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Marcise

Depot für die aktive Vermögensverwaltung

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Zauberlehrling
[*]Ich habe bis vor ein paar Jahren hauptsaechlich in reine Aktienfonds investiert, sowie in TG und Renten. Habe aber meistens so falsch gelegen, dass ein Investment in einen guten Mischfonds besser gewesen waere.

 

Der Patrimoine ist sicher nicht verkehrt. Allerdings ist es keine Zauberei.

 

Vergleich mal den Patrimoine mit der Kombination Investissement + ein guter Rentenfonds (z.B. LU0093569910) in der Aufteilung 50/50 oder 60/40.

 

Die Rendite kommt nicht durch das hin- und herschieben der Anlageklassen sondern dadurch, daß beide vorhanden sind.

 

Vorteile der getrennten Lösung:

- in beiden Fällen sind jeweils die für ihr Gebiet besten Spezialisten dran

- für den Rentenanteil hast Du hier eine TER von 0,70% statt 1,5 % PLUS Performance FEE beim Patrimoine

- die Performance- Regelung für den Investissement ist besser als die für den Patrimoine.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Das habe ich schon kapiert - das liest man im Grunde ja hier seit laengerem nicht anders.

 

Evtl. kommt es halt einfach zu einem "schlechten Zeitpunkt" - in einer Haussephase saehen halt die ganzen ETF-Depot-Charts schoener aus.

 

Ich zeig Dir jetzt einmal eine Alternative - das ist mein Depot of dem WPF-Contest. Hat ungefaehr die gleiche Rentenquote wie das "Forums-Standarddepot" (tatsaechlich besitzt mein Depot ein paar Prozente weniger Renten) - ich habe aber versucht, mein Geld dynamisch ueber 3 Assetklassen streuen zu lassen.

 

post-9231-1216385338_thumb.png

 

Und hier dagegen das "Forums-Standarddepot":

 

post-9231-1216385276_thumb.png

 

Wie Du siehst, besitzt mein WPF-Contest-Depot eine bessere Rendite, als das Forums Standarddepot, bei sogar etwas geringerem Risiko.

Die Rentenquote ist bei beiden etwa gleich ... es besitzt aber auch noch einen gewissen Anteil an Rohstoffen, der dynamisch gewichtet wird (z.Zt. etwa 16%). Der Rest sind Aktien. Die Aktienquote ist also in etwa vergleichbar (aktuell habe ich etwa 10% weniger Aktien).... aber die Performanceunterschiede sind doch beachtlich, oder ?

 

Zuerst einmal kann ich auf der Grafik irgenwie nichts anständiges erkennen, aber du hast dir die Antwort doch schon selber gegeben. Rohstoffe, weniger Aktienquote, dazu einen Zeitraum der doch vollkommen wurscht ist. Wie lange willst du anlegen?

 

@ geldbaer: Dich hab ich sowieso gefressen - von daher zähle ich dein Gewäsch eher in Richtung "mehr Schein als Sein". Wenn es dich nicht interessiert, kauf dir ein Buch-ganz einfache Regel. Du musst einfach damit Leben das es auch noch andere Dinge gibt als deine Stiftung-Warentest-Meinung

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geldbaer
Zuerst einmal kann ich auf der Grafik irgenwie nichts anständiges erkennen,

 

Druck sie aus, geh' in die nächste Schule, greif Dir 'nen Zwölfjährigen, gib ihm 'nen Zehner und lass es Dir erklären!

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

ne, dafür habe ich doch unseren Stiftung-Warentest-Top100-Checker der uns die heile Welt der Misch-Fonds-Top Managern näher bringen will.

 

Möglicherweise stellt mein Browser sie auch nicht richtig dar. Wenn ihr mehr seht als ein weißes Feld, der x/y Achse (ohne Zahlen) und dem Satz MSCI World (Eur) Benchmark dann sagt bescheid. Dann hätte ich es gerne gesehen :)

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Jose Mourinho

Herrschaften, bitte tauscht Eure persönlichen Beileidsbekundungen per PN aus, und verschandelt nicht diesen Thread. Es reicht!

 

Habe keine Lust die Punkte in Flensburg zu erhöhen, also beruhigt Euch wieder. Tragt lieber zielführend zur Diskussion bei!

 

Danke.

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hymercamper

@ Chris1975_: Danke für dein Eingreifen.

 

@ unser_nobbi: ich stimme dir bei deiner Meinung voll zu. Danke für deine interessanten Beiträge!

 

Grüße hymercamper

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geldbaer
· bearbeitet von geldbaer
.... DWS Top Dividenden + Festgeld/Tagesgeld kostet 50:50 aufgeteilt 0,75% p.a., ein agressiverer Aktienfonds vielleicht 1% p.a. - mit einem Immobilienfonds kombiniert sind es vielleicht 1-1,15% p.a.... Leute, Leute.

 

und das sage ich nicht um ETF´s hervor zu haben, sondern habe es absichtlich mit aktiven Fonds dargestellt..

 

 

Carmignac Partimoine hat in den letzen 10 Jahren 15% p.a. gemacht. Hätte man auf einen simplen Aktienfonds wie den Lingohr gesetzt und eine Aufteilung von 70:30 gewählt hätte man sogar 16,7% p.a. und dazu den starken Kostenvorteil in schlechten Zeiten. Mit dem DWS Top Dividenden wäre es ähnlich gelaufen. Würde man die DWS-Tagesgeldvariante nehmen würde alleine der Kostenvorteil bei gleicher Performance 40.000 ausmachen.

 

Kann mir mal jemand erklären, wie dieser crasher das gerechnet hat?

250 - 100 = 150, entspricht 15 % p.a. ?? Oh Gott...

Und dann zur der schlechteren 10-Jahres-Performance des Lingohr einfach eine angenommene Tagesgeldrendite (3% oder so...) addiert?? Darf doch nicht wahr sein!

Klar und wenn ich doppelt soviel Tagesgeld nehme komme ich auf 19,7% :-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

post-7021-1216412100_thumb.jpg

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Frankey
Herrschaften, bitte tauscht Eure persönlichen Beileidsbekundungen per PN aus, und verschandelt nicht diesen Thread. Es reicht!

 

Habe keine Lust die Punkte in Flensburg zu erhöhen, also beruhigt Euch wieder. Tragt lieber zielführend zur Diskussion bei!

 

Danke.

 

 

Dies ist einer der sehr selten gewordenen Threads über Aktive Investments in Diesem Forum

und für mich und einige andere sehr interessant.

 

Es ist unheimlich ärgerlich wenn dieser Chrasher mit seinen immer gleichen Argumenten

diese Leute, die eine völlig andere Anlagestrategie und Anlagehorizont haben versucht von seiner

Langfrist ETF Strategie zu überzeugen.

 

Der Chrasher und der Grummel könnten doch einen eigenen Thread aufmachen und sich gegenseitig

loben, wie clever und günstig sie Geld anlegen.

 

Aber wer ist dann der Dumme ?????

 

Haben die es überhaupt noch nötig in so einem Forum aktiv zu sein ?

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Zuerst einmal kann ich auf der Grafik irgenwie nichts anständiges erkennen, aber du hast dir die Antwort doch schon selber gegeben. Rohstoffe, weniger Aktienquote, dazu einen Zeitraum der doch vollkommen wurscht ist. Wie lange willst du anlegen?

 

Mir es es wichtig, dass jeder diese zwei Charts versteht, denn dann versteht auch jeder, warum ich mir die Muehe mache, uber aktives Investieren nachzudenken.

 

Hier eine Erklaerung des Charts:

 

  1. Background: dies ist eine Risiko-Rendite-Matrix aus "Depotstar". Die dort erzeugten Riskiko-Rendite-Matrizen geben einen 1-Jahreszeitraum wieder. Der Zeitraum ist somit klar definiert.
  2. Warum dieser Chart: Ich bin keine 25 mehr und mir bei mir tritt deshalb das Thema "Ertragskonstanz" und "Kapitalerhalt" immer mehr in den Vordergrund (auch ist bei mir absehbar, das die Rebalancierungseinzahlungen in absehbarer Zeit nicht mehr so hoch sein koennen, wie bisher)
  3. Aussage Chart 1: Mein WPF Depotcontest-Depot hat in diesem 1-Jahreszeitraum eine Performance von knapp 5% bei einem Risiko von 10.74 % gemacht.
  4. Aussage Chart 2: Das kleine ETF Standarddepot hat im gleichen Zeitraum eine Performance von -15.44 bei einem Risiko von 12.78 % hingelegt
  5. Aussage aus meinem Text: Die Rentenquote ist in etwa vergleichbar (mein Depot hat rund 5%) weniger Renten. Die Aktienquote bei meinem Depot ist rund 10% geringer und ich habe einen flexiblen Rohstoffanteil drin - naemlich die rund 15% die uebrig sind - dieser Rohstoffanteil wird aber nach quantitiativen Methoden flexibel gehalten -> sie sollten vom Risikoprofil her vergleichbar sein
  6. Ergo: dieses simple Depot, welches (aufgrund der Contestregeln) nicht einmal eine vernuenftige Fondsgewichtung zulaesst, ist deutlich weniger volatil und verhielt sich in Abwaertsphasen stabiler als der "Standard-ETF-Mix". Klar hat der Rohstoffanteil geholfen. Jedoch kann der Rohstoffanteil alleine von 15% keine 1-Jahresoutperformance von 20% des Gesamtdepots bewirken, oder ? Und ausserdem: Ich halte Rohstoffe, aufgrund ihrer geringen Korrelation zu Aktien fuer ein gutes Anlagevehicel. Wichtig ist dabei allerdings auch eine flexible Gewichtung. Dies ist auch ein Grund, warum ich mich mit einfachen 30/70 Strategien nicht anfreunden kann.
  7. Die verwendeten Fonds sind "ganz normale" Fonds, die auch hier in diesem Thread groesstenteils erwaehnt wurden.

Aber wie weiter oben gesagt: wir sollten hier eigendlich keinen Streit Aktiv vs. Passiv fuehren, sondern versuchen ein aktives Depot aufzubauen. Lasst uns versuchen, dies entspannt zu tuen.

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Grumel

Das entscheidende Merkmal aller hier behandelten fonds ist nicht dass sie "aktiv" sondern dass sie sehr teuer.

 

Wer aktiv mit ich zahl jeden Preis für Guru x gleichsetzt braucht sich nicht wundern wenn er nicht ernst genommen wird.

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unser_nobbi
... jeden Preis für Guru ... wenn er nicht ernst genommen wird....

 

Wen meinst Du mit "nicht ernst genommen" ?

 

Wir haben doch noch garnicht konkret ueber spezifische Fonds geredet/ es steht doch noch garkein Vorschlag, aus dem Du eine TER ableiten koenntest.

 

Nimm z.B. mal meine Fonds aus dem angesprochenen WPF-Depot-Contest: da sind zwei quantitative Fonds dabei - da gibt es nicht einmal einen kommunizierten/ benannten Fondsmanager.

Der Rest der Fonds ist "normal" gepreist. Der Patrimoine ist nicht einmal Teil dieses Depots ....

 

Ich schlage vor, dass wir ersteinmal versuchen Vorschlaege zu sammeln. Fuer die konkreten Vorschlaege laesst sich dann einfach eine Depot-TER berechnen.

 

Wenn Du hier nun aktive Fonds einbringen willst, die eine guenstige TER haben & die dem Ziel des Threads entsprechen, wuerde dies sicherlich jeder hier willkommen heissen.

 

Komm schon Grumel: positive Mitarbeit/ Kritik wird i.A. geschaetzt (auch im "Real-Life")

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supertobs

Mal abgesehen von den üblichen Streitereien wäre es schon schade wenn das Thema hier nicht weiterverfolgt wird.

 

Ich schlage folgende strukturierte Vorgehensweise vor:

- Festlegung des Musteranlegers (mein Vorschlag oben)

- Herausarbeitung der Assetklassenstruktur

- Herausarbeiten einer Umschichtstrategie

- Dann erst Festlegung der konkreten Produkte.

 

Wie aktiv will man anlegen? Man könnte ja einen Mischfonds nehmen, der "alles" erledigt. Alternativ teilt man nach Regionen auf und läßt dort den Fondsmanager frei walten. Selbstfestgezurrter Anleihenanteil? Flexibel? Wenn flexibel, wie festlegen, wann umschichten??

 

Das wird mir aus der Diskussion oben nicht klar. Zur Vereinfachung schlage ich ein Szenario ab 2009 vor mit bereits eingeführter Abgeltungsteuer, um die Strukturanpassung auch (mental) zu ermöglichen.

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Marcise
Komm schon Grumel: positive Mitarbeit/ Kritik wird i.A. geschaetzt (auch im "Real-Life")

 

Ich weiß auch nicht, was daran so schwierig ist. Die Produkte, die am Ende rauskommen, werden wahrscheinlich teurer sein als Indexfonds. Das weiß aber auch jeder (spätestens jetzt) hier. Würde mich freuen, wenn jetzt einfach mal ein Schlussstrich gezogen wird was Streitereien angeht und man >zusammenarbeitet<. Einzige Einschränkung in diesem Thread ist, dass es hier um ein (ganz oder ggf. ja auch teilweises) aktives Depot gehen soll.

 

Mal abgesehen von den üblichen Streitereien wäre es schon schade wenn das Thema hier nicht weiterverfolgt wird.

 

Ich schlage folgende strukturierte Vorgehensweise vor:

- Festlegung des Musteranlegers (mein Vorschlag oben)

- Herausarbeitung der Assetklassenstruktur

- Herausarbeiten einer Umschichtstrategie

- Dann erst Festlegung der konkreten Produkte.

 

Wie aktiv will man anlegen? Man könnte ja einen Mischfonds nehmen, der "alles" erledigt. Alternativ teilt man nach Regionen auf und läßt dort den Fondsmanager frei walten. Selbstfestgezurrter Anleihenanteil? Flexibel? Wenn flexibel, wie festlegen, wann umschichten??

 

Das wird mir aus der Diskussion oben nicht klar. Zur Vereinfachung schlage ich ein Szenario ab 2009 vor mit bereits eingeführter Abgeltungsteuer, um die Strukturanpassung auch (mental) zu ermöglichen.

 

Supertobs bringt es m.E. nach auf den Punkt. Verschiedene Anlageszenarien bilden und überlegen, welche Strategie im Vordergrund steht. Bspw. hat Nobbi eher eine "Kapitalerhaltung ohne viel Volatilität" im Kopf. Jüngere Anleger mit langem Anlagehorizont denken eher renditeorientiert und sitzen Schwankungen viel eher aus. Vielleicht wäre für Nobbi ein Depot mit höherem Anteil von flexiblen Mischfonds gut (zB über von mir eigangs genannte Fonds) und für den jungen Anleger ein Depot mit einer festeren, geographischen Vorgabe, wo Fondsmanager eher innerhalb gewisser Regionen agieren können (zB über Core(ETF??? Aktiv???)-Satellite(Aktiv???).

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Was sind denn eigentlich die Kennzeichen für eine aktive Vermögensverwaltung?

- Eine aktive Gewichtung der Assetklassenstruktur

- Die Verwendung von überwiegend aktiv verwalteten Produkten

- Aktive Selektion und damit Gewichtung von aktiven und/oder passiven Produkten

 

Ich gehe mal davon aus, dass wir die Anlage in Einzelaktien aussen vor lassen, da es sonst den Rahmen sprengen würde.

 

Unser Modell sollte flexibel genug sein, dass es nicht nur auf einen bestimmten Musteranleger passt, auch wenn man die konkrete Ausarbeitung durchaus an einem solchen Fall ausrichten kann.

 

Die Anlagedauer muss jedenfalls lange genug sein (>= 10 Jahre), damit der Aufbau eines Depots mit Aktien Sinn macht.

 

Eine grundlegende Frage ist, was man mit dem Depot bezwecken will. Geht es z.B. um den Erhalt eines Kapitalstocks oder um den Aufbau. Sollen regelmäßige oder einmalige Erträge erzielt werden und wenn ja ab wann.

 

Die Assetklassenstruktur ist bei der aktiven Anlage sicher eine Herausforderung. Es liegt in der Natur der Sache, dass sie wesentlich flexibler sein muss, als bei einem passiven Anlagestil. Sie soll ja Freiheiten bieten, die ein aktiver Anleger nutzen will.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Eine grundlegende Frage ist, was man mit dem Depot bezwecken will. Geht es z.B. um den Erhalt eines Kapitalstocks oder um den Aufbau. Sollen regelmäßige oder einmalige Erträge erzielt werden und wenn ja ab wann.

 

Warum nicht einfach diese zwei Szenarien beleuchten (ab 2009):

 

Szenario 1: Kapitalerhaltung bei moderater Rendite

 

Depot für vordergründigen Kapitalerhalt (kann bspw. ein generell konservativer Anleger sein, jemand der nicht mehr so lange anzulegen hat oder auf bestimmte Sachen spart oder auch jemand der aufgrund von Familie usw. mehr Sicherheiten möchte).

 

Beispielanleger Hubert (hatte Supertobs ja schon mal gebracht):

- 8 Jahre Anlagehorizont, wobei er auch wenn es schlecht läuft noch 2-3 Jahre warten, bzw. umschichten kann

- Anlageziel ist Immokauf (physisch)

- Risiko-LV und Altersvorsorge sind getrennt geregelt und ausreichend.

- Alter 40, verheiratet, 1 Kind, rel. sicherer Job, wenig psychische Probleme ( whistling.gif )

- Grenzsteuersatz 42%, Freibetrag ausgeschöpft.

 

Szenario 2: Renditeorientierter Langfristanleger

 

Depot für vordergründigen Kapitalaufbau (kann bspw. jemand sein, der seine Altersvorsdorge aufbessern will).

 

Beispielanleger Ralle:

- 25 Jahre Anlagehorizont

- Anlageziel ist Altersvorsorge

- Alter 30, in eheähnlichen Verhältnissen lebend, Berufseinsteiger

- kann Schwankungen aussitzen (wie es ja immer so schön gesagt wird)

 

 

Die spannende Frage die sich mir stellt: Erhöht Hubert einfach ggü. Ralle den Anleihen-/Immoanteil oder aber kommen flexible Mischfonds ins Spiel, die Hubert in guten Zeiten eine Aktienquote annähernd wie Ralle bringen aber in schlechten Zeiten diese weitaus mehr zurückfahren können. Will Ralle die Aktienquote überhaupt zurückfahren oder lieber "billig" reinvestieren. Will Ralle ggf. temporäre Klumpenbildung zur Renditeerhöhung, was Hubert aus Sicherheitsgründen lieber sein lässt...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Dies ist einer der sehr selten gewordenen Threads über Aktive Investments in Diesem Forum

und für mich und einige andere sehr interessant.

 

Es ist unheimlich ärgerlich wenn dieser Chrasher mit seinen immer gleichen Argumenten

diese Leute, die eine völlig andere Anlagestrategie und Anlagehorizont haben versucht von seiner

Langfrist ETF Strategie zu überzeugen.

 

Der Chrasher und der Grummel könnten doch einen eigenen Thread aufmachen und sich gegenseitig

loben, wie clever und günstig sie Geld anlegen.

 

Aber wer ist dann der Dumme ?????

 

Haben die es überhaupt noch nötig in so einem Forum aktiv zu sein ?

 

 

Nun, ich wurde nach einer Alternative gefragt und poste sie natürlich gerne. Ich glaube manchmal, die Aktiven wollen gar nicht von passiven Produkten hören weil sie sich dann u.U. eingestehen müssten falsche Produkte gekauft zu haben. Vielleicht nicht jeder, aber der ein oder andere. Darum versucht man diese Thema quasi immer unter den Tisch zu kehren und einen Glaubenskrieg daraus zu machen. Seit doch aufgeschlossener für anderes, warum darf kein Gegenvorschlag kommen wenn danach gefragt wird?

 

 

Das entscheidende Merkmal aller hier behandelten fonds ist nicht dass sie "aktiv" sondern dass sie sehr teuer.

 

Wer aktiv mit ich zahl jeden Preis für Guru x gleichsetzt braucht sich nicht wundern wenn er nicht ernst genommen wird.

 

Du sagst es. Es gibt sogar Leute die 2-3% TER und 20% Performancegebühr jährlich abdrücken, merken aber nicht das sie mit dem Vergleichsindex über´s Ohr gehauen werden und 3% Gebühren quasi 3% weniger Rendite pro Jahr bedeuten-aber regen sich dann auf wenn der Fonds Ausgabeaufschlag kostet :blink:

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supertobs

Crasher, kannst Du Dich nicht einfach mal zurückhalten?

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unser_nobbi
Nun, ich wurde nach einer Alternative gefragt und poste sie natürlich gerne. Ich glaube manchmal, die Aktiven wollen gar nicht von passiven Produkten hören weil sie sich dann u.U. eingestehen müssten falsche Produkte gekauft zu haben.

 

Wie bereits oben gesagt: wenn Du mir eine wirkliche Alternative anbieten kannst, wechsel ich morgen. Spielt ja bei den Fondsvermittlern heutezutage keine grosse Rolle. Ich habe leider bisher noch keinen Vorschlag eines passiven Investments gesehen, welches meine Ansprueche erfuellt.

 

Aber selbst wenn ich wechseln wuerde, wuerde ich mich etvl. trotzdem noch an der Diskussion hier beteiligen wollen.

 

Klar wuerde ich auch mein Depot mit einer moeglichst niedrigen TER ausstatten, aber dies ist fuer mich nur ein Optimierungskriterium.

 

 

Hast Du denn mein Posting von weiter oben gelesen und meine Gruende, an teueren aktiven Investments festzuhalten verstanden ?

 

Mir es es wichtig, dass jeder diese zwei Charts versteht, denn dann versteht auch jeder, warum ich mir die Muehe mache, uber aktives Investieren nachzudenken.

 

Und nochmal generell Crasher: Selbst wenn Du kein Freund eines aktiven Investierens bist, willst Du uns nicht "erlauben" wenigstens darueber zu diskutieren ? Dies ist ein Wertpapierforum und es ist eigendlich traurig, wenn nicht eine Diskussion ueber aktives Investieren moeglich waere.

 

Man kann doch nicht auf eine Frage, die da lautet: "Wie gestalte ich ein aktives Vermoegensverwaltungsdepot" nur antworten "Garnicht, investier passiv".

In der Schule/ an der Uni wuerde der Lehrer/ Prof jetzt sagen: "Thema verfehlt".

 

Ich denke, ein Grossteil der Forumsmitglieder hat eine akademische Ausbildung - da muss es doch moeglich sein, in einer Diskussion irgendwie auf ein Thema einzugehen. Ist wirklich schade, denn bei einigen der passiven Investoren vermute - hinter einer gewissen Starrheit - ich ein grosses Wissen in Finanzfragen.

 

Oder sind die ideologischen Scheuklappen einfach zu stark ? Soll es einfach nicht erlaubt sein, darueber zu diskutieren ?

 

Leute: wir sind doch nicht in China (oder zumindest Ihr Gluecklichen seit es nicht) !

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Boersifant
Die Assetklassenstruktur ist bei der aktiven Anlage sicher eine Herausforderung. Es liegt in der Natur der Sache, dass sie wesentlich flexibler sein muss, als bei einem passiven Anlagestil. Sie soll ja Freiheiten bieten, die ein aktiver Anleger nutzen will.

 

Inwiefern? Was bedeutet flexibler?

Soll der aktive Anleger Hedgefonds, oder besser gesagt, das, was am Ende für den Anleger davon übrig bleibt, kaufen?

Soll der aktive Anleger in geschlossene Beteiligungen investieren?

 

Ich finde es beachtlich, dass in diesem Thread der "aktive Ansatz" unter dem Aspekt der Risikoreduzierung diskutiert wird,

obwohl er dafür gänzlich ungeeignet ist. Das, was den meisten hier vorschwebt, nämlich market timing betreibende Fonds

sind für den Anleger ein unkalkulierbares Risiko und eben gerade nicht im Sinne Markowitzs anwendbar. Wenn

Markowitz eine Bedeutung für die Anlagepraxis haben sollte, dann ausschließlich in einer festen Asset Allocation und nicht

in "flexibel" agierenden Mischfonds, die die Volatilität des Depots Achterbahn fahren lassen können.

 

Aktiver Ansatz diskutieren ok, Kostenignoranz ok, aber etwas Bezug zur (mathematischen) Realität sollte bitte noch

behalten werden.

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Marcise
Aktiver Ansatz diskutieren ok, Kostenignoranz ok

 

Na endlich. Nun kann es konstruktiv weitergehen. :thumbsup:

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Swai
Das, was den meisten hier vorschwebt, nämlich market timing betreibende Fonds

sind für den Anleger ein unkalkulierbares Risiko und eben gerade nicht im Sinne Markowitzs anwendbar. Wenn

Markowitz eine Bedeutung für die Anlagepraxis haben sollte, dann ausschließlich in einer festen Asset Allocation und nicht

in "flexibel" agierenden Mischfonds, die die Volatilität des Depots Achterbahn fahren lassen können.

 

Markowitz setzte jedoch effiziente Märkte bei seinem Portfolio-Selection-Modell vorraus, welche in Form von Bewertungs- und Informationseffizienz auf den Märkten nicht gegeben sind. Markowitz' Optimierungsmodell halte ich sowieso für realitätsfern, warum sollte ich mir das Marktportfolio kaufen, wenn ich bereits vorher nach simplen Auswahlkriterien wie positivem Cash-Flow, KGV, KBV, markttechn. Indikatoren, usw. den potentiellen Aktienkorb verkleinern könnte?

 

ETFs redzuieren halt den Einfluss schlechter Aktien auf die Gesamtrendite bei Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Eine aktive Strategie würde diese Aktien vielleicht (bzw. hoffentlich) erst gar nicht kaufen. ;)

 

Übrigens weisen aktive Fonds bei der Annahme eines völlig identisch ausgewählten Aktienkorbs jederzeit eine geringere Risikoerwartung gegenüber einem passiven Fonds auf, da der Cash-Anteil hier erhöht oder gesenkt werden kann. Was sich dann jedoch wiederrum negativ auf die erwartete Rendite auswirken kann.

 

Hauptmanko bei aktiven Fonds ist und bleibt aber nun mal, dass niemand langfristig eine Rendite gleich oder größer der Benchmark garantieren kann. Wobei hier nun wieder die Diskussion nach der "richtigen" Benchmark beginnen könnte.

 

Alles in allem ein schwieriges Thema...

 

Gruß,

Swai

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Boersifant

Sorry Swai, auf die Ammenmärchen (aktive Fonds schichten rechtzeitig um, kaufen keine schlechten Aktien, usw.) werde ich auch auf Rücksicht auf den Threadersteller und meiner Nerven nicht eingehen. Markowitz hat im Übrigen auch nichts mit einem effizienten Markt zu tun. Mir ging es nur darum, die grundfalsche Annahme aufzuzeigen.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

http://www.amazon.de/intelligente-Allocati...5690&sr=8-2

 

http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investi...5715&sr=8-1

 

http://www.amazon.de/Portfolio-Selection-E...5752&sr=8-7

 

http://www.amazon.de/The-Intelligent-Inves...ref=pd_sim_eb_1

 

dort kann man prima nachlesen was Sache ist. Was aktive Fonds machen wollen und was sie tatsächlich seit Jahrzehnten machen und was sonst noch wichtig ist für die Geldanlage. Thema ist u.a. auch ob es effiziente Märkte gibt oder nicht und das angesprochene Ammenmärchen. Bringt einen wirklich weiter und ist NICHT pauschal passiv, (ausser Kommer-der aber auch viele grundlegende Dinge anspricht) also was für Jedermann.

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Marcise
...was sonst noch wichtig ist für die Geldanlage

 

...Bringt einen wirklich weiter und ist NICHT pauschal passiv

 

...also was für Jedermann.

 

Super Beitrag. Na dann lass Dein konzentriertes Know-how dieser allgemeinen Geldanlageliteratur doch endlich mal hier konstruktiv einfließen. Es soll doch Jedermann etwas bringen, dann wohl auch einem aktiven Anleger. Ich gehe davon aus, dass Du alle Bücher intensiv gelesen hast.

 

Wie Nobbi schon sagte, mach endlich einen echten Vorschlag und eier hier nicht rum.

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Norbert-54

Hallo

 

Hoffentlich machen wir jetzt nicht noch die nächste Diskussionsbaustelle auf, nämlich die über Anwendungsmöglichkeiten von Markowitz.

 

Das Thema ist seit Jahren umstritten und sicherlich alles darüber gesagt und geschrieben worden was möglich ist.

 

Wenn jemand das Bedürfnis hat darüber zu diskutieren: bitte in einem extra Thread.

 

Grüße

Norbert

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