Exige Juni 17, 2008 Hallo zusammen, ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit Knock-Out Optionsscheinen (auf Indizes) und möchte in naher Zukunft den Versuch wagen, diese intraday (mit größeren Hebeln und unter permanenter Beobachtung) zu handeln. Nun interressiert mich, ob Ihr hiermit bereits einschlägige Erfahrungen gemacht habt? Haltet Ihr Intraday-Indizes-Prognosen für möglich bzw. aussagekräftig? Wenn ja wo findet man solche? Wo informiert Ihr Euch über indizesrelevante News? ..und zum Schluß: Hat jemand zufällig im Kopf, bis wann Optionsscheine der größten Emittenten gehandelt werden können - habe bis jezt nur Erfahrungen mit HSBC (bis 22:00 Uhr) gesammelt. Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Tips!!! Schöne Grüße Exige Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 17, 2008 Hallo zusammen, ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit Knock-Out Optionsscheinen (auf Indizes) und möchte in naher Zukunft den Versuch wagen, diese intraday (mit größeren Hebeln und unter permanenter Beobachtung) zu handeln. Nun interressiert mich, ob Ihr hiermit bereits einschlägige Erfahrungen gemacht habt? Haltet Ihr Intraday-Indizes-Prognosen für möglich bzw. aussagekräftig? Wenn ja wo findet man solche? Wo informiert Ihr Euch über indizesrelevante News? ..und zum Schluß: Hat jemand zufällig im Kopf, bis wann Optionsscheine der größten Emittenten gehandelt werden können - habe bis jezt nur Erfahrungen mit HSBC (bis 22:00 Uhr) gesammelt. Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Tips!!! Schöne Grüße Exige Die meisten KO's kann man von 8uhr bis 22 uhr handeln. Wenn du intraday mit KO's handeln willst, solltest du die Ordergebühren nicht vergessen. CFD's wären hier wohl die bessere Wahl. Aber ich habe das Gefühl, dass du denkst damit das schnelle Geld zu machen. Intraday auf Indizes zu wetten ist hochriskant und bedarf hoher Kenntnisse in Charttechnik. Mit einfachen Prognosen von irgendwelchen Quellen kommst du nicht weit. Man sollte sich immer eins überlegen: Wenn man meint etwas gefunden zu haben, womit man leicht Geld veridenen kann, warum macht es dann nicht jeder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 17, 2008 Bitte nicht vergessen: 1. Außerhalb des Kassa-Handels (9 - 17:30 ; 20 Uhr) geht der Spread auseinander. Die einzigen, die dann noch ein Geschäft machen, sind die Emittenten. 2. Börslicher Handel geht vor außerbörslichem Handel, es sei denn, du kannst auch außerbörslich Limit- und Stop-Loss-Orders setzen. Ansonsten kannst du gar nicht so schnell gucken, wie die Emittenten dir das Geld mit schlechten Taxen aus der Tasche ziehen. 3. Unabhängige Datenquelle! Gerade im Intradayhandel bist du auf eine gute Datenversorgung angewiesen. 4. Genügend Kapital vorhalten, so dass du max. 2% pro Trade einsetzen musst. Viel Spass! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Garfield Juni 17, 2008 Hallo Wie wird nach Handelsschluss des Underlying eigentlich der Kurs des KO-Zertis festgelegt? Ist ja länger handelbar. Nimmt man dann z.B. statt DAX den XDAX oder macht der Emittent das eher willkürlich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbrötchen Juni 18, 2008 2. Börslicher Handel geht vor außerbörslichem Handel, es sei denn, du kannst auch außerbörslich Limit- und Stop-Loss-Orders setzen. Ansonsten kannst du gar nicht so schnell gucken, wie die Emittenten dir das Geld mit schlechten Taxen aus der Tasche ziehen. Ich hab da mal 'ne Nachfrage. Ganz versteh ich das noch nicht. Wenn ich außerbörslich einen Stop-Loss setze, können mich die Emittenten doch auch über den Tisch ziehen, denn sie haben ja mein Stop-Loss auf dem Schirm? Sie könnten z.B. ganz kurz den Kurs beeinflussen, wenn sie damit rechnen, dass der Kurs danach wieder nach oben geht. Wie hoch sind denn typischerweise die Slipage-Verluste, wenn ich ein Stop-Loss an der Börse setze. Ich könnte mir vorstellen, dass es für mein Papier dort nicht genau auf meinem Kurs eine Nachfrage gibt und die Liquidität scheint mir bei Optionen dort auch nicht besonders hoch. Zumal wenn man nur für etwa 1500 Euro oder ähnlich verkaufen will. Ich würde mich freuen, wenn Du mir da Deine Erfahrungen mitteilen könntest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 18, 2008 Ich hab da mal 'ne Nachfrage. Ganz versteh ich das noch nicht. Wenn ich außerbörslich einen Stop-Loss setze, können mich die Emittenten doch auch über den Tisch ziehen, denn sie habenja mein Stop-Loss auf dem Schirm? Sie könnten z.B. ganz kurz den Kurs beeinflussen, wenn sie damit rechnen, dass der Kurs danach wieder nach oben geht. Wie hoch sind denn typischerweise die Slipage-Verluste, wenn ich ein Stop-Loss an der Börse setze. Ich könnte mir vorstellen, dass es für mein Papier dort nicht genau auf meinem Kurs eine Nachfrage gibt und die Liquidität scheint mir bei Optionen dort auch nicht besonders hoch. Zumal wenn man nur für etwa 1500 Euro oder ähnlich verkaufen will. Ich würde mich freuen, wenn Du mir da Deine Erfahrungen mitteilen könntest. Hi, ich weiss ja nicht, wie du "Stopp-Loss"-Orders einsetzt. Bei mir ist es stets der Notausgang. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs genau an meiner Marke dreht, sehr gering. Dafür musst du natürlich "sinnvolle" Levels nehmen. Ob nun der Emittent oder der Börsenmakler ein derartiges Spiel mit dir treibt, ist glaube ich, ziemlich egal. Das kannst du also eh nicht verhindern. Der Sinn von "Stopp-Loss" ist doch gerade, dass die Order ohne Slipage ausgeführt wird. Vor der Einführung der computerbasierten Orderausführung konnte man über die Euwax manchmal positive Slippages erzielen, wenn man eine Limitorder zu einer marktengen Zeit offen hatte. Ich denke, dass das jetzt nicht mehr geht. Negative Erfahrungen mit Stop-Loss-Kursen habe ich persönlich börslich nicht gemacht. Es kommt übrigens bei OS und Turbos nicht auf die Liquidität an. Die übernimmt der Emittent bzw. der MarketMaker. Zum außerbörslichen Spread: Ich meine, dass die Emittenten die Geld/Briefspanne einigermaßen zeitnah auf ihren Internetseiten wiedergeben. Eins noch: Bitte sei dir immer im Klaren, dass du bei Turbos einen impliziten Wertpapierkredit aufnimmst, der auch gezahlt werden muss und dass du bei OS stets die risikobehaftete Position im Optionsgeschäft einnimmst. Dieses Bewusstsein ist vermutlich wichtiger, als die Überlegung, welchen Schaden man durch das Geschäftsgebahren der Emittenten erleidet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juni 18, 2008 Hallo zusammen, ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit Knock-Out Optionsscheinen (auf Indizes) und möchte in naher Zukunft den Versuch wagen, diese intraday (mit größeren Hebeln und unter permanenter Beobachtung) zu handeln. Nun interressiert mich, ob Ihr hiermit bereits einschlägige Erfahrungen gemacht habt? Haltet Ihr Intraday-Indizes-Prognosen für möglich bzw. aussagekräftig? Wenn ja wo findet man solche? Wo informiert Ihr Euch über indizesrelevante News? ..und zum Schluß: Hat jemand zufällig im Kopf, bis wann Optionsscheine der größten Emittenten gehandelt werden können - habe bis jezt nur Erfahrungen mit HSBC (bis 22:00 Uhr) gesammelt. Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Tips!!! Schöne Grüße Exige Also ehrlich gesagt würde ich dir davon abraten, sowas zu versuchen. Klar kann man mal Glück haben, aber langfristig ist das wie im Spielkasino ... letztendlich gewinnt nur die Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Exige Juni 18, 2008 Na erst mal Danke für Euer Feedback. Summa sumarum waren meine bisherigen Erfahrungen mit Knock-Out Optionsscheinen leicht positiv - sofern sie unter ständiger beobachtung standen lief es meist noch ne Spur besser (natürlich nicht immer). Woher bezieht Ihr denn Eure verlässlichen und aktuellen Marktinformationen??? Schönen Gruß Exige Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbrötchen Juni 18, 2008 ich weiss ja nicht, wie du "Stopp-Loss"-Orders einsetzt. Bei mir ist es stets der Notausgang. ... Eins noch: Bitte sei dir immer im Klaren, dass du bei Turbos einen impliziten Wertpapierkredit aufnimmst, der auch gezahlt werden muss und dass du bei OS stets die risikobehaftete Position im Optionsgeschäft einnimmst. Dieses Bewusstsein ist vermutlich wichtiger, als die Überlegung, welchen Schaden man durch das Geschäftsgebahren der Emittenten erleidet. Danke für Deine Hinweise. Bei mir ist das Stop-Loss natürlich auch der Notausgang. Ich setze mir pro Position einen max. Verlust, z.B. 150 Euro, schaue mir erst den Chart des Referenzkurses an, ermittle anhand von Widerstandslinien etc. das Stoploss des Referenzkurses, rechne das um in den Stopploss-Preis des Knockouts und schaue dann noch mal in den Chart des Turbos wobei ich dann dort beim berechneten Preis ebenfalls eine Widerstandslinie oder ähnliches sehe. Muss ja auch so sein, weil beim Open-End-Turbo ja der Kurs einigermaßen dem Referenzkurs folgt. Und dann erst ermittle ich die Stückzahl bzw. das Kaufvolumen. Weil das bei mir aber noch alles Theorie ist (Papertrades), möchte ich natürlich sichergehen, dass ein Stopploss, dass für 150 Euro kalkuliert war am Ende nicht abrutscht auf 200 Euro Verlust. Da hat mich jetzt Deine Aussage einigermaßen beruhigt. Übrigens berücksichtige ich bei der Berechnung auch Zinsen inkl. Zeitraum, den ich das Papier wahrscheinlich halte, deshalb bin ich mir durchaus im klaren, das ich dabei einen Kredit beim Emittenten aufnehme. Aber was mir theoretisch noch überhaupt nicht klar ist: Wenn ich jetzt den Stoploss an der Euwax oder Scoach plaziere, wird denn das Papier dort auch sofort vom Emittenten/Marketmaker gekauft bzw. verkauft? Übernimmt der die Liquidität(sverantwortung) - wie Du es ausdrückst - denn auch an den Börsen? Nur dann kann es doch auf die Liquidität nicht mehr ankommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenon1 Juni 18, 2008 @Sparbrötchen: Das machst du schon ziemlich gut: Der Abstand vom Kaufpreis bis zu deinem Austiegslevel * Stückzahl entspricht deiner Verlustakzeptanz. Ja, nach meiner Erfahrung wird Scoach deine Order zum nächsten Kurs unter dem Stop ausführen. Das kann auch mal ein paar cents weniger sein. Zum Thema Gebühren: Man kann auch den Direkthandel zum Emittenten wählen. HSBC bietet gute Order-Arten bei CortalConsors. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashteufel Juni 29, 2008 Thema Knock out Scheine Ich finde Knock Out open end Scheine Klasse. Wichtig ist einen tiefen Basiswert zu kaufen. Z.B. bei Gold Call nicht einen mit 840 Dollar, sondern einen erheblich tieferen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs unter 800 Dollar fällt ist eher gering. Ich verzichte lieber auf einen Hebel von 15%. Dafür habe ich einen für ca. 6-8% pro 1% Erhöhung des Basiswertes. Reicht auch- oder ? Kennt jemand einen Knock out Rechner ? Gruss cashteufel Europameister 2008 B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NeoGeo Juli 8, 2008 Lang & Schwarz Mo. - Fr. 8:00 - 23:00 Uhr sogar Samstag : 10:00 - 13:00 Uhr und Sonntag : 17:00 - 19:00 Uhr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lichtenstein Juli 8, 2008 Thema Knock out Scheine Ich finde Knock Out open end Scheine Klasse. Wichtig ist einen tiefen Basiswert zu kaufen. Z.B. bei Gold Call nicht einen mit 840 Dollar, sondern einen erheblich tieferen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs unter 800 Dollar fällt ist eher gering. Ich verzichte lieber auf einen Hebel von 15%. Dafür habe ich einen für ca. 6-8% pro 1% Erhöhung des Basiswertes. Reicht auch- oder ? Kennt jemand einen Knock out Rechner ? Gruss cashteufel Europameister 2008 B) Willkommen im KLub. Wer damit umgehen kann... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lulumagulu Juli 24, 2008 KnockOut Rechner: http://www.ariva.de/zertifikat/rechner/hebel.m?a=ABN4SB http://www.godmode-trader.de/tools/scenario-b2b/ ( Wave XXL ) Die Preisbildung eines KnockOut Produkts ist ja eigentlich ziemlich eindeutig und transparent. Aus diesem Grund kann man sich Szenarien eigentlich auch ganz schnell selbst ausrechnen, ohne ein Tool. Bei OS ist das ja bekanntlich weitaus schwieriger und nie so eindeutig. Hierzu ein kleines Beispiel: Basiswert: Dax Indexstand: 7000 Basispreis: 6500 Knockout: 6500 Bezugsverhältnis: 0,01 Preis des Produkts: (7000 - 6500) * 0,01 = 5 Ganz easy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag