OnVista Bank

[stagflation]

vor 6 Stunden von koeln2999:

Und wenn man zu wenige Mitarbeiter zur Abwicklung hat, dann muss man zusätzliche anheuern oder die Schließung der Bank kann nicht stattfinden.

 

Aber, aber...

 

So eine Broker-Schließung passiert doch nicht zufällig.

 

Vorher hat ein Manager verschiedene Optionen durchgerechnet. Dabei kam heraus, dass es sich lohnt, den Broker zu schließen. Vielleicht hat der Manager für diese Erkenntnis sogar eine kleine Belohnung bekommen (Beförderung, Bonus, whatever).

 

Wenn man jetzt zusätzliche Mitarbeiter anheuern würde, wäre offensichtlich, dass der Manager falsch gerechnet hat.

[koeln2999]

Ich kenne das zu gut. Wenn das Szenario realistischer wird dass die Schließung nicht termingerecht erfolgen kann, spielen Kosten keine grosse Rolle mehr. Es gibt genug Begründungen die dann herangezogen werden und die nicht mehr länger geprüft werden. 

 

Der größte Verlust der für die Commerzbank entstehen könnte, wäre "Schließung Onvista misslungen, Kunden klagen"

[koeln2999]

Am 28.12.2024 um 14:00 von koeln2999:

 

Ich habe noch eine seltsame Erfahrung machen müssen. Ich habe Aktien bei einer anderen Bank. Einmal im Jahr laufen da Sperrfristen aus und dann übertrage ich die Aktien zu Onvista.

 

Erstens sind da die Verkaufsgebühren niedriger und zweitens- viel wichtiger - werden die dann realisierten Gewinne gegen meinen Verlustvortrag verrechnet und ich zahle keine Steuern. So mache ich es seit Jahren.

 

Diesmal wurde der Übertrag von Onvista abgewiesen, da ich als Kunde unbekannt wäre. Dabei führe ich da ein aktives Depot was auch nicht gekündigt ist. 

Jetzt übertrifft Onvista sich selber. Die Übertragung meiner Aktien von der Fremdbank an Onvista wurde seitens Onvista abgelehnt, da ich als Kunde unbekannt wäre.

Es folgte ein Einbuchungsbeleg der Fremdbank mit der Aufforderung, dass ich nur an Banken übertragen sollte, bei denen ich als Kunde bekannt wäre. Wie peinlich für mich - die wissen ja nicht dass Onvita wie im wilden Westen agiert.

Nun bekomme ich heute - 3 Wochen nach der Ablehnung von Onvista eine Einbuchung der abgelehnten Aktienposition - ohne Einstandskurs. Eine Prüfung meines Depots bei der Fremdbank ergibt, dass die Aktien dort auch noch geführt werden. Jetzt habe ich eine Verdopplung bei 2 Banken. Welches Spiel treibt Onvista da nur? Ich werde das nicht reklamieren. Ob die beiden Banken meinen Fall nach 3 Wochen im Hintergrund besprochen haben?  Ich glaube es nicht. Alles sehr unseriös.

[koeln2999]

Heute ist die Ausbuchung der Aktien bei der Fremdbank erfolgt.

Einstandskurs bei Onvista nicht aktualisiert.

So weit am Ende alles o.k.

 

Was ich nur bis jetzt nicht verstehe. Wenn Onvista den Übertrag ablehnt und die Aktien bei der Fremdbank wieder eingebracht werden: Was führt dann 3 Wochen später zur erneuten Übertragung mit Annahme?  Hat da jemand eine Idee?

 

[Belgien]

vor 5 Stunden von koeln2999:

 

 

Was ich nur bis jetzt nicht verstehe. Wenn Onvista den Übertrag ablehnt und die Aktien bei der Fremdbank wieder eingebracht werden: Was führt dann 3 Wochen später zur erneuten Übertragung mit Annahme?  Hat da jemand eine Idee?

 

Wenn die Fremdbank -wie die meisten Banken -  Depotüberträge manuell bearbeitet, kann es zu Fehleingaben bei Depotnummer, Namen, Geburtsdatum etc. gekommen sein, die dazu führten, dass es bei Onvista keinen Match zu den dort vorliegenden Daten  gab, so dass Onvista  den Übertrag nicht annehmen (durfte). Im zweiten Anlauf hat es dann funktioniert. Ist mit vor zwei Jahren in dieser Form passiert (Zahlendreher in der Depotnummer).

[koeln2999]

vor 1 Minute von Belgien:

Wenn die Fremdbank -wie die meisten Banken -  Depotüberträge manuell bearbeitet.......

Danke Dir. Ich hätte so was heutzutage nicht mehr für möglich gehalten. Es ist die Deutsche Bank.

Nicht dass die keinen Fehler machen dürfen, aber es wundert mich dass die so rückständig sind und zweitens dass sie es unaufgefordert 3 Wochen später nochmals ausführen. 

[Belgien]

vor 32 Minuten von koeln2999:

Danke Dir. Ich hätte so was heutzutage nicht mehr für möglich gehalten. Es ist die Deutsche Bank.

Nicht dass die keinen Fehler machen dürfen, aber es wundert mich dass die so rückständig sind und zweitens dass sie es unaufgefordert 3 Wochen später nochmals ausführen. 

Das ist ja lustig. Bei mir war es auch die Deutsche Bank bzw. Maxblue, die es verbockt hat.

[koeln2999]

Am 28.12.2024 um 14:45 von Heinzer33:

Weiß jemand ob OnVista noch Depot-Überträge zu OnVista annimmt?  Nimmt OnVista solche Aufträge noch an?

Ja, machen sie. Meine Aktien wurden nun doch angenommen

[koeln2999]

Heute habe ich die Depoteröffnungsunterlagen von Consors erhalten und mich schon online registriert. Der erste Eindruck ist leider nicht so gut, da

es bei Consors scheinbar aktuell grosse technische Probleme gibt. Überall erscheinen Errorcodes und vieles ist (hoffentlich nur aktuell) nicht möglich.

 

Egal, was geht ist der Anftrag auf die Übertragung von Aktien von Onvista zu Consors. Hier wollte ich mal nach Eurer Meinung fragen, da ich nicht so

der Experte bin. Ich habe hier im Forum schon viel darüber gelesen, dass wer sein Depot von Onvista zu einer anderen Bank übertragen will, sich mit vielfältigen

Problemen konfrontiert sieht:

 

1) Sperrung bei Onvista

2) Lang andauernde Bearbeitungsvorgänge

3) Nur Teilübertragungen, mindestens eine Position bleibt bestehen

4) keine Übertragung des Verlusttopfes

5) keine Reaktion von Onvista auf Anfragen

 

Alles ganz schlimm. Ich mache mir grosse Sorgen, insbesondere weil man in der Zeit nicht handeln kann und nichts in der Hand hat,

um das Verfahren zu beschleunigen.

 

Ich habe den Antrag jetzt erst mal so ausgefüllt, dass nur eine Teilübertragung der Aktien erfolgen soll. Ich lasse die wertlose Aktienposition übertragen,

dazu die Aktien, die ich aus verschiedensten Gründen die nächsten Monate nicht handeln werde.

Meine Überlegung ist hier die folgende. Erstens entgehe ich einer Sperrung seitens Onvista, da ich keinen Schließungsantrag stelle. Dazu bekomme ich die wertlosen Aktien

schon mal zu Consors, kann sie dort ausbuchen lassen und generiere zusätzlich zu dem Verlusttopf bei Onvista einen Verlusttopf bei Consors. Bei dieser Teilübertragung

kann ich zeitlich gesehen entspannt sein, da ich die Aktien nicht traden möchte.

 

Wenn das geklappt hat - wann auch immer - dann kann ich die bei Onvista verbliebenen Aktien dort traden und den Verlusttopf bemühen oder alles bis auf eine Position verkaufen

und dann die letzte Position zusammen mit dem Verlusttopf und einem Auflösungsantrag übertragen lassen.

Hat mein Verfahren auch Nachteile? Gibt es aus Eurer Erfahrung heraus hier Bedenken? Gerne her damit - darum frage ich ja.

 

 

Getrennt hier weitere Fragen:

 

1) Wenn ich einen Verlustopf bei Consors erzeuge und dann der Verlusttopf von Onvista zu Consors übertragen wird, dann müsste Consors doch die beiden

Verlusttöpfe konsolidieren und zu einem neuen Verlusttopf machen. Korrekt?

 

2) Mal angenommen ich würde alle bei Onvista verbleibenden Positionen über Onvista verkaufen und es bliebe danach noch ein Verlusttopf - kann man auch nur diesen

ohne Aktien zu Consors übertagen lassen, oder muss wenigstens eine Aktienposition verbleiben, um den Verlusttopf übertragen zu können?

 

Vielleicht sind meine Fragen ja auch für andere nicht so erfahrene Aktionäre von Interesse.

Ich danke Euch!

[Wheelie]

Ich hatte bisher noch keine Zusammenführung von Verlusttöpfen bei einem aufnehmenden Broker - daher kann ich keine Erfahrungswerte einbringen.

Ich vermute aber bei mir werden die Summen des Bestand-Topfs mit dem Wert des eingehenden Topfs verrechnet.

Du kannst Du ja auch eine Verlustbescheinigung anfordern und diese dann in der Steuererklärung angeben, wenn dies steuerlich Sinn macht.

(keine Steuerberatung ! dieses Thema bitte mit einem Steuerberater abklären)

 

Wie schon oben genannt wäre es vielleicht besser gewesen im ersten Schritt nur den Antrag zur Übertragung der Wertpapiere zu stellen.

Dann wären das abgebende und empfangende Depot noch "unter Kontrolle" und nicht eins im Blindflug.

Die nachgehenden Dividenden könnten dann wahrscheinlich auch einfach auf das Referenzkonto überwiesen werden.

 

Ob dieser Plan aufgegangen wäre kann ich nicht sagen, nach mehreren (erzwungenen) Depotüberträgen ist dies der mit Abstand schwierigste.

 

[Belgien]

vor 1 Stunde von koeln2999:

 

Getrennt hier weitere Fragen:

 

1) Wenn ich einen Verlustopf bei Consors erzeuge und dann der Verlusttopf von Onvista zu Consors übertragen wird, dann müsste Consors doch die beiden

Verlusttöpfe konsolidieren und zu einem neuen Verlusttopf machen. Korrekt?

 

2) Mal angenommen ich würde alle bei Onvista verbleibenden Positionen über Onvista verkaufen und es bliebe danach noch ein Verlusttopf - kann man auch nur diesen

ohne Aktien zu Consors übertagen lassen, oder muss wenigstens eine Aktienposition verbleiben, um den Verlusttopf übertragen zu können?

 

1) Korrekt.

2) Verlusttöpfe können nur bei einem vollständigen Depotübertrag, bei dem mindestens eine Wertpapierposition übertragen wird, transferiert werden. Eine Übertragung von Verlusttöpfen bei einem bereits leeren Depot ist nicht möglich.

[Laser12]

Am 31.12.2024 um 09:37 von chaconne:

Um 14 Uhr war gestern Handelsschluss für dieses Jahr.

Es gibt noch Börsen außerhalb Deutschlands. Consors war z.B. in der Lage, Kurse anzuzeigen.

[koeln2999]

vor 8 Stunden von Belgien:

1) Korrekt.

2) Verlusttöpfe können nur bei einem vollständigen Depotübertrag, bei dem mindestens eine Wertpapierposition übertragen wird, transferiert werden. Eine Übertragung von Verlusttöpfen bei einem bereits leeren Depot ist nicht möglich.

Super. Danke für die präzise Antwort

[stat]

Am 28.12.2024 um 19:34 von Rider:

 Mein Kontostand ist Null, ich habe alles überwiesen. Verlusttöpfe habe ich keine, trotzdem halten die eine Position zurück. 

Das ist vermutlich Absicht damit sie eventuell Steuerforderungen zahlen können. ETF im Depot wegen Vorabpauschale?

Ich warte nun seit mehr als 12 Wochen auf Depotübertrag von Onvista nach Flatex, da passiert einfach gar nichts. Meine Empfehlung Bafin Beschwerde. Ziel sollte sein das die Bafin entscheidet das der verantwortliche Vorstand der Comdefect und Onvista nie wieder im Vorstand einer deutschen Bank zugelassen werden. WICHTIG beide Banken Comdirect und Onvista als Verursacher benennen. Konto/ Depot ist natürlich komplett gesperrt inklusive zwischenzeitlicher aufgelaufener 4 stelliger Beträge. Es ist eine Bafin Vorgabe das Depotüberträge innerhalb von 3 Wochen zu erfolgen haben.

 

 

[Wheelie]

vor 24 Minuten von stat:

Ich warte nun seit mehr als 12 Wochen auf Depotübertrag von Onvista nach Flatex, da passiert einfach gar nichts.

Wie sieht dann bei Dir der Status bezüglich der Übertragung der Wertpapiere, Verlusttopf und Barmittel aus ?

Wird bei Dir auch eine letzte Position einbehalten und nicht übertragen ?

Nachdem ich keine ETF habe sollte auch keine Vorabpauschale anfallen, vielleicht tut sich ja was mit dem Jahreswechsel ?

[Rider]

vor 2 Stunden von stat:

Das ist vermutlich Absicht damit sie eventuell Steuerforderungen zahlen können. ETF im Depot wegen Vorabpauschale?

 

 

Nee, Geiselhaft gibt es bei Brokern nicht.

 

 Mittlerweile habe ich erfahren, sie wissen nicht, zu welcher Lagerstelle das Papier gehört. Angeblich wissen sie es jetzt aber und wollen auch den Rest übertragen. Passiert ist aber bis jetzt noch nichts.

 

Das ist halt auch Deutschland. Man braucht 2 Monate um eine Lagerstelle herauszufinden. Und das ist nichts exotisches. 

[Geldhaber]

vor 2 Stunden von stat:

Meine Empfehlung Bafin Beschwerde. Ziel sollte sein das die Bafin entscheidet das der verantwortliche Vorstand der Comdefect und Onvista nie wieder im Vorstand einer deutschen Bank zugelassen werden. WICHTIG beide Banken Comdirect und Onvista als Verursacher benennen.

Comdirect und Onvista Bank sind beides nur noch (Zitat) "eine Marke der Commerzbank AG" 

https://www.comdirect.de/cms/hilfe-service-impressum.html

https://www.onvista-bank.de/service/uebersicht/kontakt.html#impressum

 

https://www.commerzbank.de/hinweise/impressum/

Zitat

Vertretungsberechtigte/Vorstand
Bettina Orlopp (Vorsitzende/Chairwoman),
Michael Kotzbauer, Sabine Mlnarsky, Thomas Schaufler, Bernhard Spalt, Christiane Vorspel-Rüter