Maikel Sonntag um 08:12 · bearbeitet Sonntag um 08:15 von Maikel vor 14 Stunden von Jazzdrummer: Warum war denn keine Ausbuchung bei onvista möglich ? Dort gibt es doch ein pdf zum downloaden für Ausbuchung wertloser Aktien. Frage weil ich auch noch Depotleichen in meinem Depot habe.... Solche Papiere habe ich auch noch bei Onvista. Ich möchte die gerne behalten, da manche z.Zt. nicht handelbare Papiere doch noch wieder "auferstehen" können; z.B. Venezuela-Anleihen. Ich hoffe, daß Onvista jetzt eine Art "Direktübertrag" organsiert hat (wie sonst sollte das plötzlich so schnell gehen?), bei dem solche Papiere mit übertragen werden. Werde ich dort mal anfragen; ich habe jetzt nämlich auch die Kündigung bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaconne Sonntag um 09:44 vor einer Stunde von Maikel: Solche Papiere habe ich auch noch bei Onvista. Ich möchte die gerne behalten, da manche z.Zt. nicht handelbare Papiere doch noch wieder "auferstehen" können; z.B. Venezuela-Anleihen. Ich hoffe, daß Onvista jetzt eine Art "Direktübertrag" organsiert hat (wie sonst sollte das plötzlich so schnell gehen?), bei dem solche Papiere mit übertragen werden. Werde ich dort mal anfragen; ich habe jetzt nämlich auch die Kündigung bekommen. Bei meinem Anruf letzte Woche bei onvista wurde mir gesagt dass der Übertrag auch 2-3 Wochen dauern könnte , je nachdem wo die Lagerstellen der Aktien, ETFs usw sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Sonntag um 09:49 · bearbeitet Sonntag um 09:52 von morini vor 15 Stunden von Jazzdrummer: Warum war denn keine Ausbuchung bei onvista möglich ? Dort gibt es doch ein pdf zum downloaden für Ausbuchung wertloser Aktien. Frage weil ich auch noch Depotleichen in meinem Depot habe.... Ich frage mich gerade, wie du die Kursverluste nach der Ausbuchung wertloser Aktien in den Verlustverrechnungstopf übertragen bekommst. Geschieht das automatisch, oder geht das Geltendmachen von Kursverlusten in einem solchen Fall nur über die Steuererklärung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Sonntag um 17:43 vor 23 Stunden von Jazzdrummer: Warum war denn keine Ausbuchung bei onvista möglich ? Dort gibt es doch ein pdf zum downloaden für Ausbuchung wertloser Aktien. Frage weil ich auch noch Depotleichen in meinem Depot habe.... Dazu eben in der FAQ der Aktionsseite gesehen: "Grundsätzlich können alle Gattungen zu comdirect übertragen werden. Eine Ausnahme stellen Gattungen dar, die generell aufgrund übergeordneter Vorgaben, z. B. Sanktionen, weder handelbar noch übertragbar sind. Diese verbleiben zunächst im Depot der onvista bank und werden an comdirect übertragen, wenn die Übertragung wieder zulässig ist. Dies gilt analog bei Überträgen an eine Fremdbank." Dann müßten Depots mit Depotleichen dort solange "virtuell" noch weiter bestehen; theoretisch denkbar unter den Fittichen der Mutter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
koeln2999 Sonntag um 21:41 Ich werde zum Umgang mit wertlosen Aktien und meiner realen Erfahrung berichten. Dauert aber etwas. In meinem Fall sind die wertlosen Aktien die einer insolventen Firma. Onvista gibt die ab - man muss nur eine Bank finden, die sie annimmt. Das ist möglich, aber ich habe nur eine einzige gefunden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamster92 Montag um 09:30 Am 24.1.2025 um 10:03 von pvrrr: Ich möchte eigentlich einen Benefit für "den Aufwand", mit dem ich was anfangen kann. 3,90 + x + y + z finde ich nicht so sexy und 100 Euro haben sie mir bisher nicht geboten. Woraus genau leitest du diesen (vermeintlichen) Anspruch ab? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldhaber Montag um 10:28 vor 52 Minuten von Hamster92: Woraus genau leitest du diesen (vermeintlichen) Anspruch ab? @pvrrr"möchte" (!) einfach ein besseres Angebot haben. Da spricht doch nichts dagegen. Vielleicht bekommt er es noch, vielleicht auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jazzdrummer Montag um 20:26 Am 26.1.2025 um 10:49 von morini: Ich frage mich gerade, wie du die Kursverluste nach der Ausbuchung wertloser Aktien in den Verlustverrechnungstopf übertragen bekommst. Geschieht das automatisch, oder geht das Geltendmachen von Kursverlusten in einem solchen Fall nur über die Steuererklärung? Das frage ich mich ja auch. Vielleicht werde ich mal probeweise bei onvista eine Position wertlos ausbuchen lassen und sehe dann was passiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
koeln2999 Montag um 20:49 vor 20 Minuten von Jazzdrummer: Das frage ich mich ja auch. Vielleicht werde ich mal probeweise bei onvista eine Position wertlos ausbuchen lassen und sehe dann was passiert. Es geht bei Onvista nicht in den Verlusttopf, Du müsstest es bei der Steuererklärung geltend machen. Ich habe es mehrfach von OnVista schriftlich mitgeteilt bekommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jazzdrummer Dienstag um 17:35 · bearbeitet Dienstag um 17:36 von Jazzdrummer vor 20 Stunden von koeln2999: Es geht bei Onvista nicht in den Verlusttopf, Du müsstest es bei der Steuererklärung geltend machen. Ich habe es mehrfach von OnVista schriftlich mitgeteilt bekommen Das ist mir bewusst. Ich gebe es bei der Steuererklärung an. Wer sagt mir denn, daß es beim anderen Broker nicht so ist. Dann kann ich doch vor dem Depotübertrag ausbuchen lassen, oder verstehe ich was nicht ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien Dienstag um 18:36 vor 54 Minuten von Jazzdrummer: Wer sagt mir denn, daß es beim anderen Broker nicht so ist. Dann kann ich doch vor dem Depotübertrag ausbuchen lassen, oder verstehe ich was nicht ? Die Gesetzeslage ist eindeutig: Totalverluste können (wieder) in die Verlustverrechnungstöpfe wandern. Die Broker müssen ihre Systeme spätestens bis zum 31.12. an diese Gesetzeslage anpassen. Onvista hat nachvollziehbarerweise in der aktuellen Phase der Selbstauflösung keine Lust, noch irgendeinen Euro in die Anpassung ihrer technischen Systeme zu investieren und wird die Änderung vor Schließung nicht mehr implementieren. Andere Broker wie Consors, Comdirect, Flatex u.a. haben bereits vor Wochen gemeldet, dass sie Totalverluste wieder automatisch in die Verlustverrechnungstöpfe einbuchen. Wie Dein (zukünftiger) Broker dies aktuell handhabt, kannst Du bei ihm erfragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jazzdrummer Dienstag um 19:45 vor einer Stunde von Belgien: Alles klar. Danke für die Info. Gibt es hier jemand, der dies schon gemacht hat (also zu comdirect oder consors übertragen) und wurden denn da die ehemaligen Einstandspreise der "wertlosen Aktien" übernommen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
koeln2999 Dienstag um 20:06 @Belgien: Du hattest vor einiger Zeit hier auf die veränderte Gesetzeslage hingewiesen und auch entsprechende Nachweise hier verlinkt. Wen es interessiert, der kann hier ein wenig zurücklesen und findet dass dann. Ich bin Dir hierfür heute noch dankbar, auch wenn jetzt eine Geschichte beginnt. Ich möchte diesen Verlust nicht über die Steuererklärung geltend machen, da der in der Steuererklärung geltend gemachte Verlust nur mit Gewinnen aus Kapitalvermögen verrechnet werden kann. Da ich gleichzeitig einen hohen Verlusttopf bei OnVista führe und ich nicht absehen kann, in wie vielen Jahren ich ihn mit Gewinnen so auflösen kann, dass ich DANACH über die Steuererklärung verrechnen kann,möchte ich eine Ausbuchung nur, wenn der Verlust direkt in den Verlusttopf wandert. Mit dieser Ausgangslage und der neuen Gesetzeslage habe ich mich dann hingesetzt und eine Vielzahl von Brokern angeschrieben und denen folgende Fragen gestellt: 1) Nehmen Sie bei einem Depotübertrag meine wertlosen Aktien mit der WKN A1W8LN an? 2) Wenn Sie diese annehmen und ich mein Depot zu Ihnen übertrage, setzen Sie die Gesetzänderung ab 2025 um und stellen die Verluste in den Verlusttopf ein? Ich bekam dann von einigen Brokern eine schriftliche Antwort und füge die mal wortwörtlich hier ein: Antwort der ING Zu Frage 1: Ihre myFC Holding-Aktien, ISIN SE0005505898, können Sie also nicht zu uns übertragen - leider. Zu Frage 2: Ja, wir werden diese Änderung ab 2025 bei uns so umsetzen Antwort der Comdirect (19.12.2024) Zu Frage 1: Ob gegenwertlose Papiere übertragbar sind, hängt von diversen Faktoren ab, z. B. der Verwahrart und dem Stand des Insolvenzverfahrens. Eine klare Aussage zum Übertrag können wir daher leider nicht treffen. Zu Frage 2: Aktuell ist es leider noch nicht möglich, die Ausbuchung gegenwertloser Papiere in die Verlustverrechnung einfließen zu lassen. Sollte sich die Gesetzgebung dahingehend ändern, werden wir diese Änderung selbstverständlich unmittelbar für unsere Kunden umsetzen. Antwort von Consors Zu Frage 1: Gerne haben wir Ihre Anfrage in der Fachabteilung recherchiert. Zum aktuellen Zeitpunkt können wir die Wertpapier A1W8LN - MYFC HOLDING AB AK einbuchen. Wie Sie bereits bemerkt haben, findet in dieser Gattung derzeitig kein Handel statt. Zu Frage 2: Die Verlustverrechnung für wertlose Wirtschaftsgüter können wir erst ab dem 01.01.2025 durchführen. Für das Jahr 2024 gilt das bisherige Verfahren: Ausweis des Verlusts in der Jahressteuerbescheinigung. Die Verrechnung kann der Anleger im Rahmen seiner Veranlagung bei seinem zuständigen Finanzamt beantragen. FAZIT Ich habe 3 sehr unterschiedliche Antworten erhalten. Die Antwort der ING war für mich o.k. - sie setzen die Gesetzänderung um, nehmen aber meine Aktien nicht an Die Antwort von Comdirect war völlig inakzeptabel. Man hat die konkret angegebene WKN/ISIN nicht geprüft und eine allgemeine Antwort gegeben. Zudem ist die Gesetzänderung dem Kundenservice hier gar nicht bekannt. Die Antwort von Consors war für mich o.k. - sie nehmen meine Aktien an und setzen die Gesetzänderung ab 01.01.2025 um. Alle anderen Broker die geantwortet haben, nehmen keine wertlosen Aktien an ENTSCHEIDUNG UND WEITERES VORGEHEN Da ich von OnVista leider weg muss, habe ich mich entschieden, ein Dopot bei Consors zu eröffnen und meine Aktien von Onvista dorthin zu übertragen. Die Depoteröffnung wurde in 3 Arbeitstagen so umgesetzt dass ich bei Consors traden konnte - vorbildlich. Ich habe dann OnVista im Januar den Auftrag erteilt, zunächst 8 WKN zu Consors zu übertragen - die wertlosen Papiere waren natürlich Bestandteil. OnVista hat das innerhalb einer Woche umgesetzt (vorbildlich) und Consors hat wie zugesagt die wertlosen Aktien angenommen und ins Depot eingebucht. Das ist alles sehr glatt gelaufen DAS PROBLEM Ich möchte nun natürlich die wertlosen Aktien ausbuchen lassen und in einen Verlusttopf übertragen lassen. Beim Studium der FAQ von Consors war ich das erste Mal verwundert. Dort stand zumindest letzte Woche noch, dass die Verluste, die bei der Ausbuchung wertloser Aktien entstehen, über die Steuererklärung geltend gemacht werden müssen. Na gut, man hat die FAQ noch nicht entsprechend angepasst - sollte nicht so sein, kann aber "passieren". Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, habe ich dann den Kundenservice erneut angeschrieben und bezüglich der Folgen der Ausbuchung nachgefragt, damit ich etwas in der and habe. Die Antwort, die ich erhalten habe, kopiere ich wortwörtlich hier ein: Buchen Sie die Wertpapiere einfach wertlos aus. Die Kosten dafür betragen 19,95 EUR pro Wertpapierposition. Bitte senden Sie uns Ihren unterschriebenen Auftrag als Fax oder mit der Post zu. Das Formular finden Sie hier: https://www.consorsbank.de/content/dam/de-cb/editorial/nc/formulare/depot-sparplan/wertlosausbuchung.pdf Wichtig zu wissen: Den von Ihnen vereinnahmten Verlust dürfen wir nicht in Ihren Verlusttopf einstellen. Ab dem Steuerjahr 2022 weisen wir derartige Verluste in Ihrer Jahressteuerbescheinigung aus, sofern die Anschaffung ab dem 01.01.2009 erfolgte. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Steuerberater oder Ihrem Finanzamt, ob eine Verlustverrechnung in Ihrer Steuererklärung möglich ist. Alternativ behalten Sie Ihre Wertpapiere kostenlos in Ihrem Depot. Sobald wir eine Meldung von der Lagerstelle bekommen, buchen wir das Wertpapier kostenlos aus. Ob und wann das passiert, ist uns nicht bekannt. Oder Sie lassen Ihre Stücke übertragen. Bitte informieren Sie sich bei der Empfängerbank, wie der Übertrag möglich ist. Viele Banken nehmen wertlose Wertpapiere nicht an. Falls der Übertrag möglich ist, verlangen wir dafür keine Gebühren. Das ist nun eine nicht nur sehr überraschende, sondern auch extrem unbefriedigende Antwort. Nicht nur dass man sich nun nicht mehr an die Zusage gebunden fühlt, die dazu geführt hat, dass ich überhaupt ein Depot bei Consors eröffnet habe. Erschwerend kommt nun hinzu, dass ich die wertlosen Aktien nicht mehr da wegbekomme. Ich überlege aktuell wie ich damit umgehe. Ganz sicher belasse ich es nicht dabei, aber wenn man hart bleibt, dann stehe ich da. Es kann sein dass ich an einen "ahnungslosen" geraten bin, oder aber dass man die Umstellung der Systeme noch nicht vorgenommen hat. Zweiteres wäre nicht schlimm, denn ich kann ja einige Wochen warten, aber dann wäre die Antwort wohl anders ausgefallen und das in Kombi mit den FAQ - das ist schon seltsam. @Belgien: Du bist ja sehr gut informiert. Hast Du auch noch einen Nachweis welche Banken die Gesetzänderung umsetzen wollen und speziell was über Consors? Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, das alles ausführlich hier aufzulisten, um dem Forum was zurückzugeben - auch wenn ich hier letzte Woche schon beschimft wurde, weil ich auf mein Recht bestehen möchte. Ich habe ürigens auch ein Depot bei der Comdirect eröffnet und OnVista mit dem Übertrag der verbliebenen Positionen beauftragt - der eine zugesagte Tag für in Deutschland gelagerte Aktien ist schon verstrichen. Ist nicht so schlimm, aber es war mir klar, dass man es nicht schafft, die schriftlich geschickten Zusagen einzuhalten. vor 21 Minuten von Jazzdrummer: Alles klar. Danke für die Info. Gibt es hier jemand, der dies schon gemacht hat (also zu comdirect oder consors übertragen) und wurden denn da die ehemaligen Einstandspreise der "wertlosen Aktien" übernommen ? Ja, die Einstandspreise wurde übernommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 Dienstag um 21:23 vor 55 Minuten von koeln2999: DAS PROBLEM Ich möchte nun natürlich die wertlosen Aktien ausbuchen lassen und in einen Verlusttopf übertragen lassen. Beim Studium der FAQ von Consors war ich das erste Mal verwundert. Dort stand zumindest letzte Woche noch, dass die Verluste, die bei der Ausbuchung wertloser Aktien entstehen, über die Steuererklärung geltend gemacht werden müssen. Na gut, man hat die FAQ noch nicht entsprechend angepasst - sollte nicht so sein, kann aber "passieren". Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, habe ich dann den Kundenservice erneut angeschrieben und bezüglich der Folgen der Ausbuchung nachgefragt, damit ich etwas in der and habe. Die Antwort, die ich erhalten habe, kopiere ich wortwörtlich hier ein: Buchen Sie die Wertpapiere einfach wertlos aus. Die Kosten dafür betragen 19,95 EUR pro Wertpapierposition. Bitte senden Sie uns Ihren unterschriebenen Auftrag als Fax oder mit der Post zu. Das Formular finden Sie hier: https://www.consorsbank.de/content/dam/de-cb/editorial/nc/formulare/depot-sparplan/wertlosausbuchung.pdf Wichtig zu wissen: Den von Ihnen vereinnahmten Verlust dürfen wir nicht in Ihren Verlusttopf einstellen. Ab dem Steuerjahr 2022 weisen wir derartige Verluste in Ihrer Jahressteuerbescheinigung aus, sofern die Anschaffung ab dem 01.01.2009 erfolgte. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Steuerberater oder Ihrem Finanzamt, ob eine Verlustverrechnung in Ihrer Steuererklärung möglich ist. Das ist nun eine nicht nur sehr überraschende, sondern auch extrem unbefriedigende Antwort. Nicht nur dass man sich nun nicht mehr an die Zusage gebunden fühlt, die dazu geführt hat, dass ich überhaupt ein Depot bei Consors eröffnet habe. Erschwerend kommt nun hinzu, dass ich die wertlosen Aktien nicht mehr da wegbekomme. Ich überlege aktuell wie ich damit umgehe. Ganz sicher belasse ich es nicht dabei, aber wenn man hart bleibt, dann stehe ich da. Das ist doch sicherlich ein Standard-Text der inzwischen veraltet ist. Consors hat doch gerade zum Jahresbeginn die Änderungen des Gesetzes angeblich umgesetzt. Nochmal nachfragen und auf eine aktuelle Antwort bestehen. Wenn es um einen größeren Betrag geht den du keinesfalls nur bescheinigt haben willst kannst du auch auf Nummer sicher gehen. Nur eine Aktie in ein zweites Depot übertragen und dort ausbuchen lassen. Dann siehst du ja was passiert. Kostet dich halt die 19,95 EUR plus den Verlust der einen Aktie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien Dienstag um 21:24 · bearbeitet Dienstag um 22:51 von Belgien Das Jahressteuergesetz 2024 beinhaltet die Aufhebung des besonderen Verlustverrechnungskreises bei Termingeschäften und der betragsmäßigen Beschränkung der Verrechenbarkeit von Verlusten aus Forderungsausfällen („Totalverlust“). In beiden Fällen darf (ab 01.01.26 muss) der Broker in den entsprechenden Fällen Verluste (wieder) in die entsprechenden Verlustverrechnungstöpfe einstellen. Consors hat seine Kunden Ende letzten Jahres über die Aufhebung des besonderen Verlustverrechnungskreises bei Termingeschäften und die Einbuchung von entstehenden Verlusten in den Verlustverrechnungstopf „sonstige Erträge“ informiert. Ich ging beim flüchtigen Lesen (da es mich nicht betrifft) davon aus, dass Consors das Jahressteuergesetz damit schon frühzeitig umgesetzt hat. Es kann jedoch sein, dass Consors die beiden Veränderungen des Jahressteuergesetzes nicht gleichzeitig, sondern nacheinander umsetzt und die automatische Einstellung von Totalverlusten in den entsprechenden Verlustverrechnungstopf noch nicht umgesetzt ist. Comdirect hat seine Kunden Ende letzten Jahres in ähnlicher Weise informiert. Flatex hat Anfang Dezember seine Kunden informiert, das Jahressteuergesetz bankseitig ab dem 01.01.25 umzusetzen. In dieser Information hat Flatex explizit beide Veränderungen (Termingeschäfte, Totalverluste) genannt und die bankseitige Einbuchung von Verlusten in die entsprechenden Verlustverrechnungstöpfe ab 01.01.25 zugesagt. Ich habe vielfach in Foren gelesen, dass etliche Broker wertlose Wertpapierpositionen bei Depotüberträgen nicht annehmen (ich selbst hatte noch nie eine Depotleiche und kann daher keine eigenen Erfahrungen beisteuern). Daher ist eine Vorabanfrage, ob ein Broker Wertpapier xyz annehmen würde, sinnvoll. Sparen kann man sich eine solche Anfrage, wenn es sich um ein Wertpapier handelt, das unter die derzeitigen Sanktionen fällt. Solche Wertpapiere können aktuell nicht übertragen werden, da sie gesperrt sind. In Deinem konkreten Fall würde ich mit der Wertlosausbuchung bei Consors warten, bis Consors Dir bestätigt, dass der Totalverlust in den Verlustverrechnungstopf eingebucht wird. Frag einfach in monatlichen Abständen nach, ob sie das Jahressteuergesetz jetzt komplett umgesetzt haben und Totalverluste aus Wertlosausbuchungen wieder im Verlustverrechnungstopf landen. EDIT: Die geäußerte Annahme („Es kann jedoch sein, dass Consors die beiden Veränderungen des Jahressteuergesetzes nicht gleichzeitig, sondern nacheinander umsetzt und die automatische Einstellung von Totalverlusten in den entsprechenden Verlustverrechnungstopf noch nicht umgesetzt ist.“) habe ich jetzt in den Steuernews der BNP Paribas bestätigt gefunden: Zitat Abschaffung der Verlustverrechnungsbeschränkungen bei Termingeschäften und wertlosen Wirtschaftsgütern Die Verrechnungsbeschränkungen bei Termingeschäften und wertlosen Wirtschaftsgütern wurden vom Gesetzgeber für alle offenen Fälle rückwirkend aufgehoben. Entsprechende Verluste können wieder mit allen Kapitalerträgen verrechnet werden. Es gibt keine Höchstgrenze mehr. Verluste aus Termingeschäften auf den bei der Consorsbank geführten Depotkonten werden bereits ab dem 20.12.2024 wieder im Verlustverrechnungstopf allgemein berücksichtigt. Bezüglich der wertlosen Wirtschaftsgüter arbeiten wir derzeit noch an einer Umsetzung in unseren Systemen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
koeln2999 gestern um 11:38 Uhr vor 14 Stunden von Belgien: In Deinem konkreten Fall würde ich mit der Wertlosausbuchung bei Consors warten, bis Consors Dir bestätigt, dass der Totalverlust in den Verlustverrechnungstopf eingebucht wird. Frag einfach in monatlichen Abständen nach, ob sie das Jahressteuergesetz jetzt komplett umgesetzt haben und Totalverluste aus Wertlosausbuchungen wieder im Verlustverrechnungstopf landen. EDIT: Die geäußerte Annahme („Es kann jedoch sein, dass Consors die beiden Veränderungen des Jahressteuergesetzes nicht gleichzeitig, sondern nacheinander umsetzt und die automatische Einstellung von Totalverlusten in den entsprechenden Verlustverrechnungstopf noch nicht umgesetzt ist.“) habe ich jetzt in den Steuernews der BNP Paribas bestätigt gefunden: Vielen Dank! Also bin ich an eine Ahnungslose im Kundenservice geraten. Dein Tip in monatlichen Abständen nachzufragen ist pragmatisch und gut. Besser wäre es, Consors würde seine Kunden direkt über das Depotpostfach freiwillig informieren. Für den Fall dass Du es mitbekommst, postetst Du es freundlicherweise sicher hier;-) Lustig: Gestern bekam ich 6 Wochen nach meiner Anfrage eine Antwort von Faltex, so as hätte ich die Anfrage gerade erst gestellt. Dennoch: Besser spät als nie. Flatex nimmt alle wertlosen Papiere an und bucht die Verluste bei Beauftragung auch in den Verlusttopf. Wäre die Antwort früher und so eindeutig gekommen, wäre ich jetzt bei denen. So bin ich bei Consors.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wheelie gestern um 17:57 Uhr · bearbeitet gestern um 18:01 Uhr von Wheelie Am 14.1.2025 um 08:37 von Ternzeu: Die Targobank hatte meinen Auftrag am 18.10.2024 an Onvista geleitet. Die Depotsperre war am 25.11.2024. Die Wertpapiere wurden dann am 27.11., 29.11., 02.12.2024 und die letzte Anleihe am 10.01.2025 übertragen. Das waren dann insgesamt ca. 11 Wochen vom Auftragseingang bis zum kompletten Übertrag. Ich wünsche dir "viel Geduld". Mein Depot ist nun auch von Onvista zu Flatex übertragen worden. Die Einstandskurse konnte ich direkt mit dem Übertrag der Positionen sichten. Im Zeitraum der Depotübertragung sind noch weitere Dividenden auf dem Depot eingegangen und wurden auch hier verbucht (Ex-Datum/Zahltag). Wie schon oben genannt wurde der Übertrag bis auf eine fehlende Anleihe und den neu aufgelaufenen Dividenden durchgeführt. Mit dem Zugang der letzten Dividendenzahlung wurde auch die letzte fehlende Anleihe mit dem Barguthaben übertragen; der Verlusttopf fehlt noch aber die Übertragungsbestätigung von Onvista ist mir zugegangen. Mein Fazit: die letzten Jahre war ich zufrieden mit dem Onvista-Depot; die Handelsoberfläche wirkte etwas altbacken aber funktionell - das Preismodell war nach meiner Meinung in Ordnung. Ich vermute die letzte Anleihe wurde "zurückbehalten" um alle Dividenden sauber zu buchen und das Depot "sauber" mit der Verlusttopf abzuschließen. Die "verbliebene" Anleihe hat mir wenig Sorge gemacht da ich hier sowieso keine Verkauf geplant habe und das Papier auch "aussitzen" kann - aber es war immer unklar wie es hier weitergeht. Sollte meine Vermutung korrekt sein wäre eine kurze Info der Depotbank in der Postbox des Kunden sehr hilfreich damit nachvollzogen werden welche Schritte bis zur Depotauflösung folgen. KW44/2024: Auftrag zum Übertrag und Depotschließung an Onvista via Brief. KW45/2024: Eingangsbestätigung Onvista zum Übertrag und Depotschließung KW49+50/2024: Übertrag der Wertpapiere und Guthaben bis auf eine Anleiheposition KW03/2025: Übertrag der verbliebenen Anleihe und Restguthaben der aufgelaufenen Dividenden im Zeitraum Ich wünsche allen "Übertragern" ebenfalls Geduld und Glück Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
koeln2999 vor 23 Stunden · bearbeitet vor 7 Stunden von koeln2999 vor 17 Stunden von Wheelie: .......der Verlusttopf fehlt noch aber die Übertragungsbestätigung von Onvista ist mir zugegangen. Das ist interessant. Ich habe Freitag mein Depot bei OnVista geschlossen. Sonntag wurde mein Depot gesperrt. Heute wurden die Wertpapiere bei der Comdirect eingebucht. Ohne Anschaffungskurse (die kommen erfahrungsgemäß am Tag nach der Einbuchung) und ohne Verlusttopf. OnVista informiert seine ehemaligen Kunden über die Freigabe des Verlusttopfs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
domkapitular vor 23 Stunden vor 13 Minuten von koeln2999: Ohne Anschaffungskurse (die kommen erfahrungsgemäß am ytag nach der Einbuchung) Wann ist denn der ytag? Ich warte schon 3 Wochen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wheelie vor 23 Stunden vor 9 Minuten von koeln2999: OnVista informiert seine ehemaligen Kunden über die Freigabe des Verlusttopfs? Mir wurde für jede einzelne Position ein Dokument für den Übertrag via Postbox und Briefpost zugestellt ("Wir lieferten zu Lasten Ihres Depots..."). Somit hatte ich auch den Überblick über die noch ausstehende Anleiheposition. Für den Verlusttopf wurde mir eine Übersicht des Übertrags mit den Einzeltöpfen zugesendet ("Verrechnungstopfübertrag Ausgang"/"Wir haben für Sie übertragen an..."). Das Depotguthaben wurde "einfach so" auf das neue Depot überwiesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu vor 18 Stunden vor 4 Stunden von domkapitular: vor 5 Stunden von koeln2999: (die kommen erfahrungsgemäß am ytag nach der Einbuchung) Wann ist denn der ytag? Vermute mal, statt der y-Taste war die Shift-Taste gemeint. Es sollte also einfach „am Tag nach der Einbuchung“ heißen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
domkapitular vor 9 Stunden vor 9 Stunden von chirlu: Vermute mal, statt der y-Taste war die Shift-Taste gemeint. Es sollte also einfach „am Tag nach der Einbuchung“ heißen. So ist es natürlich, da bin ich nicht drauf gekommen. Die Anschaffungsdaten vom Übertrag Onvista-> comdirect sind übrigens bei uns da. Sie werden nur nicht in der Depotübersicht angezeigt sondern in der Steuersimulation. Da muss man erst mal drauf kommen. Das ist aber hier im Forum schon irgendwo mal erwähnt worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
koeln2999 vor 6 Stunden vor 12 Stunden von chirlu: Vermute mal, statt der y-Taste war die Shift-Taste gemeint. Es sollte also einfach „am Tag nach der Einbuchung“ heißen. Genau so war es gemeint. Leider ist es heute - am Tag nach der Einbuchung - noch nicht hinterlegt. Aber mal abwarten. Entscheidend ist sowieso der Verlusttopf - ohne dass der übertragen wurde, kann ich nichts verkaufen oder ausbuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien vor 6 Stunden · bearbeitet vor 6 Stunden von Belgien vor 23 Minuten von koeln2999: Genau so war es gemeint. Leider ist es heute - am Tag nach der Einbuchung - noch nicht hinterlegt. Aber mal abwarten. Entscheidend ist sowieso der Verlusttopf - ohne dass der übertragen wurde, kann ich nichts verkaufen oder ausbuchen. Eine Hinterlegung der übertragenen Anschaffungsdaten in der Depotansicht erfolgt bei Comdirect nie. Du kannst nur über die Steuersimulation herausfinden, ob die Anschaffungsdaten bei Comdirect korrekt angekommen sind (der Verlusttopf wird in der Steuerdatenunterseite angezeigt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag