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KANAM GRUNDINVEST

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skeletor

KanAm NewsMail

13. November 2008

 

KanAm grundinvest Fonds - Last Call in 2008

Motive Hintergründe Lösungen

 

warum und wofür haben so viele Anleger in so kurzer Zeit ihr Geld aus dem KanAm grundinvest Fonds abgezogen? Um welchen Preis? Begann 2008 nicht ausgesprochen erfolgreich für Sie und uns? Nur wenige Tage war der KanAm grundinvest Fonds für den Erwerb neuer Anteile offen, und dennoch flossen 664 Mio. EUR dem Fonds zu.

 

Gehen wir doch mal den Fragen auf den Grund und nennen die Dinge beim Namen!

 

Das Garantieversprechen der Bundesregierung gilt nur für Bankeinlagen. Laut BVI-Statistik sind zig Milliarden aus Investmentfonds aller Art abgeflossen. Nach Aussagen von Beratern wurde dieses Geld überwiegend auf Festgeldkonten der Banken angelegt. Werden Sie da stutzig?

 

Achtung! Dieser Moment der Verwirrung könnte teuer werden. Natürlich ist das Geld momentan bei Banken sicher. Bei uns übrigens auch.

 

Aber, der Weg zurück in die Investmentfonds kann Geld kosten. Denn: Für Neuanlagen ab 2009 wird hinsichtlich der Veräußerungsgewinne Abgeltungsteuer fällig.

 

Ein Blick durch die Brille des Finanzministers: Wenn zum Beispiel nur 3 Mrd. EUR aus Investmentfonds abgeflossen sind und im Januar 2009 für 5 % auf ein Jahr neu angelegt werden, sind das bis zu 37,5 Mio. EUR zusätzliche Steuereinnahmen - allein in einem Jahr.

 

Versetzen wir uns in die Situation des Anlegers.

 

Ganz klar, der Anleger ist verunsichert. Womöglich hat er seine Anteile z.B. aus dem KanAm grundinvest Fonds deshalb verkauft. Also verlässt er eine Anlageform, die ihm erstens einen hohen steuerfreien Anteil an Ausschüttung und Anlageerfolg und zweitens auch Veräußerungsgewinne nach 12 Monaten steuerfrei beschert hätte. Legt er sein Geld 2009 wieder in einen Offenen Immobilienfonds an, zahlt er auf steuerpflichtige Veräußerungsgewinne immer 25 %. Das ist dann die finanzielle Bilanz dieser kurzen Phase der Verunsicherung.

 

Was kostet den Anleger nun ganz konkret diese überstürzte Umschichtungsaktion:

 

Ein 45-jähriger hat im Januar 2008 Anteile am KanAm grundinvest Fonds im Wert von 50.000 EUR für seine Altersvorsorge angelegt. Er möchte mit 65 Jahren darüber verfügen.

 

Aus diesen 50.000 EUR würden mit einer durchschnittlichen Rendite von 5 % rund 132.700 EUR. Ein Gewinnzuwachs von rund 82.700 EUR und größtenteils steuerfrei! Der Ausgabeaufschlag bleibt in dieser Rechnung außen vor.

 

Nun aber hat dieser Anleger nur wegen der Garantiezusage der Regierung seine Anteile verkauft und das Geld bei einer Bank geparkt. 2009 hat sich die Aufregung gelegt. Der Anleger entscheidet sich wieder für den KanAm grundinvest Fonds. Sein Berater zeigt sich kulant und ermöglicht ihm für 50.000 EUR Anteile zum Rücknahmepreis zu erwerben. Nach 20 Jahren hat der gleiche Anleger auch annähernd 82.700 EUR Gewinn erzielt. Doch nun freut sich das Finanzamt: Es kassiert bei vollständiger Steuerpflicht des Veräußerungsgewinns bis zu 20.666 EUR über die Abgeltungsteuer und bringt den Anleger um einen beträchtlichen Teil seiner Altersvorsorge.

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Ganz gleich, welche Anlageform Sie zugrunde legen: Das Ergebnis bleibt gleich. Bei Anlagen ab 2009 langt das Finanzamt zu. Und nur, weil im Oktober 2008 der Blick auf die Tragweite von Entscheidungen vernebelt wurde.

 

Sie aber wissen:

 

Alle Beträge, die noch in diesen Wochen des Jahres 2008 in den KanAm grundinvest Fonds eingezahlt werden, unterliegen bei Verkauf der Anteile nach einer Haltedauer von 12 Monaten nicht der Abgeltungsteuer.

 

Anleger, die sich noch dieses Jahr entscheiden, wieder und neu in unsere Offenen Immobilienfonds zu investieren, machen sich und uns allen das wahrscheinlich wertvollste Weihnachtsgeschenk:

 

1. Der Anleger genießt in Zukunft nach 12 Monaten Haltefrist Steuerfreiheit auf seine Veräußerungsgewinne.

 

2. Sie haben das gute Gefühl, dem Anleger eine sichere Anlagemöglichkeit empfohlen zu haben.

 

3. Wir, die KanAm Grund, brauchen keine der wertvollen Immobilien aus dem Portfolio des KanAm grundinvest Fonds zu verkaufen.

 

 

Gutes kommt wieder

 

Allein die Miet- und Zinseinnahmen des KanAm grundinvest Fonds betragen rund 300 Mio. EUR pro Jahr. Zudem verzeichnet der KanAm grundinvest Fonds auch nach der Aussetzung der Anteilrücknahme kontinuierliche Mittelzuflüsse in Höhe von rund 1,5 Mio. EUR pro Tag. Die Rückkehr zu einer hohen Liquiditätsquote würde dem KanAm grundinvest Fonds einen strategischen Vorteil im aktuellen Immobilienmarkt zurückbringen. Denn dieser Markt ist momentan geprägt von "natürlichen" Preiskorrekturen. Stark fremdfinanzierte Objekte kommen unter Druck der Banken auf den Markt. Eigenkapitalstarke Investoren profitieren. Für diese entstehen Verhandlungsspielräume.

 

 

Anleger, die bis 2009 zögern, vergeben die Chance auf steuerfreie Veräußerungsgewinne. Und das alles wegen eines Monats der Unsicherheit einer Unsicherheit die nach wie vor unbegründet ist.

 

 

Gewinnen Sie Anleger zurück. Wir unterstützen Sie:

 

Allen Anlegern, die nachweislich ihre vorherigen Anteile wieder zurück erwerben wollen, können Sie dies zum Rücknahmepreis, also ohne Ausgabeaufschlag anbieten. Die Zeit eilt: In 6 Wochen am 30. Dezember 2008 ist die Chance vorbei.

 

 

skeletor

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Fleisch
:blink: das is ja mal ne Aktion...die scheinen ja ganz dringend Geld zu brauchen

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TKS
· bearbeitet von TKS

Diese "News Mail" von Kanam läßt mich nun doch langsam an der Seriosität des Managements zweifeln. Erstens diese merkwürdige Verschwörungstheorie in Richtung Bundesregierung und dann noch das völlig an der Realität vorbeigehende Rechenexempel. Wo sollen beim Kanam denn 5% steuerpflichtige Veräußerungsgewinne herkommen?

 

Die Wahrscheinlichkeit, daß ich mich doch vom Kanam trenne ist gerade wieder mächtig gestiegen. :blink:

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Torman

So viel Propaganda schreit nach einer Gegendarstellung.

 

Das Garantieversprechen der Bundesregierung gilt nur für Bankeinlagen. Laut BVI-Statistik sind zig Milliarden aus Investmentfonds aller Art abgeflossen. Nach Aussagen von Beratern wurde dieses Geld überwiegend auf Festgeldkonten der Banken angelegt. Werden Sie da stutzig?

Es ist schon eine arge Unterstellung, die Bundesregierung würde die Einlagengarantie nur abgeben, weil das möglicherweise höhere Steuereinnahmen in der Zukunft bedeuten könnte. Nur zur Erinnerung: Wir befinden uns in der größten Finanzkrise, die die meisten von uns in ihrem Leben erlebt haben. Die Garantie wurde zuerst von Ländern wie Irland ausgesprochen. In einem gemeinsamen Währungsraum musste der Bund nachziehen. Natürlich hatte die Garantie negative Auswirkungen für andere Anlageformen. Nur komisch, dass außer den offenen Immobilienfonds alle die Lage irgendwie bewältigen. Es wird zudem völlig ignoriert, dass es auch andere Gründe für die Rückgabe gegeben haben könnte, z.B. Bedenken im Hinblick auf die Preisentwicklung der Immobilien. Siehe weiter unten.

Also verlässt er eine Anlageform, die ihm erstens einen hohen steuerfreien Anteil an Ausschüttung und Anlageerfolg und zweitens auch Veräußerungsgewinne nach 12 Monaten steuerfrei beschert hätte.

 

Doch nun freut sich das Finanzamt: Es kassiert bei vollständiger Steuerpflicht des Veräußerungsgewinns bis zu 20.666 EUR über die Abgeltungsteuer und bringt den Anleger um einen beträchtlichen Teil seiner Altersvorsorge.

Hier überholt sich die Argumentation selbst. Zunächst wird positiv hervorgehoben, dass die Ausschüttungen überwiegend steuerfrei sind. Gerade bei Immofonds spielt die Abgeltungssteuer deshalb kaum eine Rolle. Dann wird aber eine Rechnung aufgemacht, dass alle Erträge steuerpflichtig würden bei Kauf ab 2009. Sehr manipulativ.

Anleger, die sich noch dieses Jahr entscheiden, wieder und neu in unsere Offenen Immobilienfonds zu investieren, machen sich und uns allen das wahrscheinlich wertvollste Weihnachtsgeschenk:

 

3. Wir, die KanAm Grund, brauchen keine der wertvollen Immobilien aus dem Portfolio des KanAm grundinvest Fonds zu verkaufen.

Hier wird nun deutlich wo der Hase in Pfeffer liegt. Die brauchen dringend Geld, um keine Immobilien verkaufen zu müssen. Geholfen wird damit der Fondsgesellschaft und den Anteilsinhabern, die noch nicht verkauft haben, nicht unbedingt denjenigen, die nun neu Anteile erwerben.

Denn dieser Markt ist momentan geprägt von "natürlichen" Preiskorrekturen.

Hier wird nun zugegeben, wie schwierig die Lage am Immobilienmarkt ist. Natürlich in einem positiven Kontext, als Chance für den Fonds, wenn er denn Geld hätte ... Leider ist er schon voll investiert in einem sinkenden Markt.

Allen Anlegern, die nachweislich ihre vorherigen Anteile wieder zurück erwerben wollen, können Sie dies zum Rücknahmepreis, also ohne Ausgabeaufschlag anbieten.

Man verzichtet sogar auf den üblichen Ausgabeaufschlag, den ja normalerweise der Vertriebspartner kassiert. Die Fondsgesellschaft zahlt also nun wohl ihrerseits Provisionen an die Vermittler für neues Geld. Das Wasser steht dem Fonds wohl bis zum Hals.

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TKS
· bearbeitet von TKS
:blink: das is ja mal ne Aktion...die scheinen ja ganz dringend Geld zu brauchen

Ich sehe das ganze auch eher als Aufforderung zum verkaufen. Sind die wirklich so ungeschickt oder halten die wirklich die Anleger für so blöd?

 

Bin gespannt, wie der Börsenkurs morgen reagiert... :'(

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leinad
· bearbeitet von leinad

Sie benennen ja selbst den Grund für die ganze Aktion:

3. Wir, die KanAm Grund, brauchen keine der wertvollen Immobilien aus dem Portfolio des KanAm grundinvest Fonds zu verkaufen.

Ergo:

Sie sind wohl unter die Mindestliquidität gefallen.

Wenn sie nicht genügend Geld reinbekommen, müssen sie ein Objekt notgedrungen in dieser schlechten Marktlage verkaufen.

Schade.............. ich habs aber befürchtet, dass es so weit kommen wird, deshalb bin ich auch damals raus gegangen.

 

Gruss

leinad

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Sven82

reine Spekulation, mehr nicht

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
So viel Propaganda schreit nach einer Gegendarstellung.

 

Preisverdächtig!

was kosten die Nutzungsrechte an deiner Interpretation?

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leinad
· bearbeitet von leinad
reine Spekulation, mehr nicht

Man muß nur 1+1 zusammenzählen.

Scope Analysis KanAm-Fondsratings ausgesetzt

Pressemeldung:

Hintergrund für diese Maßnahme ist die Unklarheit über die Strategie, mit der die KAG die Liquidität der Fonds in den kommenden Monaten wieder aufzustocken plant, um zu einer regulären Fondsverwaltung zurückzukehren.

http://www.fondscheck.de/artikel/news--1827507.html

 

Gruss

leinad

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Sven82

jupp, jeder kann über die Presse denken wie er will ;)

 

Aber ich bin ohnehin nicht im Kanam investiert.

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TKS

Scope hat allerdings alle "geschlossenen" Immofonds mit der gleichen (nachvollziehbaren) Begründung ausgesetzt. Mit Kanam im speziellen hat das jetzt nichts zu tun.

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Man verzichtet sogar auf den üblichen Ausgabeaufschlag, den ja normalerweise der Vertriebspartner kassiert.

 

Die bedeutendsten Vermittler wie AVL, AAV u.s.w. sind sowieso nicht auf die Ausgabeaufschläge angewiesen - denn fast alle Fonds werden über ebase, FFB u.s.w. ohne Ausgabeaufschlag angeboten. Die Vermittler leben von den Bestandsprovisionen, die Ihnen aus den Verwaltungskosten der Fonds von den KAGs gezahlt werden. Die Vermittler leben mit Sicherheit nicht von dem 0,5 % Ausgabeaufschlag eines einzigen Fonds.

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Sie sind wohl unter die Mindestliquidität gefallen.

 

Bei der Nettoliquidität. Im aktuellen Factsheet (nach der Schließung) vom 3.11.08 wird ein Fondsvermögen von 4.620,2 Mio. EUR angegeben. Das Fondsvermögen lag Anfang Oktober bei 4.980 Mio. EUR und die Brutto-Liquiditätsquote hat 24 % betragen.

 

-> 4.980 *0,24=1.195 Mio. Liquidität Anfang Oktober

 

-> 4980 - 4.620 = 360 Mio. Verringerung des Fondsvermögens = Abflüsse (Annahme: keine Abwertung von Immobilien)

 

-> 1.195 - 360 = 835 Mio. Liquidität am 3.11.08

 

-> 835/4620*100 = 18 % Brutto-Liquiditätsquote am 3.11.08

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epsilon
· bearbeitet von epsilon
Preisverdächtig!

was kosten die Nutzungsrechte an deiner Interpretation?

 

Grundsätzlich berechtigte Kritik (klar war der KanAm-Artikel schöngefärbt) aber ganz so negativ würde ich die Lage auch wieder nicht beurteilen.

Die Wahrheit liegt wohl eher in der Mitte, denn:

 

Natürlich befinden sich die Fonds momentan in einer "Deadlock-Situation": fallende Immopreise und kein Geld um selbst günstig zu kaufen aber Gefahr Immos unter Wert verkaufen zu müssen".

 

ABER: Exakt für diesen Fall ist ja das Hilfsmittel "vorübergehende Fondsschließung" geschaffen worden.

Und genau dieses Mittel wird jetzt planmäßig und verantwortungsvoll angewandt und hat auch bisher seinen Zweck nicht verfehlt, denn dadurch ist keiner der Fonds unter die Mindestliquidität gesunken, die für einen nachhaltigen, reibungslosen Betrieb nötig ist.

 

Mit anderen Worten: Die Fonds sind nicht gezwungen auch nur eine einzige Immobilie unter Wert zu verkaufen während gleichzeitig die Rendite aus den Mieteinnahmen völlig unabhängig vom Immo-Preisniveau generiert wird.

 

Das einzige wirkliche Problem ist, dass sich die geschlossene Phase noch viel länger hinziehen könnte, was aber für langfristigen Investoren nicht so sehr ins Gewicht fällt.

 

Aber nochmal: solange die Fonds geschlossen sind, befinden sie sich sozusagen im eingebauten "Safety-mode" und es kann erstmal nichts passieren.

(verantwortungsvolles Management natürlich vorausgesetzt)

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TKS
Aber nochmal: solange die Fonds geschlossen sind, befinden sie sich sozusagen im eingebauten "Safety-mode" und es kann im Grunde nichts passieren.

(verantwortungsvolles Management natürlich vorausgesetzt)

Eigentlich kann man dem zustimmen. Bleibt nur Frage, was die Kanam-Leute veranlasst hat, diese wenig hilfreiche News herauszugeben? Wahrscheinlich greift man sich gerade mal wieder branchenweit an den Kopf.

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Sirius
Bleibt nur Frage, was die Kanam-Leute veranlasst hat, diese wenig hilfreiche News herauszugeben?

 

Das steht in der Presse:

 

Für die Fondsgesellschaften ist ein Verkauf jedoch die letzte Option. "Wir wollen die Anleger überzeugen, wieder in den Fonds reinzugehen", sagt ein Sprecher von Kan Am. Er verweist zudem auf die laufenden Mieteinnahmen, die die Kapitalausstattung verbessern würden.

http://nachrichten.finanztreff.de/news_new...uebersicht.html

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TKS
Das steht in der Presse:

Schon klar. Aber das Problem haben andere Fonds ja genauso und die haben bisher nicht einen solch peinlichen Versuch gestartet. Wer die Wahheit so durchschaubar verbiegt (siehe Steuerspar-Beispiel), der erweist sich selber und der ganzen Branche (mal wieder) einen Bärendienst.

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Schon klar. Aber das Problem haben andere Fonds ja genauso und die haben bisher nicht einen solch peinlichen Versuch gestartet. Wer die Wahheit so durchschaubar verbiegt (siehe Steuerspar-Beispiel), der erweist sich selber und der ganzen Branche (mal wieder) einen Bärendienst.

 

Die sagen sich, dass die meisten Anleger ohnehin nicht die notwendigen Kenntnisse über die Abgeltungssteuer haben, um den Wahrheitsgehalt zu erkennen, was ja auch Umfragen in der Bevölkerung über die Abgeltungssteuer bestätigen. Gut informiert sind doch nur eine Minderheit. Und auch nur ein Promille-Anteil der gesamten Anleger liest in einem Forum, wie diesem hier. Es geht um die psychologische "Bearbeitung", Marketing u.s.w. für die breite Masse und nicht darum, einzelne gut informierte Anleger zu überzeugen.

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leinad
· bearbeitet von leinad

Jedenfalls wird es nächstes Jahr nicht mehr steuerlich so günstig wie heute sein in Immofonds zu investieren.

Es ist eben ein schicksalhaftes Timing dass die Finanz-Immokrise mit der Steueränderung zusammenfällt.

Wer weiß für was das alles im Endeffekt gut sein wird oder auch nicht.

Die ganze rumschichterei der letzten Wochen hat jedenfalls mich viel Geld gekostet, wie viel will ich gar nicht wissen.

Wenn es anders gekommen wäre, wäre es mir auch lieber gewesen.

Aber manchmal muß man eben konsequent sein wenn Gefahr in Verzug ist, da darf man nicht lange fackeln, koste es was es wolle.

Der Kapitalerhalt hat oberste Prio.

 

Gruss

leinad

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D-Mark

Hallo,

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/632/331491/text

 

Also das ist schon hart; sowas trifft die Anleger-Seele, das geht ins Mark... :blink:

Auch auf der genannten hp lesen wir, daß es vor allem Vermögensverwalter und dAchfondsmanager waren, die dem Fonds die Mittel entzogen haben.

Gottseidank steckt UBS in der Klemme, sonst wprde der Preis viell. wieder steigen...

 

Jey,

was haltet ihr davon wenn wir uns zusammentun und WIR den Schuppen kaufen? Dann zeigen wir KANAM mal, was eine Harke ist! :santa2:

Ich kriege nämlich im Dez. noch 510 Einmalzahlung und insgesamt kann ich bis dahin wahrscheinlich ca. 3000,- bis 4000,- freieisen, also wie wär´s damit? :-

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Torman

Interessant an der peinlichen Veröffentlichung von Kanam ist vor allem, dass sie den Eindruck erwecken, in absehbarer Zeit eventuell Immobilien verkaufen zu müssen, obwohl der Fonds bis zu 2 Jahren geschlossen bleiben kann. Hierbei ist natürlich die Liquiditätsquote entscheidend. Wenig beruhigend ist, dass diese seit der Schließung nicht mehr veröffentlicht wird.

 

Da die Anteilsinhaber kein Geld mehr abziehen können, kann die Liquiditätsquote nur durch Zahlungsverpflichtungen des Fonds sinken. Das Problem tauchte schon bei der Berechnung der Nettoliquidität auf. Weiß hier jemand welche Verpflichtungen von der Bruttoliquidität abgezogen werden müssen? Gibt es da einen begrenzten Zeithorizont, also z.B. nur die Zahlungsverpflichtungen in den nächsten X Monaten? Wenn ja, so könnte dies das Problem des Fonds erklären. Eventuell lauern da noch weitere Zahlungsverpflichtungen in der Zukunft, für dies es keine Mittel gibt.

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leinad

Ich hoffe für KanAm, dass sie eine Lösung finden werden.

Vielleicht macht sich gerade jetzt eine Archillisverse des Fonds bemerkbar, nämlich die, dass sie keine Bank die sie stützen könnte im Rücken haben, die einen Ruf zu verlieren hat.

Diesmal sieht die Sache anders aus als 2006, damals haben sie Fremdkapital bekommen, heute wird das schwierig werden.

 

Gruss

leinad

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TKS
Ich hoffe für KanAm, dass sie eine Lösung finden werden.

Vielleicht macht sich gerade jetzt eine Archillisverse des Fonds bemerkbar, nämlich die, dass sie keine Bank die sie stützen könnte im Rücken haben, die einen Ruf zu verlieren hat.

Ob das 2008 wirklich noch so ein großer Vorteil ist? Momentan haben Banken so viele Baustellen, da würde ich nicht unbedingt auf Stützungsaktionen für Immofonds hoffen.

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goldbaerchen
· bearbeitet von goldbaerchen

Man kann ja von dem Fonds halten was man will, ABER: Ich finde die Kommunikationspolitk der KAG / des Managements eine Ungeheuerlichkeit.

 

1) Man sammelt Geld ein "für den Opernturm" (so war damals die Begründung) - Anleger die genau aus diesem Grund ihr Geld hingegeben haben, weil sie von dem Objekt überzeugt sind, müssen kurz darauf feststellen, dass dieser nun doch nicht gekauft wird (und wenn ich das richtig in Erinnerung habe - wurden bzw. sollten dann Objekte in Russland erworben werden)

 

2) Die Begründung für die Absage war "die Finanzkrise" - für mich scheint der Grund dagagen der zu sein, dass die KAG nicht mehr genug Geld hatte, um das Objekt überhaupt zu finanzieren - selbst wenn sie das Objekt haben hätten wollen - sie hatten kein Geld, um es sich leisten zu können. Denn sie haben momentan ja noch nichtmal das Geld, die Anleger auszuzahlen, die aussteigen wollen.

 

3) Nach der Schließung des US-Pendants wurde erklärt, dass die Situation beim Grundinvest eine andere sei - um kurz darauf (und wir reden hier von Tagen), auch den Fonds zu schließen.

 

3) Jetzt wird mit dem Steuersparargument geworben - aber hat mal einer darüber nachgedacht, dass die derzeitigen "100% steuerfreien Ausschüttungen" des KanAm auch für Neuensteiger die erst nach dem 31.12.2008 investieren weiterhin steuerfrei bleiben, Hinsichtlich der steuerfreien Ausschüttungen (im Ausland bereits versteuerte Mieteinnahmen) - und diese machen ja gerade den Großteil der Wertentwicklung bei dem KanAm aus - bleibt doch praktisch alles gleich, egal ob ich 2008 oder 2009 einsteige! Also darf man nur den Kursindex des Fonds (und nicht den Performanceindex) bei dem steuerlichen Vergleich berücksichtigen.

 

Anders ist dies jedoch bei offenen Immobilienfonds. Hier unterliegen zwar die Erträge aus inländischen Mieteinnahmen der Abgeltungssteuer, ausländische Mieterträge müssen in Deutschland jedoch nicht versteuert werden, denn sie werden bereits Ausland versteuert. Zudem entfällt in Deutschland der bisher gültige Progressionsvorbehalt.

 

Auch bei offenen Immobilienfonds sind Spekulationsgewinne aus Immobilien nach Ablauf von 10 Jahren steuerfrei. Erfolgt der Verkauf allerdings innerhalb der Frist, müssen die Erträge mit der Abgeltungssteuer von 25% versteuert werden. Dies gilt jedoch ebenfalls nur für inländische Veräußerungsgewinne, ausländische Gewinne unterliegen nicht der Abgeltungssteuer.

Quelle: [url="http://www.abgeltungssteuer.com/abgeltungssteuer_immobilien.html[/url]

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leinad
· bearbeitet von leinad

Da hatte ja KanAm früher auch mit geworben, dass es im Prinzip egal ist ob man den Fonds 2008 oder 2009 erwirbt, weil sie sowieso zum größten Teil im Ausland die Steuern abführen.

Aber so ist das eben im Geldgeschäft, die Fahne wird in den Wind gehängt, wie man es gerade braucht.

Deshalb muß man da auch generell so höllisch aufpassen, sonst ist man am Ende restlos abgezockt.

 

Gruss

leinad

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