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shad

Langfristanlage - überhaupt sinnvoll?

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€-man

Fant, Du darfst natürlich nicht übersehen, dass die Depotgröße eine wichtige Rolle spielt.

Bei Studentendepots (nicht despektierlich gemeint), spielen Transaktionskosten eine andere Rolle, als bei einem 100.000,-- Depot, bestückt mit 4 ETF.

 

Um ein größeres Depot aktiv zu verwalten, bedarf es gar keinem so ausgefeilten Geheimsystem. Ich habe z. B. einmal ein kurzes Fazit bezüglich meines Börsenindikators gezogen. Dabei hätte man - soweit ich mich noch erinnere - ca. 200 DAX-Punkte, seit 2006 verpasst, wenn man nach dem GD des Indikators gehandelt hätte. Auch die Transaktionen wären äußerst gering gewesen.

Seit Anfang Januar wäre man allerdings nicht mehr im Markt und hätte somit einen derzeitigen Vorteil von ca. 1.000 bis 1.200 DAX-Punkten.

 

Freilich weiß ich nicht, wann der GD wieder ein Kaufsignal gibt und inwieweit dieses dann den jetzigen Vorteil wieder auffrisst. Aber eines weiß ich sicher, in dieser Zeit (immerhin schon 5 Monate) arbeitet mein Geld auf den Rentenseite - und das nicht schlecht. Die Transaktionskosten sind demgegenüber Peanuts.

 

Gruß

-man

 

P.S. Das heißt natürlich nicht, dass dieses System in jeder Börsenphase funktioniert.

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shad
· bearbeitet von shad
Ich bleibe dabei: Ein über verschiedene Anlageklassen und in diesen diversifiziertes Depot mit niedrigerer Gebührenbelastung und ohne Timingversuche ist der einzige Weg, den ein Privatanleger zum Vermögenserhalt- und ausbau nutzen sollte.

Jetzt würde ich gerne eine konkrete alternative Anlagestrategie von dir hören, vorzugsweise ohne Optionen und Futures.

 

Was mich mal wirklich interessieren würde - seit wann du dein Depot führst, mit welchen Werten und welchen Käufen beziehungsweise Verkäufen... und daraus dann die Rendite sehen. Und nein, ich rechne natürlich nicht damit, dass du deine Anlagen der Allgemeinheit oder auch nur mir per PN mitteilst B)

 

Schönes Posting übrigens von €-man.

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Boersifant
Fant, Du darfst natürlich nicht übersehen, dass die Depotgröße eine wichtige Rolle spielt.

Bei Studentendepots (nicht despektierlich gemeint), spielen Transaktionskosten eine andere Rolle, als bei einem 100.000,-- € Depot, bestückt mit 4 ETF.

 

Um ein größeres Depot aktiv zu verwalten, bedarf es gar keinem so ausgefeilten Geheimsystem. Ich habe z. B. einmal ein kurzes Fazit bezüglich meines Börsenindikators gezogen. Dabei hätte man - soweit ich mich noch erinnere - ca. 200 DAX-Punkte, seit 2006 verpasst, wenn man nach dem GD des Indikators gehandelt hätte. Auch die Transaktionen wären äußerst gering gewesen.

Seit Anfang Januar wäre man allerdings nicht mehr im Markt und hätte somit einen derzeitigen Vorteil von ca. 1.000 bis 1.200 DAX-Punkten.

 

Freilich weiß ich nicht, wann der GD wieder ein Kaufsignal gibt und inwieweit dieses dann den jetzigen Vorteil wieder auffrisst. Aber eines weiß ich sicher, in dieser Zeit (immerhin schon 5 Monate) arbeitet mein Geld auf den Rentenseite - und das nicht schlecht. Die Transaktionskosten sind demgegenüber Peanuts.

 

Die Transaktionsgebühren sind schon geringer, aber die spielen erst eine Rolle, wenn das System ohne Gebühren einen Mehrwert erzielen würde. Solche Systeme gab es und gibt es, aber ihre Restlebensdauer ist unbekannt. Deinen Börsenindikatorthread habe ich ehrlich gesagt nicht verfolgt, aber wie du ja selber sagst, muss sich zeigen, wie er in Zukunft läuft. Selbst mit einem einfachen GD konnte man über Zeiträume starke Indexoutperformance erzielen, während zu anderen Zeiten gar nichts ging.

 

Wenn es dir in deiner Situation mit den Timingversuchen besser geht, ist das ja in Ordnung und es ist sogar möglich, dass du besser abschneidest als die Passiven, aber es muss klar sein, dass es in dem Spiel vor allem viele Verlierer gibt und das deshalb kein Vorschlag für den "unbedarften" Anleger sein kann. Aktien<->Renten-Umschichtungen gehören zu den harmlosen Ideen, aber was ficoach im Kopf zu schwirren scheint (genaueres verrät er uns ja nicht) mit Shorting etc. ist geplante Geldvernichtung.

 

 

Was mich mal wirklich interessieren würde - seit wann du dein Depot führst, mit welchen Werten und welchen Käufen beziehungsweise Verkäufen... und daraus dann die Rendite sehen. Und nein, ich rechne natürlich nicht damit, dass du deine Anlagen der Allgemeinheit oder auch nur mir per PN mitteilst B)

 

Was hat mein Depot mit der Diskussion zu tun?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Anleger mit funktionierendem System geben das so oder so in den seltensten Fällen einfach Preis.

Tja, das könnte in so einem Forum durchaus anders sein, aber es gibt bestimmt Leute die das nicht wollen, das glaub ich sofort. Allerdings sind die oft nicht lang im Forum, was sollte es ihnen auch bringen?

 

 

Aber man sollte ein System haben. Wer das anders sieht ist in meinen Augen sehr naiv oder auch einfach nur unwissend.

Gut, das wir das schon mal geklärt hätten, dann muss ich mir bei dir ja keine Sorgen machen. :thumbsup:

 

(Ich persönlich halte übrigens viel von einem System, trotzdem relativ wenig von einem Stop Loss. Bin halt nicht so der Spieler-Typ.)

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shad

Warum haltet ihr euch an dem SL so auf? Ich habe das als ein mögliches Beispiel gegeben.

 

Boersifant dein Depot ist deswegen interessant, da du von dem einzigen richtigen Weg redest. Dann wirst du ihn doch selber praktizieren, oder?

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georgewood
@ Georgewood : Das mit der Dividende sieht ja zunächst wirklich gut aus. Aber wo bleibt die Inflation? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dividende gleich der Inflationsrate angehoben worden ist über die Jahre. Zudem müsste ja auch noch der Zinssatz einer risikoarmen Geldanlage gegengerechnet werden. Sach ich jetzt ma auf die Schnelle.

 

wo bleibt die inflation bei anleihen? da bekomm ich nach 10 jahren immer noch die z.b. 5% vom anfang. leider hab ich jetzt den zettel von basf nicht hier, vielleicht hab ich ihn schon weggeworfen. kann dir aber ein beispiel von basf geben:

hättest du 1989 gekauft hättest du für eine aktie 14,88 euro bezahlt und im gleichem jahr eine dividende von 0,51 euro erhalten, das entspricht 3,4%. hättest du diese aktie heute noch in deinem depot hättest du heuer 3,9 euro dividende erhalten, was bei einem kaufpreis von 14,88 einer dividendenrendite von 26,2% entspricht. das wäre eine gute verzinsung gewesen, und so etwas würde man schon alleine wegen der dividende nicht mehr verkaufen. ich mein jedes jahr 26% auf den kaufbetrag zu bekommen heißt dass in 4 jahren der kurs auf 0 gehen darf und du hast nichts verloren. da können einem alle daten egal sein. nur wer hat basf so lange? das werden nicht viele sein die so eine ausdauer hatten...

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