Drella November 3, 2007 1. einfach nur schlecht 2. ARCANDOR krazt am break even point. daher: sie sind froh, dass überhaupt ein gewinn rausspringt. deshalb auch das hohe kgv. außerdem hat sich die aktie in den letzetn 3 jahren einfach imo zu gut entwickelt. 3. ka Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega November 3, 2007 · bearbeitet November 3, 2007 von Vega Ja, und was meinst du allgemein zur Aktie auch der zukünftigen Chancen des Unternehmens?? @1. -- OK @2. Weiß nicht, denke aber persönlich, dass der Gewinn eher hoch sein sollte und so durchaus Potenziall für einen niedrigeren KGV gegeben ist. Gucke dir zB das Jahr 2006 an, da war der Gewinn zwar nicht riesig, aber für ein frisch saniertes Unternehmen, dass in der Krise steckte sehr beachtlich. @3. -- Völlig unbefriedigende Antwort Und habe gerade das KGV anhand der Ergebnisse für das Jahr 2006 nachgerechnet und komme da irgendwie nicht auf ein negatives KGV, sondern eher auf den Wert von etwa 14. Kann das bitte jemand nachrechnen, falls es jemanden interessiert ? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 3, 2007 · bearbeitet November 3, 2007 von Profi Ja, und was meinst du allgemein zur Aktie auch der zukünftigen Chancen des Unternehmens?? die aktie taugt imo nciht als langfrist investment. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Januar 9, 2008 · bearbeitet Januar 13, 2008 von Schlafmuetze Hat jemand Arcandor im Depot? Hiermit teile ich gemäß §§ 21 Abs. 1 und 24 WpHG der Gesellschaft folgendes mit: 1. Der Stimmrechtsanteil von Schlafmuetze, Maulwurfhügel 1, Deutschland, an der Arcandor AG, Essen, Deutschland, hat am 09.01.2007 die Schwelle von 0,0004743% überschritten und betrug an diesem Tag 0,0004743%. Turnaroundspekulation Zu den Gründen: -> Ein Großteil der Bewertung wird allein durch Zahlungsmittel und den Thomas Cook Anteil abgedeckt. -> Zukünftig abnehmende Zinslast durch Veräußerung des Immobilienportfolios. -> Air Berlin/Condor Fusion -> Thomas Cook erhält Anteile an Air Berlin (Prüfung durch Kartellbehörde) -> Thomas Cook meldet zuletzt steigende Buchungen für Frühjahr/Sommer 2008 -> Erfolgreicher Veräußerung vom defizitären Neckermann-Versandhandelsgeschäft (Prüfung durch Kartellbehörde) -> Umsatzwachstum, Zahlungsmittelbestand, Cashflow und Substanzwert Negativ -> Umsätze im Einzelhandel und Versandhandel rückläufig. Weihnachtsgeschäft nicht zufriedenstellend. -> Thomas Cook nimmt dominierende Stellung ein. Negativer Geschäftsverlauf wirkt sich durch Konsolidierung umgehend auf das Arcandor-Ergebnis aus. -> Negative EBIT-Margen bei Karstadt und Primondo -> zusätzliche Verunsicherung der Anleger durch Umstellung auf vom Kj. abweichendes Wirtschaftsjahr, fehlende EBIT und EBT-Angaben (Veröffentlichung Ende Januar). Chart Letzte Empfehlungen Meldungen 10.01 Kursverfall und Absichtserklärungen (FAZ, Seite 16) Börse setzt Arcandor-Vorstandsvorsitzenden Thomas Middelhoff immer stärker unter Druck 09.01 Glanzloses Geschäft bei Karstadt 09.01 Karstadt und Quelle mit Umsatzminus 08.01 Karstadt-Umsatz zu Weihnachten sinkt 08.01 Arcandor rechnet Ende Februar mit EU-Entscheidung zu Neckermann 03.01 Arcandor: Morgan Stanley stockt Beteiligung auf 20.12 Arcandor-Immobilien - Einigung bis Februar Termine 30.01 Geschäftsbericht Arcandor z. Rumpfwirtschaftsjahr 01.01 - 30.09 30.01 Geschäftsbericht 06/07 Thomas Cook 14.02 Q1-Zahlen Thomas Cook 10.04 HV Thomas Cook 23.04 HV Arcandor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 Januar 13, 2008 @Schlafmütze: im Depot noch nicht, ich bin aber stark geneigt einzusteigen. Als Insider=Mitarbeiter diesess Konzern sollte ich ja daran glauben Hat jemand ne aktuelle technische Analyse auf Lager? Also als Insider schätze (ich weiss es auch) ich das so ein: Der große Showmaster(=Middelhoff) wird bei der Pk Ende Januar ein bombastisches Zahlenfeuerwerk präsentieren, nachdem er die Bilanzen mal wieder so gut frisiert hat, dass keiner mehr weiss, wo hinten und vorne ist :'( Aber das hat ja Tradition bei uns in letzter Zeit... Vielleicht wird sich die Aktie kurz erholen, spätestens Ende März jedoch, wenn bekanntgegeben wird, dass nochmal über 20 Karstadt-Filialen abgestossen werden, die momentan auf der roten Liste stehen, müsste es deutlich aufwärts gehen. Gibt's noch Meinungen zum Papier?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Januar 13, 2008 Hi morpheusz24, zur Zeit wird in dem Laden scheinbar nichts mehr so gelassen wie es war, gleichgültig ob Rechnungslegung, Wirtschaftsjahr, Beteiligungen, Immobilienportfolio, Management etc. Die Aktie ist derzeit nichts für Einsteiger oder Anleger die auf Beständigkeit setzen. Das macht allerdings auch den Reiz aus. Warten wir die nächsten 5 Jahre ab, danach sehen wir weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 Januar 25, 2008 Bei Karstadt bricht langsam Panik aus: die Verkaufshäuser wurden angewiesen, alles was an Alt-Ware in den Lägern steckt, zu massiven Rabatten rauszuhauen, besonders Textil wird momentan mit bis zu 50% Rabatt verscherbelt. Noch dazu jagt ein Personalkauf den nächsten....die Umsatzzahlen sind alles andere als rosig. Meine logische Sicht: wenn man in einem halben Jahr 40% an Kurswert verliert, ist wohl die Liquidität sowie Kreditlinien massiv gefährdet, deshalb muss jetzt um jeden Preis Kohle rein, egal was es kostet....Anlagewerte haben wir ja so gut wie keine mehr, nachdem der große Showmaster Dr. Middelhoff unsere Immobilien verscherbelt hat. Hoffentlich muss ich mir nicht bald nen neuen Job suchen... :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Januar 25, 2008 Das Wintergeschäft verlief wetter- und konsumbedingt wirklich mies. Gute Nachrichten kommen zur Zeit von Thomas Cook, die Buchungen zur Sommersaison sollen gut angelaufen sein. Außerdem hat sich der Kurs wieder gut erholt. Ich bin zuversichtlich. Arbeitest du im Call-Center? Freitag, 25. Januar 2008 Primondo schließt Call-Center http://www.n-tv.de/909106.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mitch Januar 25, 2008 Laut letztem Zwischenbericht: Aktienanzahl: 217.328.818 Buchwert je Aktie = 8,19 Flüssige Mittel + Wertpapiere je Aktie = 8,75 . Am 30.01.2008 kommen Zahlen. Habe die Aktie mal auf die Watchlist genommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krösus jr. Januar 25, 2008 Hi morpheusz24, zur Zeit wird in dem Laden scheinbar nichts mehr so gelassen wie es war, gleichgültig ob Rechnungslegung, Wirtschaftsjahr, Beteiligungen, Immobilienportfolio, Management etc. Die Aktie ist derzeit nichts für Einsteiger oder Anleger die auf Beständigkeit setzen. Das macht allerdings auch den Reiz aus. Warten wir die nächsten 5 Jahre ab, danach sehen wir weiter. In 5 Jahren wird es Arcandor in der heutigen Form nicht mehr geben. Ich denke, wir haben es dann mit einem TUI-mäßigen Zwitter zu tun: Online-Versand (Quelle usw.) und Reiseverkauf. Solche seltsamen Gebilde werden aber (siehe wieder TUI) an der Börse i.A. nicht honoriert. Fazit: Es gibt Spannenderes und Werthaltigeres als der langsam dahinsiechende Dinosaurier. P.S. Dies ist keine Werbung dafür, die A.-Aktien auf der Stelle zu verscherbeln und in Put-Put-Put-Zertis zu gehen. KrJr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 Januar 27, 2008 @Schlafmütze: zum Glück arbeite ich nicht im Call-Center, direkt an der Front im Warenhaus. Das Reisegeschäft soll tatsächlich auch in der Praxis sehr gut angelaufen sein, alles andere: Katastrophe! Das liegt zum Großteil auch daran, dass wir keinerlei Strategie haben...bei dieser Pfeife von Warenhauschef kein Wunder, schade dass ihn der große Showmaster nicht eliminieren kann, schließlich hat er ihn selber geholt :'( Ich weiss noch genau, wie wir vor fast zwei Jahren das Premium-Warenhaus ausgerufen haben, damals wollte man die Kunden mit einzigartigem Service und Top Ware reinbekommen. Was ist draus geworden? Wöchentliche Rabattschlachten, die teilweise täglich Millionen an Wertschöpfung vernichtet haben, desorientierte Kunden, die nicht wissen ob sie sich bei Karstadt oder nicht doch im Textil-Discounter befinden und letzlich Mitarbeiter, die total überlastet sind und dementsprechend am Anschlag arbeiten. Wo das noch hinführen soll??? Vielleicht werden wir ja doch noch von Metro übernommen :- bei dem Aktienkurs könnte das noch passieren....es scheint aber so zu sein, dass die Aktie wohl den Boden um die 10 hat, tiefer wird sie wohl nicht mehr fallen. Greetings Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 16, 2008 · bearbeitet Februar 16, 2008 von waynehynes http://www.handelsblatt.com/News/Unternehm...kartenhaus.html Also für mich ist der Laden nicht sanierbar so schade das klingen mag. Die Karstadt-Kaufhäuser haben in der Qualität fantastisch zugelegt und verkaufen schöne und gute Klamotten wie z.B. Esprit und kein Ramsch mehr. Dennoch glaube ich dass die Karstadt-Kaufhäuser welche ja immer noch der Kern des Geschäfts sind nicht dauerhaft bestehen können. Gegen die überall aus dem Boden schießende Malls hat man dauerhaft keine Chance. Und Tomas Cook??? Auch eine Branche wo ich nicht angedreht haben möchte Ob die Sanierung jetzt aber wirklich gescheitert ist kann man nicht sagen. Dazu müsste man erstmal nen Vergleichsmaßstab haben. Diese Aktie möchte ich nicht für 100,000 USD analysieren. Soviel Veränderungen von Jahr zu Jahr da wüsste ich gar nicht wo ich anfangen sollte... Intransparenz ist zumindest am deutschen Kapitalmarkt nicht gerne gesehen... Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 Februar 17, 2008 Hi Wayne, Diese Aktie möchte ich nicht für 100,000 USD analysieren. Soviel Veränderungen von Jahr zu Jahr da wüsste ich gar nicht wo ich anfangen sollte... Intransparenz ist zumindest am deutschen Kapitalmarkt nicht gerne gesehen... leider scheinst du Recht zu haben...wenn nicht mal die eigenen Filialgeschäftsführer (und da sind wirklich gute Leute dabei) mehr durchblicken, was der große Showmaster da eigentlich rechnet (und ich meine jetzt nur auf der niedrigeren Filialebene) dann weiss man was die Sunde geschlagen hat. Bei Karstadt hofft man auf die Fusion mit Kaufdoof (die Verhandlungen sollen schon weit fortgeschritten sein), was das aber bringen soll, ist mir rätselhaft. Außer ein paar Milliönchen für die paar Immobillien, die in Sichtweite zueinander stehen, sehe ich da keinen großen Nutzen. Einkaufsvorteile? Die Lieferanten sind eh schon so ausgepresst, dass wir froh sein können, überhaupt noch welche zu haben. Nachdem ich endlich ein Exemplar von Buffettology ergattert und gelesen hab, komme ich zum Fazit aus Value Investor-Sicht, dass hier zwei Massengüter-Unternehmen zusammengehen, die beide verlustträchtig sind. Und wenn die fusionieren, glaube ich dass das am Ende ein Desaster gibt. Ich hoffe, dass ich bis dahin einen neuen Job habe. :- Greetings morpheusz24 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 17, 2008 Danke für deinen Beitrag! Ich sehe du kommst aus Nürnberg und arbeitest wohl auch dort bei Karstadt? Wie lange ist es jetzt her? Ich war damals 15 oder 16 Jahre (also anfang der 90er) und meine Klasse fuhr ins Schullandheim nach Nürnberg. Dann gibt es da so Zeiten wo man alleine rumstreunen darf und ich erinner mich noch damals mit meinen Kumpels 5 h im Karstadt gewesen zu sein. Der Karstadt in Nürnberg war mehr als 3 x so groß wie jener in Augs(ch)burg und long story short: Karstadt war damals das nonplusultra und das Einkaufserlebnis schlecht hin. Geändert hat sich seitdem nicht viel. Was sollte sich auch ändern? Die Angebote sind sicherlich noch interessant die man hat aber die Konkurrenz hat einfach viel zu stark aufgeholt und eine Mall bietet einfach 10 x mehr Einkaufserlebnis als der Karstadt. Heute kannst du locker 5 x in solch einer Mall abhängen (was ich sogar unregelmäßig tue) und dir das Hirn rausshoppen. Du kannst jederzeit ne Pause einlegen und nen Kaffee trinken oder ähnliches oder schnell mal die ganzen Tüten ins Auto bringen und weiter einkaufen. Das alles kann Karstadt gar nicht anbieten. Auch die Vielzahl von Fachhändlern kann man nicht bieten. Nein Nein Karstadt hat hier dauerhaft keine Chance. Und die anderen Tochterunternehmen können es in der Tat nicht reissen und wer diesen Sachverhalt sieht wird die Aktie nicht kaufen. Obwohl ich Herrn Middelhoff sehr schätze und bewundere.... er holt sicherlich noch das Maximum heraus aber das ist halt leider wenig. Das soll natürlich nicht heißen dass die Aktie nicht steigen kann aber langfristig sehe ich durch Fusionen wie mit Kaufhof keine Synergien erzielbar (wie du das ja schon richtig geschrieben hast) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 Februar 17, 2008 Interessant, und einnert mich immer wieder daran, dass die Welt doch ein Dorf ist... ich schliesse daraus dass du aus Augsburg stammst? Was den Einkaufstempel in der Innenstadt betrifft, war das tatsächlich das Nonplusultra und nebenbei der einzige Ort in der Stadt, an dem man die ersten schwarz-weissen Gameboys mit Tetris spielen konnte (jetzt wird's richtig nostalgisch) und gib's zu, das habt ihr 5 Stunden lang gemacht :-:- Nun ja, es hat sich ein bisschen an der Ausstattung geändert aber ansonsten....hast du natürlich recht: Die Konkurrenz schafft es viel früher (Zara,H&M etc.) oder besser bzw. größer (Media,Saturn) auf aktuelle Marktthemen zu reagieren, unser Einkauf ist da sehr, sehr träge. Weiteres Problem ist meiner Meinung nach die Trägheit vieler Kollegen, sich mt Änderungen auseinanderzusetzen bzw. das Bewusstsein, welche verheerenden Folgen das negative Verhalten jedes einelnen auf Kunden hat. Da laufen teilweise Leute rum, die froh sind wenn die Kunden sie in Ruhe lassen und nicht ansprechen!! Da muss man sich nicht wundern, wenn man immer von der Servicewüste bla,bla,bla spricht. Mittlerweile versucht man auch bei Karstadt mittels Mystery-Shopping und vorgeschriebenen Standards ("wir begrüßen jeden Kunden mit einem Gruß und einem Lächeln") das Problem zu lösen, aber hey: seit wann funktioniert Freundlichkeit auf Bestellung??? Nächstes Problem: Image Da hat man in einem Startegieentwurf vor ein paar Jahren angedacht, Karstadt zu einem Premium-Anbieter zu machen, um eine wesentlich größere Rendite bzw. Wertschöpfung zu erzielen, d.h. man wollte die Kunden dazu erziehen, nicht nur auf Rabattschlachten anzuspringen, sondern auch mal ohne Nachlässe einzukaufen. Was ist daraus geworden? Bereits nach wenigen Monaten ging man wieder zum "Normalbetrieb" über und spielte munter im Spielchen um die größten Rabatte mit. Wir befinden uns also im Marktsegment "goldene Mitte" oder "luftleerer Raum", denn für einen günstigen Anbieter sind wir zu teuer (vgl. H&M,Zara usw.) und für einen Premium Anbieter sind wir zu schwach aufgestellt. Wenn man sieht, dass wir Weihnachten zum Teil 5 Rabattaktionen gleichzeitig am laufen hatte (auf bspw.einen Artikel wohlgemerkt!) dann muss man sich nicht wundern, wenn man kein Geld verdient. Und dann muss man natürlich die Frage stellen, wie die Umsatzzahlen ohne diese Aktionen ausgesehen hätten? Schlusspunkt: ich sehe Karstadt im Moment ziemlich orientierungslos durch den Markt taumeln und sollte es tatsächlich nochmals zu einer Krise ähnlich wie 2004 kommen, dann werden wohl die Lichter ausgehen, denn unser Tafelsilber, unsere Immobilien, hat ja der große Showmaster schon verscherbelt, d.h. wir haben so gut wie gar keine Reserven mehr. PS: beim Kurs von um die 10 hab ich doch wirklich überlegt 1000 Aktien zuzulegen, dann hätte ich jetzt ne hübsche Rendite von 25%....war mir aber doch zu spekulativ. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 17, 2008 Das was du da beschrieben hast wird in der BWL als "Stuck in the Middle" bezeichnet. Das gefährlichste was einem lt. Porter (einem genialen Professor aus Harvard) passieren kann. Weiteres Problem ist meiner Meinung nach die Trägheit vieler Kollegen, sich mt Änderungen auseinanderzusetzen bzw. das Bewusstsein, welche verheerenden Folgen das negative Verhalten jedes einelnen auf Kunden hat. Da laufen teilweise Leute rum, die froh sind wenn die Kunden sie in Ruhe lassen und nicht ansprechen!! Da muss man sich nicht wundern, wenn man immer von der Servicewüste bla,bla,bla spricht. Mittlerweile versucht man auch bei Karstadt mittels Mystery-Shopping und vorgeschriebenen Standards ("wir begrüßen jeden Kunden mit einem Gruß und einem Lächeln") das Problem zu lösen, aber hey: seit wann funktioniert Freundlichkeit auf Bestellung??? Erinnert so ein bisschen an den großen Bellheim Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Feldmann Februar 18, 2008 · bearbeitet Februar 18, 2008 von Feldmann Hört doch auf über derart hoffnungslos überschuldete Unternehmen zu diskutieren. Ich werdet doch sinvolleres mit eurer Zeit anfangen zu wissen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai April 16, 2008 Arcandor-Chef in Erklärungsnot Im Vorfeld seiner Hauptversammlung am kommenden Mittwoch überrascht der Essener Arcandor-Konzern mit ungewöhnlicher Transparenz. Erstmals gewährt der bis vor kurzem noch unter Karstadt-Quelle firmierende Konzern Einblick in die Ertragskraft sämtlicher Einzelfirmen mit zum Teil erstaunlichen Ergebnissen. Konzernchef Thomas Moddelhoff in Erklärungsnot: Der Essener Arcandor-Konzern überrascht mit schonungsloser Offenheit. Foto: dpa Bild vergrößernKonzernchef Thomas Moddelhoff in Erklärungsnot: Der Essener Arcandor-Konzern überrascht mit schonungsloser Offenheit. Foto: dpa Die Informationen liefere man freiwillig, sagte Investor-Relations-Chef Detlef Neveling gestern. Die 35-seitige Auflistung, die dem Handelsblatt vorliegt, zeigt vor allem: Ohne die Mieterträge und Verkäufe aus dem Immobiliengeschäft wäre der Konzern 2007 tief in die roten Zahlen gerutscht. Im Rumpfgeschäftsjahr (bis Ende September) bescherten die Karstadt-Immobilien den Essenern nach eigenen Angaben ein Jahresergebnis von 675 Mill. Euro. Dank der zahlreichen Verlustbringer blieben dem Gesamtkonzern davon am Ende jedoch nur noch 16 Mill. Euro übrig. Die Einzelergebnisse der Konzerntöchter zeigen, wie weit Arcandor noch von einem erfolgreichen Abschluss der Sanierung entfernt ist. Die wertvollen Häuser nämlich hat Konzernchef Thomas Middelhoff vor wenigen Tagen komplett an ein Immobilienkonsortium verkauft, um die Konzernkasse zu entlasten. Auf weitere Verkaufserlöse wie in der Vergangenheit muss er deshalb in Zukunft verzichten ebenso wie auf die bisherigen Mieteinnahmen, die LBBW-Analyst Hans-Peter Kuhlmann auf jährlich 200 Mill. Euro taxiert. Dass der Konzern durch den Verkaufserlös seine Nettoverschuldung auf nahezu null reduziert, ist dabei nur ein schwacher Trost. Laut Geschäftsbericht zahlte Arcandor im Rumpfgeschäftsjahr 2007 netto gerade einmal 138 Mill. Euro Zinsen. Die detaillierte Auflistung der Einzelergebnisse zeigt bemerkenswerte Schwachstellen im Konzerngeflecht. Während das Minus von 168 Mill. Euro, das die Warenhäuser hinterließen, wegen des fehlenden Weihnachtsquartals kaum überraschen dürfte, haben andere Konzernteile ihre angepeilten Ziele klar verfehlt. Anders als angekündigt schreiben etwa die Supermärkte in den Warenhäusern hohe Verluste. Dabei hatte Karstadt vor vier Jahren eigens den Kölner Rewe-Konzern in ein Joint Venture eingebunden, um die damals 72 Märkte mit 4 000 Mitarbeitern und knapp 500 Mill. Euro Umsatz wieder in die Gewinnzone zu bringen. Nach Abschluss des Deals erhielt der damalige Rewe-Chef Hans Reischl zum Dank einen Sitz im Karstadt-Quelle-Aufsichtsrat. Doch im Geschäftsjahr 2006 neuere Zahlen legt der Konzern nicht vor schrieben die Lebensmittelabteilungen immer noch mehr als 13 Mill. Euro Verlust. Auf der kommenden Hauptversammlung wird Reischl dennoch erneut für das oberste Kontrollgremium kandidieren. Aus dem vorliegenden Zahlenwerk lässt sich zudem erkennen, weshalb Arcandor den Versender Neckermann vor wenigen Wochen nur in Raten und mit Kapitalzuschüssen an Sun Capital loswurde, statt ihn wie geplant für 200 Mill. Euro zu verkaufen. In den ersten neun Monaten 2007 nämlich addierten sich die Fehlbeträge bei dem Frankfurter Unternehmen auf 28,5 Mill. Euro. Damit stand Neckermann sogar noch besser da als der konzerninterne Wettbewerber Quelle. Die Fürther lieferten im Rumpfgeschäftsjahr 2007 einen Verlust von 98 Mill. Euro ab. Auch einiges an Neugeschäft im Versandhandel bereitet dem MDax-Konzern Sorge. Das unter großem Wirbel gemeinsam mit dem Springer-Verlag gestartete Online-Kaufhaus Myby blieb mit 2,5 Mill. Euro im Minus. Und auch die Quelle-Auslandstöchter in Ungarn, Polen, Kroatien und der Slowakei kosten den Konzern noch Geld. Immerhin: In Russland, Rumänien, Tschechien und vor allem in Österreich arbeitet Quelle profitabel. Bislang gehen Analysten davon aus, dass Arcandor im laufenden Jahr unterm Strich eine schwarze Null schafft allerdings nur durch Zusatzerlöse aus dem jüngsten Immobilienverkauf. 2009 wird sich der Erfolg der Sanierung dann zeigen, sagt LBBW-Analyst Kuhlmann. Kommendes Jahr nämlich, verspricht Konzernchef Middelhoff, sollen weder außerordentliche Erträge noch Belastungen das Ergebnis verfälschen. Middelhoff selbst will das Unternehmen Ende 2008 verlassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 April 17, 2008 sonst noch Fragen :- :- trifft alles ein, worüber ich geschrieben hatte... Jetzt werden die Leichen ganz langsam aus dem Keller geholt... 2009 wird sich der Erfolg der Sanierung dann zeigen genau, die tollen (Miss-)Erfolge des talentierten Mr. Middelhoff werden wir 2009 sehen, wenn er sich längst aus dem Staub gemacht hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 April 17, 2008 · bearbeitet Mai 15, 2008 von Schlafmuetze Middelhoff rückt von Warenhausfusion ab Der Vorstandsvorsitzende von Arcandor verteidigt im Handelsblatt-Interview den schwierigen Umbau des Essener Handels- und Touristikkonzerns. Einer möglichen Fusion seiner Warenhauskette Karstadt mit dem Konkurrenten Kaufhof steht überraschend kritisch gegenüber, prüft stattdessen eine Expansion im Ausland und hält für sich eine Rückkehr in die Private-Equity-Branche offen. http://www.handelsblatt.com/News/Unternehm...sfusion-ab.html Starke Zahlen von Thomas Cook zum ersten Halbjahr. UK-Markt schwach. Prognosen bestätigt. Thomas Cook mit weniger Verlust im ersten Halbjahr Der zweitgrößte europäische Reiseveranstalter Thomas Cook hat in den ersten sechs Monaten seines Rumpfgeschäftsjahres seinen operativen Verlust verringert. Der operative Verlust vor Sonderposten habe sich in den sechs Monaten bis Ende März von 267,6 auf 175,9 Millionen Euro verringert, teilte die britische Tochtergesellschaft des im MDAX <MDAX.ETR> notierten Arcandor-Konzerns <ARO.ETR> (News/Aktienkurs) am Donnerstag in London mit. Zu den Währungskursen des Vorjahreszeitraums hätte der operative Verlust 193,6 Millionen Euro betragen. Der Umsatz kletterte von 4,174 auf 4,234 Milliarden Euro. http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...el-10827560.asp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni April 24, 2008 Warten auf das Karstadt-Wunder http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/war...-wunder-274058/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
VistaMax Mai 15, 2008 Reisesparte lässt Arcandors Minus schrumpfen Der Konzern hat im ersten Quartal 2008 von der positiven Entwicklung der Reisesparte Thomas Cook profitiert. Sorgenkind bleibt Karstadt - doch es gibt Pläne, um die Tochter zu stärken. Den größten Gewinnzuwachs aller Sparten des Essener Handelskonzerns verbuchte die Tochter Thomas Cook, die etwa die Hälfte des Geschäfts von Arcandor ausmacht. Ihr bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel saisontypisch mit Minus 32,1 Mio. Euro zwar negativ aus. Vor einem Jahr war der Verlust allerdings fast viermal so hoch. Dadurch verringerte das Unternehmen seinen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen: Im Zeitraum von Januar bis März betrug er 53,3 Mio. Euro nach 178,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.Der Umsatz legte um vier Prozent auf 4,1 Mrd. Euro zu. "Die Zahlen sind gut und geben Anlass zu weiterem Optimismus", sagte Firmenchef Thomas Middelhoff. Für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 (bis Ende September) geht er weiterhin von einem bereinigten Ebitda von mehr als 800 Mio. Euro aus. Für 2008/09 peilt Arcandor dann mehr als 1,3 Mrd. Euro an. .... http://www.ftd.de/unternehmen/handel_diens...nus/355814.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 August 13, 2008 Der Turnaround ist scheinbar wieder in weite Ferne gerückt. Das Reporting ist weiterhin recht undurchsichtig. Die diesjährige Kursperformance ist dementsprechend eine Katastrophe. Bleibt nur die Hoffnung, dass ein starkes vierte Quartal - wie im Vorjahr - die aufgelaufenen Verluste wieder kompensieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morpheusz24 August 13, 2008 Tja, hatte mich schon gewundert, woher die angeblichen 1,5% Umsatzplus hergezaubert werden sollten :'( Die Realität auf dem Papier sieht anders aus...ich frag mich nur wo der grosse Showmaster noch Personal abbauen will Schon heute arbeiten die meisten Angestellten bei 130% im roten Bereich, wenn überhaupt welche in den Abteilungen zu finden sind. Statt mal besser die Bedienungsqualität und dadurch den Umsatz zu steigern, bauen wir lieber noch ein bisschen ab, das hilft bestimmt bis zum nächsten Quartal Ich hör mich fast schon wie so'n verdi-Kommunist an :- :- :- deshalb hör ich jetzt lieber auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 17, 2008 Schon erstaunlich, aber jetzt denken sie nach über eine Dividendenzahlung Arcandor stellt Dividende in AussichtDer Handels- und Tourismuskonzern Arcandor erwägt erstmals eine Dividendenzahlung. Dabei hatte Konzernchef Thomas Middelhoff aufgrund schlechter Geschäfte bei Karstadt erst kürzlich die Gewinnprognose nach unten korrigiert. Quelle Financial Times Deutschland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag