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supertobs

Diskussionsthread über die Musterdepots

Empfohlene Beiträge

Bertil

Danke für Deine schnelle Aufklärung supertobs. Das beruhigt. :rolleyes:

Zum Rebalancing kann ich ja die neuen ETF´s nehmen obwohl ich nach wie vor den Steueraufwand scheue.

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BarbarossaII
· bearbeitet von BarbarossaII

Guten Tag zusammen,

 

wie kann die Anlagestrategie der 3 Depots mit dem Moneymangement

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...t=0&start=0

kombiniert werden ?

 

 

Warum ich das frage:

- Durch das Rebalancing des Depots wird in einer Aktien-Baisse (durch Sparpläne oder Umschichten) der Aktienanteil des Depots gestützt. Die Renten(ähnlichen) Titel die dazu verkauft (oder nicht per Sparplan gekauft) werden, dürften dann gerade besser als Aktien laufen.

- Durch das Rebalancing des Depots wird in einer Aktien-Hausse (durch Sparpläne oder Umschichten) der Aktienanteil gekürzt. In der Hausse dürften Aktien besser laufen als Renten.

- In beiden Fällen geht man von einer Anlagefom in eine zu dem Zeitpunkt schlechter laufende Anlageform.

- Besonders im ersten Fall sollten die per Moneymanagement gesetzten Stops dazu führen, dass man keinen großen Indexeinbruch >50% mitnimmt. (Falls die Stops entsprechend der eigenen Risikoneigung zwischen 20-40% sitzen.)

 

 

Gruß,

Barbaroassa II

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supertobs

Ich zitiere mal IefTina: "Money Management ist eine abstrakte Idee und lässt überall anwenden wo Chancen und Risiken anzutreffen sind." Natürlich kann man so etwas machen. Es widerspricht meines Erachtens aber der Einfachheit des Buy-and-Hold-Ansatzes. Ich rebalance primär mit frischem Geld oder mit Geld aus Ausschüttungen. Mein Rebalance-Ansatz ist daher durchgehend antizyklisch. Dadurch erreiche ich eine Kombination aus prozyklischen Ansatz (ETFs die dem markt folgen) und antizyklischem Ansatz. In Aktien-Haussen gehen meine ETFs ja mit hoch. Ich verkaufe ja nicht gleich täglich um jederzeit perfekt austariert zu sein. Hier sollte man ein Stück Gelassenheit mitbringen und das Depot in Ruhe lassen. Wer jedoch generell Trading-Strategien für interessant hält kann das mit ETFs natürlich machen. Ob er dafür erst mal ein BIP-Depot aufbauen muss, steht auf einem anderen Blatt. Im Forum hat dieser Thread eigentlich kein Echo gefunden bis auf den von mir geschätzten IefTina.

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Bertil
Danke für Deine schnelle Aufklärung supertobs. Das beruhigt. :rolleyes:

Zum Rebalancing kann ich ja die neuen ETF´s nehmen obwohl ich nach wie vor den Steueraufwand scheue.

 

Hallo Supertobs, ich bin´s wieder.

 

Nachdem ich froh war im alten Jahr mit dem Depot endlich zu Rande gekommen zu sein, zerbreche ich mir jetzt den Kopf welche ETF´s ich für das Rebalancing nehme. Wie bekannt, hatte ich deine alte RK 1-Aufteilung ohne ausl. Thesaurierer umgesetzt.

Wenn ich nun auf Anbieter Diversifikation und günstiges TER Wert legen würde, müsste ich z.B. bei Westeuropa jetzt den ComStage ETF DJ STOXX 600 (TER 0,20) kaufen, da die alternativen ausschüttenden ETF´s von iShares und Lyxor beide ein TER von 0,35% haben. Allerdings bringt mir der ComStage ETF als ausl. Thesaurierer nun ab 2009 keinen steuerlichen Vorteil sondern nur steuerl. Mehraufwand gegenüber den ausschüttenden.

Optional könnte ich natürlich wiederum den iShares DJ STOXX 600 in einem 2ten Depot bei der ING-DiBa besparen und auf die Diversifikation verzichten und tendiere auch fast schon dazu.

 

In allen anderen Assetklassen, bis auf Westeuropa Value, sieht es ähnlich aus, es sei denn es gibt inzwischen weitere alternative ETF´s. Gibt es welche ?

 

Was meinst Du dazu ? :unsure: Ich möchte nun sehr sehr gerne eine klare Zielallokation haben und wäre Dir wirklich äußerst dankbar wenn Du Dich im meine Lage versetzen könntest. Reines Buy and Hold steht auch bei mir fest, da privat ansonsten alles geregelt ist.

P.S.: Durchschnittlich stehen mir ca. 1500 - 2000 /Mon. zur Verfügung und ich bin mit 30 % in RK 2+3 investiert, auch dort ohne ausl. Thes.

 

Gruß Bertil

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Bertil
welche ETF´s ich für das Rebalancing nehme. Wie bekannt, hatte ich deine alte RK 1-Aufteilung ohne ausl. Thesaurierer umgesetzt.

 

Sorry Supertobs,

hätte mal Korrektur lesen sollen, bevor mich das Mäusle vom PC weglockte. Natürlich ist´s die RK3 welche ich ohne die ausl. Thesaurierer umgesetzt hatte in 2008.

Und ich bin mit 30% in RK1+2 investiert anstatt RK 2+3.

 

Wie mach ich nun mit dem Rebalancieren weiter? Bei dem Dreher oben ist´s kein Wunder, dass keine Antwort kam.

 

Wäre nett noch was von Dir zu hören. Ha, da ist schon wieder ein Mäuslein. :w00t:

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Wie mach ich nun mit dem Rebalancieren weiter? Bei dem Dreher oben ist´s kein Wunder, dass keine Antwort kam.

 

Sorry ich hatte den Post selbst übersehen. In diesem Beitrag: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=248739 habe ich alle für mich in Frage kommenden ETFs aufgelistet. Um keinen Fehler zu machen: Kannst Du bitte (z.B. anhand dieser Liste angeben) was Du jetzt schon hast?

 

Im Prinzip geht es jetzt um primär niedrigste TER. Willst Du ausländische Thesaurierer vermeiden?

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Bertil

Hallo und vielen Dank für Deine Rückmeldung. Na dann leg ich los:

Hier nur die RK3 mit ca. 80k (ca. 70% vom Gesamtportfolio):

 

Westeuropa: DE000A0J2060 iShares DJ STOXX 600 z.Zt. 17,6% Soll 17,8%

Westeuropa Small Cap: FR0010168773 Lyxor ETF MSCI Europe EMU Small 8,4 % 8,1 %

Westeuropa Value: FR0010168781 Lyxor ETF MSCI EMU Value 6,5% 6,5%

Nordamerika: DE000A0J2060 iShares MSCI North America 23,9 % 24%

Nordamerika SC: N.V.

Nordamerika Value: DE000A0D8Q49 iShares Dow Jones U.S. Sel.Divid. (als Value) 5,1 % 6,0 %

Pacific: FR0010245514 Lyxor ETF Japan Topix 10,9 % 11,4%

EM: FR0010429068 Lyxor ETF MSCI Emerging Markets 27,6 % 26,2%

 

Die ausl. Thesaurierer scheue ich halt ein bischen, obwohl ich mich hier eingelesen habe. Aber anscheinend komme ich nicht darum herum, wenn´s ein alternativer ETF mit günstiger TER sein soll. Ich frag mich halt wie aufwändig es ist diese bei der Steuererklärung anzugeben. Wäre echt nett von Dir, wenn Du mir Rat bzgl. meines Posts vom 26.01.09 geben könntest. Und wirst Du das Rebalancing nach wie vor so wie im Beitrag: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=248739 angehen ?

Übrigens: Super endlich alles übersichtlich in einem Depot zu haben, nach dem Chaos das vorher bei mir herrschte.

Nochmals vielen Dank für Deine hervorragende Arbeit :rolleyes:

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ElTopo

Gibt doch kein Problem mit der Steuer: Wenn der ETF über Swaps abgebildet wird (wie DBX oder Comstage), werden keine ausschüttungsgleichen Erträge generiert. Das heißt, eine besteuerung findet erst bei Verkauf des ETF statt, und nicht jährlich. Folglich hat man bis dahin keinerlei steuerlichen Aufwand.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
USA-Small Caps Alternative
Die ausl. Thesaurierer scheue ich halt ein bischen, obwohl ich mich hier eingelesen habe. Aber anscheinend komme ich nicht darum herum, wenn´s ein alternativer ETF mit günstiger TER sein soll.

 

Hallo Bertil,

 

ich habe in meiner ETF-Aufstellung deinen bisherigen Stand eingetragen und auch meine Empfehlung für "ab 2009" eingetragen. Die netten Zielindices und die niedrigen TER lassen einen um die ausl. Thesaurierer nicht herumkommen. Ich habe immer einen Kommentar hinzugefügt. Welcher Aufwand letztlich bei der Steuererklärung anfällt, kann ich noch nicht sagen. Man muss wohl zur Not in dem eBundesanzeiger die Daten abschreiben. ich mache das dies Jahr aber auch zum ersten Mal.

 

Hier ist die Auswahl - (ohne Gewähr auf Vollständigkeit).

(PDF)

 

ETF_Auswahl_bertil.xls (Excel)

 

Edit: Nachtrag.

Für US-Small Caps gibt es für 0,45% TER auch den Russel 2000 Index:

http://www.etfsecurities.com/de/document/d...ct_sheet_de.pdf

 

Gruss,

 

supertobs

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Bertil

Super, ich bin inzwischen genau Deiner Meinung. Besten Dank für die Mühe die Du Dir gemacht hast und die angehängte Auswahl mit Empfehlung.

Das ist es :thumbsup:

Der Aufwand bei der Steuererklärung lass ich auf mich zukommen denn auch das wird sich standardisieren lassen.

Die neuen Fonds kommen in das gleiche Depot, denke ich. Wenn ich allerdings den US Small Cap kaufe um von 0 auf

7,5 % zu kommen, entsteht andeswo Nachkaufbedarf um wieder Soll zu erreichen. Z.B. fehlt dann 1 % bei US Value im iShares DJ STOXX US Select Dividend, welches bei Nachkauf im gleichen Depot und späterem Verkauf den Nachteil hätte, dass die alten abgeltungssteuerfreien Anteile zuerst verkauft würden.

Sollte man also sofort ein Unterdepot bei der Diba machen, dann hätte man alles getrennt oder auf Fonds Alternative warten ?

 

Gruss

Bertil

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ceegeebfree
· bearbeitet von ceegeebfree

"Ich bin jetzt zum Jahreswechsel 100% in Aktien. Dann werde jetzt erst mal RK1 und RK2 aufbauen." (Zitat Supertobs vom Dezember 2008)

 

Hallo Supertobs,

 

mich würde interessieren, wie Du aktuell den Aufbau RK1 und RK2 betreibst. Gehst Du wie geplant ganz stur monatlich in die von Dir genannten Fonds hinein? Oder sammelst Du aufgrund der aktuellen Zins- und Wirtschaftslage erst einmal Tagesgeld?

 

Ich weiss, dass Market Timing eigentlich ja gerade zu vermeiden ist, aber im Augenblick bekommt man in einer Phase großer genereller Unsicherheit bei der ING-Diba 3 % auf dem Extrakonto (dort sammelt sich mein Geld im Augenblick), während die Erträge aus Pfandbrief- und Staatsanleihen-Indexfonds (im Bereich RK1) nicht unbedingt besser sind, oder?

 

Mir ist zur Zeit schleierhaft, ob wegen der weltweiten Konjunkturprogramme bald wieder stärkere Inflation (und damit höhere Zinsen) zu erwarten sind oder eher Deflation droht. Im ersten Fall drohen richtig üble Einstiegskurse, wenn man jetzt in die Fonds hineingeht mit größeren Summen. Im letzteren Fall habe ich Bonitätssorgen, gerade bei den ansonsten ja vom Zinsniveau her attraktiveren Emerging-Markets-Eurobonds.

 

Eine technische Frage noch: Wie kann ich unkompliziert nachschauen, wie hoch die aktuelle Durchschnittsverzinsung der in einem Zinspapier-Indexfonds zusammengefassten Anleihen ist? Bei OnVista z.B., sonst sehr informativ, entdecke ich die entsprechende Berechnung leider nicht.

 

Schönen Gruß,

CeeGee

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otto03
"Ich bin jetzt zum Jahreswechsel 100% in Aktien. Dann werde jetzt erst mal RK1 und RK2 aufbauen." (Zitat Supertobs vom Dezember 2008)

 

Hallo Supertobs,

 

mich würde interessieren, wie Du im Augenblick den Aufbau RK1 und RK2 betreibst. Gehst Du wie geplant ganz stur monatlich in die von Dir genannten Fonds hinein? Oder sammelst Du aufgrund der aktuellen Zins- und Wirtschaftslage erst einmal Tagesgeld?

 

Ich weiss, dass Market Timing eigentlich zu vermeiden ist, aber im Augenblick bekommt man z.B. bei der ING-Diba 3 % auf dem Extrakonto (dort sammelt sich mein Geld im Augenblick), während die Erträge aus Pfandbrief- und Staatsanleihen-Indexfonds (im Bereich RK1) nicht unbedingt besser sind, oder?

 

Mir ist im Augenblick schleierhaft, ob wegen der weltweiten Konjunkturprogramme bald wieder stärkere Inflation (und damit höhere Zinsen) zu erwarten sind oder eher Deflation droht. Im ersten Fall drohen richtig üble Einstiegskurse, wenn man jetzt in die Fonds hineingeht mit größeren Summen. Im letzteren Fall habe ich Bonitätssorgen, gerade bei den ansonsten ja vom Zinsniveau her attraktiveren Emerging-Markets-Eurobonds.

 

Eine technische Frage noch: Wie kann ich unkompliziert herausbekommen, wie hoch die aktuelle Durchschnittsverzinsung der in einem Zinspapier-Indexfonds zusammengefassten Anleihen ist? Bei OnVista z.B., sonst sehr informativ, entdecke ich die entsprechende Berechnung leider nicht.

 

Schönen Gruß,

CeeGee

 

Ingdiba =2,25%

 

Durchschnittsverzinsung = entsprechender ETF bei der KAG z.B:

 

http://de.ishares.com/fund/fund_overview.do?fundId=157494

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ceegeebfree
· bearbeitet von ceegeebfree

Dankeschön, die ING-Diba-Zinsänderung war mir entgangen. Danke auch für den Hinweis auf die Ishares-Website (Link führt leider nur zur Startseite, nicht zu einem konkreten Fonds).

 

Stimmt es also wirklich, dass der DB X-Tracker Emerging Markets Liquid Eurobond Index ETF (LU0321462953) zur Zeit nur eine Verzinsung von 1,24 % abwirft? So lese ich jedenfalls die entsprechende Seite der Fondsgesellschaft:

http://www.dbxtrackers.de/DE/showpage.asp?...3&stinvtyp=

 

Bei Lyxor finde ich überhaupt keinen Hinweis auf die aktuelle Durchschnittsverzinsung bei den beiden weiteren Fonds, die mich interessieren:

Lyxor EuroMts Covered Bond Aggregate ETF (FR0010481127) und Lyxor ETF EuroMTS Global (LU0321462953)

 

 

 

Ingdiba =2,25%

 

Durchschnittsverzinsung = entsprechender ETF bei der KAG z.B:

 

http://de.ishares.com/fund/fund_overview.do?fundId=157494

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supertobs
Eine technische Frage noch: Wie kann ich unkompliziert nachschauen, wie hoch die aktuelle Durchschnittsverzinsung der in einem Zinspapier-Indexfonds zusammengefassten Anleihen ist? Bei OnVista z.B., sonst sehr informativ, entdecke ich die entsprechende Berechnung leider nicht.

 

Hier gibt es die EuroMTS "Yield to Maturity", d.h. Kauf und Halten bis Fälligkeit der unterliegenden Anleihen. Berechnet wird nach internem Zinsfuß (hatte mal angefragt):

http://www.euromtsindex.com/

 

Die Euro-Pfandbriefe geben demnach zur Zeit 4,79%, die EuroMTS Global geben 3,83%. Das ist doch gar nicht so schlecht.

 

Ich überlege noch ein wenig bei den Investitionen. 4000 habe ich im Januar in den Euro-Pfandbrief investiert. Bei 4,79% habe ich da keine Hemmungen. Der EMLE ist mein Instrument für RK2. Beim EuroMTS Global und dem EONIA überlege ich noch (beides RK1). Ich verfolge zur Zeit den Altverluste-Thread: Als Alternative bliebe Direktinvestments in unter-pari oder Zerobonds. Diese Überlegungen laufen noch. Bis dahin baue ich die Euro-Pfandbriefe und den EMLE wie geplant auf. Tagesgeld bespare ich nur bis 3000 Euro um dann einen Posten investieren zu können.

 

Ich bin ein ausgesprochen schlechter Markettimer. Ich denke ich werde wohl in den sauren Apfel beißen und RK1 und RK2 nicht so umbauen, das ich von Verlustvorträgen dort profitiere: sprich ich werde wie geplant voranschreiten. Wenn alles gut läuft investiere ich dann in RK3 ab 2010.

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supertobs
Stimmt es also wirklich, dass der DB X-Tracker Emerging Markets Liquid Eurobond Index ETF (LU0321462953) zur Zeit nur eine Verzinsung von 1,24 % abwirft? So lese ich jedenfalls die entsprechende Seite der Fondsgesellschaft:

http://www.dbxtrackers.de/DE/showpage.asp?...3&stinvtyp=

 

Das ist der EONIA-Zinssatz? Den EMLE finde ich generell schlecht dokumentiert. Man bekommt zwar die 40 unterlagerten Anleihen aber nicht den entsprechenden Yield to Maturity. Habe ich noch nirgends gefunden.

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Bertil
Der Aufwand bei der Steuererklärung lass ich auf mich zukommen denn auch das wird sich standardisieren lassen.

Die neuen Fonds kommen in das gleiche Depot, denke ich. Wenn ich allerdings den US Small Cap kaufe um von 0 auf

7,5 % zu kommen, entsteht andeswo Nachkaufbedarf um wieder Soll zu erreichen. Z.B. fehlt dann 1 % bei US Value im iShares DJ STOXX US Select Dividend, welches bei Nachkauf im gleichen Depot und späterem Verkauf den Nachteil hätte, dass die alten abgeltungssteuerfreien Anteile zuerst verkauft würden.

Sollte man also sofort ein Unterdepot bei der Diba machen, dann hätte man alles getrennt oder auf Fonds Alternative warten ?

 

Hallo supertobs,

vermutlich hast Du meinen Quote von gestern noch gar nicht gesehen. Obwohl die darauf folgenden sehr informativ waren, da auch ich die RK1+2 angehen muss. Hatte bei der IngDiba Glück wegen Wechsel von Cortal in KW 1 noch 4 % bis April zu bekommen. Mehr Glück als Verstand.

Heißt natürlich auch, dass ich bei Deinen ETF´s der RK1+2 die Steuererklärung machen darf, korrekt ?

Könntest Du mir bitte auch zu gestriger Frage noch einen Tipp geben ?

Gruss

Bertil

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supertobs
Heißt natürlich auch, dass ich bei Deinen ETF´s der RK1+2 die Steuererklärung machen darf, korrekt ?

 

Hallo Bertil,

 

ich nehme für _alles_ ab 2009 ein eigenes Zweitdepot bei ING-Diba. Zusätzlich nehme ich noch zur Sicherheit andere ETFs als vor 2009.

 

Ausländische Thesauerier sind der potentielle Mehraufwand. eBundesanzeiger selber abtippen. Ich schaue mir das dieses Wochende an. Bisher waren die Ausschüttungen bei mir unter den Freibeträgen. Da habe ich gar keine Erklärung für diese Teile gemacht. Bin aber bei Verkauf auf die Nase gefallen und musste alles nachdeklarieren.

 

Gruss

 

supertobs

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ceegeebfree

Herzlichen Dank für die prompte Antwort! Ich glaube, ich mache es vorerst ebenso: Pfandbriefe für RK1 und EM-Eurobonds für RK2. Auch wenn es etwas eigenartig ist, gar nicht sagen zu können, wie die aktuelle Durchschnittsverzinsung bei den EM-Eurobonds überhaupt aussieht.

 

Hier gibt es die EuroMTS "Yield to Maturity", d.h. Kauf und Halten bis Fälligkeit der unterliegenden Anleihen. Berechnet wird nach internem Zinsfuß (hatte mal angefragt):

http://www.euromtsindex.com/

 

Die Euro-Pfandbriefe geben demnach zur Zeit 4,79%, die EuroMTS Global geben 3,83%. Das ist doch gar nicht so schlecht.

 

Ich überlege noch ein wenig bei den Investitionen. 4000 habe ich im Januar in den Euro-Pfandbrief investiert. Bei 4,79% habe ich da keine Hemmungen. Der EMLE ist mein Instrument für RK2. Beim EuroMTS Global und dem EONIA überlege ich noch (beides RK1). Ich verfolge zur Zeit den Altverluste-Thread: Als Alternative bliebe Direktinvestments in unter-pari oder Zerobonds. Diese Überlegungen laufen noch. Bis dahin baue ich die Euro-Pfandbriefe und den EMLE wie geplant auf. Tagesgeld bespare ich nur bis 3000 Euro um dann einen Posten investieren zu können.

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ceegeebfree
· bearbeitet von ceegeebfree

Ich habe jetzt noch mal intensiv auf der Homepage zu den db x-trackers nachgeschaut. Wenn man dort beim Emerging Markets Liquid Eurobond Index ETF sucht (auf der Basisseite dieses des ETF ganz unten: "für mehr Informationen zum Index klicken Sie hier"), bekommt man auf einer weiteren Seite allerlei Zusatzinformationen. Unter anderem wird dort für den EMLE-Index eine "Yield" von 10,48 angegeben bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit ("years to maturity") von 7,01 Jahren.

 

Wäre demnach 10,48 % die aktuelle Durchschnittsverzinsung, die man dann mit z.B. 4,70 % (ebenfalls heutiger Wert) für die Covered Bonds vergleichen könnte?

 

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, wäre das ja doch ein ansehnlicher Zinsaufschlag, um das deutlich höhere Schuldnerrisiko der Schwellenländer zu vergüten.

 

 

Das ist der EONIA-Zinssatz? Den EMLE finde ich generell schlecht dokumentiert. Man bekommt zwar die 40 unterlagerten Anleihen aber nicht den entsprechenden Yield to Maturity. Habe ich noch nirgends gefunden.

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Torman
Wäre demnach 10,48 % die aktuelle Durchschnittsverzinsung, die man dann mit z.B. 4,70 % (ebenfalls heutiger Wert) für die Covered Bonds vergleichen könnte?

 

Ja, das kommt hin.

 

Siehe auch hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=431237

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Bertil
ich nehme für _alles_ ab 2009 ein eigenes Zweitdepot bei ING-Diba. Zusätzlich nehme ich noch zur Sicherheit andere ETFs als vor 2009.

Hallo supertobs,

auch von mir herzlichen Dank für die obige Info und Interessant von Deinen Erfahrungen mit den ausl.Thes. der RK1+2 zu hören.

 

Ich glaube, ich mache es vorerst ebenso: Pfandbriefe für RK1 und EM-Eurobonds für RK2.

Hallo ceegeeb,

werde das genauso machen !

 

Gruss

Bertil

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Enrico85

Hallo,

 

du hast ja deinen Depots das BIP zugrunde gelegt. Dieses ändert sich ja jährlich. Legst du deine Zielverteilung für die einzelnen ETFs also jedes Jahr, oder eben immer dann wenn du investierst, neu fest?

Würde das dann nicht dem Grundgedanken widersprechen eine konstante Zielverteilung zu haben? Also diese nur einmal festzulegen und dann nur dort zu investieren wo Kurse gefallen sind? Denn wenn das BIP meinentwegen für die Klasse Westeurope stark steigt, die Kurse gleichzeitig auch steigen, dann würdest du mit neuer Zielverteilung ja trotzdem dort investieren wo es eigentlich "nicht nötig" wäre, oder habe ich etwas falsch verstanden?

 

Viele Grüße

Enrico

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Hallo Enrico85,

 

die BIP-Daten werden vierteljährlich durch den IWF veröffenlicht. Ich ziehe die Berechnung regelmäßig nach. Eben wenn ich mal dazu komme.

 

Die Änderungen sind nicht sehr stark. Es geht mir bei dem BIP aber auch nicht um eine für alle Zeiten festgelegte konstante Verteilung. BIP folgt den langfristigen Trends der Weltregionen. In 30-50 Jahren werden die heutigen EMs einen deutlcih stärkeren Anteil haben. Dann sollten Sie auch mehr an einem Weltdepot ausmachen.

 

BIP ist deutlich konstanter in der Verteilung als die Marktkapitalisierungsverteilung. Du sprichst starke Kursteigerungen in einem Markt an. Das ist der prozyklische Aspekt von ETFs. Die nehme ich mit weil ich ja investiert bin. Starke Kurssteigerungen sind aber erstmal vom BIP einer Volkswirtschaft entkoppelt. Es kann, muss aber nicht steigen. BIP ist trotzdem ausschlaggebend. Aber nicht alles muss antizyklisch sein. Man kann auch einem langfristigen schwächerem Trend folgen.

 

Hier mal ein Vergleich zur BIP vs. MCap-Verteilung über die letzten Jahre:

post-7927-1240069247_thumb.jpg

 

Quelle: http://www.behavioral-finance.de/files/beh...roup_band17.pdf

 

Gruss supertobs

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index001
· bearbeitet von index001

Hey supertobs,

zuersteinmal danke für deine Arbeit! Allein die Informationen zu verarbeiten, und zu verstehen wieviel Arbeit in diesen Musterdepots wirklich drinnsteckt hat mich einiges an Zeit gekostet. Wieviel Zeit es dich gekostet hat ist kaum abzuschätzen ;D

Ich selber interessiere mich nun sehr für den passiven Buy and Hold Ansatz. Habe leider aber noch "Altschulden" ich habe mit Aktien spekuliert. Dabei habe ich wohl riesige Fehler gemacht, die mich aufgrund von unversdchämten Glücks bzw. der richtigen Zeit kein Geld gekostet haben sondern sogar noch etwas erwirtschaftet haben.

So halte ich momentan:

 

Name/WKN/%-am Gesamtdepot

Arcelormittal | A0M6U2 | 9%

Daimler AG | 710000 | 14%

Deutsche Bank | 514000 | 65%

Premiere | PREM11 | 3,4 %

Solarworld | 510840 | 8,5%

 

Also ein völlig chaos Depot, was so ungefähr garnicht diverifiziert ist und nach keinen Regeln der Kunst erstellt wurde. Das habe ich leider erst jetzt erkannt :P

Das einzige was ich wohl richitg gemacht habe ist, den richtigen Zeitpunkt für einen Kauf zu wählen. So kann ich mich aktuell tatsächlich über einen 29,5%igen Wertzuwachs freuen. Ich war sogar so dumm und habe nur 1.5k beispielsweise in die Solarworld Aktie investiert. Also sehr kleine Beträge teilweise, was die Kosten für die Anschaffungskosten einiger Aktien in Relation sehr hoch getrieben hat. Nunja,... hinterher - weiss man immer mehr ;P

Zudem hänge ich auch noch mit 200eu monatlich in einem fondsbasierenden Rentenversicherung "drin" - dem Swiss Life Temperament.

Die besteht hier raus wohl:

 

DWS Vermögensbildungsfonds I

MLIIF US Flexible Equity Fuds A

JP MorganFleming Funds - Euroland Equity

Fidelity Funds - European Smaller Cos. Funds

JP MorganFleming Funds - Emerging Markets

Invesco Global Technology Fund A

 

Die werde ich wohl nicht einfach canceln, da ich nach einem Jahr 200 einzahlen grade mal die Gebühren abgedeckt habe ;( Wie muss ich das bewerten, in Hinblick auf meine zukünftigen passiven Anlagen?

 

 

Warum ich das hier alles hinschreibe?

Ich bin vollständig konvertiert zu einer passiven Buy-and-Hold Strategie (Gerd Kommer - "souverän investieren") und möchte alle meine Anlagen an deinen Empfehlungen für das mittlere Vermögen Depot ausrichten (30.000 könnte ich anlegen, 200-1000 monatlich Frischgeld Zufluss). Dabei haben mich deine Beiträge hier im Forum echt überzeugt. Nun stellt sich mit aber die Frage, wie ich am besten "konvertiere"?

Die Aktien habe ich noch im Abgeltungssteuerfreien Zeitraum erworben. Sollte ich sie ganz abstossen?

Wie muss ich so ne fondsbasierende Lebensversicherung in das ganze Konstrukt einbauen? (die ist durchaus risikofreudig und auf Rendite aus)

 

 

Und vorallem, die letzte Anpassung deines Musterdepots ist vom Ende Dezember ´08.

Würdest du in meiner Situation immernoch die selben Werte kaufen? Oder hat sich der EFT/Indexmarkt wieder so umgeändert, dass man sich alles nochmal neu anschauen muss? Hast du selber vielleicht noch Umstrukturierungsvorschläge was das mittlere Depot angeht?

 

Nochmal unendlichen Dank für deine Arbeit =)

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index001

Und noch ne Frage hinterher, was hälst du von dem Depot am Ende dieses Threads?

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry461588

 

Hier hat er eigene Positionen um die Small Caps von den Large Caps zu trennen - nach Kommer ja wünschenswert was ich so gelesen habe.

 

Warum ist dies in deinem mittleren Depot nicht der Fall? Sollte ich mit 30k Einlage darauf achten?

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