Neue Heizungsanlage, aber mit welchem Brennstoff als Träger?

[obx]

Hi Leute,

 

es wird ja auch mal Zeit seine alte Heizung aus dem Haus zu schmeissen und eine neue einzubauen. Wenn man vor dieser Frage steht, stellt sich einem automatisch das Problem, mit welchem Brennstoff man diese Anlage beschickt. Möglichkeiten, und zwar weg von Öl und Gas gibt es gar nicht so wenige, wie ich oben in der Auswahl mal zusammengestellt habe. Mich würde interessieren inwieweit Ihr Euch schon mit dem Thema beschäftigt habt, Tipps und Anmerkungen dazu geben könnt.

 

Um gleich anzufangen, Anfangsinvestitiionen bei Öl und Gas sind wohl die niedrigsten, aber das diese Stoffe keine Zukunft haben und erheblichen Preissteigerungen ausgesetzt sein werden, versteht sich von selbst.

 

Solar und Erdwärme sind mir einmal die Anfangsinvestitionen zu hoch. Es sollte sich nicht nach 25 Jahren, sondern schon viel früher amortisieren. Ausserdem ist die Solarenergie doch noch nicht von ihrer Ausbeute sooo effizient.

 

Fernwärme? Hmm, zu teuer finde ich.

 

Bleiben Pellets und Pflanzenöl, für mich persönlich zumindest.

 

Vorteil beim Pflanzenöl, vielleicht kann man auch verschiedene tanken und, die Umrüstungen dürften sich im Rahmen halten, weil man doch noch seinen alten Tank benutzen könnte, wo vorher Öl drin war.

 

Bin mal gespannt was bei der Umfrage rauskommt, also viel Spass.

 

P.S.: Sollte jemand gute, günstige BHKW-Hersteller kennen, her damit... Wie gesagt, noch favorisiere ich Pflanzenöl, mal sehen ob hier was anderes rauskommt am Ende...

[Black Jack]

Hallo obx

 

die frage nach dem für dich am besten geeigneten system kann so pauschal gar nicht beantwortet werden. Von Pflanzenölbrennern kann ich da eigentlich nur abraten, da auch dieser rohstoff nicht unendlich verfügbar ist. Pellets ist genau das gleiche thema, du musst den brennstoff für ein warmes haus immer kaufen.

 

Ich zb. heize mit einem holzvergaser, der noch von solarplatten (Warmwasser) unterstützt wird. das holz stammt aus dem eigenen wald, daher macht diese lösung für mich persönlich sinn. Meine heizung produziert soviel wärme, das ich sogar meinen pool damit beheize. Müsste ich das holz kaufen, sähe die rechnung schon wieder ganz anders aus.

 

Ich würde dir eher zu einer brennstofffreien variante mit solarunterstützung raten. Das hängt natürlich auch von deinem persönlichen alter, der anzahl der bewohner und vom zustand und der lage des hauses ab. bei einer kleinen familie macht eine wärmerückgewinnung viel sinn.

 

Am besten, du suchst im web nach einem energieberater in deiner umgebung, alles andere wäre kaffeesatzleserei.

 

 

Grüße BJ

hier noch einen link: http://www.plantoil-international.com/1.html

[cubanpete]

Da dies ein Finanzforum ist die beste Lösung:

 

Du baust eine Ölheizung ein, die günstigste Variante. Du schaust Dir den Preis im Futuresmarkt an, kaufst Dir die entsprechende Anzahl Kontrakte und schon hast Du die Kosten für den gewünschten Zeitraum im Griff. Vielleicht kannst Du Dich mit ein paar anderen Verbrauchern zusammentun und dann kann etwas feiner (als 1000 Barrel) granuliert werden...

 

Genau dafür sind Futures ursprünglich überhaupt geschaffen worden...

[Asterix1970]

Bei Holzpellets oder Planzenöl riecht Dein Haus und das Deiner Nachbarn nicht besonders angenehm.

Holz und Planzenöl würde ich nur für Gewerbe (Landwirtschaft) empfehlen.

 

Bei Fernwärme hast Du kaum Investitionskosten, kaum Wartung und es ist sehr sicher (keine Explosionsgefahr).

Alternativ ist Erdwärme sehr gut, da die laufenden Kosten sehr gering sind.

[macbeth]

ich würde dir auch eine kombi anbieten, mein bekoannter hat sich das so eingerichtet und nur gute erfahrungen gemac

sicherlich die sachen kosten zuanfang eine menge Geld aber man erhält gutet Förderungen und kann es langfristig abschreiben bei der Steuererklärung und dazu bekommst du auch noch Geld für je klw stunde strom die man in das netz leitet.

Solar,Pellets,Erdwärme, Wasserspeicher + die Dämmung am Haus.

Planzenöl kann man wol er ab raten da die preis da sicherlich auch bald steigen werden da es in der Biosprit produktion mit geht.

[eurofetischist]

bei mir steht ein holzvergaser im keller.

die investition am anfang relativ hoch, und in ca 20 jahren erneut fällig.

das holz kommt aus dem eigenen wald. ist halt immer mit arbeit verbunden. man hat das holz schon einige male in den händen, bis es ofenfertig, trocken verheizt werden kann. nicht zu unterschätzen ist auch der platzbedarf für die brennstofflagerung und den holzvergaser inkl. wärmepuffer.

 

hätte ich keinen eigenen wald, so würde ich auf erdewärmepumpe und solar gehen. bequem, komakt, sauber.