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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

satgar
vor 2 Minuten von Puppi:

An die Politik:

Wie wäre es, eine Altersvorsorgemöglichkeit ähnlich dem VL-Sparen mit Fonds anzubieten mit Steuerfreiheit als Anreiz, z.B.:

 

- ETF-Sparplan mit Laufzeit von mindestens 15 Jahren

 

- Gewinne nach Haltezeit steuerfrei

 

- Sperre über diese 15 Jahre (kein Verkauf möglich ähnlich wie bei VL)

 

Würde auch den positiven Nebeneffekt haben für einige, dass sie nicht dauernd am Depot herumspielen/Market Timing betreiben können/Gewichtungen verändern je nach Trump und. Co....eben einfach vernünftige Altersvorsorge betreiben.

Das klingt ääääähnlich zur Lindner-Rente kurz vor Bruch der Koalition. Nur macht der Staat nichts ohne Steuerabzug ;-) 

 

Entweder er nimmt es sich jetzt, oder nachgelagert später. Das Nachgelagerte, war auch Vorschlag von der Lindner-Rente und auch den meisten Expertenkommissionen dazu. Gleichzeitig eben Förderung bei Einzahlung heute. Für jeden eingezahlten EUR vom Sparer gibts X vom Staat dazu. Man kann es mE auch gerne verkaufen (können), aber dann muss halt die Förderung wieder raus (wie bei Riester).

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PKW
vor 7 Minuten von satgar:

Oh, ganz und gar nicht.

Da haste mich schön aufs Eis gelockt :q
 

vor 1 Minute von satgar:

Musk ... Ich sehe bei ihm auch keinerlei politische Legitimation.

Trump ist gewählt (politische Legitimation), Musk ist nur sein ausführendes Organ.

 

vor 25 Minuten von satgar:

Bei Milei sieht das natürlich anders aus.

Das große Wunder bei Milei ist, dass er keine Mehrheit im Parlament hat aber die (linke) Opposition ihm dennoch manche Gesetze durchwinkt. Man könnte böse unken, dass sogar die Peronisten einsehen, dass eine Kettensäge nötig ist.

 

vor 1 Minute von Puppi:

dass sie nicht dauernd am Depot herumspielen/Market Timing betreiben können/Gewichtungen verändern je nach Trump und. Co

Alleine der letzte Halbsatz würde momentan genügen, um deinen Vorschlag wirkungsvoll zu verhindern.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 8 Minuten von satgar:

Man kann es mE auch gerne verkaufen (können), aber dann muss halt die Förderung wieder raus (wie bei Riester).

...und wie bei VL (dort kann man auch in "Notfällen" ran, aber dann gehen die Zulagen halt flöten).

Wäre ja ok.

vor 7 Minuten von PKW:

Alleine der letzte Halbsatz würde momentan genügen, um deinen Vorschlag wirkungsvoll zu verhindern.

Bei VL-Sparen mit Aktienfonds klappt es doch schon recht gut, aber eben nur in (zu) kleiner Form.

Sieben Jahre Sperre (keiner kann rumspielen), bis zu 80 Euro Zulage pro Jahr und man kann nur im "Notfall" ans Geld, aber dann verliert man die Zulage.

So übel ist dieses System nicht...man müsste es nur ein bisschen "größer machen".

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satgar

Warten wir mal ab, was da generell kommen wird. Es ist weder schon sicher was im Koalitionsvertrag steht, noch wie Gesetzesentwürfe aussehen, noch was von der Legislative beschlossen wird. Sprich: Kaffeesatz lesen ^^

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von satgar:

Entweder er nimmt es sich jetzt, oder nachgelagert später. Das Nachgelagerte, war auch Vorschlag von der Lindner-Rente und auch den meisten Expertenkommissionen dazu. Gleichzeitig eben Förderung bei Einzahlung heute. Für jeden eingezahlten EUR vom Sparer gibts X vom Staat dazu. Man kann es mE auch gerne verkaufen (können), aber dann muss halt die Förderung wieder raus (wie bei Riester).

Jaaaa, "Riester"... das ist genau das, was wir benötigen....gibt es aber bereits.:rolleyes:

So wie bei Riester muss es sein. Ein Bombenvorschlag! Wo und wie kann man Dich wählen?

:lol:

 

vor einer Stunde von Puppi:

...und wie bei VL (dort kann man auch in "Notfällen" ran, aber dann gehen die Zulagen halt flöten).

Wäre ja ok.

Bei VL-Sparen mit Aktienfonds klappt es doch schon recht gut, aber eben nur in (zu) kleiner Form.

Sieben Jahre Sperre (keiner kann rumspielen), bis zu 80 Euro Zulage pro Jahr und man kann nur im "Notfall" ans Geld, aber dann verliert man die Zulage.

So übel ist dieses System nicht...man müsste es nur ein bisschen "größer machen".

Sehe ich genauso. 

Warum eigentlich das ganze Brimborium? Soll uns der Staat das Geld schenken und fertig! 

 

Angeblich wollten wir ja weg vom Nanny-Staat hin zu mehr Eigenverantwortung.

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Moneycruncher
Am 26.3.2024 um 12:29 von Sapine:

Ich könnte noch einen Fall beitragen, wo vorzeitiger Ruhestand (ohne Abschläge) mit Fortführung der Arbeit gekoppelt wurde. Sicherlich auch kein gutes Modell. 

..das vom Gesetzgeber sogar gefördert wird. Seit 2023 darf man unbegrenzt (!) zur Rente "dazu" verdienen. Muss zwar versteuert werden, aber es ist schon paradox.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 16 Stunden von Schwachzocker:

Sage doch bitte mal: Hast Du echt die Vorstellung, dass Bill Gates oder ähnliche Leute 100 Millionen auf dem Girokonto haben, damit sie auch ja die Steuern zahlen können? Lebst Du tatsächlich in einer solchen Vorstellungswelt?

Hast du echt die Vorstellung, dass der kleine Durchschnittsverdiener, der von seiner Großtante in München ein Mehrfamilienhaus erbt, 300.000 Euro für die Erbschaftssteuer auf dem Girokonto hat? Lebst du tatsächlich in einer solchen Vorstellungswelt?

Mangelnde Liquidität ist kein Grund, von der der Erbschaftssteuer verschont zu sein. Ich kann dem Finanzamt auch nicht sagen: Sorry, mein ganzes Geld steckt gerade in langlaufendem Festgeld, kann die Lohnsteuer dieses Jahr nicht zahlen....

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dev
vor 9 Stunden von Moneycruncher:

..das vom Gesetzgeber sogar gefördert wird. Seit 2023 darf man unbegrenzt (!) zur Rente "dazu" verdienen. Muss zwar versteuert werden, aber es ist schon paradox.

Warum ist das paradox?

Die Rente hat jeder selbst angespart und wieso soll man dann ein Berufsverbot bekommen?

 

Immos, Aktien, ... da kann man mitspielen, aber "richtig" arbeiten durfte man nicht, das finde ich paradox.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 24 Minuten von dev:

Warum ist das paradox?

Die Rente hat jeder selbst angespart und wieso soll man dann ein Berufsverbot bekommen?

 

Immos, Aktien, ... da kann man mitspielen, aber "richtig" arbeiten durfte man nicht, das finde ich paradox.

Was er glaub ich meint war: die Politik will ja eigentlich, dass man länger im System bleibt. Länger Beiträge in der GRV zahlt, erst später Rente bezieht. Das Renteneintrittsalter soll steigen, die Rentenbezugszeit sinken.
 

Das wird durch Möglichkeiten wie mit Abschlägen vorher zu gehen, oder auch Teilrente von bis zu 99,99% anstatt 100%,… dann aber alles zzgl. Arbeit, ja konterkariert. 
 

Was mich aber auch daran stört ist, dass es dann so viele Optionen gibt, die die meisten in der Entscheidung überfordern. Was ist letztlich besser für mich? Wie lange arbeite ich regulär? Ergänze ich Rente mit einem normalen Job oder einem Mini Job? Nehme ich Abschläge in Kauf oder nicht? Nehme ich 100% Rente oder weniger?  Arbeite ich länger, kriege ich mehr Entgeltpunkte.. gehe ich früher in Rente, hab ich weniger Rente zu besteuern und ergänze ich daneben einen Job, hat dieser weniger Abzüge auf dem Gehaltszettel. Usw usf. 
 

Nach meinem Gefühl gibt es heutzutage derart viel Flexibilität, das man immer das Gefühl hat, die Entscheidung wird vielleicht die falsche sein und es hätte eine bessere geben können, die ich nur nicht kannte. Ich glaube das mit 99,99% Rente anstatt 100%, wissen schon viele Bürger nicht. 

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Bolanger
· bearbeitet von Bolanger

Der Zuverdienst neben der Rente könnte auch dazu dienen die Bevölkerung an den Gedanken zu gewöhnen, dass es keine Vollkaskorente mehr geben wird und sie mehr einer Grundsicherung entspricht. Wer sich etwas gönnen will, der muss weiterhin arbeiten. So ein Umdenken muss sich langsam entwickeln und der Zuverdienst wäre ein Schritt in die Richtung

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Schwachzocker
vor 45 Minuten von satgar:

Was mich aber auch daran stört ist, dass es dann so viele Optionen gibt, die die meisten in der Entscheidung überfordern. Was ist letztlich besser für mich?...

Man nennt das "Eigenverantwortung"! Das ist das Gegenteil von "Nannystaat". Also genau das, von dem Du uns weismachen willst, dass du es forderst.

Was soll ich dir sagen?! Ich bin schon damit überfordert, im Supermarkt das beste für mich einzukaufen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 29 Minuten von Schwachzocker:

Was soll ich dir sagen?! Ich bin schon damit überfordert, im Supermarkt das beste für mich einzukaufen

Das glaub ich dir sofort :D

 

Eigentlich bin ich ja kurz davor dich auf „ignore“ hinsetzen. Allerdings bringst du in vielen anderen threads immer mal wieder gute Einwürfe. Hier aber, trollst du nur rum. Und das nervt.

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niemals!
vor 14 Minuten von satgar:

Eigentlich bin ich ja kurz davor dich auf „ignore“ hinsetzen. Allerdings bringst du in vielen anderen threads immer mal wieder gute Einwürfe. Hier aber, trollst du nur rum. Und das nervt.

Hinterfrage dich doch mal selbst. Dein Geschreibsel auf den letzten Seiten ist schon speziell ;)

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Sapine
vor 2 Stunden von dev:

Warum ist das paradox?

Die Rente hat jeder selbst angespart und wieso soll man dann ein Berufsverbot bekommen?

Ich sehe keinen Grund, warum für solches Einkommen keine Beiträge für KV und PV abgeführt werden sollten. Ist ja nicht so, dass nur die Rentenversicherung unter den Kosten der Alten ächzt. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 42 Minuten von Sapine:

Ich sehe keinen Grund, warum für solches Einkommen keine Beiträge für KV und PV abgeführt werden sollten. Ist ja nicht so, dass nur die Rentenversicherung unter den Kosten der Alten ächzt. 

Die die ich kenne, gehen weiterhin ihren regulären Job nach, klar mit reduzierter Arbeitszeit, zahlen aber weiterhin GRV-Beiträge und erhalten dafür Rentenpunktanteile.

vor 2 Stunden von satgar:

Das wird durch Möglichkeiten wie mit Abschlägen vorher zu gehen, oder auch Teilrente von bis zu 99,99% anstatt 100%,… dann aber alles zzgl. Arbeit, ja konterkariert.

Viele Neurentner haben über 45 Arbeitsjahre in der GRV hinter sich, denen gönne ich das.

 

P.S. In der aktuellen Rentnergeneration war es normal schon aus der 8.Klasse zu gehen, eine Lehre zu machen und dann zu arbeiten.

Mit Glück, also wenig Arbeitslosigkeit haben diese Rentner auch schon mal 50 Arbeitsjahre hinter sich.

 

Fast jeder 3.Neurentner in 2021 hatte min. 45 Arbeitsjahre und jeder zweite min. 35 Arbeitsjahre:

grafik.thumb.png.3db44ef2368843e31c26e885bc8f9b6b.png

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von dev:

Die die ich kenne, gehen weiterhin ihren regulären Job nach, klar mit reduzierter Arbeitszeit, zahlen aber weiterhin GRV-Beiträge und erhalten dafür Rentenpunktanteile.

Wie sollst Du diejenigen, die das nicht mehr können, auch kennenlernen? 

Klassischer Fall von survivorship bias.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire

.

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satgar
vor 54 Minuten von niemals!:

Dein Geschreibsel auf den letzten Seiten ist schon speziell

Naja, ich hab bei Vermögen und Geld halt nur viele eher klassisch Linke Ansichten. Das würd ich jetzt nicht „speziell“ nennen. Aber dass das in einem Forum mit einer ganz gewissen Gruppe an Menschen, die sich vielleicht auch angesprochen fühlen, nicht so gut ankommt, dass kann ich natürlich völlig verstehen ;-) Aber das ist ja eigentlich doch auch das schöne: wir müssen nicht alle Freunde werden, und nicht alle einer Meinung sein, und nicht immer jeden von seiner eigenen Meinung überzeugen wollen. Das ist heutzutage so ein Unding, dass man immer der Meinung ist, man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen (auch ich ganz bestimmt nicht), und alle anderen wären doof, dumm, Oder einfach unbelehrbar, von ihrer Meinung abzurücken. Vielfältige Meinungen gehören einfach dazu. Problematisch wirds nur bei Alternativen Fakten ^^

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DNA
· bearbeitet von DNA
vor 3 Minuten von satgar:

Naja, ich hab bei Vermögen und Geld halt nur viele eher klassisch Linke Ansichten. Das würd ich jetzt nicht „speziell“ nennen. Aber dass das in einem Forum mit einer ganz gewissen Gruppe an Menschen, die sich vielleicht auch angesprochen fühlen, nicht so gut ankommt, dass kann ich natürlich völlig verstehen ;-) Aber das ist ja eigentlich doch auch das schöne: wir müssen nicht alle Freunde werden, und nicht alle einer Meinung sein, und nicht immer jeden von seiner eigenen Meinung überzeugen wollen. Das ist heutzutage so ein Unding, dass man immer der Meinung ist, man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen (auch ich ganz bestimmt nicht), und alle anderen wären doof, dumm, Oder einfach unbelehrbar, von ihrer Meinung abzurücken. Vielfältige Meinungen gehören einfach dazu. Problematisch wirds nur bei Alternativen Fakten ^^

Guter Punkt, ein Anfang wäre, Schreiber mit anderen Meinungen nicht als Troll hinzustellen. Ich finde, Schwackzocker hat einige gute Gedanken in den thread reingegeben

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 40 Minuten von dev:

Fast jeder 3.Neurentner in 2021 hatte min. 45 Arbeitsjahre und jeder zweite min. 35 Arbeitsjahre

Ohne die Arbeitsleistung schmälern zu wollen, die ergänzende Klarstellung, dass rein rentenrechtlich zu den 45 Jahren und 35 Jahren nicht nur Arbeitsjahre zählen. (Frage: wie wird bei den besonders langjährig Versicherten eigentlich Teilzeit berücksichtigt? Ein Jahr mit 50% Teilzeit-Niveau. Gilt das als 1 Jahr Berücksichtigungszeit genauso wie ein Vollzeit Jahr? @chirlu)
 

Es hatte hier jemand ja auch mal die Zahlen genannt, wie die rentenbezugszeit zur Einführung unter Bismarck war. Das war natürlich schon extrem. Wie sie sich dann von den 50er Jahren bis heute entwickelt hat, aber natürlich auch nicht ohne. Das ist ja letztlich auch eines der Probleme, die immer wieder genannt werden. Man hat zwar 45 Jahre voll (durch Arbeitszeit und sonstigen Zeiten), bezieht danach aber noch 30 Jahre Rente wenn’s gut läuft (rein statistisch, wird es zumindest immer wahrscheinlicher, dass es das tut). Wenn man vor Jahrzehnten nur 15 Jahre Rente bezogen hat, war das schlicht billiger. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 22 Minuten von satgar:

Ohne die Arbeitsleistung schmälern zu wollen, die ergänzende Klarstellung, dass rein rentenrechtlich zu den 45 Jahren und 35 Jahren nicht nur Arbeitsjahre zählen. 
 

Es hätte hier jemand ja auch mal die Zahlen genannt, wie die rentenbezugszeit zur Einführung unter Bismarck war. Das war natürlich schon extrem. Wie sie sich dann von den 50er Jahren bis heute entwickelt hat, aber natürlich auch nicht ohne. Das ist ja letztlich auch eines der Probleme, die immer wieder genannt werden. Man hat zwar 45 Jahre voll (durch Arbeitszeit und sonstigen Zeiten), bezieht danach aber noch 30 Jahre weiter Rente wenn’s gut läuft (rein statistisch, wird es zumindest immer wahrscheinlicher, dass es das tut). Wenn man vor Jahrzehnten nur 15 Jahre Rente bezogen hat, war das schlicht billiger. 

Das mag alles sein, allerdings sollte der industrielle Fortschritt und damit die Reduzierung der Schwerstarbeit, sowie die Versorgung von immer mehr mit immer weniger Arbeitskraft auch bei allen ankommen.

 

Diese Rentner haben zum großen Teil den heutigen Luxus erschaffen und sie wurden mit dem Versprechen groß mit 60/65 in Rente zu gehen.

 

Und wie weiter oben nachgewiesen, es hat sich seit 35 nicht viel bei den Sozialabgaben geändert.

 

Aber um dich zu beruhigen, auch ich hatte in meiner Jugend ähnliche Rentenangst, obwohl immer geworben wurde, die Rente sei sicher. ^^

Meine Kinder ticken auch mehr Links, vor allem die Studierenden und das Kind in der Lehre denkt weniger Links.

 

Hier kommt es öfter mal zu Streitgesprächen zwischen den linken Kindern und dem kapitalistischen Vater, welcher für den Unterhalt sorgen darf.

 

Links ist nur so lange geil, wie man etwas bekommen könnte - als Geber findet man linke Umverteilungsfantasien scheiße.

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Sapine
vor 1 Stunde von dev:

Die die ich kenne, gehen weiterhin ihren regulären Job nach, klar mit reduzierter Arbeitszeit, zahlen aber weiterhin GRV-Beiträge und erhalten dafür Rentenpunktanteile.

Viele Neurentner haben über 45 Arbeitsjahre in der GRV hinter sich, denen gönne ich das.

Wenn du noch in die GRV einzahlst dürftest Du keine Rente bekommen oder irre ich da? Ich musste mich dazu jedenfalls beim Rentenantrag entscheiden, wenn ich mich richtig erinnere.

Zitat

P.S. In der aktuellen Rentnergeneration war es normal schon aus der 8.Klasse zu gehen, eine Lehre zu machen und dann zu arbeiten.

Mit Glück, also wenig Arbeitslosigkeit haben diese Rentner auch schon mal 50 Arbeitsjahre hinter sich.

Diejenigen, für die diese Rente mal ausgedacht wurde - Stichwort Dachdecker - haben in den seltensten Fällen eine ununterbrochene Erwerbsbiografie. Das sind vielmehr die typischen Bürojobs mit Lehre, also Leute mit besonders hoher Lebenserwartung. Zwei Jahre früher in Rente heißt zwei Jahre länger Rentenbezug wenn nicht noch mehr weil man sich schon zwei Jahre früher schonen kann. Mit welchem Grund sollte das einer finanzieren, der aus verschiedenen Gründen keine 45 Jahre zusammenbekommen konnte? Hier geht es nicht ums gönnen, sondern um Gerechtigkeit. Dem erwerbsunfähigen Dachdecker oder Straßenbauarbeiter wäre mit vernünftigen Erwerbsunfähigkeitsrenten mehr geholfen. Ähnliches gilt für Schwerbehinderte. Die schaffen es sehr selten auf 45 Jahre und ich wüsste auch nicht warum man Leute benachteiligen muss, die Carearbeit geleistet haben (Kindererziehung, Pflege naher Angehöriger) nur mal so als Beispiel. Von der Ungerechtigkeit, 45 Jahre in Teilzeit vs. 30+ Jahre im Knochenjob ganz zu schweigen. Die Liste ließe sich sicher verlängern. Wenn ein knappes Drittel vorzeitig ohne Abschläge in Rente geht, muss das auch wer bezahlen. 

Zitat

Fast jeder 3.Neurentner in 2021 hatte min. 45 Arbeitsjahre und jeder zweite min. 35 Arbeitsjahre:

grafik.thumb.png.3db44ef2368843e31c26e885bc8f9b6b.png

Wie weiter oben schon gesagt, diejenigen, die vor Renteneintritt verstorben sind, zählen hier nicht mit. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 31 Minuten von Sapine:

Wenn du noch in die GRV einzahlst dürftest Du keine Rente bekommen oder irre ich da? Ich musste mich dazu jedenfalls beim Rentenantrag entscheiden, wenn ich mich richtig erinnere.

Das ist nicht mehr so.

  

vor 31 Minuten von Sapine:

Zwei Jahre früher in Rente heißt zwei Jahre länger Rentenbezug wenn nicht noch mehr weil man sich schon zwei Jahre früher schonen kann.

Man kann nur abzugsfrei früher in Rente gehen, wenn man 45 Arbeitsjahre zusammen hat!

 

Wenn man also mit 14 in die Lehre ging, hat man mit 59 die 45 Jahre zusammen und mit 64 kommt man auf 50 Arbeitsjahre.

Ja ich kenne solche Menschen und die haben z.B. 40h/Woche in Schicht und nicht im Büro gearbeitet.

 

Wenn jemand 45 Jahre in Teilzeit zusammen hat, dann hat er auch eine entsprechende Rentenhöhe.

 

vor 31 Minuten von Sapine:

Wie weiter oben schon gesagt, diejenigen, die vor Renteneintritt verstorben sind, zählen hier nicht mit. 

Die haben auch keinen Renteneintritt, was hätten sie in dieser Statistik zu suchen!?

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 41 Minuten von Sapine:

...Zwei Jahre früher in Rente heißt zwei Jahre länger Rentenbezug wenn nicht noch mehr weil man sich schon zwei Jahre früher schonen kann. Mit welchem Grund sollte das einer finanzieren, der aus verschiedenen Gründen keine 45 Jahre zusammenbekommen konnte?

Die finanzieren es nicht. Finanziert wird das Ganze von denen, die heute arbeiten.

Es ist schlichtweg die reinste Neiddebatte. Der eine hatte Glück und hat nun etwas, was der andere nicht hat. Oh, wie ist das ungerecht,.

 

vor 41 Minuten von Sapine:

...Hier geht es nicht ums gönnen, sondern um Gerechtigkeit. 

Nein, es geht um Dein Verständnis von Gerechtigkeit, denn "die Gerechtigkeit" gibt es ja nicht.

 

vor 41 Minuten von Sapine:

...Dem erwerbsunfähigen Dachdecker oder Straßenbauarbeiter wäre mit vernünftigen Erwerbsunfähigkeitsrenten mehr geholfen.

Dann soll er sie abschließen, und schon ist ihm geholfen.

 

vor 41 Minuten von Sapine:

...Ähnliches gilt für Schwerbehinderte. Die schaffen es sehr selten auf 45 Jahre und ich wüsste auch nicht warum man Leute benachteiligen muss, die Carearbeit geleistet haben (Kindererziehung, Pflege naher Angehöriger) nur mal so als Beispiel. Von der Ungerechtigkeit, 45 Jahre in Teilzeit vs. 30+ Jahre im Knochenjob ganz zu schweigen. Die Liste ließe sich sicher verlängern. 

Du vergisst den Fußballprofi, der ist mit 35 berufsunfähig. Da muss der Staat was machen.

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satgar

Mögliche Reformen der Altersvorsorge: https://www.versicherungsjournal.de/markt-und-politik/aktivrente-riester-reform-provisionen-worauf-sich-union-und-spd-einigen-konnten-152764.php

 

Zitat: „

Auch bei der Neuregelung der Riester-Rente sind sich Union und SPD einig. „Wir werden die bisherige Riester-Rente in ein neues Vorsorgeprodukt überführen, von bürokratischen Hemmnissen befreien und mit dem Verzicht auf zwingende Garantien sowie der Reduzierung der Verwaltungs-, Produkt- und Abschlusskosten reformieren“, wurde notiert.

Man prüfe eine Ausweitung des Kreises der Förderberechtigten. „Wir wollen dieses neue Produkt mit einer möglichst einfachen staatlichen Förderung für Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen begleiten. Kern der reformierten Riester-Rente wird ein Anlageprodukt sein, das es auch in Form eines Standardproduktes geben soll“, schreiben die Mitglieder der Arbeitsgruppe.“

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