Kristian_ Juli 1, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Kristian Hallo Leute und danke für die Aufnahme in diesem Forum der Bären und Stiere! Vorweg danke ich schonmal für das Lesen meines Aufsatzes. In solchen Dingen bin ich immer sehr ausführlich, also sorry für die verlorene Zeit. Aber vielleicht helfen wir damit ja auch anderen weiter. Ich bin ein 20 jähriger junger Mann, der zum Wintersemester hin mit seinem Studium beginnt und sich Gedanken darüber macht, für seinen späteren Lebensabend ein wenig Geld anzusparen. Daraufhin bin ich in x Banken herinstolziert und habe mich über Riester, Fonds, Rente und co. schlaugemacht. Da wurde der Begriff "objektive Kundenberatung" für mich neu definiert. Ja, als ich mit einem guten Freund darüber redete, sagte er mir, dass er von Herrn G. der DVAG beraten wird, seit nunmehr 5 Jahren glaube ich. Sein Vater ist Bankkaufmann und dieser ist mit Herrn G. persönlich befreundet. Herr G. hat um die 20 Jahre (vll auch weniger, aber wenig war es nicht) bei einer großen deutschen Bank die Kreditvergabe für einen Teil Deutschlands geführt, bis er sich dazu entschlossen hatte, direkt am Kunden zu arbeiten. Er ist freundlich, versucht Objektivität zu wahren - und hat den entscheidenden Bonus, dass er ein direkter Bekannter der Familie meines Freundes ist. Beim ersten Gespräch mit ihm wurden die üblichen Daten aufgenommen, meine Wünsche und Ziele definiert und der ganze Pi Pa Po. Heute kam er dann an und wir haben 3,5h über meinen "persönlichen Vermögensplan" geredet. Ich war schon recht erstaunt. Da die Leute nicht von der Insel der Glückseeligkeit stammen und ich mich generell gerne darüber infomiere, was ich mache, wollte ich im Netz ein wenig über die DVAG und die von ihm vorgeschlagenen Produkte schlau gemacht. Als ich Infos über die DVAG las, war doch recht erschrocken. Da kursieren ja Meinungen, denen man entnehmen kann, dass der Luzifer höchstpersönlich seine Hände in dem Konzern hat. Über die Produkte konnte ich auch nicht viel in Erfahrung bringen. So here we go: Mein derzeitiges durch den Zivildienst extrem hart erarbeitetes Kapital beträgt ca. 6.200€, welches auf meinem Girokonto (5.100€; 0%) und meinem Sparbuch (1.100€; 0,5%) fröhlich an Geld verliert. Herr G. hat nun das System vorgeschlagen, dieses Geld in drei Töpfe umzuschichten bzw. im Endeffekt drei Töpfe zu bedienen. Topf1: kurzfristige Anlage 2.500€ Investition in den 'DWS Vario-Rent'-Geldmarktfonds (ISIN DE0008476581). Der Fonds ist natürlich nicht zur riesigen Wertsteigerung gedacht. Ich hätte bei ihm keine Kosten, könne jederzeit an mein Geld heran, hätte eine Dividende von ca. 2-2,5%. Wertverluste seien bei diesem Geldmarktfonds nicht zu erwarten. 700€ verbleiben auf meinem Girokonto.Dadurch habe ich in diesem Topf einen Ertrag p.a. von 75€ (bei 2,31% der Rechnung) gegenüber 5,5 wahnsinnignen € durchs jetzige Sparbuch. Topf2: mittelfristige Anlage 2.500€ Investition in das 'DWS Vermögensmandat-Dynamik' (ISIN LU0309483781), ein Fonds der Kategorie 'Fonds-Vermögensverwaltung'. Hier beträgen die Kosten 5% der Einzahlungssumme. Frage mich gerade, warum das dann 'Ausgabeaufschlag' heißt. Wohl, weil es eine Ausgabe von mir ist.^^ Der Fonds ist recht neu, da er als Gegenreaktion auf die ab 2009 in Kraft tretende Abgeltungssteuer gesehen werden kann. Der Fondsmanager kann innerhalb dieses Fonds den Fondsschwerpunkt beliebig ändern. Könnte er dies nicht und ich würde z.B. in Osteuropa investieren, merke dann aber in 10 Jahren, dass das ins Schleppen gerät und Frankreich boomt, müsste ich mir ja das Geld auszahlen lassen und in den neuen Fonds einzahlen. Dadurch müsste ich dann aber ja auf die Wertsteigerung die 25% Abgeltungssteuer zahlen (gell?). Ja, wie gesagt, das wäre damit unterbunden. Da der Fonds so neu ist, gibt es auch noch keine Renditeübersicht. Die Zinsen fließen direkt in den Fonds wieder ein (thesaurierend). 512€ jährlich in den Bausparvertrag 'ImmoFit' der BauSpaKa Badenia:Ja, 512€ werden ja vom Staat mit 8,8% gefördert, daher die 512€. Verheiratet bin ich ja noch nicht und mehr als 25.600€ verdien ich auch nicht, also gibbet die 8,8%. Das Guthabenzins beträgt 1%, der Darlehenszins nominal 3,45%, der effektive Jahreszins 3,86%, wobei letztere beiden für mich wohl nicht so relevant sind, da ich wohl auf das Darlehen verzichten möchte. Dadurch kann ich dann auf 'ZinsPlus' zurückgreifen, eine Verzinsung von 300% für mein Guthaben. Moment, da muss ich Herrn G. nochmal fragen, 300% wäre doch eher utopisch^^. Ich glaube das bezieht sich auf die Zinseszinsen.. . Naja, die Abschlussgebühr beträgt hier 1,6%. Nach sieben Jahren dann wird die staatlich geförderte Summe ja auf den Bausparvertrag gelegt und ab dann immer direkt darauf eingezahlt. Topf 3: langfristige Anlagen Die Wunschpolice. 50€ monatlich würden zunächst in diese Police gehen, die eine fondsbasierte Rentenversicherung sei. Der Dynamiksatz beträgt 6% für 10 Jahre glaube ich, sodass es nach 10 Jahren dann mit ca. 89€ monatlich bis ans Lebensende gehe. Ich verstehe das mit dem Dynamiksatz jedoch nicht, da ich doch angeblich jederzeit meine Einzahlungsumme variieren kann (abgesehen von einmaligen Zusatzzahlungen in beliebiger Höhe). Die angenommene Rendite beträgt 8%. Auf dem schönen Übersichtsblatt steht als einer meiner vielen Vorteile "Sie haben finanziell für den Fall der Berufsunfähigkeit vorgesorgt.". Ja aber sollte ich dafür nicht später eine seperate Versicherung abschließen. In den langfristigen Pott sollen doch einfach nur Sachen, für die Altersvorsorge, keine Versicherung. Er hat auch nicht gesagt, dass da gleich mit eine Versicherung abgeschlossen wird. Das muss ich beim nächsten Mal fragen. Ja, ich danke wie gesagt für das geduldige Lesen und auch für eventuelle Antworten. Ich hoffe, dass ich dadurch ein wenig Licht in mein Dunkel bekomme und freue mich schon auf's Diskutieren. Liebe Grüße, Christian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Juli 1, 2008 · bearbeitet Juli 1, 2008 von supertobs Im Prinzip macht der Berater bei der Vorgehensweise nichts falsch. Du bist Student und jederzeit können größere Ausgabe auf dich zukoemmn, z.B. Auslandsemester. Es ist deshlab überaus sinnvoll den Anlagehorizont zu unterteilen. Was mir fehlt ist eine Analyse Deiner Risikobereitsschaft. Bisher nur Giro und TG scheint nicht gerade auf einen Aktienfanatiker zu schließen. Grob fahrlässig sind dann natürlich wieder die Produkte die er Dir vorschlägt. Wie ist Deine Risikobereitschaft? Wieviel Geld hast Du im Monat über? Aus eigener Erfahrung möchte ich Dir den Tipp geben,das die Bildung von Humankapital deutlich höhere Rendite bringt. Ich habe mir lieber mal ein schönes Lehrbuch geleistet und auf einen Urlaub verzichtet. Das hat sich sehr ausgezahlt. Nun zu den Produkten: * Geldmarktfonds ja, aber keinen aktive. Der zieht mit 1% Kosten die Performance runter. Leiber EONIA ETF nehmen. * Mischfonds naja. Möglich schon und auch gar nicht so verkehrt. * Wunschpolice unbedingt Finger weg. Alternative ist hier FOndsgebundene Riester-Rente. Mein Tipp DWS TopRente Dynamik. Zu allem gibt es hier im Forum genügend Informationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juli 1, 2008 autsch, wenn der "Gute" sich diese Zeit für dich genommen hat, würde ich mir an den Kopf greifen, wenn das das Ergebnis sein soll: 1. zum Bausparvertrag: willst du definitiv bauen? Wenn nein, Finger von der Badenia: Such ne Bausparkasse, die dir nen Basiszins zwischen 2-3% gibt, der Darlehenszins, fals du dann doch bauen willst, beträgt dann zwischen 4-5% Da du noch sehr lange brauchen wirst, falls du mal baust, hast du dann ein wesentlich höheres Guthaben und brauchst weniger Kredit. Die Abschlussgebühr ist viel zu hoch, max. würde ich 1% akzeptieren und bei dieser Einzahlungssumme: -->wenn du definitiv bauen willst höchstens 15.000 --->wenn du es noch nicht weißt 10.000 ---> wenn du nicht bauen willst, höchstens 5.000 2. Bevor du die grottenschlechte Wunschpolice abschließen willst und damit gehörig Geldvernichtung betreibst, schließ eine Riesterrente, Fondsriester etc. ab. Dadurch das das Vorjahreseinkommen für die staatl. Prämienberechnung bzw. die Beitragshöhe verantwortlich ist, wirste wahrscheinlich mit mtl. 5-10 hinkommen, um die jährlichen 154 Zulagen abzugreifen. Im Folgejahr und dann für die Dauer des Studiums stellst du den Vertrag beitragsfrei, da Studenten nicht sozialversicherungspflichtig sind und somit keine Zulage bekommen. Es sei denn du machst nen Nebenjob, der über 400 einbringt bzw. wenn du drunter liegst, kannst du freiwillig den Beitrag in die gesetzliche Rentenversicherung entrichten, meist um die 16 , dann bekommst du weiterhin deine staatliche Zulage. 3. am wichtigsten ist der Abschluss einer BU Versicherung, hier werden fast 90% der Versicherer deinen künftigen Abschluss (Studium) versichern mit ner Monatsrente von 1000. In deinem Alter und einer Laufzeit bis zum 65 Lj. wird der Beitrag irgendwo zwischen 20-40 liegen Erst wenn du das alles beachtet hast, denke über die Altersvorsorge nach. In deinem Alter, entsprechende Risikoneigung vorausgesetzt, würde ich mit mtl. Besparung von Investmentfonds anfangen. Ansonsten vielleicht eine Kombination aus einer Rentenversicherung (mit garantierten Renten, sprich keine Fondspolice) und 25 in einen weltweit anlegenden Fonds. Dein verfügbaren Geld würde ich auf einem Tagegeldkonto wie der Diba parken, keine Gebühren etc. Dadurch hast du sofortigen Zugriff in Ernstfall und musst keine eventuellen Verluste aussitzen. Die in deinem Beitrag genannten Schritte geht man, wenn man zwischen 5-12 Nettogehälter schon irgendwo liegen hat. Da bei dir aber das Studium kommst, ist ja mit Ausgaben von vornherein zu rechen. Absolute Sauerrei, wenn dir das in der genannten Form angeboten wurde! Überprüfe auch den Versicherungsschutz deiner Eltern hinsichtlich der Haftpflicht, denn bei Auslandssemestern und Schäden an Unimaterial greifen nicht alle Versicherer. Wenn ich könnte, würde ich diese DVAG Strukies in die Tonne schmeißen...weiteren Müll draufpacken...das bildet ne perferkte Einheit! cya Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 1, 2008 Angesichts deines Alters und deiner Lebenssituation musst du dir auch immer noch genug Flexibilität lassen. Langlaufende Verträge sind .... neben alllen anderen Nachteilen .... da recht problematisch. Als erstes würde ich das ganze Geld mal vom Girokonto holen und auf en ordentlich verzinstes Tagesgeldkonto legen. Und dann informier dich und überleg dir in aller Ruhe, was du wirklich machen willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristian Juli 1, 2008 Hallo Leute und danke für die Aufnahme in diesem Forum der Bären und Stiere! Vorweg danke ich schonmal für das Lesen meines Aufsatzes. In solchen Dingen bin ich immer sehr ausführlich, also sorry für die verlorene Zeit. Aber vielleicht helfen wir damit ja auch anderen weiter. Tag auch... Als erstes: wie kommst Du an diesen Nickname ?? Den wollte ich damals schon haben, als ich mich hier angemeldet habe... :'( Daraufhin bin ich in x Banken herinstolziert und habe mich über Riester, Fonds, Rente und co. schlaugemacht. Da wurde der Begriff "objektive Kundenberatung" für mich neu definiert. Objektive Beratung gibt es bei Banken bzw. Versicherungsvertretern generell nicht! - die wollen, bzw. MÜSSEN Ihren Schrott an den Mann bringen.... Ja, als ich mit einem guten Freund darüber redete, sagte er mir, dass er von Herrn G. der DVAG beraten wird, seit nunmehr 5 Jahren glaube ich. Sein Vater ist Bankkaufmann und dieser ist mit Herrn G. persönlich befreundet. Herr G. hat über 20 Jahre bei einer großen deutschen Bank die Kreditvergabe für einen Teil Deutschlands geführt, bis er sich dazu entschlossen hatte, direkt am Kunden zu arbeiten. Er ist freundlich, versucht Objektivität zu wahren - und hat den entscheidenden Bonus, dass er ein direkter Bekannter der Familie meines Freundes ist. Wow, respekt... Mal wieder jemand, der auf die übliche Guerillataktik der Strukkibuden reingefallen ist.... Es muss ja so einfach sein ^^ "Hey.. Ich kenne deinen Vater/Mutter.... Kannst mir schon vertrauen..." - Wie ?! Vertraust mir nicht?! - "Aber ich habe doch schon deinem Nachbar seiner Freundin ihrer Mutter ne Wunschpolice angedreht!!" - "AHHH, Okay !! WO muss nochmal die Unterschrift hin ??" Und das BESTE an der Geschichte ist ja definitiv, dass diese Verbrecher ihre Methode weiter durchziehen können, und zwar ohne ihr Wissen, Zuverlässigkeit bzw. sonstiges nachweisen zu müssen, wie es der Rest der z.b. WIRKLICH UNABHÄNGIGEN Vermittler ab sofort tun muss... Als ich Infos über die DVAG las, war doch recht erschrocken. Da kursieren ja Meinungen, denen man entnehmen kann, dass der Luzifer höchstpersönlich seine Hände in dem Konzern hat. Über die Produkte konnte ich auch nicht viel in Erfahrung bringen. Wie kommst du denn auf solch ein abwegiges Brett? Mitnichten, die Berater der DVAG und Co. sind allesamt kleine Götter, bei denen es keine Fehlberatungen gibt... Okay, bis hierhin soweit... Keine Lust, Dir den Rest des SUPER Beratungsergebnisses auch noch madig zu machen.. ^^ Ich denke, wir lesen uns dann in drei bis fünf Jahren wieder, wenn Du hier die Frage einstellst mit in etwa folgendem Wortlaut: "Habe mir vor 4 Jahren ne Wunschpolice bei so einem Schergen der DV*G andrehen lassen, wie bekomm´ ich die nun am besten wieder los ?! Am besten so, dass ich all meine bereits gezahlten Provisionen wiederbekomme !? " Gruß, KRISTIAN PS (grad noch gesehen ^^) : Wer zahlt eigentlich die Dividende bei Deinen Geldmarktfonds ?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 2, 2008 Nun zu den Produkten:* Geldmarktfonds ja, aber keinen aktive. Der zieht mit 1% Kosten die Performance runter. Leiber EONIA ETF nehmen. * Mischfonds naja. Möglich schon und auch gar nicht so verkehrt. * Wunschpolice unbedingt Finger weg. Alternative ist hier FOndsgebundene Riester-Rente. Mein Tipp DWS TopRente Dynamik. Ich denke Tobs ist auf meiner Seite wenn ich ihn mal korrigiere: * Geldmarktfonds als kurzfristige Anlage nein. Warum aktive Fonds eher schlecht sind, hat Tobs schon gesagt. Passive (wie der EONIA-ETF) sind eigentlich noch schlimmer. Wer kurzfristig anlegt möchte jederzeit an sein Geld kommen, oder? Dann ist es absolut inakzeptabel, wenn man für die Anlage oder das Abheben Ordergebühren zahlt und bei einer Summe von 2500 hauen die auch ordentlich rein (10 pro Transaktion), da ist der ganze positive Effekt sofort weg. Besser: Tagesgeldkonto bei einer Direktbank. Oder Tagesanleihe des Bundes (fast EONIA-Sätze). * Mischfonds sehe ich so wie Tobs. Kann man machen. Es ist aber wichtig zu wissen, dass Mischfonds extrem intransparent sind und man eigentlich nie abschätzen kann wieviel Risiko man eigentlich trägt, es sei denn der Risikofall tritt ein. * Wunschpolice, nein danke. Und wenn schon Riester, dann keine fondsgebundene Riester-Rente, sondern einen Riesterfondssparplan (das ist ein großer Unterschied). DWS Top Rente Dynamik (den Tobs empfielt) ist so ein Riesterfondssparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Juli 2, 2008 Der Junge hat doch alles richtig gemacht und sich VOR Antragstellung informiert. * Wunschpolice unbedingt Finger weg. Alternative ist hier FOndsgebundene Riester-Rente. Mein Tipp DWS TopRente Dynamik. Naja, Du schreibst selber, dass der von der DVAG sich nicht richtig informiert hätte (bezügl. Risikobereitschaft) - aber weißt Du denn, was der ThreadStarter studiert? Hat er nach dem Studium überhaupt Anspruch auf Riester? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von culo hallo, mit luzifer hast du recht. selbst bei dem teil deiner anlage, bei dem du noch am wenigsten drauflegst, hat er dich belogen. schau mal hier: http://www.dab-bank.de/maerkte-kurse/fonds...amp;sessionid=0 dws variorent schwankt zwar recht wenig, trotzdem hatte er im letzten jahr eine rendite von - (negativ!) 1,42%. zu den anderen sachen sag ich erstmal noch nichts. das dürfte wohl auch noch wesentlich schlimmer sein und hier schon reichlich diskutiert worden sein. edit: achnee. der teil deiner anlage, wo du am wenigsten verlierst, sind die 700 euro auf dem girokonto. aber auch hier verschenkst du geld. bei der dkb-bank bekämst du z.b. wenigstens 3,8% auf die 700 euro. aber daran verdient der strukki nichts. btw. hat er schon versucht, dich auf deine freunde und bekannten anzusetzen? das ist das eigentliche ziel. an einem mageren studenten kann man normalerweise nicht so viel verdienen, wie an seinen zukünftig ehemaligen freunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristian_ Juli 2, 2008 Holla die Waldfee, danke erstmal für die ganzen Antworten! Ich habe gerade dieses Einsteigerformular von andy gefunden, ich fülls mal gerade aus: Über meine Person Pflichtangaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Bisher habe ich keine Erfahrungen mit Geldanlagen gemacht. Nur eben die von mir oben schon beschriebenen Erkundungen bei Banken und DVAG-Berater. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Nee..soll ja kommen^^ 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Bisher dachte ich, dass das Verwalten des Fonds der Fondsmanager übernimmt. Also zumindest sei das ja so bei dem Mischfonds, der mir vorgeschlagen wurde. Tja wenn das nicht so ist, müsste ich ja schon immer wieder gucken, wie sich meine Fonds entwickeln. Da sag ich an sich "ja sicher", allerdings weiß ich net, was da für ein Rattenschwanz dran hängt und ob ich erstmal ein WiWi-Studium ablegen muss, um das alles verwalten und verstehen zu können. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Wenn ein Fonds mal den Bach runter geht, denke ich nicht so, dass ich ihn gleich veräußern muss. Ich bin ja noch recht jung und wenn eine Meinung einheitlich war, dann war es die, dass durch die bei mir sehr lange mögliche Laufzeit diese DropDowns (um mal einen von mir erfundenen professionellen Maklerbegriff reinzubringen ) nicht wirklich ins Gewicht fallen, da der gesamte Fonds über die Zeit steige. Gut, Ausnahmen gibts immer. Mein Augenmerk liegt zur Zeit eher auf eine höhere Rendite. Umso älter ich werde, um so mehr sollte dann auf Sicherheit umgeschichtet werden. Bevor ich dann später mal bei nem Kurstief mein Geld haben möchte. Optionale Angaben: 1. Alter: 20 Jahre 2. Berufliche Situation: Zum Wintersemester hin Student in Magdeburg, Fakultät Maschinenbau (Bachelor). Der Master wird dann vielleicht im Ausland gemacht. BAföG-Antrag wird noch gestellt. 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?: Äh...äh..trifft ja bisher noch net zu, oder? 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Ich hab hier mal gelesen: link. Tja, also so wie ich das verstehe sind aktive risikobehafteter, dafür gibts aber eine höhere Renditechance. Ich weiß aber nicht, in welchem Verhältnis das zueinander steht, von daher kann ich da nichts zu sagen. :'( Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont und Zweck der Anlage Die Idee des Beraters, drei Töpfe einzurichten fand ich ganz gut. Ursprünglich hab ich die ganze Geschichte ja wegen Altersvorsorge angefangen. Der mittelfristige sei dann so für Investitionen, die vielleicht mal in 5-10 Jahren anstehen (mein Stichwort: Motorrad). Kurzfristig vom Horizont her wie ein Girokonto. 2. Einmalanlage und/oder Sparplan? Das kommt darauf an, womit mehr Geld zu machen ist. Eigentlich dachte ich da aber: sowohl als auch. 4. Anlagekapital: 6.200€, wobei davon natürlich ein Teil im kurzfristigen Bereich bleiben muss^^. Ich habe gestern vergessen, zu erwähnen, dass er mir auch die BU-Versicherung gezeigt hatte. Bei dieser liegt eine einmalige Auszahlungssumme von 20.000€ vor und eine Unfallrente von 500€. Die Kosten beträgen 10€/Monat. Und das Zweite, was er mir noch zeigte, war eine private Zusatzversicherung, die GPX1 von Central. Sind halt Leistungen wie Zahnersatzerstattungskosten 90%, Seehilfen bis 150€, Heilpraktikergebühren und auch eine Option, später den Tarif ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Kosten hier: 10€/Monat Nun zu euren Antworten: @supertobs und alle: Die Analyse der Risikobereitschaft ist erfolgt, das war mein Fehler das hier nicht zu schreiben. Bis Klasse 4 haben wir uns festgelegt. 5 wird gar nicht erst angeboten, da hier die Sicherheit quasi gleich Null sei. Zum Thema Humankapital: Da hat Wiki 3 Differenzierungen. In deinem Kontext meinst du das wohl im Sinne der Bildungsinvestitionen, gell? Naja, dafür gehe ich ja studieren.. Zu den Produkten: Der Geldmarktfonds habe ja keine Kosten, somit muss es wohl ein passiver sein. Ich habe ein wenig über den EONIA ETF gelesen. Sehe ich es richtig, dass da die Rendite um die 4% beträgt? Das wäre ja eine andere Hausnummer als der DWS Vario-Rent. Deine Aussage zum Mischfonds ist in meinen Augen recht nichtssagen. Zur Wunschpolice habe ich nun schon einiges gelesen. Was mir einerseits sauer aufstößt, ist, dass bei Beitragsänderungen anscheinend jedes Mal wieder Abschlussgebühren fällig werden. Außerdem wird da ja scheinbar eine BU-Versicherung mit abgeschlossen. Das verstehe ich nicht, denn eine BU-V will ich in einer BU-V haben und Altersvorsorge in einem Altersvorsorge-Produkt. Auf meiner Pizza haben ja auch noch so leckere Erdbeeren nichts zu suchen und beim Erdbeer naschen brauch ich keine Salami und co.^^ Danke! @GlobalGrowth und alle: Definitiv bauen will ich nicht - nein. Ich weiß es noch nicht - ja. Welche Tarife sind denn da empfehlenswert? Ich bin beim Suchen hierüber gestoßen. Da sind zwei Angebote mit 1% Abschlussgebühren, zwei mit 1,6%. Ja von den Guthabenzinsen her würde ich dann doch am liebsten den Tarif LA nehmen, oder nicht? Bei Haus&Happy gibts aber nach bestimmten Zeiten dann immer mehr Zinsen. Dafür ist bei LA der Darlehenszins am höchsten. Ist das alles verwirrend. Aber gut, geht ja um mein Geld..! Zur Wunschpolice und Riester: Ich hatte ja dieses und letztes Jahr Zivildienst geleistet und dachte, dass ich daher für letztes und dieses Jahr den staatl. Riesterzuschuss beantragen könne. Er meinte aber, dass das für das letzte Jahr nicht mehr gehe. Naja, selbst wenns nur dieses Jahr ist, die 154€ könnte ich mir ja eigentlich sichern. Und dann später im Studium es entweder ruhen lassen oder nen Monat sozialversicherungspflichtig arbeiten. Tja, oder lohnt sich riestern wirklich erst, wenn man arbeitet und dann diese 2.100€max. steuervorteilhaft nutzen kann? Und was ist der Unterschied zwischen normaler Riesterrente (das ist das, was ich kenne), einer Fondsriester und dem Riesterfondssparplan? Zur BU-V: Den Versicherern reicht es also, dass ich ein Studium absolvieren werde, um mich aufzunehmen? Naja, wie oben ja geschrieben hatte er mir ein Produkt gezeigt, bei dem ich 500€ monatlich bekomme, aber nur 10€ zahle. Irgendwo her muss ich ja auch während meines Studiums auch die monatlichen Kosten decken können. Bei einer Besparung eines Fonds als Altersvorsorge habe ich aber doch das Problem, dass ich dann auf die monatlich eingezahlten Beiträge die Abgeltungssteuer bezahlen muss. Dass man die von Herrn G. vorgeschlagenen Schritte eigentlich erst macht, wenn man 5-12 Nettogehälter auf der hohen Kante hat, überrascht mich nun etwas.. Danke (auch für den Tipp mit der Haftplifcht-V! @Malvolio und alle: Ich hätte ja immerhin 3.200€ sofort flexibel da. Wenn ich erst nachm Studium mit längerfristigen Geschichten anfangen würde, verlierte ich ja 5 Jahre Zinseszinseffekte..Aber entnehme ich deiner Aussage, dass langlaufende Verträge (Sprich 'Sparpläne'?) deiner Meinung nach eh nicht das Gelbe von Ei sind? Danke! @PostbankBerater und alle: Naja, vielleicht hat sich der letzte Kristian mittlerweile abgemeldet und der Name wurde wieder frei. Falls ich irgendwann mal hier gehe - was ich auf Grund der tollen Beratung nicht denke - melde ich mich bei dir! Also damit rumgeworben oder geprahlt, dass er die schon länger berät hat er nun nicht.. Wer sind denn die _wirklich_ unabhängigen Berater? Welche von der Postbank? Naja, dass die AM 50% Anteile an der DVAG hat, gut, das gibt mir schon zu denken.. Die Frage nach der Dividende beim Geldmarktfonds verstehe ich nicht. Willst du "einfach" darauf hinaus, dass es keine Dividende gibt? ^^ Naja, auch wenn in Deinem Text jetzt eher weniger Inhalt stand - ich mag solche Texte Danke! @etherial und alle: Du sagst ja nun, dass weder aktive, noch passive Geldmarktfonds eine Empfehlung sind, nicht? Tobs hat aber doch z.B. den EONIA ETF empfohlen. Was ich mich aber am meisten Frage: Beziehst du die 10€/Transaktion nun auf den ETF oder Vario Rent? Weil Herr G. meinte beim Vario Rent gibts ja keine Kosten. Von Riester klingst auch nicht soo überzeugt - was gibts denn dann für gute Altersvorsorge-Pläne? Die klassische Rentenversicherung? Da ist doch die Rendite sehr gering..nicht? Danke! @highline und alle: Danke für die Blumen. . Wie ich mich schon oben verbesserte: Risikobereitschaft wurde abgefragt. Und studieren werde ich Maschinenbau, also wohl eine normale Arbeitnehmertätigkeit später ausüben. Danke! @culo und alle: Hm...kann man da nicht auch so argumentieren, dass ich durch den niedrigen Kurs fürs gleiche Geld nun mehr Anteile bekomme? Gut, das bringt natürlich nur etwas, wenn der Kurs in Zukunft auch wieder steigt. Das mit dem Girokonto-Geld stimmt natürlich. Muss man da aber dann nicht alle halbe Jahre sein Girokonto wechseln um die Bank zu erwischen, die gerade den höchsten Zinssatz im Girokonto-Bereich hat? Und ja, diesen Zettel hat er mir gegeben. Am schönsten ist der Satz "Kennen Sie jemanden, von dem Sie glauben, dass er sich für einen Beruf interessiert, bei der er sich persönlich und finanziell entscheidend verbessert?" Nunja.. :- Danke! Also, vielen Dank an alle für die Hilfe und auf geht's in Runde zwei! Liebe Grüße, Chris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von culo @culo und alle: Hm...kann man da nicht auch so argumentieren, dass ich durch den niedrigen Kurs fürs gleiche Geld nun mehr Anteile bekomme? Gut, das bringt natürlich nur etwas, wenn der Kurs in Zukunft auch wieder steigt.Das mit dem Girokonto-Geld stimmt natürlich. Muss man da aber dann nicht alle halbe Jahre sein Girokonto wechseln um die Bank zu erwischen, die gerade den höchsten Zinssatz im Girokonto-Bereich hat? Und ja, diesen Zettel hat er mir gegeben. Am schönsten ist der Satz "Kennen Sie jemanden, von dem Sie glauben, dass er sich für einen Beruf interessiert, bei der er sich persönlich und finanziell entscheidend verbessert?" Nunja.. :- Danke! hallo, die zukunft kann keiner vorausschauen, schon gar nicht ein strukki. ich wollte nicht behaupten, dass das papier keine rendite bringen kann, sondern zeigen, dass der berater mist erzählt. er hat renditen von >2% versprochen und gesagt, dass verluste nicht möglich sind. kosten gibt es übrigens auch, wie du siehst (managementgebühr). er hat also hier alleine schon mindestens 3 mal gelogen. was das girokonto, bzw. tagesgeld betrifft, so bekommen zinshopper derzeit bis zu 5,65%. die 3,8% von dkb sind da eher im mittlefeld. wechseln musst du meiner meinung nur öfter, wenn dir das nicht reicht und du zinsen > 4,5% anstrebst (zinshopping). dkb habe ich deshalb genannt, weil du an das verzinste guthaben auch jederzeit ran kannst, wenn du es benötigst. man kann an jedem automaten weltweit sofort 700 euro abheben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 2, 2008 Hi, ich habe mir den gesamten Thread gerade durchgelesen. Was ich verstanden habe: Du bist gerade mit dem Zivildienst fertig und suchst, etwas, womit du deine Rente auffüllen kann. Dazu zuerst meine ketzerische Standardfrage: Hast du dich schon einmal in einen Menschen in ähnlicher Situation vor 90 oder 100 Jahren zurückversetzt. Ich finde, dies ist ein guter Weg, Objektivität und den nötigen Abstand zu dem Thema zu gewinnen. Nur mal unterstellt, diese fiktive Person hätte in den USA gelebt .... dann wäre das ganze Geld mit großer Wahrscheinlichkeit 1929 weg gewesen. Nur mal unterstellt, diese fiktive Person hätte in Deutschland gelegt .... dann wäre das Geld mit absoluter Sicherheit irgendwo zwischen Inflation, Krieg und Währungsreform unter die Räder gekommen. Ich sage gar nicht, dass so etwas wieder passieren kann. Daran glaube ich persönlich überhaupt nicht. Aber für die Entscheidung, ob und wie ich eine Langzeitanlage aufbaue, ist dies für mich entscheidend. Aus diesem Grunde habe ich z.b. einen Teil meiner persönlichen Altersvorsorge in einen infaltionsgesicherten geschlossenen Windparkfond getan. Ungewöhnlich aber vermutlich (im Nachhinein) goldrichtig. Also: zuerst nachdenken, aus welchem Grund du dein Geld für später zurücklegen möchtest. Dann prüfen, ob es nicht doch Gründe gibt, es für die Lebensfreude hier und jetzt zu investieren, (warum finanzierst du eigentlich deine Ausbildung [dann kannst du dir vielleicht auch eine gute Uni leisten, anstatt so einer Wald-und-Wiesen-FH] nicht mit dem Geld? Eine höhere Rendite [und wahrscheinlich auch deutlich mehr Lebensqualität] bekommst du nirgends)... und erst ganz zum Schluß an die Produktauswahl gehen. Und für die Produktauswahl bist du hier richtig gut aufgehoben. (oder bei einem Honorarberater) Das Nachdenken und Entscheiden kann dir niemand abnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 2, 2008 was das girokonto, bzw. tagesgeld betrifft, so bekommen zinshopper derzeit bis zu 5,65%. die 3,8% von dkb sind da eher im mittlefeld. wechseln musst du meiner meinung nur öfter, wenn dir das nicht reicht und du zinsen > 4,5% anstrebst (zinshopping). Da redet Ihr gerade aneinander vorbei: @Kristian: Sein Girokonto wechselt man deswegen noch lange nicht. Die DKB hat - wie Culo schreibt - ein interessantes Girokonto im Angebot, dass auch 3,8% Zinsen bringt. Zusätzlich (!) kannst Du ein Tagesgeldkonto dort eröffnen, wo die Zinsen gerade am besten sind. Dein Girokonto bleibt wo es ist und Du schiebst (wenn Du das willst) das Geld halt immer (ein-, zweimal im Jahr) hin und her - von Tagesgeldangebot zu Tagesgeldangebot oder - wenn Du es brauchst - zurück auf´s Giro. Ach ja: Lies Dich mal in aktiv vs. passiv richtig ein. Das ist elementar. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juli 2, 2008 meine Altersvorsorge würde ich nicht nach den Steuergesetzen auslegen, zumindest nicht in deiner Situation und nochwas... wenn ich 25% auf den Ertrag bei 100.000 zahle (also 25.000) oder 50% der Erträge bei Einmal-oderTeilauszahlung aus einer Rentenversicherung nach dem 60Lj zu versteuern habe...ist relativ.. Was ich damit sagen will, grundsätzlich solltest du, wenn du über Altersvorsorge nachdenkst, erstmal analysieren, mit welchem Risiko du arbeiten willst. Die steuerlichen Vorteile kommen erst zu allerletzt. cya Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Malvolio Mit der Flexibilität meine ich, dass du heute noch kaum abschätzen kannst, wievel Einkommen dir in Zukunft zur Verfügung steht und wie sich deine Bedürfnisse entwickeln. Daher würde ich heute an deiner Stelle keine Verträge abschließen, die dich über 30 Jahre oder länger binden. Du solltes ruhig schon anfangen zu sparen bzw. vorzusorgen, aber flexiblere Instrumente wählen. Z.B. Fondssparverträge statt Rentenversicherung. Versicherungen sind eh problematisch, wenn sie zum Sparen oder Geldanlage eingesetzt werden. Sie sind teuer, meist renditeschwach, intransparent und unflexibel. Versicherungen sind wichtig, um existenzbedrohende Risken abzudecken. Aber Geldanlage und Altersvorsorge sollte man getrennt davon betrachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neysee Juli 2, 2008 Die DKB hat - wie Culo schreibt - ein interessantes Girokonto im Angebot, dass auch 3,8% Zinsen bringt. Das Girokonto bei der DKB bringt keine 3,8%, das tut nur das Guthabenkonto der VISA-Karte der DKB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Juli 2, 2008 Ich denke Tobs ist auf meiner Seite wenn ich ihn mal korrigiere: ... ... wenn schon Riester, dann keine fondsgebundene Riester-Rente, sondern einen Riesterfondssparplan (das ist ein großer Unterschied). DWS Top Rente Dynamik (den Tobs empfielt) ist so ein Riesterfondssparplan. So war es gemeint. Wollte im ersten Post schnell Alternative Aufzeigen, damit TO nicht abschließt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristian_ Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Kristian Hey! @culo: Also er hat bei dem Produkt gesagt, dass die Rendite so 2% - 2,5% betrage, im letzten Jahr waren es ja 2,31%. Und dass Verlust nicht möglich ist, dass hat er nicht gesagt. Dass bei solchen Anlagen immer ein Verlust möglich ist, ist klar. Nur das mit den Kosten finde ich komisch. Das mit dem Zinshopping habe ich nun verstanden. @ficoach: Genau, das war meine eigentlich Intention. Altersvorsorge. Dass es einen inflationsgesicherten Fonds gibt, habe ich noch nie gehört. Wie soll den das funktionieren? So?: Du hast 100 Anteile zu je einem Euro. Inflationsrate war in Jahr x 2%, du hast also immernoch 100 Anteile, jeder Anteil ist aber nur noch 98 Cent wert, also hast du 98€. Die Differenz von zwei Euro bekommst du dann durch 200/98 Fondsanteile umsonst erstattet? Mit dem Argument Geld für das hier und jetzt zu haben, hast Du sicher recht. Das meinte Herr G. auch, eigentlich waren im Geldmarktfonds 3.000€ vorgesehen und im Vario-Rent 2.000€. Das wollte ich dann noch umgeschichtet haben. Was Du allerdings gegen die Universität (nicht FH) in Magdeburg hast, weiß ich nicht. Aber sicher hast Du recht, dass in Bildung investiert werden sollte. Dass mir das Nachdenken und Entscheiden niemand abnehmen kann, ist mir klar (geworden). Daher bin ich ja um alle Anregungen dankbar.. @el galleta: Ich könnte also bei der DKB ein Girokonto eröffnen und daneben Geld auf ein Tagesgeldkonto legen? Warum dann nicht gleich alles Geld auf's Tagesgeldkonto? Zum Thema aktiv/passiv habe ich nun schon einiges gelesen. Auch bei dem Gefühl es noch nicht komplett zu überblicken, scheinen mir passive attraktiver. @ GlobalGrowth: Also bei der Wunschpolice sei es so, dass nicht auf 50% der Erträge Steuern anfallen, sondern auf 18%. Auf diesen Teil müsse dann der Steuersatz gerechnet werden. Aber dein Tenor ist vielleicht nicht verkehrt. @Malvolio: Bei der klassischen RV hätte ich den Nachteil, dass der Beitrag gefixt ist, nicht wahr? Das war mir auch schon sauer aufgestoßen und hat mir das Produkt unattraktiv gemacht. Die Wunschplice sei aber ja eine fondsgebundene RV und daher könne ich den Beitrag variieren. Gut, wenn da dann jedesmal Abschlussgebühren raufgedonnert werden, ist das alles natürlich nicht mehr ganz so flexibel. Okay, Geldanlage und Geld-/Lebens-/Gesundheitsabsicherung getrennt zu betrachten, scheint mir nur allzu logisch. @tobs: Hm, aber was ist denn nun der große Unterschied dazwischen? Das muss ich nun erstmal wieder sacken lassen. Danke an alle! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 2, 2008 Ich könnte also bei der DKB ein Girokonto eröffnen und daneben Geld auf ein Tagesgeldkonto legen? Warum dann nicht gleich alles Geld auf's Tagesgeldkonto? Dir ist der Unterschied zwischen Giro- und Tagesgeldkonto bekannt? Auf das Girokonto kannst du jederzeit zugreifen, z.B. auch beim Bezahlen im Geschäft (Kredit- oder Geldkarte), Gelder vom Tagesgeldkonto müssen erst umgebucht/überwiesen werden, daher Zeitverzögerung von 1-4 Tagen möglich, bis das Geld verfügbar ist. Ein Tagesgeldkonto bedingt immer ein Referenzkonto, in der Regel ein Girokonto, das muss nicht unbedingt bei der gleichen Bank sein. Auf dem Girokonto lässt man daher nur das Geld, welches man zum kurzfristigen Verbrauch benötigt, den Rest dann auf Tagesgeld. Sieh dir auch mal die Norisbank an, vielleicht ist das ja auch für dich eine Alternative. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von el galleta Das Girokonto bei der DKB bringt keine 3,8%, das tut nur das Guthabenkonto der VISA-Karte der DKB. Genau genommen hast Du natürlich recht. Aber selbiges kommt ja gemeinsam mit dem Girokonto und wird über den selben Online-Zugang verwaltet. Allerdings muss man das Geld tatsächlich vom Giro auf das Visa-Konto schieben, um den Zins zu bekommen. Problem: Visa-Buchungen schmälern das eingelagerte Budget. Deshalb besser extra TG. Was Du allerdings gegen die Universität (nicht FH) in Magdeburg hast, weiß ich nicht. Die Uni ist in Ordnung. Außerdem ist der Ruf einer Uni in D sowieso relativ egal. Ausnahmen mag es fachbezogen und bei einzelnen Unis geben. Bei Maschbau in Magdeburg machst Du aber nix verkehrt. @el galleta: Ich könnte also bei der DKB ein Girokonto eröffnen und daneben Geld auf ein Tagesgeldkonto legen? Warum dann nicht gleich alles Geld auf's Tagesgeldkonto? Weil Du davon i.d.R. keine Überweisungen oder Lastschriften machen kannst. GE Money Bank ist da zwar ne (beschränkte) Ausnahme, aber ewig wird sie nicht beim Zins vorn liegen (derzeit 5%). Falls Du auch verstehen möchtest, welche Vorteile passives Investieren bietet, verweise ich auf die "Bibel" der Indexer von Gerd Kommer. Das Buch erklärt viel mehr als aktiv vs. passiv und war (neben dem Forum, wo ich auch den Tipp darauf bekam) mein Einstieg. Hab es in ner knappen Woche "gefressen". Sehr zu empfehlen. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 2, 2008 @etherial und alle: Du sagst ja nun, dass weder aktive, noch passive Geldmarktfonds eine Empfehlung sind, nicht? Tobs hat aber doch z.B. den EONIA ETF empfohlen.Was ich mich aber am meisten Frage: Beziehst du die 10/Transaktion nun auf den ETF oder Vario Rent? Weil Herr G. meinte beim Vario Rent gibts ja keine Kosten. Geldmarktfonds (von der Deka aber auch andere) verbrauchen hohe Gebühren zur Verwaltung des Geldes. Sie erwirtschaften im Mittel 4,x% Rendite und kommen nach Abzug der kosten auf 3-3,5%. Der EONIA hat derzeit hingegen eine Rendite von etwa 3,8%. Das ärgerliche an dem EONIA ist, dass du den an der Börse ordern oder verkaufen musst (für ca 10) und das frisst den Zinsvorteil wieder auf, insbesondere, wenn du hin und wieder abheben möchtest. Wie schon gesagt: Die Alternative ist Tagesgeld bei Onlinebanken. Da kriegst du mehr Rendite, bist liquider und hast kein Ausfallrisiko (wenn du nicht die unverschämtesten Angebote auswählst). Von Riester klingst auch nicht soo überzeugt - was gibts denn dann für gute Altersvorsorge-Pläne? Die klassische Rentenversicherung? Da ist doch die Rendite sehr gering..nicht? Rentenversicherungen können besser oder schlechter sein - ich würde meine Altersvorsorge nur zu einem kleinen Teil mit einer Versicherung bestreiten und das auch nur dann, wenn es den Steuerbonus gibt. In Riesterprodukte hat die Finanzbranche erhebliche Kosten reingepackt, die bei anderen Anlagen nicht entstünden. Riester kann sich trotzdem lohnen. Man sollte aber darauf achten, dass man einen liquiden Sparplan nimmt und keine Versicherung. Versicherungen ziehen dir die Kosten am Anfang der Laufzeit ab. Wenn du später nicht die volle Summe einzahlst haben die dir zu viele Kosten abgezogen. Bei einem Riesterfondssparplan ist das nicht so. Alternativ kann man privat Fondssparen. Das ist zwar steuerlich nicht so günstig, lässt sich aber jederzeit unterbrechen. Und du kannst auch früher an dein Geld heran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggel Juli 2, 2008 Du bist zwar nicht an Luzifer persönlich geraten aber wirklich gut sind diese Empfehlungen nicht. 1. kurzfristig akzeptabel aber Bausparen für Wohnungsbauprämie mit max. 5000 Bausparsumme und 1 % AG 2. mittelfristig Fondsparen richtige empfehlen und offensichtlich aus der begrenzten Palette der DVAG gut ausgewählt 3. langfristig abzulehnen Der größte Schnitzer: Ein sinnvoller Berufsunfähigkeitsschutz läßt sich bei den beiträgen und dem Produkt nicht darstellen. Solo-BU abschliessen und Rest in Riesterfonds-Sparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 3, 2008 · bearbeitet Juli 3, 2008 von culo @el galleta: Ich könnte also bei der DKB ein Girokonto eröffnen und daneben Geld auf ein Tagesgeldkonto legen? Warum dann nicht gleich alles Geld auf's Tagesgeldkonto?Zum Thema aktiv/passiv habe ich nun schon einiges gelesen. Auch bei dem Gefühl es noch nicht komplett zu überblicken, scheinen mir passive attraktiver. hallo, man bekommt immer automatisch 2 konten. der witz bei der dkb ist die kreditkarte, mit der man weltweit kostenlos an allen geldautomaten über sein guthaben verfügen kann. deswegen braucht man neben dem girokoto auch das zur karte gehörige kreditkartenkonto pfennigfuchser legen zwei konten an (also dann isgesamt 4). das geht bei der dkb ohne probleme und ist kostenlos. man hat jeweils 2 konten. jeweils 1 girokonto und ein kreditkarten-guthabenkonto. 3,8% gibt es auf dem kreditkartenkonto. auf dem ersten girokonto braucht man nur guthaben für unbare transaktionen, also daueraufträge und überweisungen. das 1. kreditkarten-guthaben konto nutzt man jetzt als tagesgeldkonto. das zweite kreditkarten-guthabenkonto kann man für die ausgaben nutzen, die man bar erledigen kann. man bekommt hier ein zinsloses darlehen, anfangs in höhe von 1.000 euro. jeweils am 22. des monats erfolgt ein abgleich mit dem entsprechenden girokonto. man muss also nur dafür sorgen, dass ca. am 20. auf dem 2. konto deckung für die überziehung des 2 kreditkartenkontos vorhanden hat. so hat man sozusagen dauerhaft ein zinsloses monatliches darlehen in höhe von mindestens 1.000 euro. damit kann man eigentlich fast alle ausgebane überbrücken und muss das 1. guthabenkonto in der regel nicht belasten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 3, 2008 pfennigfuchser legen zwei konten an (also dann isgesamt 4). Genügt dafür nicht auch ein Giro mit zwei Visa-Konten? So habe ich es. Sehe den Unterschied nicht. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 3, 2008 Genügt dafür nicht auch ein Giro mit zwei Visa-Konten? So habe ich es. Sehe den Unterschied nicht. saludos, el galleta wenn das geht. ich habe zwei girokonten und zwei kartenkonten. mir wurde damals gesagt, dass zu einem 2ten kartenkonto auch ein 2tes girokonto gehört. möglicherweise hat sich das geändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 3, 2008 wenn das geht. ich habe zwei girokonten und zwei kartenkonten. mir wurde damals gesagt, dass zu einem 2ten kartenkonto auch ein 2tes girokonto gehört. möglicherweise hat sich das geändert. Das Geheimnis lautet: Gemeinschaftskonto. Und jeder hat ne Visa. Kann sein, dass es auch anders geht. So auf jeden Fall. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag