Carlos Juli 10, 2008 · bearbeitet Juli 10, 2008 von Carlos Zitat Deutsche Bank halte ich auch.. Ditto, sowie Allianz. Frage mich welche Bank im Moment lohnenswert ist. Commerzbank? Habe vor Zeiten paar Aktien der Santander (WKN 858872) gehabt (riesen Börsenkapitalisierung, über 73 Milliarden Euro, KGV 8,15, Div.Rend. 6,15%, Gewinn ausgewiesen in Q1 - über 2 Milliarden - da kein Involvment in subprimes) aber schnell das SL gezogen... Zu 14,20 Euro im April dieses Jahres gekauft, heute stehen die bei 11,60 herum, ein Wert von Ende 2006... OK, hier geht es primär um deutsche Bankwerte, aber wir können es doch wohl etwas ausdehnen, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2008 OK, hier geht es primär um deutsche Bankwerte, aber wir können es doch wohl etwas ausdehnen, oder? Why not, die US-Knallerbsen würde ich aber noch aussen vor lassen, oder? :- hier wurde die CoBank genannt, schließe mich an als Kauftipp.... :- https://isht.comdirect.de/charts/big.chart?...FSE&hcmask= Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 10, 2008 Ist ganz schwierig abzusehen, welche Bank die grösste Performance haben wird - wenn man vom Turnaround ausgehen will - weil ziemliche Sippenhaft herrscht. Kennzahlen helfen im Vergleich nur bedingt weiter. Davon ausgehend, dass die Bilanzen halbwegs stimmen (wenn man davon nicht ausgeht, dann ist jede fundamentale Herangehens- weise obsolet) könnte man sich am Buchwert orientieren. Ansonsten am KGV, aber da die Gewinne erheblich schwanken ist Buchwert vielleicht im Moment der sinnvollere Indikator. Darüber hinaus würde ich zu den grossen Läden greifen, die im Falle einer weiteren Schieflage durch die Zentralbanken aufgefangen werden. Aber wie gesagt, da Einzeltitel aufzuzählen ist echt nicht einfach. Hauptsache auf verschiedene Positionen verteilt. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 10, 2008 BondWurzel schrieb: OK, hier geht es primär um deutsche Bankwerte, aber wir können es doch wohl etwas ausdehnen, oder? Why not, die US-Knallerbsen würde ich aber noch aussen vor lassen, oder? :- Ja, mMn sollten wir es lediglich auf europäische Banken ausweiten Zitat hier wurde die CoBank genannt, schließe mich an als Kauftipp.... :- https://isht.comdirect.de/charts/big.chart?...FSE&hcmask= Aus "geopolitischen Erwägungen" tendiere ich mehr zur Santander. Deutsche Werte habe ich ja schon zwei... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 10, 2008 BondWurzel schrieb: OK, hier geht es primär um deutsche Bankwerte, aber wir können es doch wohl etwas ausdehnen, oder? Why not, die US-Knallerbsen würde ich aber noch aussen vor lassen, oder? :- Wenn Du davon ausgehst, dass sie US Banken weiter an Boden verlieren, dann wird es im Dax und Euroraum genauso kommen. Die eoropäischen Indizes hängen ohnehin immer strark von den US ab. Dies gilt umso mehr in der gegenwärtigen Sippenhaft Situation in der Finanzbranche. Wenn es einen Turnaround gibt, dass wird er alle Märkte erfassen, davon gehe ich fest aus. Eine Situation der Deutsche banktitel steigen und US Werte weiter verlieren ist nicht denkbar, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum, aber vermutlich gar nicht. Gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 10, 2008 Hurus schrieb: Ist ganz schwierig abzusehen, welche Bank die grösste Performance haben wird - wenn manvom Turnaround ausgehen will - weil ziemliche Sippenhaft herrscht. Ich habe meine größte Position in Lloyds TSB. Die waren bislang nur mit ein paar Hundert Mio Pfund Abschreibungen dabei. Die Kapitalbasis wurde bis jetzt nicht angezweifelt und das Geschäft ist sehr konservativ. Problematisch ist die starke Ausrichtung auf UK und die mögliche Übernahme der Postbank. Dividendenrendite aktuell 12%. Ich gehe davon aus, daß die Dividende auf dem Niveau bleibt. In 8 Jahren hat man den Kaufpreis drin. Was will man mehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 10, 2008 berliner schrieb: Ich habe meine größte Position in Lloyds TSB. Die waren bislang nur mit ein paar Hundert Mio Pfund Abschreibungen dabei. Die Kapitalbasis wurde bis jetzt nicht angezweifelt und das Geschäft ist sehr konservativ. Problematisch ist die starke Ausrichtung auf UK und die mögliche Übernahme der Postbank. Dividendenrendite aktuell 12%. Ich gehe davon aus, daß die Dividende auf dem Niveau bleibt. In 8 Jahren hat man den Kaufpreis drin. Was will man mehr? Siehst natürlich sehr gut aus.. Ist die Dividendenhistorie halbwegs konstant? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 10, 2008 Hurus schrieb: Siehst natürlich sehr gut aus.. Ist die Dividendenhistorie halbwegs konstant? Steigt seit 10 Jahren: http://www.investorrelations.lloydstsb.com...istory_page.asp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2008 Hurus schrieb: Wenn Du davon ausgehst, dass sie US Banken weiter an Boden verlieren, dann wird es im Daxund Euroraum genauso kommen. Die eoropäischen Indizes hängen ohnehin immer strark von den US ab. Dies gilt umso mehr in der gegenwärtigen Sippenhaft Situation in der Finanzbranche. Wenn es einen Turnaround gibt, dass wird er alle Märkte erfassen, davon gehe ich fest aus. Eine Situation der Deutsche banktitel steigen und US Werte weiter verlieren ist nicht denkbar, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum, aber vermutlich gar nicht. Gruss Grundsätzlich o.k., nur, wenn ich mir die US-Titel anschaue, war zwar eine Sippenhaft da, nur die deutschen Titel sind im Verhältnis relativ wenig abgestürtzt, man schaue sich nur Leman Broth. an.... https://isht.comdirect.de/charts/big.chart?...FSE&hcmask= nur ein Beispiel...im Umkehrschluss müsste man dann eher zu den US-Titeln greifen, weil sie überproportional gefallen sind, was ja auch seine Gründe hat. Deutsche Banktitel sind relativ wenig gefallen...und könnten auch eher eine stabilere Tendenz aufbauen, die übergeordneten Tendenzen sind natürlich noch extrem negativ, deshalb nur mit SL arbeiten, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 10, 2008 BondWurzel schrieb: Grundsätzlich o.k., nur, wenn ich mir die US-Titel anschaue, war zwar eine Sippenhaft da, nur die deutschen Titel sind im Verhältnis relativ wenig abgestürtzt, man schaue sich nur Leman Broth. an.... https://isht.comdirect.de/charts/big.chart?...FSE&hcmask= nur ein Beispiel...im Umkehrschluss müsste man dann eher zu den US-Titeln greifen, weil sie überproportional gefallen sind, was ja auch seine Gründe hat. Deutsche Banktitel sind relativ wenig gefallen...und könnten auch eher eine stabilere Tendenz aufbauen, die übergeordneten Tendenzen sind natürlich noch extrem negativ, deshalb nur mit SL arbeiten, oder? Bei dieser Spekulation würde ICH (nicht unbedingt Du) eher mit einem gestraffelten Nachkaufplan als mit Stopp Loss arbeiten. Du musst dazu von der Sache 100% überzeugt sein und das dann auch durchziehen. Aber das ist nur meine Ansicht... berliner schrieb: Steigt seit 10 Jahren:http://www.investorrelations.lloydstsb.com...istory_page.asp Warum hab ich die nicht im Depot? Kann man ja mittelfristig ändern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 10, 2008 BondWurzel schrieb: nur ein Beispiel...im Umkehrschluss müsste man dann eher zu den US-Titeln greifen, weil sie überproportional gefallen sind, was ja auch seine Gründe hat. Ich bezweifel die Seriosität der Banken da drüben. Zuviel Zocker-Mentalität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Juli 10, 2008 berliner schrieb: Ich bezweifel die Seriosität der Banken da drüben. Zuviel Zocker-Mentalität. Alle? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2008 berliner schrieb: Ich bezweifel die Seriosität der Banken da drüben. Zuviel Zocker-Mentalität. na ja, europäische Banken sind auch nicht besser....( UBS, CS, IKB, BL ).....zuletzt musste in meiner Nähe sogar eine kleine Spardose fusionieren, weil die Herren im Vorstand das Zockerhöschen anhatten, von der WestLB will ich mal gar nicht erst reden....von der CS weiß ich, dass die derzeit sogar schöne Bestände an Argentinienbonds hatten. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 10, 2008 paranoid schrieb: Alle? Weiß ich nicht. Ich glaube aber, daß die zu abgehoben sind. Klar, gibt's hier auch (Kerviel). Aber hier finde ich eben auch ganz langweilige, seriöse Banken (Lloyds TSB). Da würde mir da drüben erstmal keine einfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2008 Da braucht noch nicht zu kaufen, die US-Titel wieder stark unter dem Hammer...auch Lloyds mit fast 5% im Minus....alles gut gschüttelt - nicht gerührt... :'( Wachovia und Lehman mit 14 - 16% im Minus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 10, 2008 http://www.n-tv.de/Dramatische_Situation_F...915/992127.html Surprise Surprise. Mein Kumpel aus früheren ML-Zeiten war vor einigen Wochen und Monaten noch optimistisch. Mittlerweile sagt er "er sei gar nix mehr.. weder Optimist, Pessimist noch Realist da er keine Ahnung habe was gerade überhaupt passiert". Da kann eine Bank 10 x nicht betroffen sein. Wenn eine große Bank über den Jordan geht dann erwischt das alle Finanzwerte gleich mit. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 10, 2008 Reigning Lorelai schrieb: http://www.n-tv.de/Dramatische_Situation_F...915/992127.html Surprise Surprise. Mein Kumpel aus früheren ML-Zeiten war vor einigen Wochen und Monaten noch optimistisch. Mittlerweile sagt er "er sei gar nix mehr.. weder Optimist, Pessimist noch Realist da er keine Ahnung habe was gerade überhaupt passiert". Da kann eine Bank 10 x nicht betroffen sein. Wenn eine große Bank über den Jordan geht dann erwischt das alle Finanzwerte gleich mit. Gruß Stimmt sippenhaft, sag ich ja! Obwohls heut gar nicht so aussieht, die US Finanztitel im Dow schlage sich doch sogar recht gut!? Und im Dax ist das Bild recht uneinheitlich. zumindest kann man heute nicht davon sprechen, dass es alle gleich mit erwischt... Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 10, 2008 Reigning Lorelai schrieb: http://www.n-tv.de/Dramatische_Situation_F...915/992127.html Nun sind die Hypothekenfinanzierer aber auch die Vorreiter der Krise. Ehrlich gesagt wundert es mich, daß das noch eine Nachricht ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2008 Hurus schrieb: Stimmt sippenhaft, sag ich ja! Obwohls heut gar nicht so aussieht, die US Finanztitel im Dow schlage sich doch sogar recht gut!? Und im Dax ist das Bild recht uneinheitlich. zumindest kann man heute nicht davon sprechen, dass es alle gleich mit erwischt... Gruss H Bis auf Lehman und Wachovia geht es heute....Der N TV-Artikel beschreibt ja alles gut....Mission Impossible läßt grüssen... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 10, 2008 Vom Artikel den Wayne hier oben reingegeben hat: Zitat Investoren gehen seit langem davon aus, dass die US-Regierung einen Zusammenbruch der beiden Institute nicht zulassen wird. In diesem Fall würde nämlich ein echter Kollaps des US-Immobilienmarktes drohen, weil sie den Markt für Hypotheken nach dem Rückzug vieler Banken derzeit fast allein am Laufen halten. Fannie und Freddie befinden sich zwar in Privatbesitz, aber angesichts der engen Verzahnung mit der Politik erwarten die Finanzmärkte stillschweigend, dass der Staat letztlich für die Schulden der beiden weitgehend geradestehen wird. Wie allerdings dabei die Aktionäre wegkommen würden, steht in den Sternen. Was wird passieren? Werden beide Institute verstaatlicht? Denn der Staat kann doch nicht für die Schulden aufkommen ohne zumindest Hauptaktionär zu sein, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Juli 10, 2008 ficoach schrieb: Jetzt kommt natürlich die Gretchenfrage: Wo wird investiert. Privatbanken, einfach mal Vontobel anschaun, da gibts es keine bedeutenden Risiken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2008 zurück zu den öffentlich, rechtlichen Bausparkassen..... :- 10.07.2008/17:37:09 FOKUS 1-US-Regierung will Fannie und Freddie vor Kollaps retten New York, 10. Jul (Reuters) - Die US-Regierung steht zur Rettung der beiden schwer angeschlagenen US-Hypothekengiganten Fannie Mae<FNM.N> und Freddie Mac<FRE.N> bereit. Die Regierung bereite ein Gesetz für die beiden Immobilienfinanzierer vor, das den Märkten Vertrauen einflößen werde, erklärte ein Sprecherin des US-Präsidialamtes am Donnerstag angesichts von Spekulationen über eine drohende Pleite der Unternehmen. Die Aktien der für den US-Immobilienmarkt enorm wichtigen Finanzierer konnten daraufhin ihre drastischen Kursverluste etwas eingrenzen. Investoren gehen seit langem davon aus, dass die US-Regierung einen Zusammenbruch der beiden Institute nicht zulassen wird. In diesem Fall würde ein echter Kollaps des US-Immobilienmarktes drohen, weil sie den Markt für Hypotheken nach dem Rückzug vieler Banken fast allein am Laufen halten. Fannie und Freddie befinden sich zwar in Privatbesitz, aber angesichts der engen Verzahnung mit der Politik erwarten die Finanzmärkte stillschweigend, dass der Staat letztlich für die Schulden der beiden weitgehend geradestehen wird. Wie allerdings dabei die Aktionäre wegkommen würden, steht in den Sternen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 10, 2008 Carlos schrieb: Was wird passieren? Werden beide Institute verstaatlicht? Denn der Staat kann doch nicht für die Schulden aufkommen ohne zumindest Hauptaktionär zu sein, oder? Er kann über eine Kapitalerhöhung Aktionär werden. Er kann aber auch Kredite absichern. Und warum klingen die Namen von solchen Unternehmen wie die von Teletubbies? Fannie Mae, Freddie Mac? Was soll denn das sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 10, 2008 berliner schrieb: Er kann über eine Kapitalerhöhung Aktionär werden. Er kann aber auch Kredite absichern. Und warum klingen die Namen von solchen Unternehmen wie die von Teletubbies? Fannie Mae, Freddie Mac? Was soll denn das sein? Garantien oder Bürgschaften reichen...bei den Namen denke ich immer an Pfanni Knödel und Dinner for One, aber was solls...Schwäbisch Hall oder Wüstenrot ( Red Desert ) hört sich übersetzt für einen USA-Bürger auch nicht gerade prickelnd an... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 10, 2008 · bearbeitet Juli 10, 2008 von Malvolio Keine große Bank wird Pleite gehen, weder in den USA noch in Deutschland. Eher greift noch der Staat und die anderen Banken ein. Allerdings ist das noch kein Grund, Bankaktien zu kaufen. Ein großes Problem liegt einfach in der hohen Komplexität der heutigen Finanzmärkte und den zugehörigen Finanzinstrumenten. Kaum jemand .... auch innerhalb der Banken, Ratingangenturen, etc. ... kann wirklich die Risiken abschätzen, die heute durch alle möglichen strukturierten Produkte und innovativen Derivaten in den Büchern schlummern. Die Subprime-Krise war ja ein Paradebeispiel dafür, wie Schrottkredite durch Zauberhand in erstklassige Triple-A Anleihen verwandelt und weiterverkauft wurden. Und ob irgendjemand heutzutage die möglichen weiteren Zeitbomben wie Credit Defauls Swaps & Co. richtig einschätzen kann, wage ich zu bezweifeln. Viele Geschäfte sind heutzutage einfach so komplex, daß sich selbst in großen Banken nur eine Handvoll Leute damit auskennen. Und die haben meistens hochspezialisierte Aufgaben und können auch nicht das große Ganzen sehen bzw. mögliche Konsequenzen beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag