bostei Juli 6, 2008 Hallo, ich bin im Begriff, eine Charge ETFs bei der DIBA zu ordern und habe eine Frage. Ich hab irgendwo mal gehört, es wäre eine schlechte Idee, dies ausserhalb der Börsenzeiten zu tun. Ich kann mich aber nicht mehr an die Begründung erinnern. Wenn ich über Xetra heute ordere, werden die Orders doch zur Börseneröffnung Montag ab 9:00 ausgeführt, oder? Es findet kein vorbörslicher Handel statt, richtig? Dies ist genau, was ich will. Sorry falls die Frage dumm ist, aber ich will nichts falsch machen... -- Eine zweite Frage: weiss jemand, warum die DIBA das Kaufen von ETFs (eg DE0002635307) als risikoreicher einstuft als aktive Fonds? In meiner aktuellen Risikoeinstufung (die ich zu faul bin zu ändern) kann ich anscheinend jeden beliebigen aktiven Fond ohne Gemäkel kaufen, aber vor ETFs warnt mich die Diba eindringlich... Vielen Dank & Schönen Sonntag! bostei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor Juli 6, 2008 außerhalb der börsenzeiten kann man den direktkauf wählen. die direkthandelspartner (bei der diba kann man etf gluab ich über lang und schwarz handeln?!?) sichern sich mit einem höherem spread gegen das risiko ab zu billig zu verkaufen. börsenorder sollte immer vorgezogen werden, da man da den günstigsten preis bekommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cantaloupe Juli 6, 2008 zu 1: ein Experte bin ich auch nicht, aber der Startkurs an einem Tag ist nie genau der Schlusskurs vom Vortag! Wenn nach deutschem Börsenschluss z.B. der Markt sich noch deutlich auf- oder abbewegt, hat das schon Auswirkungen am nächsten Tag. Wenn Du sagst, Dir ist das egal, kannst Du schon machen. Mir wäre es lieber, ich kenne shcon beim Ordern das Preisniveau, dementsprechend kannst Du auch die Limits setzen. zu 2: habe mich auch schon gewundert - die Order wurde bei mir trotzdem ausgeführt, obwohl ich angeblich nicht geeignet bin, mit ETFs zu handeln - ich vermute mal, das liegt daran, dass viele ETFs als regionen-/länderspezifische Fonds eingestuft sind und damit automatisch in eine andere Kategorie fallen als weltweit anlegende Feld-Wald-Wiesenfonds.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 6, 2008 weiss jemand, warum die DIBA das Kaufen von ETFs (eg DE0002635307) als risikoreicher einstuft als aktive Fonds? ETFs teilen Eigenschaften von Fonds (enthalten verschiedene Wertpapiere) und Aktien (börsengehandelt). Die Diba klassifziert sie als Aktien - erstens kommt sie dann nicht in die Gefahr einer Fehlberatung und zweitens kann sie mit aktiven Fonds ohnehin mehr verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bostei Juli 6, 2008 außerhalb der börsenzeiten kann man den direktkauf wählen. die direkthandelspartner (bei der diba kann man etf gluab ich über lang und schwarz handeln?!?) sichern sich mit einem höherem spread gegen das risiko ab zu billig zu verkaufen. börsenorder sollte immer vorgezogen werden, da man da den günstigsten preis bekommt. die Fonds, die ich im Auge habe, gibt es alle nur über Börsenhandel. Aber danke. zu 1: ein Experte bin ich auch nicht, aber der Startkurs an einem Tag ist nie genau der Schlusskurs vom Vortag! Wenn nach deutschem Börsenschluss z.B. der Markt sich noch deutlich auf- oder abbewegt, hat das schon Auswirkungen am nächsten Tag. Wenn Du sagst, Dir ist das egal, kannst Du schon machen. Mir wäre es lieber, ich kenne shcon beim Ordern das Preisniveau, dementsprechend kannst Du auch die Limits setzen. Leider ist das bei mir keine Option. Zu normalen Börsenzeiten arbeite ich. Ich mache mir auch weniger Sorgen um Tagesschwankungen, da ich langfristig anlegen will. Ich sorge mich nur darum, als Neuling irgendwas Blödes und Offensichtliches übersehen zu haben wie: natürlich ordert man nicht Sonntag, weil es Sonntagszuschlag kostet ;-) oder weiss der Fuchs... Ich war ja schon überrascht, daß Stop-Buy eigentlich Start-Buy meint. Ich habe auch brav alle Einsteigerthreads gelesen, plus viel Literatur wie Kommer und Bernstein.. aber ein bisschen Unsicherheit und Angst vor saublöden Fehlern bleibt immer. ETFs teilen Eigenschaften von Fonds (enthalten verschiedene Wertpapiere) und Aktien (börsengehandelt). Die Diba klassifziert sie als Aktien - erstens kommt sie dann nicht in die Gefahr einer Fehlberatung und zweitens kann sie mit aktiven Fonds ohnehin mehr verdienen. Interessant. Wobei ich auch schon normale Aktien ohne Warnungen gekauft habe. Insofern betrachtet die Diba anscheinend ETFs als risikoreicher als sowohl Aktien als auch klassische Fonds... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 6, 2008 Interessant. Wobei ich auch schon normale Aktien ohne Warnungen gekauft habe. Insofern betrachtet die Diba anscheinend ETFs als risikoreicher als sowohl Aktien als auch klassische Fonds... Ich hab mir die Klassifikationen nochmal angesehen. Klasse 1 Anleihen und Rentenfonds Klasse 2 Aktien und Aktienfonds Klasse 3 Dach-, Misch- und Indexfonds Klasse 4 Zertifikate Klasse 5 Hebelprodukte Die Einteilung scheint mir sehr willkürlich, ich glaube aber, dass die vorgegeben ist - die gibts also nicht nur bei der Diba. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Juli 6, 2008 zu 2: Das hat mit MiFid zu tun: Neuregelung für mehr AnlegerschutzMögliche Risiken kennen und die eigenen Erfahrungen richtig einschätzen dies sind wichtige Voraussetzungen für das Wertpapiergeschäft. Künftig richten die Banken ein noch stärkeres Augenmerk auf die Kenntnisse und Erfahrungen ihrer Kunden. Der Anleger wird gewarnt, wenn er sich auf ein Terrain begibt, auf dem er bisher noch nicht oder nicht ausreichend tätig war.Die Angemessenheitsprüfung bei Wertpapiergeschäften erfolgt daher nun anhand der Kenntnisse und Erfahrungen. Um an den Kapitalmärkten erfolgreich zu sein, muss der Anleger nicht nur Geld, sondern auch Wissen investieren. Jedes Wertpapier birgt spezifische Chancen und Risiken. Es ist daher sinnvoll, dass einzelne Wertpapiere bestimmten Produktgruppen zugeordnet werden. Wer zum Beispiel Optionsscheine oder Knockout-Produkte ins Depot holt, geht im Interesse hoher Renditechancen ein höheres Risiko ein als der Käufer eines Garantiezertifikates. Die Frage der persönlichen Risikobereitschaft kann nur der Anleger selbst beantworten. Bis 01.11.2007 gab der Kunde im WpHG-Bogen (WpHG = Wertpapierhandelsgesetz) seine persönliche Risikoneigung und seine Anlageziele selbst an. Vorsichtige Investoren, die sich für eine niedrige Risikoklasse entschieden, konnten nur dann Aktien kaufen, wenn sie trotz Warnhinweis ihre Order ausführten oder in eine höhere Risikoklasse wechselten. Gleichzeitig galt, dass höhere Risikoklassen auch Produkte mit geringerem Risiko umfassten. Wer also zum Beispiel im Aktiengeschäft fit war, konnte auch ohne Warnhinweis Anteile an risikoärmeren Rentenfonds erwerben. Seit 01.11.2007 wird die Einstufung eines Kunden und seiner Kenntnisse und Erfahrungen von der Bank übernommen, im Rahmen der sogenannten Angemessenheitsprüfung. Hierfür schafft die MiFID neue Regeln. Auf dieser Basis macht sich die Bank anhand der vom Kunden bisher getätigten Wertpapiergeschäfte ein eigenes Bild von dessen Kenntnissen und Erfahrungen. Was bedeutet das konkret? Angenommen, ein vorsichtiger Anleger hat in den vergangenen Jahren nur Wertpapiere des Bundes, also konservative Anlagen gekauft. Aufgrund seiner Transaktionshistorie weist er damit keine Erfahrungen im Umgang mit Aktien oder anderen, eher spekulativen Wertpapieren auf. Nun möchte er aber einen Teil seines Vermögens in Aktien umschichten, um sich Chancen auf höhere Renditen zu sichern. Er ruft also die Ordermaske auf und gibt seine Aktienkauf-Wünsche ein. In diesem Fall erhält er einen Warnhinweis, da er sich gemäß der ING-DiBa Transaktionshistorie mit Aktien noch nicht auskennt. Nach Kenntnisnahme des Warnhinweises kann er die Transaktion fortsetzen. Das Gleiche gilt im umgekehrten Fall. Wer bisher nur Aktien orderte, erhält beim Kauf von Rentenfonds ebenfalls einen Warnhinweis, da er bisher nicht in diese Fonds investiert hat. Die neue Regelung berücksichtigt also das individuelle Erfahrungsprofil der Anleger. quelle : ing-diba quelle : ing-diba Du hast bisher Produkte aus Gruppe B gekauft. ETF's fallen unter die Gruppe C. MfG ghost Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sven82 Juli 6, 2008 habe in den Produktkategorien A bis C immer mehr als 10 Anlagen angegeben und werde trotzdem beim Kauf von ETF hingewiesen, dass dies nicht meiner Risikokategorie entspricht. Insofern würden Zertifikate wohl eher passen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag