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Rechenvergleich Riester vs. ETF/Fondssparplan, man staune

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Aber Rendite ist nicht alles. Riester birgt gegenüber ETFs erhebliche Risiken:

- Riester wird nur als Leibrente ausgezahlt (geringere Liquidität!)

- Riester wird nach unfairen Modellen verrentet (bei Männern wie Frauen wird eine Lebenserwartung von 90 Jahren zu Grunde gelegt)

- Riester hat keine Todesfallsumme oder Rentengarantie, wer früh stirbt sieht nichts von seinem Geld

 

Diese Einschränkungen machen Riester für mich extrem bitter im Nachgeschmack. Meine derzeitige Strategie ist, dass ich das angesparte Riester-Geld frühzeitig in eine Immobilie investiere und damit der Leibrentenpflicht entgehe und zudem passable Baukreditzinsen erhalte.

 

Nicht nur das sind bittere Riester-Pillen. Du musst auch mal überlegen das solch einen Fondssparplan (und wenn ich von Riester rede meine ich grundsätzlich Fondssparpläne) in Form der Riester Rente Dynamik von Leuten abgeschlossen wird die noch jung sind und ausreichend Zeit bis zur Rente haben. Nicht selten 35-40 Jahre. Da ist alleine schon die maximale Aktienquote von 85% der Dynamik ein K.O. Kriterium, neben den dreifachen Kosten und sonstigen nachteilen.

 

Allerdings stimme ich dir nicht ganz zu wenn du sagst Riester wird nach unfairen Modellen verrentet. Zumindest heute ist das nicht der Fall. Nach heutigen Maßstäben wäre laut Rechner die angenommene monatliche Rente immer höher als wenn man sein Kapital selber in einen Auszahlplan steckt. Allerdings glaube ich kaum das dies auch noch in 30 Jahren der Fall sein wird (veränderte Sterbetafel.....). Nach heutigen Berechnungen wäre es aufjedenfall besser, aber wer weiß was in 20-30 Jahren ist.

 

@ culo: was willst du jetzt hören? Wenn du vor hast alle 10 Jahre umzuschichten dann mach das :) Schichte einmal weniger um dann hast du den Verlust wieder drin. Und was machst du wenn die DWS Fonds mit der Zeit immer schlechter werden, so wie das in der Vergangenheit mit sehr vielen aktiven Fonds war? Dann kannst du dir die gesparten Umschichtungskosten an die Backe schmieren weil du vielleicht 1,5% weniger Rendite p.a. gemacht hast + 1% mehr Gebühren.

 

Und nochmal. Riester sollte keine alleinige Altersvorsorge sein, sondern lediglich ein minimales Standbein, darum ist es auch nicht das Produkt Nr. 1 was sofort abgeschlossen werden muss. Vorab gibt es weitaus wichtigerer Produkte und Kriterien bei der Produktauswahl zu beachten als Zulagen.

 

@ etherial: Ich glaube an dem Punkt "Verrentung im Ausland" wird gearbeitet. Irgendwo habe ich mal gelesen das darüber diskutiert wird diesen Punkt nachträglich zu löschen, weil er in die Persönlichkeitsrechte der Menschen eingreift. Diese Klausel beschränkt einen ja in den persönlichen Lebensumständen.

Die Anrechnung v. Riester auf die Grundsicherung ist wirklich ein Nachteil, aber ich denke wenn ich z.B. nur meine eigenen ETF´s f. die Rente habe und in die staatliche Grundsicherung fallen würde, müsste ich mein Kapital aus der eigenen Anlage auch anrechnen lassen, oder?

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etherial
okay crasher. wahrscheinlich gibt es für sowas keinen dws-rechner im internet. dann rechne ich es dir mal ganz einfach vor.

 

In deiner Rechnung wimmelts nur so von Rechenfehlern.

 

In Alternative 1 hast du mal kurz eine 7 durch eine 1 ersetzt.

In Alternative 2 rechnest du ab der zweiten Abrechnungsperiode stets mit gewinnen gegenüber 1000 (statt dem tatsächlichen Anfangsgehalt, z.B. 1846)

 

Nichtdestotrotz kommt man mit Variante 2 immer noch auf einen niedrigeren Betrag. Das ist der Vorteil der Steuerstundung.

 

Wen man aber jährlich nur soviel umschichtet, dass man gerade den jährlichen Freibetrag an Steuern aufkommen lässt, dann bietet sich folgendes Bild. Nimm an man hätte 500 Freibetrag jährlich ungenutzt. Bei Versteuerung am Ende muss man alles über 500 Versteuern. Wenn man hingegen jährlich bereits 500 Gewinne realisiert, dann muss man in den Jahren davor keine Steuern zahlen (das angesparte Kapital bleibt also gleich) und bei endauszahlung entstehen geringere Gewinne.

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Lampalya

@Crasher ... welche Produkte sind denn noch wichtiger zur Altersvorsorge als Riester?

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Fleisch

Crasher ist zur Zeit nur bedingt in der Lage zu antworten, da trotz mehrfachem Hinweis durch diverse Moderatoren eine Besserung des Verhaltens und postens nicht eingetreten ist. Er ist daher aktuell unter Moderatorenüberwachung.

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culo
· bearbeitet von culo
In deiner Rechnung wimmelts nur so von Rechenfehlern.

 

In Alternative 1 hast du mal kurz eine 7 durch eine 1 ersetzt.

In Alternative 2 rechnest du ab der zweiten Abrechnungsperiode stets mit gewinnen gegenüber 1000€ (statt dem tatsächlichen Anfangsgehalt, z.B. 1846€)

 

N

 

 

iwelche 7? welche 1?

 

achso, es muss 14785 statt 14185 heissen. da habe ich mich vertippt. aber durch die 600 euro mehr wird der unterschied noch grösser. da guthaben alternative 1 erhöht sich um knapp 60*0,73 euro.

 

das sind peanuts

 

du verstehst die rechnung sowieso nicht. rechne sie nach deiner methode vor, ohne rechner aus dem internet zu nutzen.

 

wenn du diie rechnung verstanden hättest, wüsstest du. dass ab dem jahr 11 1846 euro verzinst werden.

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Crasher

@ Lampalya: Das kommt auf die persönlichen Verhältnisse an, die Risikoneigung, den Anlagehorizont, die Anlagesumme u.s.w an.

 

Wenn du von der Rente sprichst wäre eine eigene Stütze aus Aktien-ETF´s mit sicheren Anlagen sinnvoll, dazu irgendwann mal ein bisserl Riester. Fondssparpläne würde ich nur bedingt als Riesterersatz nehmen, da hier die Kosten einfach zu hoch sind im Vergleich zu Riester. Allerdings könnte man sein eigenes Depot sinnvoller und besser Aufteilen und ist nicht auf die Aufteilung der DWS festgelegt.

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culo
N

@ culo: was willst du jetzt hören? Wenn du vor hast alle 10 Jahre umzuschichten dann mach das :) Schichte einmal weniger um dann hast du den Verlust wieder drin. Und was machst du wenn die DWS Fonds mit der Zeit immer schlechter werden, so wie das in der Vergangenheit mit sehr vielen aktiven Fonds war? Dann kannst du dir die gesparten Umschichtungskosten an die Backe schmieren weil du vielleicht 1,5% weniger Rendite p.a. gemacht hast + 1% mehr Gebühren.

 

 

ich will gar nichts hören. es ging nur um deine unwahre aussage, dass es egal ist, wie oft man seine anlagen umschichtet.

und preist doch immer deine flexibilität mit deinen etf.

wenn du 35 jahre nicht umschichtest, wo bleibt dann deine flexibilität? wenn die dws fonds schlecht sind, dann kann der riestersparer gegen eine kleine gebühr in einen anderen riestervetrag wechseln.

ich gehe sowieso nicht davon aus, dass ich 35 jahre beim gleichen produkt bleibe, im gegensatz zu dir.

 

vielleicht solltest du mal 35 jahre zurückdenken und dann mal überlegen, welche etf-produkte es da gab und welche es heute gibt. möglicherweise wird dir dann klar, dass die welt sich dreht .

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etherial
· bearbeitet von etherial
wenn du diie rechnung verstanden hättest, wüsstest du. dass ab dem jahr 11 1846 euro verzinst werden.

 

Die Frage ist nicht: Was hast du verzinst? Das sehe ich ganz gut. Sondern: Was hast du versteuert?

 

du verstehst die rechnung sowieso nicht. rechne sie nach deiner methode vor, ohne rechner aus dem internet zu nutzen.

 

Nur weil du sie hingeschrieben hast muss sie nicht stimmen. Ich hab sie nachgerechnet - auf dem Papier. Aber weil ich gerade Zeit habe, schreib ich sie nochmal hin:

 

Variante 1

1000 für 35 Jahre, 8%

Endwert = 1000 * 1,08^35 = 14785

Gewinn = 13785

Steuern = Gewinn*0,27 = 3722

Nettoendwert = Endwert - Steuern = 11063

 

Variante 2

 

1000 für 10 Jahre, 8%

Endwert = 1000 * 1,08^10 = 2159

Gewinn = 1159

Steuern = Gewinn*0,27 = 313

Nettoendwert = Endwert - Steuern = 1846

 

1846 für 10 Jahre, 8%

Endwert = 1846 * 1,08^10 = 3985

Gewinn = 2139

Steuern = Gewinn*0,27 = 578

Nettoendwert = Endwert - Steuern = 3407

 

3407 für 10 Jahre, 8%

Endwert = 3407 * 1,08^10 = 7355

Gewinn = 3948

Steuern = Gewinn*0,27 = 1066

Nettoendwert = Endwert - Steuern = 6289

 

6289 für 5 Jahre, 8%

Endwert = 6289 * 1,08^5 = 9241

Gewinn = 2952

Steuern = Gewinn*0,27 = 797

Nettoendwert = Endwert - Steuern = 8444

 

=> schlappe 300 mehr als bei deiner Rechnung voller Flüchtigkeitsfehler.

 

Wie man Steuern mit Freibeträgen und gezieltes umschichten optimiert steht irgendwo in einem anderen Thread (von supertobs oder fehdi). Der Trick ist jedes Jahr den ganzen Freibetrag (und möglichst nicht mehr) als Gewinn realisieren.

 

Vorteil ist, dass man wenn man nach 10 Jahren Gewinne realisiert nicht wieder bei 1000 anfangen muss (wie du es getan in deiner Rechnung getan hast). Wer also den Freibetrag voll macht, hat aktiv Steuern gespart.

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Crasher

Das liegt leider eher am Land als an dem Produkt. ETF´s auf den S&P 500 gab es schon, da lag mein Opa noch im Kinderwagen. Ich kann ja mal schauen wie viele Fonds es noch gibt die vor 10 Jahren aufgelegt wurden oder wieviele Fonds aus der oberen Klasse mitlerweile am Boden sind ;) Dazu gehören auch solche Produkte wie sie bei Riester Fondssparplänen angeboten werden.

 

Flexibilität bedeutet nicht das ich irgendwas umschichten kann. Das ist selbstverständlich. Ein Produkt wo man nicht mal das kostenlos kann, gehört verboten. Flexibilität bedeutet das ich mit MEINEM Geld machen kann was ICH will. Also z.B. komplette Kapitalabfindung oder Verbrauch im Ausland oder oder. Und ich sage es gerne nochmal. ETF´s und Riester sind EINE von vielen Anlageformen für´s Alter die man abschließen könnte. Nur auf eine Variante zu setzen ist auch nicht das wahre.

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culo
· bearbeitet von culo
D

 

=> schlappe 300€ mehr als bei deiner Rechnung voller Flüchtigkeitsfehler.

 

 

na toll, da hast du aber was gefunden. 300 euro! sonst noch was? was ändert das an der aussage zu crashers behauptung, dass umschichten egal ist?

 

wenn man den unterschied nimmt:

 

meine abschätzung 10635-8196=2429

 

zu deiner rechnung: 11063-8444=2619

 

 

dann haben wir einen unterschied von 190 euro.

 

aber ich habe mich getäuscht. du hast die rechnung doch verstanden .-)

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

nichts. Es ist egal wenn man es gezielt angeht.

 

Zur Flexibilität: Umschichten ist für mich kein besonderer Bonus sondern Selbstverständlich. Flexibilität bedeutet das ich mit MEINEM Geld machen kann was ICH möchte. Also eine Kapitalabfindung. Ebenso gehört dazu das ich über mein Geld verfügen kann wo ICH es möchte und nicht mit Beinschüssen und Nackenschlägen wenn man im Ausland die Rente verleben will. Flexibilität bedeutet für mich das ich die Verteilung des Depot nach meinen Wünschen vornehmen kann. Deshalb wird Riester nur dann abgeschlossen wenn die Förderquote so hoch ist das ich kaum einen Eigenbetrag leisten muss-also nur ein minimaler Baustein mit wenig Eigenleistung, weil es einfach zu viele Nachteile gibt die andere Produkte nicht haben. Dazu die Kosten, Renditeerwartung, Aufteilung-das reicht für mich.

 

Und wenn du von Langlebigkeit sprichst, dann denk mal bitte dran wie viele Fonds es noch gibt die vor 10 Jahren aufgelegt wurden, oder wie viele Fonds mitlerweile am Boden sind, obwohl sie vor 4-5 Jahren noch das Non-Plus-Ultra waren. In solche Produkte möchte ich nicht den Großteil meiner Altersvorsorge stecken.

 

Ebenso gab es ETF´s auf z.B. den S&P 500, da war selbst meine Mutter noch nicht geboren. Das sie erst so spät in Deutschland auf den Markt kommen ist leider ein trauriger Umstand der mit eben solchen Riester- und privaten Rentenversicherungen zu tun hat. Zum Glück ändert sich das seit den letzten Monaten ganz gewaltig, sogar die ach so teure Sparkasse mit ihren teuren Deka-Fonds wittert hier einen riesigen Markt. Also von wegen Kurzlebigkeitsrisiko. Es kommt auf den Anbieter an. Bevor iShares ihre Global Player schließt muss schon der 3. Weltkrieg ausbrechen :)

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culo
· bearbeitet von culo
nichts. Es ist egal wenn man es gezielt angeht.

 

Zur Flexibilität: Umschichten ist für mich kein besonderer Bonus sondern Selbstverständlich. Flexibilität bedeutet das ich mit MEINEM Geld machen kann was ICH möchte. Also eine Kapitalabfindung. Ebenso gehört dazu das ich über mein Geld verfügen kann wo ICH es möchte und nicht mit Beinschüssen und Nackenschlägen wenn man im Ausland die Rente verleben will. Flexibilität bedeutet für mich das ich die Verteilung des Depot nach meinen Wünschen vornehmen kann. Deshalb wird Riester nur dann abgeschlossen wenn die Förderquote so hoch ist das ich kaum einen Eigenbetrag leisten muss.

 

Und wenn du von Langlebigkeit sprichst, dann denk mal bitte dran wie viele Fonds es noch gibt die vor 10 Jahren aufgelegt wurden, oder wie viele Fonds mitlerweile am Boden sind, obwohl sie vor 4-5 Jahren noch das Non-Plus-Ultra waren. In solche Produkte möchte ich nicht den Großteil meiner Altersvorsorge stecken.

 

Ebenso gab es ETF´s auf z.B. den S&P 500, da war selbst meine Mutter noch nicht geboren. Das sie erst so spät in Deutschland auf den Markt kommen ist leider ein trauriger Umstand der mit eben solchen Riester- und privaten Rentenversicherungen zu tun hat. Zum Glück ändert sich das seit den letzten Monaten ganz gewaltig, sogar die ach so teure Sparkasse mit ihren teuren Deka-Fonds wittert hier einen riesigen Markt. Also von wegen Kurzlebigkeitsrisiko. Es kommt auf den Anbieter an. Bevor iShares ihre Global Player schließt muss schon der 3. Weltkrieg ausbrechen :)

 

 

die sache mit dem ausland ist nicht sicher. das wird gerade beim egh überprüft, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es gekippt wird. es verstösst gegen das recht zur freien wahl des wohnsitzes.

 

und wenn nicht, dann meldet man sich halt bei irgendjemand mit wohnsitz an. wo ist das problem?

 

du suchst dir immer grad die beisspiele die dir am besten passen. s&p 500. aber es gibt genügend andere beispiele. und wer sagt, dass etf überhaupt das nonplusultra sind? möglicherweise gibt es bald was noch besseres, ohne ter, oder mit 0,25% ter.

 

oder möglicherweise bekommst du sogar irgendwann dafür etwas extra, dass du in eine anlage einzahlst.

 

umschichten kannst du natürlich, aber es kostet dich ab 2009 jede menge steuern.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

wenn ich meine Anlagestrategie danach ausrichte was vielleicht irgendwann mal passieren kann dann komme ich gar nicht vorwärts. Wichtig sind die Fakten die es jetzt gibt.

Das ist ja das tolle an der Flexibilität. Wenn ich 200 € im Monat zum anlegen in z.B. ETF´s habe und in 10 Jahren gibt es ein Produkt was auch toll ist oder Riester endlich für mich persönlich lohnenswert ist, dann zahle ich eben 50 € weniger in meine ETF´s und stecke die 50 € in die neue, tollere Anlage. Wenn ich das bei Riester mache krieg ich die Zulage nur Anteilig. Aber denk nicht das ich meine ganze Anlage über den Haufen werfe, weil mir irgendwer angeblich was dazu gibt oder die TER eines anderen Produktes nur 0,3% beträgt dafür aber wieder 100 anderen Nachteile vorhanden sind. Niemand hat was zu verschenken, auch der Staat nicht. Und kostenlose Anlagen die mehr als Tagesgeld bringen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen und ich bezweifel sehr stark das diese Illusion mal Wirklichkeit wird. Von daher locken mich solche Sachen mit ihren 100 verschiedenen Zwängen und Klauseln überhaupt nicht und werden es auch in Zukunft nicht.

 

Google mal dann findest du einen haufen Indizes die es teilweise schon seit einem halben Jahrhunder und länger gibt (S&P 500,Vanguard, Stoxx,.....) Fonds? Fehlanzeige.

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muesli
Man spart erst dann Steuern wenn man die 2100 im Jahr voll kriegt. Wenn man also 500 Zulagen bekommt muss man den Rest selber schucken damit es Steuern wieder gibt. 346 ist der Eigenbertrag den man aufwenden muss (pro Jahr) um die volle Zulage zu bekommen, aber dann gibt es keinen Cent Steuern wieder :) Da hast du was verwechselt.

 

Also ich hab die paar neuen Seiten seit vorgestern nur etwas überflogen, da mir das etwas zu lang war und mich vom Ton her doch sehr an eine gewisse BU-Diskussion erinnert hat... Aber wenn ich Dich richtig verstehe, machst Du hier einen Fehler: Du kannst nicht erst ab 2100 von der Steuer absetzen, sondern bis zu 2100. Sollte ich Dich missverstanden haben, sorry! Werd ich aber erst in einer Woche erfahren, da ich jetzt dann erst mal weg bin (nein, nix Urlaub :( )

 

Viele Grüße, Müsli

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culo
Also ich hab die paar neuen Seiten seit vorgestern nur etwas überflogen, da mir das etwas zu lang war und mich vom Ton her doch sehr an eine gewisse BU-Diskussion erinnert hat... Aber wenn ich Dich richtig verstehe, machst Du hier einen Fehler: Du kannst nicht erst ab 2100€ von der Steuer absetzen, sondern bis zu 2100€. Sollte ich Dich missverstanden haben, sorry! Werd ich aber erst in einer Woche erfahren, da ich jetzt dann erst mal weg bin (nein, nix Urlaub :( )

 

Viele Grüße, Müsli

 

 

du hast richtig verstanden. crasher nutzt für seine entscheidungen immer einen dws-rechner :-)

und der rechnet immer so, dass er den leuten das maximum, also 2.100 aus der tasche zieht.

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Crasher

Nein...man kann die vollen 2100 versteuern wenn man die 2100 voll bekommt :) man hätte auch sagen können man kann bis zu 2100 versteuern.

 

Und da du den Rechner anscheinend noch nie genutzt hast würde ich das mal tun. Der rechnet nämlich in der Tat genau so wie es sein soll.

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derDerbste
· bearbeitet von derDerbste

Man, ihr seid ja immernoch am diskutieren.

Na dann mach ich auch mal wieder ein bischen mit.

 

Erstmal ist es definitiv schlecht, wenn man zwischen durch Steuerpflichtig umschichten muß, man verliert einfach Geld welches hätte weiter für einen arbeiten konnen. Das ist doch ganz logisch und das nicht versteht sollte vieleicht dochmal zu einem Berater gehen, sicher ist sicher.

Durch so eine umschichtung könnte unter umständen viel Geld verloren gehen, z.B. bei 200€ i.M., 8%p.a. nach 15Jahren umschichten währen es ca. 7300€ Steuern die weg sind, das sind ca 1,5% Rendite verlust für die 15 Jahre. Denn Sparerpauschbetrag, den es ab nächstes Jahr gibt, hab ich auch voll berücksichtigt, das sind sagenhafte 801€ pro Person, werden in meiner Rechnung statt ca. 27900€ "nur" 27100€ versteuert.

Es kann natürlich nicht so kommen und ihr habt das Geld tatsächlich bis zum Ende in den gleichen Fonds, aber das weiß man nicht bie Riester muß in jedemfall keine Abgeltungssteuer zahlen.

Innerhalb des Riesterfondssparplan kann das Geld umgeschichtet werde ohne das Abgeltungssteuer greift, der Nachteil ist da natürlich man hat es nicht selbst in der Hand und das Fonds-Angebot ist begrenzt. Man könnte auch zu Anderen Riesteranbietern wechseln ohne größere Kosten.

 

Das mit dem Sparerpauschbetrag ausnutzen hab ich auch nicht verstanden, wenn du jedes Jahr nur so kleine Summen umschichtest dann braucht man ja ewig, vieleicht kann mir das mal einer erklären.

 

Zu der Aktienquote kann ich noch sagen, das bei der RiesterRentePremium(RRP), man bis zu 100% haben kann, was auch sehr wahrscheinlich ist wenn man noch ein bischen bis zur Rente hat. Erst zum Ende der Lauftzeit wird in Sichere Invest umgeschichtet, muß aber auch nicht sein selbt da kann man noch ein relativ hohen Aktienanteil haben. Sollte man die Höchstandsicherung bei dem Sparplan nutzen wird auf jedenfall umgeschichtet.

 

Ich hab das nun schon tausend mal hin und her gerechnet, versucht es für Riester schlecht zu rechnen, aber der Riesterfondssparplan(ich meine spezielle RRP) schneidet immer gut ab, nach meinen Rechnungen sogar besser als mit ETF´s.

 

Ich versteh auch nicht warum das so schwer zu verstehen ist, ist eigentlich logisch das z.B. die RRP besser abscheiden könnte. Bei der Riester zahlt man unversteuertes Geld ein, man bekommt ja Steuererklärung die gezahlten Steuern zurück, wärend man bei ETF´s netto Geld investiert. Die Steuern die ihr schon gezahlt habt können bei mir noch Geld erwirtschaften, erst am Ende der Laufzeit will der Staat die Steuern haben und das wird auch noch weniger sein als ihr gezahlt habt, da der persönliche Steuersatz in der Rente sicher niedriger sein wird als jetzt.

 

Nachteile bei der Riester sind eindeutig, das man über sein Geld nicht frei verfügen kann und das nach heutigem Stand ca. 10-20% an eine Rentenversicherung gehen für die Leibrente ab 85J. und das Geld ist definitiv weg ausser man wird Steinalt. Der Rest kann vererbt, zwar nicht immer ohne Verluste, werden falls man frühzeitig verstirbt.

 

Und nochmal. Riester sollte keine alleinige Altersvorsorge sein, sondern lediglich ein minimales Standbein, darum ist es auch nicht das Produkt Nr. 1 was sofort abgeschlossen werden muss. Vorab gibt es weitaus wichtigerer Produkte und Kriterien bei der Produktauswahl zu beachten als Zulagen.

 

Da hab ich schon ein paar Politiker munkeln hören, die wollen das Riester pflicht wird, aber ich glaube nicht das es so kommen wird - aber wer weiß bei unseren Politikern - und ich hoffe es auch nicht. Ich will selbst entscheiden was ich mit meinem Geld mache.

 

 

Zitat von Crasher

wenn ich meine Anlagestrategie danach ausrichte was vielleicht irgendwann mal passieren kann dann komme ich gar nicht vorwärts. Wichtig sind die Fakten die es jetzt gibt.

 

Diese Stategie solltest du mal überdenken, man sollte bei Anlagen gute Analysen betreiben und auch vorausschauend denken, das ist bei Aktien und auch bei Fonds so.

 

Ich bin nicht gegen ETF´s, ist auch eine gute Anlage, und finde auch nicht das Reister das einzig wahre ist, aber so wie hier einige Leute tun als wären die ETF´s das non plus ultra, da könnt ich schon das Kotzen kriegen. Das würde ja bedeuten, das Millionen Menschen und zig tausend Milliarden Euros sich irren, da sie in Aktien oder Investmentfonds investiert sind und ohne die würde es die ETF´s auch nicht geben.

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supertobs
Wie man Steuern mit Freibeträgen und gezieltes umschichten optimiert steht irgendwo in einem anderen Thread (von supertobs oder fehdi). Der Trick ist jedes Jahr den ganzen Freibetrag (und möglichst nicht mehr) als Gewinn realisieren.

 

Steht alles hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry255318 (Korrekte Rechnung nicht im ersten Post, sondern in folgenden Beiträgen)

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derDerbste
Steht alles hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry255318 (Korrekte Rechnung nicht im ersten Post, sondern in folgenden Beiträgen)

 

 

Ah, alles klar jetzt hab ich das verstanden! Da muß mich noch genauer mit beschäftigen! Vielen Dank!!! :thumbsup:

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culo

also ich persönlich habe keine steuerfreibeträge mehr übrig, um sie für etf oder aktien zu nutzen. das geht alles schon für tagesgeld und festgeld drauf.

 

wenn die abgeltungssteuer kommt, dann kaufe ich meine aktien nicht mehr in deutschland. mal schauen, welche verlustvorträge ich noch nutzen könnte. wenn die aufgebraucht sind, dann aus die maus für deutsches aktiendepot.

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etherial
Und da du den Rechner anscheinend noch nie genutzt hast würde ich das mal tun. Der rechnet nämlich in der Tat genau so wie es sein soll.

 

Ich weiß nicht ob ich den richtigen Rechner genutzt habe ... aber ich kann da jetzt nichts feststellen, was deine These unterstützt. Folgende Zeile für 2009:

 

600 Jahresbeitrag

61 Grundzulage

195 Steuerrückzahlung

Förderquote 38,5%

 

Wenn ich die gesamte Grundzulage bekommen möchte reichen

 

1526 Jahresbeitrag

154 Grundzulage

492 STeuerrückzahlung

Förderquote 38,5%

 

Wenn ich maximale Steuerersparnis möchte, dann wären das:

 

2100 Jahresbeitrag

154 Grundzulage

655 Steuerrückzahlung

Förderquote 38,5%

 

Allen drei Varianten ist gemein: ich bekomme 38,5% spätestens nach Auswertung der Steuererklärung zurück. Die Grundzulage wirkt dabei nur als Vorauszahlung auf die Steuerrückerstattung. Wie bringe ich das denn mit folgendem Statement zusammen?

 

Nein...man kann die vollen 2100 versteuern wenn man die 2100 voll bekommt :) man hätte auch sagen können man kann bis zu 2100 versteuern.

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supertobs
Nein...man kann die vollen 2100 versteuern wenn man die 2100 voll bekommt :) man hätte auch sagen können man kann bis zu 2100 versteuern.

 

???

 

Riesterst Du überhaupt? Schon mal eine Steuererklärung gemacht? Ode nur Student der hier mitredet und gar nicht förderberechtigt ist?

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Crasher

@ derDerbste: Fakt ist einfach. Ich richtige meine Anlagestrategie nicht nach der momentanen und sich dauernd ändernden Steuergesetzgebung aus. Und das werde ich auch in Zukunft nicht, weil es auch in der Vergangenheit ein großer Fehler gewesen wäre. Bei unserem Staat kann man hinsichtlich Steuergesetz nicht vorausschauend denken, es sei denn du besitzt eine Glaskugel. Bis dahin setzte ich nicht alles nur auf ein Pferd. Punkt und Ende.

 

@ etherial: Der Satz mit dem Rechner war nicht an dich gerichtet.

 

@ supertobs: Was ist denn nun an der Aussage falsch? Klär mich auf. Was hat das eine mit dem anderen zu tun. Wenn ich einen Fehler mache dann gestehe ich ihn ein, aber erst dann wenn gute Argumente kommen die dagegen sprechen.

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Fleisch
wenn die abgeltungssteuer kommt, dann kaufe ich meine aktien nicht mehr in deutschland. mal schauen, welche verlustvorträge ich noch nutzen könnte. wenn die aufgebraucht sind, dann aus die maus für deutsches aktiendepot.

 

wie machst du das dann bitte mit einem depot im ausland und den ganzen quellensteuern, dba usw. usw. ? ich wüsste so ad-hoc nicht wo ich hingehen sollte um der neuen situation ab 2009 zu begegnen

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