Imperium geschaffen, und er weiß, dass es nicht ewig so weitergehen kann wie in den letzten zwanzig Jahren. Wo liegt die Zukunft? Der Querdenker hat seine eigenen Visionen. Schließlich geht "Abenteuer Wissen" der Frage nach, wie viel Windkraft Deutschland überhaupt verträgt. Sachsen-Anhalt liegt mit einem Wind-Anteil von über 40 Prozent an der Gesamtenergiemenge nach Expertenansicht schon jenseits dieser Grenze. Doch warum?

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Emilian

28. Feb. 2010 ab 5.25 Uhr auf 3sat Die Weltfabrik

 

Cotonou, Benin, Westafrika: Dort beginnt die lange Reise einer deutschen Herrensocke. Immer mehr Alltagsgüter werden global produziert und reisen dabei um die ganze Welt. Das Paar Socken wiegt nicht viel, knapp 50 Gramm. Bei einer Mischung von 30 Prozent Polyester und 70 Prozent Baumwolle stecken etwa 35 Gramm Baumwolle in den Socken. Diese 35 Gramm könnten von den Feldern von Bauer Siewu im Norden Benins stammen. Nach der Ernte wird seine Baumwolle von Westafrika nach Indien verschifft und in Ambala mit deutschen Maschinen gesponnen. Eine Arbeiterin in der dortigen Fabrik verdient etwa drei Euro am Tag. Das Garn aus Ambala wird dann im marokkanischen Tetouan zu Socken gestrickt, die später in Deutschland verkauft werden. Doch man liefert das Garn nicht direkt nach Marokko, sondern zunächst in die deutsche Zentrale nach Immenstadt. Von dort gelangt es per LKW in die ferne Strickerei und passiert ein zweites Mal die Straße von Gibraltar, um schließlich als Socke auf dem Weg in den deutschen Vertrieb ein drittes Mal die Meerenge zu überqueren. Doch der logistische Wahnsinn rechnet sich für die deutsche Firma. Dara Hassanzadeh und Philipp Müller zeigen anhand von Alltagsgütern, wer wo wie an den globalen Fertigungsprozessen beteiligt ist, und warum in China ein deutsches Kinderbuch auf finnischem Papier gedruckt wird.

 

 

 

 

 

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Emilian

30. Jan. 2010 ab 4.45 Uhr auf 3sat  Sterben für die Firma - Arbeitsstress in Japan

 

"Wach auf, Papa, lass uns spielen gehen!" flüstert der zwölfjährige Masaki seinem Vater ins Ohr. Doch der antwortet nicht. Seit 1991 liegt er im Koma. Gehirnschlag - als Folge von Überarbeitung. Leben und Sterben für die Firma, schuften, bis der Schlag sie trifft - die totale Hingabe gehört zum Selbstverständnis der Japaner. "Das bringt man uns schon im Kindergarten bei" - so der 36-jährige Akiyasu Kida. Einer jener zahllosen "Salarymen", jener arbeitswütigen Angestellten, deren Aufopferung die Japan AG ihren Aufstieg zur zweitstärksten Industrienation verdankt. Kidas Arbeitstag beginnt um acht Uhr und endet oft nach Mitternacht, wenn der letzte Zug schon weg ist. Die Nacht verbringen die Marathonmänner oft in einem "Kapselhotel" neben dem Büro: die Übernachtung im "Schließfachbett" ist preiswert, und man ist morgens schnell wieder am Schreibtisch. "Japan" - sagt Herr Kida - "ist eine riesige Firma, der du ständig zur Verfügung stehen musst. Da wagt niemand, früher zu gehen oder sich gar krank zu melden. Das würde nur zeigen, dass es auf die eigene Arbeit nicht so sehr ankommt." Wer gegen die totale Aufopferung für Chef und Firma aufmuckt, verliert sein Gesicht. Und das ist in Japan schlimmer als Karoshi - der Tod durch Überarbeitung. "10.000 Opfer sterben pro Jahr an Karoshi", so der Rechtsanwalt Kawahito, der eine Hilfsorganisation für gestresste Angestellte gegründet hat. Doch nur wenige Fälle dringen an die Öffentlichkeit. Die Wirtschaftskrise verstärkt den Druck. Doch den Job zu verlieren oder nicht mehr mithalten zu können, gilt als Schande. "Selbstmord" - meint Frau Watanabe am Grab ihres Mannes - "ist eine typische japanische Methode, die Harmonie in der Firma um keinen Preis der Welt zu stören." Nachdem er wegen totaler Überlastung sogar im Büro übernachten musste, war ihr Mann vom Dach seiner Firma "Kawasaki Stahl" in den Tod gesprungen. Der Film von Thomas Euting dokumentiert den Arbeitsstress in Japan.

 

 

 

 

 

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Emilian

11. Jan. 2010 ab 13.15 Uhr auf 3sat Mein Wille geschehe - Patientenverfügung

 

Adam N. liegt seit einer Woche im Koma. Er wurde von einem Auto angefahren und kam mit schwersten Kopfverletzungen auf die Intensivstation des Helios-Klinikums in Erfurt. Die Situation ist lebensbedrohlich. In einer Patientenverfügung haben die Eheleute - sie gehören zu den Zeugen Jehovas - bestimmt, dass sie im Notfall nicht mit fremdem Blut versorgt werden wollen. Daran müssen sich die Ärzte halten. Für alle anderen Behandlungsschritte gibt es jedoch keine Verfügung. Die Mediziner müssen gemeinsam mit der Ehefrau herausfiltern, für welche Behandlung sich Adam N. wahrscheinlich selbst entschieden hätte. Auf Intensivstationen taucht das Problem nahezu täglich auf: Patienten liegen nach Unfällen oder Operationen im Koma. Sie können nicht mehr mitreden, wenn es um ihre eigene Behandlung geht. Doch die Ärzte müssen ihr Handeln am "mutmaßlichen Patientenwillen" ausrichten. Sie stehen vor der Frage, was sich dieser Mensch wohl gewünscht hätte. Bei vielen Entscheidungen kann eine Patientenverfügung hilfreich sein, vor allem, wenn darin ein Vertrauter bestimmt ist, der den Patientenwillen kennt und vertreten kann. Doch schätzungsweise kaum zehn Prozent aller Deutschen haben eine Patientenverfügung verfasst. Die Regelungen erscheinen kompliziert, viele fühlen sich unsicher. Außerdem wird das Nachdenken über den medizinischen Ernstfall lieber verdrängt. Zudem gilt die Patientenverfügung - fälschlicherweise - als ein Thema, das nur Alte betrifft. Jule und Udo Kilimann haben auf einer Intensivstation beobachtet, wie Entscheidungen gefällt werden, die Leben oder Tod bedeuten können. Sie gehen der Frage nach, wer bestimmt, welche Medikamente, Maschinen und Methoden bei Behandlungen eingesetzt werden - Patienten, Ärzte, Angehörige oder das Pflegepersonal?

 

 

 

 

 

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