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schwab

Riestersparen + Basisrente bei der LV1871

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schwab

Hallo bin ganz neu hier und hab natürlich viele Fragen:

Ich bin 42 Jahre alt, alleinerziehend mit einem 5 jährigen Kind. Ich bin selbständig, u. habe eine Immobilie. Für den RieStar-Vertrag zahle ich ca. 26 monatlich, für die Performer-Basisrente 50 , zusätzlich habe ich vor 4 Jahren 20.000 ein Depot bei Moventum angelegt, dass dort verwaltet wird.

Ich habe hier kaum etwas über die LV 1871 gefunden, obwohl ich nach langem Vergleichen, die Vertragbedingungen sehr human, ja geradezu christilich empfinde. Auch die Preise sind moderat.

Wie denkt ihr darüber? Bin natürlich auch gerne bereit, was zu ändern.

Ich möchte zusätzlich noch 50 Euro im Monat ausgeben, also langfristig anlegen, gerne auch mal spekulieren....wie fange ich damit an?

 

Danke, toll, dass es diese Plattform hier gibt.

 

P.S. habe gestern in der FAZ Sonntagsausgabe gelesen, dass man in Indexfonds investieren sollte, was ist da dran?

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Fleisch

guten abend und willkommen hier im wpf,

 

wie du wahrscheinlich schon festgestellt hast wird hier über alles mögliche und auch unmögliche diskutiert. aber der reihe nach ;)

 

schau dir mal in den stickys der einzelnen bereiche um. anfangen würd' ich zunächst mal bei der risikovorsorge. Ist die abgehakt gehts rüber zur liquiditätsplanung, also girokonto mit schwarzen zahlen, nem entsprechenden tagesgeldkonto für unerwartetes und dann den kurzfristigen anlagebereich bis max. 3 jahre wg. auto & co mit festgeldern, anleihen usw. danach sprechen wir über risikoreichere investments wie aktien, -fonds usw.

 

Ganz wichtig: Risikoabsicherung und Kapitalanlage strickt trennen !

 

Ein Tipp / Bitte / Verpflichtung: Editier deinen Beitrag mal nach den Richtlinien zur Themeneröffnung. So können wir uns ein vollständigeres Bild verschaffen und näher auf deine Fragen eingehen. Ferndiagnose ist ja so schon schwierig genug, aber damit geht's besser B)

 

MfG

Schnitzel

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GlobalGrowth

da ich wenig Zeit habe, nur ein kurzes Statement und später vielleicht mehr:

 

1. wenn du alleinerziehend und selbständig bist...ist ne Riester bei dir rausgeschmissenes Geld, weil du keinerlei staatl. Föderung bekommst

2. Die Rürup oder auch Basisrente genannt, ist das Instrument deiner Altersvorsorge (hinsichtlich der Steuerlichen Betrachtung)

aber mit 50 macht das wenig Sinn, da sollten bezogen auf dein Alter wenigstens 500 mtl. reinfließen.

20.000 kannst du als Alleinstehender max. in den Sonderausgabenabzug nehmen, davon wirken z.Zt 66% Steuermindernd

 

3. 20.000 Depotvermögen verwalten zu lassen ist mir suspekt, da werden die Gebühren den Ertrag auffressen, da kannste auch

selbst ein Depot eröffnen, das Geld in einen weltweitanlegenden Fonds/ETF packen, da wird dann erheblich mehr rauskommen.

 

 

 

cya

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

Hallo schwab,

 

Zunächst einmal herzlich willkommen im Forum.

 

Für die Themeneröffnung gibt es eigentlich Richtlinien. Die erleichtern es Dir den Sachverhalt noch einmal gedanklich zu erschließen und uns das ganze zu beurteilen.

 

Auf Anhieb fallen mir einige Ungereimtheiten bei Deinen Angaben auf. Z.B.: Selbstständig und alleinerziehend und dann ein Riester-Vertrag. Normalerweise können Selbstständige einen Riester-Förderung nur indirekt über Ihren Ehegatten erhalten. Handelt es sich da um einen ungeförderten Vertrag oder bist Du (rechtlich) doch angestellt bei der eigenen Firma?

 

Dann ein Basisrenten-Vertrag mit 50 Einzahlung. Basisrenten/Rürupverträge werden ausschließlich über Steuervergünstigungen gefördert. Dafür müssen die Renten später versteuert werden. Das lohnt sich daher erst bei hohen Grenzsteuersätzen also hohem zu versteuernden Einkommen. Als Faustformel kann man sagen, daß der persönliche Grenzsteuersatz mindestens bei 35 % liegen sollte. Angesichts der niedrigen Summen, die Du nennst glaube ich nicht, daß das bei Dir der Fall ist.

 

Es drängt sich mir der Eindruck auf, daß Du da von einem Makler "abgezockt" worden bist, da die LV1871 bei Maklern wegen der Courtage und der Zillmerung sehr beliebt ist.

 

Obwohl die LV1871 ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist, sind Ihre Kosten relativ hoch. Die Abschlußkostenquote liegt bei 4,9 %, die Verwaltungskosten bei 2,4 %, außerdem sind die Verträge gezillmert. Das geht deutlich preiswerter. Vermutlich entstehen Dir für die monatliche Zahlweise (statt eines Jahresbeitrags) auch noch erheblich höhere Kosten.

 

Du empfindest die LV1871 als sehr christlich. Nun ja, das kann man so sehen. Die Bibel verbietet es ja eigentlich Zinsen zu nehmen. Und die LV 1871 verhindert durch entsprechende Kostenbelastung, daß Du für Dein Geld ordentliche Zinsen bekommst. So gesehen hält sie Dich zu einem christlichen Lebenswandel an ... :-

 

 

P.S.: Schnitzel und GlobalGrowth waren schneller, aber der Tenor ist der gleiche

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schwab
· bearbeitet von schwab

Hallo und erstmal danke für die Antworten: :thumbsup:

Hm, ich kann den Titel nicht mehr editieren???

 

Ja, ich muss mich wohl erst mal einlesen, aber genau das ist ja immer das Problem...die liebe Zeit! ;)

Ich bin bei der KSK versichert, da kann man als Selbstständiger riestern, sorry, die Info hatte ich vergessen zu geben.

Folgende Fragen hätte ich noch:

"Die Abschlußkostenquote liegt bei 4,9 %, die Verwaltungskosten bei 2,4 %,", Abschlußkosten, sind also die Kosten, die anfallen,w enn ich einen z.B. Riestervertrag abgschließe? Oder verwechsel ich da was? Verwaltungskosten sind klar. Wie hoch ist es denn bei anderen?

 

 

20.000 kannst du als Alleinstehender max. in den Sonderausgabenabzug nehmen, davon wirken z.Zt 66% Steuermindernd Was meinst Du genau damit, sorry, ich verstehe das nicht. :-

 

 

danke, lg

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Fleisch

KSK hmmm geilo Verein...mit denen hat man immer ne Menge Spaß <_<

 

Titel ist von dir nicht mehr editierbar. Schreib mir was du haben möchtest und ich änders :-

 

die Abschlusskostenquote steht für die anfallenden Abschlusskosten im Verhältnis nur abgeschlossenen VErtragssumme. 4,9 % ist schon nicht ganz von Pappe, da muss das Geld mindestens 1 Jahr sehr gut für stricken...und ne TER, also die Verwaltungskostenquote von 2,4 % ist auch nicht ohne. Ein teurer Fonds kostet im Jahr weniger.

 

eine der Grundregeln beim Sparen siehe meine Signatur ;)

 

Zum Vorschlag von GlobalGrowth mit der Basisrente sag ich nix, außer das ich die nicht als die geilste Lösung anseh'

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GlobalGrowth
KSK hmmm geilo Verein...mit denen hat man immer ne Menge Spaß <_<

 

Titel ist von dir nicht mehr editierbar. Schreib mir was du haben möchtest und ich änders :-

 

die Abschlusskostenquote steht für die anfallenden Abschlusskosten im Verhältnis nur abgeschlossenen VErtragssumme. 4,9 % ist schon nicht ganz von Pappe, da muss das Geld mindestens 1 Jahr sehr gut für stricken...und ne TER, also die Verwaltungskostenquote von 2,4 % ist auch nicht ohne. Ein teurer Fonds kostet im Jahr weniger.

 

eine der Grundregeln beim Sparen siehe meine Signatur ;)

 

Zum Vorschlag von GlobalGrowth mit der Basisrente sag ich nix, außer das ich die nicht als die geilste Lösung anseh'

 

 

Hallo Schnitzel,

 

dann lass Ihn warten, bis die Rürupfonds draußen sind! :D

 

--> der Sonderausgabenabzug ist bei nem Selbständigen nicht zu verachten und das Insolvenzrisiko ebenfalls nicht!

 

cya

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schwab
KSK hmmm geilo Verein...mit denen hat man immer ne Menge Spaß <_<

 

die Abschlusskostenquote steht für die anfallenden Abschlusskosten im Verhältnis nur abgeschlossenen VErtragssumme. 4,9 % ist schon nicht ganz von Pappe, da muss das Geld mindestens 1 Jahr sehr gut für stricken...und ne TER, also die Verwaltungskostenquote von 2,4 % ist auch nicht ohne. Ein teurer Fonds kostet im Jahr weniger.

 

eine der Grundregeln beim Sparen siehe meine Signatur ;)

 

Zum Vorschlag von GlobalGrowth mit der Basisrente sag ich nix, außer das ich die nicht als die geilste Lösung anseh'

 

Wie meinst Du das im ersten Satz, den verstehe ich nicht?

Nochmal meine Frage: Bei einem vergleichbaren Produkt, also Riestersparen, welcher Ansprechpartner ist denn günstiger? Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Riestersparen bei der Cominvest günstiger ist, oder irre ich? Korrigier mich bitte.

 

Zum Vorschlag von GlobalGrowth mit der Basisrente sag ich nix, außer das ich die nicht als die geilste Lösung anseh'

Warum sagst Du nix, ich frage doch? Wieso Global Growth? Ich habe in der Basisrente den jeweils 50% Fidelity Funds-European Growth Fund und den Threadneedle European Select .

 

Toll, Deine Styckies, aber eben auch sehr umfangreich, es dauert halt, bis ich da alles durchgekämpft habe....

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Sisyphos
Zum Vorschlag von GlobalGrowth mit der Basisrente sag ich nix, außer das ich die nicht als die geilste Lösung anseh'

Warum sagst Du nix, ich frage doch? Wieso Global Growth? Ich habe in der Basisrente den jeweils 50% Fidelity Funds-European Growth Fund und den Threadneedle European Select .

 

Da verstehst Du wohl etwas falsch: GlobalGrowth ist der Name des Forummitglieds, das Dir geantwortet hatte, nicht der eines Fonds.

 

Unabhängig von der konkret gewählten Versicherung oder den einzelnen Fonds, solltest Du Dir überlegen, ob sich eine Basisrente für Dich überhaupt lohnt. Ein Basisrenten-Vertrag wird nur über eine Steuerermäßigung gefördert (dafür ist die Rente später zu versteuern). Das lohnt sich in aller Regel nur, wenn man ein hohes zu versteuerndes Einkommen und damit einen hohen persönlichen Grenzsteuersatz hat. Daher werden in einen Basisrentenversicherung in aller Regel sehr hohe Beiträge eingezahlt. Angesichts der sehr geringen Summen die Du nennst (600.- EUR/Jahr), halte ich es für wenig wahrscheinlich, daß das auf Dich zutrifft. Den Insolvenschutz, den eine Basisrente bietet, kann man auch auf anderem Wege erhalten.

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