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sigi35

Nachkaufen oder Verkaufen

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sigi35

Was mich interessiert ist welche Anlageform in der momentanen Finanzkrise am besten wäre?

Beispiel:

Habe bereits in Fonds/ETF angelegt und dann kam es zur Finanzkrise. Ist da Aussitzen gefragt bis sich die Finanzmärkte erholen,

oder verkauft man wenn noch geringe Verluste vorliegen und spekuliert auf noch niedrigere Kurse? WEnn die Kurse noch weiter gefallen sind

kauft man sich den WErt zurück. Wäre diese Strategie einer Buy and Hold Strategie vorzuziehen?

Oder kauft man in kleinen Trachen nach wenn der Kurs über 20% vom letzen Kaufkurs gefallen ist?

z. B. Aktie A kostet momentan 150 gällt auf 130 (Kauf) fällt wieder und zwar auf 115 (Kauf) etc.

Der Aktie/Fonds ist gut bewertet und hat auch Potential. Steigt er wieder habe ich doch den durchschnittlichen Einkaufswert durch Nachkauf gesenkt ,und mehr Anteile im Depot?

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Matze_Le

An sich für ETF's und in Hinblick auf die Finanzkrise recht einfach;

 

Verluste solange es steuerlich günstig ist verkaufen (solange man Gewinne hat - die zu versteuern sind);

Sonst; Halten und/oder nachkaufen --> Allerdings nur mit Geld das man sicher nicht braucht;

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Asterix1970

Grundsätzlich würde ich alles meiden was mit Banken, Versicherungen und Autos zu tun hat.

 

Den perfekten Zeitpunkt zu finden ist nicht möglich.

Ich würde 10% Deines Vermögens in Aktien investieren.

Falls der DAX unter 3500 Punkte fällt, nochmals nachkaufen.

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sigi35

Klar es ist schwer zu sagen wie weit die Kurse noch nach unten gehen und wann wieder nach oben.

Langfristig ist es doch sinnvoll bei niedrigen Kursen einzusteigen.

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Jose Mourinho
Klar es ist schwer zu sagen wie weit die Kurse noch nach unten gehen und wann wieder nach oben.

Langfristig ist es doch sinnvoll bei niedrigen Kursen einzusteigen.

 

Sigi, was sind niedrige Kurse und mit welchen Indikatoren kriegst du die raus.

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sigi35

Ich meine damit wenn ich zu einen bestimmten Kurs heute kaufe und zwei Wochen später ist der Kurs dann um 20% gefallen.

Dann wäre es für mich ein niedrigerer Kurs.

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H.B.

Hi,

 

wenn du einfach passiv anlegen möchtest, dann verbietet sich ein Verkauf in einer Schwächeperiode.

 

Etwas anders stellt sich die Situation dar, wenn du einen "total return Ansatz" fährst.

Dann heisst es natürlich: Umschichten und von der aktuell recht ambitionierten Volatilität profitieren, z.B. mit Optionsstrategien/Zertifikaten.

 

Ich würde das Portfolio allerdings langsam von Rohstoffen und sonstigen Energieintensiven Branchen säubern und statt dessen auf die Restrukturierungsgewinner eines dauerhaft hohen Energiepreises setzen.

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pauku1
auf die Restrukturierungsgewinner eines dauerhaft hohen Energiepreises setzen.

 

die da wären??

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Fleisch

- Energieproduzenten

- Zulieferer für die Energieindustrie wie Konstruktion, Planung, Optimierung, (Consulting)

- Anbieter von Niedrigenergieverbrauchern wie Konsumtitel

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marcel
Ich meine damit wenn ich zu einen bestimmten Kurs heute kaufe und zwei Wochen später ist der Kurs dann um 20% gefallen.

Dann wäre es für mich ein niedrigerer Kurs.

 

Da bin ich Meister drin. Hab Mitte Juni Wienerberger zu 30 gekauft. Anfang Juli waren sie bei 23, also habe ich nachgekauft.

Heute waren sie zeitweilig bei 15.

Letztlich weiß man nie, wo der Boden ist. Hier wäre es besser gewesen, bei 23 zu verkaufen und jetzt wieder einzusteigen. Aber vielleicht stehen sie in 2 Wochen auch bei 10.

Solange Du keine zuverlässig funktionierende Glaskugel hast, kannst Du es vergessen. Kauf das Unternehmen, dem Du auf mehrere Jahre gute Gewinne zutraust und ignoriere die Schwankungen, die zwischenzeitlich auftreten. Bestenfalls kannst Du noch mal nachkaufen, solange Du Dein Depot damit nicht zu einseitig ausrichtest.

Aber die wenigsten werden in Zeiten wie diesen rechtzeitig aussteigen und dann auch wieder rechtzeitig einsteigen, um von den Schwankungen zu profitieren.

 

Marcel

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@ndy
An sich für ETF's und in Hinblick auf die Finanzkrise recht einfach;

 

Verluste solange es steuerlich günstig ist verkaufen (solange man Gewinne hat - die zu versteuern sind);

Sonst; Halten und/oder nachkaufen --> Allerdings nur mit Geld das man sicher nicht braucht;

 

Willst du Steuern sparen oder Gewinne machen?

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sigi35
Da bin ich Meister drin. Hab Mitte Juni Wienerberger zu 30 gekauft. Anfang Juli waren sie bei 23, also habe ich nachgekauft.

Heute waren sie zeitweilig bei 15.

Letztlich weiß man nie, wo der Boden ist. Hier wäre es besser gewesen, bei 23 zu verkaufen und jetzt wieder einzusteigen. Aber vielleicht stehen sie in 2 Wochen auch bei 10.

Solange Du keine zuverlässig funktionierende Glaskugel hast, kannst Du es vergessen. Kauf das Unternehmen, dem Du auf mehrere Jahre gute Gewinne zutraust und ignoriere die Schwankungen, die zwischenzeitlich auftreten. Bestenfalls kannst Du noch mal nachkaufen, solange Du Dein Depot damit nicht zu einseitig ausrichtest.

Aber die wenigsten werden in Zeiten wie diesen rechtzeitig aussteigen und dann auch wieder rechtzeitig einsteigen, um von den Schwankungen zu profitieren.

 

Marcel

 

Glaskugel wäre schon super, aber wenn die jeder hätte. Wenn ich jetzt verkaufe und auf weiter fallende Kurse setze um dann günstiger einzusteigen kann ich ja auch voll daneben liegen. Also wäre buy and hold wohl die bessere Wahl.

Außer ich wäre jemand der kurzfristig Gewinne machen will, bin ich aber nicht. Soll schon langfristig laufen.

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Shorti

Nur mal so ein kurzes Beispiel: Ich hab im Februar 08 Klöckner & Co in Depot zu 21.10 gelegt: Wert des Aktienkapitals war 25.000 im Juni 08 hatte ich 17.000 Gewinn !? Nach nur 5 Monaten. ( Musterdepot) Heute sind nur noch 8.000 Gewinn übrig. Wegen des Halbeinkünfteverfahren soll man ja 1 Jahr halten. In einem Jahr ist dann warscheinlich nur noch 2500 übrig. Verstehe also nicht, warum man da nicht auch kurzfristig verkaufen soll und wie Kostolany meint langfristig halten.? Wenn ich mal rein 25% Steuer abziehe wären immer noch ca.12.750 übrig. Dafür muss eine alte Frau lang stricken !!!

Wie machen das eigentlich die Daytrader mit der Steuer ??

 

Habe nur Fonds real und trade Aktien im Musterdepot.

 

Vielen Dank !

Shorti

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Boersifant
Wegen des Halbeinkünfteverfahren soll man ja 1 Jahr halten.

 

Das Thema ist nach 2008 sowieso Geschichte.

 

In einem Jahr ist dann warscheinlich nur noch 2500€ übrig. Verstehe also nicht, warum man da nicht auch kurzfristig verkaufen soll und wie Kostolany meint langfristig halten.?

 

Niemand zwingt dich, Kostolany oder sonstwem zu folgen. Die Kurse voraussehen kannst du aber nicht. K+S ist auch länger im Wert gestiegen als es wohl die meisten vermutet haben.

 

 

Wie machen das eigentlich die Daytrader mit der Steuer ??

 

Für Verluste bezahlt man keine Steuern.

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fireball

Nun,

 

meine Ausrichtung ist grundsätzlich Langfristig, wenn ich aber in einer Aktie bin die sich zu schnell zu gut Entwickelt und ich nach meine Kriterien meine das die Aktie aktuell zu teuer ist, kann es durchaus sein das ich Sie auch schon wesentlich früher wie 5Monate verkaufe. Wen interresiert die Steuer wenn du mit halten mehr kaputt machst ?

 

Und genau das wird auch der Grund sein warum sehr viele Langfristanleger oder sollte ich sagen Abgeltungssteuervermeider ihr ganzes fein durchdiskuttiertes ETF Depot ganz schnell wieder verkaufen werden und nicht die angepeilten 20 Jahre halten werden.

 

Langfristanlage heißt für mich nicht unbedingt eine Aktie ewig zu halten und nicht zu traden, wenn Sie einen vorgegebenen Pfad verlässt obs hoch oder runter geht.

Und ob ich Steuer bezahle oder nicht ist mir ..... egal. Warum das so ist wäre aber eine ausufernde Diskussion.

 

Gruß

 

Tino

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Asterix1970
· bearbeitet von Asterix1970

@fireball

 

Wenn Du 1986 Microsoft gekauft hättest, wann wäre Microsoft zu teuer gewesen?

 

Oder wenn Dein Opa 1930 Coca Cola gekauft hätte, wann wäre Coca Cola zu teuer gewesen?

 

Warum nicht ewig halten?

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fireball

Da kann ich dir weder bei MS noch bei Coca Cola eine Antwort darauf geben da ich dort nicht Investiert bin.

 

Aber bei Unternehmen in die ich Investiert bin habe ich ganz einfach meine "Zahlen" das ich weis wann es Zeit ist auszusteigen, und wann es an der Zeit ist wieder einzusteigen.

 

Kleines Bsp. schau dir den HDM Chart an, da bin ich zwar jeweils zu früh ausgestiegen und wieder zu früh eingestiegen, aber die Rendite die ich dabei eingefahren habe, würde manch einen hier glücklich machen, und den optimalen Ein-Austieg erwischt man einfach nicht.

 

Warum nicht halten bis in alle Ewigkeit ? ganz einfach weil sich die Marktlage einfach zu oft ändert, und man "dumm" wäre dies nicht auszunutzen. Wenn du natürlich die nächste MS Aktie erwischt Glückwunsch. Allerdings bräuchtest du da mehrere Stück von den wenn nur 1 von 100 dann "verwässert" die extrem.

 

Ewig ist einfach eine defination die es im Aktienmarkt so nicht gibt.

 

Gruß

 

Tino

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Asterix1970

HDM habe ich nicht gefunden, wer ist das?

 

Über- oder Unterbewertung ist immer relativ.

Die Aktien sind meist relativ fair bewertet.

 

Das viele Traden macht nur die Broker reich.

Ich bin seit 1986 dabei.

Ich kaufe eine Aktie und vergesse sie anschließend.

Langfristig zählt nur das ein kleiner Teil des Vermögens (10-30%) in Aktien steckt.

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armerTor
· bearbeitet von armerTor

Die passendsten Werte für "die Ewigkeit" würde ich unter den großen Bestattungsunternehmen ( in USA und Kanada

sind viele börsennotiert ) suchen...

 

Oder mit anderen Worten: "Längerfristig sind wir alle tot".

 

Zum Thema Kostolany's Schlaftablettenmethode.

Soweit ich mich erinnere schrieb er, man sollte, wie ein Krokodil, mit offenen Augen schlafen und durchaus auch

Verluste realisieren, wenn man zu der Erkenntnis gelangt, im falschen Boot zu sitzen.

Zum Thema Nachkaufen riet Kosto, jede Aktie zum aktuellen Kurs und nicht zum Kaufkurs zu bewerten. Das kann zur

Folge haben, daß z.B. eine Aktie nach einem Kursanstieg von 20% erst recht zum ( nach- )kaufen eingeschätzt wird,

eine andere bereits mit -10% aus dem Depot fliegt usw.

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fireball

Nun HDM ist Heidelberger Druckmaschinen,

 

das viele Traden :D das sagt der richtige, und bei über 100% gewinn machen mit die 6 Euro Ordergebühren nix aus die ich bezahle, was nicht heißt das ich 100 verschiedene Aktien investiere. 20-30% nur in Aktien anzulegen wäre für mich eindeutig zu wenig.

 

Über- oder Unterbewertung ist immer relativ.

Die Aktien sind meist relativ fair bewertet.

 

Wenn dem so wäre würde ich mich sofort von der Börse zurückziehen.

 

Wenn du die Aktie vergisst, hat das einen ganz entscheidenden Nachteil, du hast ein Unternehmen zu Zeitpunkt X bewertet und gehst davon aus das diese Bewertung auch noch in 20 Jahren so ist, das ist ein sehr großer Fehler, ob nun Langfristanleger oder sonstwas.

 

Glückwunsch das du schon seit 1986 dabei bist, da befand ich mich gerade in einer sehr wichtigen Phase meines Lebens, ich erkannte das das Leben nicht nur aus langeweile und sinnloser Beschäftigung besteht, sondern das es "mehr" gibt.

 

 

Ich wechselte vom Kiga zur Schule, oder war es doch schon 85, nun das Alter macht bekanntlich vergesslich.

 

Nun mal wieder etwas ernster, keine Frage langfristiges investieren ist auch mein Steckenpferd, trotzdem bewerte ich meine Unternehmen im Depot regelmäßig und komme machmal zum Schluß die Aktie kurzfristig intilligenteren Börsenteilnehmern zu einem aktzeptablen Preis für mich Ihnen zukommen zu lassen.

Die reine Buy und Hold kommt für mich nicht in Frage da ich mein Vermögen noch vergrößern möchte die nächsten Jahre und nicht erhalten.

 

Gruß

 

Tino

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Shorti

Hallo Tino,

 

Danke für die netten Antworten. Ich bin zwar noch Anfänger ,aber habe seit 10 Jahren Fonds und die bewegen sich wirklich schwer. Wenn ich das gesamte Kapital in Festgeld angelgt hätte, wäre mein Kontostand heute sogar höher. Nun habe ich mich seit Subrimekrise mit Aktien auseinandergesetzt und sehe es genauso wie du, mit dieser investition in Aktien, immer beobachten und ich setze den Stopp-Loss bei guten Gewinnen einfach enger und freue mich trotzdem über den Gewinn. Besser etwas haben als null im Depot oder gar Minus.

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