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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

satgar
· bearbeitet von satgar
  Am 3.4.2025 um 16:49 von odensee:

Was bei solchen Darstellungen mit Absolutzahlen gerne unterschlagen wird: die Inflation. Die erklärt zwar nicht komplett den Anstieg, ist aber Teil des Problems.

Danke. Das hatte ich hier schon immer wieder angemerkt. Nominelle Zahlen sind in jedem dieser Bereiche großer Unsinn. 
 

So wie wir auch jedes Jahr „Rekord-Steuereinnahmen“ von nun 1 Billionen Einnahmen haben. Sagt das irgendwas aus? Nein. @chirlu hatte, glaube ich, mal inflationsbereinigte Werte im Forum genannt. Ich kann diese aber, allein für diese 1 Billionen, nicht selbst finden. Auch nicht im Forum.

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chirlu
  Am 3.4.2025 um 16:50 von satgar:

So wie wir auch jedes Jahr „Rekord-Steuereinnahmen“ von nun 1 Billionen Einnahmen haben. Sagt das irgendwas aus? Nein. @chirlu hatte ich, glaube ich, mal inflationsbereinigte Werte im Forum genannt. Ich kann diese aber, allein für diese 1 Billionen, nicht selbst finden. Auch nicht im Forum.

 

Hier ging es mal um die Steuereinnahmen des Bundes:

Je nachdem, worauf es einem ankommt, kann auch der Steueranteil am BIP ein relevanteres Maß sein.

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satgar
  Am 3.4.2025 um 19:26 von chirlu:

 

Hier ging es mal um die Steuereinnahmen des Bundes:

Je nachdem, worauf es einem ankommt, kann auch der Steueranteil am BIP ein relevanteres Maß sein.

Genau das meinte ich !

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Flip
  Am 3.4.2025 um 15:03 von Cepha:

Nein, Du hast (je nach Einkommen) vielleicht 1/3 Rentner finanziert.

 

Ich finanziere derzeit einen Rentner.


 

Im Mittelalter haben 90 Landwirte 100 Menschen ernährt. Jetzt ernährt ein Landwirt 100 Menschen. Nach Deiner Logik müssten wir alle längst verhungert sein.

 

Eine reine Gegenüberstellung des Verhältnisses Arbeitsbevölkerung:Rentner ist nicht ausreichend. Man muss auch Faktoren wie Produktivitätsentwicklung berücksichtigen.

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*Teufel*
· bearbeitet von *Teufel*

Jeder der jungen Menschen. 

Wird einfach überlegen was einen wichtig ist. 

 

Zeit oder Geld. 

 

Ist die Miete/Kredit bezahlt, 1-2 Urlaube, etwas sparen.. 

Wozu bei hohen Gehältern mehr leisten?

 

Bis 42% für normal "Spitzenverdiender" 

Ca 20% AN Anteil an der Sozialversicherung 

 

Das was über bleibt mit Mehrwertsteuer/ öko Abgabe/Umlagen, /Gebühren belegen. 

 

= es ist immer Lebenzeit gegen Geld. 

 

Ich werde aber Vollzieht weiter arbeiten gehen. 

Meine Branche hat nun mal Schichten, da gibt es keine Teilzeit. 

 

 

Für meine Frau, sieht es da schon anderes aus, sie kann in Teilzeit gehen. 

 

 

 

 

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odensee
  Am 3.4.2025 um 21:25 von *Teufel*:

Bis 42% für normal "Spitzenverdiender" 

Sei froh, dass es so wenig ist. War mal mehr...

164060.png.691dc5da8c2b265bf7f8390f59d9d4bc.png

... und 1975 bis 1985 waren es sogar 56%. Und ja, man muss zur Beurteilung der Daten auch die Einkommensgrenzen mitberücksichtigen. Wer macht es?

 

 

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Barqu

Es sollte unzweifelhaft sein, dass die Belastung durch "die Alten" zugenommen hat und weiterhin zunehmen wird, oder irre ich mich da?

Was ich interessant finde: wir stehen erst am Anfang des Problems bzw. der Auswirkungen, wohingegen die Moeglichkeiten zum Gegensteueern weitestgehend verpasst wurden. Und es gibt keine (?) Anzeichen, dass sich an diesen Trends etwas aendert.Aber schon jetzt kommt es verstaerkt zu gesellschaftlichen Spannungen jung vs alt. Kann mir kaum vorstellen, wie das in 3, 5 oder 8 Jahren sein wird, nachdem sich die Problematik kontinuerlich verschaerft hat.

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odensee
· bearbeitet von odensee
  Am 4.4.2025 um 05:03 von Barqu:

Es sollte unzweifelhaft sein, dass die Belastung durch "die Alten" zugenommen hat und weiterhin zunehmen wird, oder irre ich mich da?

Du irrst nicht. Natürlich ist das so aufgrund der Demographie.

 

Es wird aber vieles ziemlich verquer dargestellt insbesondere seitens  @Cepha. Die Rentenversicherungsbeiträge sind in den letzten Jahrzehnten konstant geblieben. Bis heute zahlt @Cepha prozentual nichts mehr als ich und andere im kompletten Berufsleben. Unterschied: er jammert...

 

Und sein großes Feindbild, der Rentner, der im 200 qm-Haus sitzt und jammert... den wird es geben, Ist aber eine Minderheit. Und ja, der Bundeszuschuss aus Steuermitteln steigt. Ist unter anderem notwendig, um Wahlgeschenke zu finanzieren (so aktuell die Mütterrente, von der ich als "normaler Altersrentner" ebenso wenig profitiere, wie von der Grundsicherung im Alter oder den Sonderregelungen für DDR-Renten, oder der Rente "ab 63", oder Soldaten, die beitragsfrei in der GRV sind). (Da muss ich mich etwas korrigieren: ich war erstaunt über 1,x Rentenpunkte, die ich für meine W15-Zeit bekommen habe. :rolleyes:)

 

Des weiteren sollte man unterscheiden: "junge Rentner" (hier!) hatten die Chance, nebenher auch privat vorzusorgen (sofern das Einkommen während des Berufsleben es hergegeben hat!). Aber Cephas Rentnerhass trifft ja auch wirklich alte Menschen, die diese Möglichkeit nicht hatten.

 

  Am 4.4.2025 um 05:03 von Barqu:

Was ich interessant finde: wir stehen erst am Anfang des Problems bzw. der Auswirkungen, wohingegen die Moeglichkeiten zum Gegensteueern weitestgehend verpasst wurden. Und es gibt keine (?) Anzeichen, dass sich an diesen Trends etwas aendert.

+1

Aktuell sieht es so aus, dass die Wahlgeschenke nochmal aufgestockt werden: Mütterrente wird erweiter, "Rente ab 63" wird bleiben...

Riesterrente (die ich von der Idee her weiter für sinnvoll halte) wird weiter Murks bleiben.

Ich persönlich hätte noch länger gearbeitet und gerne 2000 € steuerfrei gehabt (aber sozialversicherungspflichtig). Leider gibt es das (noch?) nicht. Also bleibe ich bei Altersrente und einem Minijob und zahle nur noch einen Kleckerbetrag in die GRV.  Mal gespannt, ob das kommen wird.

 

Auch die Rentner sollten sich auf Einschränkungen einstellen. Wieso muss die Rente an die Nettolohnentwicklung gekoppelt sein? Eine Kopplung an die Inflationsrate als Obergrenze würde reichen...

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Sapine
  Am 4.4.2025 um 06:32 von odensee:

Auch die Rentner sollten sich auf Einschränkungen einstellen. Wieso muss die Rente an die Nettolohnentwicklung gekoppelt sein? Eine Kopplung an die Inflationsrate als Obergrenze würde reichen...

Es gäbe viele Möglichkeiten und auch die Bereitschaft bei vielen Rentnern da mitzugehen. Ich sehe es ganz ähnlich wie Du. Die Politik macht Wahlgeschenke, die selbst die Hälfte der Rentner wenn nicht mehr ablehnen, weil sie besser als die Politik verstehen, dass es so nicht gehen kann. Natürlich muss man die Meinung der Experten nicht in allen Punkten teilen, aber das was aktuell passiert geht so etwas von in die falsche Richtung. Zugleich führt es vermutlich nicht nur hier im Forum zu der Spaltung zwischen alt und jung. Die Meinung, die bösen Alten würden die Jungen ausnehmen zieht immer tiefere Spuren. Wenn man Kinder will, braucht es keine Mütterrente sondern eine Unterstützung junger Familien. 

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Schwachzocker
  Am 4.4.2025 um 06:32 von odensee:

Und sein großes Feindbild, der Rentner, der im 200 qm-Haus sitzt...

...und Beamte!

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Bolanger
· bearbeitet von Bolanger
  Am 4.4.2025 um 06:32 von odensee:

Wieso muss die Rente an die Nettolohnentwicklung gekoppelt sein? Eine Kopplung an die Inflationsrate als Obergrenze würde reichen...

Weil viele ihre eigene finanzielle Situation durch Vergleich mit anderen bewerten und nicht durch Vergleich mit der eigenen Vergangenheit. Wenn ich mir als Rentner von der Rente immerschon 1 Woche Malle pro Jahr plus monatlich 1x essen gehen leisten kann, der arbeitende Nachbar aber damals zwar auch "nur" 1x pro Jahr für eine Woche nach Malle kam und seine Frau 1x pro Monat zum essen eingeladen hat, heute aber 3x im Jahr Weltreisen macht und wöchentlich seine Geliebte zum Essen ausführt, dann füht das zu einem Gefühl, den Anschluss verloren zu haben.

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odensee
  Am 4.4.2025 um 06:50 von Schwachzocker:

...und Beamte!

Die sind doch unser aller Feindbild. :P

  Am 4.4.2025 um 06:52 von Bolanger:

gefühl

Sagt im Grunde alles...

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Bolanger

@odensee Emotionen machen sich nunmal auch an den Wahlurnen bemerkbar. Breite Unzufriedenheit kann einer demokratischen Gesellschaft auch gefährlich werden. Wir hier im WPF haben unsere rosarote Finanzbrille auf. Vermutlich hat hier kaum einer einen Überblick über das große Ganze, auch jenseits der Finanzen. Ich schließe mich da explizit ein und möchte auch erwähnen, dass ich immernoch allgemeines Vertrauen in die Politik und unsere Demokratie habe, auch wenn ich mit aktuellen Entscheidungen und denen, die sich abzeichnen, eher unzufrieden bin.   

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odensee

@Bolanger meine Antwort war als Zustimmung gemeint. Auch bei Cepha geht es zu einem großen Teil um Gefühle.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
  Am 4.4.2025 um 07:00 von odensee:

Auch bei Cepha geht es zu einem großen Teil um Gefühle.

Es geht in der Politik immer um Gefühle. Das fängt ja schon bei dem Wunsch nach Gerechtigkeit an.

Bei der Geldanlage sollte es das aber nicht.

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satgar
  Am 4.4.2025 um 06:32 von odensee:

Und ja, der Bundeszuschuss aus Steuermitteln steigt

Nominal! In % am Haushalt oder der Wirtschaftskraft Deutschlands, sinkt er sogar.

  Am 4.4.2025 um 06:32 von odensee:

Mütterrente wird erweiter

Das Thema sehe ich heutzutage auch etwas differenzierter als noch vor einigen Jahren. Es gibt gute Gründe, das zu erweitern.

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Norica
  Am 4.4.2025 um 06:58 von Bolanger:

Wir hier im WPF haben unsere rosarote Finanzbrille auf. Vermutlich hat hier kaum einer einen Überblick über das große Ganze, auch jenseits der Finanzen. Ich schließe mich da explizit ein und möchte auch erwähnen, dass ich immernoch allgemeines Vertrauen in die Politik und unsere Demokratie habe, auch wenn ich mit aktuellen Entscheidungen und denen, die sich abzeichnen, eher unzufrieden bin.   

Naja, man muss sich nur genauer umsehen, dann wird man schon schnell wieder abgeholt. Grade suche ich eine neue Wohnung und was wird angeboten? Eine aus der ein Alleinerzieher mit zwei kleinen Kindern ausziehen muss, weil er sich die Miete nicht mehr leisten kann. Der geht jetzt vermutlich zurück zu den Eltern. Frag den mal was von Rente und Finanzen. Da versteht man sehr schnell, was man selber hat :(.

Mein Eindruck mir der Poltik ist, dass sie von vielen nur noch geduldet wird. Keine Ahnung, ob das täuscht. Jedenfalls wäre ich für einen auch schmerzhaften Umbau von Rentensystem und Sozialsystem trotz der Tatsache, dass es mich betrifft. Die Alternative sieht in meinen Augen wesentlich schlimmer aus. So dämlich kann doch die Mehrheit nicht sein, oder doch?:ermm:

 

 

SG

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
  Am 4.4.2025 um 07:06 von satgar:

...Es gibt gute Gründe, das zu erweitern.

Es gibt stets und immer gute Gründe, Geld zu verteilen. Das ist doch gar keine Frage.

  Am 4.4.2025 um 07:18 von Norica:

...Jedenfalls wäre ich für einen auch schmerzhaften Umbau von Rentensystem und Sozialsystem trotz der Tatsache, dass es mich betrifft. Die Alternative sieht in meinen Augen wesentlich schlimmer aus. So dämlich kann doch die Mehrheit nicht sein, oder doch?:ermm:

Interessant wird es erst, wenn man sieht, was unter diesem "Umbau" so alles verstanden wird. Ich könnte mir vorstellen, dass es da unterschiedliche Vorstellungen gibt.

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Sapine
  Am 4.4.2025 um 06:58 von Bolanger:

@odensee Emotionen machen sich nunmal auch an den Wahlurnen bemerkbar. Breite Unzufriedenheit kann einer demokratischen Gesellschaft auch gefährlich werden. Wir hier im WPF haben unsere rosarote Finanzbrille auf. Vermutlich hat hier kaum einer einen Überblick über das große Ganze, auch jenseits der Finanzen. Ich schließe mich da explizit ein und möchte auch erwähnen, dass ich immernoch allgemeines Vertrauen in die Politik und unsere Demokratie habe, auch wenn ich mit aktuellen Entscheidungen und denen, die sich abzeichnen, eher unzufrieden bin.   

Meine Unzufriedenheit mit der Politik gründet darin, dass nur kurzsichtig agiert wird. Da schaut jeder nur bis zur nächsten Wahlurne und will Posten besetzen. Merkel hat schon alles ausgesessen und danach wurde es nicht besser. Die Infrastruktur wurde abgewohnt (Stichwort marode Brücken) oder erst gar nicht hergestellt (Stichwort Internet). Wenn Politik wegen Kurzsichtigkeit die falschen Dinge tut, muss man sich nicht wundern, wenn die Wähler Alternativen suchen. Nicht dass es dadurch besser würde (siehe Trump), aber was jetzt not tut, ist eine Umsetzung von Dingen, die unsere Gesellschaft weiter bringen (Bspe. Entbürokratisierung, Rente). Das würde Vertrauen wiederherstellen und sich am Ende auch an der Wahlurne auszahlen. 

  Am 4.4.2025 um 07:06 von satgar:

Das Thema sehe ich heutzutage auch etwas differenzierter als noch vor einigen Jahren. Es gibt gute Gründe, das zu erweitern.

Was genau hat Dich da zum Umdenken gebracht? 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
  Am 4.4.2025 um 07:22 von Sapine:

...Nicht dass es dadurch besser würde (siehe Trump), aber was jetzt not tut, ist eine Umsetzung von Dingen, die unsere Gesellschaft weiter bringen (Bspe. Entbürokratisierung, Rente). Das würde Vertrauen wiederherstellen und sich am Ende auch an der Wahlurne auszahlen. 

Gefordert wird von den Bürgern aber weitgehend das Gegenteil. 

 

- Ein weiteres Förderungssystem bei der privaten Vorsorge

- Abschöpfung bei "den Reichen"

- Vorschriften darüber wie Versicherungsverträge zu gestalten sind und was sie kosten dürfen

- neue Steuern

 

Da ist mehr Bürokratie, nicht weniger. Dafür braucht man Leute, die das umsetzen und überwachen.

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Sapine
  Am 4.4.2025 um 07:28 von Schwachzocker:

Gefordert wird von den Bürgern aber weitgehend das Gegenteil. 

Ich habe Zweifel, dass die Bürger das fordern. Vielmehr ist mein Eindruck, dass die Parteien denken, dass die Bürger das wollen könnten und sie die Parteien mit solchen Dingen punkten. 

  vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Da ist mehr Bürokratie, nicht weniger. Dafür braucht man Leute, die das umsetzen und überwachen.

Viel komplizierter als Riester geht ja kaum noch (nur ein Beispiel). Wir können es uns schlicht nicht leisten, dass wir Unternehmen und Unternehmensgründungen durch einen bürokratischen Wildwuchs massiv behindern. Das kann man auch nicht mit einer Machete oder einer Kettensäge lösen, aber es braucht einen ernsten Willen, eine Priorisierung und die schrittweise Umsetzung. Am Ende kann das sogar die Zufriedenheit derjenigen steigern, die den ganzen Müll umsetzen müssen, den wir aktuell haben. 

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odensee
  Am 4.4.2025 um 07:28 von Schwachzocker:

Da ist mehr Bürokratie, nicht weniger

Die Zertifizierungsstelle für Altersvorsorgeprodukte gibt es. Und eine einfacherer Gestaltung der "Altersvorsorgeprodukte" erfordert nicht "mehr Bürokratie" und ist dazu noch für die Kunden besser.

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Someone
· bearbeitet von Someone
  Am 4.4.2025 um 07:28 von Schwachzocker:

Gefordert wird von den Bürgern aber weitgehend das Gegenteil. 

Womit lässt sich diese These belegen?
Ich halte das für Geschwätz: Keine Partei sollte glauben sie sei wegen aller Punkte in ihrem Wahlprogramm gewählt worden. Jeder Wähler hat abgewägt und priorisiert, basierend auf dem was vor der Wahl (nicht) thematisiert wurde. Ich finde bei dem was bei den Koalitionsverhandlungen nach draussen dringt viel „neues“. :narr:

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Bolanger
  Am 4.4.2025 um 07:28 von Schwachzocker:

Da ist mehr Bürokratie, nicht weniger. Dafür braucht man Leute, die das umsetzen und überwachen.

Du beschreibst hier die Bürokratie, die die Bevölkerung betrifft. Gefordert wird aber ein Bürokratieabbau, der die Wirtschaft betrifft. Ich kann schon nachvollziehen, dass man eine Förderung der privaten Altersvorsorge auch an Bedingungen knüpft, deren Einhaltung natürlich überwacht werden muss. Wir mit unserer WPF-rosa-Brille können ggf. noch etwas mit einem Vertrag für eine private Altersvorsorge oder BAV anfangen und ärgern uns über das, was wir sehen. Der Großteil kann damit hingegen nichts anfnagen, interessiert sich eigentlich auch nicht fürs Thema und macht einfach alles mit, was ihm angeboten wird... weil man soll ja etwas machen... Da sind gesetzte Randbedingungen schon hilfreich.

 

Ein Übermaß an Bürokratie gibt es aber eher bei langwieirigen Projekten wie Baugenehmigungen, Lieferkettengesetz etc. und nicht dem flotten Abschluss einer Riester-Rente.

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odensee
  Am 4.4.2025 um 07:35 von Sapine:

Wir können es uns schlicht nicht leisten, dass wir Unternehmen und Unternehmensgründungen durch einen bürokratischen Wildwuchs massiv behindern.

Wir können/sollten es uns aber auch nicht leisten, dass immer noch viele Menschen ihr Geld in wenig sinnvolle Altersvorsorgeprodukte stellen (deine baV, mein erster Riester). Aber das ist vermutlich kein Widerspruch zu deiner Aussagem

  Am 4.4.2025 um 07:38 von Bolanger:

Wir mit unserer WPF-rosa-Brille können ggf. noch etwas mit einem Vertrag für eine private Altersvorsorge oder BAV anfangen und ärgern uns über das, was wir sehen. Der Großteil kann damit hingegen nichts anfnagen, interessiert sich eigentlich auch nicht fürs Thema und macht einfach alles mit, was ihm angeboten wird... weil man soll ja etwas machen... Da sind gesetzte Randbedingungen schon hilfreich.

+1

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