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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

satgar
vor 16 Minuten von chirlu:

 

Und seine Vorfahren aus dem 19. Jahrhundert hätten ihn für verweichlicht gehalten, weil er keine zehn bis zwölf Stunden am Tag arbeiten musste.

Hihi, ….ja, exakt !

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 9 Stunden von monstermania:

Und warum sollten unsere Kinder von morgens bis abends arbeiten, wenn es doch die Eltern auch nicht mehr tun? Ich kenne genug Menschen im meinem Alter (50+), die Ihre Stunden reduzieren oder sich in den Vorruhestand/Altersteilzeit verabschieden. Ich selbst will mit 63 (und Abschlägen) in Rente gehen. Einfach weil ich es mir leisten kann. Schließlich habe ich auf die Regierung gehört und privat vorgesorgt.:thumbsup:

 

Weil das Arbeiter-Rentner Verhältnis völlig anders ist mit Boomern als Arbeiter vs. Boomer als Rentner.

 

Wenn Du jetzt noch keine 60 bist würde ich mir an Deiner Stelle nicht so sicher sein, dass Du noch mit 63 in Rente gehen wirst können. Ich gehe davon aus, dass man das schon bald abschaffen wird.

 

Ansonsten:

 

"...Die Hauptlast der Beamtenpensionen trifft die Bundesländer bereits zwischen 2020 bis 2030. Dann gehen statt zehn Prozent wahrscheinlich 20 Prozent der Steuereinnahmen in die Beamtenversorgung. Das liegt daran, dass der Staat zwischen 1972 und 1982 die Zahl Beamten verdoppelt hat. Demnächst gehen diese Staatsdiener in den Ruhestand..."

 

"...Berlin beispielsweise hat mehr ungedeckte Pensionslasten als Schulden. Das ist bei einem so hoch verschuldeten Bundesland schon ein Kunststück. Allein wegen der Pensionslasten wären die meisten Bundesländer nach privatwirtschaftlichen Maßstäben längst insolvent..."

 

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/beamtenbezuege-pensionslasten-sprengen-oeffentliche-haushalte/25006260.html

 

„Die jüngere Generation muss wissen, mit welcher gesetzlichen Rente sie in Zukunft rechnen kann.“ Im Jahr 2019 flossen dem Gutachten zufolge 26 Prozent des Bundeshaushalts als direkte Steuerzuschüsse an die Rentenkasse. „Dieser Anteil müsste bis 2040 auf über 44 Prozent und bis 2060 auf über 55 Prozent ansteigen.“

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/rente-sprengt-den-bundeshaushalt-mehrere-reformansaetze-17375564.html

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chirlu
vor 4 Minuten von Cepha:

Wenn Du jetzt noch keine 60 bist würde ich mir an Deiner Stelle nicht so sicher sein, dass Du noch mit 63 in Rente gehen wirst können. Ich gehe davon aus, dass man das schon bald abschaffen wird.

 

Glaube ich wiederum nicht. Die Tendenz geht seit einiger Zeit in Richtung Flexibilisierung (Teilrenten, Bezug von vorgezogener Rente neben teilweiser Weiterarbeit). Ich denke, man wird sich eher etwas Psychologisches einfallen lassen, um die Regelaltersgrenze weniger das-ist-der-Zeitpunkt-zum-Aufhören-mäßig wirken zu lassen als bisher.

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Sapine

Die Zahlen sind zwar nicht ganz aktuell, aber vielleicht dennoch ganz interessant aus welchen Quellen und in welcher Höhe Zahlungen der eigenen Alterssicherung erfolgen. Nicht berücksichtigt sind private Vorsorge wie Depot oder Immobilien. Der Artikel ist von 2020 aber die Zahlen von 2015. https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/rentenpolitik/288826/hoehe-und-verteilung-der-gesamteinkommen-im-alter/

 

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Neuere Zahlen von 2019 findet man hier aber anders aufbereitet

https://www.bmas.de/DE/Soziales/Rente-und-Altersvorsorge/Fakten-zur-Rente/Alterseinkommen-und-zusaetzliche-Vorsorge/alterseinkommen-und-zusaetzliche-vorsorge.html

 

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Zitat

repräsentativen Stichprobenbefragung Informationen zu Art und Höhe aller Alterseinkommen auf der Personen- und Ehepaarebene erhoben. Sie ist eine Ergänzung der Statistiken der Leistungsträger, die nur jeweils für ihren Bereich und in erster Linie fallbezogen Daten bereitstellen können. Die gesamten Bruttoeinkommen der 65-Jährigen und Älteren setzten sich aus verschiedenen Einkommenskomponenten zusammen. Neben der gesetzlichen Rentenversicherung sind dies andere Alterssicherungsleistungen (z.B. Pensionen oder Leistungen berufsständischer Versorgungswerke), Leistungen aus betrieblicher (Privatwirtschaft und Öffentlicher Dienst) und privater Altersvorsorge (z.B. Zahlungen aus Lebensversicherungen), Transfereinkommen (wie Grundsicherung im Alter) und sonstige Einkommen (z.B. aus Erwerbstätigkeit). Selbstgenutztes Wohneigentum und andere Formen der Alterssicherung sind hier nicht erfasst.

Hier noch eine aussagekräftigere Darstellung 

Einkommen im Alter aus dem Bund-Länder Demographie Portal

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hilflos

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sind da Mieteinnahmen berücksichtig oder Auszahlpläne aus einen Aktiendepot?

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Sapine
vor 19 Minuten von hilflos:

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sind da Mieteinnahmen berücksichtig oder Auszahlpläne aus einen Aktiendepot?

Ich gehe davon aus, dass das unter zusätzliches Einkommen fällt ähnlich wie Erwerbseinkommen. Private Vorsorge könnten neben privaten Rentenversicherungen auch Vorsorge über ein Depot sein. Bei dieser Untersuchung werden wenn ich es richtig verstehe alle Einkommensarten berücksichtigt. 

Zitat

Beim Vergleich der Einkommenshöhe ist zu berücksichtigen, dass ältere Menschen oft gleichzeitig mehrere Alterssicherungsleistungen erhalten. Besonders verbreitet ist die Kombination aus gesetzlicher Rente und Einkommen aus der betrieblichen Altersversorgung oder Einkommen aus der Zusatzversorgung für Arbeit und Angestellte des öffentlichen Dienstes. Die Hälfte der Männer und 43 Prozent der Frauen bezieht darüber hinaus zusätzliche Einkommen – meist aus privater Vorsorge, aber auch beispielsweise Erwerbseinkommen, Transferleistungen oder private Unterstützung. Nur drei Prozent der über 65-Jährigen sind auf Leistungen der Grundsicherung im Alter angewiesen.

 

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Nachdenklich

Und bemerkenswert ist dabei auch, daß die Bezieher niedriger Renten, die oft als Begründungen für weitere Anhebungen der Sozialleistungen (Mindestrente) angeführt werden, häufig in den Haushalten mit weit überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen leben.

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monstermania
vor 10 Minuten von Nachdenklich:

Und bemerkenswert ist dabei auch, daß die Bezieher niedriger Renten, die oft als Begründungen für weitere Anhebungen der Sozialleistungen (Mindestrente) angeführt werden, häufig in den Haushalten mit weit überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen leben.

Nicht jeder Rentner lebt in einem Haushalt mit weit überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen.:rolleyes:

Ist es nicht eher so, dass es eine ganze Menge Rentner gibt, die nur eine Rente unterhalb des vom BVG als zulässig erachteten Lebensminimums erhalten? Die Grundrente wurde ja auch nur eingeführt, damit Menschen die den größten Teil Ihres Lebens gearbeitet und Beiträge geleistet haben, zumindest etwas besser gestellt werden wie jemand, der rein auf Sozialleistungen angewiesen ist. Was ich im Übrigen auch absolut richtig finde!

Ich kenne jedenfalls einige Menschen, die trotz Rente weiter arbeiten müssen, damit Sie sich im Leben zumindest noch etwas mehr als nur Wohnung und Discounter leisten können.

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Nachdenklich
vor 6 Minuten von monstermania:

Nicht jeder Rentner lebt in einem Haushalt mit weit überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen.

Das stimmt sicherlich. Ich behaupte auch nicht das Gegenteil.

Dennoch ist meines Erachtens festzuhalten, daß ein großer Teil der Bezieher kleiner Renten in Haushalten mit überdurchschnittlichen Einkommen lebt.

:prost:

 

(Ich habe ein weit überdurchschnittliches Einkommen und renne dennoch häufig zum Discounter.  -  Schließlich gebe ich dort die gesammelten Pfandflaschen und -dosen ab, die junge Leute mit geringem Einkommen regelmäßig über den Zaun in meinen Garten werfen. Also nichts gegen Discounter!)

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Sapine
vor 1 Minute von monstermania:

Nicht jeder Rentner lebt in einem Haushalt mit weit überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen.:rolleyes:

Das hat er doch gar nicht behauptet. Aber tatsächlich lebt eine große Zahl der Empfänger niedriger Renten nicht alleine von der Rente sondern hat zusätzliche Alterseinkünfte z.B. aus Versorgungswerken oder Pensionen. Das können Witwer-/Witwenrenten sein aber auch Minirenten aus der Ausbildungszeit und nicht zuletzt auch Renten für Kindererziehungszeiten. Wenn man also nur auf die Zahl der Rentner mit niedriger Rente schaut, kommt man leicht zu falschen Schlüssen.

vor 1 Minute von monstermania:

Ist es nicht eher so, dass es eine ganze Menge Rentner gibt, die nur eine Rente unterhalb des vom BVG als zulässig erachteten Lebensminimums erhalten? Die Grundrente wurde ja auch nur eingeführt, damit Menschen die den größten Teil Ihres Lebens gearbeitet und Beiträge geleistet haben, zumindest etwas besser gestellt werden wie jemand, der rein auf Sozialleistungen angewiesen ist. Was ich im Übrigen auch absolut richtig finde!

Selbstverständlich gibt es auch Minirentner, die von ihren Alterseinkünften nicht wirklich gut leben können. Das sind ganz häufig Leute mit großen Lücken in der Erwerbsbiografie (Bsp. Mütter, Obdachlose, Kranke, etc.) aber auch Selbständige, die nicht vorgesorgt haben oder Arbeitnehmer mit Minilöhnen. Darunter nicht selten welche, die einen nicht unerheblichen Teil ihres Arbeitseinkommens ohne Abzüge vereinnahmt haben in jungen Jahren. Man denke nur mal an Trinkgeld im Bereich der Gastronomie. 

vor 1 Minute von monstermania:

Ich kenne jedenfalls einige Menschen, die trotz Rente weiter arbeiten müssen, damit Sie sich im Leben zumindest noch etwas mehr als nur Wohnung und Discounter leisten können.

Klar - gibt es ganz sicher, denn auch Grundsicherung ist ja nicht wirklich üppig

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chirlu
vor 5 Minuten von monstermania:

Ist es nicht eher so, dass es eine ganze Menge Rentner gibt, die nur eine Rente unterhalb des vom BVG als zulässig erachteten Lebensminimums erhalten?

 

Das Problem ist, dass man das nicht weiß; eben weil die meisten Rentner nicht nur eine Rente bekommen. Der Ruhestandsbeamte, der vor der Verbeamtung einige Jahre als Angestellter tätig war, bekommt (z.B.) 400 Euro Rente und 4000 Euro Pension, geht aber als furchtbar arm in die Rentenstatistik ein und zieht dort den Schnitt herunter.

 

vor 9 Minuten von monstermania:

Die Grundrente wurde ja auch nur eingeführt, damit Menschen die den größten Teil Ihres Lebens gearbeitet und Beiträge geleistet haben, zumindest etwas besser gestellt werden wie jemand, der rein auf Sozialleistungen angewiesen ist.

 

Nein, dafür hätte der Freibetrag in der Grundsicherung gereicht. Das bürokratische Monstrum Grundrente mit vielen hundert Millionen an Verwaltungskosten wurde eingeführt, nur damit ein paar relativ wenige Leute sich einreden können, sie würden keine Sozialleistungen beziehen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 6 Minuten von chirlu:

Das Problem ist, dass man das nicht weiß; eben weil die meisten Rentner nicht nur eine Rente bekommen. Der Ruhestandsbeamte, der vor der Verbeamtung einige Jahre als Angestellter tätig war, bekommt (z.B.) 400 Euro Rente und 4000 Euro Pension, geht aber als furchtbar arm in die Rentenstatistik ein und zieht dort den Schnitt herunter.

Ich habe schon einige Berichte gelesen, die das zeigen. Dann gibt es private Versicherungen, Immobilien, Aktien, den reichen Ehegatten, oder oder oder. Aber dann gibt es Person x die rein nach der gesetzlichen Rente arm aussieht, aber das viel zu kurz gesprungen ist. Mich ärgert dieses Problem sehr, in der politischen Diskussion über das Thema Altersarmut.

 

Wie kriegt man das denn besser/aussagekräftiger hin? 

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monstermania

Ich wollte keine politische Grundsatzdiskussion lostreten.  Mich betrifft das Problem wohl auch nicht.

In meiner Blase gibt es einige Menschen, die von kleinen Renten leben müssen. Nicht jeder hat sein Leben lang in einem gutbezahlten Job gearbeitet oder hat einen Anspruch auf Betriebsrenten. Es gibt auch die Menschen, die jahrzehntelang 40 Stunden/Woche irgendwo im Lager Kartons verpackt oder in der Kantine das Geschirr gespült haben. Und längst nicht jeder/jede hat einen Ehemann oder Partner. Wenn dann 50% der Rente für die Wohnung draufgehen wird es eng.

Und die aktuellen Rentner sind ja von der Rentenhöhe noch besser dran als die Menschen die jetzt 50+ sind und in 15 Jahren in Rente gehen werden. 

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 40 Minuten von monstermania:

Ich wollte keine politische Grundsatzdiskussion lostreten.  Mich betrifft das Problem wohl auch nicht.

In meiner Blase gibt es einige Menschen, die von kleinen Renten leben müssen. Nicht jeder hat sein Leben lang in einem gutbezahlten Job gearbeitet oder hat einen Anspruch auf Betriebsrenten. Es gibt auch die Menschen, die jahrzehntelang 40 Stunden/Woche irgendwo im Lager Kartons verpackt oder in der Kantine das Geschirr gespült haben. Und längst nicht jeder/jede hat einen Ehemann oder Partner. Wenn dann 50% der Rente für die Wohnung draufgehen wird es eng.

Und die aktuellen Rentner sind ja von der Rentenhöhe noch besser dran als die Menschen die jetzt 50+ sind und in 15 Jahren in Rente gehen werden. 

 

 

Da hast du völlig Recht, das wird sich noch verändern durch ganz andere Erwerbsbiografien. Wir wollen auch nicht politisch werden, aber die Statistik ist schon „doof“, wenn sie nicht so aussagekräftig ist, wie man vermuten würde. Immerhin wird mit solchen Statistiken politisch argumentiert und gearbeitet.

 

Kann man das Pferd vielleicht von hinten aufzäumen? Wenn man der Meinung ist, dass eine arbeitslosen-statistik nichts taugt (wegen Umschulungen, Aufstockungen, Maßnahmen, oder oder oder), dann schaut man sich lieber die Anzahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter an (Höchststand derzeit). Geht das bei dem Rententhema nicht auch? Anstelle von Rentenstatistiken zu sagen, wie viele arme Rentner es gäbe (von denen man nicht alle Einkunftsquellen kennt), schaut man sich lieber die Bezieher von Grundsicherung im Alter an, weil wenn man darauf Anspruch hat, hat man ja aus jeglichen Einkunftsarten wirklich nichts. Auch die Bedarfsgemeinschaft mit dem Gatten wird betrachtet. Ist dann die Grundsicherung im Alter nicht aussagekräftiger im Kontext aller Altersrentner? Raus fallen natürlich derlei Rentner, die Anspruch auf Grundsicherung hätten, dies aber aus Scham oder Unwissenheit nicht beantragen (wollen).

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chirlu
vor 12 Minuten von satgar:

schaut man sich lieber die Bezieher von Grundsicherung im Alter an, weil wenn man darauf Anspruch hat, hat man ja aus jeglichen Einkunftsarten wirklich nichts.

 

Das sind nicht so viele:

vor 2 Stunden von Sapine:
Zitat

Nur drei Prozent der über 65-Jährigen sind auf Leistungen der Grundsicherung im Alter angewiesen.

 

 

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stagflation

Das hätte ich nicht gedacht. Aber das Bundesarbeitsministerium für Arbeit und Soziales schreibt es auch:

 

Sind vor allem alte Menschen bedürftig?

 

Im Alter ist ein deutlich geringerer Teil der Bevölkerung auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen als insgesamt.

 

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Wie kommt das?

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zora

Ich denke das Menschen im Alter anspruchsloser und genügsamer werden.

 

Sie schränken sich, häufig gezwungenermaßen, mehr ein und versuchen mit dem auszukommen, was Sie haben. 
 

Sich mit der Bürokratie auseinanderzusetzen um eventuelle zustehende Leistungen zu erlangen, ist vermutlich vielen zu aufwendig und kostet Kraft, die viele nicht mehr aufbringen können/wollen. 
 

Gruß

zora

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Sapine
vor 13 Minuten von zora:

Ich denke das Menschen im Alter anspruchsloser und genügsamer werden.

Ich gebe mindestens 1000 Euro mehr aus pro Monat als vor zehn Jahren. 

vor 13 Minuten von zora:

Sich mit der Bürokratie auseinanderzusetzen um eventuelle zustehende Leistungen zu erlangen, ist vermutlich vielen zu aufwendig und kostet Kraft, die viele nicht mehr aufbringen können/wollen. 

Stimmt die Kraft hat man mit wachsendem Alter nicht mehr und zahlt oftmals privat drauf. 

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zora
vor 15 Minuten von Sapine:

Ich gebe mindestens 1000 Euro mehr aus pro Monat als vor zehn Jahren. 

………..

……..ich denke nicht, dass hier der Durchschnitt abgebildet ist. 
 

Gruß

zora

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Sapine

Deine Behauptung genauso wenig. 

 

Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, aber glaube mir, die Gründe für die Mehrausgaben wirst Du bei einer nennenswerten Zahl von Senioren finden. 

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chirlu
vor 22 Minuten von Sapine:

Ich gebe mindestens 1000 Euro mehr aus pro Monat als vor zehn Jahren. 

 

Inflationsbereinigt? Oder geht das größtenteils auf die Inflation (25% in dem Zeitraum) zurück?

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Sapine
vor 13 Minuten von chirlu:

 

Inflationsbereinigt? Oder geht das größtenteils auf die Inflation (25% in dem Zeitraum) zurück?

Habe es jetzt nicht auf Heller und Pfennig ausgerechnet aber im wesentlichen ja. Die Inflation hat mich überwiegend nur bei den Lebensmitteln im Griff. 

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monstermania
vor 14 Stunden von stagflation:

Im Alter ist ein deutlich geringerer Teil der Bevölkerung auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen als insgesamt.

 

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Wie kommt das?

Viele Kinder wachsen inzwischen in finanziell schwierigen Verhältnissen auf (https://www.dkhw.de/presse/schlagzeilen-archiv/schlagzeilen-details/prozentualer-anteil-der-kinder-und-jugendlichen-in-der-grundsicherung-auf-neuem-hoechststand/).

Das wirkt sich natürlich in der Gesamtübersicht aus.

Es ist aber schon ein gewisser Trend feststellbar. Die Zahl der Menschen, die im Alter auf Grundsicherung angewiesen sind steigt allmählich, während der Anteil in der Gesamtbevölkerung erfreulicherweise leicht sinkend ist.

Man sollte in der Statistik nicht außer Acht lassen, dass aktuell die Rentnergenerationen Rente beziehen, die noch eine höheres Rentenniveau haben. Die kommenden Rentengenerationen werden dann mit dem niedrigeren Rentenniveau auskommen müssen. Genau deswegen mache ich z.B. den ganzen Kram mit privatem Vermögensaufbau. Ich habe aber zum Glück auch die Möglichkeit regelmäßig zu sparen und mein Depot zu füttern.

Frag mal Mindestlöhner, was am Ende des Monats übrig bleibt. Da ist dann kaum noch Geld für den privaten Vermögensaufbau vorhanden.

 

vor 13 Stunden von zora:

Ich denke das Menschen im Alter anspruchsloser und genügsamer werden.

Sie schränken sich, häufig gezwungenermaßen, mehr ein und versuchen mit dem auszukommen, was Sie haben. 

Es kommt immer darauf an, ab wann man 'im Alter' definiert.

Geld ist nicht immer das Problem. Bei meinen Eltern ließ z.B. mit 80+ die Reisetätigkeit extrem nach. Es fehlt(e) zusehends der Antrieb oder die Energie. Auch das Thema Theater, Essen gehen, usw. findet kaum noch statt. 

Dazu kommen dann irgendwann gesundheitliche Einschränkungen. Man kommt mit der Rollator nicht überall hin, usw. und bleibt dann lieber in seiner gewohnten Umgebung.

Daher schränkt man sich ganz automatisch zusehend ein. Meine Mutter spart aktuell jeden Monat Geld von Ihrer Rente, weil Sie kaum noch eine Möglichkeit nutzt es auch auszugeben. 

 

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

Ich bin heute (über den Newsletter von Hartmut Walz) auf einen Artikel der Bürgerbewegung Finanzwende e. V. aufmerksam geworden zum Thema Wie hoch ist der Kundennutzen bei Riester und Rürup?.

 

Zitat

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https://www.finanzwende-recherche.de/unsere-themen/riester/kundennutzen-bei-riester-und-ruerup-renten/

 

Keine Ahnung, wie die ganz genau rechnen (wohl nur mit dem garantierten Rentenfaktor ohne Überschüsse und dazu maximale PIB-Kosten?), aber irgendwie kommt mir das schon alles ein wenig spanisch vor, was die da behaupten ... man muss sich z.B. mal folgendes Zitat auf der Zunge zergehen lassen:

Zitat

Versicherer und Vermittler*innen beklagen in Diskussionen rund um Riester und Rürup mitunter, es sei nicht fair mit den höchstmöglichen Kosten zu rechnen, weil die tatsächlichen Kosten unter den ausgewiesenen Werten in den Muster-Informationsblättern liegen können. Das ist korrekt – mit Betonung auf dem Wort „können“. Sicherheiten für niedrigere Kosten haben Kund*innen nämlich nicht.

Aus Kundensicht ist der schlechteste Fall daher die richtige Annahme. Es ist nämlich der einzige sichere Wert, an dem sich Versicherte orientieren können, und für die offiziellen Musterblätter zudem via Verordnung vorgegeben. Finanzwende Recherche hat die Vertragsrenditen auf Basis der Maximalkosten nach Modellrechnung berechnet.

 

Ob man sich damit einen Gefallen tut, quasi genauso unseriös zu rechnen wie manche windige Vertriebler der Lebensversicherungsbranche, bloß in die entgegengesetzte Richtung? Auch wenn man vielleicht hehre Ziele verfolgt, finde ich den Verein jetzt irgendwie ziemlich dubios ...

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Barqu
37 minutes ago, s1lv3r said:

Versicherer und Vermittler*innen beklagen in Diskussionen

[OT]

Müsste das nicht Versicherer*innen heißen?

[/OT]

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