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BondWurzel

Deutsche Bankaktien - jetzt ein Kauf?

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Asterix1970
Du kaufst nur Aktien mit Aufwärtstrend? Das heißt es ja. Konsequent wäre dann aber auch, die "Loser" zu verkaufen, schließlich gehst du ja davon aus, daß sie auch in Zukunft underperformen.

 

Aktien mit einer Erfolgsstory habe ich hauptsächlich in meinem Depot.

Wenn die Gewinne seit 10 oder 20 Jahren steigen, gehe ich davon aus das dies weitergeht.

Daher ist Nestle mein Favorit.

 

Ich habe hundert Aktien im Depot und jede hat die gleiche Summe bekommen.

Dies begrenzt die Verluste jeder Aktie auf ein Prozent.

 

Wenn eine Aktien abstürzt buche ich sie als Turnaround.

Aber in Turnaround würde ich nicht neu investieren.

 

Daraus folgt:

Loser bekommen kein neues Geld

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berliner
Ich habe hundert Aktien im Depot und jede hat die gleiche Summe bekommen.

Dies begrenzt die Verluste jeder Aktie auf ein Prozent.

 

Wenn eine Aktien abstürzt buche ich sie als Turnaround.

Aber in Turnaround würde ich nicht neu investieren.

 

Daraus folgt:

Loser bekommen kein neues Geld

irgendwie spulst du das immer ab. Hast du da das auf ein Keyboard-Makro gelegt?

 

ist aber sowieso Unsinn. Entweder man steigt aus "Losern" aus, weil man sie für Loser hält. Oder aber man rechnet mit dem Turnaround, und dann spricht nichts gegen nachkaufen. Aber bei 100 Aktien im Depot kann man sich vielleicht nicht über jede einzelne den Kopf zerbrechen und muß die alle nach dem gleichen Verfahren behandeln. Nur paßt so eine Herangehensweise nicht für Einzelwerte.

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Asterix1970
· bearbeitet von Asterix1970

Ein Jahr mit Verlust in den letzten 5 Jahren, ist ein KO-Kriterium für ein Neuinvestment.

Siegeraktien haben ein geringes Risiko

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berliner
Ein Jahr mit Verlust in den letzten 5 Jahren, ist ein KO-Kriterium für ein Neuinvestment.

Siegeraktien haben ein geringes Risiko

Also reine Trendfolge. Damit investierst du tendenziell natürlich eher in teure Aktien.

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Asterix1970

Qualität ist teurer als Schrott, allerdings auch langlebiger.

 

Wenn möglich würde ich Qualitätsaktien für einen kleinen Preis erwerben.

Im Moment sieht Siemens günstig aus, aber der Umbau dürfte noch günstigere Kurse bringen.

 

Die Premiumunternehmen wie Nestle oder BASF sind kaum billiger geworden.

 

Meine Banken betrachte ich als Turnaround, daher investiere ich nicht neu.

Die schlechte Informationspolitik hat mein Vertrauen in Banken untergraben.

Wer einmal lügt...

 

Ein Turnaround kann auch sehr lange dauern.

Die Stahl-, Bergbau- und Eisenbahnaktien waren Jahrzehnte lang out.

Vielleicht sieht man die alten Höchststände der Banken erst in 10 Jahren wieder.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Die Bankaktien zeigen sich ja stark gebeutelt wegen der Subprimkrise, nun ist aber, was deutsche Banken angeht, das Schlimmste wohl vorbei.

 

Wie ist die Meinung?

 

Soll man gezielt einzelne Titel langsam einsammeln oder ein Zertifikat wie z.B. DE000LBB2WS3 Landesbank Berlin AG Open End Z08(09/unl.) Index kaufen? Deutsche Bank, HRE, Commerzbank, DPB sind drin.

 

Also die Kernfrage ist, liegen die "fallenden Messer" bereits auf dem Boden zum Einsammeln in die Schublade? :-

 

 

Lass die Leute reden und hör ihnen nicht zu.

Die meisten Leute haben ja nichts Besseres zu tun.

Lass die Leute reden bei Tag und auch bei Nacht.

Lass die Leute reden, das haben die immer schon gemacht.

Du hast doch sicherlich 'ne Bank überfallen.

Wie könntest du sonst deine Miete bezahlen?

Und du darfst nie mehr in die Vereinigten Staaten,

denn du bist die Geliebte von Osama bin Laden.

 

In diesem Sinne freue ich mich morgen auf das Konzert in der Heimat in Augsburg... :w00t:

Für die etwas langsameren Genossen unter uns: Der Lyric gibt so ziemlich meine Meinung zum Thema wieder...

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BondWurzel

Mein Anlagehorizont beträgt oft über 10 Jahre

 

 

Ab Mitte 40 sollte man darüber nachdenken, spätestens dann, wenn die Vorsorgeuntersuchungen anfangen, hat sich dieser Anlagehorizont erledigt :'(

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Reigning Lorelai
Mein Anlagehorizont beträgt oft über 10 Jahre

 

 

Ab Mitte 40 sollte man darüber nachdenken, spätestens dann, wenn die Vorsorgeuntersuchungen anfangen, hat sich dieser Anlagehorizont erledigt :'(

krasse Einstellung ggü. dem Großteil der Bevölkerung! Weit wirst du es mit solchen Aussagen nicht bringen.

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BondWurzel
krasse Einstellung ggü. dem Großteil der Bevölkerung! Weit wirst du es mit solchen Aussagen nicht bringen.

 

Enorm, wenn man den Großteil der Bevölkerung für sich in Anspruch nehmen kann. Den letzten Satz kleb ich mir unter: Mein Boot, Mein Haus, Meine Feriendomizile....glücklich der Mensch, der die Horizonte nicht kennt.

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BondWurzel
krasse Einstellung ggü. dem Großteil der Bevölkerung! Weit wirst du es mit solchen Aussagen nicht bringen.

 

 

http://www.diagnoseklinik-muenchen.de/diag...rsuchungen.html

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Grumel

Asterix, tolle Strategie wenn man keine Orderkosten zahlt. Betonung liegt auf Kosten nicht gebühren, die spreads kommen noch als Bonus obendrauf.

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Asterix1970
Asterix, tolle Strategie wenn man keine Orderkosten zahlt. Betonung liegt auf Kosten nicht gebühren, die spreads kommen noch als Bonus obendrauf.

 

Bei einem Direktinvestment in Aktien spart man den Ausgabeaufschlag und die jährliche Managementgebühr.

 

 

Enorm, wenn man den Großteil der Bevölkerung für sich in Anspruch nehmen kann. Den letzten Satz kleb ich mir unter: Mein Boot, Mein Haus, Meine Feriendomizile....glücklich der Mensch, der die Horizonte nicht kennt.

 

Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Alles ist nur geliehen.

 

Vermögen ist nützlich, aber es sollte nicht zum Lebensmittelpunkt werden.

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Sapine
Bei einem Direktinvestment in Aktien spart man den Ausgabeaufschlag und die jährliche Managementgebühr.

Und einen Teil der Gebühren für die Umschichtungen im Fonds.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Aktien Zürich Schluss: Kräftige technische Gegenbewegung - Finanzwerte top

 

 

ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch nach einer

markanten technischen Gegenbewegung mit kräftigen Kursgewinnen geschlossen.

Händlern zufolge waren die höheren Kurse vor allem eine technische

Erholungsreaktion auf den Ausverkauf des Vortages. Zudem hätte die gestrige

Ankündigung des US-Notenbankchefs Ben Bernanke, die neu eingeführten

Kreditfazilitäten verlängern zu wollen, den Markt beruhigt und eine deutliche

Erholung bei den Finanzwerten ausgelöst, hieß es.

 

(...)

 

Die Finanztitel profitierten von den jüngsten Äusserungen Ben Bernankes und

setzten sich zeitweise mit markanten Avancen an die SMI- und SLI-Spitze. UBS

stiegen um 5,6 Prozent auf 21,06 Franken, nachdem der Valor am Vortag mit 19

Franken ein neues Allzeittief erreicht hatte. Credit Suisse rückten um 4,1

Prozent auf 43,92 Franken vor, Julius Bär (+1,1 Prozent auf 62,85 Franken)

gaben im späteren Geschäft nach.

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=79863766

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Reigning Lorelai

technische Reaktionen sind das eindeutigste Zeichen das es einem Markt oder Unternehmen schlecht geht. Unterm Strich heißt dass blöde unterwegs sind die auf kurzfristigen "dead cat bounce" hoffen um das schnelle Geld zu machen. Die Gier und Ignoranz ist schon was wunderbares...

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berliner

Banken sind also dead cats? Noch einer, der den Abgesang auf die Bankenwelt singt.

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Carlos

Hat mich auch gewundert.

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Reigning Lorelai

wer mich kennt weiß dass ich generell keine Finanzwerte mag. Jetzt aber noch mehr als sonst. Bis heute weiß noch keiner - trotz intensiver Recherche - genau wie diese Optionen, Zertifikate, ABS, ABCP etc funktionieren. Weiterhin weiß keiner genau was "Subprime" ist und wie es genau funktioniert und wie die Details und Zusammenhänge dahinter aussehen. Analysten können nicht annähernd Quartalsverluste schätzen und tappen beim Abschreibungsbedarf schlichtweg im Dunkeln. Das ist aber kein Vorwurf an die Analysten sondern basiert auf der Tatsache, dass niemand - nicht mal die Banken selbst - ne Ahnung haben wie sich der Abschreibungsbedarf aktuell darstellt.

 

Was man so hört ist dass die Blase Spekulationsgetrieben ist weil die Häuserpreise nicht so stark eingebrochen sind wie die Indizes welche für diese "Wertpapiere" zugrunde gelegt wurden. Die Wetten auf diese Indizes sind unkalkulierbar... und in solche Unternehmen soll man investieren? Guter Witz..

 

Gruß

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H.B.

post-10422-1215630494_thumb.png

 

manchmal hilft ein Blick in die Vergangenheit.

 

Nach dem Wiener Börsenkrach ging es an den Märkten von 150 Jahren auch ziemlich in den Keller.

Das Ganze war auch eine ausgewachsene Bankenkrise.

 

Und dann .... entwickelten sich die Finanzwerte eben doch besser.

 

Da kann man glauben, was man will, Geschichte wiederholt sich einfach systembedingt.

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Reigning Lorelai

na viel Spaß beim Wetten. Die alte Floskel "Geschichte wiederholt sich" als Kaufbegründung? Mutig aber okay... Habe ja meinen Doktor noch nicht vielleicht gibt dann der Rest mehr Sinn ;)

 

Eine weitere Gefahr besteht in der Konsolidierung die drohen könnte. Man schaue sich nur an zu welchem Butterbrot Bear Stearns übernommen worden ist. Arme Schweine die auf ein Turnaround bei dieser Aktie gesetzt hatten. Selbst wenn sie recht hatten haben sie in dem Fall kein Recht bekommen. Mir erschließt sich einfach nicht warum man schwer Verwundete kaufen soll wenn es viele billige, gesunde Unternehmen gibt. Hat wohl was mit Nachhaltigkeit zu tun.

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habicht23

Was wäre denn z.B ein Kandidat, der sich momentan lohnt?

Siemens, General Electric? Noch abwarten?

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berliner
Mir erschließt sich einfach nicht warum man schwer Verwundete kaufen soll wenn es viele billige, gesunde Unternehmen gibt. Hat wohl was mit Nachhaltigkeit zu tun.

Man kann aber auch innerhalb des Sektors differenzieren.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Was wäre denn z.B ein Kandidat, der sich momentan lohnt?

Siemens, General Electric? Noch abwarten?

Jein. Gute Aktien sollte man auch in Schwächephasen halten. Denn wie schon gesagt. Hat man gute Aktien nicht wenn sie sinken hat man sie auch nicht wenn sie wieder steigen. Banken- und Finanzwerte spreche ich seit Jahren die Investmenttauglichkeit ab.

Wer derzeit nicht investiert ist und sich nicht sicher ist kann abwarten wie sich die Krise entwickelt. Denn aktuell weiß es wirklich niemand wo es hingeht. Wenn sich abzeichnet dass die Konjunktur mit blauem Auge davonkommt kann man investieren. Dann wird der DAX zwar bestimmt schon deutlich höher stehen (evtl. über 7,000) aber man muss ja nicht gierig werden und kann dann mit etwas mehr Weitsicht investieren als jetzt.

 

Man sollte also nicht zwingend auf die maximale Rendite schielen sondern beim Investment eher darauf achten ob das Risiko der Märkte derzeit dem eigenen Profil entspricht. Mit weniger Rendite zufrieden sein aber dafür weniger Risiko beim Investment in den Aktienmarkt erscheint mir nicht unbedingt die schlechteste Alternative für einen defensiven Anleger. The rewards are high but so are the risks...

 

Man kann aber auch innerhalb des Sektors differenzieren.

Wie heißt das mir dazu einfallende Sprichwort... "Mit Schrotflinte auf Tauben schießen" oder so ähnlich... jaja Diversifikation ist schon was tolles. Gut dass diese vor ein paar Jahren endlich erfunden wurde :thumbsup:

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berliner
Wie heißt das mir dazu einfallende Sprichwort... "Mit Schrotflinte auf Tauben schießen" oder so ähnlich... jaja Diversifikation ist schon was tolles. Gut dass diese vor ein paar Jahren endlich erfunden wurde :thumbsup:

Differenzieren, nicht diversifizieren. Soll heißen, nicht alles in einem Sektor ist schlecht. Es werden alle Banken gleich behandelt, obwohl es da sicher unterschiedliche Qualitäten gibt.

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