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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

Matunus
Am 22.8.2024 um 19:49 von rotten.demin:

Naja, wir werden sehen was die Zukunft bringt.  

Zunächst ein hippes Infovideo vom Finanzminister: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Video/2024/2024-08-21-Altersvorsorge/2024-08-21-lindner-private-altersvorsorge.html. Wer die freshen Beats und Effekte nicht zu schätzen weiß, darf auch lesen (allerdings nichts neues im Vergleich zu den Toncar-Interviews): https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Video-Textfassungen/2024/textfassung-2024-08-21-lindner-altersvorsorge.html

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Sapine

Handelsblatt (Bezahlschranke)

Zitat

Die Finanzaufsicht warnt mehrere Lebensversicherer vor zu hohen Provisionen und mangelndem Verbraucherschutz. Den Vorständen droht die Bafin mit drastischen Konsequenzen.

Zitat

„Manche der geprüften Lebensversicherer genügen als Produkthersteller bei Weitem nicht den Vorgaben unseres Merkblatts aus dem vergangenen Jahr“, kritisierte Wiens. So müssten Versicherer prüfen, ob ihre Produkte einen angemessenen Kundennutzen schaffen. „Hier müssen mehrere Unternehmen dringend nachbessern.“

Neben Effektivkosten und Vertrieb stößt sich die BAFIN insbesondere an der sehr hohen Stornoquote. 

Zitat

... Stornoquote von 3,14 Prozent hätten sich nach einer Ansparphase von 40 Jahren bereits mehr als 70 Prozent der Kundinnen und Kunden für eine vorzeitige Vertragsbeendigung entschieden ...

 

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Sapine

Hier die Studie des BVI für eine mögliche "Fondsrente". 

https://www.bvi.de/fileadmin/user_upload/Statistik/Research/2024_08_27_BVI-Studie_zur_Fondsrente.pdf

 

Nach schneller Durchsicht: 

Anfängliche Entnahmerate 3,58 % mit 2 % jährlicher Steigerung

Depot: 70 % deutsche Staatsanleihen (REX) und 30 % DAX

bei einer Kostenquote von 1,57 % (mittlere Kostenbelastung lt. ESMA für Mischfonds), was neben den Fondskosten auch die Kosten für den Vertrieb abdecken soll

 

Im weiteren werden die Vorteile diskutiert. 

SORR 4,3 %

 

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Dandy
vor einer Stunde von satgar:

Die Argumente der Fondsvertreter sind halt auch nicht überzeugend. Letztlich sagen die halt, dass man eine höhere Rendite über einen Auszahlplan erhält, aber dafür fallen halt ein paar Menschen hintendurch, die ein hohes Langlebigkeits"risiko" haben. Kann man so achselzuckend hinnehmen, ist aber halt keine wirkliche Altersabsicherung, jedenfalls keine vollständige. Diese bekommt man nur durch ein Versicherungskollektiv, ob privat oder staatlich.

 

Problem der Versicherungen ist vielmehr, dass sie sich das bisschen Versicherungsmathematik fürstlich bezahlen lassen und da sollte man ansetzen. Letztlich kann der Staat auch eine Art Garantierente anbieten, zu sehr günstigen Konditionen und die Versicherungen müssten dann versuchen, damit zu konkurrieren. Problem ist dabei natürlich weiterhin, dass der Kapitalstock auch zum Zeitpunkt der Rentenauszahlung angelegt werden muss und dass jeglicher staatlicher Zugriff zur Umverteilung ausgeschlossen sein müsste, damit das nötige Vertrauen der Verbraucher in ein solches Rentenmodell auch tatsächlich gegeben ist. Mit der Riesterrente wurde viel Vertrauen verspielt und da können sich die Versicherer an die eigene Nase fassen (die Bafin ist ihnen schon auf den Fersen).

 

Eine andere Alternative könnte es sein, den Lebensversicherern ein sehr enges finanzielles Korsett für eine derartige Garantierente zu verpassen. Dann müsste man sie aber wohl dazu zwingen, eine solche auch anzubieten. Vielleicht kommt man in diesem Bereich wirklich nicht um eine Regulierung umher, quasi aufgrund eines Kostenintransparenz-Kartells der Lebensversicherer.

 

Mein Eindruck ist aber eher, dass die Politiker das Problem nicht wirklich umreißen. So war es lange Zeit auch mit der Beitragsgarantie von Riester, die als Vorteil und nicht als Renditekiller angesehen wurde.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor einer Stunde von Sapine:

Depot: 70 % deutsche Staatsanleihen (REX) und 30 % DAX

Igitt, DAX ... der Finanzminister hatte ja in dem hippen Video gesagt:

Zitat

Wir werden ein Altersvorsorgedepot schaffen, wo ihr selbst entscheidet, in welche ETFs ihr investieren wollt, um für euer Alter etwas anzusparen. Und dafür wird es die gleiche steuerliche Förderung geben.

Hoffentlich kommt das so ;) 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 14 Minuten von Dandy:

Die Argumente der Fondsvertreter sind halt auch nicht überzeugend. Letztlich sagen die halt, dass man eine höhere Rendite über einen Auszahlplan erhält, aber dafür fallen halt ein paar Menschen hintendurch, die ein hohes Langlebigkeits"risiko" haben. Kann man so achselzuckend hinnehmen, ist aber halt keine wirkliche Altersabsicherung, jedenfalls keine vollständige. Diese bekommt man nur durch ein Versicherungskollektiv, ob privat oder staatlich.

 

Problem der Versicherungen ist vielmehr, dass sie sich das bisschen Versicherungsmathematik fürstlich bezahlen lassen und da sollte man ansetzen. Letztlich kann der Staat auch eine Art Garantierente anbieten, zu sehr günstigen Konditionen und die Versicherungen müssten dann versuchen, damit zu konkurrieren. Problem ist dabei natürlich weiterhin, dass der Kapitalstock auch zum Zeitpunkt der Rentenauszahlung angelegt werden muss und dass jeglicher staatlicher Zugriff zur Umverteilung ausgeschlossen sein müsste, damit das nötige Vertrauen der Verbraucher in ein solches Rentenmodell auch tatsächlich gegeben ist. Mit der Riesterrente wurde viel Vertrauen verspielt und da können sich die Versicherer an die eigene Nase fassen (die Bafin ist ihnen schon auf den Fersen).

 

Eine andere Alternative könnte es sein, den Lebensversicherern ein sehr enges finanzielles Korsett für eine derartige Garantierente zu verpassen. Dann müsste man sie aber wohl dazu zwingen, eine solche auch anzubieten. Vielleicht kommt man in diesem Bereich wirklich nicht um eine Regulierung umher, quasi aufgrund eines Kostenintransparenz-Kartells der Lebensversicherer.

 

Mein Eindruck ist aber eher, dass die Politiker das Problem nicht wirklich umreißen. So war es lange Zeit auch mit der Beitragsgarantie von Riester, die als Vorteil und nicht als Renditekiller angesehen wurde.

Ganz charmant finde ich allerdings die Variante, die sich an Riester-Fondssparplänen orientiert: bis 85 ein Auszahlplan mit Fonds, und ab dann ne lebenslange Rente für den harten Rest der Personen, die noch Leben. Die Mischung von beidem, ist vielleicht gar nicht so schlecht. Solche Fondspolicen gibt es ja in der dritten Schicht auch heute schon, wo man bis 85 oder 90 einen Auszahlplan laufen lassen kann, und ab dann eben lebenslang verrentet wird. Wenn da dann keine harten Garantien eine Rolle spielen, die die Rendite killen und irgendwelche Umschichtungsvorgänge obsolet werden lassen (außer das eigene Handeln des Kunden oder Rebalancing), dann wäre das doch evtl. ne Idee.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Wenn der Referentenentwurf unverändert übernommen wird, werden Rentenpunkte in der Rentenversicherung 2025 deutlich teurer...

  • Vorläufiges Durchschnittsentgelt 2024: 45.358 €
  • Vorläufiges Durchschnittsentgelt 2025: 50 493 €

Das ist einer Steigerung von 11%.

 

Die Beitragsbemessunsgrenze steigt nur um 6,6% (von 90.600 € auf 96.600 €).

 

Zurzeit gibt es größere Unterscheide zwischen vorläufigen und endgültigen Durchschnittsentgelten. Für 2023 galt bisher ein vorläufiges Durchschnittsentgelt von 43.142 €. Das soll jetzt auf 44.732 € erhöht werden (+3,7%).

 

Nichtsdestotrotz: wer noch Rentenpunkte kaufen will, sollte das besser noch dieses Jahr machen als nächstes Jahr.

 

Danke an @gravityfür den Link!

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Sapine

Bis auf die Altersbeschränkung 65 für die Auszahlung klingt das ziemlich gut. Zuerst wird nichts besteuert, dafür am Ende alles. Dadurch wird eine Doppelbesteuerung ziemlich sicher vermieden. Noch unklar wäre, ob Umschichtungen innerhalb des Depots möglich sind (wäre sinnvoll)

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Okabe

Besser wäre es gewesen, einfach ein spezielles Depot zu haben, aus dem Netto einzuzahlen und dann nix zu versteuern. Aber wer würde dann daran verdienen?!

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chirlu
vor 45 Minuten von androdi:

Anonsten hier noch ein Update zum Thema deutschen 401k Vorschlag vom lindner

 

Ich habe auch noch ein Update dazu: Es sieht derzeit nicht so aus, als ob die FDP an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein wird. :-* Also geht es nicht nur um noch ungelegte Eier, sondern um Eier, die wohl nie gelegt werden.

 

vor 24 Minuten von Sapine:

klingt das ziemlich gut. Zuerst wird nichts besteuert, dafür am Ende alles.

 

Das ist nachgelagerte Besteuerung und gibt es schon bei Rürup.

 

vor 2 Minuten von Okabe:

aus dem Netto einzuzahlen und dann nix zu versteuern.

 

Das gibt es schon bei der „ungeförderten“ fondsgebundenen Rentenversicherung.

 

vor 2 Stunden von stagflation:

Zurzeit gibt es größere Unterscheide zwischen vorläufigen und endgültigen Durchschnittsentgelten.

 

Die Berechnung ist in der Begründung des Entwurfs ja erläutert. Wenn man sich die Lohnentwicklung für 2024 anschaut, kann man erwarten, dass das Durchschnittsentgelt für 2024 am Ende in der Größenordnung von 47500 Euro landen wird. Das für 2025 könnte dagegen etwas zu hoch angesetzt sein und vielleicht letztlich auf unter 49000 Euro angepasst werden.

 

vor 2 Stunden von stagflation:

Wenn der Referentenentwurf unverändert übernommen wird

 

Wie jedes Jahr kann man davon ausgehen, weil es keinen Entscheidungsspielraum gibt. Einzig Rechenfehler, die noch aufgedeckt werden, würden zu einer Änderung führen.

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Sapine

Hmm hatte den Focus Artikel so verstanden. Hoffen wir, dass das "zertifizierte Altersvorsorgedepot" ähnlich günstig wird wie ein VL-Depot.

Zitat

Sie wird den von der Fokusgruppe private Altersvorsorge gemachten Vorschlag eines förderfähigen, zertifizierten Altersvorsorgedepots, das in Fonds oder andere geeignete Anlageklassen ohne Beitragserhaltungsgarantie investiert werden kann, umsetzen. Auch Produkte mit Garantien sollen weiterhin angeboten werden können. Die Garantien können aber zukünftig abgesenkt sein, um renditestärkere Kapitalanlagen zu ermöglichen. Insgesamt sollen sich die förderfähigen Produkte durch ein leicht verständliches Design, hohe Produktqualität, niedrige Kosten und hohe Transparenz (Vergleichsplattform, Zertifizierung) auszeichnen. Um den Produktwettbewerb zu stärken, sollte der Wechsel zwischen Produkten jederzeit und bei keinen oder geringen Kosten möglich sein.

 

vor 3 Minuten von chirlu:

Ich habe auch noch ein Update dazu: Es sieht derzeit nicht so aus, als ob die FDP an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein wird. :-* Also geht es nicht nur um noch ungelegte Eier, sondern um Eier, die wohl nie gelegt werden.

Beschluss 2025 könnte dazu führen, aber muss es nicht. Die Wahl ist ja erst im September.

vor 3 Minuten von chirlu:

Das ist nachgelagerte Besteuerung und gibt es schon bei Rürup.

Ja so nennt man das. Findest Du das problematisch oder was willst Du damit sagen? 

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chirlu
vor 7 Minuten von Sapine:

Findest Du das problematisch oder was willst Du damit sagen?

 

Ich will nur darauf hinweisen, dass es keine steuerliche Neuerung wäre. Neu wären – falls es so käme – nur freie Entnahmen statt einer Verrentung und eventuell die Möglichkeit der Anlage in Einzelaktien, falls die letztlich unter den Begriff „andere geeignete Anlageklassen“ fallen sollten.

 

vor 10 Minuten von Sapine:

Beschluss 2025 könnte dazu führen, aber muss es nicht. Die Wahl ist ja erst im September.

 

In der jetzigen Koalition wird es nicht mehr passieren.

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satgar
vor 3 Minuten von chirlu:

In der jetzigen Koalition wird es nicht mehr passieren.

Ich glaub auch nicht dran, dass das mit Bundestagsbeschluss noch in der Legislatur was wird. Und dann wird eine neue Regierung das Thema ohnehin wieder neu aufgleisen, auf welche Weise auch immer.

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Okabe
vor einer Stunde von chirlu:

Das gibt es schon bei der „ungeförderten“ fondsgebundenen Rentenversicherung.

Ich dachte eher an ohne Verrentung und ohne Steuern auf die Gewinne zahlen zu müssen.

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chirlu
Gerade eben von Okabe:

ohne Steuern auf die Gewinne zahlen zu müssen

 

Das ist ja der Fall, deswegen verweise ich darauf.

 

Gerade eben von Okabe:

ohne Verrentung

 

Das ist nicht der Fall. (Im Focus-Artikel steht übrigens auch nichts davon für die neuen Pläne. Honi soit …)

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Okabe
vor einer Stunde von chirlu:

Das ist nicht der Fall. (Im Focus-Artikel steht übrigens auch nichts davon für die neuen Pläne. Honi soit …)

Ja genau, das ist das Problem mMn.

Somit wird einem gleich Unisex auferzwungen, was als Mann (außer als Mönch) schonmal direkt ziemlich nachteilig ist...

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Rotenstein

Wieso kehrt man nicht einfach zu der Regelung von vor der Abgeltungssteuer zurück? Das wäre wirklich einmal ein Schritt, der den Anlegern Vermögensaufbau und Altersvorsorge ermöglichen würde.

 

Aber vielleicht will man das ja gar nicht? Würde zumindest erklären, warum alle möglichen komplexen Modelle aufsetzt, um den Bürgern Sand in die Augen zu streuen. Vor allem, wenn man kurz vor Torschluss noch seine neuesten Einfälle präsentiert, wohlwissend, dass diese niemals werden umgesetzt werden. Hätte man dazu nicht drei Jahre Zeit gehabt?

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hattifnatt
vor 30 Minuten von Rotenstein:

Hätte man dazu nicht drei Jahre Zeit gehabt?

Vielleicht erinnerst du dich, dass es da ein paar Sachen gab wie die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg mit den damit verbundenen Energie- und Versorgungskrisen, wo es vielleicht schwer vermittelbar gewesen wäre, sich primär um ein neues Rentensystem zu kümmern ... :-*

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stagflation
Am 15.9.2024 um 14:55 von chirlu:

Die Berechnung ist in der Begründung des Entwurfs ja erläutert.

 

Ja, wir alle wissen, dass die Rechengrößen nach festgelegten Regeln berechnet werden.

 

Verschiedene politische Gruppen stellen das aber ganz anders dar. Wenn man Artikel wie: „Notwendiger Schritt“ – Sozialverband begrüßt höhere Sozialabgaben für Gutverdiener liest, bekommt man den Eindruck, dass die Rechengrößen erhöht wurden, weil die Sozialverbände unermüdlich für "soziale Gerechtigkeit" gekämpft hätten - und die Erhöhung Ergebnis politischer Arbeit sei. Das stimmt nicht. Es stimmt noch nicht einmal, dass Geringverdiener davon profitieren. Einerseits bekommen die ja auch Lohnerhöhungen. Und andererseits ist eine Erhöhung des Durchschnittsentgelts für alle Versicherten nachteilig - weil Rentenpunkte für alle teurer werden.

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Sapine

Bei der Rentenversicherung gibt es meiner Einschätzung nach keinen wirklichen Vorteil, weil höhere Beiträge später höhere Auszahlungen zur Folge haben. 

 

Anders sieht es aus bei KV + PV. Hier hat man gleich mehrere positive Effekte für die Gemeinschaft. Es ist ja nicht nur die GRV am Limit sondern KV + PV ebenso.

- Höhere Beiträge durch höhere Beiträge am oberen Ende

- Mehr Beitragszahler am oberen Ende und weniger privat Versicherte

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Ramstein
vor 53 Minuten von Sapine:

Bei der Rentenversicherung gibt es meiner Einschätzung nach keinen wirklichen Vorteil, weil höhere Beiträge später höhere Auszahlungen zur Folge haben. 

 

Anders sieht es aus bei KV + PV. Hier hat man gleich mehrere positive Effekte für die Gemeinschaft. Es ist ja nicht nur die GRV am Limit sondern KV + PV ebenso.

- Höhere Beiträge durch höhere Beiträge am oberen Ende

- Mehr Beitragszahler am oberen Ende und weniger privat Versicherte

Die höheren Grenzen resultieren aus den höheren Einkommen. Damit ist es genau betrachtet nicht schwieriger in die PKV zu wechseln als früher. Kann es nicht sein, dass aus der Erhöhung nicht weniger, sondern mehr PKV-Wechsel resultieren?

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Barqu
10 minutes ago, Ramstein said:

Die höheren Grenzen resultieren aus den höheren Einkommen. Damit ist es genau betrachtet nicht schwieriger in die PKV zu wechseln als früher. Kann es nicht sein, dass aus der Erhöhung nicht weniger, sondern mehr PKV-Wechsel resultieren?

Oder aber es führt zu beidem: wer jung ist und in der PKV - jetzt noch mehr - sparen kann für bessere Leistungen, ist motivierter zu wechseln und wer bereits alt ist, keine grossen Gehaltsspruenge mehr macht und bisher in der PKV war, kann nun ggf wieder rechtzeitig zurück in die GKV. 

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chirlu
vor einer Stunde von stagflation:

Verschiedene politische Gruppen stellen das aber ganz anders dar.

 

Ja, da kann man dann erkennen, wer einen für blöd verkaufen möchte. ^_^ Gleiches Ding war es kürzlich mit der Nichterhöhung des „Bürgergelds“ für nächstes Jahr, ebenfalls ein Automatismus. Und vielleicht kann man es bald noch einmal beobachten, wenn die völlig überraschende Erhöhung der Geringfügigkeitsgrenze von 538 Euro auf 556 Euro ihren Weg in die Nachrichten findet.

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