ghost_69 Juni 8, 2008 DJE - Agrar & Ernährung Ist noch ganz frisch, hört sich für mich aber unheinmlich gut an ! Auf diese Entwicklung reagiert die DJE Investment S.A. in Luxemburg mit dem neuen Publikumsfonds DJE - Agrar & Ernährung (ISIN LU0350835707 / WKN A0NGGC, P-Tranche; ISIN LU0350836184 / WKN A0NGGD, I-Tranche). Die Zulassung zum öffentlichen Vertrieb erfolgte in Deutschland bislang noch nicht, allerdings ist sie für Deutschland und Österreich bereits vorgesehen. Der erste Handelstag in Luxemburg wird der 2. Juni 2008 sein. DJE Investment bietet neuen Publikumsfonds 06.06.2008 Aktienservice Research Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist derzeit von einer stark wachsenden Nachfrage gekennzeichnet, deren Dynamik sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird, so die Experten von "Aktienservice Research". Ob es der derzeit weltweit herrschende Mangel an Reis sei oder der aktuelle Streik der deutschen Milchbauern. Die Branche stehe derzeit wie noch nie im Fokus. Die Nachfrage nach Nahrungsmitteln werde wohl weiter steigen - ein Grund, sich des Themas auch mal mit einem Fonds anzunehmen. Die DJE Investment tue dies nun mit dem neuen Publikumsfonds DJE - Agrar & Ernährung (ISIN LU0350835707/ WKN A0NGGC). Eines gleich vorneweg: Deutsche und österreichische Anleger müssten sich derzeit noch gedulden, um in den neuen Fonds investieren zu können. Denn die Zulassung zum öffentlichen Vertrieb sei in Deutschland bislang noch nicht erfolgt, allerdings sei sie für Deutschland und Österreich bereits vorgesehen. Dennoch sei es der Fonds wert, schon einmal genauer beleuchtet zu werden, zumal der erste Handelstag in Luxemburg in dieser Woche gewesen sei. Anzeige "Die Weltbevölkerung nimmt jährlich um ca. 80 Millionen zu. Das entspricht etwa der Bevölkerung Deutschlands. Langfristig, dass heißt bis zum Jahr 2050, erwarten Experten eine Zunahme von 6,6 Milliarden auf mehr als neun Milliarden", erläutere Dr. Ulrich Kaffarnik, Geschäftsführer der DJE Investment S.A. die Ausgangssituation für den DJE - Agrar & Ernährung. Zum reinen Bevölkerungswachstum komme noch ein erhöhter Wohlstand in den Schwellenländern, in denen die Zunahme der Bevölkerung am höchsten ausfalle. Das vorhandene Potenzial beschreibe eine Statistik der Welternährungsorganisation (FAO). Danach würden derzeit noch rund 80% der Weltbevölkerung über weniger als 3.000 US-Dollar Einkommen im Jahr verfügen. "Aber in Brasilien, Russland, Indien und China haben nach Erhebungen der Boston Consulting Group allein im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Menschen das Existenzminimum überschritten und dadurch eine zusätzliche Kaufkraft von einer Billion Dollar erzeugt", ergänze Kaffarnik weiter. Daraus resultiere: Bei einer verbesserten Einkommenssituation nehme zugleich die Nachfrage nach höherwertiger proteinhaltiger Nahrung zu. Die Nachfrage nach Agrarprodukten werde zusätzlich durch den verstärkten Einsatz von Biokraftstoffen angetrieben. Schätzungen würden davon ausgehen, dass in den kommenden zehn bis 15 Jahren etwa 12% der globalen Agraranbauflächen für nachwachsende Rohstoffe zur Biotreibstoffverarbeitung benötigt würden. Diese Ausweitung werde durch politische Entscheidungen forciert. So müsse in der Europäischen Union der Biotreibstoff-Mindestanteil von derzeit 3,5% bis 2010 auf 5,75% erhöht werden. Bei Ethanol, das für den Motorenantrieb aus Zuckerrohr gewonnen werde, gehe der internationale Energieverband bis zum Jahr 2020 von einer Verdreifachung der Nachfrage aus, die damit von bislang 40 Milliarden Liter pro Jahr auf 120 Milliarden Liter p.a. steige. Diese Prognosen würden wiederum den Anbau von Agrarrohstoffen zusätzlich in