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berliner
http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890...n~Sspezial.html

 

Wenigstens wissen wir jetzt wo das geförderte Rohöl verschollen ist :ph34r: .

Sollte der Rohölpreisanstieg ins stocken geraten, werden die mit dem löschen der Ladung nicht mehr nachkommen, wenn alle plötzlich in den Hafen wollen mit ihren Tankern. Das könnte in der Anfangsphase zu einem großen Überangebot am Rohölmarkt führen, was den Preis schnell drücken könnte.

Momentan sind viele Raffinerien in der Wartungsphase. Der Iran hat schon 14 Tanker voll mit Öl, das momentan nicht verarbeitet werden kann:

http://www.upstreamonline.com/live/article156170.ece

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berliner
· bearbeitet von berliner
Über welche Menge als Schiffsladungen reden wir ? Welchen Einfluss sollte die haben ?

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,516457,00.html

 

Bonny

Lustiger Artikel: "Das Überangebot an Öltankern reißt die die Frachtraten in die Tiefe."

 

oh, dann schauen wir mal:

Indices___Wet_19359_image001.gif

 

1036308.gif

Quelle: http://www.galbraiths.co.uk

 

...und 2010 kommt dann noch MARPOL dazu.

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dulli
Sehe den Artikel als interessant an. Jedoch überzeugen mich einige Passagen nicht.

...

 

Die Argumentation mit China überzeugt mich nicht. Die chinesische Wirtschaftsentwicklung einfach mit

dem Verweis auf Überschuldung beiseite zu fegen ist zu einfach. Mir schien, als würde er den Crash in

China als Gewissheit voraussetzen um damit einen Rückgang der Nachfrage zu begründen. Das ist aber

eine reine Spekulation. Schlussfolgerungen sollte man auf Fakten bauen. Die eine Spekulation heranzuziehen,

um die andere zu begründen überzeugt nicht.

...

 

es ist ja nicht nur die überschuldung. fakt ist, dass china die billige werkbank besonders für usa und co. ist.

wenn dort die nachfrage einbricht, braucht das land schlichtweg weniger öl (die industrie verbraucht immernoch am meisten rohöl).

welcher aspekt meiner meinung nach am wenigsten in bezug auf öl beachtet wird sind die transportkosten, welche bei den billigproduktionen aus china durch steigende energiepreise einen immer höheren anteil ausmachen - folgen:

sinkende margen der chinaexporte. :-

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fibo naschi
Lustiger Artikel: "Das Überangebot an Öltankern reißt die die Frachtraten in die Tiefe."

 

oh, dann schauen wir mal:

Indices___Wet_19359_image001.gif

 

1036308.gif

Quelle: http://www.galbraiths.co.uk

 

...und 2010 kommt dann noch MARPOL dazu.

 

 

Was lernen wir daraus?

 

Die öffentlichen Medien sind oft der beste Kontraindikator :D

 

Da die Charterraten sehr stark schwanken, gibt es auf diesem Gebiet sowieso meist langfristige Vertrage über 3-5 Jahre, sodaß die Schwankungen keinen interessieren. Aber klar ist, dass auf lange Sicht keine Öltanker mehr benötigt werden, da es einfach kein Öl mehr gibt!!

 

Fibo

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maximale
Aber klar ist, dass auf lange Sicht keine Öltanker mehr benötigt werden, da es einfach kein Öl mehr gibt!!

 

Der war gut :thumbsup:

 

Nicht vergessen, dass ja immer mehr Ölpipelines in Betrieb gehen u. dorft fliesst rund um die Uhr das Öl durch.

Dementsprechend schon seit 3 Jahren meine Skepsis gegenüber den geschlossenen Fonds die Öltanker als das sichere Anlagemodell mit 10 jähriger Laufzeit u. toller Rendite, bei nicht unbeträchtlichen Weichkosten für den Initiator, preisen.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Da die Charterraten sehr stark schwanken, gibt es auf diesem Gebiet sowieso meist langfristige Vertrage über 3-5 Jahre, sodaß die Schwankungen keinen interessieren.

Das stimmt so nicht. Neben langfristigen Charterverträgen gibt es einen sehr aktiven Spotmarkt:

http://194.248.8.71:81/OnlineServices/Page...nkFixtures.aspx

Aber klar ist, dass auf lange Sicht keine Öltanker mehr benötigt werden, da es einfach kein Öl mehr gibt!!

Wann soll das sein? In den nächsten paar Jahrzehnten wird man Öl in immer abgelegeneren Offshore-Gebieten fördern, und dafür braucht man mehr Tanker. Desweiteren braucht man Tanker für Clean Products, also Ethanol und vielleicht auch irgendwann für Wasserstoff, und zwischen Frankreich und Spanien fahren schon die ersten Tanker mit Trinkwasser durch die Gegend.

 

Nicht vergessen, dass ja immer mehr Ölpipelines in Betrieb gehen u. dorft fliesst rund um die Uhr das Öl durch.

Dementsprechend schon seit 3 Jahren meine Skepsis gegenüber den geschlossenen Fonds die Öltanker als das sichere Anlagemodell mit 10 jähriger Laufzeit u. toller Rendite, bei nicht unbeträchtlichen Weichkosten für den Initiator, preisen.

...nur daß man in den letzten 3 Jahren mit Tankern ein Heidengeld machen konnte...

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Börsengewinner
Ja, wird Zeit für den Einmarsch in den Iran.

 

Ich frage mich die ganze Zeit schon, wie eigentlich unser Öl unter deren Sand gekommen ist. :D

mein Öl, dein Öl, Öl ist für uns alle da :D es ist wohl die Ironie der Weltgeschichte oder vieleicht auch ausgleichende Gerechtigkeit, dass die Regionen der Erde, die uns in Bezug auf Lebensstandard unterlegen waren, nun durch ihr Öl wieder das Wasser reichen können. Wie hätte sich wohl die Weltgeschichte entwickelt, wenn wir auch noch das Öl unterm Boden hätten und die Saudis weiterhin nur ihre Sandwüsten? Nicht auszudenken. Wir hätten alles und die nichts. Vieleicht wären die Amis schon vor Beginn des 2. Weltkriegs in Deutschland einmarschiert natürlich unter dem Vorwand, dass H***** Massenvernichtungswaffen produzierte (und nicht etwa wegen des Öls :- ) was sich dann im Nachhinein als falsch heraus gestellt hätte. H***** wäre womöglich am Galgen geendet ohne jemals einen 2. Weltkrieg anzetteln zu können :thumbsup: :-

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zocker
· bearbeitet von zocker
Was lernen wir daraus?

 

Die öffentlichen Medien sind oft der beste Kontraindikator :D

 

Da die Charterraten sehr stark schwanken, gibt es auf diesem Gebiet sowieso meist langfristige Vertrage über 3-5 Jahre, sodaß die Schwankungen keinen interessieren. Aber klar ist, dass auf lange Sicht keine Öltanker mehr benötigt werden, da es einfach kein Öl mehr gibt!!

 

Fibo

 

...ist nicht ganz richtig - Öltanker werden überwiegend am Spotmarkt geheuert, langfristige Charter sind hier eher selten. (Sorry - den Hinweis gab´s oben schon mal :blushing: )

 

...Ölpreise manipulieren erfodert Marktmacht, selbst einige der großen Produzentenländer haben das in den letzten 40 Jahren mehrfach versucht und sind auf die Nase gefallen. Die Vorstellung eines "manipulierten" Ölpreises ist doch recht kindlich. :thumbsup:

 

...Heizöl und Benzinpreise hingegen werden manipuliert - von der Regierung:

 

fast 4 Liter Benzin kosten in den USA an der Zapfsäule 4 USD=2,56,

d.h. 64 Euro-Cent pro liter, unser regierungsamtlich verteuerter Preis 1,50 Euro

- das ist Manipulation und zwar echte, die verlangt unseren Zorn und nicht die Kindermärchen von finsteren Machenschaften :-

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Börsengewinner
...Heizöl und Benzinpreise hingegen werden manipuliert - von der Regierung:

 

fast 4 Liter Benzin kosten in den USA an der Zapfsäule 4 USD=2,56,

d.h. 64 Euro-Cent pro liter, unser regierungsamtlich verteuerter Preis 1,50 Euro

- das ist Manipulation und zwar echte, die verlangt unseren Zorn und nicht die Kindermärchen von finsteren Machenschaften :-

...und was bringt der Zorn? Nichts!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Regierung übt ihre Macht aus und die Opposition schimpft und wenn sie an der Macht ist tut sie dasselbe wie die Regierung vorher. So funktioniert das Wechselspiel des Regierens und der Opposition in einem demokratischen System B) ;) :-

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
fast 4 Liter Benzin kosten in den USA an der Zapfsäule 4 USD=2,56€,

d.h. 64 Euro-Cent pro liter, unser regierungsamtlich verteuerter Preis 1,50 Euro

- das ist Manipulation und zwar echte, die verlangt unseren Zorn und nicht die Kindermärchen von finsteren Machenschaften :-

............................Das macht mich auch total zornig: die halten das Benzin in den USA so billig, das ermutigt ja geradezu zum Autofahren!! :lol::w00t:

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SumSum
............................Das macht mich auch total zornig: die halten das Benzin in den USA so billig, das ermutigt ja geradezu zum Autofahren!! :lol::w00t:

 

 

Rechne mal umgekehrt, finde ich noch krasser. Wenn ein US Bürger in Deutschland tanken müsste:

- 1,50 Euro x 4 Liter (=1 Gallone) = 6 Euro / Gallone

- 6 Euro x 1,55 Umrechnungskurs = umgerechnet für den 9,30 Dollar / Gallone

 

So ein SUV schluckt nun so um die 20 Liter = 5 Gallonen / 100 km

> 5 Gallonen * 9,30 Dollar = 46,50 $ Benzinkosten / pro 100 km (!)

 

Wenn der seinen SUV nach Europa bringen würde - ich glaube der würde arm werden.

 

Der aktuellen Euro Stärke können wir nur danken. Ohne den Euroanstieg würde der Benzinpreis bei uns vermutlich > 1,70 Euro / Liter sein.

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zocker
...und was bringt der Zorn? Nichts

 

 

...mein Posting sollte nur deutlich machen, daß das Gesabber einfältiger Gemüter über böse Spekulanten, die den Ölpreis nach oben treiben und arme Sozialhilfekinder frieren lassen, Quatsch ist....das ist nur ein Ablenkungsmanöver um die wirklich Schuldigen aus der Schußlinie zu holen! :thumbsup:

 

...wirklich schuldig sind zB. Scheinheilige wie Hr.Gabriel, die die Investoren in Solarunternehmen durch weitergeführte Luxus-Subventionen mit Geld überschütten und dazu den Energiepreis an die Decke prügeln....

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Hurus

Sers, folgender Artikle stammt von Günther Heismann.

WayneHynes hatte ihn gerade im "Öl-Thread gepostet.

Fands interessant:

 

Ein Markt sucht den größten Trottel (EuramS)

Öl ist nach Ansicht vieler Experten längst viel zu teuer. Doch wieder einmal gilt: Nichts nährt die Hausse so sehr wie die Hausse. Wie lange noch?

 

An den Ölmärkten geht offenbar die Angst um, dass schon bald sämtliche Bohrlöcher der Welt trocken sind. Allein am 6. Juni schossen die Ölpreise um mehr als zehn Dollar in die Höhe und kletterten auf einen neuen Rekordstand von 139 Dollar pro Barrel. "Der Ölmarkt ist im Moment völlig irrational", stellt George Friedman vom Informationsdienst Stratfor aus Dallas fest. "Die Hysterie hat gigantische Ausmaße erreicht."

 

Tatsächlich lassen sich die Preissprünge mit keinem vernünftigen Argument erklären weder mit der zunehmenden Nachfrage nach Öl noch mit einem angeblich knapperen Angebot oder der Gefahr eines Krieges im Nahen Osten. "Vor allem die Finanzmärkte treiben den Ölpreis", sagt Barbara Meyer-Bukow vom Mineralölwirtschaftsverband in Hamburg. "Die Preise haben sich zunehmend von den Fundamentaldaten entfernt."

