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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

Gerald1502

Ergo soll Kunden um Millionen von Zinserträgen gebracht haben

 

Ein Skandal jagt den nächsten: Der Versicherungskonzern Ergo verärgert mal wieder die Kunden. Ergo hat Kundenverträge von hoch- in niedrigverzinste Verträge umgeschichtet - dadurch machten die Menschen erhebliche Verluste.

 

Als ob der Sexskandal nicht genug wäre, wieder schlittert der Versicherungskonzern mit Negativschlagzeilen in die Öffentlichkeit. Der Versicherer hat seine Kunden durch sogenannte Umdeckungen seine Kunden um Zinserträge von mehreren Millionen Euro gebracht. 4.952 Kunden der Victoria und der Hamburg-Mannheimer sind betroffen, gab der Konzern gegenüber dem Handelsblatt zu. In Sonderaktionen hat der Vertrieb ihnen geraten, hochverzinste Lebensversicherungsverträge in niedriger verzinste Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr gegen Einmalbetrag zu wechseln. Die Vertriebler wurden für diesen Tausch belohnt.

 

 

Nach einem Bericht der Ergo-Konzernrevision, der dem Handelsblatt vorliegt, begannen die Umschichtungen im Juli 2009 bei der Ergo-Tochter Victoria. Innerhalb von nur vier Wochen generierten die Vertreter 42 Prozent des Jahresumsatzes mit UBR-E-Verträgen und stornierten hochverzinste Lebensversicherungen im Wert von 12,8 Millionen Euro - deren durchschnittliche Restlaufzeit betrug 18 Jahre, heißt es im Handelsblatt. 2.300 Kunden sind betroffen. Sie haben über die gesamte Restlaufzeit gesehen Zinserträge zwischen 9,5 und 13 Millionen Euro verloren. Wie viel sämtliche 4.952 Kunden verloren haben, ist ungewiss. Rechtlich gesehen, haben die Ergo-Kunden ein Anrecht auf Wiedergutmachung. Denn: „Verletzt der Versicherer eine der genannten Pflichten (Beratung & Dokumentation) aus §6 Versicherungsvertragsgesetz, so haftet er dem Versicherungsnehmer auf Schadenersatz.“ (Deloitte)

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Matthew Pryor

Lebensversicherer in der Krise?

 

Lebensversicherer müssen sich etwas einfallen lassen, wenn sie ihren Kunden noch eine attraktive Rendite bieten wollen. Zehnjährige Bundesanleihen bringen ihnen nur 1,5 Prozent Rendite pro Jahr. Selbst wenn sie dem Bund 30 Jahre Geld borgen, bekommen sie nur 2,3 Prozent. Das reicht nicht. Die Lebensversicherer garantieren Kunden auf eingezahlte Beiträge nach Abzug von Kosten im Durchschnitt 3,2 Prozent Zins.

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Serafiena

Lebensversicherer in der Krise?

 

Lebensversicherer müssen sich etwas einfallen lassen, wenn sie ihren Kunden noch eine attraktive Rendite bieten wollen. Zehnjährige Bundesanleihen bringen ihnen nur 1,5 Prozent Rendite pro Jahr. Selbst wenn sie dem Bund 30 Jahre Geld borgen, bekommen sie nur 2,3 Prozent. Das reicht nicht. Die Lebensversicherer garantieren Kunden auf eingezahlte Beiträge nach Abzug von Kosten im Durchschnitt 3,2 Prozent Zins.

 

Mal wieder was lustiges aus dem Unternehmensblog

 

http://www.dvag-unternehmensblog.de/2012/11/05/methodenfehler/

 

 

http://www.dvag-unternehmensblog.de/2012/11/08/uberlebenskampf/

 

"Deshalb: Ist der Vertrieb fleißig und vermittelt reichlich Neugeschäft, mildert sich das Problem. "

 

Ja, dem kann man nur zustimmen, wenn man allein die Neuabschlüsse im Riester-Geschäft sieht. :rolleyes:

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morrsleib

Handelsblatt.com - Lebensversicherungen Versicherern droht Kündigungswelle

 

Ein neues Gesetz verschlechtert die Lage von Kunden von Lebensversicherern, deren Police abläuft. Wer vorher kündigt, kann mehr Geld bekommen. Kommt die große Kundenflucht

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Gerald1502

07.11.2012 - Unternehmensqualität der Lebensversicherer

 

Die Substanzkraft und die Kundenperformance sind zwei wichtige Indikatoren für die aktuelle und zukünftige Leistungsfähigkeit eines Lebensversicherers. In der Gesamtbewertung wurde die Substanzkraft mit 60 % und die Kundenperformance mit 40 % gewichtet.

 

Die grössten 30 Lebensversicherer:

Top Unternehmensqualität, Unternehmen mit mind. "A-" Bewertung

 

pub_uq_gesamt_gross.gif

 

Mittelgroße und kleine Lebensversicherer ab 250 Mio. Euro Kapitalanlagen:

Top Unternehmensqualität, Unternehmen mit mind. "A-" Bewertung

 

pub_uq_gesamt_mittel.gif

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Gerald1502

Riesige Rentenunterschiede bei Riester-Tarifen

 

Das Analysehaus Morgen & Morgen hat die Riester-Tarife erneut unter die Lupe genommen. Ergebnis: Bei gleichem Sparbetrag sind Rentenunterschiede von bis zu 100 Prozent möglich.

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Matthew Pryor

Alte Leipziger senkt Überschussbeteiligung für 2013

 

 

Die Gesellschaft reduziert ihre laufende Verzinsung um 0,5 Prozentpunkte auf 3,35 Prozent. Die Gesamtverzinsung inklusive Schlussüberschussanteil und der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven beträgt nach Unternehmensangaben 4,05 Prozent.

Gestärkte Rücklagen

Die Alte Leipziger stellt heraus, dass sie die seit Jahrzehnten für die kommenden Jahrzehnte gegebenen Zinsgarantieversprechen einhalten könne. Zur weiteren Stärkung der dafür notwendigen Rücklagen seien in den letzten beiden Jahren Zinszusatzreserven in Höhe von fast 135 Millionen Euro gebildet worden.

Darüber hinaus schlage die Mitgabe der Bewertungsreserven für gekündigte oder auslaufende Verträge allein für 2012 mit voraussichtlich 61 Millionen Euro zu Buche. Deshalb müsse die Überschussbeteiligung an die Entwicklungen der Kapitalmärkte angepasst werden.

 

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Serafiena

Alte Leipziger senkt Überschussbeteiligung für 2013

 

 

Die Gesellschaft reduziert ihre laufende Verzinsung um 0,5 Prozentpunkte auf 3,35 Prozent. Die Gesamtverzinsung inklusive Schlussüberschussanteil und der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven beträgt nach Unternehmensangaben 4,05 Prozent.

Gestärkte Rücklagen

Die Alte Leipziger stellt heraus, dass sie die seit Jahrzehnten für die kommenden Jahrzehnte gegebenen Zinsgarantieversprechen einhalten könne. Zur weiteren Stärkung der dafür notwendigen Rücklagen seien in den letzten beiden Jahren Zinszusatzreserven in Höhe von fast 135 Millionen Euro gebildet worden.

Darüber hinaus schlage die Mitgabe der Bewertungsreserven für gekündigte oder auslaufende Verträge allein für 2012 mit voraussichtlich 61 Millionen Euro zu Buche. Deshalb müsse die Überschussbeteiligung an die Entwicklungen der Kapitalmärkte angepasst werden.

 

 

"Diese weiterhin attraktive Rendite verbindet die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung mit einem Höchstmaß an Sicherheit für ihre Kunden."

 

Wie lange wollen die Unternehmen noch von "attraktiv" reden?

 

Aber eine Konstante gibt es --- die Kosten sind stabil hoch geblieben.

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Matthew Pryor
Aber eine Konstante gibt es --- die Kosten sind stabil hoch geblieben.

Belege das zur Abwechslung doch mal bitte.Und zwar für mehr als einen Anbieter.Für einen brauchbaren Vergleich wären Zahlen aus den letzten Jahren sehr hilfreich.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wie lange wollen die Unternehmen noch von "attraktiv" reden?

 

Aber eine Konstante gibt es --- die Kosten sind stabil hoch geblieben.

Für mich sind meine Lebensversicherungen nach wie vor attraktiv, da die Rendite bei steuerfreien 4%-5% liegt, bezogen auf die gezahlten Beiträge, nicht auf den Sparanteil. Todesfallversicherung und BUV sind dazu noch Dreingaben. thumbsup.gif

 

PS: Gestern bei Plasberg gab es die übliche zweckfreie Krawalldiskussion. Oskar Lafontaine polemisiert für die Hartz-IV-Klientel (darf er, ist mir aber egal), die VZ-Tante schwärmt von renditefreien (aber sicheren!) Bundeswertpapieren, Leyen-Uschi von der Zusatzrente, Otte von Aktien, Plasberg von Bordell-Reisen (wurden doch von VW-Hartz erfunden oder? Deswegen darf man auch keinen Volkswagen kaufen.) tongue.gif

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena
Aber eine Konstante gibt es --- die Kosten sind stabil hoch geblieben.

Belege das zur Abwechslung doch mal bitte.Und zwar für mehr als einen Anbieter.Für einen brauchbaren Vergleich wären Zahlen aus den letzten Jahren sehr hilfreich.

 

 

http://www.welt.de/f...er-Rendite.html (zwar aus 2010) Auch wenn es Ausnhamen gibt.

 

Oder alternativ mal der neue Finsinger Report. zur den Kosten. Da wird der Durchschnitt glaub ich der letzten 5 Jahre aufgezeigt wird.

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Matthew Pryor
Oder alternativ mal der neue Finsinger Report. zur den Kosten. Da wird der Durchschnitt glaub ich der letzten 5 Jahre aufgezeigt wird.

Welche Ausgabe des Reports steht Dir denn zur Verfügung?

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Serafiena
Oder alternativ mal der neue Finsinger Report. zur den Kosten. Da wird der Durchschnitt glaub ich der letzten 5 Jahre aufgezeigt wird.

Welche Ausgabe des Reports steht Dir denn zur Verfügung?

 

http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/private-vorsorge-die-besten-lebensversicherer/7334920.html

 

Einfach unten schauen - da ist alles aufgelistet von 1-5 Sternen. Verwaltungskosten etc.

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polydeikes
Arbeitnehmer, die mit einem monatlichen Einkommen unter 750 Euro (damit unterhalb des gesetzlich festgelegten Existenzminimums) leben, können bis 750 Euro (bis zur Höhe des Existenzminimums) aufstocken.

 

Beispiel für Ledige:

 

Monatliches Einkommen aus Erwerbstätigkeit 500 Euro

Aufstockungsbetrag durch ARGE 250 Euro

Verfügbarer Betrag 750 Euro

Durch Abschluss eines Riestervertrages kann im folgenden Beispiel auf Grundlage des Sozialgesetzbuches II § 11 (2) 4 das maßgebende monatliche Einkommen pauschal! um 100 Euro fiktiv gemindert werden. Dadurch erhöht sich der reale Aufstockungsbetrag auf 350 Euro und somit auch der monatlich verfügbare Betrag.

 

Beispiel für Ledige:

 

Mindesteigenbeitrag zur Riesterrente abzgl. Zulagen 7,16 Euro

Pauschalbetrag gem. SGB II § 11 100,00 Euro

Einkommen nach Abzug Pauschalbetrag 400,00 Euro

dadurch neuer Aufstockungsbetrag durch ARGE 350,00 Euro

Monatliches Einkommen aus Erwerbstätigkeit 500,00 Euro

Verfügbarer Betrag 842,84 Euro

Fazit: Nicht nur, dass der Kunde eine Minialtersvorsorge anspart, sondern er hat sogar monatlich zusätzlich 92,84 Euro mehr zur Verfügung. Diese Tatsache weiß leider kaum jemand, aber dieses Wissen ist extrem wichtig.

 

Quelle: Fonds Finanz

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TaurusX
Arbeitnehmer, die mit einem monatlichen Einkommen unter 750 Euro (damit unterhalb des gesetzlich festgelegten Existenzminimums) leben, können bis 750 Euro (bis zur Höhe des Existenzminimums) aufstocken.

 

Beispiel für Ledige:

 

Monatliches Einkommen aus Erwerbstätigkeit 500 Euro

Aufstockungsbetrag durch ARGE 250 Euro

Verfügbarer Betrag 750 Euro

Durch Abschluss eines Riestervertrages kann im folgenden Beispiel auf Grundlage des Sozialgesetzbuches II § 11 (2) 4 das maßgebende monatliche Einkommen pauschal! um 100 Euro fiktiv gemindert werden. Dadurch erhöht sich der reale Aufstockungsbetrag auf 350 Euro und somit auch der monatlich verfügbare Betrag.

 

Beispiel für Ledige:

 

Mindesteigenbeitrag zur Riesterrente abzgl. Zulagen 7,16 Euro

Pauschalbetrag gem. SGB II § 11 100,00 Euro

Einkommen nach Abzug Pauschalbetrag 400,00 Euro

dadurch neuer Aufstockungsbetrag durch ARGE 350,00 Euro

Monatliches Einkommen aus Erwerbstätigkeit 500,00 Euro

Verfügbarer Betrag 842,84 Euro

Fazit: Nicht nur, dass der Kunde eine Minialtersvorsorge anspart, sondern er hat sogar monatlich zusätzlich 92,84 Euro mehr zur Verfügung. Diese Tatsache weiß leider kaum jemand, aber dieses Wissen ist extrem wichtig.

 

Quelle: Fonds Finanz

 

 

Danke für die Info - ist irgendwie an mir vorbeigegangen

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Gerald1502

Wüstenrot: Die Last der Altverträge

 

Die Kritik entlud sich dieser Tage über Wüstenrot. Gegenüber procontra räumte der Anbieter ein, dass man die alten Verträge gern aus der Bilanz hätte. Von systematischen Umdeckungen will man jedoch weiterhin nichts wissen.

 

Ein Handelsblatt-Artikel über die Praktiken der Wüstenrot Bausparkasse schlägt hohe Wellen. Laut interner Unterlagen und der Aussage mindestens eines ehemaligen Vermittlers, die dem Handelsblatt vorliegen, wurde der Wüstenrot-Vertrieb aktiv dazu aufgefordert, alte und hochverzinste Bausparverträge in neue geringer verzinste Verträge umzudecken.

 

Altverträge belasten Bilanzen

Über die offizielle Stellungnahme hinaus gab es bislang keine weiteren Äußerungen des Anbieters. procontra sprach dennoch mit Dr. Immo Dehnert, dem Kommunikationsleiter der Wüstenrot & Württembergische Gruppe. Dehnert macht keinen Hehl daraus, dass man die hochverzinsten Altverträge gern aus den Bilanzen hätte. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld stellen hohe Zinsversprechen aus der Vergangenheit eine enorme Belastung dar. Es besteht ein natürliches Interesse den Bestand dieser Verträge zu reduzieren. Was Dehnert offen ausspricht, betrifft alle Anbieter. Die aktuelle Finanztest-Ausgabe führt dabei die Praktiken der BHW und Schwäbisch Hall mit auf. Aber auch die Lebensversicherer leiden unter hohen Zinsgarantien aus der Vergangenheit.

 

Kern der Kritik an Wüstenrot und Wind in den Segeln der Verbraucherschützer ist dabei das Anreizsystem, das seitens der Wüstenrot verfolgt wurde. Zum einen wurde nach Handelsblatt-Angaben Kunden ein Weihnachtsgeld in Aussicht gestellt, wenn sie den Vertrag aufgeben: Möchten Sie sich oder Ihren Lieben zu Weihnachten eine ganz besondere Freude bereiten? Oder dem kalten Winter in die Sonne entfliehen? Mit 622,13 Euro Weihnachtsgeld lässt sich einiges anfangen, hieß es in hunderttausend Kundenbriefen. Zum anderen soll der eigene Vertrieb mit einer Umdeckungs-Prämie von 1.300 Euro zusätzlich motiviert worden sein. Das wir die Arbeit des Vertriebes mit Provisionen honorieren ist kein Geheimnis. In der Beratungsoffensive stand wie bei allen anderen auch die bedarfsgerechte Beratung und keine systematische Umdeckungsoffensive im Vordergrund, sicherte Dehnert auf Nachfrage von procontra zu.

 

Verträge in wichtigem Stadium

Das bezweifelt zum Beispiel Verbraucherschützer Niels Nauhauser, von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Im Gespräch mit procontra wies er auf ein Kundenanschreiben hin: Wenn man sich die Kundenbriefe und die Umwandlungsvereinbarungen anschaut, lässt sich ein System dahinter erkennen, dass die Alternative den Vertrag einfach weiterlaufen zu lassen gar nicht anbietet beziehungsweise bewirbt.

 

procontra liegt eines dieser Schreiben vor. Darin wird der Kundin offeriert, dass sich ihr Vertrag in einem wichtigen Stadium befindet. Nachfolgend werden der Kundin lediglich zwei Varianten angeboten. Erstens das Bauspardarlehen bereitzustellen. Zweitens, endgültig auf das Darlehen zu verzichten, den Vertrag aufzulösen und den Gegenwert zum Beispiel in einen neuen Bausparvertrag zu übertragen. Die Option alles unverändert laufen zu lassen, wurde nicht aufgeführt.

 

Konditionen vergleichen

Makler sind jetzt gefragt ihre Kunden mit Altverträgen bedarfsgerecht zu beraten. Es ist zu prüfen, ob die Konditionen bei der Bank oder anderen Baufinanzierern mittlerweile nicht günstiger sind, als der einst festgelegte höhere Darlehenszins des Bausparvertrages. Besteht beim Kunden dennoch die Bereitschaft zur Kündigung, ist den Vertragsbedingungen zu entnehmen, wie es sich mit dem Anspruch auf die Bonuszinsen verhält. Wird ein Vertrag aufgelöst, obwohl er noch nicht zuteilungsreif ist, so verfällt in der Regel auch der Anspruch auf den Bonus. Kunden, die ohnehin nicht vorhaben zeitnah zu bauen oder Liquidität für wohnwirtschaftliche Zwecke benötigen, sollten ihre gut verzinsten Verträge weiterlaufen lassen.

 

Wüstenrot sicherte zu, dass Kundenverträge, die nicht bedarfsgerecht umgedeckt wurden, ohne Nachteil für den Kunden korrigiert werden. In diesem Fall würde auch die Provision an den Vermittler zurückgebucht.

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asche

Weil mir das gerade durch den Kopf schießt:

 

Die beste Altersvorsorge ist: Früh sterben.

 

 

(Tante google sagt, dass das keine neue Erkenntnis ist)

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Onassis

Weil mir das gerade durch den Kopf schießt:

 

Die beste Altersvorsorge ist: Früh sterben.

 

 

(Tante google sagt, dass das keine neue Erkenntnis ist)

 

Früh sterben ist in Deutschland nicht in:

 

"Die Bundesrepublik ist heute schon das „Altersheim Europas“.

Im Jahrbuch 2011 des Europäischen Statistikamtes Eurostat führt Deutschland gleich zwei Tabellen an:

Als Land mit dem geringsten Anteil an Jugendlichen und dem höchsten Anteil an Rentnern aller 27 Staaten. (dpa)"

 

Onassis

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BTX

BGH kippt "Zillmerung"

 

--->

 

Bundesgerichtshof zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen

 

 

Ich weiss, dass ich da den einen oder anderen Monat zu spät bin. Ich bin mir aber nicht ganz sicher und mag deshalb nachfragen. Obiges Urteil bedeutet, dass für zukünftige Verträge (Riester, Rürup,...) keine Zillmerung mehr bestehen darf? Oder ist dies nur in speziellen Fällen so (wie z.B. auf die kapitalbildende LV der Kläger) . Oder darf die Zillmerung nur nicht mehr angerechnet werden im Falle einer frühzeitigen Kündigung?

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Matthew Pryor

GRV möchte eine Alternative zu privater Vorsorge anbieten

"Ich kann mir ein Modell vorstellen, nach dem die Menschen zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Rente über freiwillige Zahlungen weitere Ansprüche bei der Rentenversicherung erwerben", sagte der Präsident der Rentenversicherung, Herbert Rische der "Rheinischen Post". "Wir sollten hier die Türen öffnen", betonte Rische und zeigte sich zuversichtlich, ein Produkt der Rentenkasse sei "konkurrenzfähig auf dem Markt" .

Seine Idee: Zusätzlich zu den gesetzlichen Rentenbeiträgen sollten Bürger die Möglichkeit haben, einzuzahlen, um so ein Mehr an Rente zu erhalten. Wenn möglich auch gerne mit staatlicher Förderung. Bisher ist das das Revier der privaten Versicherungsanstalten.

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Ramstein

GRV möchte eine Alternative zu privater Vorsorge anbieten

"Ich kann mir ein Modell vorstellen, nach dem die Menschen zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Rente über freiwillige Zahlungen weitere Ansprüche bei der Rentenversicherung erwerben", sagte der Präsident der Rentenversicherung, Herbert Rische der "Rheinischen Post". "Wir sollten hier die Türen öffnen", betonte Rische und zeigte sich zuversichtlich, ein Produkt der Rentenkasse sei "konkurrenzfähig auf dem Markt" .

Seine Idee: Zusätzlich zu den gesetzlichen Rentenbeiträgen sollten Bürger die Möglichkeit haben, einzuzahlen, um so ein Mehr an Rente zu erhalten. Wenn möglich auch gerne mit staatlicher Förderung. Bisher ist das das Revier der privaten Versicherungsanstalten.

Vorstellen kann man sich sicher vieles. Ohne irgendwie konkret zu werden, halte ich es aber dummes Gelaber. M.E. möchte hier ein "Präsident" mal wieder Medienpräsenz zeigen.

 

Momentan funktioniert die GRV nach dem Umlageprinzip/Generationenvertrag. Für zukünftige Rentenzahlungen wird so gut wie keine Rücklage gebildet, die jeweiligen Renten sind von den Beitragszahlern aufzubringen und werden aus den Steuertopf unterstützt. Dafür werden aus politischen Gründen jede Menge eigentlich versicherungsfremde Leistungen (Ostrenten, Kindererziehungszeiten, etc.) mit reingepackt. Von manchen Kreisen wird auch immer mal wieder beklagt, dass die GRV eine Umverteilung von unten nach oben ist, da die Gutverdienenden länger leben und daher mehr Rente pro eingezahltem Beitrag beziehen. Dies würde durch freiwillige Aufstockung vermutlich noch verstärkt und wird dann über kurz oder lang zu regulatorischen Gegenbewegungen führen (müssen).

 

Ich habe vor längerer Zeit mal betrachtet, ob sich freiwillige Zahlungen für mich lohnen würden: Fehlanzeige. Es gibt keine Rechtssicherheit für zukünftige Ansprüche, ich falle nicht in den Kreis der alimentierten Versicherten, die Rendite (selbst nach heutigen Bedingungen) ist einfach grottenschlecht. Dafür kann man (hoffentlich) davon ausgehen, dass eine gewisse Grundversorgung auf Dauer gesichert ist. Eben dass wird aber dazu führen, dass Spitzenrenten eher beschnitten werden.

 

Alternativ könnte natürlich die GRV jetzt anfangen ein kapitalstockbasiertes System anzubieten. Aber was macht mich glauben, dass die Underperformance des quasi-staatlichen Schlendrians weniger Rendite kostet, als die Profitorientierung der privaten Versicherungen?

 

Da bleibe ich doch lieber bei der gesetzlichen Grundversorgung und kümmere mich ansonsten selbst um die Geldvermehrung. thumbsup.gif

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Matthew Pryor

Debeka streicht Teile der Überschussbeteiligung

 

Roland Weber begründet den Schritt mit Fairness gegenüber den Neukunden. Diese würden sonst mit Ihren Beitragen die hohen Garantiezinsen der Bestandskunden subventionieren. Aktuelle wird auf neuen Verträgen nur ein Garantiezins von 1,75 Prozent versprochen. Nicht nur die Debeka steht unter dem Verdacht, mit dem Neugeschäft die hohen Garantiezinsen der Altverträge zu subventionieren. Roland Weber gehört zu den wenigen, die das auch öffentlich eingestehen.

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Matthew Pryor

Ein frommer (?) Wunsch

 

Die niedrigen Zinsen erzwingen ein Umdenken bei den Versicherern. Die Provisionshöhe in der Lebensversicherung, bisher sakrosankt, wird plötzlich zum Gegenstand von Diskussionen zwischen Versicherern und Vertrieben. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.

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Matthew Pryor

Die Nettorenditen der Lebensversicherer 2012

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