Fritz77 Mai 29, 2008 ich habe mein Depot bei einem "billigen Jakob" mit einer tollen Flatrate mit 5,00 bzw. 5,90. Ihr wisst bestimmt, wen ich damit meine. Ich bin zufrieden mit dem, was mir geboten wird. Insofern habe ich keinen Anlass mir Gedanken über einen Wechsel zumachen. Wenn ich mir aber die äußerst geringe Höhe des Einlagensicherungsniveaus mit nur 2.1 Mio € anschaue, komme ich ins Zweifeln, dass billig nicht immer gut ist. Konkrete Frage: Wie sieht es im Insolvenzfall mit der Sicherheit meines Depots aus? Ich habe gelesen, dass das Depot dem Sondervermögen zugerechnet wird und damit (absolut?) sicher vor dem Zugriff der Gläubiger ist. Das gilt nicht für das Verrechnungskonto. Stimmt das? Wenn diese absolute Sicherheit für das Depot besteht, wie sieht es dann mit den Zertifikaten aus, die während der Insolvenzabwicklung auslaufen und auf das Verrechnungskonto überwiesen werden? Besteht dann auch eine absolute Sicherheit? Vielen Dank für eure Antwort Fritz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 29, 2008 ich habe mein Depot bei einem "billigen Jakob" mit einer tollen Flatrate mit 5,00 bzw. 5,90. Ihr wisst bestimmt, wen ich damit meine. Ich bin zufrieden mit dem, was mir geboten wird. Insofern habe ich keinen Anlass mir Gedanken über einen Wechsel zumachen. Wenn ich mir aber die äußerst geringe Höhe des Einlagensicherungsniveaus mit nur 2.1 Mio anschaue, komme ich ins Zweifeln, dass billig nicht immer gut ist. Konkrete Frage: Wie sieht es im Insolvenzfall mit der Sicherheit meines Depots aus? Ich habe gelesen, dass das Depot dem Sondervermögen zugerechnet wird und damit (absolut?) sicher vor dem Zugriff der Gläubiger ist. Das gilt nicht für das Verrechnungskonto. Stimmt das? Wenn diese absolute Sicherheit für das Depot besteht, wie sieht es dann mit den Zertifikaten aus, die während der Insolvenzabwicklung auslaufen und auf das Verrechnungskonto überwiesen werden? Besteht dann auch eine absolute Sicherheit? Vielen Dank für eure Antwort Fritz Wertpapiere sind bei Insolvenz des Brokers geschützt und fließen nicht in die Konkursmasse mit ein. Dein Depot ist also zu 100% sicher. Einlagen auf dem Verrechnungskonto sind per Gesetz zu 90%, jedoch maximal bis zu 20000 EUR, gesichert. Darüberhinaus ist die biw Bank AG, bei der dieses Konto liegt (nehme an, dein broker ist flatex!?) im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. D.h. wenn flatex insolvent wird, dürfte dich das nicht interessieren, da die biw Bank AG dein Depot sowie Verrechnungskonto verwaltet. Geht die biw Bank AG aber pleite dann sind aber zumindest 90% der Einlagen sicher. (bis 20000 EUR) Da aber hier zusätzlich der Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken greifen würde, würden deine kompletten Einlagen gesichert sein, bis zu einer Höhe von 2,1 Mio wie du geschrieben hast. Aber Achtung: Einen Rechtsanspruch hast du darauf nicht. Sollten auch die anderen Banken des Einlagensicherungsfonds Probleme bekommen, so ist der Fonds eventuell hinfällig. Wenn Zertifikate genau in der Zeit auslaufen, müsste das Geld dir eigentlich zu 100% zustehen, wenn die Bank zu dem Zeitpunkt der Einlösung bereits Insolvens angemeldet hat. Andernfalls dürfte das dann wie eine normale Einlage auf dem Verrechnungskonto behandelt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag