XYZ99 April 29, 2009 Als Ignorant in dieser Sache wusste wenigstens ich lediglich, dass der Eonia die Grundlage für den Tageszinssatz liefert. Die Formeln waren mir unbekannt, sollten aber im Prospekt stehen, den ich nie las. Gut, dass du sie geposted hast! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erwin Mai 7, 2009 Alles schön und gut. Oder eben auch nicht. So macht Sparen doch einfach keinen Spaß mehr: 0,3% Zinsen... (!) Ich geh erstmal ein schönes Eis essen. Und dann kaufe ich mir ein Gummiboot. Was solls. So billig gibts die Dinger nie wieder. Over. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sokrates Juni 1, 2009 Vorsicht bei der Jahresbescheinigung der Finanzagentur In meiner Jahresbescheinigung der Finanzagentur wurden die gezahlten Stückzinsen in Zeile 6 nicht abgezogen. Meine anderen Banken ziehen gezahlte Stückzinsen automatisch ab. Wenn ich die Daten so in die Steuererklärung übernommen hätte, hätte ich kräftig draufgezahlt! Im Detail: Tagesanleihe des Bundes gekauft im Oktober Tatsächlich erhaltene Zinsen in 2008 : 370 Euro in Jahressteuerbescheiniung bescheinigte Einnahmen : 1130 Euro ---> in der Steuererklärung nicht ungeprüft die Daten der Jahresbescheinigung übernehmen, sondern nachrechnen und sicherstellen, dass man nicht zu hohe Einkünfte angibt. So bei der letzten Kontrolle der Steuererklärung ist mir das auch aufgefallen, aber was ich zusätzlich nicht verstehe: Müssten nicht die in der Jahresbescheinigung über Kapitalerträge von der Finanzagentur ausgewiesenen Einnahmen abzüglich, der in der Anlage zur Steuerbescheinigung ausgewiesenenen "anrechenbaren Stückzinsen" exakt den Betrag ergeben, der auf der Steuerbescheinigung unter Zinsen vermerkt ist? Das ist bei mir nicht der Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Margie Juni 1, 2009 · bearbeitet Juni 1, 2009 von Margie So bei der letzten Kontrolle der Steuererklärung ist mir das auch aufgefallen, aber was ich zusätzlich nicht verstehe: Müssten nicht die in der Jahresbescheinigung über Kapitalerträge von der Finanzagentur ausgewiesenen Einnahmen abzüglich, der in der Anlage zur Steuerbescheinigung ausgewiesenenen "anrechenbaren Stückzinsen" exakt den Betrag ergeben, der auf der Steuerbescheinigung unter Zinsen vermerkt ist? Das ist bei mir nicht der Fall. Hallo, probiere mal Folgendes: - Nimm den auf der Jahresbescheinigung ausgewiesenen Betrag (für Zeile 6 Anlage Kap) - ziehe davon die gezahlten Stückzinsen ab - dieser Betrag ist der Zinsbetrag - von dem ziehst du nun den ausgewiesenen inländischen Zinsabschlag + den Soli ab -> das ergibt bei mir genau den auf die Tagesanleihe zum 31.12.08 gutgeschriebenen Betrag Das Teuflische an der Jahresbescheinigung ist, dass die die Stückzinsen einfach zu den tatsächlichen Zinsen dazurechnen! Diese Schreibtischhengste, die das alles erfunden oder eingeführt oder was auch immer haben,, finde ich sowas von ätzend.... Der Verwaltungsakt ist die Erotik der Bürokratie! :'( Gruß Margie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mayard Juni 2, 2009 Das Teuflische an der Jahresbescheinigung ist, dass die die Stückzinsen einfach zu den tatsächlichen Zinsen dazurechnen! Diese Schreibtischhengste, die das alles erfunden oder eingeführt oder was auch immer haben,, finde ich sowas von ätzend.... Der Verwaltungsakt ist die Erotik der Bürokratie! :'( Gruß Margie Hallo Margie, und es macht nicht nur den Kunden unnötig Arbeit sondern auch der Finanzagentur selbst. Ich habe z.B. drei mal mit denen telefoniert, bis mir jemand vorrechnen konnte wie die Werte in der Jahresbescheinigung ermittelt werden. Bei anderen Banken werden bei mir die gezahlten Stückzinsen gleich in der Jahresbescheinigung abgezogen. Mayard Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sokrates Juni 2, 2009 Danke an Margie für die schnelle Antwort, @Mayard Ich habe heute auch angerufen und mir erklären lassen, welche Zahlen ich wovon subtrahieren und das Ergebnis wohin schreiben muss. Der müden -ich möchte nicht sagen genervten- Stimme des Angerufenen nach zu urteilen waren wir mit diesem Thema längst nicht die Einzigen, die dort angerufen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Margie Juni 2, 2009 · bearbeitet Juni 2, 2009 von Margie Hallo Margie, und es macht nicht nur den Kunden unnötig Arbeit sondern auch der Finanzagentur selbst. Ich habe z.B. drei mal mit denen telefoniert, bis mir jemand vorrechnen konnte wie die Werte in der Jahresbescheinigung ermittelt werden. Bei anderen Banken werden bei mir die gezahlten Stückzinsen gleich in der Jahresbescheinigung abgezogen. Ich habe heute auch angerufen und mir erklären lassen, welche Zahlen ich wovon subtrahieren und das Ergebnis wohin schreiben muss. Der müden -ich möchte nicht sagen genervten- Stimme des Angerufenen nach zu urteilen waren wir mit diesem Thema längst nicht die Einzigen, die dort angerufen haben. Da schließe ich mich an! Ich war heute beim Finanzamt mit meiner Einkommensteuererklärung und anschließend habe ich ebenfalls zweimal mit der Finanzagentur telefoniert! Es waren zwei Damen dran, die mir jeweils hingebungsvoll alles erklärt haben und mir meinen (?) Denkfehler klarmachen wollten. -> Schließlich habe ich unter einem Haufen Papier von der Finanzagentur tatsächlich noch eine Seite 2 der Steuerbescheinigung mit den ausgewiesenen, hochoffiziellen Stückzinsen gefunden. Der Finanzbeamte hatte nämlich meine handschriftlichen Angaben nicht anerkannt... Fazit: Umständlicher geht's nimmer! Gruß Margie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juni 2, 2009 @Mayard, @Sokrates, @Margie: Wenn ihr die Kosten bei der BFA mit euren permanenten Telefonaten derart in die Höhe treibt, wundert es mich nicht, dass kein Geld mehr für einen ordentlichen Zinssatz bei der Tagesanleihe übrig bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mayard Juni 2, 2009 Ich dachte mir halt, wenn die Zinsen schon so niedrig sind, dann nehme ich wenigstens mal eine kostenlose Beratung in Anspruch. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juni 26, 2009 Neuer Rekordtiefstand: 0,28 % ... :'( Man hätte nie gedacht, daß das alte Sparkassenbuch mit aktuell 0,50 % Verzinsung wieder an Attraktivität gewinnen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juni 26, 2009 Neuer Rekordtiefstand: 0,28 % ... :'( Man hätte nie gedacht, daß das alte Sparkassenbuch mit aktuell 0,50 % Verzinsung wieder an Attraktivität gewinnen könnte. Das ist so bitter ... habe vor knapp 1 Woche Festgeld zu 1,75 % für ein Jahr angelegt ... :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juni 28, 2009 Da hätte es sich vielleicht gelohnt, zu einer Online-Bank zu wechseln. Mercedes-Benz bietet für 1 Jahr immerhin 2,60%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juni 28, 2009 · bearbeitet Juni 28, 2009 von Dixie Da hätte es sich vielleicht gelohnt, zu einer Online-Bank zu wechseln. Mercedes-Benz bietet für 1 Jahr immerhin 2,60%. Die SWK-Bank bietet für ein Jahr sogar noch 3,00 %. Bei der Mercedes-Benz-Bank beträgt die Bearbeitungszeit von Kontoeröffnungsanträgen inzwischen angeblich über acht Wochen. Übrigens ist der EONIA weiter abgestürzt. Die Tagesanleihe bietet somit nur noch 0,24 % p. a. Bei mir liegt inzwischen nur noch der Mindestbetrag auf dem Schuldbuchkonto, damit dieses nicht gelöscht wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juni 28, 2009 Bei mir liegt inzwischen nur noch der Mindestbetrag auf dem Schuldbuchkonto, damit dieses nicht gelöscht wird. Hallo Dixie, Mindestbetrag? Ich dachte das Schuldbuchkonto läuft unabhängig davon? Ist das geändert worden? Gruß David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juni 28, 2009 Hallo Dixie, Mindestbetrag? Ich dachte das Schuldbuchkonto läuft unabhängig davon? Ist das geändert worden? Gruß David Jein ... Das Konto wird gelöscht, wenn es länger als ein Jahr komplett leer war. Da die Mindestorder per Überweisung bei der Tagesanleihe 52 Euro beträgt, ergibt sich somit faktisch ein Mindestbetrag von 52 Euro, sofern man nicht noch weitere Bundeswertpapiere besitzt. Man kann auch formlos beantragen, ein bestandsloses Schuldbuchkonto fortzuführen: VIII. Kontolöschung Sind längere Zeit (ca. ein Jahr) keine Wertpapiere auf dem Schuldbuchkonto eingetragen, wird das Konto aus datenschutzrechtlichen Gründen automatisch gelöscht. Ein bestandsloses Schuldbuchkonto kann jedoch auf ausdrücklichen Wunsch des Kontoinhabers weitergeführt werden; hierzu genügt ein schriftlicher formloser Auftrag. Bereits gelöschte Schuldbuchkonten können nicht wiedereröffnet werden. Bevor ein solcher Antrag jedoch irgendwie verlorengeht oder nicht ausgeführt wird (diese Gefahr besteht bei formlosen Schreiben immer), ist es mir doch lieber, ein paar Euro auf dem Konto liegenzulassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 7, 2009 Ein neuer Rekord kündigt sich an! Eonia ist bei 0,33, der aktuelle Tageszins ist aber auch noch bei 0,33 %. Der Tageszins nach Günter Schild sollte morgen also bei 0,18 % stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris71DD Juli 8, 2009 Ein neuer Rekord kündigt sich an! Eonia ist bei 0,33, der aktuelle Tageszins ist aber auch noch bei 0,33 %. Der Tageszins nach Günter Schild sollte morgen also bei 0,18 % stehen. Die Tagesanleihe war doch schon fast das ganze Wochenende bei 0.18%. Der Zinssatz hat sich sozusagen fast verdoppelt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 8, 2009 Die Tagesanleihe war doch schon fast das ganze Wochenende bei 0.18%. Der Zinssatz hat sich sozusagen fast verdoppelt Watt? Ah.... der "tagesaktuelle Kurs" scheint noch langsamer zu sein wie diese Schildkröte! Lädt man aber die Exel-gelisteten Tageskurse, so stellt man fest, dass tatsächlich ein Rekordtief von 0,178 % für ganze 3 Tage Bestand hatte - vom 4.7. bis zum 6.! Für den gestrigen Tag geht es dann auf 0,182 % hoch (eine sagenhafte Steigerung von 5,6 % d/d! Und das beim Bund! Sind wir denn hier auch schon im Kasino?) .... aber die Eingangsseite an diesem Tag versprach doch tatsächlich 0,33 ! Hoffentlich haben sich jetzt nicht irgendwelche Investoren da täuschen lässen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dixie Juli 10, 2009 Watt? Ah.... der "tagesaktuelle Kurs" scheint noch langsamer zu sein wie diese Schildkröte! Lädt man aber die Exel-gelisteten Tageskurse, so stellt man fest, dass tatsächlich ein Rekordtief von 0,178 % für ganze 3 Tage Bestand hatte - vom 4.7. bis zum 6.! Für den gestrigen Tag geht es dann auf 0,182 % hoch (eine sagenhafte Steigerung von 5,6 % d/d! Und das beim Bund! Sind wir denn hier auch schon im Kasino?) .... aber die Eingangsseite an diesem Tag versprach doch tatsächlich 0,33 ! Hoffentlich haben sich jetzt nicht irgendwelche Investoren da täuschen lässen.... Immer pünktlich zum Wochenende scheint der Zinssatz runterzugehen: Jetzt hängt er wieder einmal bei 0,19 % für drei Tage fest ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber Dezember 2, 2009 Und Günter geht in die Mottenkiste: http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~EE1189BE57EE247388339A7BB7568237F~ATpl~Ecommon~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noxiel Dezember 2, 2009 Ich mochte die Schildkroete, ich mochte sie wirklich. Erst durch sie bin ich auf die Deutsche Finanzagentur aufmerksam geworden und prompt ein Schuldbuchkonto eroeffnet. Uebrigens erhaelt man ein Bestaetigungschreiben der Finanzagentur, wenn man darum bittet das Konto Bestandslos weiterzufuehren. Auf meinem liegen momentan Null (in Zahlen "0") Euro und geloescht wird es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 2, 2009 Immer pünktlich zum Wochenende scheint der Zinssatz runterzugehen: Jetzt hängt er wieder einmal bei 0,19 % für drei Tage fest ... Besser als nichts ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind April 29, 2010 Ich habe gerade in die Tagesgeldanleihe des Bundes umgeschichtet - nur aus einem vielleicht übertriebenen Sicherheitsgefühl heraus. :- Was wäre aber eigentlich, wenn es tatsächlich zu einem Bankenkollaps käme bzw. der deutsche Staat plötzlich sehr viel Geld bräuchte - bekomme ich das Geld aus der Tagesgeldanleihe auf jedem Fall wieder raus, oder gibt es Klauseln die eine Auszahlung verhindern können (so wie bei offenen Immofonds). Weiss das jemand? Ich nehme an, dass die AGB recht umfangreich und komplex sind... Wäre es z.B. möglich - im Falle eines Bankencrashs - dass dann mit meinem schönen Geld der Tagesgeldanleihe der Bund die Bankkunden ausbezahlt deren Bank kollabiert ist (und meine Einlage sperrt)?? Dann wäre es ja besser das Geld auf dem normalen Tagesgeldkonto liegen zu lassen Oder doch auf die Sparkasse tragen? Kopfkissen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity April 29, 2010 Weiss das jemand? Ich nehme an, dass die AGB recht umfangreich und komplex sind... Es sind nicht gerade AGB, sondern Emissionsbedingungen: http://www.bundeswertpapiere.de/fileadmin/Material_Bundeswertpapiere.de/Seite_Tagesanleihe/emissionsbedingungen.pdf Schön übersichtlich, nur 4 Seiten! Auf Seite 3 in § 7 ist die Rückzahlung geregelt. Wäre es z.B. möglich - im Falle eines Bankencrashs - dass dann mit meinem schönen Geld der Tagesgeldanleihe der Bund die Bankkunden ausbezahlt deren Bank kollabiert ist (und meine Einlage sperrt)?? Was der Bund mit deinem Geld macht, bleibt natürlich ihm überlassen, da dein in der Tagesanleihe angelegtes Kapital keinerlei Zweckbindung unterliegt. Er könnte z. B. griechische Inseln davon kaufen. Aber keine Sorge: Wenn es mit der Rückzahlung eng wird, werden Luxemburg, Finnland und Estland den Bund schon raushauen. Im Übrigen haften alle Forumsmitglieder für die Schuld, vorausgesetzt, sie besitzen einen deutschen Pass. Dann wäre es ja besser das Geld auf dem normalen Tagesgeldkonto liegen zu lassen Oder doch auf die Sparkasse tragen?Kopfkissen? Tagesgeld dürfte etwas besser verzinst sein als die derzeitigen 0,2% p. a. bei der Tagesanleihe, Kopfkissen etwas schlechter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 29, 2010 Was wäre aber eigentlich, wenn es tatsächlich zu einem Bankenkollaps käme bzw. der deutsche Staat plötzlich sehr viel Geld bräuchte ... Alternative wäre vielleicht noch unter bundesschatz.at zu besichtigen. Ist die Bundesschuldenverwaltung von Österreich und bieten defacto Festgeldanlagen zwischen einem Monat und 10 Jahren. Ertrag und Risiken sehr ähnlich zu den deutschen Angeboten.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag