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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Ich fürchte, Wille allein reicht da nicht, denn hatten ja auch nicht jeder ihren eigenen Rentner, den sie bezahlen mussten.

 

vor 28 Minuten von odensee:

Ich kenne zwei junge Paare (vermutlich jünger als du) die gerade jeweils ein Haus gekauft haben.

Die von mir genannten haben natürlich eine Ausnahmeregelung von der DRV. Bis das Haus abbezahlt ist, brauchen sie keine Sozialabgaben zu zahlen. :w00t:

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Bolanger
vor 3 Stunden von satgar:

Ich bin da absolut bei dir. In Richtung Flat-Tax auf alles und jeden, ohne Lücken, ohne Ausnahmen. Für alle gleich.

Naja, die Flattax ist ja eher ein Extrem. Es gibt nunmal drei Möglichkeiten, die Höhe von Abgaben zu bemessen. Auf der einen Seite steht Dein Flattax-System. Jeder bezahlt für die gleiche Leistung gleich viel. Man kann auch prozentuale Abgaben diskutieren, bei denen jeder den gleichen Prozentsatz zahlt und damit auch in gewisser Weise entsprechend seiner Leistungsfähigkeit zur Kasse gebeten wird. Als Gegenpol zur Flattax haben wir das progressive System, bei dem leistungsstarke Kreise durch höhere Prozentsätze zur kasse gebeten werden. Vielleicht wäre der goldene Mittelweg der gleiche Prozentsatz für alle.

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Sapine
vor 1 Stunde von beijing84:

Ich weiß ja nicht, wie lange das bei dir zurück liegt, aber mindestens seit 2014 ist das anders, wenn die pflegebedürftig Person mind. Pflegegrad 2 hat und Pflegegeld bezieht. In dem Fall erhält die pflegende Person Rentenpunkte und angerechnete Pflegezeit, siehe hier https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Familie-und-Kinder/Angehoerige-pflegen/angehoerige-pflegen_node.html

Diese Bedingungen wären erfüllt, die PV lehnt trotzdem ab. 

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satgar
vor 5 Minuten von Bolanger:

Naja, die Flattax ist ja eher ein Extrem. Es gibt nunmal drei Möglichkeiten, die Höhe von Abgaben zu bemessen. Auf der einen Seite steht Dein Flattax-System. Jeder bezahlt für die gleiche Leistung gleich viel. Man kann auch prozentuale Abgaben diskutieren, bei denen jeder den gleichen Prozentsatz zahlt und damit auch in gewisser Weise entsprechend seiner Leistungsfähigkeit zur Kasse gebeten wird. Als Gegenpol zur Flattax haben wir das progressive System, bei dem leistungsstarke Kreise durch höhere Prozentsätze zur kasse gebeten werden. Vielleicht wäre der goldene Mittelweg der gleiche Prozentsatz für alle.

Unter der Flattax hatte ich bisher einen identischen Prozentsatz für alle verstanden... nach dem damaligen Modell von Paul Kirchhof z.B. mit 25% auf alles.

https://web.archive.org/web/20050907231525/http://www.bundessteuergesetzbuch.de/newsservice/newspics/{74AAD04C-D8CF-493F-8B33-00E5A498746E}DStR_Beihefter_zu_Heft_37.pdf

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Sapine
vor 1 Stunde von CorMaguire:

Wenn: "Die Pflege muss dabei mindestens 10 Stunden, verteilt auf wenigstens zwei Tage pro Woche, ausgeübt werden. Zusätzlich dürfen Sie nebenbei nicht mehr als 30 Stunden arbeiten."

Genau das ist der Hebel. Auch zehn Stunden reichen nicht wirklich, denn zehn Stunden sind nicht das gleiche wie zehn anerkannte Stunden. 

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Sapine
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Das haben sich die Babybomer so ausgesucht, indem sie entschieden haben, keine Kinder zu zeugen.

Ziemlicher Käse. Seit dem Pillenknick klappt es nicht mehr mit der Kinderrate. Schau Dir die Entwicklung der Geburtenrate an und zieh ca. 20-35 Jahre ab, dann weißt Du welche Jahrgänge zu wenig Kinder bekommen haben. 1970 ging die Geburtenrate runter auf 1,5, die zugehörigen Elternjahrgänge 1935-1950 waren dafür verantwortlich. Den gar nicht mehr so arg viel niedrigeren Tiefpunkt haben wir dann Anfang der 90er erreicht (Elternjahrgänge ca. 1958 - 1972). Das entspricht theoretisch den Boomern, aber wenn man die Entwicklung Ost und West anschaut, kann man deutlich sehen, dass die Unsicherheit nach der Wiedervereinigung hier mitgewirkt hat. Auf einen ähnlich niedrigen Wert bewegen wir uns gerade wieder zu (Elternjahrgänge 1989 - 2004). Ohne eine Erhöhung der Geburtenrate wird das auch nach der Rentnergeneration Baby Boomer nicht besser werden. 

 

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satgar

Vorschläge zur Reform der privaten Altersvorsorge vom IVFP: https://www.cash-online.de/a/staatlich-gefoerderte-altersvorsorge-braucht-neustart-ivfp-praesentiert-reformvorschlaege-in-berlin-694926/

 

"Kern des Reformvorschlags ist die Zusammenführung der bestehenden Fördermodelle in ein einheitliches System innerhalb der sogenannten „ersten Schicht“. Die bisherige Unterscheidung in mittelbar und unmittelbar Förderberechtigte soll abgeschafft werden – das neue Produkt soll grundsätzlich allen offenstehen. Auch die bislang komplexe Berechnung des Mindesteigenbeitrags (vier Prozent des Bruttoeinkommens des Vorjahres) entfällt. "

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chirlu
vor 37 Minuten von Bolanger:

Es gibt nunmal drei Möglichkeiten, die Höhe von Abgaben zu bemessen. Auf der einen Seite steht Dein Flattax-System.

 

Du scheinst flat(-rate) tax mit einer Kopfsteuer zu verwechseln.

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Dandy
vor 27 Minuten von Sapine:

 Ohne eine Erhöhung der Geburtenrate wird das auch nach der Rentnergeneration Baby Boomer nicht besser werden.

Aus irgendeinem Grund meint man in der Politik, jedes Problem mit Geld lösen zu können. Die Menschen wollen keine Kinder und Geld ändert daran auch nichts oder jedenfalls nicht viel. Zumal ich sowieso dagegen bin, dass Kinder aus finanziellen Erwägungen auf die Welt gesetzt werden. Da wird das Kind als Erstes drunter leiden, egal wie viel Geld letztlich übrig ist. Man hat in Deutschland Unsummen in Kindergeld, Kinderförderung, Elternzeit, Kitas und Co gesteckt, gebracht hat es herzlich wenig. Beim Kindergeld hat man es außerdem noch mit massivem Betrug zu tun. Das Geld hätte man lieber gleich in die Stützung des Rentensystems gesteckt.

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satgar
vor 3 Minuten von Dandy:

Das Geld hätte man lieber gleich in die Stützung des Rentensystems gesteckt.

Rein für das Kindergeld gilt:

 

"Um zu klären, wem das Geld zusteht, muss man wissen, warum der Staat das Kindergeld überhaupt zahlt. Darauf gibt es zwei Antworten. Zum einen sollen Familien gefördert werden. Zum anderen hat das Bundesverfassungsgericht angeordnet, dass das Existenzminimum von Kindern nicht besteuert werden darf. Sprich: Statistiker, also erwachsene Zahlenfüchse von Berufs wegen, ermitteln, wie viel Geld es mindestens kostet, ein Kind in Deutschland mit Essen, Kleidung, einer Wohnung und anderen notwendigen Dingen zu versorgen. Diesen Betrag dürfen Eltern dann in jedem Fall voll behalten, dieser Anteil ihres Gehalts darf nicht besteuert werden."

 

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kolumnen/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/wofuer-ist-das-kindergeld-fuer-die-eltern-vorgesehen-14088238.html

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 35 Minuten von satgar:

Vorschläge zur Reform der privaten Altersvorsorge vom IVFP: https://www.cash-online.de/a/staatlich-gefoerderte-altersvorsorge-braucht-neustart-ivfp-praesentiert-reformvorschlaege-in-berlin-694926/

 

"Kern des Reformvorschlags ist die Zusammenführung der bestehenden Fördermodelle in ein einheitliches System innerhalb der sogenannten „ersten Schicht“. Die bisherige Unterscheidung in mittelbar und unmittelbar Förderberechtigte soll abgeschafft werden – das neue Produkt soll grundsätzlich allen offenstehen. Auch die bislang komplexe Berechnung des Mindesteigenbeitrags (vier Prozent des Bruttoeinkommens des Vorjahres) entfällt. "

 

Hast Du auch gesehen, welche Leute das sind, die für uns nur das Beste wollen?

 

Zitat

"...Die Resonanz war durchweg positiv: Unter dem Vorsitz von Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, diskutierten Bundestagsabgeordnete, Regierungsvertreter sowie führende Köpfe aus Versicherungen, Fondsgesellschaften, Bausparkassen und Finanzdienstleistungsunternehmen."

 

:thumbsup: Ich denke, denen kann man trauen.

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Sapine
vor 15 Minuten von Dandy:

Aus irgendeinem Grund meint man in der Politik, jedes Problem mit Geld lösen zu können. Die Menschen wollen keine Kinder und Geld ändert daran auch nichts oder jedenfalls nicht viel. Zumal ich sowieso dagegen bin, dass Kinder aus finanziellen Erwägungen auf die Welt gesetzt werden. Da wird das Kind als Erstes drunter leiden, egal wie viel Geld letztlich übrig ist. Man hat in Deutschland Unsummen in Kindergeld, Kinderförderung, Elternzeit, Kitas und Co gesteckt, gebracht hat es herzlich wenig. Beim Kindergeld hat man es außerdem noch mit massivem Betrug zu tun. Das Geld hätte man lieber gleich in die Stützung des Rentensystems gesteckt.

Fakt ist, dass Eltern massive Probleme haben Kindergärten und Kitas zu finden, die es beiden Eltern erlauben, ganztags berufstätig zu sein. Wenn dann ohne Vorankündigung die ohnehin dürftige Kinderbetreuung bei Krankheit einer ErzieherIn in sich zusammenbricht, fliegt das den Eltern um die Ohren. Da würde Geld tatsächlich helfen. Ich kann es keiner Frau verdenken, dass sie ihre berufliche Zukunft wegen ungenügender Betreuungsmöglichkeiten nicht aufgeben will.

 

Betrugsfälle als Argument zu nehmen, um die Kinderförderung zu beschneiden finde ich gelinde ausgedrückt seltsam. 

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odensee
vor 1 Minute von Sapine:

Betrugsfälle als Argument zu nehmen, um die Kinderförderung zu beschneiden finde ich gelinde ausgedrückt seltsam. 

Dandy will lediglich die Kinderförderung für Familien mit nicht so hohem Einkommen beschneiden. Den Kinderfreibetrag, von dem Besserverdienende profitieren, kritisiert er nicht.

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chirlu
vor 14 Minuten von Sapine:

Fakt ist, dass Eltern massive Probleme haben Kindergärten und Kitas zu finden, die es beiden Eltern erlauben, ganztags berufstätig zu sein. Wenn dann ohne Vorankündigung die ohnehin dürftige Kinderbetreuung bei Krankheit einer ErzieherIn in sich zusammenbricht, fliegt das den Eltern um die Ohren. Da würde Geld tatsächlich helfen. Ich kann es keiner Frau verdenken, dass sie ihre berufliche Zukunft wegen ungenügender Betreuungsmöglichkeiten nicht aufgeben will.

 

Wie würde Geld denn helfen, wenn es einfach keine Kapazitäten an Erziehern gibt?

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von chirlu:

 

Wie würde Geld denn helfen, wenn es einfach keine Kapazitäten an Erziehern gibt?

Die wird es dann schon geben, wenn das entsprechende Gehalt gezahlt wird. Dann fehlt das Personal halt in der Altenpflege umso mehr.

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chirlu
vor 27 Minuten von Schwachzocker:

Hast Du auch gesehen, welche Leute das sind, die für uns nur das Beste wollen?

 

Na, na – so ein Argument ist ganz grundsätzlich unangemessen:

Am 25.3.2025 um 08:49 von satgar:

Ganz grundsätzlich: eine richtige Aussage und Analyse wird nicht dadurch weniger wahr, nur weil Sie von einer Person kommt, die mir nicht genehm erscheint.

 

Nicht ganz kompatibel allerdings mit dieser Idee:

Am 28.3.2025 um 08:34 von satgar:

Eigentlich bin ich ja kurz davor dich auf „ignore“ hinsetzen.

Man darf auch nach 100 Müllbeiträgen niemanden auf die Ignorierliste setzen, denn ausgerechnet der 101. Beiträg könnte ja gut sein. Und wenn er es nicht ist, dann vielleicht der 102.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
Am 25.3.2025 um 08:49 von satgar:

Ganz grundsätzlich: eine richtige Aussage und Analyse wird nicht dadurch weniger wahr, nur weil Sie von einer Person kommt, die mir nicht genehm erscheint.

Das ist wohl wahr, aber wenn man meint, dass man die Richtigkeit gar nicht beurteilen kann (trifft auf @satgar natürlich nicht zu :rolleyes:), hilft es schon, die Motivation des Ratgebers zu hinterfragen.

Nicht dass es bei der nächsten Unterschrift wieder heißt: "Der Staat ist schuld."

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Sapine
vor 3 Stunden von chirlu:

Wie würde Geld denn helfen, wenn es einfach keine Kapazitäten an Erziehern gibt?

Wenn man will gibt es Wege und Ausbildung. Das wäre vielleicht nicht gleich morgen wirksam aber in 1-2 Jahren sollte verstärkte Ausbildungsmaßnahmen erste Wirkung zeigen. Und in der Übergangszeit muss man ein wenig Kreativität zulassen durch ergänzenden Einsatz von Hilfspersonal. Nicht zuletzt muss man eine vernünftige Bezahlung sicherstellen und flexible Arbeitszeitgestaltung. Meiner Meinung nach machen es Länder wie Frankreich, Schweden und Dänemark vor, welche Geburtenraten man mit besserer Betreuung hinbekommt. Wollen muss  man es halt und verstehen, dass es essentiell ist für das Rentenproblem. 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich erinnere mich an meine Grundschulzeit. In der 3. Klasse unterrichtete uns die Ehefrau eines Anwalts aus der Nachbarschaft ohne pädagogische Qualifikation. Hat auch so gereicht.

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von Ramstein:

Ich erinnere mich an meine Grundschulzeit. In der 3. Klasse unterrichtete uns die Ehefrau eines Anwalts aus der Nachbarschaft ohne pädagogische Qualifikation. Hat auch so gereicht.

Für was?

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chirlu
vor 20 Minuten von Ramstein:

Ich erinnere mich an meine Grundschulzeit. In der 3. Klasse unterrichtete uns die Ehefrau eines Anwalts aus der Nachbarschaft ohne pädagogische Qualifikation.

 

Mein Grundschullehrer aus der 3. und 4. Klasse war kein Quereinsteiger, sondern hatte tatsächlich Grundschullehramt studiert. Trotzdem hatte er keine pädagogische Qualifikation. :P

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Ramstein
vor 21 Minuten von Schwachzocker:

Für was?

Für‘s Leben.

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Schwachzocker
Gerade eben von Ramstein:

Für‘s Leben.

Dafür reicht es in Deutschland auch ohne Schule.

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