Barclays

[Stairway]

Man könnte meinen, der Markt geht davon aus, dass alle Branchen bis auf Öl demnächst nur noch Pleiten produzieren und sich sonst gar nix mehr lohnen würde...

 

Und genau das gilt es zu nutzen, meiner Meinung nach, stehen wir am Anfang einer Baisse und ich denke die Vorhersage der RBS Analysten mit dem S&P 500 nahe der 1000er Marke ist garnicht so absurd. Aber das eröffnet doch tolle Möglichkeiten auf die vorallem ich sehnsüchtig warte, aber das erfordet eben einen entsprechend langen Atem.

 

Jedenfalls läuft es wohl doch darauf hinaus, dass man am Anfang (also ca. in den ersten zwanzig bis dreißig Jahren) schon schauen muss, dass man erstmal eine Kapitalbasis schafft.

 

Ja sicherlich, die Frage ist nur, ob man das am Aktienmarkt wirklich effizient schaffen kann. Ich für meinen Teil beziehe meine Motivation Analysen zu schreiben, Geschäftsberichte zu lesen, die Kennzahlen zu lernen - kurz: Wirtschaft richtig zu verstehen, nicht daraus das ich damit das große Geld machen will, denn meine eigentliche Intention ist da doch eher ehrgeiziger Art: Ich will besser als der Markt sein, darum geht es. Und das geht eben nur durch lernen,lernen,lernen.

 

Es ist wie viele Hobbyfußballer: Die trainieren jeden Tag richtig viel obwohl sie doch wissen das sie nie in der Bundesliga spielen werden und auch nie aus ihrem Hobby a living machen können, aber es ist der Ehrgeiz der motiviert, nicht das Geld.

 

P.S. Ich mag deine Texte !

[berlingruss]

geht einer von euch die momentane barclays kapitalerhöhung zu 282p mit?,habe post bekommen.

[Sapine]

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Habe mir erlaubt Deinen Beitrag zu verschieben - es gibt einen eigenen Thread zu dem Thema.

[JackOfTrades]

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Hi und willkommen im BCS-Thread/-Boot!

 

Der Preis an der Börse ist aktuell kaum signifikant über dem Bezugspreis der Rechte. Es ist anscheinend auch noch nicht ganz klar, wie hoch die bisher erfolgten Subprime-Abschreibungen bei BCS tatsächlich sind. Das ist für mich eine relativ große Unsicherheit.

 

Daher bleibt eigentlich momentan nur eins: Abwarten und (ganz britisch) Tee trinken!

[JackOfTrades]

Und genau das gilt es zu nutzen, meiner Meinung nach, stehen wir am Anfang einer Baisse und ich denke die Vorhersage der RBS Analysten mit dem S&P 500 nahe der 1000er Marke ist garnicht so absurd. Aber das eröffnet doch tolle Möglichkeiten auf die vorallem ich sehnsüchtig warte, aber das erfordet eben einen entsprechend langen Atem.

 

Dein Wort in Gottes Ohr. Auch ich wäre über einen ordentlichen Bärenmarkt nicht unerfreut. Langfristig wäre es wohl das Beste, was uns passieren könnte. Den Atem habe ich eigentlich schon, wenn die Baisse nicht gleich 30 Jahre dauern sollte.

 

Ja sicherlich, die Frage ist nur, ob man das am Aktienmarkt wirklich effizient schaffen kann. Ich für meinen Teil beziehe meine Motivation Analysen zu schreiben, Geschäftsberichte zu lesen, die Kennzahlen zu lernen - kurz: Wirtschaft richtig zu verstehen, nicht daraus das ich damit das große Geld machen will, denn meine eigentliche Intention ist da doch eher ehrgeiziger Art: Ich will besser als der Markt sein, darum geht es. Und das geht eben nur durch lernen,lernen,lernen.

 

Ja, Du hast wohl recht. Allein um reich zu werden, wäre es wohl auch etwas stumpfsinnig. Aber dieser nicht ganz unpraktische Nebeneffekt sollte sich für meinen Teil mit der Zeit eigentlich schon einstellen. Das Leben ist einfach schöner, wenn man sich Träume auch erfüllen kann. Und die meisten kosten halt nunmal doch auch Geld.

 

Denkst Du wirklich, dass das allein durch Investieren kaum geht/nur schwer zu erreichen ist? Denke eigentlich, dass es zumindest machbar ist. Natürlich nicht von heute auf morgen, aber mit einem Horizont von ca. 30 Jahren sollte es doch drin sein...

[Stairway]

Denkst Du wirklich, dass das allein durch Investieren kaum geht/nur schwer zu erreichen ist? Denke eigentlich, dass es zumindest machbar ist. Natürlich nicht von heute auf morgen, aber mit einem Horizont von ca. 30 Jahren sollte es doch drin sein...

 

Ja klar, es ist eben auch eine Definitionssache was man unter "reich" sein versteht. Mit 1000 Euro im Monat gehört man in Costa Rica zu den Topverdienern und kann sich ein Hausmädchen leisten, dagegen ist man mit 1000 Euro in Deutschland ein Niemand. Es ist Ansichtssache.

 

Man schaut immer gerne auf Buffett denn er hat es tatsächlich geschafft, aber die Chance das nocheinmal zu schaffen, nun darauf würde ich mich nicht verlassen. Es kann zweifelsohne durch die Börse ein sehr ordentlicher Kapitalaufbau geschehen, richtige Entscheidungen und langer Atem vorausgesetzt. Was man letztendlich an der Börse sucht ist eine persönliche Sache: Gier, Vernuft, Wettbewerb oder von allem ein bisschen - ich denke deine Position ist vernünftig und meine wird sich über die Jahre auch noch ändern, wie sich das Leben und die Perspektiven eben mit der Zeit ändern. Nur eines sollte man sich immer vergegenwärtigen, wie es Schopenhauer sagte "Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man." Es darf eben nicht zum Mittelpunkt des Lebens werden. Dann ist alles im Lot.

[JackOfTrades]

Ja klar, es ist eben auch eine Definitionssache was man unter "reich" sein versteht. Mit 1000 Euro im Monat gehört man in Costa Rica zu den Topverdienern und kann sich ein Hausmädchen leisten, dagegen ist man mit 1000 Euro in Deutschland ein Niemand. Es ist Ansichtssache.

 

Okay, reich ist relativ. Aber es macht auch wenig Sinn, das allgemeine Niveau in Deutschland mit dem in Costa Rica zu vergleichen. Wenn ich mich in Deutschland orientieren will, und hier lebe ich nun mal, dann definiere ich "reich" als wenigstens 1 Million "auf der hohen Kante" oder auch als wenigstens 100.000 Jahreseinkommen. Alles darunter gehört für mich noch zur Mittelschicht, und die ist ja bekanntlich am Zerbröckeln...

 

Man schaut immer gerne auf Buffett denn er hat es tatsächlich geschafft, aber die Chance das nocheinmal zu schaffen, nun darauf würde ich mich nicht verlassen. Es kann zweifelsohne durch die Börse ein sehr ordentlicher Kapitalaufbau geschehen, richtige Entscheidungen und langer Atem vorausgesetzt. Was man letztendlich an der Börse sucht ist eine persönliche Sache: Gier, Vernuft, Wettbewerb oder von allem ein bisschen - ich denke deine Position ist vernünftig und meine wird sich über die Jahre auch noch ändern, wie sich das Leben und die Perspektiven eben mit der Zeit ändern. Nur eines sollte man sich immer vergegenwärtigen, wie es Schopenhauer sagte "Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man." Es darf eben nicht zum Mittelpunkt des Lebens werden. Dann ist alles im Lot.

 

Das ist doch eine gesunde Einstellung. Geld ist keineswegs der Mittelpunkt meines Lebens, dann wäre es wirklich armselig. Allerdings ist Geld für mich ein Mittel zum Zweck. Man braucht es halt, je nachdem was man vorhat. Wenn ich z. B. Geld spenden will oder es in medizinische Forschung investieren will, dann muss ich es halt erstmal haben. Als armer Schlucker kann ich nichts bewegen, irgendwann nicht mal mehr ein Auto über die Straße, je nachdem wie der Ölpreis weiter steigt...

 

P.S.: Ich habe nochmal nach den Abschreibungen bei BCS "geforscht" und bin dabei auf folgende äußerst interessante Seiten gestoßen:

 

http://www.guardian.co.uk/business/2007/no...usiness.banking

http://news.hereisthecity.com/news/business_news/7271.cntns

http://brontecapital.blogspot.com/2008/06/...-and-truly.html

 

Ich denke, jeder, der Anteile an BCS hält, sollte vor allem den letzten Link lesen...

[Slivomir]

Nach den aktuellen Kursen hat sich die Kapitalerhöhung für die Zeichner (zum mindest ein bissl) gelohnt:

 

Aktueller Kurs: ca. 4,30

 

Kaufkurs der neuen Aktien: ca. 3,55 Euro

[JackOfTrades]

Ja, wir sind auch einige Prozente im grünen Bereich. Fragt sich nur, wie lange das vorhält. Bin mir wirklich nicht sicher, worauf dieser Kursanstieg bei BCS beruht. So sicher ist die Kiste m. E. gar nicht. BCS hat immer noch erhebliche Unsicherheiten in der Bilanz. Vielleicht wäre es doch am besten, gleich wieder auszusteigen.

 

Es gibt wohl auch transparentere und einfach zu beurteilende Banken auf der Welt...

[Dagobert]

DJ Barclays begibt Kapitalerhöhung von 750 Mio GBP

LONDON (Dow Jones)--Die Barclays plc, London, wird ihr Kapital um 750 Mio GBP erhöhen. Der Board habe beschlossen, entsprechenden Betrag durch die Ausgabe neuer Stammaktien erlösen zu wollen, teilte die britische Bank am Donnerstag mit.

 

Die Platzierung solle im Rahmen eines beschleunigten Bookbuild durchgeführt werden. Als Konsortialführer fungieren laut Barclays Credit Suisse, Deutsche Bank und J.P.Morgan Cazenove.

 

 

Webseite: http://www.barclays.com

[crosplit]

Barclays trotzt Finanzkrise und schreibt Milliardengewinn

 

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE5180AR20090209

 

Das Institut verdiente 2008 vor Steuern 6,1 Milliarden Pfund..."Wir brauchen kein frisches Kapital", versicherte Barclays-Chef John Varley am Montag trotz Abschreibungen im Gesamtjahr von acht Milliarden Pfund.

 

Die Ergebnisse von Barclays beruhigten die von der anhaltenden Finanzkrise verunsicherten Investoren in Europa.

[Stephan09]

Wasser in den Wein.

http://blogs.ft.com/maverecon/2009/02/acco...rce-of-profits/

[XYZ99]

Wasser in den Wein.

 

Auch bei Morgan Stanley so gewesen, vielleicht ja das eigentliche Vorbild für Barclay´s ??

(ftd, Das Kapital vom 18.12.08):

 

Bei Morgan Stanley funktioniert das Perpetuum mobile... Hier wurden über das Quartal die eigenen Schuldpapiere immer wertloser - was auch diese Bank als Gewinn buchte. Zudem handelte die Bank auch selber in eigenen Schuldtiteln, mit Gewinn. Insgesamt, so Barclays, erzielte Morgan Stanley mit solcherart "Eigenhandel" und Schuldenabwertung 5,9 Mrd. $. Wer soll das noch ernst nehmen?

 

bankers´ doublespeak: Verluste sind Gewinne!

[Rotamint]

Barclays erwägt Milliardenverkauf

 

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienst...auf/514214.html

[Dynamicmormon]

Hallo.

 

Ich habe gehört, dass Barcalys Dividenden ausschüttet. Wie hoch sind die Dividenden und wann werden sie ausbezahlt?

[Stairway]

Zitat Handelsblatt:

 

Fast wäre John Varley in die Falle getappt. 2007 wollte der Chef der britischen Großbank Barclays die Royal Bank of Scotland schlucken. Er verlor die Übernahmeschlacht - und ist auch dank der Niederlage heute auf dem richtigen Kurs.

 

Welche Vollpfosten arbeiten eigentlich beim Handelsblatt ?

[Prospektständer]

Barclays kappt Boni trotz sattem 13-Milliarden-Gewinn

 

Vor Steuern erwirtschaftete die Nummer Zwei in Großbritannien im Krisenjahr dank eines Spartenverkaufs mit 11,6 Milliarden Pfund (rund 13,4 Milliarden Euro) fast doppelt soviel wie 2008 und verdiente damit mehr als jede andere europäische Bank. Dabei profitierte Barclays auch schon davon, zum Höhepunkt der Finanzkrise das US-Geschäft der kollabierten Lehman Brothers geschluckt zu haben. Börsianer waren begeistert: Die Aktien der Bank machten in London einen Satz von acht Prozent und zogen in ganz Europa Branchentitel mit nach oben.

 

Einen so hohen Gewinn hätte ich nicht erwartet... :-

[Prospektständer]

Hier noch die "Preliminary Results John Varley, Group Chief Executive" Interview:

 

Klick

[Schildkröte]

Barclays will 12.000 Stellen streichen: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/stellenabbau-barclays-verkleinert-investmentbanking-12847214.html