Zum Inhalt springen
inDexTER

Rechenvergleich Riester vs. ETF/Fondssparplan, man staune

Empfohlene Beiträge

Uncletom
hi,

 

naaa uncletom, noch am feiern oder in die verlängerung gegangen? oder meintest du feb '09?

 

grüssle ff

 

 

sorry, habe mich hier länger nicht mehr blicken lassen. hatte nen bissl viel um die ohren.

 

ergebnis meiner arbeit:

 

für junge leute (bis 30-35) lohnt sich riester tendentiell nicht (bin von der DWS RRP ausgegangen). für alle die älter sind, geht die tendenz richtung riester (wenn man von den nachteilen in sachen flexibilität absieht.

 

ich würde gerne noch meine rechensheets anhängen, weiß jedoch nicht wie das geht :)

 

viele grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ino81

Das verstehe ich erlich gesagt nicht, mal 100 Euro Einzahlung im Monat unterstellt und ohne Kinder , müsste der DWS RRP 4,5 TER haben damit weniger Endbetrag rauskommt als bei nem ETF mit 0,5% TER. Und was hat das denn überhaupt mit der Länge des Sparzeitraums zu tun? Oder rechnet ihr mit verschiedenen Zinssätzen für ETF und Riesterfonds?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

@ uncletom: erinner mich bei zeiten mal per PN dran

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ino81
· bearbeitet von Ino81

Ok neue Erkenntnisse zu den Kosten im Frage und Antworten Teil des Dws Riesterdings.

 

Abschluss "Provision" 5,5% der Beitragssumme. Was soll das sein? Von einem Monatsbeitrag oder von der Gesamteinzahlung?

Die wollen doch nicht etwa ernsthaft bei Abschluss von mir 2000-3000 Euro haben wenn ich dann 35 Jahre 100 Euro im Monat einzahle?

Wenn ja hat sich das 100% erledigt.

 

Dazu 1,5% TER + Umschichtungskosten für aktives Management + Depotgebühr.

Bei Union Investement sogar bis 1,5% Bonusvergütung (sprich Extrakosten) wenn der Fonds mal ausnahmsweise den Index schlägt?

 

 

Also wenn DAS wirklich die Konditionen sind und ich die Riesterzulage nur bekomme wenn ich die Hälfte der Förderung an nen Versicherer abtrete dann srry aber sollen die mich am A**** lecken und ich verzichte auf Riester und hol mir Indexaktien.

 

Edit: Ok gerade gesehen dass wies aussieht für die 5,5% Abschlussgebühr dann keine Ausgabeaufschläge mehr verlangt werden, das ist also das selbe in grün.

Allerdings nichts desto trotz was die Vericherer in Summe an Gebühren einbehalten find ich nicht mehr feierlich..

 

Würde ich die Riesterzulage auch für nen selber gekauften Indexfondsmix bekommen wäre bei gleicher Rendite von unterstellen 6% mein Endertrag nach 35 Jahren ca 40% höher.

 

Ich "schenke" bei einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro über die Laufzeit dem Versicherer bei 6% Rendite damit nette 53.000 Euro dafür, dass er mir garantiert, dass nach 35 Jahren die Einzahlungssumme (natürlich ohne Inflationsausgleich) noch vorhanden ist und er durch aktives Portfoliomanagement auf 35 Jahre höchstwarscheinlich schlechter abschneidet als der Index. Und das nur weil man ohne die Zertifizierung die Riesterzulage nicht erhält und damit an solchen Angeboten nicht vorbeikommt. Finde ich erlich gesagt ne Frechheit.

 

Warum kann mir keiner Nen Riester Fondsparplan auf Indexbasis mit vernünftiger Kostenstruktur anbieten??

Und warum finde ich bei jeder Versicherseite als erstes tolle Bilder wie sich der Wert meines Geldes bei angenommenen 8-10% Rendite entwickelt aber nirgends mal kurz und präzise die Abzüge welche von Abschluss bis Management für den ganzen Spaß draufgehen?

Da bekomme ich nicht das Gefühl das es sich um ein Produkt handelt was in erster Linie mir und meiner Absicherung dienen soll..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Uncletom

@ Ino:

 

ich habe im rahmen meiner DA etwa 480 verschiedene szenarien errechnet und bestimmt, ob ein ETF investment oder ein Riester-fondssparplan mit hohem aktienanteil vorteilhaft ist.

 

wenn du mir ein paar angaben zu deiner person gibst

(alter, geschätztes einkommen zur erwersbzeit, anzahl der geplanten kinder ;-), geschätzte durchschnittliche entwicklung des aktienmarktes)

dann kann ich dir gerne sagen, was laut meiner berechnungne für dich am vorteilhaftesten wäre.

 

auch wenn ich keine garantie auf die exakte richtigkeit geben kann, bin ich doch recht zuversichtlich, dass ich dir eine richtige tendenz nennen kann. die arbeit wurde mit sehr gut bewertet.

 

 

viele grüße,

UT

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Ich verstehe die Aufregung nicht. Die Zahlen der Riestervergleiche hier sind doch eindeutig: Riester lohnt sich wenn das richtige Produkt gewählt wurde. Das ist bei Fondsparplänen (nicht fondesgebundenen Rentenversicherungen) mit hohem Aktienanteil der Fall.

 

Für mich ist die DWS TopRente Dynamik (nicht die Premium) das aktuell transparenteste und beste Produkt. Wenn wirklich mal ein ETF-Riester (mit selbstbestimmter Aktienverteilung) existieren sollte, kann man ja problemlos mit dem Kapital wechseln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ino81
· bearbeitet von Ino81

Ok gern nochmal die Daten, Alter 27 , Bruttoeinkommen 30.000, Monatliche Sparrate 100 Euro (+Riesterzulage) geplante Kinder 0-2 (erstmal 0) und Schätzung von 6% Rendite über 40 Jahre.

 

Ich habe jetzt mal mit 5% AA und 1,5% TER und 50Euro Jahresfixkosten gerechnet, genaue Werte suche ich leider bei DWS Direct seit gestern erfolglos.

Außerdem sollen die 270 Euro jährliche Steuererstattung als ETF reinvestiert werden.

Da kommen bei mir für den Riesterfondssparplan in Summe 133+24= 157tsd raus.

 

Wie dann ca die Steuersätze im Alter bei sagen wir 1500 Netto sind sind konnte mir leider noch keiner sagen.

Sagen wir mal 20% Steuersatz bleiben 125 Tsd über welche ich aber nicht frei verfügen kann oderwelche zum Teil sogar verfallenwenn ich männertypisch mit 65 bis 70 nach nem Hirnschlag oder Herzinfarkt aufgebe.

 

Im Vergleich dazu ein ETF Sparplan mit 2,5% AA (Ordergebühr) und 0,5% TER. Bei diesem müssen alle ab 2009 erworbenen Anteile versteuert werden, sprich die jährlichen Dividenden und am Ende 25% vom Kursgewinn wech. Der Einfachheit halber ziehen wir mal 25% am Ende ab.

Da komme ich bei den 100 Euro Einzahlung im Monat auf 116 Tsd nach 40 Jahren.

 

Sprich der Ertrag 116tsd zu 125tsd ist dann fast der selbe.

Hätte ich nen eigenen ETF und trotzdem die Riesterzulage, käme ich auf 50-60tsd mehr dh soviel büst man letztlich dank der Kosten für das Versicherungsprodukt ein und das ist es was mich so ärgert eine Förderquote durch Riester von 11% und diese trete ich fast vollständig an die Versicherung ab.

Für mich gibt es einfach keinen Grund für 1,5% TER udn 5,5% AA und dazu eben noch Kosten wie die der Portfolioumschichtung oder evtl Bonuszahlungen an die Broker welche noch nicht mal im TER drin sind.

 

Davon abgesehen würde ich davon ausgehen, dass über 35 Jahre der ETF 1-2% mehr Rendite bringt als son Riesterfondssparplan, weil dieser Teile sehr konservativ anlegt. Ich wäre aber glaube ich auch bei nem ETF sicher dass dieser in 35 Jahren zumindest einen Werterhalt schafft und mehr garantiert mir der Riesterfonds ja auch nicht.

 

Noch mal die Kosten überschlagen:

Bei 1 Mil Kunden mit durchschnittlich 100 Euro Einzahlung im Monat sind das schon mal jährlich ca 100 Millionen nur Ausgabeaufschlag und Grundgebühr.

Wenn jeder der Kunden irgendwo zwischen 0 und dem Endwert von sagen wir 100Tsd ist, d.h. im absolutbn Durschnitt pro Kunde ca 50tsd angespart wurden macht das ein verwaltetes Vermögen von ca 50 Milliarden. Bei 1,5% TER macht das im Jahr ca nochmal 750 Millionen für den Versicherer. Also in Summe jedes Jahr 850 Millionen für ... was? Dafür dass man in 35 Jahren ca soviel spart wie mit nem fast kostenlosen Indexportfolio und die Garantie hat, dass es nicht weniger wird als die unverzinste Einzahlung? Ich mein is ja schön das Broker alle Millionen Bonuszahlungen usw bekommen und Ferrari fahren, aber muss das von meinem Geld sein, ich will selber nen Ferrari :) .

 

Sicher unterm Strich bleibt noch das Argument das Rister sicher ist, auch wenn man mal arbeitslos ist ect und es kommt halt immernoch ein wenig mehr raus als ohne die 11% Förderquote. Und man weiß ja auch nie ob irgendwann wieder ne Vermögensteuer kommt oder so was und damit dann beim ETF Sparplan nochma extra was weggeht.

 

Aber die Kosten der Riesterprodukte passen mir halt nicht, ich sehe da nicht den Mehrwert der rechtfertigt dass der Versicherer theoretische 50tsd Euro meiner Rendite einsteckt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gunny
· bearbeitet von Gunny

Und für mich zählt auch noch das Argument, dass man ca. bis 75 Jahre (ist nur geschätzt) das meiste Geld benötigt. Da möchte man noch mal leben, verreisen etc.. Danach braucht man höchstwahrscheinlich nicht mehr ganz so viel Geld. Mit einem ETF Sparplan hat man alles zur Verfügung und kann sich die Ausgabenhöhe selbst einteilen, wärend man beim Riestern mit 200-400 Euro im Monat abgespeist wird (wird ja auch bis zum Tod bezahlt, nur brauche ich die ersten Rentenjahre eben mehr als am Ende, d.h. ich will am Anfang lieber etwas mehr zur Verfügung haben).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Man kann sich nur wiederholen: Riester sollte nur ein Baustein in der Vorsorge sein. Es läßt sich schon heute absehen, das Riester alleine nicht ausreichen wird die gesetzliche Rentenminderungen aufzufangen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Uncletom
Aber die Kosten der Riesterprodukte passen mir halt nicht, ich sehe da nicht den Mehrwert der rechtfertigt dass der Versicherer theoretische 50tsd Euro meiner Rendite einsteckt.

 

 

der mehrwert ist definitiv vorhanden...in einigen fällen. allerdings auf kosten des staates, denn letztenendes finanziert dieser die hohen gebühren der anbieter durch seine zulagen.

 

man solte wenn man vor der entscheidung steht ob rieste roder nicht auch berücksichtigen, dass man die rentenzahlungen lediglich in deutschland empfangen kann. wer vorhat im alter ins ausland auszuwandern (wegen des wetter zum beispiel ;) ) sollte davon absehen einen riester-vertrag abzuschließen.

 

und @ ino:

 

wenn du wirklich von 0 kindern ausgehst, dann ergeben meine berechnungen, dass du mit einem ETF investment wesentlich besser fahren würdest. so lägen die monatlichen auszahlungen circa 17% über dem, was du durch die RRP erhalten würdest. (nach steuern, steuersätze im alter geschätzt)

 

bei einem kind wären dies in besagtem szenario noch 8% und bei 2 Kindern ändern sich die vorzeichen und die RRP würde eine monatliche nachsteuer-auszahlung mit sich ziehen, die jene des ETF investments um knappe 8% schlägt.

 

kein gewähr auf exaktheit der angaben ;).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Für Ino rechnet es sich so schlecht weil nur 30K Bruttoeinkommen da sind. Darüber wird durch die Steuerrückerstattung automatisch die Förderquote hoch gehen und die Rechnung sich wieder umdrehen.

 

Das ist die wirkliche Leistung von Delphins-Rechner: Ob sich Riester lohnt oder nicht ist eben pauschal nicht zu beantworten. Mit dem Rechner schon.

 

-----

 

@Schnitzel und Delphin, ich habe mir den ganzen Thread heute morgen durchgelesen und wollte mich mal für Eure tolle Arbeit bedanken. So ein "OpenSource-Rechner" ist ne feine Sache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

kein ding, aber die firma dankt trotzdem :thumbsup:

 

dem BAV-Kalkulator werd' ich auch mal noch bissl weiterentwickeln, wenn ich Zeit und Muse dazu hab

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schnitzelesser
· bearbeitet von Schnitzelesser
Beim Riesterfonds wird die Rente+Riesterzusatzrente zusammengenommen und das dann wie Einkommen versteuert.

Wie hoch da die Steuersätze sind kA ich bin Student ^^ aber ich schätze jetzt einfach mal so um die 20%?

Das wäre mal noch ne wichtige Frage gehen wir mal von 1000-1500Euro netto im Monat aus im Alter wie hoch ist dann

 

so der Steuersatz? Wenn dieser nich über den 25% Abgeltungssteuer liegt wäre das ja dann ein weiterer Punkt FÜR

 

Riester.

 

Das ist m.e. der falsche Ansatz. Du musst immer den Steuerabzug auf dein Einkommen ohne Riesterrente berechnen. Jeder dann zusätzlich bezahlte Euro Steuern ist voll und ganz der Riesterrente zuzurechnen, wenn du sie mit Alternativen vergleichst. Da bereits bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von weit unter 20.000 Euro der Grenzsteuersatz die 25%-Marke überschreitet, ist anzunehmen, dass die Riesterrente selbst weit oberhalb des Abgeltungsteuersatzes durchschnittlich versteuert wird.

 

Nur einmal angenommen, dein Grenzsteuersatz auf dein zu versteuerndes Einkommen ohne Riesterrente beträgt 35%, dann wird die Riesterrente mit Steuersätzen von vielleicht 35-38% versteuert, was durchschnittlich vielleicht 36% auf die Riesterrente ergibt.

 

Die tollen Werbeaussagen wie "Im Alter zahlen sie durchschnittlich weniger Steuern" stimmen auch nur, solange man die Rentenlücke nicht mit Riester & Co. schließt. Zudem ist eine Durchschnittssteuersatzbetrachtung für derartige Vergleichrechnungen nicht angebracht, da der Durchschnittssteuersatz mit jedem zusätzlich zu versteuernden Euro steigt und damit die Steuerlast auf das gesamte Einkommen erhöht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
culo
Das ist die wirkliche Leistung von Delphins-Rechner: Ob sich Riester lohnt oder nicht ist eben pauschal nicht zu beantworten. Mit dem Rechner schon.

 

-

 

sorry aber der rechner von delphin ist ein witz.

 

da hat jemand 30.000 euro einkommen und zahlt als arbeitnehmer 19% grenzsteuer und als rentner zahlt er dann plötzlich 30% grenzsteuer.

das ist doch etwas aus dem lot. und dinge wie soli , kirchensteuer und sozialversicherungen spielen schon gar keine rolle auf der habenseite, erst wieder bei der rente :-),

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Goldpuma
Ich "schenke" bei einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro über die Laufzeit dem Versicherer bei 6% Rendite damit nette 53.000 Euro dafür, dass er mir garantiert, dass nach 35 Jahren die Einzahlungssumme (natürlich ohne Inflationsausgleich) noch vorhanden ist und er durch aktives Portfoliomanagement auf 35 Jahre höchstwarscheinlich schlechter abschneidet als der Index. Und das nur weil man ohne die Zertifizierung die Riesterzulage nicht erhält und damit an solchen Angeboten nicht vorbeikommt. Finde ich erlich gesagt ne Frechheit.

 

Warum kann mir keiner Nen Riester Fondsparplan auf Indexbasis mit vernünftiger Kostenstruktur anbieten??

Und warum finde ich bei jeder Versicherseite als erstes tolle Bilder wie sich der Wert meines Geldes bei angenommenen 8-10% Rendite entwickelt aber nirgends mal kurz und präzise die Abzüge welche von Abschluss bis Management für den ganzen Spaß draufgehen?

Da bekomme ich nicht das Gefühl das es sich um ein Produkt handelt was in erster Linie mir und meiner Absicherung dienen soll..

 

Eine gute Schlussfolgerung zu der ich auch vor Jahren gekommen bin.

 

Am Anfang war die Riesterrente bei den Vermittlern nicht sehr beliebt.

Die Provision wurde über einen längerem Zeitraum verteilt.

 

......Durch das Alterseinkünftegesetz, das am 1. Januar 2005 in Kraft getreten ist, wurden die Zertifizierungskriterien von elf auf fünf reduziert, was der Vereinfachung der Riester-Rente und damit einer höheren Akzeptanz durch die Bürger dienen sollte. Der Erfolg dieser Maßnahme ist jedoch strittig. Um die Attraktivität der Riester-Rente für Vermittler zu erhöhen, wurde zudem gleichzeitig die Auszahlung der Provision auf einen Zeitraum von fünf Jahren konzentriert..........

 

nachzulesen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Delphin
· bearbeitet von Delphin
sorry aber der rechner von delphin ist ein witz.

 

da hat jemand 30.000 euro einkommen und zahlt als arbeitnehmer 19% grenzsteuer und als rentner zahlt er dann plötzlich 30% grenzsteuer.

das ist doch etwas aus dem lot. und dinge wie soli , kirchensteuer und sozialversicherungen spielen schon gar keine rolle auf der habenseite, erst wieder bei der rente :-),

Das sind alles Eingabefelder! ;) Die sind dafür da, dass man verschiedene Szenarien durchspielen kann. Passende Werte musst du schon selbst eintippen, die sind ja auch bei jedem Riester-Angebot anders, sonst hilft dir der Rechner wirklich wenig.

 

Wirklich helfen tut er dir allerdings auch nur, wenn du die Formeln dahinter verstehst und selbst überprüft hast. Wenn ich mal weider mehr Zeit habe, kann ich vielleicht mal eine Erläuterung dazu schreiben, samt Herleitung der verwendeten Formeln - das ist dringend nötig, das gebe ich zu. Solch einen Renditevergleich muss man gut verstehen, sonst zieht man im Nu falsche Schlüsse! Ich habe lange überlegt, ob man solch eine Kalkulation hier online stellen soll, weil sie sicher von der Mehrheit der Benutzer falsch gedeutet wird, trotzdem glaube ich, dass sie helfen kann, sich ein Vorstellung vom Einfluss der verschiedenen Eingangswerte auf das Ergebnis zu machen. Darum geht es ja. Ob Riester sinnvoll ist für den einzelnen, hängt davon aber auch kaum ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
culo
· bearbeitet von culo
Das sind alles Eingabefelder! ;) Die sind dafür da, dass man verschiedene Szenarien durchspielen kann. Passende Werte musst du schon selbst eintippen, die sind ja auch bei jedem Riester-Angebot anders, sonst hilft dir der Rechner wirklich wenig.

 

Wirklich helfen tut er dir allerdings auch nur, wenn du die Formeln dahinter verstehst und selbst überprüft hast. Wenn ich mal weider mehr Zeit habe, kann ich vielleicht mal eine Erläuterung dazu schreiben, samt Herleitung der verwendeten Formeln - das ist dringend nötig, das gebe ich zu. Solch einen Renditevergleich muss man gut verstehen, sonst zieht man im Nu falsche Schlüsse! Ich habe lange überlegt, ob man solch eine Kalkulation hier online stellen soll, weil sie sicher von der Mehrheit der Benutzer falsch gedeutet wird, trotzdem glaube ich, dass sie helfen kann, sich ein Vorstellung vom Einfluss der verschiedenen Eingangswerte auf das Ergebnis zu machen. Darum geht es ja. Ob Riester sinnvoll ist für den einzelnen, hängt davon aber auch kaum ab.

 

an der steuer als renter hängt so ziemlich alles.

 

wenn man diese steuer höher setzt als die steuer, die man als arbeitnehmer zahlt, dann kann riester sich gar nicht lohnen.

 

nach derzeitigem stand werden rentner selbst bei gleichem netto weniger steuern zahlen als arbeitnehmer. in der regel haben sie sogar weniger netto.

 

und bevor sich das ändert, wird eher die abgeltungssteuer noch 2 mal erhöht.

 

und warum verzinst du die steuerersparnis in der sparphase nicht mit 6%?

 

auf der habenseite hat man als riestersparer nicht nur den riestervertrag sondern ein angehäuftes vermögen aus der steuerersparnis. das ist doch gerade der witz an der sache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Delphin
· bearbeitet von Delphin
und warum verzinst du die steuerersparnis in der sparphase nicht mit 6%?

 

auf der habenseite hat man als riestersparer nicht nur den riestervertrag sondern ein angehäuftes vermögen aus der steuerersparnis. das ist doch gerade der witz an der sache.

Das ist alles weiter vorn im Thread diskutiert - ganz so blöd sind wir dann ja zum Glück doch nicht. ;)

 

Trotzdem garantiere ich natürlich für nix und du bist herzlich eingeladen die Formeln zu überprüfen.

 

Zu der Steuerersparnis: die kann man für solch einen Vergleich auf verschiedene Weisen berücksichtigen, die früheren Versionen des Rechners haben das so abgebildet, dass die Steuerersparnisse jährlich angelegt wurden in einen weiteren Fondssparplan, dann muss man sich aber wieder entscheiden zu welchen Konditionen, das macht es nur komplizierter. Deswegen habe ich das folgendermassen berücksichtigt:

 

Sagen wir, jemand zahlt 100 € mnl. in seinen Riester ein und hat eine Steuerersparnis von 20 € im Monat (kommt natürlich eignentlich erst im folgenden Jahr als Jahresbetrag), dann wird einfach der eigene Sparplan zum fairen Vergleich nur mit 80 € mntl. gerechnet, denn das ist ja auch der Betrag, den du eigentlich nur in deinen Riester steckst.

 

Auf diese Weise wird die Steuerersparnis mit berücksichtigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
culo
Das ist alles weiter vorn im Thread diskutiert - ganz so blöd sind wir dann ja zum Glück doch nicht. ;)

 

Trotzdem garantiere ich natürlich für nix und du bist herzlich eingeladen die Formeln zu überprüfen.

 

Zu der Steuerersparnis: die kann man für solch einen Vergleich auf verschiedene Weisen berücksichtigen, die früheren Versionen des Rechners haben das so abgebildet, dass die Steuerersparnisse jährlich angelegt wurden in einen weiteren Fondssparplan, dann muss man sich aber wieder entscheiden zu welchen Konditionen, das macht es nur komplizierter. Deswegen habe ich das folgendermassen berücksichtigt:

 

Sagen wir, jemand zahlt 100 mnl. in seinen Riester ein und hat eine Steuerersparnis von 20 im Monat (kommt natürlich eignentlich erst im folgenden Jahr als Jahresbetrag), dann wird einfach der eigene Sparplan zum fairen Vergleich nur mit 80 mntl. gerechnet, denn das ist ja auch der Betrag, den du eigentlich nur in deinen Riester steckst.

 

Auf diese Weise wird die Steuerersparnis mit berücksichtigt.

 

hallo, dann war eure frühere version offenbar wesentlich besser. es geht nicht darum, die steuerersparnis zu verrrechnen, sondern um die verzinsing. ob ich nun 100 euro mit 6% über 20-30 jahre verzinse oder nur 80 euro macht einen nicht unwesentlichen unterschied,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Delphin
hallo, dann war eure frühere version offenbar wesentlich besser. es geht nicht darum, die steuerersparnis zu verrrechnen, sondern um die verzinsing. ob ich nun 100 euro mit 6% über 20-30 jahre verzinse oder nur 80 euro macht einen nicht unwesentlichen unterschied,

Ja, nämlich genau den Unterschied, als wenn du 100 auf der Seite des eigenen Sparplans verzinsen würdest und dann entsprechend auf der Riester-Seite noch einen zusätzlichen Sparplan auf die 20 Steuerersparnis rechnen würdest.

 

Ich weiß es gibt viele Möglichkeiten, solch einen Vergleich anzustellen. Kannst ja andere Varianten auch durchrechnen. Ich finde es praxisnah, den Steuervorteil zu verrechen. Aber wenn jemand wirklich jedes Jahr, sobald die Steuerrückzahlung kommt, den entsprechenden Betrag ausrechnet und anlegt, kann er natürlich auch so rechnen. Das Ergebnis sollte das kaum beeinflussen. Oder übersehe ich was?

 

Die Schlussfolgereungen, die bisher aus dem Vergleich gezogen wurden, waren auch sehr unterschiedlich. Ich persönlich habe mich immer gewundert, wie viele Leute aus den Berechnungen herausgelesen haben, dass Riester sich für sie nicht lohnt - aber das muss eh jeder selbst wissen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
culo
· bearbeitet von culo

 

solche vergleiche sind vollkommen sinnlos. es gibt nicht DEN riester. die angebote unterscheiden sich genauso wie autos oder motorräder. eine aussage wie "motorräder sind schneller als autos" ist genauso dämlich.

wenn man vergleichen will, dann kann man möglicherweise einen bestimmten etf mit einer bestimmten riesterrente vergleichen. alles andere ist nonsense.

 

ähnlich unsinnige vergleiche gibt auch zwischen der gkv und DER pkv, als ob die privaten kassen eine homogene masse wäre. das hat alles bildzeitungsniveau.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SumSum

Lohnt sich Riester ?

Weil sich das viele Fragen, hab ich mal ein xls. getippt.

 

In den rechner muss man nur einige Zahlen eintippen

> Die Berechnung berücksichtigt u. a. den Abzug für die Leibrentenversicherung, die Inflation sowie die "nachgelagerte Besteuerung". Nicht berücksichtigen kann ich die steuerliche Absetzbarkeit (weil zu individuell)

 

Einige Punkte fallen auf:

-> Die Inflation ist nicht sooo krass, weil ja die letzten Zahlungen kaum noch von der Inflation betroffen sind.

-> Die nachgelagerte Besteuerung ist u. a. das Problem. Namentlich dann, wenn folgender "Worst Case" eintritt: man kriegt nur das eingezahlte Kapital raus und man hat eine geringere Förderungsquote.

> 5 Euro Vertäge bei voller Förderungshöhe lohnen in der Regel immer, selbst im "Worst Case" bekommt man mehr raus als man einzahlt. Imo liegt die "sichere" Grenze bei der sich ein Riestervertrag lohnt ca. bei einer Förderungsquote von 50%, bei einer geringeren Quote sollte man zumindest mal drüberrechnen

> Frauen mit Kindern sind wegen der Kinderzulage deutlich im Vorteil. Ein Mann bekommt ja in der Regel nur die 154 Euro, die Frau dagegen die vollen Kinderzulagen. Bei z.B. 3 Blagen summiert sich das dann schon ordentlich auf....

Das ist ärgerlich. In meiner Meinung kann man darin durchaus eine geschlechtsspezifische Benachteiligung sehen, weil ja eigentlich nur Frauen, aber keine Männer davon profitieren. Wäre ggf. mal eine Sache für den EuGH, derartige Benachteiligungen darf es nämlich nicht geben ....

 

Wer das Ding verbessern will, viel Spaß...

Lohnt_Riestero.xls

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
D-Mark

Na ja,

 

jein: Ganz viele (Haus-)Frauen haben einen sog. Huckepackvertrag auf die Abschlüsse ihrer Männer. Da läuft die Geburtenbestechung dann auf sein Depot.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
> Frauen mit Kindern sind wegen der Kinderzulage deutlich im Vorteil. Ein Mann bekommt ja in der Regel nur die 154 Euro, die Frau dagegen die vollen Kinderzulagen. Bei z.B. 3 Blagen summiert sich das dann schon ordentlich auf....

Das ist ärgerlich. In meiner Meinung kann man darin durchaus eine geschlechtsspezifische Benachteiligung sehen, weil ja eigentlich nur Frauen, aber keine Männer davon profitieren. Wäre ggf. mal eine Sache für den EuGH, derartige Benachteiligungen darf es nämlich nicht geben ....

 

Bei Riester-Renten sind allgemein vorteilhafter für Frauen - wegen Unisex-Tarifs. Männer müssen die höhere Lebenserwartung von Frauen mitfinanzieren - das ist in privaten Rentenversicherungen anders. So als ob man als Mann nicht schon genug mit dem kurzen Leben bestraft wäre ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...