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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

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Ramstein

Die Nettorenditen der Lebensversicherer 2012

Kritiker jammern über Minizinsen und malen den Teufel der Kaum-Rendite bei Lebensversicherungen an die Wand. Diese Zahlen sagen, dass die Renditen gestiegen sind. Ist das die ganze Wahrheit? Die Steigerung geht m.E. auf Kurssteigerungen langlaufender Rentenpapiere zurück. Damit ist die "Wertsteigerung" in den stillen Reserven. Hast du auch Daten, in wie weit die Versicherten davon profitieren?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Die Steigerung geht m.E. auf Kurssteigerungen langlaufender Rentenpapiere zurück. Damit ist die "Wertsteigerung" in den stillen Reserven.

Versicherer legen einen großen Teil ihrer Gelder in Zinspapieren an, die gar keine Kursveränderungen ausweisen (z.B. Namensschuldverschreibungen oder Schuldscheindarlehen).

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GlobalGrowth
Die Steigerung geht m.E. auf Kurssteigerungen langlaufender Rentenpapiere zurück. Damit ist die "Wertsteigerung" in den stillen Reserven.

Versicherer legen einen großen Teil ihrer Gelder in Zinspapieren an, die gar keine Kursveränderungen ausweisen (z.B. Namensschuldverschreibungen oder Schuldscheindarlehen).

 

das ist so nicht richtig...es entstehen Bewertungsreserven oder eben - Verluste, je nachdem, wie manche Anleihe gehandelt wird.

 

Beispiel zur Verdeutlichung:

 

was passiert mit dem Kurs einer Unternehmensanleihe, wenn das Marktzinsniveau steigt? Richtig, der Kurs fällt, weil die Anleger - je nach Riskmanagement - nun andere Assets

vorziehen.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Die Nettorenditen der Lebensversicherer 2012

Kritiker jammern über Minizinsen und malen den Teufel der Kaum-Rendite bei Lebensversicherungen an die Wand. Diese Zahlen sagen, dass die Renditen gestiegen sind. Ist das die ganze Wahrheit? Die Steigerung geht m.E. auf Kurssteigerungen langlaufender Rentenpapiere zurück. Damit ist die "Wertsteigerung" in den stillen Reserven. Hast du auch Daten, in wie weit die Versicherten davon profitieren?

 

Du liegst mit deiner Beurteilung gar nicht soweit weg von der Realität. Mancher Versicherer hat stille Reserven nun aufgelöst und damit seine Zahlen geschönt.

Mein Rat daher: schaut immer die letzten Jahrzehnte an, dort lässt sich relativ gut ablesen, wie die Versicherer agierten. Was in der Vergangenheit passierte, sollte man zwar nicht auf die Zukunft

projizieren, allerdings wird ein Versicherer, der dauerhaft höherer Nettoverzinsungen lieferte aller Wahrscheinlichkeit nach ähnlich agieren, als jene Versicherer, die im Vorfeld schon unterdurchschnittlich performten.

 

Gruß

David

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Oder er hat vor ein paar Jahrzehnten eine rückwirkend schlaue Entscheidung getroffen und steht auf absehbare Zeit vor ähnlichen Problemen wie alle anderen Versicherer.Ich glaube nach wie vor nicht daran,dass man(n) in Koblenz oder anderswo die ultima ratio der Kapitalanlage ge- respektive erfunden hat.

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TaurusX

Der Koblenzer Versicherer hat ja schon den Bremsschirm angekündigt.

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GlobalGrowth

Oder er hat vor ein paar Jahrzehnten eine rückwirkend schlaue Entscheidung getroffen und steht auf absehbare Zeit vor ähnlichen Problemen wie alle anderen Versicherer.Ich glaube nach wie vor nicht daran,dass man(n) in Koblenz oder anderswo die ultima ratio der Kapitalanlage ge- respektive erfunden hat.

 

Ob nun Koblenz, München, Köln oder sonstwo...manche Versicherer haben in der Duration der Anlagen Parallelen und gehen bisher mit dem Niedrigzinsumfeld sehr gut um.

Hinzu kommt eine niedrige Kostenquote, die bei manchem sogar noch gesunken ist.

 

Dass die Renditen weiter sinken werden, steht fest, zumindest, wenn die langfristigen Zinsen weiter auf diesem Niveau bleiben. Aber im Vergleich zu manch anderen Assets,

stehen die Lebensversicherer nicht schlecht da - gerade weil Sie noch nicht liquidätsgetriebene Auswüchse erreicht haben.

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TaurusX

 

 

Dass die Renditen weiter sinken werden, steht fest, zumindest, wenn die langfristigen Zinsen weiter auf diesem Niveau bleiben. Aber im Vergleich zu manch anderen Assets,

stehen die Lebensversicherer nicht schlecht da - gerade weil Sie noch nicht liquidätsgetriebene Auswüchse erreicht haben.

 

Ich würde das nicht so pauschal sagen, da gerade die Anleihen liquiditätgetriebene Wertzuwächse hatten und

diese ja bekanntlich einen sehr sehr großen Anteil in einem Deckkungsstock ausmachen.

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GlobalGrowth

Der Koblenzer Versicherer hat ja schon den Bremsschirm angekündigt.

 

das ist so auch nicht ganz richtig, es geht hier letztlich nur um einen Grundüberschuss der zusätzlich auf die bisherigen Überschüsse noch gezahlt wurde und

sich auf die garantierte Versicherungssumme bezieht. Diese wird man gerade bei den 4%tern nicht mehr gewähren, weil der laufende Überschuss bei 3,7% liegt und ansonsten die

4% Tarife bevorteilt worden wären. Der ergänzende Grundüberschuss wurde in dieser Tarifgeneration nämlich zusätzlich zu den 4% Rechnungszins gewährt.

 

Sowas lässt sich nicht mehr vor allen Kunden rechtfertigen, denn dann würden andere Tarife geringer Überschüsse zugeteilt bekommen.

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TaurusX

Egal wie man es offiziell begründet, ist ja auch ne Form des Marketing,

der Hauptgrund ist das niedrige Zinsnivieau mit dem alle Versicherer zu Veränderungen gezwungen werden.

 

Man fängt halt an der harmlosesten Schraube an zu drehen.

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GlobalGrowth

Die deutschen Lebensversicherer sind besser als ihr Ruf. Das gelte jedenfalls für die zwölf größten der Branche, ist Wissenschaftler Hermann Weinmann überzeugt. Seine Studie zeigt auch: Die Kluft unter diesen Anbietern ist groß.

 

 

"[...]Schwächere Versicherer haben bei der Nettoverzinsung ihrer Kapitalanlagen 2012 mit 4,6 Prozent (Zurich Deutscher Herold) oder 4,5 Prozent (HDI Leben) zwar teils beachtliche Ergebnisse erzielt, liegen damit aber noch hinter der führenden Allianz (5,0 Prozent) und der Debeka (4,8 Prozent).

 

Die Allianz steigerte ihre Kapitalanlagerendite vor allem durch einen milliardenschweren Veräußerungsgewinn von Wertpapieren und erhöhte damit ihre laufende Verzinsung (4,2 Prozent) um 0,8 Prozentpunkte, wie manager magazin online bereits berichtete. Eine Debeka, die ihren Kunden in 2012 eine laufende Verzinsung von 4,8 Prozent gewährte, musste für das hervorragende Kapitalanlageergebnis hingegen keine Bewertungsreserven heben. "Sie hat davon kaum Gebrauch gemacht", heißt es in der Studie.[...]"

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farbfarbrik

Ich wusste nicht, wo ich den Beitrag posten sollte, deswegen werde ich es einfach hier tun:

 

Hat man sich im Mod-Team mal Gedanken gemacht, für das Thema Riester ein eigenes Unterforum zu erstellen? Ich bin gerade mal die neuesten Beiträge durchgegangen, und alleine 8 von den 10 obersten Themen haben explizit das Stichwort Riester in der Beschreibung. Es sind sowieso immer die gleichen Fragen "Lohnt sich Riester für mich", "Wie berechne ich die Zulage", "Was gibt es für Kosten" und immer die gleichen Antworten.

 

Mich persönlich interessieren Alternative Kapitalanlagen ja, aber ich habe das Gefühl, dass hier mehr über Riester als über irgendetwas anderes diskutiert wird.

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musta

hi

 

da wir den normalen Renten nicht mehr ganz trauen, wollen wir in handfestes investieren, wie z.B. Grundstücke und/oder Immobilien. Wir würden am liebsten erstmal nur in Grundstücke investieren. Nun ist unsere Frage wie sicher und gut ist solch eine Anschaffung?

Als Beispiel haben wir uns die Preise für ein Grundstück in Dorsten angesehen und finden die sind relativ günstig. Zudem ist die Gegend sehr ländlich und schön, daher denken wir nicht das die Grundstücke an Wert verlieren.

Leider sind wir keine Experten in diesem Bereich und suchen deshalb hier nach Rat.

 

Liebe Grüße Musta

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JohnGalt

Vor allem Deinem Satz, dass die deutsche Bevölkerung nur selten zu selbstständig und kritisch denkenden Menschen erzogen werden, kann ich nur zustimmen. Ich würde es sogar soweit treiben und sagen, dass sie absichtlich und gezielt von staatlichen Organen abhängig gemacht werden.

Ja klar! Das hängt alles zusammen!

Soetwas zu erkennen, ist meiner Ansicht nach ein wichtiger Teil im Prozess des Erwachsen- und Mündigwerdens.

 

Dass es viele Menschen, selbst im hohen Erwachsenenalter immernoch nicht leisten, regt mich tierisch auf.

 

Da kommt der nächste Punkt beim Thema Zusammenhänge ins Spiel: die Bildungspolitik und Erziehung.

Wir (als deutsche Bevölkerung) werden nur selten zu selbstständig und kritisch denkenden Menschen erzogen, sondern zu einem dummen Haufen von Ja-Sagern und wenns nicht läuft, werden wir zu pöbelnden Boykottierern.

Wenn man in Deutschland auf die Straße geht, um seinen Unmut kund zu tun, ist man sofort ein Linker und ein Verfassungsfeind.

Selbst zu versuchen etwas zu ändern ist nicht was der Durchschnittsdeutsche probiert.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir als Gesellschaft noch in diesem Jahrhundert einen großen Kampf zu kämpfen haben werden.

Dieser betrifft letztenendes natürlich auch die Wirtschaft(Stichwort Raubtierkapitalismus) und damit auch den Erfolg der Geldanlage jedes Einzelnen hier.

Was passiert denn, wenn der Bezinpreis bei 3 ist? (und das wird nichtmehr lange dauern)

Wo sind dann die anderen Energiepreise? Ich habe vorhin erst im Videotext gelsen, dass E.ON die Gaspreise um 25% anheben will!

Wenn selbst ein großer Teil der Deutschen Probleme hat, die Lebensmittelpreise zu zahlen, was passiert dann?

(Wo bleiben die richtigen Renten- Gesundheits-, Energie- und Bildungsreformen?)

Die Abschaffung des Förderalismus in der Bildungspolitik, der diese furchtbar lähmt, wird noch nicht einmal annähernd ernsthaft diskutiert. Und Merkels Klimapaket ist erst gestern an Querelen in der Koalition gescheitert)

 

Irgendwann wird auch klar werden, warum Schäuble so darauf drängt, die Bundeswehr im Innern einsetzen zu können.

Denn irgendwann wird es auch dem lethargischen Deutschen zu bunt und nicht dem Islamisten! Der freut sicht nämlich, dass die Ungläubigen an sich selbst scheitern.

 

Die deutsche Politik steht vor riesengroßen Entscheidungen und die Gesellschaft an sich(das kann man auch global sehen) am Scheideweg.

Nur habe ich den Eindruck, dass das noch nicht so viele kapiert haben.

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herr_welker

hi

 

da wir den normalen Renten nicht mehr ganz trauen, wollen wir in handfestes investieren, wie z.B. Grundstücke und/oder Immobilien. Wir würden am liebsten erstmal nur in Grundstücke investieren. Nun ist unsere Frage wie sicher und gut ist solch eine Anschaffung?

Als Beispiel haben wir uns die Preise für ein Grundstück in Dorsten angesehen und finden die sind relativ günstig. Zudem ist die Gegend sehr ländlich und schön, daher denken wir nicht das die Grundstücke an Wert verlieren.

Leider sind wir keine Experten in diesem Bereich und suchen deshalb hier nach Rat.

 

Liebe Grüße Musta

 

Vorteile: ------

 

 

Nachteile:

-Grundsteuer

-Grunderwerbsteuer

-Gras mähen

-Kontrolle und Beseitigung von Bäumen oder Büschen

-Kosten für die Straßensanierung

-Kosten für Versicherung?

-Kosten für die Beseitigung von Schnee auf Gehwegen

 

Die Ausgaben muss man erstmal durch eine Wertsteigerung reinholen. (Wenn es den eine gibt)

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Lange erwartet und nun amtlich ...

 

Garantiezins auf Lebensversicherungen / Rentenversicherungen / Lebenverträge sinkt 2015 auf 1,25 %

http://boerse.ard.de/anlagestrategie/vorsorge/garantiezins-wird-weiter-gesenkt100.html

 

Allerdings steigen die Mindestbeteiligungen an Risikogewinnen von 75 auf 90 % ... genaue, praktische Regelung noch unklar.

 

Edit: Und ja, mir ist klar, dass es Rechnungszins und nicht Garantiezins heißen müsste ... :-

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GlobalGrowth

Von mir und einigen Usern gebetsmühlenartig bereits wiederholt und gewarnt, hier nun die ersten Artikel in der Presse:

Nur Scham der Banken erspart Minuszins bei Riester(banksparplänen)

 

"Verbraucherschützer empfehlen gerne Banksparpläne mit staatlicher Förderung. Doch die Zinsen nähern sich der Null-Linie. Um ihre Kunden nicht zu verärgern, vermeiden die Banken den Minuszins."

 

 

Gruß

David

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

die so häufig schlechter als in der Realität nachgewiesenen Renditen der Lebensversicherer etwas genauer beleuchtet:

Branchentest Lebensversicherer

 

Salü

David

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tyr
· bearbeitet von tyr

Ich würde die Links gerne diskutieren. :)

 

Von mir und einigen Usern gebetsmühlenartig bereits wiederholt und gewarnt, hier nun die ersten Artikel in der Presse:

Nur Scham der Banken erspart Minuszins bei Riester(banksparplänen)

 

"Verbraucherschützer empfehlen gerne Banksparpläne mit staatlicher Förderung. Doch die Zinsen nähern sich der Null-Linie. Um ihre Kunden nicht zu verärgern, vermeiden die Banken den Minuszins."

Wovor möchte man denn bei Riester-Banksparplänen warnen? Wiederholen kann man die niedrigen Zinsen. Dafür fallen die Zinsen aber im Gegensatz zu anderen Riesterverträgen direkt auf die Einzahlungen an(*). Nicht auf einen Sparanteil nach Kosten. Der Gewinn des Anbieters steckt im Zinsabschlag.

 

Tun niedrige Zinsen weh? Nur, wenn die Geldentwertung hoch ist. Derzeit ist die Inflationsrate für Konsumgüter ebenfalls auf einem sehr niedrigen Niveau. Preissteigerungen gibt's nur bei Vermögensgütern wie Wertpapieren und Immobilien.

 

Den Zweck des Riester-BSP für ältere Sparer und für Sparer, die auf die Flexibilität des Vertragstyps angewiesen sind erfüllt der Riester-BSP nach wie vor. Zum Preis des Renditeverzichts und der unklaren und ggf. nachteiligen Verrentungsbedingungen. Auch bekannt.

 

Wovor warnst du?

 

(*) Ja, einige Riester-BSP erheben geringe jährliche Kosten in der Einzahlungsphase.

 

die so häufig schlechter als in der Realität nachgewiesenen Renditen der Lebensversicherer etwas genauer beleuchtet:

Branchentest Lebensversicherer

 

Salü

David

Liest sich gut! Dass diese Verzinsung einen Preis hat, nämlich die mehr oder weniger kräftige Kostenbelastung wird im Artikel nicht erwähnt. Das was man bräuchte wäre eine Effektivverzinsung des eingezahlten Geldes einzelner Verträge nach Kosten. Weil: was nützt die beste Verzinsung auf den Sparanteil einer kapitalbildenden Lebens- oder Rentenversicherung, wenn die Kosten den Zins auf Inflationsausgleichs-Höhe reduzieren. Ein effizient arbeitender Versicherer mit kostengünstigen Verträgen und niedrigen Kapitalerträgen bietet dem Kunden möglicherweise höhere Wertsteigerungen auf seine eingezahlten Beiträge als ein Versicherer mit hohen Kapitalerträgen und höheren Kosten.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die Kosten werden im Artikel ausdrücklich erwähnt (gleich hinter der Kritik an der Generali). Der Artikel steht aber nur als Link drin, weil die Debeka ganz oben drei hübsche Sternchen hat, auch wenn der Inhalt des Artikels dafür genau so wenig Grundlagen bietet wie die ratende Agentur.

 

Wer lesen und Denken kann, transferiert die Sterne gem. Artikel und betrachteten Daten des Raters zur Europa. Aber die hat ja keine Riester Rente ;) ...

 

---

 

Niedrige Zinsen bei Riester kein Problem? Doch, sind sie. Neben der Geldentwertung (Kaufkraft) bleibt das Problem der nachgelagerten Besteuerung. Gerade bei jungen Sparern (Förderung geteilt durch viele Jahre, Renteneintritt nach 2040) bringt die Förderung bei niedriger Verzinsung ggf. keinerlei rechnerischen Vorteil.

 

Es gibt nach wie vor keinen deutschen Versicherer mit klassischer Kapitalversicherung, bei dem die Ablaufrendite (d.h. über ganze Laufzeit) unterhalb der Inflationsrate (wenn mal mal die letzten 10 Jahre nimmt) liegt. Das schaffen nicht einmal die schlechtesten Gesellschaften.

 

Bei Riester Banksparplänen liegen die meisten Anbieter unterhalb der Inflationsrate der letzten 10 Jahre und manche sogar unterhalb der aktuellen Inflationsrate. Und es ist zudem offen, was überhaupt mal ausgezahlt wird und ob Erträge während der Verrentung zur Auszahlung kommen.

 

Zudem sind die Kosten für die Verrentung bei Riester Banksparplänen auch nicht niedriger als die guter Versicherer, schon aktuell nicht. In 20,30,40 Jahren ggü. einer heute fixierten RV schon gleich gar nicht.

 

Die Mähr vom billigen Riester Banksparplan bleibt Wunschdenken. Die Produktvariante ist eierlegende Wollmilchsau / Förderparkplatz für Unentschlossene, Instrument zur Steuerverschiebung für Sparer 55+, Variante zur Realisierung von Kleinstbetragsrenten - aber für langfristige Altersvorsorge weniger tauglich als Tagesgeld.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Beim schnellen googeln konnte ich keinen Hinweis auf die Berechnung der Nettorendite finden. Gibt es dafür eine verbindliche Vorschrift und führt die zu vergleichbaren Zahlen bei verschiedenen Versicherungen?

 

EDIT: zur Nettoverzinsung konnte ich die folgende Definition finden.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/190555/umfrage/durchschnittliche-nettoverzinsung-der-kapitalanlagen-von-lebensversicherungen/

 

Nettoverzinsung ... errechnet sich als Bruttoerträge minus Aufwendungen (inklusive Abschreibungen) für die Kapitalanlagen im Verhältnis zum mittleren Kapitalanlagenbestand des Jahres.

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