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Geizhals

Sind die Sparpläne für die folgenden Jahre gut aufgestellt?

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Geizhals

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe früher, das heißt seit ca. 10 Jahren mit dem Aktienhandel angefangen. Dann weiter jedoch nur mit Deka und Union Fonds mich befasst. Nach dem Einbruch im Jahre 2001 habe ich mit den Aktien und Fonds aufgehört. Jedoch dann im Jahr 2004 wieder damit angefangen.

 

2.

Ich habe mein Depot umgestellt und bespare derzeit nur noch die nachfolgende Postionen mit monatlich 75

DE 0008475096 All-Dit Rohstoffds A Eur

IE 0004866889 Baring Intl-HK China

LU 0201575346 CAAM-Lat.Amerika EQ Cap. Clas

DE0008471012 Cominvest Fondak

LU 0062756647 DWS Osteuropa

GB 0030932676 M+G I.(1) M+G GBL BA EO A

GB 0002771383 Threadn,Inv. Eu S.C.T.A1

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft etwa 1 Stunde täglich

 

4. Ich bin Risikobereit und kann auch eine längere Zeit die Verluste aussitzen

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter: 48 Jahre

2. Berufliche Situation: Angestellter in sicherer Posistion

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? ja

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont: mindestens noch ca. 15 Jahre, kann aber auch länger sein

 

 

2. Zweck der Anlage:

Auto oder alles was Spass macht. Die Altersversorgung steht bereits

 

3. Sparplan 75

 

Was meint Ihr zu den Postionen? Wäre Euch dankbar, wie Ihr diese Depot seht?

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Privatanleger
Nach dem Einbruch im Jahre 2001 habe ich mit den Aktien und Fonds aufgehört. Jedoch dann im Jahr 2004 wieder damit angefangen.

 

Weshalb aufgehört? und wieder angefangen?

Welche Erfahrungen hast Du gemacht und wekhe Schlüsse hast Du gezogen bzw. kannst Du an die Unerfahrerenen weitergeben?

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Geizhals
Weshalb aufgehört? und wieder angefangen?

Welche Erfahrungen hast Du gemacht und wekhe Schlüsse hast Du gezogen bzw. kannst Du an die Unerfahrerenen weitergeben?

Ich habe aufgehört weil ich zu unüberlegt im neuen Markt investiert habe. Damals habe ich viel Geld verloren. Jedoch

dann habe ich mir eine Pause gegönnt und mir eine neue Taktic überlegt. Ich habe die Fonds in verschieden Bereiche aufgeteilt.

1. Deutschland

2. Europa

3. Welt

4 Osteuropa

5. Rohstoffe

6. China

7. Latteinamerika

 

 

Da es sich dabei um jeweils Spitzenfonds in Ihren Bereichen handelt, denke ich das diesmal die Strategie aufgehen müsste. Ich hoffe es jedenfalls. Als Erfahrung habe ich daraus gezogen, dass ich nicht mehr hektisch handele, sondern alles nur überlegt vollziehe. Ich habe wieder angefangen, weil ich denke, dass man nur auf dem Aktienmarkt Geld verdienen kann.

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Berd001
Ich habe aufgehört weil ich zu unüberlegt im neuen Markt investiert habe. Damals habe ich viel Geld verloren. Jedoch

dann habe ich mir eine Pause gegönnt und mir eine neue Taktic überlegt. Ich habe die Fonds in verschieden Bereiche aufgeteilt.

1. Deutschland

2. Europa

3. Welt

4 Osteuropa

5. Rohstoffe

6. China

7. Latteinamerika

 

 

Da es sich dabei um jeweils Spitzenfonds in Ihren Bereichen handelt, denke ich das diesmal die Strategie aufgehen müsste. Ich hoffe es jedenfalls. Als Erfahrung habe ich daraus gezogen, dass ich nicht mehr hektisch handele, sondern alles nur überlegt vollziehe. Ich habe wieder angefangen, weil ich denke, dass man nur auf dem Aktienmarkt Geld verdienen kann.

 

Sei mir nicht böse, aber ich denke, Du machst denselben Fehler wieder, du investierst in:

 

Rohstoffe, China, Lateinamerika, Deutschland, Osteuropa, größtenteils Rohstoffe und europäische Nebenwerte.

 

Viel spekulativer war die Geschichte mit dem Neuen Markt auch nicht.

 

Dir fehlen breit gestreute Basisinvestments (M & G Global Basics zähle ich da genauso wenig dazu wie den Fondak), Du hast keine offenen Immobilienfonds und keine Anleihen im Depot.

Und wenn ich mir - trotz der Verluste der letzten Monate - die Wertsteigerungen Deiner Wunschfonds in den letzten Jahren so ansehe, fürchte ich, dies wird auf Dauer sicher so nicht weitergehen.

 

Ist aber natürlich Deine Entscheidung.

 

Gruß

Berd

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D-Mark

Hallo,

 

den GloB zähle ich schon dazu und auch Rohstoffe halte ich für unproblematisch (hohenPreise wegen enger strategischer Reichweite jetzt und in alle Zukunft).

Schließe mich aber an zu sagen, daß ist insgesamt zu riskant. Nicht, daß das Einzelne schlecht wäre, aber mehr Fundieren!

Den DWS Osteuropa kannst Du canceln, wenn Du z.B. den Carmignac Grande Europe nimmst. Ist ein Europastandartwertefonds, der auch den Osten drin hat. Den Fondak kannst Du auch rausnehmen und gegen einen Weltfonds wie Astra oder FMM tauschen (-> halten beide große D.-Anteile).

Wenn Du das so machst, kannst Du den Rest belassen. Der Threadneedle harmoniert gut mit dem GloB.

Wegen CAAM: Dir muß klar sein, daß er in US-$ rechnet!

Ich persönlich würde die Länderstrategie aufgeben udn einen globalen Emerger nehmen. Tip: Axa WF Framlington Emerging Markets Funds (EUR).

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Perridon
· bearbeitet von Perridon

Sehe ich ähnlich wie meine Vorredner, mir fehlen in deinem Depot auch ein,- zwei wirkliche Basisinvestment, sprich global aufgelegte Fonds.

 

Sehe ich das richtig das du Diba-Kunde bist und dich ausschließlich auf deren "Spitzenfonds" ohne Aufgabeausschlag beschränkst? Die kommen mir nämlich alle so bekannt vor und dazu noch die 75€ Sparplanrate.

 

Wenn du umbedingt mit sparplanfähigen Diba-Spitzenfonds dein Depot bestücken willst wäre dies vielleicht eine Möglichkeit:

 

- WM Aktien Global

- M&G Global Leaders (damit hättest du deine Basisinvestments und dazu dann noch etwas "Pfeffer")

 

- Threadneedle European Smaller Companies (Small)

- Pioneer Emerging Marekts (EM Mrkts.)

- M&G Global Basics (Rohstoffe)

 

Dazu noch dann ein,- zwei offene Immofonds á la SEB, AXA oder ähnliches und ein Anleihen-ETF über die Börse geordert und du hast nen nettes Depot beisammen.

 

Oder du machst dich mal schlau über Fondskäufe über einen Vermittler, da haste weitaus mehr Auswahl als bei der Diba.

 

Gruß

 

P.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Wegen CAAM: Dir muß klar sein, daß er in US-$ rechnet!

 

Ist doch wurst, in was der Fonds rechnet.

 

@Geizhals:

Ich sehe es wie Berd.

Damals bist du auf den rasend schnell fahrenden Zug des Neuen Marktes aufgesprungen.

Jetzt machst du genau das wieder. Du investierst in schon sehr gut gelaufene, marktenge Branchen und Regionen. Insgesamt ist dein Depot sosmit sehr risikoreich. Es fehlt einfach an soliden, breit diversifizierten Basisinvestments.

 

Zu Rohstoffen:

Es wird gerne, auch hier im Forum, von Rohstoffen gesprochen und dabei sich auf Rohstoffaktien bezogen.

Investieren in Rohstoffaktien ist NICHT(!) mit einem Investment in wirkliche Rohstoffe bzw. Futures zu verwechseln.

 

An deiner Stelle würde ich das gesamte Depot verwerfen,hier im Forum fleißig lesen und die Risikobereitschaft überdenken.

Such dir globale Fonds als Basisinvestment. In Emerging Markets würde ich maximal 20% des Depots stecken, eher noch etwas weniger. Kommt natürlich auf deine Risikobereitschaft an.

Allerdings stehen die Chancen durchaus gut, dass du mit diesem Depot einen 2ten "Neuen Markt" erlebst.

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D-Mark

"...Ist doch wurst, in was der Fonds rechnet..."

-> worst case: Der Fonds macht irgendwann ein Jahrhunderthoch und Du bist cool genug, rechtzeitig zu verkaufen. Aber: Der Wechselkurs macht gerade ein Jahrhunderttief... :'(

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Neuroniker
"...Ist doch wurst, in was der Fonds rechnet..."

-> worst case: Der Fonds macht irgendwann ein Jahrhunderthoch und Du bist cool genug, rechtzeitig zu verkaufen. Aber: Der Wechselkurs macht gerade ein Jahrhunderttief... :'(

Genau: Du wärst so cool einen Fonds für die gleiche Region in Euro zu nehmen. Der hätte dann einfach kein Hoch und das Ergebnis wäre ...

Das gleiche!

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Zauberlehrling
"...Ist doch wurst, in was der Fonds rechnet..."

-> worst case: Der Fonds macht irgendwann ein Jahrhunderthoch und Du bist cool genug, rechtzeitig zu verkaufen. Aber: Der Wechselkurs macht gerade ein Jahrhunderttief... :'(

 

Ne, es kommt nur darauf an, welche Werte im Fonds sind. Hast Du US- Werte in einem in eur-notierten Fond und schmiert der Dollar ab, dann gehen schützt die EUR Notierung vor nix. Unterschiede gibts nur, wenn eine der beiden Varianten höhere Barbestände hält oder Wechselkurse absichert.

 

Hier mal ein Beispiel:

 

http://fonds.onvista.de/charts/performance...WKN_COMP=974251

 

--> einmal in Euro notiert, einml in Dollar. Wenn die Ergebnisse aber in Euro ausgewiesen sind, überlappen sich beide Fonds fast perfekt und wenn ich das richtig sehe, in allen Zeiträumen.

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Chemstudent
"...Ist doch wurst, in was der Fonds rechnet..."

-> worst case: Der Fonds macht irgendwann ein Jahrhunderthoch und Du bist cool genug, rechtzeitig zu verkaufen. Aber: Der Wechselkurs macht gerade ein Jahrhunderttief... :'(

 

Ach D-Mark...hast du noch nicht verstanden, dass es nicht auf die Fondswährung ankommt, sondern nur auf die Währung der gehaltenen Aktien?

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Geizhals
Sei mir nicht böse, aber ich denke, Du machst denselben Fehler wieder, du investierst in:

 

Rohstoffe, China, Lateinamerika, Deutschland, Osteuropa, größtenteils Rohstoffe und europäische Nebenwerte.

 

Viel spekulativer war die Geschichte mit dem Neuen Markt auch nicht.

 

Dir fehlen breit gestreute Basisinvestments (M & G Global Basics zähle ich da genauso wenig dazu wie den Fondak), Du hast keine offenen Immobilienfonds und keine Anleihen im Depot.

Und wenn ich mir - trotz der Verluste der letzten Monate - die Wertsteigerungen Deiner Wunschfonds in den letzten Jahren so ansehe, fürchte ich, dies wird auf Dauer sicher so nicht weitergehen.

 

Ist aber natürlich Deine Entscheidung.

 

Gruß

Berd

Hallo Bernd,

 

vielen Dank für Deine offene Antwort, jedoch bin ich davon ausgegangen, dass ich in alle Bereiche reingehe und mir einen Fond von jedem Bereich heraussuche, der zuletzt gut gelaufen ist. Wenn dieser Fond auch etwas in seiner Dynamik nachlässt, dann wäre dies auch noch gut. Immobilienfonds habe ich nicht, da ich mir nicht sehr viel davon verspreche.

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Geizhals
Hallo,

 

den GloB zähle ich schon dazu und auch Rohstoffe halte ich für unproblematisch (hohenPreise wegen enger strategischer Reichweite jetzt und in alle Zukunft).

Schließe mich aber an zu sagen, daß ist insgesamt zu riskant. Nicht, daß das Einzelne schlecht wäre, aber mehr Fundieren!

Den DWS Osteuropa kannst Du canceln, wenn Du z.B. den Carmignac Grande Europe nimmst. Ist ein Europastandartwertefonds, der auch den Osten drin hat. Den Fondak kannst Du auch rausnehmen und gegen einen Weltfonds wie Astra oder FMM tauschen (-> halten beide große D.-Anteile).

Wenn Du das so machst, kannst Du den Rest belassen. Der Threadneedle harmoniert gut mit dem GloB.

Wegen CAAM: Dir muß klar sein, daß er in US-$ rechnet!

Ich persönlich würde die Länderstrategie aufgeben udn einen globalen Emerger nehmen. Tip: Axa WF Framlington Emerging Markets Funds (EUR).

Mir ist bekannt, dass der CAAM in US Währung ist, jedoch weiß keiner wie der US Dollar in 10 Jahren steht. Ich finde, dass man dieses Risiko schon eingehen könnte, wenn man die Kursgewinne in der Region in den letzten Jahren sieht. In diesem Bereich habe ich kürzlich über einen Zeitraum von 18 Monate einen Kursgewinn von ca. 60 % erzielt, jedoch sind nur 38 %

bei mir durch den Dollarkurs angekommen, jedoch war dies mein besser Fond.

 

Sehe ich ähnlich wie meine Vorredner, mir fehlen in deinem Depot auch ein,- zwei wirkliche Basisinvestment, sprich global aufgelegte Fonds.

 

Sehe ich das richtig das du Diba-Kunde bist und dich ausschließlich auf deren "Spitzenfonds" ohne Aufgabeausschlag beschränkst? Die kommen mir nämlich alle so bekannt vor und dazu noch die 75 Sparplanrate.

 

Wenn du umbedingt mit sparplanfähigen Diba-Spitzenfonds dein Depot bestücken willst wäre dies vielleicht eine Möglichkeit:

 

- WM Aktien Global

- M&G Global Leaders (damit hättest du deine Basisinvestments und dazu dann noch etwas "Pfeffer")

 

- Threadneedle European Smaller Companies (Small)

- Pioneer Emerging Marekts (EM Mrkts.)

- M&G Global Basics (Rohstoffe)

 

Dazu noch dann ein,- zwei offene Immofonds á la SEB, AXA oder ähnliches und ein Anleihen-ETF über die Börse geordert und du hast nen nettes Depot beisammen.

 

Oder du machst dich mal schlau über Fondskäufe über einen Vermittler, da haste weitaus mehr Auswahl als bei der Diba.

 

Gruß

 

P.

 

Hallo,

 

ja ich bin Kunde bei der Diba und habe kürzlich meine Sparpläne bei Sbroker eingestellt. Derzeit zahle ich für keinen Fond mehr Ausgabeaufschläge

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Berd001
Hallo Bernd,

 

vielen Dank für Deine offene Antwort, jedoch bin ich davon ausgegangen, dass ich in alle Bereiche reingehe und mir einen Fond von jedem Bereich heraussuche, der zuletzt gut gelaufen ist. Wenn dieser Fond auch etwas in seiner Dynamik nachlässt, dann wäre dies auch noch gut. Immobilienfonds habe ich nicht, da ich mir nicht sehr viel davon verspreche.

 

Du begehst da - glaube ich - einen Denkfehler. Selbst wenn die von Dir ausgesuchten Fonds weiterhin sehr gut laufen werden oder nur wenig nachlassen, und das ist gar nicht mal sicher, gehst Du trotzdem baden, wenn die Märkte abstürzen, und Du hast Dir eben sehr volatile Märkte ausgesucht, die durchaus zu so etwas neigen.

Was bringt es Dir also, wenn z. B. Dein Chinafonds seinen Index um 10 Prozent schlägt, wenn der hinter dem Index stehende Markt um 50 % abschmiert?

 

Immobilienfonds hatte ich bis vor ca. einem dreiviertel Jahr auch noch nicht (gleicher Gedankengang wie bei Dir). Dann habe ich angefangen meine Lateinamerika-, Asien-, Osteuropa- und Rohstofffonds zu verkaufen (ich habe dieses Forum entdeckt) und habe dafür offene Immobilienfonds gekauft. Rückblickend gesehen eine mehr als gute Entscheidung.

 

Gruß

Berd

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Annahme ein weit unterdurchschnittlicher Anleger wäre dazu in der Lage irgendwelche Wunderoutperformance Fonds zu finden ist noch deutlich gewagter als die Annahme China Aktien wären sicher :D . Und ja die 2. Annahme ist auch sehr gewagt.

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Berd001
Die Annahme ein weit unterdurchschnittlicher Anleger wäre dazu in der Lage irgendwelche Wunderoutperformance Fonds zu finden ist noch deutlich gewagter als die Annahme China Aktien wären sicher :D . Und ja die 2. Annahme ist auch sehr gewagt.

 

 

Dabei ist seit Norbert Blüm klar: "(Nur) Die Rente ist sicher" :D

 

Gruß

Berd

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Mir ist bekannt, dass der CAAM in US Währung ist, jedoch weiß keiner wie der US Dollar in 10 Jahren steht. Ich finde, dass man dieses Risiko schon eingehen könnte, wenn man die Kursgewinne in der Region in den letzten Jahren sieht. In diesem Bereich habe ich kürzlich über einen Zeitraum von 18 Monate einen Kursgewinn von ca. 60 % erzielt, jedoch sind nur 38 %

bei mir durch den Dollarkurs angekommen, jedoch war dies mein besser Fond.

 

Ich mag mich ungern wiederholen aber tu es dennoch:

Die Fondswährung ist EGAL! Du hast keineswegs etwas durch den Dollarkurs verloren!

Vielmehr ist es genau andersrum. Ein Anleger aus dem Dollarraum hat zusätzlich was gewonnen.

Aber dieser Zusatzgewinn stammt NICHT aus dem Fonds selbst, sondern allein aus dem schwächeren Dollar im Vergleich zu den im Fonds gehaltenen Aktien!

 

Beispiel:

 

Eine europäische Aktie notiert in EUR bei 100 EUR/Stück.

Der Fonds, der diese Aktie hält, notiert in US$. Er hält nur diese eine Aktie. (zum leichteren Verständniss)

Bei einem Wechselkurs von 1 US$ : 1 EUR ist somit ein Fondsanteil 100 US$ = 100 EUR wert.

 

Wird der Dollar nun schwächer, und die Aktie bleibt im Kurs gleich, so kostet bei einem Wechselkurs von 1,5 US$ : 1 EUR

der Fonds 100 * 1,5 = 150 Dollar.

Der EURO-Anleger hat dadurch aber keinen zusätzlichen Gewinn, da er schließlich in EUR rechnet.

Denn diese 150 Dollar sind immernoch 100 EUR Wert.

Der Dollar-Anleger hat aber einen Gewinn eingestrichen.

 

Gleiches Beispiel, nur andersrum:

Angenommen, der Wechselkurs fällt auf 0,5 US$ : 1 EUR

Somit ist die Aktie im Fonds 100 EUR=50 US$ wert.

Der Fonds verliert also "optisch" um 50% und notiert nun "nur" noch bei 50 Dollar.

Rechnet man nun wieder zurück, so bekommt man natürlich dennoch seine 100 EUR wieder.

Während der Dollar-Anleger einen Verlust von 50% erleidet.

 

Somit wird nun hoffentlich klar:

 

Die Fondswährung spielt KEINE Rolle.

Es ist nur der Wechselkurs der Währung der gehaltenen Aktien zur eigenen Währung wichtig.

Denn:

Obwohl der Dollar-Anleger in einen Fonds investiert der in "seiner" Währung notiert, nämlich in Dollar, hat er dennoch das Währungsrisiko. Im ersten Beispiel gewinnt er dadurch, im zweiten Beispiel verliert er.

 

Anders beim EUR-Anleger:

Obwohl dieser in einen Dollar-Fonds investiert, hat er kein Währungsrisiko.

Weder gewinnt er im ersten Beispiel, noch verliert er im zweiten.

 

Aber zum Grundsätzlichen:

Ich denke, geizhals, du solltest auf den Konsens hier hören und dein Depot odentlich umkrempeln. Momentan ist es sehr risikoreich und kommt dem neuen Markt durchaus gleich.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
ja ich bin Kunde bei der Diba und habe kürzlich meine Sparpläne bei Sbroker eingestellt. Derzeit zahle ich für keinen Fond mehr Ausgabeaufschläge

 

Man ist geneigt die Fonds auszuwählen, welche als "Spitzenfonds" mit 0%AA bei der DiBa gehandelt werden. Ich sehe dieses Vorgehen als höchstkritisch an. Zum einen wählt man nicht "fondsunabhängig" seine Asset Allocation (Risiko und Region) und zum zweiten ist man mit einer Mindestanlage von 75/Fonds recht unflexibel bei "normalen" monatlichen Sparraten. Zum Vergleich: ffb bietet alle Fonds (der Kernliste, sind aber die meisten Fonds) für 0%AA und ab 25 monatlich an.

 

Wie das bei Sbroker ist kann ich nicht sagen...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Geizhals: Wie hier einige schon sagten. Lern aus deinen Fehlern und geh nicht überall "rein". In dein angegebenes Depot würde ich nur Geld investieren welches ich auch verbrennen könnte. Es fehlen sinnvolle, globale Fonds/ETF´s, als Beimischung kann man ja gerne Rohstoffe nehmen, aber wenn dann Rohstoffe und keine Rohstoffaktienfonds. Da partizipierst du nämlich nicht an den Rohstoffpreisen sondern an Unternehmen die damit arbeiten und die sind sowieso schon in so ziemlich jedem globalen Fonds/ETF enthalten. Es gibt Fonds die einen Rohstoffindex nachbilden. Das wäre eher was für dich. Dazu einen EM Fonds 2 verschiedene globale und nicht zu vergessen eine stabilisierende Komponente wie einen Immobilienfonds. Beim Geld anlegen sollte man nicht irgendwelche Glaubensrichtungen verfolgen und wetten sondern auf die Wissenschaft hören und die besagt das z.B. ein Immobilienfonds o.ä. der seine sicheren 5% p.a. bringt das Gesamtrisiko im Depot senkt, aber sich positiv auf die Rendite auswirkt, da diese kaum-> gar nicht gesenkt wird. Wetten tut man mit Geld welches einem nicht wehtut wenn man es nicht mehr hat. Aber manchen kann man vielleicht auch gar nicht mehr helfen :)

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S.G.L.
· bearbeitet von S.G.L.
Was meint Ihr zu den Postionen? Wäre Euch dankbar, wie Ihr diese Depot seht?

 

 

 

 

 

Du solltest von Deiner Anlagestrategie überzeugt sein - nicht andere!

 

Du solltest Dich mit Geldanlage beschäftigen, damit sich Deine Erfahrungen aus dem neuen Markt nicht wiederholen.

 

Du solltest Dich insbesondere mit dem Risikobegriff auseinandersetzen, gerade als Geizhals ;)

 

 

 

S.G.L.

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Geizhals

Hallo zusammen,

 

erst einmal vielen Dank für die ehrliche Antworten. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich eigentlich gedacht habe, dass ich nun gut aufgestellt wäre, weil ich mich in verschiedene Bereiche betätige. Jedoch muss ich gestehen, verstehe ich es nicht ganz, wenn ein Fond über sehr viele Jahre immer sehr gut gewesen ist, dass er ausgerechnet nun komplett abfallen sollte.

Ich weiß das der China Fond sehr viel verloren hat, aber wenn ich monatlich anspare und dies über viele Jahre sehe, dann

müsste es doch wieder passen. So meine ich dies eigentlich zu den ganzen Sparplänen.

 

Nun eine abschließende Frage.

 

Wie soll nach Eurer Meinung die Besparung aussehen, wenn monatlich 525 angelegt werden sollen und man auch Verluste aussitzen kann. Die Altersversorgung steht über die betriebliche Altersversorgung, Rentenversicherung und Lebensversicherung. Eine abgezahlte Eigentumswohnung ist vorhanden und mit dem monatlichen Einkommen komme ich sehr gut aus.

 

Wie schon einmal gesagt, hatte ich mir gedacht, dass ich das Risiko verteilt habe, weil ich in verschiedene Bereiche reingegangen bin.

 

Wäre Euch für die Vorschläge sehr dankbar.

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Berd001
Hallo zusammen,

 

erst einmal vielen Dank für die ehrliche Antworten. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich eigentlich gedacht habe, dass ich nun gut aufgestellt wäre, weil ich mich in verschiedene Bereiche betätige. Jedoch muss ich gestehen, verstehe ich es nicht ganz, wenn ein Fond über sehr viele Jahre immer sehr gut gewesen ist, dass er ausgerechnet nun komplett abfallen sollte.

Ich weiß das der China Fond sehr viel verloren hat, aber wenn ich monatlich anspare und dies über viele Jahre sehe, dann

müsste es doch wieder passen. So meine ich dies eigentlich zu den ganzen Sparplänen.

 

Nun eine abschließende Frage.

 

Wie soll nach Eurer Meinung die Besparung aussehen, wenn monatlich 525 angelegt werden sollen und man auch Verluste aussitzen kann. Die Altersversorgung steht über die betriebliche Altersversorgung, Rentenversicherung und Lebensversicherung. Eine abgezahlte Eigentumswohnung ist vorhanden und mit dem monatlichen Einkommen komme ich sehr gut aus.

 

Wie schon einmal gesagt, hatte ich mir gedacht, dass ich das Risiko verteilt habe, weil ich in verschiedene Bereiche reingegangen bin.

 

Wäre Euch für die Vorschläge sehr dankbar.

 

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber Du solltest dringend die Sticky-Threads dieses Forums für aktive Fonds und für ETFs lesen:

 

Aktive Fonds

 

ETFs

 

Und falls Du Dich für ETFs entscheiden solltest, hat jemand schon mehr als ausführlich und gut alle wesentliche Arbeit gemacht:

 

Supertobs Depotvorschläge

 

Und auch die vielen Threads zur Anlage von Depots wären der Lektüre sicherlich wert.

Wie schon gesagt: Du machst meiner Meinung nach mit Deiner Aufstellung dieselben Fehler wie mit dem Neuen Markt. Und es ist völlig egal, wie gut ein Fonds in den letzten zehn Jahren auch war. Und das aus mehreren Gründen: Die Vergangenheitsperformance sagt nichts über die Performance in der Zukunft aus. Und wenn der zugrunde liegende Markt crasht, crasht der Fonds auch mit. Und Du hast lauter riskante "Märkte" gewählt.

 

 

Gruß

Berd

 

 

 

 

Gruß

Berd

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Geizhals

Hallo zusammen,

 

ich habe leider keine weitere Vorschläge von Euch erhalten. Wie würdet Ihr mit monatlich 525 anlegen, wenn

Ihr dieses Geld die nächsten 15 Jahre nicht angreifen würdet.

Welche Fondsparpläne würden nach Eurer Sichtweise abgeschlossen werden.

 

Vielen Dank

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Chemstudent
Hallo zusammen,

 

ich habe leider keine weitere Vorschläge von Euch erhalten. Wie würdet Ihr mit monatlich 525 anlegen, wenn

Ihr dieses Geld die nächsten 15 Jahre nicht angreifen würdet.

Welche Fondsparpläne würden nach Eurer Sichtweise abgeschlossen werden.

 

Vielen Dank

 

Ich würde als Grundbaustein 2 globale Fonds nehmen, die sich gegenseitig ergänzen. Dazu noch einen globalen Emerging Markets Fonds. Eventuell noch ein Europa-Fonds, falls der Europaanteil durch die 2 globalen zu gering ist.

Die sichere Komponente können Tagesgeld, Immofonds und auch Renten bilden.

Damit dürfte man ein recht ordentlcihes Depot haben.

Wenn du ETF's bevorzugst, dann findest du in den Depotvorschälgen von Supertobs gute Anregungen. (Link in Berd001 letztem Beitrag)

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Sapine
Wie würdet Ihr mit monatlich 525 anlegen, wenn Ihr dieses Geld die nächsten 15 Jahre nicht angreifen würdet.

Welche Fondsparpläne würden nach Eurer Sichtweise abgeschlossen werden.

Ich würde keine Fondssparpläne machen. Aber bringt Dich diese Antwort auch nur einen Schritt weiter? Was hat meine Entscheidung mit Deiner Geldanlage zu tun?

 

Das war mal Dein Vorschlag - ist der noch aktuell, oder würdest Du nach der Lektüre im Forum daran etwas ändern wollen?

DE 0008475096 All-Dit Rohstoffds A Eur

IE 0004866889 Baring Intl-HK China

LU 0201575346 CAAM-Lat.Amerika EQ Cap. Clas

DE0008471012 Cominvest Fondak

LU 0062756647 DWS Osteuropa

GB 0030932676 M+G I.(1) M+G GBL BA EO A

GB 0002771383 Threadn,Inv. Eu S.C.T.A1

und das die Bereiche

1. Deutschland

2. Europa

3. Welt

4 Osteuropa

5. Rohstoffe

6. China

7. Lateinamerika

 

Es handelt sich bei allen Fonds mehr oder weniger stark um Spezialitäten aus der jeweiligen Region oder aber der Bereich selbst ist schon sehr speziell. Wie hast Du die ausgewählt? Ist Dir klar, warum sie kein breites Basisinvestment sind sondern Spezialitäten? Es reicht nicht, nur exclusive Delikatessen einzukaufen, ein wenig Brot und Butter tut dem ganzen auch ganz gut. Und genau das fehlt bei Deiner Auswahl: Die Basisinvestments.

 

2. Europa

Eigentlich ein Bereich, der als Basisinvestment gut geeignet ist.

GB0002771383 THREADNEEDLE EUROPEAN SMALLER COMPANIES (ACC)

Der Fonds enthält zwar nur europäische Aktien, aber er ist ganz bestimmt nicht typisch für die Anlageregion Europa und damit kein Basisinvestment mehr.

 

3. Welt

Eigentlich auch gut geeignet als Basisinvestment

GB 0030932676 M+G I.(1) M+G GBL BA EO A

Ein sehr schöner Fonds, den man durchaus nehmen kann, aber selbst dieser kein wirklich breites Basisinvestment, da eigentlich schon ein verkappter Branchenfonds für Roh/Grundstoffe und die dazugehörigen Industrien.

 

Hier mal ein Link, der ganz gut zu Deinem Problem passt.

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