culo Juli 18, 2008 Tja, weil manche Menschen Steuerspargeil sind. Hab mal eben einen Vergleich ausgerechnet Riester nur mit Eigenanteil bis voller Zulage bei 20.000 Brutto + 1 Kind. 8% p.a., 35 Jahre, 1,5% TER, 0% AA vor Steuern = 95.000 / Eigenanteil 38,11 Wenn man die volle steuerliche Förderung will muss man einen Eigenanteil von 146,50 leisten und hat später = 260.000 Wenn man nun Riester nur bis zur vollen Zulage mitnimmt (also 38,11 ) und den Rest in ETF´s steckt ( 108,39) dann kommt man insgesamt auf 298.000 soviel zum Steuervorteil du rechnest dir echt einen wolf. immer so wie es dir am besten passt. da nimmst du einen sparer, der ein bisschen blöd ist und zu viel geld in die riesterrente steckt (viel mehr als er braucht und vernünftig wäre) und bringst das als argument gegen riester. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derDerbste Juli 18, 2008 Wieso? Die Sache sieht doch sogar mit Abmelkungssteuer weitaus besser aus . Den Steuervorteil muss man aber auch erstmal hinbekommen, das bedeutet ordentlich mehr in eine teure Geldanlage stecken. Geld das vielleicht nicht jeder hat und somit nicht relevant ist f. das Kleinsparerbeispiel. Eine tolle Steuerersparniss gibt es nämlich erst dann wenn man ordentlich was bei Seite legt. Hast du z.B. eine Eigenleistung von 1422 im Jahr + Kinderzulage f. 2 Kids dann gibt es eine monatliche Ersparnis von 8,80 , dafür musst du aber auch 118 hinblätter. Für Leute die also nur 20 haben bringt das nichts. Da wären auch ETF´s zu teuer, auch wenn die TER mehr reinhaut als der AA. Für solche Leute kann sich von mir aus eine ungeförderte Variante lohnen. Aber ab 100 Sparbetrag im Monat würde ich daran keinen Gedanken mehr verschwenden wenn ich nicht mindestens 2 Kinder habe. Da gibt es einfach besseres. Was ich mit der Abmelkungssteur sagen wolte ist, das wenn es sie nicht geben würde, wie in der Vergangenheit, würde sich ein Invest ohne Riester aufjedenfall rentieren, ausser man hat vieleicht ein ganzen Stall voller Kinder. Den Steuervorteil gibt es theoretisch schon ab den ersten Euros und wenn man von der Steuer nichts bekommt hat man halt mehr Zulagen bekommen ist gehüpf wie gesprungen. Hab mal mit dem RiesterRechner, den man auch im Sticky von Schnitzel finden kann, ein paar Beispiele ausgerechnet. Einkommen 35000 kein Kind eigene Sparleistung 100 p.M. Steuererstattung 308 Tatsächlich gezahlter Monatsbeitrag ist 74 Tatsächlicher gesammt, inkl. Zulage, Monatsbeitrag 112 Einkommen 35000 2 Kinder vor 2008 gebohren eigene Sparleistung 100 p.M. Steuererstattung 58 Tatsächlich gezahlter Monatsbeitrag ist 95 Tatsächlicher gesammt, inkl. Zulage, Monatsbeitrag 143 Einkommen 35000 1Kind vor 2008, 1Kind nach 2008 eigene Sparleistung 100 p.M. Steuererstattung 0 Tatsächlich gezahlter Monatsbeitrag ist 100 Tatsächlicher gesammt, inkl. Zulage, Monatsbeitrag 153 Eikommen 48500 2Kinder vor 2008 eigene Sparleistung 118 p.M. Steuererstattung 250 (laut DWS-Direkt 263) Tatsächlich gezahlter Monatsbeitrag ist 97 Tatsächlicher gesammt, inkl. Zulage, Monatsbeitrag 161 Das Spielchen kannst du praktisch mit jedem Einkommen und Kinderzahl durch rechnen und das Ergebniss ist immer gleich, entweder man bekommt von der Steuer etwas und zahlt dann tatsächlich weniger ein oder man bekommt nichts von der Steuer und durch die Zulagen wird dann deutlich mehr eigezahlt. Kann dir den ETF ja jetzt nochmal durch rechnen. Ich kann dir den RiesterRechner nur an Herz legen. Kann für die Richtigkeit des Rechners nicht garantieren, aber soweit ich das beurteilen kann ist er in Ordnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von Crasher @ culo: Ja so ist es aber nun. Wenn jemand unbedingt den tollen Steuervorteil haben will, dann muss er dafür auch mehr Eigenleistung bringen. Ich weiß nicht womit du ein Problem hast. Riester ist zu 90% Kundenverarsche-die wenigen für die es sich lohnt mag es nett sein, aber der Großteil der Leute legt doch Geld darin an und könnte mit anderen Anlagen viel mehr raus holen, nur weil sie den dummen Steuervorteilen und Zulagen hinterher rennen. Gut, für manche wohl besser als nichts weil sie sonst ihr Geld auf dem Sparbuch versauern lassen. Aber wenn man ein bisschen nachdenkt kommt man schnell dahinter das es im großen und ganzen totaler Quark ist und sich wirklich nur f. kinderreiche Familien lohnt gegenüber anderen Anlagen. Wie soll ich es an deiner Stelle denn Vergleichen? Wenn ich zwei Produkte miteinander vergleichen will dann muss ich vond er selben Eigenleistung ausgehen. Und da mich eine Kombi auch interessiert hat kannst du ja nun selber schauen was Sache ist. Im übrigen leg mal die 146 € Eigenleistung komplett in ETF´s an - selbst dann gibt es 275.000 € vor Steuern, also immer noch mehr als f. den Zulagen- und Steuersparfuchs @ derDerbste: Ich nutze den bei www.dws-direkt.de geht schneller Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von culo @ culo: Ja so ist es aber nun. Wenn jemand unbedingt den tollen Steuervorteil haben will, dann muss er dafür auch mehr Eigenleistung bringen. Ich weiß nicht womit du ein Problem hast. Riester ist zu 90% Kundenverarsche-die wenigen für die es sich lohnt mag es nett sein, aber der Großteil der Leute legt doch Geld darin an und könnte mit anderen Anlagen viel mehr raus holen, nur weil sie den dummen Steuervorteilen und Zulagen hinterher rennen. Gut, für manche wohl besser als nichts weil sie sonst ihr Geld auf dem Sparbuch versauern lassen. Aber wenn man ein bisschen nachdenkt kommt man schnell dahinter das es im großen und ganzen totaler Quark ist. Wie soll ich es an deiner Stelle denn Vergleichen? Wenn ich zwei Produkte miteinander vergleichen will dann muss ich vond er selben Eigenleistung ausgehen. Und da mich eine Kombi auch interessiert hat kannst du ja nun selber schauen was Sache ist. Im übrigen leg mal die 146 Eigenleistung komplett in ETF´s an - selbst dann gibt es 275.000 vor Steuern, also immer noch mehr als f. den Zulagen- und Steuersparfuchs @ derDerbste: Ich nutze den bei www.dws-direkt.de geht schneller ganz einfach. wenn jemand 20.000 euro verdient, dann musst mit 4% also 800 euro sparbeitrag rechnen. das sind netto 346 euro. du kannst nicht einfach unterstellen, dass er einem versicherungsvertreter auf den leim geht und noch 1.300 euro extra einzahlt, nur um ein paar cents steuern zu sparen. jemand mit 20.000 euro brutto hat vielleicht ein zu versteuerndes einkommen von 16.000 (grob geschätzt), zahlt um die 1800 steuern, hat vielleicht spitzensteuer von 25%. also spart der 525 euro steuern, wenn er volle 2100 einzahlt, bekommt aber 454 zulagen. im endeffekt also grad mal 70 euro zusätzliche steuern, dafür dass er 1.300 euro versteuertes einkommen in einen vertrag einzahlt, wo er die 1300 dann noch einmal versteuern muss. wenn er so blöd ist, dann hat er selber schuld. aber man kann nun nicht den dümmsten riestersparer hernehmen, um gegen riester zu argumentieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 Das hat nichts mit dem dümmsten Riestersparer zu tun. Das funktioniert so bei jedem. Nimm den Rechner, lies dir die Funktionsweise von Riester durch anstatt mit Halbwissen zu posten. Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 18, 2008 Das hat nichts mit dem dümmsten Riestersparer zu tun. Das funktioniert so bei jedem. Nimm den Rechner, lies dir die Funktionsweise von Riester durch anstatt mit Halbwissen zu posten. Danke du solltest nicht immer nur blind irgendwelche rechner aus dem internet anwenden, sondern auch mal versuchen, sie zu verstehen. zumal wenn dieses rechner von firmen angeboten werden, die an dir verdienen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 Ja genau. Wie gesagt. Nachrechnen, lesen, informieren und dann posten. Es sei denn die ganze Welt ist gegen Culo, das wär auch ein Argument f. das Nicht-Verstehen. Ich kann es nicht ändern--Sorry. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knarf Juli 18, 2008 Aber wenn man ein bisschen nachdenkt kommt man schnell dahinter das es im großen und ganzen totaler Quark ist und sich wirklich nur f. kinderreiche Familien lohnt gegenüber anderen Anlagen. Diese Aussage ist aber auch Quark. Ich habs mal für meinen Fall versucht nachzurechnen (mit und ohne den Rechner, den DerDerbste verlinkt hat) und da schneidet die TopRente besser ab. Annahmen: Alter 29, Laufzeit bis 67, monatlich 163 Euro Einzahlung, Brutto-Jahresgehalt 40.000 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derDerbste Juli 18, 2008 @ culo: Ja so ist es aber nun. Wenn jemand unbedingt den tollen Steuervorteil haben will, dann muss er dafür auch mehr Eigenleistung bringen. Ich weiß nicht womit du ein Problem hast. Riester ist zu 90% Kundenverarsche-die wenigen für die es sich lohnt mag es nett sein, aber der Großteil der Leute legt doch Geld darin an und könnte mit anderen Anlagen viel mehr raus holen, nur weil sie den dummen Steuervorteilen und Zulagen hinterher rennen. Gut, für manche wohl besser als nichts weil sie sonst ihr Geld auf dem Sparbuch versauern lassen. Aber wenn man ein bisschen nachdenkt kommt man schnell dahinter das es im großen und ganzen totaler Quark ist und sich wirklich nur f. kinderreiche Familien lohnt gegenüber anderen Anlagen. Wie soll ich es an deiner Stelle denn Vergleichen? Wenn ich zwei Produkte miteinander vergleichen will dann muss ich vond er selben Eigenleistung ausgehen. Und da mich eine Kombi auch interessiert hat kannst du ja nun selber schauen was Sache ist. Im übrigen leg mal die 146 Eigenleistung komplett in ETF´s an - selbst dann gibt es 275.000 vor Steuern, also immer noch mehr als f. den Zulagen- und Steuersparfuchs @ derDerbste: Ich nutze den bei www.dws-direkt.de geht schneller Wenn du den DWS-Direkt benutzt, dann hast du in bis jetzt wohl nicht richtig angewedet, da deine Rechnungen nicht ganz richtig sind. Ich versteh auch nicht wieso das mit der Steuererstattung für so viele Leute so schwer zuverstehen ist. Es ist doch eigentlich recht einfach, du kannst deine Sparleistung + Zulagen bei der Steuer abzetzen, sollte die vorläufige Erstattung hoher sein als die gezahlten Zulagen gibt es die Differenz zurück, falls man mehr Zulagen erhalten hat als man von der Steuer bekommen könnte, dann gibts nichts zurück. Das ganze kann man machen bis zu einer gesamt Leistung(Eigenbeitrag+Zulagen) von 2100. Alles was darüber hinaus eingezahlt wird kann man nicht von der Steuer absetzen und wird, vorausgesetzt man hat 12Jahre eingezahlt und ist älter als 60Jahre, zu 50% mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz besteuert. Es ist eigendlich egal wieviel man Verdient oder wie hoch die Sparleistung ist oder wieviele Kinder man hat, diese Formel kann man immer einsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von Crasher ja und nun? ich hab es oben auch 5 mal ausgerechnet. Kannst es dir ja durchlesen oder eben selber nachrechnen. Kinderreiche Familien sind für mich alle ab 2 Kindern. Wie oft muss man das noch Rechnen? Ohne Kind schmiert Riester gegenüber ETF´s ab, mit einem Kind schafft sie es gerade mal so auf Augenhöhe und ab 2 Kindern gibt es dann vielleicht mal einen Mehrwert gegenüber anderen Anlagen. Wenn du in der glücklichen Lage bist Besserverdienender zu sein gibts vielleicht auch noch eine lohnenswerte Steuerermäßigung. Eben das sind die angesprochenen Grenzfälle für die es sich lohnt und für Leute die sonst gar nicht vorsorgen. Wemm "gleiche Augenhöhe" gut genug ist um solch ein Produkt abzuschließen der soll das machen. Für mich ist es das nicht. @ der Derbste: Ja so schon eher, aber nicht wie Meister Culo rechnet. Vielleicht habe ich das Textwirrwarr auch nicht verstanden. Wenn was falsch ist bitte beweisen und nicht nur kritisieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 18, 2008 ja und nun? ich hab es oben auch 5 mal ausgerechnet. Kannst es dir ja durchlesen oder eben selber nachrechnen. Kinderreiche Familien sind für mich alle ab 2 Kindern. Wie oft muss man das noch Rechnen? Ohne Kind schmiert Riester gegenüber ETF´s ab, mit einem Kind schafft sie es gerade mal so auf Augenhöhe und ab 2 Kindern gibt es dann vielleicht mal einen Mehrwert gegenüber anderen Anlagen. Wenn du in der glücklichen Lage bist Besserverdienender zu sein gibts vielleicht auch noch eine lohnenswerte Steuerermäßigung. Eben das sind die angesprochenen Grenzfälle für die es sich lohnt und für Leute die sonst gar nicht vorsorgen. Wemm "gleiche Augenhöhe" gut genug ist um solch ein Produkt abzuschließen der soll das machen. Für mich ist es das nicht. deine rechnungen sind alle ziemliche makulatur. bei leuten, wo es sich richtig lohnt, nämlich bei denjenigen mit hohem spitzensteuersatz unterschlägst du die gesamte steurersparnis. und bei armen leuten unterstellst du, dass sie dumm sind und mehr in riester einzahlen als vernünftig wäre. im ergebnis kommst du dann zum schluss, dass riester nur mit vielen kindern lohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derDerbste Juli 18, 2008 ja und nun? ich hab es oben auch 5 mal ausgerechnet. Kannst es dir ja durchlesen oder eben selber nachrechnen. Kinderreiche Familien sind für mich alle ab 2 Kindern. Wie oft muss man das noch Rechnen? Ohne Kind schmiert Riester gegenüber ETF´s ab, mit einem Kind schafft sie es gerade mal so auf Augenhöhe und ab 2 Kindern gibt es dann vielleicht mal einen Mehrwert gegenüber anderen Anlagen. Wenn du in der glücklichen Lage bist Besserverdienender zu sein gibts vielleicht auch noch eine lohnenswerte Steuerermäßigung. Eben das sind die angesprochenen Grenzfälle für die es sich lohnt und für Leute die sonst gar nicht vorsorgen. Wemm "gleiche Augenhöhe" gut genug ist um solch ein Produkt abzuschließen der soll das machen. Für mich ist es das nicht. @ der Derbste: Ja so schon eher, aber nicht wie Meister Culo rechnet. Vielleicht habe ich das Textwirrwarr auch nicht verstanden. Wenn was falsch ist bitte beweisen und nicht nur kritisieren Ich rechne es nochmal für dich, zur Grundlage nehme ich folgende Daten und deinen erechneten Kosten. und ich es diesmal besser Einkommen 35000 kein Kind Eigensparleistung 1246 Zulagen 154 RiesterSteuererstattung 320 Eigenleistungabzüglich der Steuererstattung mtl. 77 gesamt mtl. Riesterleistung 116,5 Laufzeit 35Jahre 8% p.a. Rendite Das heist man zahlt tatsächlich nur 77 in den Riester, für den ETF muß ich demnach auch 77 als Sparrate festlegen. Riester: ca. 170000 vor Steuer ca. 124100 nach Steuer (den Steuersatz hab ich auch auf 27% festgelegt, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist das in der Rente plötzlich mehr Steuern zahlen muß als vorher) ETF: ca. 144500 vor Steuer ca. 114000 nach Steuer Also welches ist besser, aber wie ich oben schon geschrieben habe ist es das wichtigste man macht etwas wovon man auch überzeugt ist. Wenn du glücklich und zufrinden mit deiner Entscheidung bist, dann hast du doch alles richtig gemacht und schlecht ist deine entscheidung ja auch nicht gewesen. Wenn andere lieber einen Riesterfondssparplan machen wollen, ist es auch eine gute entscheidung. Man sollte nur nicht alle 5Jahre sein Vorsorgeplan wechseln, sonst wird die Rente am Ende doch noch recht schmal und du hast nur die "Berater" und Vermittler glücklich gemacht und natürlich die Banken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von culo @ derderbste. so muss man rechnen. der unterschied ist trotzdem recht klein. aber bei höherem einkommen und entsprechend höherem spitzensteuersatz wird der unterschied grösser. ausserdem wird unterstellt, dass der etf-sparer bis zur rente nicht umschichtet. das halte ich auch für umwahrscheinlich. jedes weitere umschichten, gewinne vorausgesetzt, kostet den etf-sparer weitere rendite ausserdem hat der riestersparer die möglichkeit, etwas von der steuer abzusetzen, was der etf-sparer nicht hat. nachteil ist allerdings, dass man einen teil in eine leibrente investieren muss und nur 30% auszahlen lassen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von Crasher Ok Liebe Leute...ich habe keine Ahnung was ihr für einen Kram zusammen rechnet. Bei Riester werden mir bei den Daten 35.000 € Brutto, ledig, kein Kind 1946 € Eigenleistung berechnet um volle Zulage + vollen Steuervorteil zu bekommen. Da passt also irgendwas vorn und hinten nicht bei einem der Rechner Im Endeffekt erledigt sich Riester sowieso für Leute die der Überzeugung sind das aktive Fonds die Vergleichs-ETF´s langfristig nicht schlagen, also weniger Rendite einfahren und dadurch schlechter abschneiden. Wenn ihr f. wenig bis gar keinen Vorteil Riestern wollt, dann macht das. Aber das mir in 30 Jahren niemand an zu heulen fängt weil 30% Kapitalabfindung zu wenig sind und sich das Leben auf einmal gewandelt hat oder die Sterbetafeln einen aus den Socken haut. @ Culo: Bei den Rechnungen wird auch eine p.a. Rendite angenommen-wenn ich also bei Riester von 8% p.a. ausgehe und bei ETF´s von 8% p.a. ausgehe dann ist das wohl wurscht ob bei Riester kurz vor der Rente umgeschichtet wird-zumindest f. die Rechnung. 8% p.a. sind 8% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 18, 2008 @ Culo: Bei den Rechnungen wird auch eine p.a. Rendite angenommen-wenn ich also bei Riester von 8% p.a. ausgehe und bei ETF´s von 8% p.a. ausgehe dann ist das wohl wurscht ob bei Riester kurz vor der Rente umgeschichtet wird-zumindest f. die Rechnung. 8% p.a. sind 8% p.a. bei riester ist es wurscht ob umgeschichtet wird, aber nicht bei etf-sparen (abgeltungssteuer!). da bleiben von deinen 8% dann nur 5,5% übrig, nach jedem umschichten. und löse dich mal von dem dws-rechner, der unterstellt, dass die menschen blöd sind und zu viel in riester einzahlen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 Ne Culo...Bring Gegenbeweise und nicht sowas. Auch andere Rechner bringen solche Werte. Komisch was? Und so langsam aber sicher verspielst du bei mir sämtliche Kompetenz. Warum ist es bei Riester wurscht ob umgeschichtet wird oder nicht? Und warum verliere ich nur bei einem ETF Sparplan Rendite durchs umschichten? Und was hat die Abgeltungssteuer mit dem Umschichten zu tun? Das erklär mir mal sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo Juli 18, 2008 Ne Culo...Bring Gegenbeweise und nicht sowas. Auch andere Rechner bringen solche Werte. Komisch was? Und so langsam aber sicher verspielst du bei mir sämtliche Kompetenz. Warum ist es bei Riester wurscht ob umgeschichtet wird oder nicht? Und warum verliere ich nur bei einem ETF Sparplan Rendite durchs umschichten? Und was hat die Abgeltungssteuer mit dem Umschichten zu tun? Das erklär mir mal sinnvoll. vertraue keinen rechnern und rechne selber! bei riesterverträgen kann so oft umgeschichtet werden wie will. allerdings nicht von dir, sondern von den fondsmanagern. man kann sogar die verträge wechseln, allerdings gegen eine meist geringe gebühr. wenn du umschichten willst ,mit deinen etf, dann wird es ab 2009 teuer. mit jedem verkauf wird dir automatisch 27% vom gewinn abgezogen. wenn du gläubiger christ bist, sogar noch mehr. das sollte doch eigentlich klar sein. du unterstellst bei deinen rechnungen, dass nur einmal zu rentenbeginn umgeschichtet wird. in 35 jahren kann sich aber viel ändern und was du heute noch toll findet, gibt es vielleicht in 10 jahren gar nicht mehr. aktienindizes leben auch nicht ewig und es kommen immer neue und bessere. ist wie mit deinem handy. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von Crasher Ok...wir fangen mal ganz von vorne an. Die Abgeltungssteuer wird jedes Jahr abgezogen, ganz gleich ob ich umschichte oder nicht. Auch bei ausl. thesaurierenden Fonds musst du die Erträge jedes Jahr in der Steuererklärung angeben und versteuern (wenn der Freibetrag ausgeschöpft ist zur Not aus der eigenen Tasche) und später bei Veräußerung mit den dort nochmals anfallenden Steuern verrechnen lassen. Bei inländisch ausschüttenden und thesaurierenden Fonds wird also jedes Jahr ohne Papierkram die Steuer automatisch abgezogen, ebenso wie bei ausl. ausschüttenden Fonds/ETF´s. Ausländisch thesaurierende bedeuten hingegen ordentlich Papierkram. Ich kann also (im Gegensatz zu irgendwelchen Verträgen) so oft und kostenlos mein Produkt wechseln wie ich möchte, da die Steuern so oder so am Ende des Jahres abgezogen bzw. berechnet werden. Ich unterstelle meiner Rechnung das mein Anlagebetrag 8% p.a. an Gewinn bekommt, nicht mehr und nicht weniger. ich weiß nicht was du daran so falsch findest oder was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn ich bei Riester die Endsumme bei 8% p.a. nehme, muss ich das bei den ETF´s genauso. Im übrigen hat die Top Rente gleich von Beginn an f. 35 Jahre eine nette Renditebremse eingebaut - sie nennt sie "Garantieren der Einzahlungen zum Laufzeitende"-wird also schwierig eine 100% Aktienfondsanlage einzuholen wenn man 20 Jahre lang nur 85% Aktienquote hat und nicht alles in Aktien anlegt. Die Produktlebigkeit ist also ab 2009 vollkommen Banane. Das Geld was du natürlich vor 2009 angelegt hast wird dann versteuert wenn du es veräußerst, aber es soll Leute geben die keine 200.000 € auf einmal zum anlegen vor 2009 haben und auch ab 2009 langweilige Sparpläne machen Es gibt sogar Leute die extra deswegen zwei Depots bzw. verschiedene Fonds für "vor 2009" und für "nach 2009" haben um diesem Problem weitesgehend aus dem Weg zu gehen. Und nun trumpf doch mal mit einer eigenen Rechnung auf, statt fehlerhafter Kritik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derDerbste Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von derDerbste Ok...wir fangen mal ganz von vorne an. Die Abgeltungssteuer wird jedes Jahr abgezogen, ganz gleich ob ich umschichte oder nicht. Auch bei ausl. thesaurierenden Fonds musst du die Erträge jedes Jahr in der Steuererklärung angeben und versteuern (wenn der Freibetrag ausgeschöpft ist zur Not aus der eigenen Tasche) und später bei Veräußerung mit den dort nochmals anfallenden Steuern verrechnen lassen. Bei inländisch ausschüttenden und thesaurierenden Fonds wird also jedes Jahr ohne Papierkram die Steuer automatisch abgezogen, ebenso wie bei ausl. ausschüttenden Fonds/ETF´s. Ausländisch thesaurierende bedeuten hingegen ordentlich Papierkram. Ich kann also (im Gegensatz zu irgendwelchen Verträgen) so oft und kostenlos mein Produkt wechseln wie ich möchte, da die Steuern so oder so am Ende des Jahres abgezogen bzw. berechnet werden. Ich unterstelle meiner Rechnung das mein Anlagebetrag 8% p.a. an Gewinn bekommt, nicht mehr und nicht weniger. ich weiß nicht was du daran so falsch findest oder was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn ich bei Riester die Endsumme bei 8% p.a. nehme, muss ich das bei den ETF´s genauso. Im übrigen hat die Top Rente gleich von Beginn an f. 35 Jahre eine nette Renditebremse eingebaut - sie nennt sie "Garantieren der Einzahlungen zum Laufzeitende"-wird also schwierig eine 100% Aktienfondsanlage einzuholen wenn man 20 Jahre lang nur 85% Aktienquote hat und nicht alles in Aktien anlegt. Die Produktlebigkeit ist also ab 2009 vollkommen Banane. Das Geld was du natürlich vor 2009 angelegt hast wird dann versteuert wenn du es veräußerst, aber es soll Leute geben die keine 200.000 € auf einmal zum anlegen vor 2009 haben und auch ab 2009 langweilige Sparpläne machen Es gibt sogar Leute die extra deswegen zwei Depots bzw. verschiedene Fonds für "vor 2009" und für "nach 2009" haben um diesem Problem weitesgehend aus dem Weg zu gehen. Und nun trumpf doch mal mit einer eigenen Rechnung auf, statt fehlerhafter Kritik. Ok, entweder ich hab deinen Text nicht verstanden oder du hast culo nicht verstanden. Wenn du, was bei so einer langen laufziet durchaus möglich ist, dein Geld in einen anderen Fonds umschichten willst, dann mußt du auf alle Kursgewinnen der Anteile die du ab dem Jahr 2009 erworben hast Abmelkungssteuer zahlen, also ist es auf jedenfall legitim sich bei der Wahl der Vorsorge auch darüber gedanken zu machen. Oder ist es bei ETF´s anders, sind befreit von der Abmelkungssteuer?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knarf Juli 18, 2008 Ok Liebe Leute...ich habe keine Ahnung was ihr für einen Kram zusammen rechnet. Was ist denn da nicht zu verstehen? DerDerbste hat doch alles gut vorgerechnet. Ich komme auf das gleiche Ergebnis. Es gibt also Fälle, mit denen bei Riester am Ende mehr rauskommt (gleiche Bedingungen vorausgesetzt). Bei Riester werden mir bei den Daten 35.000 Brutto, ledig, kein Kind 1946 Eigenleistung berechnet um volle Zulage + vollen Steuervorteil zu bekommen. Da passt also irgendwas vorn und hinten nicht bei einem der Rechner Und was stimmt da jetzt nicht? Für die volle Zulage reichen 1246, Eigenbeitrag, aber die volle Steuerersparnis hast du erst bei einem Eigenbeitrag von 1946. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derDerbste Juli 18, 2008 Ok Liebe Leute...ich habe keine Ahnung was ihr für einen Kram zusammen rechnet. Bei Riester werden mir bei den Daten 35.000 Brutto, ledig, kein Kind 1946 Eigenleistung berechnet um volle Zulage + vollen Steuervorteil zu bekommen. Da passt also irgendwas vorn und hinten nicht bei einem der Rechner Im Endeffekt erledigt sich Riester sowieso für Leute die der Überzeugung sind das aktive Fonds die Vergleichs-ETF´s langfristig nicht schlagen, also weniger Rendite einfahren und dadurch schlechter abschneiden. Wenn ihr f. wenig bis gar keinen Vorteil Riestern wollt, dann macht das. Aber das mir in 30 Jahren niemand an zu heulen fängt weil 30% Kapitalabfindung zu wenig sind und sich das Leben auf einmal gewandelt hat oder die Sterbetafeln einen aus den Socken haut. @ Culo: Bei den Rechnungen wird auch eine p.a. Rendite angenommen-wenn ich also bei Riester von 8% p.a. ausgehe und bei ETF´s von 8% p.a. ausgehe dann ist das wohl wurscht ob bei Riester kurz vor der Rente umgeschichtet wird-zumindest f. die Rechnung. 8% p.a. sind 8% p.a. Ich bin von den empfolenen 4% Sparleistung ausgegangen, und das ist in dem Fall 1400-154(Zulage)=1246 Eigenanteil. Du must mal bei DWS nicht max. Förderung, sondern volle Zulage markieren. Ich versteh nicht warum du die Riester so schlecht machst, ich denke weil du es nicht richtig verstanden hast. Ich bin nun schon seit ein paar Monaten am gucken und am rechnen und hab mich für den Riesterfondssparplan entschieden, da er meiner Meinung nach am vielversprechensten ist. Die paar Rendite Vorteile, die man bei anderen Investments evtl. haben könnte, konnten mich nicht überzeugen da es zuviele variablen gibt, die diese Investments im nachhinein doch schlechter dastehen lassen könnten. Wenn man z.B. zwischen durch umschichtet wird die Abmelkungssteuer evtl. fällig und man weiß auch nicht was der Staat sich noch alles einfallen lässt um mehr Geld abzugreifen, bei der Riester geht ja eigentlich nicht mehr, wird ja die volle Rente mit dem Einkommenssteuersatz besteuert. Natürlich gibts auch einige Nachteile bei der Riester. Um später flexibler zu sein und ein bischen Geld zur freien verfügung hat überlege ich gerade ob ich noch einen normalen Fondssparplan mache, aber da bin ich mir nicht noch sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von Crasher @ der Derbste: es ist vollkommen egal. Steuern zahlst du ab 2009 so oder so. Also kannst du auch umschichten ohne steuerlich etwas zu verschenken, das ist ja das einzig Positive an der Abgeltungssteuer. Aber was juckt es mich ab 2009 ob ich ein Produkt wechseln muss? Die Steuern werden am Ende des Jahres so oder so gezahlt ob man umschichtet oder nicht. @ Knarf: Edit: ich war zu langsam..so ist´s schon besser erklärt Warum ich Riester teilweise schlecht finde? Schlechte Produkte, teure Produkte, unnötige Garantien die Performance und mein Geld kosten--ich denke das reicht an Minuspunkten. Sowas fängt dann auch keine lächerliche Förderquote von 30-40-50% auf. Ab 80 % wird es interessant, aber das kriegen eben nur wenige hin. Darum ist Riester nach meinen Maßstäben nicht empfehlenswert für Leute die sich mit der Materie beschäftigen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derDerbste Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von derDerbste @ der Derbste: es ist vollkommen egal. Steuern zahlst du ab 2009 so oder so. Also kannst du auch umschichten ohne steuerlich etwas zu verschenken, das ist ja das einzig Positive an der Abgeltungssteuer. Aber was juckt es mich ab 2009 ob ich ein Produkt wechseln muss? Die Steuern werden am Ende des Jahres so oder so gezahlt ob man umschichtet oder nicht. @ Knarf: Wieviel sind 1246 € / 12? Wie kommt man bei einer Eigenleistung von 1946 € - 320 € Steuerersparnis auf 77 € im Monat? Nein, die Abgeltungssteuer wird erst bei veräußerung fällig, falls man dann Kursgewinne zuverzeichnen hat und über den Freibetrag kommt, also ist es schon wichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Juli 18, 2008 · bearbeitet Juli 18, 2008 von Crasher @ derDerbste: Sag mal willst du mich auf den Arm nehmen? Ab 2009 wird die Abgeltunssteuer jedes Jahr fällig und nicht erst bei Veräußerung. Das gilt nur für Geld welches noch vor dem 1.1.2009 angelegt wird-danach nicht mehr. Zinserträge, Dividenden und Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften (z.B. Investmentfonds) werden unabhängig von ihrer Haltedauer - die einjährige Spekulationsfrist fällt weg - generell mit 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) besteuert, wenn die Kapitalanlage nach dem 01.01.2009 getätigt wird. Die Abgeltungsteuer wird direkt bei den konten- und depotführenden Geldinstituten einbehalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knarf Juli 18, 2008 @ Knarf: Wieviel sind 1246 / 12? Wie kommt man bei einer Eigenleistung von 1946 - 320 Steuerersparnis auf 77 im Monat? Hier nochmal die Werte aus der Berechnung von derDerbste: Einkommen 35000 kein Kind Eigensparleistung 1246 Zulagen 154 RiesterSteuererstattung 320 Eigenleistungabzüglich der Steuererstattung mtl. 77 gesamt mtl. Riesterleistung 116,5 Da steht nichts von 1946 Euro. Er ist bei seiner Rechnung von der Eigenleistung ausgegangen um die volle Zulage zu bekommen. Jährlich gehen in dem Beispiel 1246+154=1400 in den Riester-Vertrag. Als Steuererstattung gibt es vom Staat 320 zurück. Letztlich zahlt man also 1246-320=926 ein. Dass man die Steuererstattung erst etwa ein Jahr später auf dem Konto hat und in der Zeit damit nichts erwirtschaften kann ist klar, kann aber sicher vernachlässigt werden. Und das sind dann 926/12= 71,17 pro Monat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag