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Sun

Altersvorsorge mit ETF oder Aktienfonds?

Empfohlene Beiträge

Sun

Ja Hallo erstmal!

 

 

bin ja nun seit einigen Monaten Leser dieses Forums. Habe bereits sehr viele interessante Sachen erfahren und meine Hausbaufinanzierung aufgrund Eurer Mithilfe geplant. :thumbsup:

Derzeit pack ich einfach 100% des mtl. Sparpotenzials aufs TG und dann in 5 Jahren wird gebaut...

 

Mein letztes Thema überzeugte mich, dass ich besser 90% auf TG packe um zu bauen und schonmal 10% in die Altersvorsorge stecke. Erstmal klein anfangen und die Zeit für mich arbeiten lassen......

Ich dachte so an rund 2.000 im Jahr. Nun bin ich heute, kurz vor der Entscheidung nen ETF zu nehmen, doch noch mal verwirrt worden. Und zwar hatte ich bis heute den Plan einfach alle 6 Monate 1.000 vom Hausbau-TG in nen ETF zu stecken...

damit wären wir bei den 2.000 pro Jahr und man soll ja ETFs auch nur schubweise kaufen.

Alles OK

 

dann bin ich über dieses Forum auf diese Seite gestoßen

http://www.finanzuni.org/

dort steht nun - recht simpel und oft nicht genau nachvollziehbar - geschrieben, dass zum Vermögensaufbau eigentlich NUR Aktien bzw. Aktienfonds sinnvoll wären. OK, ETFs sind ja quasi Aktienfonds...

aber dann steht da auch noch das Index-Fonds eben nicht so gut geeignet sind für den Vermögensaufbau fürs Alter.

Und nen ETF ist doch quasi nen Index-Fonds, oder nicht?

 

ich zitiere mal:

Frage 4: Kann ich nicht mit Index-Fonds, Index-Zertifikaten oder Dachfonds aufgrund ihrer langfristig steigenden Entwicklung einfacher, billiger und sicherer Vermögen bilden?

 

Antwort: Nein. Erstens können Sie mit solchen Anlageformen genauso einfach und kaum günstiger Ihre Ersparnisse relativ kontinuierlich erhöhen, aber Vermögen bilden Sie damit später bzw. langsamer bzw. weniger. Denn zum einen verzichten Sie mit solchen Anlageformen weitgehend auf den langfristig bedeutsamen Cost-Average-Effekt von volatilen Kursen und zum anderen verzichten Sie dann auch auf die enorm wichtige Chancenerhöhung durch zielorientierte Streuung.

 

Zweitens sind solche Anlageformen nicht sicherer, sondern riskanter, weil die weniger deutliche Senkung des durchschnittlichen Einstandspreises dauerhaft die Gefahr erhöht, daß zum gewünschten Verkaufszeitpunkt der Kurs unter Ihrem durchschnittlichen Einstandspreis liegt und Sie dann bei tatsächlichem Verkauf einen Verlust realisieren würden. Machen Sie sich auch das mithilfe des Cost-Average-Effekts klar.

 

so.. stecke ich nun mtl. 160,- in nen Aktienfonds und freue mich über den Cost-Average wenn es bergab geht oder stecke ich alle halbe Jahre 1.000 in nen ETF?

Ich dachte daran entweder nur einen ETF oder nur einen Aktien-Fonds zu nehmen. Nicht solche komplizierten Aufteilungen wo man 10 Produkte im Depot hat und den Überblick verliert. Da meine Altersvorsorge-Vermögensbildung noch über 30 Jahre laufen wird sollte ein Fonds/ETF doch auf jeden Fall ordentlich im Plus sein. Wozu dann noch streuen? Dazu nehm ich ja nen Fonds und keinen Einzelwert.

 

 

Grüße

Thomas

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Sapine

Zum einen gibt es mittlerweile auch schon Sparpläne auf ETF, wodurch sich bei 2000 Euro im Jahr sicher auch schon cost average effekte erzielen lassen. Zum anderen werden diese Effekte bisweilen stark überschätzt.

 

verzichten Sie dann auch auf die enorm wichtige Chancenerhöhung durch zielorientierte Streuung.
Wenn's nicht so traurig wäre, müsste ich lauthals lachen. Die meisten und ganz besonders die ungeübten Anleger verbrennen eine Menge Geld durch "zielorientierte Streuung". Neben Chancen gibt es da nämlich durchaus auch Risiken. Kurz das kann so rum und auch anders rum ausgehen.

 

Bauen und Altersvorsorge gleichzeitig - kann man sicher machen, aber das hängt ein wenig von Deiner Risikoneigung ab. Im einem Extremfall - und das ist bei weitem nicht die schlechteste Lösung - steckt man erst mal alles Geld in die Immobilie, da man nicht fremdfinanzieren muss, was man selber hat. Im anderen Extremfall - und das ist nur in besonderen Fällen interessant - finanziert man möglichst viel fremd und spart parallel an. Ist halt auch eine Frage wieviel Risiko man eingehen will aber auch verträgt, falls die Entwicklung ungünstig sein sollte am Kapitalmarkt. Vielleicht liest Du noch mal den einen oder anderen interessanten Beitrag zu dem Thema hier im Forum durch. Da findet sicher einiges über die Suchfunktion.

 

Ansonsten habe ich den Thread mal in den Fondsbereich verschoben. :)

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Black-Scholes
dann bin ich über dieses Forum auf diese Seite gestoßen

http://www.finanzuni.org/

dort steht nun - recht simpel und oft nicht genau nachvollziehbar - geschrieben, dass zum Vermögensaufbau eigentlich NUR Aktien bzw. Aktienfonds sinnvoll wären. OK, ETFs sind ja quasi Aktienfonds...

 

Vergiss die Seite. Das Wissen was die verbreiten ist meiner Meinung nach absoluter Blödsinn. Die mißachten z.B. konsequent die Portfoliotheorie von Markowitz...

 

aber dann steht da auch noch das Index-Fonds eben nicht so gut geeignet sind für den Vermögensaufbau fürs Alter.

Und nen ETF ist doch quasi nen Index-Fonds, oder nicht?

 

Ja, im Prinzip schon. Wie begründen die denn, dass Index Fonds nicht geeignet sind?

ETF bilden einen Index ab, sind aber in den meisten Fällen günstiger als Index Fonds oder aktiv gemanagte Fonds.

 

so.. stecke ich nun mtl. 160,- in nen Aktienfonds und freue mich über den Cost-Average wenn es bergab geht oder stecke ich alle halbe Jahre 1.000 in nen ETF?

Ich dachte daran entweder nur einen ETF oder nur einen Aktien-Fonds zu nehmen. Nicht solche komplizierten Aufteilungen wo man 10 Produkte im Depot hat und den Überblick verliert. Da meine Altersvorsorge-Vermögensbildung noch über 30 Jahre laufen wird sollte ein Fonds/ETF doch auf jeden Fall ordentlich im Plus sein. Wozu dann noch streuen? Dazu nehm ich ja nen Fonds und keinen Einzelwert.

 

Der Cost Average Effekt ist wissenschaftlich nicht belegt. Es dürfte also theoretisch keinen Unterschied in der Performance machen ob du monatlich kaufst oder nur 2 mal pro Jahr. Wenn du dich auf ein Produkt beschränken möchtest, dann achte darauf, dass du eine ausreichende Diversifizierung hast. Geeignet wäre z.B. ein weltweit gestreuter Index wie der MSCI WOrld.

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Sun

Japp, sehr gut!

Vielen Dank für die Antworten

 

ich bin damit wieder bei meinem ETF-Plan...

es gibt nun also schon ETF-Sparpläne.. soso. Es wäre nun natürlich nen dickes Ding wenn es einen ETF-Sparplan gibt in dem ich den besagten MSCI World besparen kann.

Bringt der Sparplan irgendwelche Extra-Kosten mit sich? Sonst ist ja eben der Vorteil am ETF, dass man mitunter nur 0,45% TER zahlt. Wäre ja nun dumm wenn der Sparplan die TER erhöht oder sonstwas für Kosten hat. Oder wenn man dann mtl. die Ordergebühren zahlen müsste... oder oder oder.

Im Kosten ausdenken sind die Finanzdienstleister ja sehr kreativ.

 

Wo gibts diesen Sparplan denn? Ich würde mich nur zu gern informieren! Und ein kostenloses Depot sollte auch dabei sein B)

 

 

Grüße

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el galleta

An anderer Stelle haben wir das ja schon mal durchgesprochen:

1. ETFs sind zunächst einfach nur börsengehandelte Fonds - ohne Aussage zu "Index" oder "aktiv" oder "weißderfuchs".

2. Es gibt auch (bald?) aktive ETFs, weshalb die Gleichstellung von ETF und Index-Fonds nicht (mehr) sinnvoll, ja sogar falsch ist.

 

Wenn Du weißt, welchen Fonds Du besparen willst, kannst Du schauen, bei welchem Vermittler Du ein entsprechendes Depot (welches diesen Fonds anbietet) günstig bekommst.

 

Einen guten Depot-Vergleich mit Angaben zu Sparplanfähigkeiten findest Du hier.

 

saludos,

el galleta

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btsv
· bearbeitet von btsv

Ich zitiere hier mal aus der Zeitschrift ETF:

 

Bank Anzahl der Sparpläne

Comdirect 23

Cortal Consors 10

DAB Bank 17

Maxblue 8

S-Broker 5

 

Bei den Banken fallen bei den Sparplänen allerdings Gebühren an, so dass es sinnvoller sein kann die ETF´s qurtalsweise über die Börse zu kaufen.

 

Des weiteren soll die Augsburger Aktienbank gebührenfreie ETF Sparbläne auf die ETF´s der Deutschen Bank anbieten. Dafür verlangt die AAB eine Depotgebühr von 30 €. Die URL: www.aab.de Allerdings ist die Seite nicht sehr informativ. Vlt. ist aber ein User aus dem Forum Kunde bei der AAB .

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
2. Es gibt auch (bald?) aktive ETFs, weshalb die Gleichstellung von ETF und Index-Fonds nicht (mehr) sinnvoll, ja sogar falsch ist.

:thumbsup:

 

Man kann es nicht oft genug sagen. Zumal es bald alles als ETF geben wird, was man derzeit als Zertifikat vertickt bekommt, ich denke dann hat sich das mit den Zertifikaten auch erledigt - die Karawane zieht weiter... :w00t:

 

(Wieso ist hier eigentlich nix los. Guckt ihr wirklich alle dieses - wie hiess das noch gleich - Fussball?)

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Fleisch
:thumbsup:

 

(Wieso ist hier eigentlich nix los. Guckt ihr wirklich alle dieses - wie hiess das noch gleich - Fussball?)

 

 

:o ja (auch ich als eigentlich Desorientierter)

 

@ topic: gerade was eine mögliche Doppelbesparung angeht solltest du dir das ziemlich genau durchrechnen, ob sich das lohn. Übrigens ist nciht unbedingt die Versicherung immer teurer als die Bank. Außnahmen bestätigen die Regel. Schau mal auf faz.net --> vermögensfrage vorbei und lies dir den aktuellen Beitrag durch.

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tuxtrader

Also, was die da schreiben ist laut Kommer wahrscheinlich Inverstpornographie. Hör da nicht drauf, Effiziente Märkte funktionieren nicht so. Außerdem habe ich hier irgendwo einen schönen Beitrag gelesen der die angeblich positive Seite des Cost Average Effekt widerlegt und anhand einiger Beispiele "nachweist", daß es auch in der Vergangenheit i.a.R. nicht funktioniert hat.

 

Soweit zu diesem Thema, AAABEEER: Überlege Dir das mit dem parallen Ansparen nochmal! Eine schuldenfreie eigene Immobilie ist mental und als Altersorsorge extrem viel wert. Ich persönlich würde alles daran setzen (und habe dies auch erfolgreich getan), die selbst bewohnte Immobilie so bald als möglich schuldenfrei zu haben. Das schreibt übrigens auch der liebe Herr Kommer, der hier aber nur als Beispiel für eine mögliche andere Sichtweise dienen soll. Denke auch an den ruhigen Schlaf Deiner Frau, die wird es Dir danken wenn das Haus schuldenfrei ist. Zumindest meine persönliche Erfahrung sagt mir, daß Frauen hier etwas "unruhiger" sind.

 

Ach ja, noch ein persönlicher Tipp für den Fall der Fälle: Mach bitte um Bausparverträge einen riesen Bogen!

 

(Wieso ist hier eigentlich nix los. Guckt ihr wirklich alle dieses - wie hiess das noch gleich - Fussball?)

 

Naja, ob man das heute als Fußball durchgehen lassen konnte is fraglich. Aber zu der von Dir geposteten Zeit waren die anderen wahrscheilich alle noch im Freibad....

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jogo08
Ach ja, noch ein persönlicher Tipp für den Fall der Fälle: Mach bitte um Bausparverträge einen riesen Bogen!

Könntest du diesse Aussage begründen? Als ein Standbein der Immofinanzierung kann ein Bausparvertrag durchaus sinnvoll sein. Es kommt wie immer auf den Einzelfall an, ob ein BSV für die Finanzierung geeignet ist oder nicht.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Ineffiziente Märkte funktionieren leider auch nicht so .

Teuer und unfähig bleibt teuer und unfähig, ob nun effizient oder nicht.

 

Das Copyright auf "investmentporn" hat übrigens Rex Sinquefield.

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Sun

gut! also 100% aufs TG und dann bauen und dann 100% in Entschuldung... OK

 

BSV kommt mir nicht ins Haus ;)

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jogo08
gut! also 100% aufs TG und dann bauen und dann 100% in Entschuldung... OK
Ist so durchaus in Ordnung, aber ...
BSV kommt mir nicht ins Haus ;)

Begründung?

 

Meine Meinung zu BSV - wenn Anspruch auf Bausparprämie besteht und die Zeit bis zur Finanzierung so groß ist, dass der BSV zuteilungsreif wird, ist der BSV als ein Standbein im Rahmen von 10-25% der Finanzierung in Erwägung zu ziehen. Andere Aussagen deuten auf mangelnde Information über die Funktionsweise und den Sinn von BSV hin.

 

Geht mal nicht davon aus, dass die Bauzinsen so niedrig bleiben wie momentan. Wenn bei einer Anschlussfinanzierung plötzlich Zinssätze von 8 und mehr Prozenten aufgerufen werden ist eine BSV mit 4-6% schon eine grosse Beruhigung.

 

Also, nicht immer alles pauschalisieren, sondern umfangreich informieren und am besten mal selbst durchrechnen.

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tuxtrader
Also, nicht immer alles pauschalisieren, sondern umfangreich informieren und am besten mal selbst durchrechnen.

 

Oder aus Erfahrungen von anderen lernen. Ich schrieb nicht umsonst, daß es eine persönliche Meinung meinerseits ist. Der BSV war bei meinem Haus die mit Abstand teuerste und unflexibelste Finanzierungskomponente überhaupt. Allerdings habe ich auch keine Wohnungsbauprämie bekommen, u.U. kann man da noch ein paar Euro abräumen, habe ich keine Erfahrung. Aber gibt es da nicht sehr tiefe Höchstbeträge was man verdienen darf?

 

Und im Zuge der A-Steuer habe ich gerade gelesen, daß BSV Ihre Steuerfreiheit verlieren werden und von den ohnehin geringen Zinsen die üblichen 2x% direkt von der BSV versteuert werden...

 

Just my EUR 0,02

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jogo08
Oder aus Erfahrungen von anderen lernen. Ich schrieb nicht umsonst, daß es eine persönliche Meinung meinerseits ist. Der BSV war bei meinem Haus die mit Abstand teuerste und unflexibelste Finanzierungskomponente überhaupt. Allerdings habe ich auch keine Wohnungsbauprämie bekommen, u.U. kann man da noch ein paar Euro abräumen, habe ich keine Erfahrung. Aber gibt es da nicht sehr tiefe Höchstbeträge was man verdienen darf?

 

Und im Zuge der A-Steuer habe ich gerade gelesen, daß BSV Ihre Steuerfreiheit verlieren werden und von den ohnehin geringen Zinsen die üblichen 2x% direkt von der BSV versteuert werden...

 

Just my EUR 0,02

Darum sage ich ja, nicht pauschalisieren! Die Beträge für Prämienansprüche liegen bei Ehepartnern bei "niedrigen" 51.200 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen!

 

Hier mal eine Link zu einer Infoseite zum Thema Baufinanzierung, inkl. Bausparen.

 

Apropos Erfahrungen von anderen: ich habe bei meiner Wohnungsfinanzierung am Anfang einen Bausparvertrag mit eingesetzt, und der war definitiv deutlich günstiger als der Annuitätenkredit der Hausbank. (Ist jetzt ca. 14 Jahre her!)

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Sun

Hi,

 

also BSV kommt für mich nicht in Frage

- weil ich in 5 Jahren bauen will und die Zuteilung oft viel später erfolgt, auch viel später als 7 Jahre

- weil die Anspar-Zinsen sehr gering sind

- weil Kosten (des Finanzdienstleisters) damit verbunden sind (die im grunde das "günstige" Darlehen doch wieder teuer machen)

- weil das "günstige" zugesicherte Darlehen keineswegs garantiert ist!!!!!!

- weil wenn ich nur 10-25% in nen BSV lege ich auch nur ein geringes Darlehen bekomme und dennoch zur Bank zwecks Annuitätendarlehen muss - glaube nicht, dass sich das rechnet wenn ich anstatt 200k Annuitäten "nur" 190k aufnehmen muss und 10k ausm BSV kommen...

- weil es gute Konditionen auch nur dann gibt wenn man schnell und mit hohen Raten zurückzahlt

 

 

 

Arbeitnehmersparzulage - bin kein Arbeitnehmer und ich verdiene mehr als die 17900 im Jahr

Wohnungsbauprämie - ich verdiene mehr als 25600 im Jahr

 

 

 

tjo... ich sehe keinen einzigen Vorteil eines BSVs (für mich).

 

 

Grüße

Thomas

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jogo08

Um es noch ein letztes Mal zu wiederholen, es ist IMMER der Einzelfall entscheidend, daher muss auch immer gerechnet werden, ob es sich lohnt oder nicht. Für JEDEN ist ein BSV sicherlich nicht geeignet.

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Sapine

Auch ich bin kein großer Freund von Bausparverträgen, aber wenn überhaupt, dann wäre es vermutlich jetzt einer der wenigen wirklich sinnvollen Zeiträume, da man mittelfristig mit steigenden Hypothekenzinsen rechnen könnte. Aber wenn die Randbedingungen nicht passen, auch nicht schlimm. Ein Muss ist es sicherlich nicht. Der größte Vorteil eines BSV ist es meiner Meinung nach, dass man mit dem Hypothekenkredit in die günstigen Beleihungsgrenzen kommt dadurch. D.h. man bekommt für das restliche Fremdkapital ggf. einen günstigeren Zinssatz und da können 10.000 Euro mehr oder weniger tatsächlich etwas ausmachen.

 

Dennoch würde ich nicht unbedingt ausschließlich in TG ansparen an Deiner Stelle. Bei 5 Jahren solltest Du zumindest auch ein paar Zinsvorteile mitnehmen, die über Festgeld erzielbar sind.

 

Zudem könnte man insbesondere bei Überschreiten des Freistellungsauftrags auch ein wenig Immobilienfonds (ohne AA!) beimischen.

 

Und schließlich könnte man zur Steigerung der Rendite auch noch Euro Anleihen aus Emerging Markets mit passender Restlaufzeit beimischen, hier gibt es dann aber auch ein begrenztes Kursrisiko.

 

Aktien sind für einen passiven Anleger bei dem Zeithorizont 5 Jahre besser tabu.

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TheRedDevil
Der Cost Average Effekt ist wissenschaftlich nicht belegt.

 

Schon lustig welche Behauptungen hier so aufkommen. Lies lieber Bennetts Buch und verstehe einfach selbst, warum der Cost Average Effekt stimmt und sehr wichtig ist. Sogar meine Freundin hat den im Studium gelernt. Der ist einfach Allgemeinwissen ;)

Ich schwöre auf Bennett. Jeder der ihn hier abtut, hat ihn nicht gelesen und schaut nur auf den Preis, nicht auf die Leistung. Aber viel Spaß mit ETFs ... ;) ... Sparpläne findest Du sicher, die Frage ist nur für welche ETFs.

 

Viel Spaß beim Sparen :( "Wer nur mit Bananen bezahlt bekommt auch nur Affen" ... nix für ungut ...

 

Gruß

TheRedDevil

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etherial
Schon lustig welche Behauptungen hier so aufkommen.

 

Wir müssen da zwei Aussagen unterscheiden:

 

1. Es gibt einen Cost Average Effekt: Wer monatlich gleiche Raten einzahlt bezahlt nur das geometrische Mittel der Einzelkurse. Diese Aussage ist richtig (auch mathematisch beweisbar) und irrelevant.

 

2. Nutzung des Cost-Average-Effekts hat Vorteile gegenüber anderen Strategien. Diese Aussage ist, unter gängigen Grundannahmen, mathematisch widerlegbar. Nutzung des CAE bedeutet nur, dass man Risiko reduzieren kann, indem man Rendite reduziert. Wie man das tut ist ganz egal.

 

Lies lieber Bennetts Buch und verstehe einfach selbst, warum der Cost Average Effekt stimmt und sehr wichtig ist.

 

Schau dir die Realität an. Wer macht Cost-Averaging? Und wer macht es nicht? Seltsam, dass alle Fondsmanager kein Cost-Averaging betreiben, oder? Seltsam, dass es nur Privatanleger tun? Könnte das damit zu tun haben, dass sie einfach zu viel Investmentporn gelesen haben?

 

Versteh mich nicht falsch: Die Nutzung des CAE ist nicht schädlich. Aber sie ist auch nicht magisch, wunderbar oder in andererweise überdurchschnittlich. Empirische Untersuchungen weisen sogar darauf hin, dass Cost Averaging über längere Perioden (halbjährlich) besser abschneidet als über kürzere (monatlich).

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Schinzilord

Ich hab vor einiger Zeit mal den CAE Effekt anhand historischer DAX Daten nachvollzogen.

Hier ist der link:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...;hl=schinzilord

 

War eine interessante Diskussion im Anschluss!

 

Bei solchen Begriffen wie den CAE Effekt muss man schon vorsichtig sein...

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Etz mal zum Thema zurück.

 

Irgendwie bin ich auch recht misstrauisch über den ETFs.

 

Wenn ich mir jetzt die letzten 10 Jahre den Dax anschau.

 

Da hatte er ca. 5200 Punkte. Heute hat er 6500 Punkte. Also eine Steigerung von 25%.

Sagen wir mal ein Punkt ist ein EUR.

Hätte ich des Geld jetzt SICHER auf der Bank fest mit 4% angelegt dann hätte ich nach 10 Jahren 7.400 EUR.

 

Also fast 1.000 EUR mehr.

 

Ist man da nicht mit einer sicheren Anleihe oder einem Imobilienfond besser bedient als mit einem ETF?

 

Edit: Geld fürs Alter natürlich.

 

Irgendwie wäre am besten irgendwas mit einem System des bei einem Crash in sichere Sachen umschichtet. Aber das gibts bei ETFs ja nich, oda

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Black-Scholes
Etz mal zum Thema zurück.

 

Irgendwie bin ich auch recht misstrauisch über den ETFs.

 

Wenn ich mir jetzt die letzten 10 Jahre den Dax anschau.

 

Da hatte er ca. 5200 Punkte. Heute hat er 6500 Punkte. Also eine Steigerung von 25%.

 

Das sind ja nicht 10 Jahre in dem Chart, sondern nur 6. Zudem vergleichst du da auch einen Hochpunkt mit einem relativen Tief (aktuell).

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morgenreich

Und was ist mit den Dividenden, die in diesen Jahren ausgeschüttet wurden?

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