Fleisch Mai 15, 2008 Hallöle, wie hier im Forum auch schon ab und an diskutiert hat handelsblatt einen Beitrag zu den Rentenrechnern im Netz veröffentlicht. Auch Handelsblatt hat festgestellt, dass die Ergebnisse ganz schön von einander abweichen. Vorgestellt werden Rechner vom DIA, dessen Link ich auch schonmal hier gepostet hatte, sowie die von AWD & Co Artikel gibt's hier zu lesen Was haltet ihr von solchen Rechnern, bezieht ihr sie aktiv in eure Vorsorgestrategie ein oder nicht ? Was macht ihr sonst ? MfG Schnitzel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor Mai 15, 2008 Meiner Meinung nach sind diese ganzen Rechner ein Stück Investment-Pornografie. Sie dienen den jeweiligen Anbietern als Werbevehikel indem sie den Nutzern vorgaukeln sie hätten eine "Rentenlücke" x. Diese Rentenlücke soll dann mit den Vehikeln überbrückt werden, für die die jeweiligen Anbieter stehen. Um zu verstehen wie die Qualität der Ergebnis dieser Rechner ist, reicht meist ein Blick in die Bedingungen, die man bei Benutzung akzeptieren muss. Hier mal eine Erläuterung um was es sich bei dem DIA handelt: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Ins..._Altersvorsorge Es ist auch klar, weshalb Versicherer und Fondsgeseelschaften und dergleichen sich solcher Methoden bedienen. Es ist ja klar, dass diese Gruppen nicht an einem stabilen umlagefinanzierten Rentenkonzept interessiert sind. An einer privaten fonds-versicherung verdient die Versicherungsgesellschaft 10% und mehr. Die gesetzliche Versicherung kommt mit einer Kostenquote von 1,5% aus. http://www.nachdenkseiten.de/?p=2798 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Mai 16, 2008 Was haltet ihr von solchen Rechnern, bezieht ihr sie aktiv in eure Vorsorgestrategie ein oder nicht ? Was macht ihr sonst ? Ich rechne selbst: Gesetzlich abgeschätzt irgendwo zwischen Grundversorgung und individueller Rentenprognose. Private mit defensiv gewählten Renditennahmen selbst gerechnet (siehe Link in Signatur). Rentenrechner nur mal so zur Bestätigung angeschmissen. Meist weisen die zu hohen Absicherungsbedarf aus, da sie nicht die aktuelle Sparquote abziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 16, 2008 Sehe die Rechner in erster Linie als Marketinginstrument, um Altersvorsorgeprodukte zu verkaufen. Für eine individuelle Betrachtung reicht es nicht mit der Faustformel 70% vom letzten Netto zu rechnen. Das kann im Einzelfall zu viel oder auch zu wenig sein. Zudem wird die bereits getroffene Vorsorge oft nicht einkalkuliert. Daher bleibt für eine vernünftige Betrachtung nur das selber rechnen mit verschiedenen Szenarien. Für mich ist Grundlage für eine Abschätzung der zukünftigen Rente die Benachrichtigungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Leistungen aus Betriebsrente und bAV schätze ich anhand der Unterlagen. Den Bedarf ermittle ich selbst und die Hochrechnung, was ich aus meinen Ersparnissen erwirtschaften kann ebenfalls. Zur Ehrenrettung der diversen Rechner muss ich allerdings auch sagen, dass die Berechnung tatsächlich sehr kompliziert ist und sehr vom Einzelfall abhängt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 16, 2008 Kennt ihr diese Seite? Wie ich finde eine sehr informative Seite, auf der man mithilfe seiner bisherigen Rentenbenachrichtigungen und der zukünftigen Gehaltsschätzungen selbst ausrechnen kann, wie hoch die Rente vermutlich ausfallen wird. Die einmal eingegebenen Werte lassen sich auch speichern und immer wieder aktualisieren. Dazu gibt es noch diverse andere Rechner zu vielen Geldthemen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 16, 2008 Kannte ich noch nicht. Prinzipiell sicher nicht schlecht, um die eigene Rentenhöhe abzuschätzen. Allerdings ist das für jemanden der nicht mehr so weit weg ist von der Rente in der Regel relativ klar, da man ja regelmäßige Information von der Rentenversicherung bekommt. Für junge Beitragszahler ist die Rechnung trügerisch, da sich bis dahin noch extrem viel ändern wird und die Rechnung sicherlich so nicht zutreffen wird. Die Seite gibt zwar vor neutral zu sein, aber es gibt einen Link mit dem man Angebote zu Rentenversicherungen anfordern kann. Insofern ??? Der verlinkte Entnahmerechner ist nicht empfehlenswert, da er keinerlei Dynamisierung des Entnahmebetrags vorsieht. Da wird eine zu hohe Zusatzrente aus Sparkapital angezeigt. Da gibt es bessere - z.B. bei Zinsen-berechnen.de Generell sind solche Rechner schon sehr sinnvoll, um bei den Leuten das Bewusstsein zu wecken, dass sie sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzen müssen. Wenn es an die konkrete Umsetzung eines vorzeitigen Ausstiegs geht, kann ich nur selber rechnen empfehlen und wenn irgend möglich auch noch eine Gegenrechnung von jemand anderem machen lassen. Hier habe ich noch keinen Rechner gefunden, der auch nur annähernd gepasst hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 16, 2008 auf der seite von fidelity.de gibt's auch einen, der ne Menge Daten abfragt und daher ein relativ genaues Bild gibt. Da werden eben genau die bisherigen Sparleistungen, Anwartschaften, eigene Immobilie etc. betrachtet. Fand' ich bis jetzt einer der brauchbarsten im netz. Allerdings gehen die Kalkulationen auch aufgrund der Menge der Daten massiv auseinander. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juni 10, 2009 Ich bekomme meine erste Renteninformation erst in 6 Jahren. Wie soll ich kalkulieren? Reicht mir als Zusatz-Einkommen die Riesterrente? Im Alter von 60 rechne ich mit ca. 500 EUR/Monat an Riester Rente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
macbeth Juni 10, 2009 ich persönlich habe diesen mal entfohlen bekommen. http://www.vr-netservices.de/vr-networld/v...orge/html?uid=0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lobster Juni 10, 2009 enerell sind solche Rechner schon sehr sinnvoll, um bei den Leuten das Bewusstsein zu wecken, dass sie sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzen müssen. Wenn es an die konkrete Umsetzung eines vorzeitigen Ausstiegs geht, kann ich nur selber rechnen empfehlen und wenn irgend möglich auch noch eine Gegenrechnung von jemand anderem machen lassen. Hier habe ich noch keinen Rechner gefunden, der auch nur annähernd gepasst hätte. Ich finde es auch insofern sinnvoll, als dass man einfach ein Gefühl dafür bekommt, dass einem im Alter was fehlen wird. Wie bei allen Informationsquellen muss man natürlich berücksichtigen, dass da auch persönliche Interessen hinter stehen. Natürlich sagt ein Hersteller von Plasma-Bildschirmen, dass man diese nehmen soll und kann das sicherlich auch mit Fakten belegen. Dazu ist der LCD-Birldschirm-Hersteller aber auch in der Lage. So ist es doch quasi mit allem. Eine wirklich unabhängige Beratung ist leider wirklich selten geworden... auch wenn sich viele Leute als unabhängig bezeichnen, sind sie es (unbewusst) oft nicht wirklich... So lange solche Rechner nicht bewusst Fehlinformationen weiter geben, finde ich sie sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juni 10, 2009 ich persönlich habe diesen mal entfohlen bekommen. http://www.vr-netservices.de/vr-networld/v...orge/html?uid=0 Sicher? Rechnet der nicht ein bisschen zu vorsichtig? Bei dem Rechner bekomm ich eine voraussichtliche gesetzliche Rente von ca. 700 Euro (im Jahr 2050). Bei angenommenen 41 Beitragsjahren und 3.000 EUR Bruttoeinkommen. Meine monatliche Wunschrente beträgt aber 3.378 EUR. Irgendwie ist das nicht erreichbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Juni 10, 2009 Sieht doch gut aus! Inflation berücksichtigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juni 10, 2009 Sieht doch gut aus! Inflation berücksichtigt? Jo. Angenommen wurden 2% Inflation und 2% jährliche Gehaltsteigerung. Wo sieht das den gut aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Juni 10, 2009 probier mal diesen hier: http://www.sueddeutsche.de/app/wirtschaft/rentenrechner/ bei dem oben genannten kriege ich fehler, wenn ich endalter 67 eingebe... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Juni 10, 2009 ich hab letztes jahr mit dem rumgespielt: Mein Plan Bestimmt auch mal n Blick wert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juni 11, 2009 probier mal diesen hier:http://www.sueddeutsche.de/app/wirtschaft/rentenrechner/ bei dem oben genannten kriege ich fehler, wenn ich endalter 67 eingebe... Ja, da geht nur Endalter 65. Also bei deinem hab ich eine monatliche gesetzliche Rente von ca. 1.200 EUR. Rentenlücke nach Riester: 1.786 EUR. ich hab letztes jahr mit dem rumgespielt:Mein Plan Bestimmt auch mal n Blick wert... Beachten die die Inflation? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Juni 11, 2009 Beachten die die Inflation? Laut den Hinweisen zur Berechnung: 2% Inflation Weiterhin gehen die von einem realen Einkommenswachstum von 4% im Alter 20-30, von 2% im Alter 31-40, von 1% im Alter 41-50 und von 0% bei über 50jährigen aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juni 12, 2009 · bearbeitet Juni 12, 2009 von herr_welker Laut den Hinweisen zur Berechnung:2% Inflation Weiterhin gehen die von einem realen Einkommenswachstum von 4% im Alter 20-30, von 2% im Alter 31-40, von 1% im Alter 41-50 und von 0% bei über 50jährigen aus. Ah ok. In der PDF steht es dann genauer. Super. Der Rechner gefällt mir. Versorgungsgrad: 77%, wenn man bis 67 arbeiten würde. (die gesetzliche Rente macht 40% aus) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derdiedas24 September 25, 2009 Hallo zusammen, ich bin bereits auch auf viele Rentenrechner im Netz gestoßen, mit den verücktesten Ergebnissen. Teilweise waren die Rentenbeträge so gering, dass man sofort den Drang verspürte... ohhh Gott ich muss mich privat absichern! Am besten finde ich bis dato folgenden Rechner http://www.baufinanzierungsrechner.eu/rentenrechner.php Dieser ermittelt auf Basis der BFA Rentenpunkte den Rentenanspruch. Und wenn jemand diese nicht zur Hand hat (man wird ja von der BFA oder LVA jährlich informiert). Dann gibt es dort noch diesen Rechner http://www.baufinanzierungsrechner.eu/rentenpunkte.php mit dem man seine bisherigen Rentepunkte ermitteln kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag