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Denker

STUDENTIN IN RAGE

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maush
· bearbeitet von maush
Allerdings glaube ich, maush, dass du vom Uni-Alltag nicht wirklich viel Ahnung hast. (ohne dir Nahe treten zu wollen. :) )

 

Ich will Chemiker werden. Und damit wär ich eine Fachkraft, die Deutschland sicher gut gebrauchen kann.

Warum also wird mir die Ausbildung zum Chemiker so schwer gemacht? Soll ich, nur aus finanziellen Gründen, lieber ein anderes Studium anstreben, oder garnicht studieren?

Studiengebühren machen ohnehin nur bei den Studiengängen Sinn, in denen man recht leicht in höhere Semester kommt.

Mein Studiengang ist allerdings verschult, will heißen wir schreiben recht viele Prüfungen, die bei nichtbestehen durchaus das Ende bedeuten.

Vom Uni-Alltag habe ich keine Ahnung, vom studieren, nach zwei Hochschulabschlüssen, aber schon. Wobei der letzte auch erst zwei Jahre her ist, also die Erinnerungen sind noch recht frisch :D .

 

Es geht nicht darum dass ich was dagegen hätte, dass du Chemiker werden möchtest. Ich finde nur die Einstellung überdenkenswert, die Allgemeinheit muss für deine Ausbildungskosten aufkommen. Die 2000 Euro waren natürlich provokativ gemeint. Wobei schon die Einstellung verbreitet ist: "Was nichts kostet, ist nichts wert". Es ist eine sehr beachtenswerte staatliche Leistung, dass studieren quasie (noch) kostenlos ist. Wenn die Dame da meine Tochter wäre, würde ich ihr mal kräftig in den A.... treten. Man bedenke worüber sie jammert. Nicht das sie nichts zu essen hat, nein sie kann sich keine Klamotten von Diesel kaufen. Kann meine Tochter auch nicht, kommt die jetzt auch in den Spiegel :-

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paul

Ich bin nicht der Ansicht, dass etwas was nichts kostet nichts wert ist. Es gibt ja genug Open Source Programme und Wikipedia ist auch toll...^^

Ja natürlich muss die Allgemeinheit für meine Ausbildungskosten aufkommen und das ist auch richtig so. Ich bezahle ja auch später genug Steuern um der nächsten Generation wieder das Studium die Ausbildung oder das Arbeitslosengeld zu bezahlen. Wenn man allerdings diesen Weg weiter beschreitet und den zukünftigen Leistungsträgern (Studenten) der Gesellschaft die finanzielle Unterstützung weiter entzieht und das Studium mehr und mehr als privates Vergnügen darstellt was gefälligst auch jeder selber zu bezahlen hat, wird auch die Bereitschaft sinken später die Gesellschaft durch Steuern zu unterstützen.

Außerdem sind meiner Meinung nach Studiengebühren sowieso nur ein Mittel dem Staat mehr Einnahmen zu sichern, doch leider sind die meisten Studenten heute zu unbeweglich um effektiv etwas dagegen zu tun. Aber es gibt ja noch Hoffnung:siehe Hessen.

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Chemstudent
Es geht nicht darum dass ich was dagegen hätte, dass du Chemiker werden möchtest. Ich finde nur die Einstellung überdenkenswert, die Allgemeinheit muss für deine Ausbildungskosten aufkommen. Die 2000 Euro waren natürlich provokativ gemeint. Wobei schon die Einstellung verbreitet ist: "Was nichts kostet, ist nichts wert". Es ist eine sehr beachtenswerte staatliche Leistung, dass studieren quasie (noch) kostenlos ist. Wenn die Dame da meine Tochter wäre, würde ich ihr mal kräftig in den A.... treten. Man bedenke worüber sie jammert. Nicht das sie nichts zu essen hat, nein sie kann sich keine Klamotten von Diesel kaufen. Kann meine Tochter auch nicht, kommt die jetzt auch in den Spiegel :-

 

Die Allgemeinheit zahlt schließlich auch für Azubis. Direkt mittels Zuschüsse für den Betrieb und indirekt.

Denn das Unternehmen legt natürlich die Kosten für die Ausbildung der Azubis auf den Endverbraucher um.

Die Kosten für mein Studium werde ich der Allgemeinheit sicher mehr als zurückzahlen.

Zudem ist es im Sinne der Allgemeinheit, möglichst vielen die Möglichkeiten zu bieten, hochqualifizierte Berufe zu erlernen. Angesichts der Globalisierung umso mehr.

Die Zukunft Deutschlands liegt schließlich in der Bildung. Nur mit hochqualifizierten Leuten können wir etwas bieten, was den Emerging Markets (noch) fehlt. Denn Handys zusammenschrauben können Chinesen und Inder auch. Und zwar billiger.

 

Somit ist es doch paradox, dass jungen Menschen, die qualifizierte Jobs erlernen möchten, eben dies durch Studiengebühren, Semesterbeiträgen, Leistungsnachweisen für's Bafög etc. so schwer gemacht wird.

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paul

@ chemstudent

du hast es auf den Punkt gebracht... :)

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maush
· bearbeitet von maush
Denn Handys zusammenschrauben können Chinesen und Inder auch. Und zwar billiger.

Chinesen können übrigens noch viel mehr als Handys zusammenschrauben, habe ab und zu mit welchen zu tun. Das unsere künftigen Ingenieure denen noch viel voraus haben, hoffe du hast recht, glaubs aber eher nicht.

 

Ich schrieb ja auch, es ist überdenkenswert. Eine Krankenschwester finanziert das Studium eines späteren Arztes, Ich würde Studiengebühren in Verbindung mit Darlehen und Tilgung aus späterem Mehreinkommen besser finden. Der Vergleich mit Ausbildung ist so nicht ganz richtig, schließlich üben Auszubildende in ihrer Lehrzeit auch eine produktive Tätigkeit aus.

 

Die Diskussion ist sowieso überflüssig. Du kommst mit Deinem Studium sicher noch günstig davon, in 10 Jahren werden Semestergebühren von 500 Euro aber als historisch einmalig günstig gelten.

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ipl
Somit ist es doch paradox, dass jungen Menschen, die qualifizierte Jobs erlernen möchten, eben dies durch Studiengebühren, Semesterbeiträgen, Leistungsnachweisen für's Bafög etc. so schwer gemacht wird.

Also Leistungsnachweise fürs Bafög find ich in Ordnung, ansonsten stimm ich dir zu. Das Land soll halt kein Geld für jemanden verpulvern, der sich für das Studium sowieso nur bedingt eignet.

 

Im Gegenteil, ich würde viel mehr Förderung nach Leistung begrüßen. Und es sollen nicht nur die besten 0,5% mit Stipendien gefördert werden, sondern durchaus die besten 20%, evtl. eben gestaffelt nach Leistung. Das Land (bzw. jeder einzelne Bürger) hat doch höchstes Interesse daran, dass fähige Leute studieren...

 

 

Wer übrigens meint, dass die Studentin sich zu unrecht beklagt, hat wenig Erfahrung mit dem Uni Alltag. Oder es ist an meiner Uni anders als an anderen. Ich glaube, kein Geld zu haben, kann hier ganz schön auf die Psyche gehen (wie das die Studentin da anscheinend auch erlebt)...

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Chemstudent
Chinesen können übrigens noch viel mehr als Handys zusammenschrauben, habe ab und zu mit welchen zu tun. Das unsere künftigen Ingenieure denen noch viel voraus haben, hoffe du hast recht, glaubs aber eher nicht.

 

Ich schrieb ja auch, es ist überdenkenswert. Eine Krankenschwester finanziert das Studium eines späteren Arztes, Ich würde Studiengebühren in Verbindung mit Darlehen und Tilgung aus späterem Mehreinkommen besser finden. Der Vergleich mit Ausbildung ist so nicht ganz richtig, schließlich üben Auszubildende in ihrer Lehrzeit auch eine produktive Tätigkeit aus.

 

Die Diskussion ist sowieso überflüssig. Du kommst mit Deinem Studium sicher noch günstig davon, in 10 Jahren werden Semestergebühren von 500 Euro aber als historisch einmalig günstig gelten.

 

Der Auszubildende bnötigt in der Regel einen Mitarbeiter, der ihn betreut, ihn anlernt etc.

Diese Zeit steht dem Mitarbeiter nicht für eine produktive Tätigkeit zur Verfügung. Zudem wird auch die Zeit in der Berufsschule bezahlt. Bei handwerklichen Berufen fällt obendrein noch jede Menge Material als Ausschuß an.

Das Unternehmen kann als keinen wirklichen Nutzen aus dem Azubi ziehen. Er kostet ebenso Geld.

 

Aber wie auch immer...bei der Bezahlung fängt es ja gerade einmal an. Die ungerechtigkeit setzt sich bei der Riester-Rente bzw. allgemeinen Rentenbezügen und bei der Einberufung fort.

 

@ipl: Leistungsnahweise sind durchaus in Ordnung, allerdings sollten die nicht an ein paar wenige Prüfungen festgemacht werden. Sinnvoller wäre ein System mit Punkten. So könnte man in den ersten 4 Semestern durch entsprechend gut bestandene Prüfungen Punkte sammeln. Und wenn man dann eine Vordiplomsprüfung verhaut würde man trotzdem Bafög bekommen. Zudem zwingt einen das zu zusätzlicher permanenter Leistung.

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fireball

Nach einer Std. Lachen und ein paar Minuten Mitleid mit unseren armen Studierenden fühle ich mich in der Lage auch hier was dazu zu schreiben.

 

Also bitte, wie ging das nur früher ? mit dem Studium. Ist doch eine ganz einfache Sache, wer studieren möchte soll das tun, aber auch noch Geld dafür bekommen, ich glaub es hackt, wo sind wir den.

 

Zitat

Die Allgemeinheit zahlt schließlich auch für Azubis. Direkt mittels Zuschüsse für den Betrieb und indirekt.

 

Klar und wer zahlt die Uni in der du sitzt deine Profs usw ? Na klar die Studenten mit 500Euro Semestergebühren. Rofl

 

Zitat

 

Die Zukunft Deutschlands liegt schließlich in der Bildung. Nur mit hochqualifizierten Leuten können wir etwas bieten, was den Emerging Markets (noch) fehlt.

 

Richtig, aber bitte Leute die gelernt haben das es Schweiß kostet etwas im Leben erreichen zu wollen.

 

Zitat

Ich bezahle ja auch später genug Steuern um der nächsten Generation wieder das Studium die Ausbildung oder das Arbeitslosengeld zu bezahlen.

 

Ja und was macht der Azubi nach der Hauptschule ? Der zahlt genauso Steuern wie du oder ? Und ob du genug bezahlst wird sich erst noch rausstellen, wie viele Arbeitslose Studierte haben wir den !

 

Zitat

Somit ist es doch paradox, dass jungen Menschen, die qualifizierte Jobs erlernen möchten, eben dies durch Studiengebühren, Semesterbeiträgen, Leistungsnachweisen für's Bafög etc. so schwer gemacht wird.

 

Ja ein Leistungsnachweis ist paradox? na klar warum soll man auch Leistung bringen für Bafög.

 

Auch euch werden noch die Augen aufgehen wenn Ihr mal im Arbeitsleben steckt wie schön es doch war Student zu sein.

Nur wer viel Leistung bringt, wird auf Dauer auch mehr haben als andere.

 

Mei habe ich nen Puls. Zur Leistungselite gehören wollen, über Steuern meckern aber Geld fürs Studium bekommen wollen von eben diesen Steuergeldern worüber Sie sich so aufregen.

Was soll blos aus unserem armen Deutschland werden.

 

Ohne Worte

 

Tino

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Hab ich etwa verlangt, das man mich für's Studium bezahlt? Keineswegs.

Ich versteh nur nicht, warum man einen Unterschied zwischen Azubis und Studenten macht.

 

Auch hab ich nicht bestritten, dass die allgemeinheit momentan nicht für mein Studium zahlt.

Die Frage ist nur: Warum soll ich extra noch was obendrauf legen?

 

Zudem weiß ich durchaus, was ein anstregender Unitag bedeutet. Ich glaube, du kannst dir einen 11 Stunden Labortag nicht wirklich vorstellen. Udd das wohlgemerkt unter ein paar anstrengenderen Bedingungen, als eine Bürokauffrau. (schonmal rauchende Salpetersäure auf den Schutzhandschu bekommen? Oder Aceton ins Auge?)

Dazu noch Protokolle und dergleichen schreiben und lernen sollte man dazwischen auch mal.

Also erzähl mir bitte nicht, ich würde vom "arbeiten" nix verstehen.

 

Ich will garnicht Mitleid oder dergleichen. Mir geht nur die Haltung vieler auf den S***, dass studieren Luxus ist und ich gefälligst dreimal am Tag gen Berlin beten und danken soll. Schließlich ist ein Studium kein Zuckerschlecken.

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ChriStyle

Wieviel Studenten gehen nach Studium ins Ausland ???

Die zahlen nix, die will ich net unterstützten !

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paul
Richtig, aber bitte Leute die gelernt haben das es Schweiß kostet etwas im Leben erreichen zu wollen.

Tja und wie erreicht man etwas im Leben? Dadurch, dass man sich zum Beispiel ein Studium absolviert und das kostet wohl genug Schweiß.

 

Ja und was macht der Azubi nach der Hauptschule ? Der zahlt genauso Steuern wie du oder ? Und ob du genug bezahlst wird sich erst noch rausstellen, wie viele Arbeitslose Studierte haben wir den !

Tja das nennt sich ja dann Solidarität. Alle bezahlen Steuern, damit der Staat zum Beispiel die Bildung finanziert. Man kann nicht alles privatisieren...

 

PS Man sollte Bildung auch nicht immer nur nach Betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten. Auch Studienrichtungen wie Germanistik, Philosophie etc. welche oft als brotlose Künste angesehen werden, vermehren den kulturellen Reichtum einer Gesellschaft. Es ist schade, dass das Ideal des Humanismus nämlich das Streben nach einer ganzheitlichen Bildung immer mehr durch Forderungen und Ansprüche der Wirtschaft zerstört wird. Die Universitäten sollten sich dagegen wehren durch Studiengebühren etc. zu reinen Dienstleistungseinrichtungen zu verkommen und lieber eigene unabhängige Einrichtungen sein welche das Wissen der Gesellschaft durch Forschung und Lehre vergrößern.

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fireball

Ja Solidarität, genau so ist es, dann zeig dich mal solidarisch und verlange nicht von den armen arbeitern dir dein Studium zu bezahlen :w00t: nicht ganz ernst gemeint.

 

Chemstudent, ganz einfach Azubis werden vom Unternehmen bezahlt, wodurch das Unternehmen einen Mehrwert erreicht also einen späteren Arbeiter für sein Unternehmen hat. Der Student wird als erstes von der Allgemeinheit bezahlt, und dem Unternehmen ohne Kosten zur Verfügung gestellt.

 

Zitat

Tja das nennt sich ja dann Solidarität. Alle bezahlen Steuern, damit der Staat zum Beispiel die Bildung finanziert. Man kann nicht alles privatisieren...

 

Niemand sagt das man Bildung privatisieren soll, wie wäre es aber das auch der Student einen Teil dazu beiträgt? Wer wie in dem Artikel als Student eine eigene Wohnung braucht, teuere Klamotten usw von dem kann man doch wohl auch verlangen das er sich dieses Vergnügen selber finanziert oder ?

 

Zitat

Es ist schade, dass das Ideal des Humanismus nämlich das Streben nach einer ganzheitlichen Bildung immer mehr durch Forderungen und Ansprüche der Wirtschaft zerstört wird.

 

Es ist auch schade, das jeder denkt das er in allen Lebenslagen von Staat also der Allgemeinheit unterstützt und auf Rosen gebettet wird. Auf der einen Seite gegen die Steuern wettern auf der anderen Seite ja jede Leistung fordern.

 

Zitat

Zudem weiß ich durchaus, was ein anstregender Unitag bedeutet. Ich glaube, du kannst dir einen 11 Stunden Labortag nicht wirklich vorstellen. Udd das wohlgemerkt unter ein paar anstrengenderen Bedingungen, als eine Bürokauffrau. (schonmal rauchende Salpetersäure auf den Schutzhandschu bekommen? Oder Aceton ins Auge?)

Oh Gott du armer, mal als Zimmermädchen gearbeitet ? Für 4,5Euro, dann weist du was harte Arbeit ist. Wenn du Aceton ins Auge bekommst nun hast du wohl selber Schuld oder ? Sicherheitsvorschriften beachten! falls nicht Unfälle passieren auch Bürokauffrauen.

Und ob du es glaubst oder nicht, einen 11 Std Tag kann ich mir durchaus als sehr erholend vorstellen, den nach 11 Std Feierabend zu machen kommt bei mir nicht in die Tüte, da hätte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Bankkonto. :D.

 

Und stell dir vor, ich weis durchaus was ein Student leisten muss, und das es hart ist trotzdem kann man nicht verlangen das man fürs studieren keine Opfer bringen muss.

 

Tino

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marcel

Hab den Artikel nun auch mal gelesen. Es ist immer wieder faszinierend, daß es dem Spiegel offenbar nicht peinlich ist, so einen Müll zu veröffentlichen. Warum zum Teufel glaubt eine Studentin, sie hätte ein Anrecht auf einen Lebensstil, den sich viele Industriearbeiter auch nach Jahren im Job nicht leisten können?

Aber gut, daß der Spiegel uns aufrüttelt. Wir alle müssen dafür kämpfen, daß die Näherinnen bei Diesel auf ihr 14. Monatsgehalt und den Dienstwagen verzichten, damit Markenartikel endlich für arme Studentinnen erschwinglich werden.

 

Marcel

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FabMan

Es sollten alle Chancengleichheit haben und das bedeutet, dass ein Studium

vom Staat finanziert werden sollte, falls die Eltern dies nicht können.

 

Eine Variante wäre z.B. eine Verrechnung mit späteren (steuerlichen) Leistungen.

Aber Pauschalbeträge - auch wenn es nur 500 Euro sind - sind nicht sozial, da sie für den reichen Sohn vernachlässigbar sind und den armen Sohn vom Studium abhalten könnten.

 

Denkt daran: Einstein war auch nicht besonders gut in der Schule und er hätte bestimmt kein Stipendium bekommen!

 

Und wenn sich eine Person gegen ein Studium entscheidet die es packen würde und dafür eine Lehre macht und dann brutto 2000 Euro weniger über 40 Jahre verdient.

Dann hat der Staat und damit die Allgemeinheit das schlechteste Geschäft gemacht!

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Boersifant

fireball, kleines OT, benutz doch bitte die Zitatfunktion des Forums für Zitate, deine Posts sind so ziemlich unleserlich.

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Blob Gilb
Und ob du es glaubst oder nicht, einen 11 Std Tag kann ich mir durchaus als sehr erholend vorstellen, den nach 11 Std Feierabend zu machen kommt bei mir nicht in die Tüte, da hätte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Bankkonto. :D.

 

Hmmm also ich hab einen 24-Stunden Tag ... davon schlafe ich allerdings die meiste Zeit ;-) Bin allerdings auch seit gut zwei Wochen kein Student mehr (hat durchaus was für sich)

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ChristianK
Es sollten alle Chancengleichheit haben und das bedeutet, dass ein Studium

vom Staat finanziert werden sollte, falls die Eltern dies nicht können.

 

Eine Variante wäre z.B. eine Verrechnung mit späteren (steuerlichen) Leistungen.

Aber Pauschalbeträge - auch wenn es nur 500 Euro sind - sind nicht sozial, da sie für den reichen Sohn vernachlässigbar sind und den armen Sohn vom Studium abhalten könnten.

 

Denkt daran: Einstein war auch nicht besonders gut in der Schule und er hätte bestimmt kein Stipendium bekommen!

 

Und wenn sich eine Person gegen ein Studium entscheidet die es packen würde und dafür eine Lehre macht und dann brutto 2000 Euro weniger über 40 Jahre verdient.

Dann hat der Staat und damit die Allgemeinheit das schlechteste Geschäft gemacht!

 

Was du forderst gibt es doch heute schon, wenn die Eltern zu wenig verdienen, bekommt man Bafög. Ein Einstein heute kann also ohne Probleme studieren, wenn er das möchte und lange genug wartet, falls es einen NC gibt und er nur über Wartesemester rein kommt ;)

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Chemstudent
Was du forderst gibt es doch heute schon, wenn die Eltern zu wenig verdienen, bekommt man Bafög. Ein Einstein heute kann also ohne Probleme studieren, wenn er das möchte und lange genug wartet, falls es einen NC gibt und er nur über Wartesemester rein kommt ;)

 

Eben nicht. Die Studiengebühren müssen unabhängig von der sozialen Stellung bezahlt werden.

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ChristianK
Eben nicht. Die Studiengebühren müssen unabhängig von der sozialen Stellung bezahlt werden.

 

Naja da gibt es zwei Möglichkeiten, entweder da studieren wo es noch keine gibt und das sind ja noch genug Länder oder eben einen Studiengebührenkredit aufnehmen. Natürlich ist so ein Kredit nichts schönes, aber wenn man studieren will, kann man das dadurch auch ohne Geld haben zu müssen.

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Chemstudent
Naja da gibt es zwei Möglichkeiten, entweder da studieren wo es noch keine gibt und das sind ja noch genug Länder oder eben einen Studiengebührenkredit aufnehmen. Natürlich ist so ein Kredit nichts schönes, aber wenn man studieren will, kann man das dadurch auch ohne Geld haben zu müssen.

 

Und genau das ist das Problem. Man muss einen Kredit aufnehmen. und den muss man später mal zurückzahlen. Egal ob man, trotz erfolgreichem Studium, einen guten Job hat oder nicht.

Und genau das könnte durchaus einige vom studieren abhalten bzw. zur Aufgabe bewegen. Somit verlieren wir sinnlos Fachkräfte.

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DrFaustus
Und genau das ist das Problem. Man muss einen Kredit aufnehmen. und den muss man später mal zurückzahlen. Egal ob man, trotz erfolgreichem Studium, einen guten Job hat oder nicht.

Und genau das könnte durchaus einige vom studieren abhalten bzw. zur Aufgabe bewegen. Somit verlieren wir sinnlos Fachkräfte.

 

Wenn man trotz erfolgreichem Studium keinen guten Job hat, hat man das falsche studiert! Wieso soll die Gesellschaft das Studium von 10.000 Ägyptologen finanzieren? (überspitzt gesagt)

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Dork
Wenn man trotz erfolgreichem Studium keinen guten Job hat, hat man das falsche studiert! Wieso soll die Gesellschaft das Studium von 10.000 Ägyptologen finanzieren? (überspitzt gesagt)

:D

 

Das ist wahr... Zur Zeit der Einführung der Studiengebühren hier in Hamburg gab es eine Reihe von Artikeln im Abendblatt über Langzeitstudenten, denen das echt eine Kerbe in den Geldbeutel schlägt. Da wurden Studiengänge vorgestellt, deren Sinn sich mir vollkommen entzieht. Einer konnte zudem das Studium nicht beenden, da er darauf warten musste, dass die Professorenstelle wieder besetzt würde. Er konnte schlichtweg keine Prüfung ablegen, weils niemanden auf der Welt gibt, der ihn hätte prüfen können. Dumm gelaufen. Das sind echt Studiengänge, die kein Mensch brauch...

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ChristianK
Und genau das ist das Problem. Man muss einen Kredit aufnehmen. und den muss man später mal zurückzahlen. Egal ob man, trotz erfolgreichem Studium, einen guten Job hat oder nicht.

Und genau das könnte durchaus einige vom studieren abhalten bzw. zur Aufgabe bewegen. Somit verlieren wir sinnlos Fachkräfte.

 

Man ist Fachkraft und hat keinen guten Job? Dann gibt es wahrscheinlich zu viele Fachkräfte auf dem Gebiet und dann ist es gut, dass die davon abgehalten werden dieses Fach zu studieren ;)

 

Außerdem gibt es noch eine Höchstgrenze für Bafög und Studiengebührenkredit von zusammen 10.000 Euro (auf jeden Fall in NRW), das heißt mehr als 10.000 Euro muss man nie zurückzahlen und wenn man etwa 5000 Euro Bafög pro Jahr bekommt, dann ist man schon nach 4 Semestern über diesem Betrag und bezahlt weder die restlichen Baföggebühren noch einen Cent Studiengebühren zurück. Die wirklich Bedürftigen werden also nicht höher belastet als vor den Studiengebühren ;)

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paul
Das sind echt Studiengänge, die kein Mensch brauch.

Aha da kennt sich dann wohl jemand aus. Nur mal so ein kleines Beispiel was mir dazu einfällt: Vor ein paar Jahren war die Orientalistik so ein Studiengang den niemand braucht. Es gab kaum Jobs man war danach quasi Taxifahrer. Dann kam der 11. September und plötzlich wurden diese Leute mit Kusshand genommen. Ein anderer Studiengang den niemand braucht (deiner Meinung nach) ist sowas in Richtung AKW (mir fällt jetzt die genaue Bezeichnung nicht ein..), weil deutschland ja aus dieser Art von Stromerzeugung aussteigen will. Tja und dann verzichtet man halt darauf, dass Deutschland führend im Bereich des Atomkraftwerkbaus ist. Ist ja ein Studiengang den niemand braucht...

Worauf ich hinaus will: niemand kann jetzt sagen was später mal gebraucht wird. Das sollte uns die Börse eigentlich schon gelehrt haben...^^

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Dork
Aha da kennt sich dann wohl jemand aus. Nur mal so ein kleines Beispiel was mir dazu einfällt: Vor ein paar Jahren war die Orientalistik so ein Studiengang den niemand braucht. Es gab kaum Jobs man war danach quasi Taxifahrer. Dann kam der 11. September und plötzlich wurden diese Leute mit Kusshand genommen. Ein anderer Studiengang den niemand braucht (deiner Meinung nach) ist sowas in Richtung AKW (mir fällt jetzt die genaue Bezeichnung nicht ein..), weil deutschland ja aus dieser Art von Stromerzeugung aussteigen will. Tja und dann verzichtet man halt darauf, dass Deutschland führend im Bereich des Atomkraftwerkbaus ist. Ist ja ein Studiengang den niemand braucht...

Worauf ich hinaus will: niemand kann jetzt sagen was später mal gebraucht wird. Das sollte uns die Börse eigentlich schon gelehrt haben...^^

 

Pfft...Ausnahmen bestätigen die Regel...

 

Aber vielleicht hast Du Recht... Ich sollte zusätzlich Mongolistik (?) studieren - auf blauen Dunst. Eventuell findet dort in der Steppe der nächste Immobilienboom statt...oder der neue Bin Laden kommt daher. Dann brauchen die unbedingt ein paar Mongolei-Kenner beim BND...und das Ganze bitte noch innerhalb der nächsten 10-20 Jahre, sonst bin leider fast schon Rentner...

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