einem erheblichen Maß stimulieren. Der allgemein erhöhten Nachfrage stünden aber Tendenzen der Verknappung gegenüber. So sei die landwirtschaftliche Nutzfläche nur begrenzt erweiterbar. Die Urbanisierung in den Schwellenländern gehe zudem zulasten des landwirtschaftlichen Potenzials. "Als Stellschraube in diesem Gefüge bleibt zur Eindämmung der globalen Agrarpreisprobleme vor allem die Verbesserung der Flächenproduktivität. Davon profitieren Landmaschinenhersteller ebenso wie Produzenten von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut, Anbieter von Wasserleit- und Bewässerungssystemen sowie Düngemittelaktien", ziehe Stefan Breintner, Analyst bei der Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG eine wesentliche Schlussfolgerung. Und genau hier setze der neue Fonds DJE - Agrar & Ernährung an. Dieser investiere in Aktien, Zertifikate und Wandelschuldverschreibungen von Gesellschaften, die direkt oder indirekt mit der Agrarwertschöpfungskette verbunden seien. Dazu würden neben der eigentlichen Produktion auch die Be- und Verarbeitung sowie die Vermarktung zählen. Die Unternehmen könnten sowohl in den ausgereiften Volkswirtschaften als auch in den Emerging Markets tätig sein. Nach Aussagen der Fondsgesellschaft eigne sich der Fonds für Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont, die hohe Ertragserwartungen besitzen würden, aber zugleich eine große Risikobereitschaft mitbringen würden. "So kann das Fondsmanagement zwar davon ausgehen, dass Lebensmittel und andere Agrarprodukte jederzeit von den Konsumenten nachgefragt werden, nichtsdestotrotz muss aber mit starken Schwankungen gerechnet werden. Das haben gerade in letzter Zeit die heftigen Bewegungen der Lebensmittelpreise vor Augen geführt", erkläre Ehrhardt weiter. Außerdem sei der Agrarbereich sehr stark von politischen Einflüssen geprägt. Durch eine verfehlte Agrarpolitik in Europa und in den USA hätten Subventionen in zweistelliger Milliardenhöhe weltweit die Agrarpreise niedrig gehalten, wodurch die Schwellenländer gezwungen gewesen seien, ihre eigene Agrarproduktion stetig zu vermindern. Auch der Einsatz von Biokraftstoffen sei vor allem politisch determiniert. Daher könne es durchaus zu unvorhersehbaren Entwicklungen kommen. Ob der Fonds in der Zukunft nachhaltige Erträge für den einzelnen Anleger erwirtschafte, bleibe abzuwarten, wenngleich die Gesellschaft, die Münchner Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, als unabhängiger Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von derzeit rund 9 Mrd. Euro sicherlich wie schon bei den bisherigen Produkten gute Arbeit verrichten sollte. Das Unternehmen lege seit Jahren über das Tochterunternehmen DJE Investment S.A. eigene Fonds auf und berate Fondsverwalter bei der Auswahl ihrer Anlagen. (Fonds Ausgabe 425 vom 05.06.2008) (06.06.2008/fc/n/n) DJE___Agrar___Ern_hrung.pdf Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 8, 2008 Ich möchte nicht lästern, aber im Höhepunkt der TMT-Blase gab es auch immer wieder derartige "Spezialprodukte". Wer in den Agrarsektor investieren will, der kann doch einfach die entsprechenden Sektor-ETF's kaufen. Wenn es einen Trend gibt, dann betrifft er meist die gesamte Branche und es ist unerheblich, wo man sich beteiligt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Juni 8, 2008 Ich möchte nicht lästern, aber im Höhepunkt der TMT-Blase gab es auch immer wieder derartige "Spezialprodukte". Wer in den Agrarsektor investieren will, der kann doch einfach die entsprechenden Sektor-ETF's kaufen. Wenn es einen Trend gibt, dann betrifft er meist die gesamte Branche und es ist unerheblich, wo man sich beteiligt. vielleicht schon etwas zu spät für so einen Agrar-Nischenfonds, wenn man sich die Kursentwicklungen der grossen Spieler anschaut - und die politische Diskussion dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kobe Juli 13, 2008 gibt es irgendwo tägliche Kurse zu dem Fonds? Kann nirgends was finden - Vertriebszulassung für Österreich scheint er schon zu haben aber außer der Pressemitteilung ist irgendwie nichts auffindbar?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Juli 20, 2008 ... also den Fonds kann man jetzt über Fonds-Super-Markt kaufen, allerdings nur durch Beratung. Ich dachte die wären so günstig da die das nicht machen. Hier die PDF von der Frankfuter Fondsbank, auch wenn da noch nicht soviel drin steht. DJE___Agrar___Ern_hrung_P.pdf Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kobe Juli 24, 2008 Ich hab jetzt geguckt - kann den Fonds bei meiner Bank kaufen. Momentan sind wir ja in einer ziemlichen Abwärtsbewegung bei Agraraktien, ich denke das ich da bald mal mit einer ersten Position für mein Langfristdepot einsteigen werde - warte allerdings noch die Zahlen von Potash heute ab - was meint ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juli 24, 2008 Ich hab jetzt geguckt - kann den Fonds bei meiner Bank kaufen. Momentan sind wir ja in einer ziemlichen Abwärtsbewegung bei Agraraktien, ich denke das ich da bald mal mit einer ersten Position für mein Langfristdepot einsteigen werde - warte allerdings noch die Zahlen von Potash heute ab - was meint ihr dazu? Nix, nur eine Trend! Meine Meinung ist: Finger weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 August 9, 2008 ... so es gibt jetzt mehr Daten zum Fonds ... DJE___Agrar___Ern_hrung_P_FFB.pdf DJE___Agrar___Ern_hrung_P.pdf ... ich finde ihn immer noch interessant. ... finde aber leider keine Kurse dazu. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kobe August 10, 2008 hab mir letztens 5 Stück gekauft, notiert im Moment ca. bei 94. Die Depotbank verlangt scheinbar bei jedem Kauf Extraspesen von ca. 21. Für mich ein Grund das Ding bald wieder abzustoßen, jetzt wo ich die Komponenten sehe noch viel mehr, da sind ja bisher kaum wirklich Agraraktien drin - hätt ich doch den Allianz Agriculture Fonds nehmen sollen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pummelchen Oktober 25, 2013 hab mir letztens 5 Stück gekauft, notiert im Moment ca. bei 94. Die Depotbank verlangt scheinbar bei jedem Kauf Extraspesen von ca. 21. Für mich ein Grund das Ding bald wieder abzustoßen, jetzt wo ich die Komponenten sehe noch viel mehr, da sind ja bisher kaum wirklich Agraraktien drin - hätt ich doch den Allianz Agriculture Fonds nehmen sollen.... krame den alten Thread hervor- wie seht ihr den Fonds heute denke, druchaus sinnvoll für ein Investment Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Oktober 25, 2013 Na ich weiß nicht, ob man diesen Fonds wirklich braucht. DJE - Agrar & Ernährung PA (EUR) 24_10_2013.pdf Bitte den Beitrag in DJE - Agrar & Ernährung PA (EUR) mit LU0350835707 ändern da die andere Version I nur mit 75.000 € bezogen werden kann. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pummelchen Oktober 25, 2013 Die Frage ist, ob man den Agrarbereich überhaupt abdecken muß in deinem realen Depot läßt du den Bereich auch außen vor tendenziell ist er aktuell einer der besten Agraraktienfonds Agrar-Rohstoffe kann man leider ganz vergessen, der Kursverlauf ist ernüchternd http://www.finanzen.net/fonds/DB_Platinum_Agriculture_Euro_R1C-A http://zertifikat.finanzen.net/zertifikate/Auf-Basiswert/ABN08K http://zertifikat.finanzen.net/zertifikate/Auf-gsci_agriculture/SG34FV Rohstoffe allgemein sind z.Zt kein Renner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag