OlliP Juli 1, 2008 Hallo, gibt es irgendwo irgendwelche Angaben um wieviel Prozent die Börsen in Deutschland seit der US Hypothekenkrise in etwa eingebrochen sind? Habe durch googlen keine greifbare Zahl finden können (dagegen unendliche viele Artikel über die US Hypothekenkrise selbst, die mir aber so nicht viel helfen). Ich will mit dem Wert für einen Kollegen eine Beispielrechnung aufsetzen um ihm zu erklären, dass es keinen Sinn macht lange zu warten bis er all sein Geld anlegt, weil sich dann die Börse erholt hat und Gewinnmitnahmen wenn die Börse wieder über die Jahre hinweg auf "normal" steigt dann futsch sind. Danke, OlliP Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel Juli 1, 2008 Der Höchststand des DAX war 8151,57. Heute hat er bei 6315,94 geschlossen. Macht -22,52% Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Juli 2, 2008 gibt es irgendwo irgendwelche Angaben um wieviel Prozent die Börsen in Deutschland seit der US Hypothekenkrise in etwa eingebrochen sind? Wann genau hat die Hypothekenkrise begonnen? Wer das bestimmen kann, braucht nur die Kurse von damals und heute zu vergleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Denker Juli 2, 2008 Hallo, gibt es irgendwo irgendwelche Angaben um wieviel Prozent die Börsen in Deutschland seit der US Hypothekenkrise in etwa eingebrochen sind? Habe durch googlen keine greifbare Zahl finden können (dagegen unendliche viele Artikel über die US Hypothekenkrise selbst, die mir aber so nicht viel helfen). Ich will mit dem Wert für einen Kollegen eine Beispielrechnung aufsetzen um ihm zu erklären, dass es keinen Sinn macht lange zu warten bis er all sein Geld anlegt, weil sich dann die Börse erholt hat und Gewinnmitnahmen wenn die Börse wieder über die Jahre hinweg auf "normal" steigt dann futsch sind. Danke, OlliP Vergesse Deine Beispielsrechnung. Wir stehen doch gerade erst einmal vor dem Anfang des Eisberges. lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 2, 2008 Ich will mit dem Wert für einen Kollegen eine Beispielrechnung aufsetzen um ihm zu erklären, dass es keinen Sinn macht lange zu warten bis er all sein Geld anlegt, weil sich dann die Börse erholt hat und Gewinnmitnahmen wenn die Börse wieder über die Jahre hinweg auf "normal" steigt dann futsch sind. Eine Grafik, als Beispiel. Allerdings nicht für deinen Kollegen, sondern für Dich. Dir wird sicher auffallen, dass der letzte große Knall weit mehr Verlust gebracht hat, als die Krise bisher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze_Le Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Matze_Le Damals waren die fundamentalen Bewertungen der Aktien aber auch ganz anders; Heute haben viele Daxwerte ein doppelt so hohes Eigenkapital im Verhältnis zu dem vor 10 Jahren; Damit ist (grob gesprochen) die Bewertung der aktien auch nur "halb so hoch"; Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Chemstudent Damals waren die fundamentalen Bewertungen der Aktien aber auch ganz anders; Heute haben viele Daxwerte ein doppelt so hohes Eigenkapital im Verhältnis zu dem vor 10 Jahren; Damit ist (grob gesprochen) die Bewertung der aktien auch nur "halb so hoch"; Das es deutliche Unterschiede zu der Situation Damals gibt, steht außer Frage. Ich wollte damit nur zeigen, dass eine Herangehensweise ala "über 20% gefallen, da muss es jetzt ja wieder steigen" nicht zielführend ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoef Juli 2, 2008 Damals waren die fundamentalen Bewertungen der Aktien aber auch ganz anders; Heute haben viele Daxwerte ein doppelt so hohes Eigenkapital im Verhältnis zu dem vor 10 Jahren; Damit ist (grob gesprochen) die Bewertung der aktien auch nur "halb so hoch"; Ich wäre vorsichtig, mich nach dem allgemeinen Mainstream von günstigen KGV´s etc. zu orientieren. Vielleicht mal ein paar andere Daten im Vergleich 03/2000 zu 06/2008 Umlaufrendite: 5,20 / 4,80 - okay das spricht für das derzeitige Niveau - jedoch haben wir derzeit stark steigende Zinsen Inflation: 1,50 / 4,00 - also derzeit globales Inflationsproblem Ölpreis: 25,00 / 140,00 - ohne Kommentar... EUR/USD : 0,96 / 1,58 - nicht gerade gut für die Wirtschaft Also ich persönlich glaube, wir werden noch bessere Einstiegskurse an der Börse bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OlliP Juli 2, 2008 Hallo, danke für all die Antworten. Angenommen es steht ein größerer Betrag zur Verfügung, der für die private Rentenvorsorge langfristig angelegt werden soll bis ein paar Jahre vor Erreichen des Rentenalters. Dann ist es doch besser nicht damit Jahre zuzuwarten bis die Börse sich schon teilweise erholt hat, sondern das Geld besser in einer Baisse anzulegen so wie jetzt? Okay, dieses Jahr -20%, in 5 Jahren vielleicht dann wieder mit +20% wieder zurück zu normal wäre naiv. Aber die Baisse auszunutzen um gute Wertpapiere günstiger als sonst zu kaufen macht doch Sinn. ODer? Danke und Gruß, Oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Asterix1970 Den tiefsten Einstiegspunkt erreichst Du nie. Ich kaufe bis Jahresende jeden Monat Aktien. Entscheidend ist die Aufteilung und breite Streuung auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Renten...) Qualitätsaktien wie Nestle, BASF oder Deutsche Euroshop würde ich zur Zeit aufstocken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoef Juli 2, 2008 Den tiefsten Einstiegspunkt erreichst Du nie.Ich kaufe bis Jahresende jeden Monat Aktien. Entscheidend ist die Aufteilung und breite Streuung auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Renten...) Qualitätsaktien wie Nestle, BASF oder Deutsche Euroshop würde ich zur Zeit aufstocken Sicher kein Fehler, derzeit gestaffelt in den Markt einzusteigen. Auf jeden Fall kauft man im Moment Aktien nicht zu Höchstpreisen. Dennoch, der Trend ist im Moment klar abwärts gerichtet (meine Meinung!). Von daher würde ich persönlich mein Geld noch im Trockenen halten- auch auf die Gefahr hin, später zu etwas höheren Kaufkursen wieder einzusteigen. Lies Dir den Thread mal in einem halben Jahr wieder durch - dann kannst Du die Aussagen konkret überprüfen. Ich halte den Einstiegszeitpunkt schon für entscheidend - auch wenn die Anlage langfristig gedacht ist. Und selbst ein Prozent mehr/weniger macht durch den Zinseszinseffekt einen gewaltigen Unterschied aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Asterix1970 Das Problem ist die neue Steuer. Nach 2008 werde ich lange Zeit keine Aktien mehr kaufen. Wann steigst Du ein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoef Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Stoef Das Problem ist die neue Steuer.Nach 2008 werde ich lange Zeit keine Aktien mehr kaufen. Wann steigst Du ein? Nun zunächst lasse ich mich durch die Abgeltungssteuer nicht in den Markt drängen. Sie behagt mir zwar auch nicht, aber für Zinsen zahle ich ja heute auch schon brav Steuern. Vielleicht mal ein kleines Beispiel am Rande: Ich kaufe heute für 10.000 EUR aufgrund der Abgeltungssteuer Aktien. Aufgrund der Markturbulenzen verliert der Markt von seinem jetzigen Niveau nochmals 30 Prozent. Dann habe ich für die nächsten Jahre mit der Abgeltungssteuer keine Sorgen - denn meine Aktien müssten erst einmal wieder 43 Prozent steigen, um überhaupt wieder in die Gewinnzone zu kommen. Da warte ich lieber (notfalls) ab und versteuere meine Gewinne. Vielleicht ist das Beispiel ein wenig zu drastisch dargestellt, ich hoffe jedoch, dass ihr wisst, wie ich es meine. Ggfs. könnte man auch ein Investment in einen Dachfonds/Mischfonds wagen, aber nur unter der Prämisse, dass dieser in kritischen Marktsituationen (wie diese) auch aus den Aktien herausgeht und das Geld in "Cash" hält. Hier gibt es nur einige wenige gute Fonds auf dem deutschen Markt. Aber das ist ein anderes Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag