ralf Mai 18, 2008 Hallo, nachdem ich meine Anlagestrategie mit Hilfe des Forums für mich gefunden habe, suche ich eine Strategie zur Anlage für das Geld, das wir für die Ausbildung unseres Sohnes zurück gelegt haben bzw. noch zurück legen möchten. Da er minderjährig ist und kein eigenes Einkommen hat sind die Zinseinkünfte im Moment Steuerfrei. Nur wenn die Papiere am Ende verkauft werden muss er dann alle Erträge auf einmal versteuern und das wäre ärgerlich, wenn man das umgehen kann. Daher will ich die aktuelle Strategie bis Ende des Jahres so lassen und im Dezember ggf. alles komplett auflösen und neu strukturieren. Pflichtangaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Meine Erfahrungen basieren auf meist kurzfristigen Anlagen in Einzalaktien und der Anlage in 0815-Standardfonds (Templeton Groth etc.). Darüber hinaus informiere ich mich durch Zeitschriften und Foren. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): ca. 15000 hälftig in folgenden Fonds: ASTRA-FONDS DE0009777003 DWS VERMOEGENSBIL.FONDS R DE0008476516 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: für die Umstrukturierung mehr, die Pflege sollte dann kaum Zeit in Anspruch nehmen 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Da das Geld für die Ausbildung ist sollte das Risioko gering sein. 5. Alter 5 Jahre Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein optionale Angaben: 1. Anlagehorizont 10-15 Jahre (Abschluss der Schule ) 2. Zweck der Anlage Rücklage für die Ausbildung 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage s.o. , danach Sparpläne 4. Anlagekapital: Im Dezember ca. 15.000 , danach Sparpläne ca. 150/Monat Ich weiss, bis Dezember ist noch etwas zeit, aber bevor ich Ende des Jahres alles übers Knie breche .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Mai 18, 2008 · bearbeitet Mai 18, 2008 von D-Mark No! Das Jetzige bis einschl. 31.12.08 nicht auflösen! Danach in einem anderen Depot einen Sparplan nach Gutdünken aufbauen, aber das Schläfer-Depot in Ruhe lassen. Grund: Fifo; es ist ja überhaupt nicht gesagt, daß das Geld dann in 15 Jahr auf Einmal benötigt wird! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 18, 2008 Globale Aktienfonds in Kombination mit einem Offenen Immobilienfonds, dein Sohn wird es dir später danken. skeletor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 18, 2008 schau mal nach supertobs musterdepot für kleine oder aber auch mittlere Vermögen. Darin hat er Anlagestrategie und -instrumente sehr schön erläutert. Auch mit Hinblick auf Kinder. Das müsste sehr zu deiner Situation passen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ralf Mai 20, 2008 Danke, Dann werde ich den renten und den Astra-Fonds behalten und ab 2009 einen richtig globalen Aktienfonds und einen offenen Immobilienfonds als Sparplan einrichten. Welchen globalen Aktienfonds würdet Ihr denn empfehlen ? Als offenen Immobilienfonds würde ich den Hausinvest Global wählen (wird hier ja auch meist empfohlen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 20, 2008 Danke,Dann werde ich den renten und den Astra-Fonds behalten und ab 2009 einen richtig globalen Aktienfonds und einen offenen Immobilienfonds als Sparplan einrichten. Welchen globalen Aktienfonds würdet Ihr denn empfehlen ? Als offenen Immobilienfonds würde ich den Hausinvest Global wählen (wird hier ja auch meist empfohlen) hausInvest global perfekt DWS Top Dividende als global Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher Mai 20, 2008 da muss ich Skeletor zustimmen. Der AXA ImmoSelect ist auch sehr nett. ETF`s würde ich bei den 10 Jahren nun nicht unbedingt nehmen. Achte aber darauf das deine Fonds keinen Ausgabeaufschlag kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 21, 2008 Also hinsichtlich des Anlagehorizonts und der kommenden Abgeltungssteuer würde ich persönlich das bis Ende 2008 vorhandenen Guthaben vollständig in breit anlegende und konstengünstige Aktienfonds legen, z.B. auch ETFs. Ab 2009 würde ich dann die laufenden Sparplanraten in Renten- und ggf. auch offene Immobilienfonds fließen lassen und reduzierst so nach und nach das Risiko. Es kommt natürlich auf deine Risikoneigung an. Aber dieses Modell wäre meiner Ansicht nach ein guter Kompromiss aus Sicherheitsbedürfnis und Ertragserwartung sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 21, 2008 Also hinsichtlich des Anlagehorizonts und der kommenden Abgeltungssteuer würde ich persönlich das bis Ende 2008 vorhandenen Guthaben vollständig in breit anlegende und konstengünstige Aktienfonds legen, z.B. auch ETFs. Ab 2009 würde ich dann die laufenden Sparplanraten in Renten- und ggf. auch offene Immobilienfonds fließen lassen und reduzierst so nach und nach das Risiko. Es kommt natürlich auf deine Risikoneigung an. Aber dieses Modell wäre meiner Ansicht nach ein guter Kompromiss aus Sicherheitsbedürfnis und Ertragserwartung sein. Aber mit den ganzen 15000 auf einmal in Aktien rein halte ich für falsch. Man soll nicht immer auf die Steuer schauen, die Auswahl der Anlage ist viel wichtiger. skeletor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ralf Mai 21, 2008 Hallo, das mit der Steuer ist ja nur sekundär. Da es hier um einen minderjährigen geht sind pro Jahr ca. 8000 Einnahmen steuerfrei (Sparerfreibetrag und Steuergrundfreibetrag). Den TOP DIVIDENDE hatte ich auch in näherer Auswahl (neben dem DJE - Dividende & Substanz) . Aber die beiden und den Hausinvest Global habe ich bisher (CC, comdirect und diba) nicht ohne Ausgabeaufschlag gefunden. Der CARMIGNAC INVESTISSEMENT ist zwar ohne Ausgabeaufschlag zu bekommen (diba), aber da scheint das Risiko auch höher zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 21, 2008 · bearbeitet Mai 21, 2008 von Malvolio Aber mit den ganzen 15000 auf einmal in Aktien rein halte ich für falsch. Man soll nicht immer auf die Steuer schauen, die Auswahl der Anlage ist viel wichtiger. skeletor Wie gesagt, es kommt auf die Risikoneigung an. Aber den langlaufenden Teil der Anlage schwerpunktmäßig in Aktien zu setzen ... wenn nicht vollständig halte ich durchaus für vertretbar. Die steuerliche Betrachtung sollte sicher nicht die Hauptrolle spielen, aber ganz vernachlässigen würde ich es auch nicht. Auch wenn es für die nächsten Jahre in diesem Fall eh keine Rolle spielt. Ich finde es durchaus sachgerecht, für die 15 Jahre-Einmalanlage auf die höhere erwartete Rendite zu setzen und dann durch die Sparplanphase den risikoärmeren Teil aufzubauen. Von der Risikoseite fände ich das sinnvoller, als stur von Anfang an einen 50 - 50 Aufteilung oder so zu fahren. Gerade bei langlaufenden Anlagen ist ein zu Anfang höheres Risiko durchaus vertretbar. Je näher dann die Auszahlungsphase kommt, desto mehr Geld fließt in die risikoärmere Tranche. Zumal ich momentan ohnehin keine Rentenfonds kaufen würde, aber das ist eine andere Geschichte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag