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Imhoteph

Beratung bei Anlagestrategie in Fonds (Einmal)

Empfohlene Beiträge

Imhoteph

Hallo zusammen,

ich bin über google, bei der Suche nach Riester Rente Premium zufällig auf dieses Forum gestoßen und habe einen recht pos. Eindruck bisher. Da ich gerade in einem anderen Thread gesehen habe, dass man hier Infos posten kann und die Anlagestrategie besprechen kann, möchte ich das mal versuchen.

Ich bin neu hier und ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, dass mein 1. Beitrag gleich eine solche Anfrage darstellt.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher habe ich keinerlei Handel mit Aktien oder Fonds oder ähnlichem betrieben.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich habe einen VL Sparplan: DWS Vermögensbildungsfond I (seit letztem Jahr). Das Depot ist bei der DWS

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich lese täglich Zeitung (auch den Wirtschaftsteil, der aber in unserer Tageszeitung recht klein ausfällt (2 Seiten + 1 Seite Kurstabellen). Von daher wäre es gut, wenn ich mich nicht viel mit der Anlage beschäftigen muss.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Solange das ein vorübergehendes Tief ist (ein paar Monate), dann sehe ich da kein Problem. Ich kann mir aber reale Verluste kaum leisten, da meine Barmittel "sehr" beschränkt sind.

 

Liegt euer Augenmerk auf Rendite oder Sicherheit?

Tja - wie die Deutschen nunmal sind liegt mein Augenmerk auf Sicherheit. Aus diesem Grund lag mein Geld bisher auch nur auf Tagesgeldkonten. Und einen Bausparvertrag habe ich auch voll gemacht. Der zweite läuft gerade.

 

 

1.Alter

25

2. Berufliche Situation

Student, will dieses Jahr mit meiner Diplomarbeit anfangen und spätestens 2010 mit dem Studium fertig sein und bekomme dann hoffentlich einen guten Job.

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

bisher nicht.

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

was ist der Unterschied?

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

Darüber bin ich mir noch nicht ganz im klaren. Grob gesagt: 3-5 Jahre - einen Teil möglicherweise auch länger.

 

2. Zweck der Anlage

Hauskauf :D ne im Ernst ich beabsichtige dieses Jahr noch einen Bausparvertrag abzuschließen und dass Geld erstmal in Fonds einzusparen (wegen Rendite) und dann in den Bausparvertrag zu übertragen, sobald absehbar ist, wann ich das Geld brauche. Schließlich muss das Geld eine Weile im Bausparvertrag liegen um die Zuteilung zu einem günstigen Darlehenszins zu bekommen.

 

Achja: vll. könnt ihr mir ja auch wertvolle Ratschläge zu meinem VL Sparplan geben. Dieser läuft wie gesagt seit letztem Jahr. Ich erhalte Vermögenswirksame Leistungen von meinem Arbeitgeber (Nebenjob) in Höhe von 13,23 (oder so ähnlich) pro Monat und habe auch Die Zulage vom Staat für 2007 beantragt und wurde auch gewährt. Ich habe aber mitlerweile bei meiner Recherche wegen Riester Rente den Vermittler AVL entdeckt und diese würden auf meinen VL Sparplan Rabatte gewähren. Allerdings wäre mein Anspruch auf die bisher erhaltenen Zulagen bei einem Wechsel futsch (außer ich habe das falsch verstanden), d.h. 72 weg. Ich bin deswegen unentschlossen, ob ich da was machen soll, oder lieber nichts verändere. Was meint ihr?

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage. Ich habe schon einen VL Sparplan und einen Bausparvertrag.

Evtl. möchte ich noch einen Riester Rente Vertrag abschließen (habe da mom. die DWS Riester Rente Premium ins Auge gefasst, bin aber jetzt mal mit Cominvest Förderdepot am vergleichen)

 

4. Anlagekapital:

10.000

 

 

Für die Anlagen habe ich mir bisher 4 Fonds genauer angeschaut:

cominvest Fondak (WKN 847101)

Fr.Templ Fd - European Small-Mid Cap Growth Fund (WKN 813104)

M&G Global Leaders (WKN 797739)

C-QUADRAT ARTS Best Momentum (T) (WKN 541664)

 

Die ersten 3 gibt es bei Comdirect ohne Ausgabenaufschlag (habe da schon ein Konto)

über den 4. hatte ich neulich nen winzigen Artikel im Focus gelsen und deswegen mal angeschaut. Laut finanzen.net hat er die FondsNote 1 (von uro) im Gegensatz zu meinem VL Fond, der nur die Note 3 bekommen hat ... :(

 

Ich danke euch jetzt schon einmal für eventuelle Tipps.

Vielen Dank & Liebe Grüße

Imhoteph

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LagarMat

Willkommen Imhotep!

Geiler Nick!

Auf den hätt ich auch mal kommen sollen!

 

Da werden dir gleich alle sagen, dich zunächst einmal eindringlich mit dem Thema Fondssparen zu befassen bevor du wirklich Geld anlegst und Dich womöglich in die Sch****** setzt oder auf irgendwen reinfällst!

 

Bis dahin--> ein gutes Tagesgeldkonto!

 

Gruß

 

Stezo

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LagarMat

Und um mal gleich was klarzustellen, bevor Du irgendetwas anderes machst: Aktien und Aktienfonds sind keine kurzfristige Geldanlage!

 

Willst Du das so machen: Geld in Fonds parken und noch in diesem Jahr in einen Bausparplan übertragen???

 

Das willst du nicht!!!

 

Aktienfonds sind keine kurzfristige Geldanlage! Viel zu Riskant!

Wenn morgen noch ein paar Banken mit schlechten Bilanzen daherkommen und eine zweite Subprimekrise auslösen, ist dein Geld womöglich zum großen Teil weg! Dann möcht ich Dein Gesicht sehen.

 

Auch hier: Tagesgeld!

 

Beschäftigen mitm Anlegen!

Der einzige Ausweg!

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

Wenn Du mit dem VL-Fonds wo anders hingehst, handelt es sich um einen Depotübertrag. Das sollte erstmal unproblematisch sein. Ob das mit der Kündigung stimmt, wenn man das Pferd wechselt, weiß ich auch nicht. Wäre schon eine mächtig konservative Auslegung, aber da ist ja auch möglich.

 

cominvest Fondak (WKN 847101)

->Der taucht manchmal auf!

Fr.Templ Fd - European Small-Mid Cap Growth Fund (WKN 813104)

->Alternativen: Treadneedle Euro sm. Comp (GB 0002771383) oder Baring Europe Select (GB0030655780)

M&G Global Leaders (WKN 797739)

->Habe ich auch; das stärkste Vollblut in dem Stall ist aber der Global Basics A!

C-QUADRAT ARTS Best Momentum (T) ()

->nie gehört, mit Populärmagazinen wäre ich vorsichtig!

Mein Tip: Eventuell ein gobaler Emerger, aber nicht bei 3-5 Jahren - das ist sowieso äußerst knapp! In so einem Zeitraum neigen manche zu Zertifikaten, aber ich bin nicht derjenige, der dir zu Zertis rät. Sie sind mächtig intransparent und bankenlastig. Zudem verstehe ich diesen Markt auch nicht (eigenes Verschulden).

 

Direktbanken: Haben oft 2,5% AA ausgerechnet auf den besten Fonds...

Freie Vermittler (also die Großen im web wie AVL) bieten Massen von Fonds mit 100% Rabatt.

Du kannst es so machen: DWS-Depot zu FODB oder Ebase über AVL übertragen und Vermöi noch bis Ende Jahr besparen. Dann ruhen lassen und andere Fonds ins VL-Konzept einbinden. Der Fondstasuch kostet bei FODB nichts!

 

Aktive Fonds`: Das worüber wir reden, also klassische Dinger mit Manager und einer aktiven Strategie

Passive = ETF (ExchangeTradeFunds). Bilden einen Index nach, greifen nicht ein, daher minimale TER. Aber: Schlagen den Markt nie! Befürworter argumentieren: Niedrigere TER gleiche das aus und ETF seien beständiger (das Letzte ist freilich bloß frommes Wunschdenken!).

 

Riester: Gut gut. Das mit Cominvest kannst Du dir ersparen. Wenn schon, dann Ebase Flex (kommt im nächsten Monat raus, Du hast noch Zeit. ^_^

Etwas über RRP solltest Du aber noch wissen: Inzwischen sind ca. 15% des Portf. Fremdanlagen. Es sind starke US-$-Züge sichtbar. Hauptproblem: Die TER von 1,5% gilt hier nicht mehr, da DWS seins auf die TER dieser Fremd-KAGs aufsattelt. :'(

Das betrifft im Augenblick 15% vom Dachfonds und ich bin empört! Auf eine E-Mailanfrage von mir kam die saloppe Antwort: "Fragen zur Dachfondszusammenstellung erörtern wir nicht per mail, Sie können aber gerne unter (der kostenpflichtigen) Nr. blabla anrufen!"). :angry:

Dabei hat mich meine Mutter immer vor DWS und der Dt. Bank gewarnt...

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LagarMat

das ist ja echt dreist von der dws!

diese finanzheinis sind doch echt alle gleich!

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edwin

Erst informieren dann schreiben.

 

Gesetze gelten auch für die DWS ob sie wollen oder nicht.

Das heisst bei Dachfonds: bei Ziel-Fonds der eigenen KAG darf die Verwaltungsvergütung nicht doppelt berechnet werden, bei fremden Ziel-Fonds MÜSSEN die Bestandsprovisionen dem Dachfonds-Vermögen zufliessen.

 

Bausparen ??? :o

Das ist so sinnvoll wie ein Kropf.

Ein Haus wird man damit nie ansparen können, vielleicht ne Gartenlaube.

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D-Mark

Hallo,

 

das ist ja sehr beruhigend!

Ich habe mich ein bissle kurz gefasst: Die TER der DWS-Fonds leigt auf Dachebene bei einheitlich max. 1,5%.

Bei der Bestandsprovision von Fonds rechnen wir mal mit vereinfacht 0,4%.

Weiterhin vereinfacht: Der Fremdfonds habe auch 1,5% TER- Minus 0,4=1,1.

1,1+1,5 gibt 2,6 :w00t:

Und wehe die TER vom Fremdling ist noch höher...

Ich hoffe bloß, sie wissen, was sie tun!

 

Aber edwin: Du hast auch eine Art, dich kurz zu fassen:

Das Problem beim Bausparen sind die niedrigen Guthabenverzinsung und die im Vgl. zu den historisch niedrigen Hypothekenbedingungen hohen Schuldenlasten. Das gilt nicht mehr, wenn die Hypos wieder stark steigen sollten. Das weiß aber nur der Teufel, insofern Risiko.

Darüberhinaus: Rel. (zum System) hohe Guthabenzinsen und niedrige Schulden- erzwingen sehr hohe Tilgungsraten und kürzeste -Zeiträume. Kostenstruktur auch ungeschickt und Investments der Bausparkasse so lau wie meine i.M. leeere Salzdose. :angry:

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edwin

Die TER isoliert zu betrachten ist unsinnig. (noch unsinniger wäre es allein nach der TER Fonds auszuwählen).

Dann müßten wir ja alle Dacia Logan fahren.

 

Wenn man sehr ähnliche Fonds hat (z.B. Dax-orientierte Fonds), dann wird der Blick auf die TER interessant, ansonsten eher weniger.

 

Warum rechnest du die Kosten der Zielfonds zu den Kosten des Dachfonds hinzu?

Wenn die DWS (theoretisch) 100% des Threadneedle Global Select in den Dachfonds kaufen würde, würden auf Dachfondsebene 1,5% - 0,4% Kickbacks=1,1% effektive Dachfondskosten anfallen und nicht 2,6

Beim Anleger kommen also an, bei bspw 10% des Threadneedle -1,1%=8,9%, d.h. für den Dachfondskäufer kostet es 1,1% gegenüber dem Direktkäufer.

(Damit beim Threadneedle 10% für den Anleger müßte der Fondsmanager gut 11,5% erwirtschaften, aber das hat ja nichts mit der DWS oder dem Dachfonds zu tun).

 

Ich frage mich allerdings warum die DWS für den Dachfonds die Privatanleger-Anteilsklassen kauft und nicht die günstigeren institutionellen Anteilskassen.

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Imhoteph
· bearbeitet von Imhoteph

Vielen Dank für eure Antworten!

 

Da werden dir gleich alle sagen, dich zunächst einmal eindringlich mit dem Thema Fondssparen zu befassen bevor du wirklich Geld anlegst und Dich womöglich in die Sch****** setzt oder auf irgendwen reinfällst!

 

Bis dahin--> ein gutes Tagesgeldkonto!

 

Ich hatte bisher nur Tagesgeld. Momentan 4,5% bei Credit Europe bank.

Welche Quellen empfiehlst du mir denn um mich über Fonds zu informieren?

 

Und um mal gleich was klarzustellen, bevor Du irgendetwas anderes machst: Aktien und Aktienfonds sind keine kurzfristige Geldanlage!

 

Das weiß ich, deswegen habe ich ja auch geschrieben: 3-5 Jahre - teilweise auch länger. Aber möglicherweise siehtst du diesen Zeitraum noch als kurzfristig an?

Den Vertrag möchte ich nur deswegen noch dieses Jahr abschließen um mir die verdammt niedrigen Darlehenszinsen von 1,6% zu sichern. Bespart wird der erst zum spätmöglichsten Zeitpunkt s.d. ich die nötige Bewertungspunktzahl gerade erreiche. Solange soll das Geld woanders sinnvoll liegen.

 

 

Bausparen ??? :o

Das ist so sinnvoll wie ein Kropf.

Ein Haus wird man damit nie ansparen können, vielleicht ne Gartenlaube.

 

Hi edwin: der gleichen Meinung ist auch mein Schwiegervater in spe (Versicherungsvertreter - verkauft aber auch Bausparverträge). Aber ich sehe das anders. Klar kann man damit kein Haus finanzieren. Allerdings mitfinanzieren. Die Rückzahlungen müssen zwar zügig getätigt werden und sind auch nicht besonders niedrig. Allerdings bei einem Darlehenszins von 1,6% kann sich das schon rechnen. Der Vertrag nutzt halt nur dann was, wenn ich das Darlehen tatsächlich in Anspruch nehme. Ansonsten ist das Ding Geld Rausschmiss, da es ne hohe Abschlussgebühr kostet und mit 0,5% Guthabenszins nichtmal annährend den Wertverlust durch die Inflation deckt. Ich habe deswegen auch schon mehrere Szenarien durchgerechnet und bin zu dem Entschluss gekommen, dass er für mich trotz allem Sinn macht. Die beiden Bausparverträge die ich jetzt noch habe dienen zu reinen Sparzwecken. Hohe Guthabenszinsen, aber auch hohe Darlehenszinsen, falls ich sie mal in Anspruch nehmen wollte.

Außerdem kann man mit einem Bausparvertrag ein Haus mit nur 20% Eigenkapitl erwerben. 60% Hypothek und die restlichen 20% durch den Bausparvertrag.

 

 

Wenn Du mit dem VL-Fonds wo anders hingehst, handelt es sich um einen Depotübertrag. Das sollte erstmal unproblematisch sein. Ob das mit der Kündigung stimmt, wenn man das Pferd wechselt, weiß ich auch nicht. Wäre schon eine mächtig konservative Auslegung, aber da ist ja auch möglich.

 

Freie Vermittler (also die Großen im web wie AVL) bieten Massen von Fonds mit 100% Rabatt.

Du kannst es so machen: DWS-Depot zu FODB oder Ebase über AVL übertragen und Vermöi noch bis Ende Jahr besparen. Dann ruhen lassen und andere Fonds ins VL-Konzept einbinden. Der Fondstasuch kostet bei FODB nichts!

 

Ja FODB verlangt nichts, wieso auch - sie bekommt ja etwas. Allerdings meine ich, dass die DWS etwas verlangt (sie verliert ja dann einen Kunden).

AVL schreibt:

Was muss ich für die beim Finanzamt beantragten Vermögenswirksamen Leistungen beachten, damit die nach Ablauf der 7 Jahre auch ordnungsgemäß auf meinem Sparplan verbucht werden?

 

AVl:

 

Wenn Sie einen VL Sparvertrag besparen müssen Sie untenstehende Dinge beachten.

 

Bitte beachten Sie, dass eine vorzeitige Kündigung nur Zulagenschädlich möglich ist. Sollten Sie die

Arbeitnehmersparzulage vom Staat erhalten haben müssen Sie diese bei vorzeitigen Kündigung zurückzahlen.

 

Sie haben die Möglichkeit die Stücke Ihres VL Vertrages in ein anderes Depot zu übertragen. Bitte

beauftragen Sie Ihre Depotführenden Stelle schriftlich die Stücke von dem Vertrag einzuziehen.

 

Bei Übertragung vor Ablauf der Sperrfrist kann die Übertragung nur Zulagenschädlich erfolgen.

 

Die Einzahlungsfrist für VL-Konten beträgt sechs Jahre, die Anteile sind nach Ablauf der Einzahlungsfrist noch bis zum 31.12. des laufenden Jahres gesperrt. Anschließend sind die Anteile frei verfügbar. Jede Verfügung während der Sperrfrist führt zur vollständigen Auflösung des VL-Sparvertrags und damit auch zum Verlust des Anspruchs auf die staatliche Sparprämie.

 

Leider habe ich bei dws.de nichts zu Gebühren bei Vermittlerwechsel gefunden, aber das heißt ja leider nicht, dass es sie nicht gibt.

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D-Mark

Hallo,

 

der Fremdfonds hat eine TER, right?

Der DWS Vorsorge hat auch eine TER.

Wenn es DWS-Fonds sind, rechnen sie nicht doppel-moppel, sondern kalkulieren das intern um und geben nach außen 1,5% weg. Da gibt´s auch keine Kickbacks, es sei denn Du bist direkt beim Anbieter. Ansonsten sind die 0,4 für den Vermittler (der u.U. viel für den Kunden tut).

So: Den Fremdfonds können sie nicht manipulieren, weil der Manager dort seine eigene Rechnung macht. Seine 0,4 kann er zwar nicht geltend machen, sondern die fließen dem Vorsorge zu. DWS hat aber immer noch einen Managmentaufwand mit dem Viech auf seiner Ebene. Außerdem sind sie gierig und sagen deswegen: Unsere 1,5% wollen wir nicht verlieren. Wer arbeitet schon umsonst? Als Folge davon summieren sie hier die Kosten.

Das steht so auch drin. Ich find´s grad bloß nicht. Habe ein vereinfachtes und ein ausführliches Prospekt und ein paar Werbekataloge. Ich habe das gelesen und es hat mir schon damals sauer aufgestoßen. Ich brauche mal Zeit, heute Abend jedenfalls nicht mehr.

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jogo08

Um mal zum Ausgangsthema zurück zu kommen, sichere Aktienfonds gibt es nicht, auf den Zeitraum von 3-5 Jahren und einem festen Sparziel/-zweck sollte man sich nicht dem Risiko des Aktienmarktes aussetzen.

 

Tagesgeld, Festgeld und in gewissen Grenzen Immofonds sind da die beste Wahl.

 

Beim Bausparen an die höhere Tilung denken, daher maximal ein Viertel des Kreditvolumens über Bausparen abdecken.

 

Zu VL: Wenn du den Vertrag bei der DWS einfach stoppst, kannst du über einen Vermittler, AVL wurde schon genannt, einen neuen Vertrag abschließen. Hierbei sind aber mehrere Dinge zu beachten, der Vertrag bei der DWS kostet weiterhin jährliche Depotgebühren, bei einem neuen Anbieter fallen in der Regel auch Depotgebühren an, man kann aber die Ausgabeaufschläge sparen, was die Depotgebühren in der Regel mehr als ausgleicht. Ausnahme: Depot bei ebase über AVL und einem Depotwert von mind. 25.000 in der 51. und 52. Kalenderwoche. Dann übernimmt AVL die Depotgebühr von ca. 37 , das VL-Depot wird kostenfrei mitgeführt.

 

Bei reinen VL-Depots ist die momentan günstigste Variante ein Depot über AVL bei der Fondsdepotbank (FODB) für 70 für den gesamten 7-Jahreszeitraum.

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Marcise

3-5 Jahre --> keine Aktienfonds

 

Ich würde mind. 50% Tagesgeld gehen, wenn nicht 100%.

 

Wenn Du wirklich ein wenig "risikoreicher" anlegen willst, dann zB. zu den 50% TG noch:

 

25% AXA Immoselect 984645 --> offener Immobilienfonds

25% Carmignac Patrimoine (t) A0DPW0 --> recht stabiler Mischfonds

 

Das wäre bei dem Anlagehorizont ok, mehr Risiko würde ich nicht gehen.

 

Zum Thema Informationen:

 

DiBA Basiswissen Fonds

 

Danach hier im Forum versuchen, die Zusammenhänge zu verstehen.

 

Wirkliches Anlegen in Fonds beginnt bei ca. 5 Jahren aufwärts.

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Imhoteph
· bearbeitet von Imhoteph
3-5 Jahre --> keine Aktienfonds

25% AXA Immoselect 984645 --> offener Immobilienfonds

25% Carmignac Patrimoine (t) A0DPW0 --> recht stabiler Mischfonds

 

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich bin aber eigentlich immernoch pos. gegenüber Fonds eingestellt - auch bei 3-5 Jahre Anlage Horizont.

Was spricht denn gerade so dagegen? Aufgrund der Finanzkrise sind doch viele Fonds ziemlich gesunken. Es ist doch aber zu erwarten, dass diese wieder steigen, die Märkte sind sich ja schon wieder am erholen und seit März ist doch fast überall wieder ein (zumindest leichter) Aufwärtstrend zu beobachten - oder nicht?

Ich dachte deswegen, dass mom. ein guter Zeitpunkt zum Kauf von Fonds ist.

Diese würde ich 3 Jahre halten und dann zu einem Hoch Zeitpunkt verkaufen. Der Gewinn würde anschließend dann auf ein Tagesgeldkonto kommen oder möglicherweise auch Festzins, da ich in 3 Jahren sicher besser abschätzen kann, wann ich das Geld wirklich brauche. Ist der Fond Kurs nach 3 Jahren auf einem tiefen Stand, der mir nur wenig Gewinn oder gar Verlust bringt würde ich das aussitzen..

 

Ich habe vorgestern mal ein Musterdepot mit meinen 4 Fonds, die ich oben nannte gefüllt.

12_4fonds.jpg

Der Trend war in den beiden Tagen zwar neg., aber ich denke dennoch, dass die Auswahl ganz gut ist.

 

Dann habe ich mich noch an D-Marks Tipp gehalten und seine beiden Fonds statt derer genommen, die er mir nicht empfohlen hat:

12_alt2.jpg

Hat zwar weniger Verlust in den zwei Tagen, aber wie ihr wisst heißt das bei so einem kurzen Zeitraum immernoch nichts ;)

 

Und dann noch die beiden von Marcise empfohlenen:

12_2fonds.jpg

Auch Verlust, aber weniger, was halt an der sichereren Anlageform liegt.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Stell Dir einfach mal vor, es wäre gerade Ende 1999 und Du würdest in den super laufenden Aktienmarkt zu 100% investieren...

 

Aktienanlage bei unter 5 Jahren no way, allerhöchstens als kleine Beimischung. Außer natürlich, Du bist auf das Geld nicht angewiesen und willst definitiv "zocken". Dann bist Du aber kein "Anleger" sondern ein "Zocker".

 

Und das mit dem "der Markt erholt sich doch gerade" ist die vielzitierte und gerngenommene Glaskugel. o:)

 

PS. Habe gerade mal bei WO reingeschaut. Da ist ein jemand namens BSE der die ganze Zeit prophezeit, dass der Dax schon bald auf 3700 Punkten sinkt. Das ist natürlich auch Glaskugel, aber wenns denn so wäre, ist Dein Fondak voll dabei...

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