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fibo naschi

Lithium

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Lieber Chemstudent, ihre Diskussion war nie volkswirtschaftlich, daher wäre Ihre Analyse vielleicht in einem Chemieforum besser aufgehoben.

Du hast die Reserven / Ressourcen angebracht um zu demonstrieren, wie "Knapp" Lithium ist.

Überdies haben meine Aussagen kein Deut mit Chemie zu tun, aber das nur am Rande.

Du versuchst dich jetzt hier mit der VWL-Definition von Knappheit aus der Affäre zu ziehen, weil du eben einsehen musstest, dass deine erste schnelle "Wikipedi-Argumentation" keine Tragkraft hat.

 

Ihre persönlichen Angriffe mir gegenüber diffamieren sie aber nur selber.

Du hast mich persönlich angegriffen. Verdreh' hier nicht die Tatsachen.

 

Ihre Intention sieht mir ein wenig danach aus, dass sie hier eine Werbemaßnahme für ihren Professer betreiben, daher auch der ständige Verweis auf diesen PDF-File. Offensichtlich der heilige Grahl der Lithiumhochrechnungen.

1. Ist das ein Dr., und nicht "meiner"

2. kenne ich den nicht und was hätte ich von einer Werbemaßnahme? (mach dich doch nicht lächerlich!)

3. ist das in der Tat momentan eine Art "heiliger Gral" der Lithiumhochrechnungen, da es die aktuellste deutschsprachige von einem durchaus renommierten Institut ist, und dabei die anderen bekannten Hochrechnen nicht außer Acht lässt. Das durchlesen der Studie hätte dir jede Menge fundiertes Material zur Nachfrageprognose geliefert.

Deine PR-Artikel und deine gepostete Grafik hingegen sind überhaupt nicht nachvollziehbar und damit auch gar nicht hilfreich.

 

So wird es jedenfalls von Ihnen dargestellt. Wer diesen Text nicht kennt hat offensichtlich nicht richtig recherchiert, so hatten sie argumentiert.

So ist es. Du hast nicht richtig recherchiert. Deine geposteten Zahlen entstammen dem Wikipedia-Artikel zu Lithium aus dem Abschnitt "Vorkommen". Bereits hier wird die Aussage zum identifizierten Lithiumvorkommen (also deine verwendeten Zahlen) mit der Quellenangabe Nr. 16 versehen, die dich direkt zur USGS Statistik geführt hätte.

Eine einfache google Suche nach "Lithium Nachfrage" hätte dich überdies bereits als 4. Suchergebnis zur Studie geführt.

Anstatt aber auch nur einmal etwas fundiertes zu liefern - sei es Prognosen, Statistiken oder sonstwas - lieferst du nur PR-Artikel und eine Grafik, bei der niemand weiß, wer sie wann wo wie erstellt hat. Wer aber mal der Grafikadresse folgt, findet sich auf der Website erdgasinvestor.com wieder, von der du die Grafik hast.

Auch hier frage ich mich, warum du nicht gleich die direkte Quelle genommen hast, nämlich die Website der TRU Group, die nicht nur diese Grafik verfasste, sondern gleich frei haus eine nette Präsentation mit weiteren dazu Infos liefert (überdies eine Preisprognose):

http://trugroup.com/Lithium-Market-Conference.html

Übrigens mit google auch ganz leicht zu finden, indem man einfach nach "lithium demand" sucht. Der erste Treffer ist's.

 

Wer sich auf Nachfrageprognosen stützen will, sollte auch entsprechende Prognosen vorlegen und nicht einfach mal ein Bildchen Posten, um den Leser dann damit allein dastehen zu lassen.

 

Ich verabschiede mich hier aus der Diskussion. Viel Spaß mit dem von mir geposteten Material.

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Kopo70

Lieber Chemstudent,

 

Sie sollten sich ein wenig Nachhilfe in VWL geben lassen und nicht feste Definitionen aus dieser Wissenschaft verhunzen!

Mit Knapp ist niemals gemeint, dass ein Gut nicht mehr vorhanden ist oder dass die Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Ein Gut das nicht knapp wäre, das würde nichts kosten. Ich glaube wohl kaum dass man Lithium umsonst bekommt.

 

Ihr Problem ist, dass wir hier nicht über Chemie diskutieren sondern, dass wir uns in einem Börsenforum befinden. Da sollte man verlangen dass Sie sich auch der richtigen Definition bedienen!

 

Knappheit in den Wirtschaftswissenschaften [Bearbeiten]

 

Volkswirtschaftslehre (VWL) [Bearbeiten]

In der Volkswirtschaftslehre ist ein Gut genau dann knapp, wenn bei einem Preis des Gutes von Null mehr nachgefragt werden würde als zur Verfügung steht. In diesem Sinne ist beispielsweise Sand in der Sahara oder Luft nicht knapp, während Grundstücke, vielfach Trinkwasser und nahezu alle produzierten Güter knapp sind. Knappheit ist damit als Ursache des Wirtschaftens zu betrachten.

 

Die Knappheit von Gütern stellt eine Wirtschaft vor die Herausforderung, die zur Verfügung stehenden Güter optimal auf die verschiedenen miteinander konkurrierenden Verwendungsmöglichkeiten aufzuteilen (sogenannte Allokation). In einer Planwirtschaft wird versucht, dies über eine zentrale Steuerung (Pläne) zu erreichen. Hierbei treten jedoch Probleme, insbesondere mangelnde Informationen der zentralen Verwaltung und zu langsame Reaktionszeiten, auf. In einer Marktwirtschaft erfolgt die Allokation dezentral (und damit effizienter) über freie Märkte. Aus dem Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage auf einem Markt ergibt sich in der Regel im Gleichgewicht ein (Gleichgewichts-)Preis für das Gut, der als Maß für die Knappheit des Gutes interpretiert werden kann. Insofern dient der Markt in einer Marktwirtschaft zwar vordergründig dem Austausch von Gütern, mindestens ebensowichtig ist aber seine Funktion als Mechanismus zur Informationsverarbeitung: Über die einzelnen Angebote und Nachfragen der Wirtschaftssubjekte senden diese Informationen über die Knappheit eines Gutes an den Markt, aus welchen dieser ein Preissignal erzeugt.

 

 

Betriebswirtschaftslehre (BWL) [Bearbeiten]

Bei der Entscheidungsfindung werden Knappheiten anhand von relativen Deckungsspannen ermittelt. Und zwar wird durch die Division Deckungsspanne / Produktionskoeffizient errechnet, wie viel ein Produkt zur Berechnung des Deckungsbeitrags beiträgt.

 

Bei relativ preisunabhängig gekauften Gütern (Beispiele sind hier das Speisesalz, aber auch einige Luxusartikel) haben die Anbieter ein hohes Interesse daran, sie künstlich zu verknappen.

 

Damit andererseits Künstler (Schriftsteller, Komponisten) für ihre geistigen Produkte überhaupt ein Entgelt erhalten können, müssen diese durch gesetzliche Regelungen verknappt, um ihre freie Vervielfältigung zu unterbinden. Denn Internet-Raubdrucke oder Freie Software lässt sich mit sehr geringem Aufwand vermehren. Daher besteht an ihr gewöhnlich kein großer Nachfrageüberhang, wodurch CDs mit solcher im Allgemeinen sehr preisgünstig, wenn nicht gar zum Selbstkostenpreis erhältlich sind.

 

 

Quelle: Wikipedia

 

Bevor Sie mich noch einmal angreifen, bitte erstmal ihre Chemiedefinition in die Tonne kloppen und sich der richtigen Definition bei diesem Thema bewusst werden!

Dann sollten Sie ein wenig mehr Respekt gegenüber Ihrer Diskussionspartner üben, ansonsten fällt ein schlechtes Licht auf Sie selber zurück!

Auch dieses hektische "Jeden Satz zitieren und direkt drauf lospoltern" macht sich in einer Diskussion nicht gerade gut.

Man sollte schon ein wenig Diskussionskultur wahren!

 

 

Könnten Sie sich einmal zum Oligopol beim Lithiummarkt äußeren? Obwohl Sie jeden Satz einzeln zitieren gabs dazu nie eine STellungnahme von Ihnen. Auch in Ihrem PDF-File steht nichts dazu drin. Ich hoffe nicht, dass sie deshalb an die Grenzen stoßen?

 

Auf meinen Punkt 2 sind Sie nicht eingegangen:

 

2.Lithium ist ein sehr knappes Gut vor allem, wenn man den Nachfrageboom der nächsten Jahre mit einrechnet. Die Markteintrittsbarriere ist hier sehr hoch, da die Vorkommen begrenzt sind und das Verfahren zur Erzeugung von Lithium einiges an KnowHow bedarf (Das ist sicherlich ihr Gebiet lieber Chemstudent). Daraus resultiert, dass der Lithiummarkt aus einem Oligopol mit wenigen Anbietern und vielen Nachfragern besteht. Dies hat wiederum zur Folge dass bei steigendem Angebot und steigender Nachfrage die Gewinnmarge der Oligopolisten steigt. So einen Markt finden wir z.B. auch in der Ölindustrie, nur dass dieser schon weit fortgeschritten ist und somit die Margen schon auf einem sehr hohem Level liegen. Diesen Anstieg hat die Lithium-Branche noch vor sich. Genau so wie die Siliziumbranche. Beides auch Oligopole, jedenfalls bei der Si-Herstellung und der Li-Herstellung.

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Ca$hflow

 

Könnten Sie sich einmal zum Oligopol beim Lithiummarkt äußeren? Obwohl Sie jeden Satz einzeln zitieren gabs dazu nie eine STellungnahme von Ihnen. Auch in Ihrem PDF-File steht nichts dazu drin. Ich hoffe nicht, dass sie deshalb an die Grenzen stoßen?

Das ist doch grundsätzlich egal ob Monopol, Oligopol oder Polypol, auch wenn die Preisspielräume, Reaktionszeiten und Wissensvorsprünge andere sind und somit auch einen Unterschied bei der Preisgestaltung der jeweiligen Form ausmachen können. Entscheidend sind eben die Entwicklungen auf dem Markt, so kann es durchaus vorkommen, dass trotz einer gestiegenen Nachfrage (und folglich einem höheren Angebot) die Margen der Oligopolisten fallen. Die Frage ist die, inwieweit die (höhere) Nachfrage zu den vorhandenen Ressourcen im Verhältnis steht und wie das Marktumfeld strukturiert ist. Daraus ergeben sich weitere Fragenstellungen wie der Aspekt der Substitution und Abhängigkeit. Kann Lithium durch andere Materialien ersetzt werden oder sogar durch eine ganz andere Entwicklung verdrängt werden. Können die Beschaffungskosten (bei Öl und Lithium die Förderkosten) erheblich ansteigen usw. Da gibt es so viele Nebenbedingungen bzw. Einflüsse auf volkwirtschaftlicher wie auch betriebswirtschaftlicher Ebene, sodass ein Pauschalurteil im Hinblick auf ein Oligopol nicht getätigt werden kann.

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Kopo70

Das ist doch grundsätzlich egal ob Monopol, Oligopol oder Polypol, auch wenn die Preisspielräume, Reaktionszeiten und Wissensvorsprünge andere sind und somit auch einen Unterschied bei der Preisgestaltung der jeweiligen Form ausmachen können. Entscheidend sind eben die Entwicklungen auf dem Markt, so kann es durchaus vorkommen, dass trotz einer gestiegenen Nachfrage (und folglich einem höheren Angebot) die Margen der Oligopolisten fallen. Die Frage ist die, inwieweit die (höhere) Nachfrage zu den vorhandenen Ressourcen im Verhältnis steht und wie das Marktumfeld strukturiert ist. Daraus ergeben sich weitere Fragenstellungen wie der Aspekt der Substitution und Abhängigkeit. Kann Lithium durch andere Materialien ersetzt werden oder sogar durch eine ganz andere Entwicklung verdrängt werden. Können die Beschaffungskosten (bei Öl und Lithium die Förderkosten) erheblich ansteigen usw. Da gibt es so viele Nebenbedingungen bzw. Einflüsse auf volkwirtschaftlicher wie auch betriebswirtschaftlicher Ebene, sodass ein Pauschalurteil im Hinblick auf ein Oligopol nicht getätigt werden kann.

 

 

Es ist ein gewaltiger Unterschied ob Monopol, Polypol oder Oligopol!

 

In einem Monopol hat der Anbieter bei steigender Nachfrage die höchsten Margen und kann den Preis somit erheblich in die Höhe treiben.

In einem Oligopols haben die wenigen Anbieter bei steigender Nachfrage ebenfalls höhere Margen, da sich die Nachfrage nur auf wenige Schultern verteilt.

In einem Polypol haben die Anbieter die geringsten Margen weil hier viele Anbieter auf viele Nachfrager treffen. Die Anbieter sind allesamt substituierbar.

 

Du hattest geschrieben: "Die Frage ist die, inwieweit die (höhere) Nachfrage zu den vorhandenen Ressourcen im Verhältnis steht und wie das Marktumfeld strukturiert ist"

Aber da unterliegst du einem Denkfehler. Die Frage ist ja mit dem Oligopol schon geklärt! Die Vorhanden Ressourcen sind hier gleichzeitig die Oligopolisten, die diese abbauen!

 

Bei der Substitution kann ich dich beruhigen, da Lithium In den jeweiligen Li-Ionen, Li-Polymer, Li-Eisen-Phosphat, Lihtium-Titanat oder Lithium-Schwefel Akkumulatoren jeweils nicht substitutierbar ist. Jedenfalls nicht um es praktisch anzuwenden. Das kann dir Chemstudent sicherlich genauer erklären.

Neuenticklungen werden nicht in den nächsten 5 Jahren marktreif werden und wenn sich was abzeichnet, dann kann man reagieren und sein Depot umschichten.

Momentan gibt es aber nichts was hier industriell gefährlich wird. Es sei denn jemand erfindet das Perpetuum Mobile :rolleyes:

 

Die Beschaffungskosten werden vor allem für Neueintritte sehr hoch sein, was eben auch das Oligopol schützt.

 

Schau dir auch ruhig mal den Markt der Siliziumhersteller an, auch dort haben wir ein Oligopol, welches in den nächsten Jahren von einer hohen Nachfrage und steigenden Margen profitieren wird.

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otto03

 

 

In einem Polypol haben die Anbieter die geringsten Margen weil hier viele Anbieter auf viele Nachfrager treffen. Die Anbieter sind allesamt substituierbar.

 

 

 

heterogenes oder homogenes Polypol - oder doch eher Nord-/Südpol?

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Kopo70

In einem Polypol haben die Anbieter die geringsten Margen weil hier viele Anbieter auf viele Nachfrager treffen. Die Anbieter sind allesamt substituierbar.

 

 

 

heterogenes oder homogenes Polypol - oder doch eher Nord-/Südpol?

 

 

Hätte man bei der Lithiumherstellung ein Polypol, dann wäre es homogen!

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Schinzilord

Mal nur drei Einwürfe:

- Lithiumbatterien lassen sich Recyclen, ist dies bei den Ressourcenverbrauchsszenarien schon enthalten?

- Ein gutes Unternehmen mit guten Wachstumsaussichten muss noch lange keine gute Aktien sein.

-> nicht umsonst brachten small cap growth unternehmen über die letzten jahrzehnte mit die geringsten Renditen

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Mal nur drei Einwürfe:

- Lithiumbatterien lassen sich Recyclen, ist dies bei den Ressourcenverbrauchsszenarien schon enthalten?

Falls du dich auf die von mir geposteten Szenarien beziehst: Ja. In beiden genannte Szenarien ist das Recycling bereits enthalten. Im Dominanzszenario wird dem verstärkten Anstieg der Fahrzeugbatterien auch mit einer höheren Recycling-Quote Rechnung getragen (sog. Sekundär-Lithium) :)

In der Studie der Tru Group ist dies hingegen wohl nicht berücksichtigt.

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Kopo70

@Chemstudent

 

Gibt es eigentlich die Möglichkeit in Deutschland noch Lihtium zu fördern? Vorkommen gibt es ja scheinbar(50.000 Tonnen?)

 

Quelle: N-TV

 

Manager Magazin

 

 

Sicherlich wird es eine erhöhte Nachfrage aus der Solarbranche geben. Hier ist der Bedarf nach Akkumulatoren sehr groß, vor allem da der Eigenverbrauch immer stärker gefördert wird. Zwei interessante Artikel wie ich finde.

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Chemstudent

@Chemstudent

 

Gibt es eigentlich die Möglichkeit in Deutschland noch Lihtium zu fördern? Vorkommen gibt es ja scheinbar(50.000 Tonnen?)

Die Erkundungsdaten basieren noch auf DDR-Erkundungen (deren Qualität ich aber nicht in Frage stellen würde). Aktuelle Daten über tatsächlich vorhandene Ressouchen, deren Gehalt (!) und Abbaubarkeit gibt es aber m.W.n. noch nicht. Solarworld ist da mit der TU Freiberg am erkunden.

Bis das mal soweit ist, wird noch einige Zeit vergehen. Zudem ist die Förderung aus Gestein recht teuer, sofern er Gehalt nicht wirklich gut ist. Hier eine seriöse aussage zu treffen ist mir nicht möglich.

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juro
· bearbeitet von juro

Kopo70 erinnert mich von der Art her irgendwie an NataP (oder so ähnlich) aus dem CarpeDiem-Thread. :D

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Es ist ein gewaltiger Unterschied ob Monopol, Polypol oder Oligopol!

 

In einem Monopol hat der Anbieter bei steigender Nachfrage die höchsten Margen und kann den Preis somit erheblich in die Höhe treiben.

In einem Oligopols haben die wenigen Anbieter bei steigender Nachfrage ebenfalls höhere Margen, da sich die Nachfrage nur auf wenige Schultern verteilt.

In einem Polypol haben die Anbieter die geringsten Margen weil hier viele Anbieter auf viele Nachfrager treffen. Die Anbieter sind allesamt substituierbar.

 

Du hattest geschrieben: "Die Frage ist die, inwieweit die (höhere) Nachfrage zu den vorhandenen Ressourcen im Verhältnis steht und wie das Marktumfeld strukturiert ist"

Aber da unterliegst du einem Denkfehler. Die Frage ist ja mit dem Oligopol schon geklärt! Die Vorhanden Ressourcen sind hier gleichzeitig die Oligopolisten, die diese abbauen!

Du kannst nicht pauschal sagen, dass bei steigender Nachfrage die Margen hochgehen, allenfalls steigen die Preise für ein Gut. Der Hintergrund, der die Nachfrage auslöst sowie Fragen der Kapazität entscheiden über Margenbewegungen und natürlich nicht zuletzt die Kostenstruktur des jeweiligen Oligopolisten. Es gibt genügend Beispiele bei denen Oligopolisten trotz steigender Nachfrage und der damit verbundenen Erweiterung des Angebots Margenrückgänge zu verzeichnen haben.

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Kopo70

Es gibt genügend Beispiele bei denen Oligopolisten trotz steigender Nachfrage und der damit verbundenen Erweiterung des Angebots Magenrückgänge zu verzeichnen haben.

 

Hast du dafür auch ein Beispiel?

 

 

Nebenbei:

 

SQM mit neuem Jahreshoch

 

 

Chart sieht Klasse aus!

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Kopo70 erinnert mich von der Art her irgendwie an NataP (oder so ähnlich) aus dem CarpeDiem-Thread. :D

Das halte ich für nicht ganz fair bzw. für eine ganz schön harte Aussage.

Beim schnellen Überfliegen der Beiträge in einigen Threads erinnert mich das eher an KUBA.

Ich selber möchte mich da aber eines Urteiles enthalten.

 

EDIT: Habe jetzt auch die Diskussionsbeiträge mit Chem gelesen. Ziehe meine Aussage hiermit zurück.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Es gibt genügend Beispiele bei denen Oligopolisten trotz steigender Nachfrage und der damit verbundenen Erweiterung des Angebots Magenrückgänge zu verzeichnen haben.

 

Hast du dafür auch ein Beispiel?

 

 

Nebenbei:

 

SQM mit neuem Jahreshoch

 

 

Chart sieht Klasse aus!

 

Zitiere auch 'mal Finanzporn:

 

Das Groß- und Kleinzockermilieu braucht regelmäßig eine neue Sau, die es durchs Börsendorf treiben kann. Derzeit befeuert das Trendthema Elektroauto die Kurse von Lithiumförderern und Gesellschaften, die sagen, dass sie irgendwann mal Lithium fördern wollen, wenn sie denn mal was finden sollten. Sicher ist heute nur eines: Die meisten Buden werden verglüht sein, ehe das erste mit einer Lithium-Batterie angetriebene Serien-Elektroauto vom Band läuft. Fundamental ist vom Hype noch nichts zu spüren.

 

 

Quelle WiWo

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Hast du dafür auch ein Beispiel?

Am deutlichsten im Bereich Telekommunikation und Mobilfunk. Ein oligopolistischer Markt annähernd wie im Lehrbuch. Hier ist genau das Gegenteil der Fall. Trotz steigender Nachfrage bzw. Nutzung verringern sich die Margen. Nicht nur das, selbst die Preise für das "Gut" fallen.

Anders, nicht ganz so eindeutiges Beispiel ist der Bankensektor (global wie auch national): Hier ist wohl eher die Definiton des weiten Oligopols angebracht. Trotz stetig steigender Kreditnachfrage (bereinigt um zyklische Bewegungen) ist die Zinsmarge schon jahrelang rückläufig. Die insgesamt teils extrem hohen Gewinne sind/waren aus dem Investmentbanking zu verzeichnen, daher ist insgesamt betrachtet die Marge gestiegen, jedoch nicht aus dem klassischen Geschäft.

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Kopo70

Hast du dafür auch ein Beispiel?

 

 

Nebenbei:

 

SQM mit neuem Jahreshoch

 

 

Chart sieht Klasse aus!

 

Zitiere auch 'mal Finanzporn:

 

Das Groß- und Kleinzockermilieu braucht regelmäßig eine neue Sau, die es durchs Börsendorf treiben kann. Derzeit befeuert das Trendthema Elektroauto die Kurse von Lithiumförderern und Gesellschaften, die sagen, dass sie irgendwann mal Lithium fördern wollen, wenn sie denn mal was finden sollten. Sicher ist heute nur eines: Die meisten Buden werden verglüht sein, ehe das erste mit einer Lithium-Batterie angetriebene Serien-Elektroauto vom Band läuft. Fundamental ist vom Hype noch nichts zu spüren.

 

 

Quelle WiWo

 

 

Herrlich naiv, du glausbt also, dass man SQM in eurem Forum nach oben puschen kann, wobei die Heimatbörse in den USA liegt und das Unternehmen so einige Milliarden wert ist.

 

Wie peinlich ist denn bitteschön so eine Aussage?

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H.B.

[e]

 

 

dass man SQM in eurem Forum nach oben puschen kann, wobei die Heimatbörse in den USA liegt und das Unternehmen so einige Milliarden wert ist.

 

Wie peinlich ist denn bitteschön so eine Aussage?

 

Sehr, sehr peinlich.

 

Die SQM wird als ADR an der NYSE gehandelt.

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Chemstudent

Ficoach hat es zwar schonmal genannt, aber ich erwähne es trotzdem nochmal, dass SQM ein Mischunternehmen ist, und die Lithiumsparte nur einen recht kleinen Teil ausmacht:

Aus dem Jahresbericht 2009:

Currently, SQM is the worlds leading lithium producer with a market share of close to 31%. The lithium business represented approximately 8% of SQMs total sales in 2009.

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Es war daher für den Aktienkurs auch kein großes Problem, als SQM seine Lithiumpreise im Herbst '09 um 20% senkte.

Sollt man im Hinterkopf behalten, wenn man mit SQM auf Lithium setzen will.

PDF_Investors_PressReleases_en_SQM_Lithium Price_20090930_ing_final.pdf

SQM-Memoria_Anual_2009_EN.pdf

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Kopo70

[e]

 

 

dass man SQM in eurem Forum nach oben puschen kann, wobei die Heimatbörse in den USA liegt und das Unternehmen so einige Milliarden wert ist.

 

Wie peinlich ist denn bitteschön so eine Aussage?

 

Sehr, sehr peinlich.

 

Die SQM wird als ADR an der NYSE gehandelt.

 

Wahrscheinlich dachte Otto dass der Kurs in Deutschland gemacht wird und dass SQM eine kleine Klitsche ist! :-

 

Der sieht ja überall nur Puschversuche...

 

 

SQM übrigens mit neuem 2-Jahreshoch und das bestimmt wegen meinen drei positiven Beiträgen hier :P

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Chemstudent

Wahrscheinlich dachte Otto dass der Kurs in Deutschland gemacht wird und dass SQM eine kleine Klitsche ist! :-

Damit es keine Missverständnisse gibt:

Die Heimatbörse liegt selbstverständlich nicht in den USA, sondern es ist die Santiago Stock Exchange. An der NYSE wird das ADR (Verhältnis 1:1) gehandelt...

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H.B.

Wahrscheinlich dachte Otto dass der Kurs in Deutschland gemacht wird und dass SQM eine kleine Klitsche ist! :-

Damit es keine Missverständnisse gibt:

Die Heimatbörse liegt selbstverständlich nicht in den USA, sondern es ist die Santiago Stock Exchange. An der NYSE wird das ADR (Verhältnis 1:1) gehandelt...

 

Wie lange willst du dich denn von @kopo noch an der Nase herumführen lassen?

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Kopo70

Wahrscheinlich dachte Otto dass der Kurs in Deutschland gemacht wird und dass SQM eine kleine Klitsche ist! :-

Damit es keine Missverständnisse gibt:

Die Heimatbörse liegt selbstverständlich nicht in den USA, sondern es ist die Santiago Stock Exchange. An der NYSE wird das ADR (Verhältnis 1:1) gehandelt...

 

Wo wird denn der Kurs gemacht, in Chile oder den USA?

 

 

Wie lange willst du dich denn von @kopo noch an der Nase herumführen lassen?

 

Du Hetzer!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Wo wird denn der Kurs gemacht, in Chile oder den USA?

1. ist das für die Aussage "Heimatbörse" völlig unwichtig, die ist nämlich selbstverständlich in Chile, und 2. sind die Umsätze in Chile nicht unbedeutend. Letzten Monat wurden rund 426 Mio USD dort bei den B-Shares umgesetzt, an der NYSE im entsprechenden ADR waren es rund 505 Mio USD.

 

Wie lange willst du dich denn von @kopo noch an der Nase herumführen lassen?

Ich bin ein geduldiger Mensch. ;)

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Kopo70

@Chemstudent

 

Mich interessiert nur, wo der Kurs, den wir in Deutschland letztendlich haben, gemacht wird.

Finden Sie als Moderator den Vorwurf der Puscherei bei so einem Wert gerechtfertigt?

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