 

Damit wächst die Gefahr, dass es schon bald zu einem Crash kommt. "Die Blase wird voraussichtlich in den kommenden drei Monaten platzen", warnt Eugen Weinberg, Rohstoffexperte bei der Commerzbank in Frankfurt. "Ein wichtiges Signal für die anstehende Korrektur sind die zuletzt heftigen Preisschwankungen." Möglicherweise könnten die Ölpreise aber noch kurze Zeit steigen und Spitzenwerte von 150 bis 170 Dollar erreichen.

 

Dann aber wird der Fall umso tiefer sein. "Fundamental gerechtfertigt ist ein Ölpreis von höchstens 100 Dollar", sagt Weinberg. Auf mittlere Sicht würden sich die Notierungen unter dieser Marke einpendeln. Die französische Großbank BNP Paribas prognostiziert, dass der Ölpreis langfristig auf ein "normales Niveau" von 70 Dollar fällt. So billig wie in den 90er-Jahren wird Öl aber wohl nie wieder werden. "Preise um die 40 oder 50 Dollar werden wir voraussichtlich nicht mehr sehen", sagt Weinberg.

 

Der Kurssprung vom 6. Juni wird auf eine Marktstudie von Morgan Stanley und vor allem auf das Säbelrasseln des israelischen Premiers Ehud Olmert zurückgeführt, der eine Militärintervention im Iran angedeutet hatte. Dann bestünde die Gefahr, dass die Iraner die Straße von Hormuz sperren, die weltweit wichtigste Transportader für Öl. Doch die USA werden ein solches Abenteuer nicht zulassen zumal Präsidentschaftswahlen anstehen.

 

Gern verweisen Ölspekulanten auf den enormen Energiehunger von China und Indien. Die Fakten zum Wirtschaftswachstum dieser Länder sind freilich seit Langem bekannt sie können schwerlich immer wieder Preisexplosionen auslösen. Zudem sind nach wie vor die USA der größte Ölkonsument. Dort aber schwächelt die Konjunktur. Und bei Benzinpreisen, die jetzt über vier Dollar pro Gallone (3,8 Liter) liegen, steigen die Autofahrer in Massen von Geländewagen auf Spritsparmodelle um.

 

Auch ein angeblich knapperes Angebot taugt nicht als Erklärung. In den vergangenen Jahren sind Ölförderung und -verbrauch stets im Gleichtakt gestiegen. In Zukunft dürfte die Produktion ebenfalls mit der Nachfrage Schritt halten. Dank des technischen Fortschritts lassen sich künftig auch schwer zugängliche Vorkommen wie Ölsand in Kanada abbauen.

 

Gerade die steigenden Preise sorgen dafür, dass die Ölkonzerne die Suche nach neuen Lagerstätten intensivieren. 2008 werden Exxon & Co viermal so viel für Exploration und Förderung ausgeben wie im Jahr 2000. Es sind aber hauptsächlich Impulse von den Kapitalmärkten, die die Ölpreise in immer luftigere Höhen treiben. "Als Auslöser für die extreme Blasenbildung sehen wir vor allem eine schlechte Entwicklung der anderen Anlageklassen wie Aktien, Bonds oder Immobilien und die gute Entwicklung der Rohstoffpreise in den Vorjahren", sagt Analyst Weinberg.

 

Überdies trägt die Dollarflaute dazu bei, die Ölpreise zu befeuern: Es ist weithin üblich geworden, sich mit Ölinvestments gegen eine weitere Dollarabwertung abzusichern. Diese Form von Hedging ist besonders wirksam und günstig.

 

Mit solchen Erklärungen geben sich Politiker freilich nicht zufrieden. Bei so massiven Preissteigerungen wie jetzt bei Benzin, Diesel und Heizöl vermuten sie allemal Verschwörungen gegen das Gemeinwohl. So hat der US-Senat Anfang Juni eine Untersuchung gestartet, um herauszufinden, ob Spekulanten systematisch die Ölpreise manipulieren. Bei den Anhörungen im zuständigen Senatsausschuss kam manch Überraschendes zutage.

 

Die üblichen Verdächtigen, nämlich Hedgefonds, tragen offenbar nicht die Hauptschuld an der Preisexplosion. Sie haben sich zwar im vorigen Sommer, als die Immobilienkrise ausbrach, massiv in Öl engagiert. Doch seither wurden die Investments wieder zurückgefahren. Ende Juli 2007 umfassten die (mel­depflichtigen) "spekulativen Netto-Long-Positionen" an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex 128 000 Kont­rakte. Doch Ende Mai gab es nur noch 26 000 solcher Kontrakte, die Hedgefonds und anderen Spekulanten zuzuordnen sind.

 

Der Ausschuss lud auch die Finanzjongleure T. Boone Pickens und George Soros vor; sie wiesen aber jede Schuld von sich. Die Suche nach "Sündenböcken" sei "reine Zeitverschwendung", wetterte Pickens. Er gehört zu den wichtigsten Privatpersonen, die im Energiegeschäft mitmischen. Doch Pickens kann darauf verweisen, dass er auch langfristig investiert: Er will in Texas für zehn Milliarden Dollar den größten Windpark der USA errichten.

 

Multimilliardär Soros macht für den Anstieg der Ölpreise vor allem die zunehmend populären Rohstofffonds verantwortlich, die sich meist an gängigen Indizes orientieren. Die Fondsmanager treiben die Preise, da sie vor allem als Käufer auftreten, nicht hingegen als Verkäufer.

 

Andere Marktbeobachter sind ebenfalls der Ansicht, dass die Ölpreise vor allem von passiven, langfristigen Anlegern getrieben werden. "Die wichtigsten Investoren auf dem Ölmarkt sind derzeit Pensionsfonds, Banken und Versicherungen", sagt Analyst Weinberg. So will Calpers, der größte Pensionsfonds der USA, 7,5 Milliarden Dollar in Rohstoffe investieren. "Allein seit Anfang dieses Jahres sind schätzungsweise 60 Milliarden Dollar zusätzlich in den Rohstoffmarkt gespült worden", stellt Weinberg fest. Damit belaufen sich die Rohstoffinvestments jetzt weltweit auf 240 Milliarden Dollar 2001 waren es erst fünf Milliarden Dollar.

 

Auch Big Oil mischt fröhlich mit. "Im Hafen von Louisiana haben viele Tanker die Termine für die Löschung verschoben", sagt Marktbeobachter Friedman. "Wenn Sie davon ausgehen, der Preis werde morgen bei 150 Dollar liegen, so wären Sie doch ein id***, heute schon zu verkaufen." Das Beispiel zeigt: Nichts nährt die Hausse so sehr wie die Hausse. Böse Zungen nennen das Spiel "Bigger Fool Gamble". Alle Teilnehmer wissen, dass das Spekulationskarussell irgendwann zusammenbricht. Doch jeder denkt, er sei schlauer als die anderen: Es wird sich schon ein Depp finden, der noch mehr zahlt.

 

Allmählich aber wächst das Unbehagen. Auch der Rohstoffexperte und Medienstar Jim Rogers, der weiter an eine langfristige Ölrally glaubt, wird nun vorsichtiger. "Kurzfristig ist jederzeit ein Rückschlag von 50 Prozent möglich", warnt er. Wenn jetzt selbst der notorisch optimistische Rohstoffguru Rogers kalte Füße bekommt, dann sollten auch die Kleinanleger genau prüfen, ob sie wirklich in Öl investiert bleiben.

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zocker
· bearbeitet von zocker
......Auch der Rohstoffexperte und Medienstar Jim Rogers, der weiter an eine langfristige Ölrally glaubt, wird nun vorsichtiger. "Kurzfristig ist jederzeit ein Rückschlag von 50 Prozent möglich", warnt er. Wenn jetzt selbst der notorisch optimistische Rohstoffguru Rogers kalte Füße bekommt, dann sollten auch die Kleinanleger genau prüfen, ob sie wirklich in Öl investiert bleiben.

 

 

...welcher "kleinanleger" ist denn schon "in Öl investiert"....mein heizöltank ist leer - da bin ich "short" :huh: und mein KFZ-Tank fasst nur 60 Liter - da bin ich ewig noch "shorter" :lol:

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Grumel

Jetzt ist der Ölpreis mitlerweile sehr deutlich gefallen. Glaubt irgendwer er würde jetzt manipuliert damit er zu günstig ist? Oder war der Ölpreismanipulator doch nur ein Sündenbock weil unsere Heizung so teuer wurde?

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DAX43
Glaubt irgendwer er würde jetzt manipuliert damit er zu günstig ist? Oder war der Ölpreismanipulator doch nur ein Sündenbock weil unsere Heizung so teuer wurde?

 

der Ölpreis wird meiner Meinung nach schon immer manipuliert, egal in welche Richtung es geht.

 

DAX43

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billy-the-kid
Jetzt ist der Ölpreis mitlerweile sehr deutlich gefallen. Glaubt irgendwer er würde jetzt manipuliert damit er zu günstig ist?

 

Öl wird an Börsen gehandelt, in ingeheueren Mengen gefördert und verbraucht. Das schließt Manipulation praktisch schon mal aus.

 

Knappheit = langfristig steigender Preis

Börsenhandel = hohe Volatilität

 

Zusammen: mit hoher Vola deutlich steigende Tendenz, Verschwörungstheorien nicht nötig.

 

Soweit alles klar. Dummerweise macht die Vola es sehr schwer, zusätzliche Fördermaßnahmen wie auch Alternativen auf Basis halbwegs fundierter Ertragsprognosen zu planen und zu realisieren.

 

Grüße, billy-the-kid

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Casablanca
· bearbeitet von Casablanca
Jetzt ist der Ölpreis mitlerweile sehr deutlich gefallen. Glaubt irgendwer er würde jetzt manipuliert damit er zu günstig ist? Oder war der Ölpreismanipulator doch nur ein Sündenbock weil unsere Heizung so teuer wurde?

 

...hier mal die "History and Analysis -Crude Oil Prices"

 

http://www.wtrg.com/prices.htm

 

Ich bin dennoch ueberzeugt, dass der Ölpreis von Politik und "Smart Money" manipuliert wird. Das hat mit Verschwoerung nichts zu tun. "Alle wollen nur ein bisschen Geld verdienen und damit ein bisschen maechtiger werden !" Sicherlich ist jedoch das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage der entscheidente Faktor fuer die Preisbildung. Und bei diesem weltweiten Wirtschaftswachstum momentan...

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DrFaustus

Was ist denn das für eine Diskussion. Natürlich wird der Preis manipuliert. Die OPEC ist ein Kartell. Aber manchmal reicht selbs ein mächtiges Kartell nicht aus um einen Preisverfall zu verhindern...siehe auch Gold...

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fennichfuxer

hi,

 

es hat sich schon was geändert: die dominierende rolle durch das us-ölpreisregime ist seit'04 vorbei. der deal militärische sicherheit gegen billiges öl wurde durch das vorgehen von indien und china einerseits und der befreiung aus kolonialähnlichen abhängigkeiten einiger ölproduzierender länder andererseits unterminiert. es ist eben nicht angebot und nachfrage, sondern primär das strategische vorgehen politischer entscheider, die den ölpreis bestimmen. die opec spielt dabei zwar immer noch eine gewichtige rolle, hat aber gewaltig an macht eingebüßt.

 

grüßle ff

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skyfox

Schaut euch mal diese Dokumentation an wenns interessiert.

Sehr gute Doku

 

Poker ums schwarze Gold

 

 

Soweit ich das verstanden habe wurde der Preis nicht direkt manipuliert. Kann schon sein das sie sich abgesprochen haben. Laut dieser Doku sind der Grund für die damaligen hohen preise die Investmentbanken und Hedgefonds wie Lehman......

Die sollen angeblich angefangen haben ölfutures zu handeln und zu bunkern. Da es dadurch vielmehr Käufer gab = höhere Nachfrage bei gleichem Angebot, stieg der Preis.

 

Ab 3:45 berichtet die Doku davon

 

Ich glaub das ist der Grund wieso der Preis so hoch stieg. :thumbsup:

Nur müssten die doch auf enorm teuren futures sitzengeblieben sein wenn sie erst 2 Jahre später zahlen müssen??

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fennichfuxer

hi,

 

ja was treibt denn die dame ab 4:00 da? so möcht ich auch mal die milliarden bewegen...

 

grüßle ff

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