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Dagobert

Jedem zweiten Deutschen fehlt Finanz-Kompetenz

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Sapine

Kann durchaus mitspielen, insbesondere wenn es sehr deutlich absackt - kann aber auch an den sinkenden Zahlen von Bewerbern liegen. Auch bei uns rührt die Personalabteilung verstärkt die Werbetrommel, da offensichtlich die Angebotsseite dünner wird. Gleichzeitig sind immer mehr Headhunter auf der Jagd. Eigentlich gute Zeiten für Leute, die einen neuen Job suchen. Jedenfalls deutlich besser als in den letzten 10 Jahren.

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Fleisch

geh mal in die Schulen schau dir mal an was da teilweise als Abiturient rauskommt...

 

7 ist ne gerade Zahl und so Sachen verbreiten die mit Überzeugung

 

Und die Bewerberqualität ist nicht nur bei uns gesunken. Das hat nichts mit schlechtem Image oder sowas zu tun. Ich kenne Leute bei Siemens, Metro & Co, die komischerweise ebenfalls diese Probleme haben. Und wir sind keine Einzelfälle, was auch wiederum zeigt, dass das nicht betrieblich sondern gesellschaftlich-volkswirtschaftliche Hintergründe hat

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diamond123

also meiner meinung nach sind viele unternehmen daran auch selber schuld.

wer hat denn auf diese neumodige HR Sch****** eigentlich bock?

wenn ich erstmal 3 interviews mit so daherlaberfuzzis führen muss, die arrogant hoch 10 sind und sich für extra klasse halten.

geht schon damit los, dass man bei vielen unternehmen nicht mal mehr seine unterlagen per mail hinschicken kann, sondern 3h eine online maske ausfüllen muss...und dann kommt nach 2 monaten vielleicht mal eine antwort...

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bayerman
· bearbeitet von bayerman

aber wie bringt man einem finanzielle Kompetenz bei?

 

Aus Interesse habe ich mir die Lektüre "Das große Unvermögen - Warum wir beim Reichwerden immer wieder scheitern" gekauft...gebraucht.

Nicht nur aus Interesse, sondern auch wegen dem Autoren, der viele Artikel meiner Lieblingszeitung DIE ZEIT schreibt - mit einem Vorwort von Helmut Schmidt (ich glaub das war der Bundeskanzler vor Helmut Kohl, der vor Gerhard Schröder unser Land "regiert" hat)

 

Marc Boost, der Autor stellt zitierend von mehreren Studien und Statistiken fest, dass jeder von uns ein finanzieller Analphabet ist - egal ob Vorstand oder Vorarbeiter.

 

"Die meisten Deutschen rechnen immer noch in Mark statt in Euro. Sieben von zehn verstehen das gesetzliche Rentensystem nicht. Fast jeder zahlt zuviel für seine privaten Versicherungen. Und Sie? Glauben Sie wirklich, sich mit Geld auszukennen? Unsere Lebensversicherungen sind unsicher, die Renten gefährdet, drei Millionen deutsche Haushalte überschuldet. Die meisten Deutschen sind mit ihren Finanzen schlichtweg überfordert. Was läuft falsch? Warum sind so viele Menschen finanzielle Analphabeten? Warum scheitern wir beim täglichen Umgang mit Geld trotz einer Flut von Informationen in Broschüren, Büchern und Fernsehsendungen?"

 

- Würde es helfen diese Lektüre uä in Schulen als Pflichtlektüre einzuführen?

 

...bin beim Lesen :)

 

edit zu den Bewerberqualitäten:

Hierbei handelt es sich doch um eine andere Art von Bildung! Oder um welchen Betrieb geht es hier?

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beijing84
· bearbeitet von beijing84

Ganz ehrlich - ist ja gut und schön, auf den deutschen Finanzanalphabetismus draufzuschlagen - aber glaubt ihr allen Ernstes, dass es in anderen Nationen soviel besser ist? Wieso z.B.. ist denn der durchschnittliche Amerikaner verschuldet auf mehreren Kreditkarten, obwohl das ökonomischer Blödsinn ist in Anbetracht der Zinsen, die man zu zahlen hat?

Und kann man allen Ernstes von einem durchschnittlichen Bürger verlangen, dass er das Steuersystem versteht, wenn schon die Steuerberater sagen, das ganze System sei undurchschaubar und hochkompliziert?

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valueseeker
Ganz ehrlich - ist ja gut und schön, auf den deutschen Finanzanalphabetismus draufzuschlagen - aber glaubt ihr allen Ernstes, dass es in anderen Nationen soviel besser ist? Wieso z.B.. ist denn der durchschnittliche Amerikaner verschuldet auf mehreren Kreditkarten, obwohl das ökonomischer Blödsinn ist in Anbetracht der Zinsen, die man zu zahlen hat?

 

Nein, das ist anderswo bestimmt genauso. Ändert aber nichts... trotzdem schlecht.

 

Und kann man allen Ernstes von einem durchschnittlichen Bürger verlangen, dass er das Steuersystem versteht, wenn schon die Steuerberater sagen, das ganze System sei undurchschaubar und hochkompliziert?

 

Andersrum wird ein Schuh draus: man kann vom Staat verlangen das Steuersystem endlich so umzugestalten, dass der durchschnittliche Bürger in der Lage ist es zu verstehen. (Nachdem er ein bisschen Wirtschaft in der Schule hatte ;) ) Naja das ist ja ein alter Hut, wird eh nie was.

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ChristianK
Und kann man allen Ernstes von einem durchschnittlichen Bürger verlangen, dass er das Steuersystem versteht, wenn schon die Steuerberater sagen, das ganze System sei undurchschaubar und hochkompliziert?

 

Naja hochkompliziert sind aber nicht die Fälle von einem durchschnittlichen Bürger, der vielleicht so um die 40.000 Euro verdient im Jahr, vielleicht noch ein Haus oder Eigentumswohnung hat und ein paar Aktien und ein bißchen Geld auf dem Konto.

 

Also ich denke in diesen "normalen" Fällen sollte jeder das Steuersystem verstehen und braucht vorallem keinen Steuerberater zum Ausfüllen seiner Einkommenssteuererklärung.

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Leerverkauf
Ganz ehrlich - ist ja gut und schön, auf den deutschen Finanzanalphabetismus draufzuschlagen - aber glaubt ihr allen Ernstes, dass es in anderen Nationen soviel besser ist?

 

Ich finde leider die Quelle nicht mehr, habe aber die Tage erst irgendwo gelesen, dass die Sparsumme der Schweden nur rund ein Drittel dessen beträgt, was die Deutschen durchschnittlich anlegen. Trotzdem soll das Ergebnis der Schweden nach 10 Jahren deutlich höher gewesen sein. Demnach liegt es wohl nicht an der Sparbereitschaft, sondern eher am fehlenden Wissen um eine vernünftige Geldanlage. Wenn ich mir das Jahresergebnis meines Depots ansehe, möchte ich mich da auch gar nicht ausschliessen. :rolleyes: Wie auch immer. Scheint also schon ein paar Menschen zu geben, die in Sachen Geld fitter sind als die Deutschen.

 

Grüsse

Leerverkauf

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Swai
· bearbeitet von Swai
Ich finde leider die Quelle nicht mehr, habe aber die Tage erst irgendwo gelesen, dass die Sparsumme der Schweden nur rund ein Drittel dessen beträgt, was die Deutschen durchschnittlich anlegen. Trotzdem soll das Ergebnis der Schweden nach 10 Jahren deutlich höher gewesen sein. Demnach liegt es wohl nicht an der Sparbereitschaft, sondern eher am fehlenden Wissen um eine vernünftige Geldanlage. Wenn ich mir das Jahresergebnis meines Depots ansehe, möchte ich mich da auch gar nicht ausschliessen. :rolleyes: Wie auch immer. Scheint also schon ein paar Menschen zu geben, die in Sachen Geld fitter sind als die Deutschen.

 

Grüsse

Leerverkauf

 

Das überrascht Dich? Wenn man so manchmal die Vorschläge von Bankberatern liest, mit denen einige hier auftauchen, da kann man nur inständig hoffen, dass sich jeder vorher ersteinmal informiert, bevor er den Kaufvertrag unterschreibt. ;)

 

 

Habe neulich in einem anderen Forum erst wieder gelesen, welcher Schrott einer Kundin bei der Citibank zur Geldanlage empfohlen wurde:

 

10.000 sollten aufgeteilt werden in je:

 

- Fix & Win Alpha Anleihe IV JP Morgan (WKN: JPM12L)

und

- Citi Equity First Performance First Bonus Express Defensiv 13 Zertifikat (ISIN: DE000A0V6T24 , alleine der Name... :rolleyes: )

 

Anleihe: http://www.godmode-trader.de/front/index.p...C52&count=5

Zertifikat: http://gateway.mdgms.com/cdbi/file.pdf?ID_FILE=207643

 

Beide Dinger sind vollkommen undurchsichtig und bringen am Ende womöglich nicht einmal den Inflationsausgleich.

Und das ist doch kein Einzelfall, bei der Sparkasse werden den unbedarften Kunden DEKA-Fonds angedreht, bei anderen Filialbanken sind es dann wiederrum hauseigene Produkte, z.T. mit hochriskanten Branchen- oder Ländergewichtungen.

Ganz zu schweigen von den Kosten, insbes. AAs, Depotgebühren, Abschlussgebühren und weiss der Geier was noch.

 

 

Bei dieser ganzen Provisionsarie ist die Forderung nach mehr Verständnis und Wissen über die Geldanlage nicht unberechtigt. Denn man liest/hört den sinngemäßen Satz "Der Bankberater kennt sich mit dem aktuellen Vorgängen an den Märkten aus und hat stets die richtigen Produkte individuell auf Ihre Person zugeschnitten für Sie vorbereitet." immer und immer wieder (z.B. im Fernsehen im Werbespot der Bank, die mit "D" beginnt, mit "r" endet und Tochter der großen Versicherung ist, die mit "A" beginnt).

Dabei wissen wir alle, dass oftmals lediglich die Produkte mit den höchsten Provisionen verkauft werden, der Mehrwert für den Kunden bleibt womöglich völlig auf der Strecke.

 

Schaut euch doch nur mal die aktuellen Zertifikate bei der DiBa an, grausig:

https://www.ing-diba.de/main/fb/neuemissionen/archiv/

 

Garantiezertifikate sind m.M.n. eine der größten Gefahren für Sparer. Dabei könnte man soetwas auf einfachste Wiese selbst erstellen, indem man den abgezinsten Barwert der Anlage als Festgeld anlegt und mit dem Rest risikofreudiger agiert...

 

Gruß,

Swai

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schnithooo
Das überrascht Dich? Wenn man so manchmal die Vorschläge von Bankberatern liest, mit denen einige hier auftauchen, da kann man nur inständig hoffen, dass sich jeder vorher ersteinmal informiert, bevor er den Kaufvertrag unterschreibt. ;)

 

 

Habe neulich in einem anderen Forum erst wieder gelesen, welcher Schrott einer Kundin bei der Citibank zur Geldanlage empfohlen wurde:

 

10.000 sollten aufgeteilt werden in je:

 

- Fix & Win Alpha Anleihe IV JP Morgan (WKN: JPM12L)

und

- Citi Equity First Performance First Bonus Express Defensiv 13 Zertifikat (ISIN: DE000A0V6T24 , alleine der Name... :rolleyes: )

 

Anleihe: http://www.godmode-trader.de/front/index.p...C52&count=5

Zertifikat: http://gateway.mdgms.com/cdbi/file.pdf?ID_FILE=207643

 

Beide Dinger sind vollkommen undurchsichtig und bringen am Ende womöglich nicht einmal den Inflationsausgleich.

Und das ist doch kein Einzelfall, bei der Sparkasse werden den unbedarften Kunden DEKA-Fonds angedreht, bei anderen Filialbanken sind es dann wiederrum hauseigene Produkte, z.T. mit hochriskanten Branchen- oder Ländergewichtungen.

Ganz zu schweigen von den Kosten, insbes. AAs, Depotgebühren, Abschlussgebühren und weiss der Geier was noch.

 

 

Bei dieser ganzen Provisionsarie ist die Forderung nach mehr Verständnis und Wissen über die Geldanlage nicht unberechtigt. Denn man liest/hört den sinngemäßen Satz "Der Bankberater kennt sich mit dem aktuellen Vorgängen an den Märkten aus und hat stets die richtigen Produkte individuell auf Ihre Person zugeschnitten für Sie vorbereitet." immer und immer wieder (z.B. im Fernsehen im Werbespot der Bank, die mit "D" beginnt, mit "r" endet und Tochter der großen Versicherung ist, die mit "A" beginnt).

Dabei wissen wir alle, dass oftmals lediglich die Produkte mit den höchsten Provisionen verkauft werden, der Mehrwert für den Kunden bleibt womöglich völlig auf der Strecke.

 

Schaut euch doch nur mal die aktuellen Zertifikate bei der DiBa an, grausig:

https://www.ing-diba.de/main/fb/neuemissionen/archiv/

 

Garantiezertifikate sind m.M.n. eine der größten Gefahren für Sparer. Dabei könnte man soetwas auf einfachste Wiese selbst erstellen, indem man den abgezinsten Barwert der Anlage als Festgeld anlegt und mit dem Rest risikofreudiger agiert...

 

Gruß,

Swai

 

das die banker nur die provisionsüberladenen produkte verkaufen ist ja irgendwie logisch, es besteht halt ein interesseskonflikt, der berater möchte möglichst viel geld verdienen und der kunde möchte möglichst wenig aufwand betreiben und sich gut beraten fühlen.

 

ich glaube auch, dass teilweise bankberater gar keine ahnung haben mit wieviel kosten solche produkte vollgesteckt sind die sehen nur "aha.. da verdiene ich so und so viel, gutes produkt."

ich denke auch das die meisten einfachen bankkaufleute die sowas verkaufen auch teils gar nicht wissen was sie verkaufen, die wissen genau so viel wie die verkaufssprospekte hergeben (und die sind ja immer sehr verkäuferisch aufgebaut).

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beijing84

Ich bin auch der Meinung, dass ein gesundes Basiswissen in Finanzdingen heutzutage notwendig ist, um halbwegs vernünftige Entscheidungen zu treffen. Wobei wie gesagt dahin gestellt sei, ob die Deutschen da tatsächlich soviel blöder sind als der Rest der Menschheit, oder ob dies nicht nur einfach ein weitere Saujagd durch das mediale Dorf ist.

 

Was die Banken angeht und deren sogenannte massgeschneiderte Beratung, da wäre von den Leuten eben mehr Skepsis angebracht. Aber so ist es eben hier: vor dem Kauf eines Autos oder eines Fernsehers werden die Preise verglichen, wird um Rabatte gefeilscht usw. Beim Kauf einer Geldanlage lässt man die gesunde Vorsicht fallen - und das hat erst mal nix mit Finanz-Kompetenz zu tun. Man könnte ja ganz simpel schon mal die Depotgebühren vergleichen, AAs usw. Mir ist nicht mal klar, ob diese Haltung schlicht Bequemlichkeit ist oder blindes Vertrauen in die Bank.

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el galleta
Mir ist nicht mal klar, ob diese Haltung schlicht Bequemlichkeit ist oder blindes Vertrauen in die Bank.

M.E. ist es lediglich Resignation. Wenn man etwas sowieso nicht beurteilen kann, dann braucht man auch nicht nach Einzelheiten zu fragen. Wenn der Bank-/Vermögensberater antwortet: "Wir sind zwar etwas teurer, aber die Bedingungen sind besser. Schauen Sie nur mal hier... bla bla blubb. Das bieten andere nicht, muss man aber haben, weil ist wichtig, bla bla blubb." Was dann? Alle (für Laien unverständlichen) Bedingungen vergleichen, was ich ja gerade vermeiden wollte und deshalb nen Berater gefragt hab? Schwierig.

 

saludos,

el galleta

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beijing84

Gerade wenn man etwas nicht versteht, sollte man nachfragen. Sonst lernt man es nämlich nie.

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el galleta
Gerade wenn man etwas nicht versteht, sollte man nachfragen. Sonst lernt man es nämlich nie.

Kannst Du Dein Auto selber reparieren? ;)

 

saludos,

el galleta

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Jose Mourinho

Seid Ihr Euch sicher das es nur jeder zweite ist?

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schnithooo
Seid Ihr Euch sicher das es nur jeder zweite ist?

 

ich glaube auch dass es mehr sind, ich denke 80 % der bürger haben keinen plan..

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berliner
Seid Ihr Euch sicher das es nur jeder zweite ist?

Die Umfragen setzen sehr niedrig an (Was ist ein Pensionsfonds? Was ist eine Aktie usw).

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beijing84
Kannst Du Dein Auto selber reparieren? ;)

 

saludos,

el galleta

 

Nein, aber ich frage nach. Lasse mir Sachen erklären. Genauso wie ich beim PC erst mal versuche rauszufinden, was nicht läuft und versuche es in Ordnung zu bringen. Ich frage, wenn ich was nicht verstehe.

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S.G.L.
Ich frage, wenn ich was nicht verstehe.

 

 

:thumbsup:

 

 

 

Nicht um Vergleiche, nicht um Ideologien, nicht um Randgruppen,

 

es geht um die Bedeutung von allgemeiner Finanzkompetenz in unserer Gesellschaft

 

von (Taschengeld-) Konten über (Handy-) Kredite über Geldanlage bis hin zur Betriebswirtschaft

 

und das würde ein Schulfach locker mit jeder Menge interessantem Realitätsbezug füllen.

 

 

Arm aus Unkenntnis

 

 

 

S.G.L.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Es erscheint mir etwas arrogant zu behaupten, man müsste nur nachfragen. Für den Durchschnittsbürger ist weder eine Reparatur der Motorelektronik noch eine Finanzanlage durch ein paar Nachfragen wirklich (!) verständlich zu machen, weil das Grundverständnis fehlt. (Hier könnte ein Schulfach helfen, ja.) Man bekommt doch nur Antworten, die ohne ausreichendes Basiswissen ausufernde neue Fragen erzeugen oder Scheinplausibilität (man kann es ja eh nicht prüfen) erzeugen.

 

Wer behauptet, durch ein paar Nachfragen könne er generell, jedenfalls in Finanzdingen völliges und tatsächliches Verständnis schaffen, ist entweder ein Genie bzw. Profi - oder ein arroganter Durchschnittsmensch.

 

saludos,

el galleta

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Los_Andros
· bearbeitet von Los_Andros

Ein großes Problem ist in meinen Augen auch, dass jede Branche für sich eine elitäre Sprache entwickelt, um sich von der vermeintlichen Massse abzuheben.

 

Ich selber komme aus der IT-Branche und dort wird mit Fachbegriffen nur so um sich geworfen. Der Vorteil der IT-Branche, sie bildet wirklich ein gewisse Gruppe und nur durch den PC und Anwendungen kommen "Normalos" mit der etwas schrägen Welt der IT-ler in Berührung, meistens aber mit fatalen Folgen.

 

Die Gruppe, der die Finanzbranche angehört, betrifft aber jeden, gibt sich aber keinerlei Mühe auch Normalos die Zusammenhänge ohne Fachkauderwelsch zu erklären. Ich selber verstehe davon vieles, aber rein aus Eigeninteresse, meine Eltern schon weniger, meine Oma überhaupt nichts mehr.

Begriffe wie "Capped-Outperformance-Zertifikate, " gehören für mich einfach nicht in einen Hochglanzprospekt, der Privat-Kunden angeboten wird. Die unterschiedlichsten Produkte sind einfach sehr kompliziert, wenn man sich nicht oft mit Aktien, Finanzen und Wirtschaft auseinandersetzt.

 

Ich finde man kann vieles erwarten, vor allem hat jeder eine gewisse "Hol-" Schuld und Verantwortung über seine eigenen Entscheidungen, aber es wird einem nicht gerade leicht gemacht. Meine Freundin bekommt beispielsweise von dem Thema Kopfschmerzen, da nach einem Termin beim Finanzberater des Vertrauens oder bei der Bank mehr Fragen aufkommen, als Antworten.

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eurofetischist
· bearbeitet von eurofetischist
Fast 600.000 Kunden verzichten auf Bares, ohne es zu wissen

 

Nahezu 600.000 Menschen in Deutschland haben jetzt die Möglichkeit, schnell an Geld zu kommen, das ihnen aus dem Privatisierungserlös einer Versicherung zusteht. Erstaunlicherweise verzichten die meisten jedoch bislang darauf oder wissen gar nicht, dass ihnen ein Teil der unglaublichen Summe von mehr als 300 Millionen Euro zusteht.

 

Es klingt kurios, doch zahlreiche ehemalige Lebensversicherte der Deutschen Beamten-Versicherung besitzen Berechtigungsscheine, die sie bislang nicht eingelöst haben. Bei Privatisierung der DBV Öffentlichrechtliche Anstalt für Beteiligungen Wiesbaden entstanden im Jahr 1990 Veräußerungsgewinne, die an die damals Versicherten ausgeschüttet wurden. Rund 600.000 Versicherte erhielten daraufhin Coupons, die nun bei ausgewählten Banken und Sparkassen eingereicht werden können. Lange Warteschlangen sucht man hier allerdings vergeblich – denn bisher haben nur 20.000 ehemalige Versicherte ihre Ansprüche angemeldet.

 

Es ist ein einmaliger Fall in der deutschen Versicherungsgeschichte: Nach dem Verkauf des ehemaligen öffentlichrechtlichen Unternehmens ging das Vermögen an die Versicherten, und nicht an den Staat. Der reichhaltige Überschuss wurde den Kunden gutgeschrieben – sie erhielten damit eine kostenlose Erhöhung ihrer Lebensversicherungsleistungen.

 

Jetzt sind die ausgeteilten Coupons bares Geld wert, bis spätestens 2. März 2009 müssen sie jedoch eingereicht werden. Weitere Informationen und das Einreichungsformular gibt es ab sofort unter: www.dbvoer.de

 

 

 

Konkret: Als der öffentlich-rechtliche Versicherer DBV 1990 privatisiert wurde, hatten rein rechtlich auch die Versicherten einen Anspruch, an den Verkaufserlösen beteiligt zu werden. Diesen Anspruch dokumentiert ein so genannter Berechtigungsschein, der damals an alle Versicherten versendet wurde. Das Problem ist nur: Das ist 18 Jahre her, und die erste Tranche Auszahlung erfolgt erst jetzt. So kommt es, dass noch in sehr vielen Versichertenakten die alten Scheine unbemerkt schlummern, und das, obwohl sie bares Geld wert sind.

 

Sie selbst sind anspruchsberechtigt, wenn Sie 31. Dezember 1989 und dem 26. April 1990 eine Lebensversicherung bei der DBV hatten. Dann bekamen Sie damals einen Berechtigungsschein. Auch als Erbe, Ehepartner, Nachkomme, einer damals versicherten Person, kurz: als rechtmäßiger Inhaber eines solchen Scheins, können Sie einen Anspruch geltend machen. Im Durchschnitt werden pro Person gut 500 Euro ausgeschüttet.

 

Coupon 1

 

Ihren Anspruch müssen Sie spätestens bis zum 2. März 2009 geltend machen, sonst verfällt er.

 

http://entry.dbv-winterthur.de/b2c/Inhalte...blick/index.jsp

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Chris89

Wenn man das Buch "Der reichste Mann von Babylon" zur Pflichtlektüre machen würde, wären wir in Deutschland schon viel weiter. Das Buch ist einfach Spitze und vermittelt den Grundgedanke von finanzieller Kompetenz/Intelligenz.

 

Wer hats gelesen?

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bayerman
· bearbeitet von bayerman

@ Chris89 - Stimme Dir voll und ganz zu. Dieses Werk war neben Rich Dad Poor Dad das erste Buch das ich zu diesem Thema gelesen habe. In dieser Lektüre erzählt Clason von den Gundprinzipien des Wohlstands - konkret und in schöne Geschichten verpackt, die für einen 10 Jährigen schon verständlich lesbar sind.

 

Gestern Abend habe ich das bereits angesprochene Buch "Das große Unvermögen" durchgelesen. Leider sind in diesem Buch nur Feststellungen zu finden, keine Lösungen. (Lediglich ein überarbeitetes Schulsystem wurde kurz angesprochen)

 

Was mich interessieren würde, wäre ein Buch, das "Der zweite Schritt" heißt - sprich: Wie fange ich an, wenn ich die Grundlagen habe?

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sympa
alles nicht repräsentativ. meistens sind z.b. geschichte und erdkunde deutlich übergewichtet.

mathe, physik oder chemie wird nie abgeprüft. ich vermute, weil die testersteller davon meistens keine ahnung haben :D

 

Volle Zustimmung! Hier ein kleiner Auszug von der Lösungsaufklärung der 11. Frage "Welche Kirche hat den höchsten Kirchturm der Welt?" :P

 

(Der vollständige Test)

 

Mit 161,53 m hat es den höchsten Kirchturm der Welt und mit Platz für 20.000 Menschen ist es die zweitgrößte Kirche Deutschlands.....Grundsteinlegung war am 30. Juni 1377 - aber erst 1890 wurden die Arbeiten am Hauptturm beendet. Damit war der Ulmer Münster erst 613 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten fertiggestellt!

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