Akademiker Juli 2, 2008 Folgende fiktive Situation : Jemand hat sich dazu entschlossen einen Betrag von 100k für ein Jahr sicher zu ertragreichen Konditionen anzulegen. Deshalb begibt er sich im Internet auf die Suche und findet unter Anderem das Angebot der Commerzbank (5,2% p.a.). Nun hegt er als finanzunerfahrener Mensch Zweifel an der Sicherheit der Anlage. Einlagensicherung der Commerzbank: * Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. Bis zu 30% des haftenden Eigenkapitals der Bank sind pro Kunde abgesichert. * Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH Was heißt das für ein worst-case-Szenario? (obwhol ich als unwissender nicht vermute, dass die Commerzbank in naher Zukunft insolvent sein wird) Außerdem existieren weitere 50k , die jederzeit verfügbar sein müssten, weshalb er ein Tagesgeldkonto in Erwägung zieht (1822direkt 4,8% Zinsen garantiert für 6 Monate). Einlagensicherung der 1822:Durch Sparkassenstützungsfonds sind die Einlagen praktisch ohne Einschränkung abgesichert. In die Fonds wird von den jeweils angeschlossenen Instituten regelmäßig eingezahlt. Ich hoffe, ihr seid so freundlich, diesem Neuling zu helfen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Juli 2, 2008 http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherung http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensiche...A4digungsgesetz & Suchfunktion in diesem Forum. Die Frage ist wichtig - und gut, dass Du sie Dir stellst -, aber nicht neu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heimo Juli 2, 2008 Hallo Akademiker, Bei diesen hohen Summen brauchst Du eindeutig eine solide Bank mit hoher Einlagensicherung. Da sind die o.g. sicherlich nicht die schlechtesten. Was noch interessant für Dich sein könnte: Die AXA-Bank (Einlagensicherung: Bundesverband deutscher Banken e.V.) bietet für 12-monatiges Festgeld ab 50k Einlagesumme 5,50% p.a. Tagesgeld: Bis 31.12.2008 bietet die GE Money Bank 5,00% p.a. (Einlagensicherung im Bundesverband deutscher Banken e.V.), die ICICI Bank (ebenfalls Einlagensicherung im Bundesverband deutscher Banken e.V.) bietet 4,75% bei quartalsweiser Gutschrift. Ich würde an Deiner Stelle splitten: Beim Festgeld vielleicht 60/40 auf AXA / Commerzbank, beim Tagesgeld auf 2-3 Anbieter verteilen. Damit hast du im Falle einer unwahrscheinlichen Insolvenz immer noch Zugriff auf einen Teil des Geldes, während du darauf warten musst dass der Entschädigungsfall festgestellt wird und du dein Geld wiederbekommst. Vergleich habe ich übrigens von modern-banking.de! mfg heimo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 2, 2008 Ich würde 20 verschieden Anleihen kaufen. Damit fällt das Risiko der Bank weg. Das einzel Risiko ist damit begrenzt auf 5000. Wenn Du Staatsanleihen und hochwertige Unternehmensanleihen nimmst, kann nicht viel passieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 2, 2008 Ab einer gewissen Größe können Banken gar nicht mehr Pleite gehen. Die Commzerbank ist die zweitgrößte Bank in Deutschland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 2, 2008 schonmal an Diversifizierung mittels Anleihen, offenen Immfonds, einem geringen Aktienanteil und und und gedacht ? Wär das 'ne Option für dich ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juli 3, 2008 schonmal an Diversifizierung mittels Anleihen, offenen Immfonds, einem geringen Aktienanteil und und und gedacht ? Wär das 'ne Option für dich ? Unter welcher Begruendung, wenn jemand nach Festgeld fragt und die Einlagen dort in Millionenhoehe gesichert sind und i.d.R. keine Kosten (Depot, Transaktionsgebuehren usw.) anfallen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 3, 2008 bei Anleihen und Immofonds dachte ich da an die möglicherweise anfallende Steuer und viele beschränken sich auf TG und FG, da sie die Möglichkeiten anderer Assets nicht kennen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heimo Juli 3, 2008 Ich denke auch nicht dass er diversifizieren sollte hinsichtlich der Anlageklassen, sondern lediglich bezüglich der Kreditinstitute. Wenn er nach Festgeld fragt mit 1 Jahr Laufzeit, heißt das doch dass er das Geld zu diesem Zeitpunkt wieder verfügbar haben will (oder zumindest zum Teil), und da wäre es nicht sinnvoll auf mehrere Geldanlagen zu setzen, die ihm insgesamt keine Werterhaltung garantieren. Bei langfristiger Anlage wäre solche ein Mix sicherlich renditeträchtiger, aber auf 1 Jahr gibt es keine anderes Produkt dass ihm diese Sicherheit (Nominalen Kapitalerhalt) und Rendite (5,5% AXA, 5,2% Commerzbank) garantiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 3, 2008 nominaler Kapitalerhalt....das wär bitter realer Kapitalerhalt ist angesagt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heimo Juli 3, 2008 Gerade der reale Kapitalerhalt ist ihm aber nach 1 Jahr mit dem von Dir angesprochenen Anlagemix NICHT garantiert, und wenn er dann das Geld braucht (ETW, Autokauf,...) siehts schlecht aus. Bei der Festgeldanlage (wohlgemerkt auf 1 Jahr Haltedauer bezogen) hat er diesen realen Kapitalerhalt, der sich aus dem nominalen Kapitalerhalt (vulgo Einlagensicherung) und der Rendite zusammensetzt. Es sei denn, die Inflation klettert auf >>5%... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 3, 2008 · bearbeitet Juli 3, 2008 von Schnitzel unter einflußnahme der steuer, die schließlich auch noch anfällt müsste er bei jetziger Kapitalanlage, Inflationsrate usw. mindestens eine Verzinsung von 5,85x % haben um überhaupt auf kapitalerhalt zu kommen. Alles andere führt zu realem Kapitalverlust. von daher stünde ich der diversifizierung offener gegenüber warum muss die Kohle eigentlich in genau einem Jahr verfügbar sein ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akademiker Juli 3, 2008 Die AXA-Bank wäre demnach im Insolvenzfall verpflichtet, als Mitglied des freiwilligen Einlagensicherungsfonds mit 30% des Eigenkapitals für 100.000 zu haften. Somit entstünde keinerlei finanzieller Schaden, falls Unvorhergesehenes passiert. Die ~ 50.000 müssen permanent verfügbar sein, wären also auf dem GE Money Bank Tagesgeldkonto (auch 100% gesichert durch den Einlagensicherungsfonds) mit 5% gut angelegt. Was die 100.000 betrifft, besteht das Problem darin, dass ich mich im Finanzsektor nicht wirklich auskenne und mir nicht zutraue, eine solche Entscheidung eigenständig zu treffen bzw. einem Bankberater (zuzustimmen). Aus diesem Grund habe ich über ein Festgeldkonto nachgedacht, bis ich nach einem Jahr Laufzeit einigermaßen firm mit der Materie bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 3, 2008 · bearbeitet Juli 3, 2008 von Sapine Die ~ 50.000 müssen permanent verfügbar sein, wären also auf dem GE Money Bank Tagesgeldkonto (auch 100% gesichert durch den Einlagensicherungsfonds) mit 5% gut angelegt. Was die 100.000 betrifft, besteht das Problem darin, dass ich mich im Finanzsektor nicht wirklich auskenne und mir nicht zutraue, eine solche Entscheidung eigenständig zu treffen bzw. einem Bankberater (zuzustimmen). Aus diesem Grund habe ich über ein Festgeldkonto nachgedacht, bis ich nach einem Jahr Laufzeit einigermaßen firm mit der Materie bin. Wenn ich das richtig verstehe, sollen die 100.000 Euro im Endeffekt längerfristig angelegt werden? Dann würde ich jetzt auf keinen Fall ein Festgeld abschließen, was über das Jahresende hinausgeht. Da sich ab 2009 die steuerlichen Rahmenbedingungen ändern würde ich es maximal bis Ende November festlegen. Bis dahin solltest Du Dich etwas schlau gemacht haben über die Möglichkeiten. Lieber ein halbes Prozent Zinsen in diesem Jahr verschenken als jedes Jahr 1-2 % in den nächsten 10 Jahren. Beim Tagesgeld ruhig über drei solide Banken streuen. Mehr ist meiner Meinung nach nicht nötig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brauni Oktober 2, 2008 Die Kaupthing Edge bietet jetzt auch 12 Monate Festgeld 6,1 %. Kann sich sehen lassen. Spricht was dagegen dort so ca. 7.000 Euro anzulegen? Des Weiteren fällt die Zinszahlung dann ins nächste Jahr - Abgeltungssteuer, falls ich zu diesem Zeitpunkt schon über meinem Freibetrag sind ist das sogar besser für mich, da ich einen ziemlich höhen Steuersatz habe. Was meint ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 2, 2008 Schau mal hier rein: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=17464 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag