losemoremoney April 1, 2011 EZB-Ratsmitglied signalisiert Bereitschaft zu ZinsanhebungMontag, 21. März 2011, 10:52 Uhr Da bin ich ja mal gespannt. Nouriel Roubini Apr 1, 2011ECB April`s Rate Hike May Be Premature Theyre going to likely raise rates in April and then continue for a few times this year. But you have five countries in the periphery where theres almost no growth or contraction, where you have severe banking problems, where youve had a loss of competitiveness, where there is a need to restore economic growth. I fear that an early hike is going to increase the growth fragility, the worsening of competitiveness. - in Bloomberg.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark April 1, 2011 Können wir also zunächst steigende Aktiennotierungen erwarten. Naja, mal abwarten. so ganz ohne Aktien sollte man jedenfalls in Zukunft nicht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 April 1, 2011 · bearbeitet April 1, 2011 von WarrenBuffet1930 So wie die Zinsstrukturkurve aussieht, müsste die Hausse zumindest bis Ende 2012 gehen. In Wahljahren in den USA kommen kurz vor der Wahl selten Zinserhöhungen, da dass die Chancen auf eine Wiederwahl des amtierenden Präsidenten mindert. Demnach erhöt die Fed die Zinsen wohl eher nach der Wahl oder noch Ende 2011, um dann 2012 nicht unter Handlungszwang zu stehen und die Märkte negativ zu tangieren. Die EZB-Zinserhöhung wird keinen Jucken. Es ist ein Unterschied, ob man von z.B. 3,75% auf 4% erhöht oder von fast Null Prozent aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark April 1, 2011 So wie die Zinsstrukturkurve aussieht, müsste die Hausse zumindest bis Ende 2012 gehen. In Wahljahren in den USA kommen kurz vor der Wahl selten Zinserhöhungen, da dass die Chancen auf eine Wiederwahl des amtierenden Präsidenten mindert. Demnach erhöt die Fed die Zinsen wohl eher nach der Wahl oder noch Ende 2011, um dann 2012 nicht unter Handlungszwang zu stehen und die Märkte negativ zu tangieren. Die EZB-Zinserhöhung wird keinen Jucken. Es ist ein Unterschied, ob man von z.B. 3,75% auf 4% erhöht oder von fast Null Prozent aus. Es wird schon allein aus dem Grund kaum einen jucken, weil sich doch niemand die Dividendesaison entgehen lassen will. Wer verzichtet denn schon gern auf Renditen bis zu 10%. Sonstwo gibts doch kaum was abzugreifen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney April 1, 2011 Es wird schon allein aus dem Grund kaum einen jucken, weil sich doch niemand die Dividendesaison entgehen lassen will. Wer verzichtet denn schon gern auf Renditen bis zu 10%. Sonstwo gibts doch kaum was abzugreifen.... Die Dividenden sind mit Sicherheit ein hoher Anreiz. Wo gibts derzeit 10% DR. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 2, 2011 bei basf z.b. falls man ende oktober 2008 gekauft hat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark April 2, 2011 Das ist der erste Punkt. Man sollte nicht nur auf die aktuelle Rendite schauen, denn viele Aktionäre sind schon zu deutlich tieferen Kursen eingestiegen. Hier wird niemand gerne freiwillig seine Stücke aus der Hand geben. Aber auch aktuell gibt es eine Reihe Titel mit erstklassigen Renditen! Freenet ein Paradebeispiel. Bei 80 Cent Ausschüttung (ca.10% bei aktuellem Kurs) und das auch steuerfrei, glaube ich, ist es äußerst verwunderlich, daß der Kurs nicht vom Fleck kommt. Ich nenne hier auch gerne eine Telegate. Hier wurde 50 Cent verkündet. Zudem steht die gerichtliche Auseinandersetzung mit der Telekomvor der Tür. Hier könnte noch eine satte Sonderdividende winken. Pro Sieben schüttet wohl auch ordentlich aus. Man sollte verstärkt in die zweite Reihe schauen. Hier gibts einige Dividendenperlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx April 7, 2011 Wie seht Ihr die Leitzinserhöhung von heute? Vor allem vor dem Hintergrund das die Schuldenkrise in Euroland wieder aufflammt und der Schuldendienst dann tendenziell teurer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney April 7, 2011 Wie seht Ihr die Leitzinserhöhung von heute? Vor allem vor dem Hintergrund das die Schuldenkrise in Euroland wieder aufflammt und der Schuldendienst dann tendenziell teurer... Weitere sollen vorerst nicht folgen, Schuldendienst für kurzfristig ausgegebene Staatsanleihen verteuert sich. Im Gegensatz zur USA können AAA-Staaten einspringen, Spread 2,25%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee April 7, 2011 bei basf z.b. falls man ende oktober 2008 gekauft hat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx April 13, 2011 Wer ist eigentlich gerade der Favorit für den EZB-Präsidentenposten nach dem Abgang vom Weber? Immer noch der Italiener? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman April 13, 2011 Wer ist eigentlich gerade der Favorit für den EZB-Präsidentenposten nach dem Abgang vom Weber? Reden wir von derselben EZB? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica Juni 9, 2022 Leitzins soll um 0,25 Punkte steigen: Zitat Die Europäische Zentralbank hat für ihre nächste Sitzung im Juli die erste Zinserhöhung seit elf Jahren angekündigt. Beabsichtigt sei eine Anhebung um 0,25 Prozentpunkte, gab die EZB bekannt. Im September dürfte dann nachgelegt werden, bei anhaltend hoher Inflation sogar stärker als im Juli. Als wichtige Voraussetzung dafür kündigte die EZB das Ende für das milliardenschwere Anleihe-Ankaufprogramm APP zum 1. Juli an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 9, 2022 Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 9, 2022 vor 6 Minuten von Ramstein: Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder? Zumindest soll wohl nicht mehr gekauft werden als fällig wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juni 9, 2022 · bearbeitet Juni 9, 2022 von stagflation vor 1 Stunde von Mangalica: Leitzins soll um 0,25 Punkte steigen: Ich hätte mir ein aggressiveres Vorgehen der EZB gewünscht. Aber der prompte Anstieg des 10-Jahres Zinsssatzes zeigt, dass die EZB zumindest etwas aggressiver ist, als die Märkte erwartet haben: Quelle: Marketwatch vor 44 Minuten von Ramstein: Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder? Das verstehe ich auch so. Mit anderen Worten: "Niemand hat die Absicht, den Bestand an Staatsschulden zu reduzieren". Quelle: FAZ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast250104 Juni 9, 2022 vor 13 Minuten von stagflation: Aber der prompte Anstieg des 10-Jahres Zinsssatzes zeigt, dass die EZB zumindest etwas aggressiver ist, als die Märkte erwartet haben: Der EUR/USD Chart sagt etwas anderes, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juni 9, 2022 vor 14 Minuten von DeWeMe: Der EUR/USD Chart sagt etwas anderes, oder? Was sagt er denn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast250104 Juni 9, 2022 · bearbeitet Juni 9, 2022 von DeWeMe EUR short, gib Dollars. Edit: Ne, ernsthaft. Ich habe von niemandem gelesen, dass die EZB aggressiver als gedacht vorgeht. Tatsächlich ist sie ja schon ~ 3 Monate hinterher und manche dachten schon an 50 Basispunkte. Insbesondere mit dem gestiegenen Ausblick für die Inflation. Hätte die EZB heute überraschend stark erhöht, wäre der EUR sicher stärker gestiegen. Das ist aktuell auch die einzige Möglichkeit die Inflation überhaupt zu beeinflussen: Reduizierung von Importpreisen für Energie und Vorprodukte durch eine stärkere Währung (und dadurch die kommende Rezession vorzuziehen). Zitat Auch aus der deutschen Wirtschaft kam Kritik. "Dieser Zeitplan ist immer noch zu zögerlich", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Christian Ossig. Der Einlagezins von aktuell minus 0,5 Prozent, den Banken für bei der EZB geparktes Geld zahlen müssen, bliebe bei der anvisierten Zinserhöhung zumindest bis September im negativen Bereich. "Das fundamental geänderte Preisumfeld rechtfertigt einen negativen Leitzins bis in den Herbst hinein nicht mehr", sagte Ossig. Die EZB sollte deshalb im Juli und damit noch vor der Sommerpause ihre Negativzinspolitik mit einer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt in einem Schritt beenden. "Das wäre ein deutliches und dringend notwendiges Signal an Verbraucher, Unternehmen und Tarifparteien", sagte Ossig.https://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-erhoeht-Leitzins-im-Juli-um-0-25-Punkte-article23387688.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Juni 9, 2022 · bearbeitet Juni 9, 2022 von Fondsanleger1966 vor 5 Stunden von Ramstein: Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder? Ja, eine Zeit lang noch, sofern dies nötig ist für die Wirksamkeit der Geldpolitik. Details siehe S.2 im PDF: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjK66eqkKH4AhWim_0HHTHuCTEQFnoECAwQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.bundesbank.de%2Fresource%2Fblob%2F892608%2F210c8538233dc52da258bbb6aec4d188%2FmL%2F2022-06-09-beschluesse-download.pdf&usg=AOvVaw3WrfQrkpj_yTSVncAjsF7p Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Juni 10, 2022 · bearbeitet Juni 10, 2022 von Toni Das Märchen vom Kurswechsel der EZB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juni 11, 2022 · bearbeitet Juni 11, 2022 von Bärenbulle vor 23 Stunden von Toni: Das Märchen vom Kurswechsel der EZB Halver hat in allem Recht. Nur die EZB wird sich neuen Realitäten stellen müssen. Sie agiert zögerlich, was nur noch einen stärkeren Kontrollverlust bewirkt. Das mit "dem Märchen vom Kurswechsel" zu kommentieren ist aber ziemlich irreführend. Denn es hört sich so an als würde es in Bälde mal wieder einen Zentralbank-Put geben und dann wurstelt man sich weiter durch ohne in eine Rezession abzugleiten. Das ist aber mitnichten so. Die Inflation hat nun alle bisherigen Gleichungen und Reflexe verändert. Insofern wird es sehr wohl Kurswechsel geben. Nämlich zunächst den Versuch eine Rasierklinge zu reiten und dann entweder rechts oder links in einen sehr ungemütlichen Bären abzugleiten. Das impliziert auch reichlich von außen aufoktroyierten Kurswechsel, welche der Markt und die die FED vorgibt und der die EZB wie ein Hündchen folgt. Denn Spielraum gibt es keinen mehr. Sprich: wir werden viel mehr Kurswechsel sehen als uns lieb sein kann und jeder Kurs ähnelt vermutlich einer Wahl zwischen Pest und Cholera. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Juni 11, 2022 vor 20 Minuten von Bärenbulle: Halver hat in allem Recht. Nur die EZB wird sich neuen Realitäten stellen müssen. Sie agiert zögerlich, was nur noch einen stärkeren Kontrollverlust bewirkt. Das mit "dem Märchen vom Kurswechsel" zu kommentieren ist aber ziemlich irreführend. Denn es hört sich so an als würde es in Bälde mal wieder einen Zentralbank-Put geben und dann wurstelt man sich weiter durch ohne in eine Rezession abzugleiten. Das ist aber mitnichten so. Die Inflation hat nun alle bisherigen Gleichungen und Reflexe verändert. Insofern wird es sehr wohl Kurswechsel geben. Nämlich zunächst den Versuch eine Rasierklinge zu reiten und dann entweder rechts oder links in einen sehr ungemütlichen Bären abzugleiten. Das impliziert auch reichlich von außen aufoktroyierten Kurswechsel, welche der Markt und die die FED vorgibt und der die EZB wie ein Hündchen folgt. Denn Spielraum gibt es keinen mehr. Sprich: wir werden viel mehr Kurswechsel sehen als uns lieb sein kann und jeder Kurs ähnelt vermutlich einer Wahl zwischen Pest und Cholera. Das sehe ich (leider) ähnlich.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinsparer Juni 11, 2022 · bearbeitet Juni 11, 2022 von kleinsparer Einen Plan für einen wirklichen Kurswechsel scheint es doch nicht zu geben und das sieht man am Eurokurs. Ein Kurswechsel wäre erst dann gegeben wenn die EZB aufhört die Rendeitedifferenzen zwischen den Eurostaatsanleihen zu neutralisieren. Das sie das machen will hat sie nicht gesagt und es sind auch weiterhin nach vielen Jahren keine politischen Reformen in Sicht. Den gesamten Anleihebestand, der jetzt bei der EZB ist, kann man im Grunde als abgeschriebene Schulden betrachten (da Anleihebestand ja nicht reduziert werden soll). Trotzdem geht Spread zwischen DE und IT stark hoch. Was soll die EZB da jetzt groß fürn Kurswechsel einleiten? Wir können doch im Grunde alle nur hoffen, dass sich die Inflation vor allem von Angebotsseite her erledigt. Die Politik ist schwach und EZB zeigt keinerlei Bemühungen irgendwie eine positive nachhaltige Entwicklung zu initiieren. Wenn niemand etwas macht (auch wenn es nur Auflösung des Euro ist) wird nicht nur der Euro scheitern sondern auch Europa (kurzfristig). Ist ja dann nur eine Frage der Zeit bis es wieder brennt und die gesamte politische Entwicklung war ja in den letzten 10 Jahren nachweislich nicht pro Europa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag