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Alik

aktive Fonds vs. ETFs

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Tompom

@Sapine: Ach Du Sch... man muss "MSCI THE WORLD" eingeben "MSCI WORLD" bringt völlig andere Treffer, die in der ersten Ergebnisliste gar nicht vorhanden sind... Google funktioniert anders....

 

Super Tipp, danke!

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Grade in anderem Zusammenhang gelesen:

The evidence that money managers cannot persistently earn excess returns is impressive. Burton Malkiel's famous monkey-throwing-darts-at-the-stock-page analogy resonates with anyone familiar with the data on manager performance persistence. Yes, in any given period a few simians will obtain superb results. But this is due to chance�last year's winners, in the aggregate, will have only average performance next year. (Actually, the empirical data show that the prior fund winners do ever-so-slightly better than average, due primarily to expense and momentum factors. But the margin is only a small fraction of the increased overall expense of active management.)

 

http://www.efficientfrontier.com/ef/900/ts.htm ( Bernsteins Seite )

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otto03

Die MSCI Indizes auf Onvista sind mit Vorsicht anzuwenden (insbesondere beim Vergleich von Wertentwicklungen)

 

Lt. MSCIBarra Stand 12.05.2008

 

 

USD Indizes

 

World price 1526,614

World net 3517,933

World gros 4756,41

 

World free price 374,013

World free net 520,370

World free price 572,567

 

 

Euro Indizes

 

World price 100,563

World net 116,169

World gros 121,022

 

World free price 100,470

World free net 116,092

World free price 120,911

 

 

Wie man sieht, sehr unterschiedliche Indexstände.

 

Ein Vergleich über zehn Jahre mit eurobasierten MSCI-Indizes ist unmöglich, da Daten diese Alters meines Wissens nicht vorliegen.

 

Eine einfache Umrechnung der USD Indizes (für diese liegen solche Daten vor) führt zu falschen Ergebnissen (zumindest bei gros/net), da die interne Verkettung der Dividendenzahlungen mit den zum Dividendenzeitpunkt geltenden Wechselkurs ohne enormen Aufwand wohl nicht möglich ist.

 

 

Also auch hier gilt: Nicht alle Infos der Finanzportale sind immer richtig oder "ganz" richtig.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Warum ist die Benchmark zum Vergleich nicht eingezeichnet?

Weil es die Outperformance-Darstellung ist - der Benchmark ist die Null-Linie.

 

 

Der Lingohr ist ja kein schlechter und bisher hat er sich ja im Vergleich zum MSCI World bezahlt gemacht, aber was interessiert einen die 5-Jahresperformance wenn man 20 Jahre anlegen will?

Was interessiert die vergangene 20-Jahres Performance, wenn man 20 Jahre fuer die Zukunft anlegen will? ;)

 

Im Prinzip stimme ich dir aber zu, man kann sich die Zeitraeume i.d.R. immer so aussuchen, dass sie zum Argument passen (Fonds ist ein Outperformer oder Fonds ist ein Underperformer).

 

 

Der wirkliche Vorteil vom passiven Investieren ist neben der Kostenseite (will hier die weitere pro Argumente mal nicht aufführen), ...

Die Kostenseite ist auch kein pro-Argument, denn was zaeht ist die Performance. Ein Fonds mit hoeher TER garantiert nicht, dass er schlecht performt, noch ist eine niedrige TER ein Garant dafuer, dass der Fonds gut ist. Wenn du zwei ETFs auf den gleichen Index vergleichst mag das Argument passen, aber nicht beim Vergleich Index-ETF und aktiver Fonds.

Ein ETF bringt die Gewissheit, dass man nicht schlechter als der Index ist (Kosten und Tracking-Error mal ausser acht gelassen), allerdings kann man auch nicht besser sein. Ausser man kauft db x-tracker auf Swap-Basis und hat "Glueck".

 

 

Wie kann ich mir bei Onvista den MSCI World Performance Index ansehen? In den Suchergebnissen finde ich nur den normalen MSCI World.

 

Hätte jemand einen Deeplink?

How deep will you go?

 

--------------------------------

 

Mein ETF Depot (langweilig):

50% MSCI World

30% MSCI Europe

20% MSCI EM

 

Daneben habe ich noch ein "aktives" Fondsdepot, und stelle mich damit auf keine Seite. :P

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Marcise
Weil es die Outperformance-Darstellung ist - der Benchmark ist die Null-Linie.

 

 

 

Was interessiert die vergangene 20-Jahres Performance, wenn man 20 Jahre fuer die Zukunft anlegen will? ;)

 

Im Prinzip stimme ich dir aber zu, man kann sich die Zeitraeume i.d.R. immer so aussuchen, dass sie zum Argument passen (Fonds ist ein Outperformer oder Fonds ist ein Underperformer).

 

 

 

Die Kostenseite ist auch kein pro-Argument, denn was zaeht ist die Performance. Ein Fonds mit hoeher TER garantiert nicht, dass er schlecht performt, noch ist eine niedrige TER ein Garant dafuer, dass der Fonds gut ist. Wenn du zwei ETFs auf den gleichen Index vergleichst mag das Argument passen, aber nicht beim Vergleich Index-ETF und aktiver Fonds.

Ein ETF bringt die Gewissheit, dass man nicht schlechter als der Index ist (Kosten und Tracking-Error mal ausser acht gelassen), allerdings kann man auch nicht besser sein. Ausser man kauft db x-tracker auf Swap-Basis und hat "Glueck".

 

 

 

How deep will you go?

 

--------------------------------

 

Mein ETF Depot (langweilig):

50% MSCI World

30% MSCI Europe

20% MSCI EM

 

Daneben habe ich noch ein "aktives" Fondsdepot, und stelle mich damit auf keine Seite. :P

 

Du hast beides? Wie langweilig, kann man ja garnicht richtig streiten <_<

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TheMightyGandalf

Überleg doch mal anders herum: Wenn Du ein Anbieter von Fonds wärst, was würdest Du machen, um die zu verkaufen?

 

Du würdest doch nicht nur 1 Fonds aufsetzen und hoffen, dass der zu den 20% gehört, die in 5 Jahren ihren Benchmark schlagen, oder? Du würdest doch eher 10 Fonds aufsetzen - die Wahrscheinlichkeit, dass 1-2 den Index deutlich schlagen über 5 Jahre, ist sehr hoch.

 

Danach stellst Du die anderen erfolglosen wieder ein, bewirbst aber die beiden gut gelaufenen massiv - die werden bei Stiftung Warentest gelobt, bei Morningstar und S&P. Du hast riesige Mittelzuflüsse - und erhöhst netter Weise die vorher geringe VG von 0,8% p.a. auf 1,6% p.a. Völlig legal. Jetzt macht der Fonds aber nur noch eine weile eine gute PErformance, die höheren Gebühren fressen die Rendite und die hohen Mittelzuflüsse machen in kleineren Märkten Anlagen in attraktive kleine Titel unmöglich. Folge? Der Fonds performt unterdurchschnittlich, Mittel fließen ab.

 

Bis dahin hast Du aber neue Fonds aufgebaut, von denen wieder einer zu den Top-Performern gehört. Dahin fließen die Mittel und der Kreis schließt sich. Der einzige, der davon profitiert, ist der Ausgeber (wg. VG) - und natürlich die Banken und Berater, die AA und Kick-backs kassieren.

 

So die Story, die mir mein Schwager (Investmentbanker einer namhaften Gesellschaft) geschildert hat. Der riet mir dringend dazu, nur in ETFs zu gehen, um sich den Spaß zu sparen und die Rendite zu günstigen Kosten einzufahren.

 

Es geht nicht darum, dass man den Index nicht schlagen kann. Aber wie zahlreiche Studien belegen, ist die Chance, dies dauerhaft zu tun - oder nach ein paar Jahren zumindest "nur" noch durchschnittlich zu sein und die früher erwirtschafteten Gewinne nicht wieder abzugeben, nicht da. Die Chance, dass ein Fonds den Index outperformt, ist z.B. 50% pro Jahr. Wenn ein Fonds die letzten 5 Jahre besser war, ist somit die Chance, dass er dies auch in Zukunft schafft wieviel? Max. 50%. Was sagt die Vergangenheitsperformance daher? Nichts.

 

Der First Private ULM ist ein gutes Beispielk dafür. Jahrelang bei Stiftung Warentest, Morningstar, S&P und hier im Forum hoch gelibt, ist er mittlerweile zum Mittelmaß zurückgestuft worden.

 

Ich habe am Anfang auch den Fehler gemacht, die Fonds rauszusuchen, die die letzten 5 Jahre gut liefen - und musste stets feststellen, dass die danach sofort eingebrochen sind. Lingohr Systematik, Lingohr Europa, FP ULM, Berenberg Balkan-Baltikum, etc.

 

Wenn Du also langfristig investieren willst - und z.B. wegen der Abgeltungssteuer nicht mehr wechseln kannst - bleibt nur ein passives ETF-Investment, immerhin mit der Chance, zu den besten 70% langfristig zu gehören.

 

Rebalancing kannst Du zudem auch künftig noch machen, z.B. mit einem zweiten Depot und neuen Fonds/Nachkäufen, so dass Dir ein stark eingebrochener Markt keine Kopfschmerzen bereiten muss, sondern als Gelegenheit zum NAchkaufen dient...

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Raccoon

Sehr schoener Beitrag, The Mighty One!

 

:thumbsup:

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

TheMightyGandalf,

 

das war in der Tat ein sehr lesenswerter Text!

 

Danke dafür. :light:

 

Im übrigen meinte ich Beiträge dieser Art, die für mich und viele Anfänger mit dem Prädikat "Wertvoll" betitelt werden können. Einfach zu lesen, gut nachvollziehbar. Der fließt in die Meinungsbildung mit ein...

 

Bis dann,

M.

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Bonny

Sehr schöner Beitrag, Allmighy. Unterstellt aber auch wieder nur unterdurchschnittliche Intelligenz des Anlegers. Vielleicht ist das ja so.

Wenn ich mir mit etwas Einsatz von Restintelligenz einen "guten" aktiven 5 Sterne aussuche und der macht 3% Out p.a. dann kann der nach 4-5 Jahren in der Versenkung verschwinden - mir egal. Ich kaufe dann einen anderen 5 Sterne und mache das Spiel von neuem mit. Wenn ich dabei jetzt einmal Pech habe und nur dem Index folge, bleibt immer noch ein Vorsprung durch Fond 1.

Alle Betrachtungen tun immer so, als sei ich auf Ewigkeit an meinen Kauf gebunden. Ich habe bisher noch kein Papier länger als 5-6 Jahre gehalten, nichtmal Anleihen und habe auch in schlechten Zeiten Geld verdient. ich möchte denjenigen sehen, der in der nächsten langen Schwächephase an seinem ETF-World festhält wenn es über Jahre nichts zu holen gibt. Dann ist es aus mit Steuernsparen - das weiss auch der Minister.

Bonny

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Bonny: Es soll Menschen geben die Standfest bleiben oder nicht den typischen Fehler machen und bei Minus zu verkaufen und wenn es wieder aufwärts geht zu kaufen. Logisch das man bei aktiven laufend wechselt, die schließen sich ja auch alle paar Jahre die Scheunentüren ;)

 

Deine Strategie ist doch nichts anderes, du hoffts 1-3 gute Jahre vom Fonds noch abhaben zu können. Nun kann das immer aufgehen, es kann auch immer daneben gehen oder irgendwo im Mittelmaß enden. Unsicher ist die Strategie ebenso wie langfristig auf ehemalige Outfermformer zu setzen. Wie schon gesagt wurde, wissenschaftlich ist erwiesen das eine ehemals positive rendite nicht automatisch morgen auch eine positive bedeutet, es kann (mit fast gleicher Wahrscheinlichkeit) auch eine negative sein. Jeden Tag werden die Karten neu gemischt und jeden Tag kannst du Glück haben oder ins Fettnäpfchen treten. Aber der Mensch strebt ja immer nach höherem, wer ist schon gerne mit Mittelmaß zufrieden ;)

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Mein ETF Depot (langweilig):

50% MSCI World

30% MSCI Europe

20% MSCI EM

Daneben habe ich noch ein "aktives" Fondsdepot, und stelle mich damit auf keine Seite. :P

@Raccon

Betrachtest Du das aktive dabei als völlig getrenntes Investment oder versuchst Du eine Art von Ergänzung zum ETF Depot zu realisieren?

 

@Marcise,

mein ETF Depot befindet sich noch überwiegend in der Planungsphase, da ich noch auf die Fonds der Deka warten will. Insgesamt sollen die ETF's etwa 20 % ausmachen vom Gesamtdepot.

 

@Bonny,

Deine Annahme, dass ein ausgewählter Fonds für 4-5 Jahre überdurchschnittlich sein kann im Mittel ist meiner Meinung nach zu optimistisch. Ansonsten ist die Strategie durchaus machbar, wenn man auf Steuern keine Rücksicht nehmen muss und von häufigem Umschichten ausgeht.

 

@TheMightyGandalf,

fürchte Du hast es sehr treffend beschrieben und ich muss zugeben an Stelle der Investmentbanker Fondsmacher würden mir auch gute Instrumente einfallen, wie man Gewinne "teilen" kann mit den Anlegern und das sowohl bei aktiven als auch bei passiven Fonds.

 

Da ich die Intelligenz der Fondsmacher nicht unterschätze, versuche ich aktuell so etwas wie einen eigenen ETF aus Aktien zu basteln. Da gibt es dann keine Verwaltungsvergütungen und unnütze Umschichtungen im Fonds, lediglich die Gefahr der Underperformance. Schlechter als ein ETF werde ich erst dann, wenn ich nach Berücksichtigung von TER und den übrigen internen Kosten eines Fonds noch eine Minderrendite einfahre. Aber das ist dann nicht mehr das Thema aktive vs. passive Fonds sondern Fonds vs. Aktien - insofern also OT.

 

EDIT: Investmentbanker gegen Fondsmacher ausgetauscht - danke für die Korrektur Herr S.

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zocker
...endlich mal jemand, der sein ETF Depot zeigt.....Habe irgendwie das Gefühl, die wollen ihr "Investmentgeheimnis" nicht preisgeben. Wobei es doch gerade beim passiven Investment weniger auf die besondere Strategie als auf eine standardisierte Diversifikation ankommt.

 

Kommt schon, raus damit :pro:

 

 

Aber gerne doch - denn da ist ja nun wirklich nichts dabei - der Equity-Anteil ist bei mir wie folgt (gerundet) - aber bis Ende 2008 kommen die Amis zulasten der Europäer noch höher - zusammen etwa auf 25%:

 

LYXOR MSCI ASIA-PAC.Ex JP lyx0ab - 13%

MSCI EMERGING M.-TRN IND-ETFdbx1em - 14%

LYXOR ETF JAPAN TOPIX a0esmk - 5%

iShares DJ STOXXSM 600EX 263530 - 32%

LYXOR ETF MSCI EMU VALUE a0eq01 - 10%

LYXOR ETF MSCI EMU SM-CAP a0f420 - 9%

DBX-MSCI-USA dbx1mu - 10%

iShares-MSCI-North-America a0j206 - 7%

 

...und dann auch gleich ein Satz der Erklärung dazu - ich vertraue auf den Aufstieg des asiatisch-pazifischen Raumes und betone den deshalb in meiner Verteilung für entwickelte und emerging-Märkte.

 

...im übrigen halte ich den Artikel von Mighty-G. zum thema wie zocken Anlage-Gesellschaften die Kundschaft ab für sehr lesenswert! Genau so isses nämlich....

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Herr S.

Investmentbanker haben nichts mit Investmentfonds zu tun!!!!

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Los_Andros
· bearbeitet von Los_Andros

Dann tauschen wir den Investmentbanker gegen den Fondsmanager aus.

 

Es gibt zahlreiche Methoden, wie man Kleinanleger von hohen Renditen anlocken kann (meist durch billige Vergleiche mit dem DAX), aber letztendlich haben beide Methoden, Aktiv und Passiv ihre Daseinsberechtigung, ich selber sehe zwar den großen Vorteil im "Passiven" Anlegen, handle aber auch noch aktiv.

Da kommt vielleicht das Zockerherz durch, das irgendwie hofft doch mehr zu machen als der Durchschnitt. Erstaunlicherweise hat das in den letzten 2 Jahren gut geklappt, was man jedoch nicht richtig nachweisen kann, weil ein vergleichbarer Index (der ein vergleichbares Risiko gehabt hätte, was in meinen Augen die Basis für Vergleiche sein sollte) fehlt.

 

Aber mehr und mehr gelange ich zur Überzeugung, dass ich langfristig den Markt nicht schlagen werde (was ich schon 2000 gemerkt habe), ich bin kein Warren Buffet oder ein selbsternannter Investment Guru, ich bin einfach nur Kleinanleger und möchte eine möglichst hohe Real-Rendite erreichen. Langfristig gesehen wird das in meinen Augen mit einer passiven Anlage wahrscheinlicher der Fall sein, als mit einer aktiven Affen-Dart-Methode weil eben die Kosten geringer sind.

 

Diversifikation und Kosten haben langfristig einen hohen Anteil an der Rendite, die Kosten sind bei einem Fonds normalerweise höher und die Diversifikation ist nicht immer transparent.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
@Raccon

Betrachtest Du das aktive dabei als völlig getrenntes Investment oder versuchst Du eine Art von Ergänzung zum ETF Depot zu realisieren?

Das aktive kam zuerst, investiere aber jetzt eigentlich nur noch in die ETFs, denn heute bin ich schlauer. :- Das aktive Depot ist recht wuest, auch wenn ich da schonmal versucht habe etwas aufzuraeumen. Ueberlege mir noch, ob ich das aktive nicht nach und nach aufloesen sollte und dann nur noch in ETFs investiere.

Vielleicht lasse ich auch beide einfach weiterlaufen, habe die Krisen bisher mit einem blauen Auge ueberstanden (und da hatte ich nur die Aktiven im Depot).

Muss ich nochmal drueber schlafen. :)

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Mal kurz meine (momentanen) Gedanken dazu:

 

@Raccon

Betrachtest Du das aktive dabei als völlig getrenntes Investment oder versuchst Du eine Art von Ergänzung zum ETF Depot zu realisieren?

 

--> bin kann mir vorstellent, es ähnlich wie Raccon zu machen, bei mir wären es dann ein Aktives für mittelfristige Sachen und den Versuch ein wenig zu zocken, ein Passives für die Altersvorsorge

--> bin aber noch in der Meinungsfindungsphase, hab ja noch ein paar Wochen Zeit

 

@Marcise,

mein ETF Depot befindet sich noch überwiegend in der Planungsphase, da ich noch auf die Fonds der Deka warten will. Insgesamt sollen die ETF's etwa 20 % ausmachen vom Gesamtdepot.

 

--> jup, so in der Art würde das bei mir auch aussehen (vom Umfang des Depots her), ich habe kurzfrist 25% (bis 3-4 Jahre), mittelfrist 50% (bis 10 Jahre) und langfrist 25% (>10Jahre) aufgeteilt

--> dementsprechend anhand Supertobs Tipps Assets verteilt

--> ergibt für ETF dann da extrem langfristig ein Depot aus fast nur Aktien mit vielleicht 10% Renten

--> und für den Aktivpart ein Depot mit mehr sichereren Anlagen, wobei ich da auch einen Staatsanleihen ETF nehmen würde und nur mit Immos und ausgwählten Aktiven das Depot auffülle

 

Da ich die Intelligenz der Fondsmacher nicht unterschätze, versuche ich aktuell so etwas wie einen eigenen ETF aus Aktien zu basteln. Da gibt es dann keine Verwaltungsvergütungen und unnütze Umschichtungen im Fonds, lediglich die Gefahr der Underperformance. Schlechter als ein ETF werde ich erst dann, wenn ich nach Berücksichtigung von TER und den übrigen internen Kosten eines Fonds noch eine Minderrendite einfahre. Aber das ist dann nicht mehr das Thema aktive vs. passive Fonds sondern Fonds vs. Aktien - insofern also OT.

 

--> hört sich nach Arbeit an

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Hedger99
Alle Betrachtungen tun immer so, als sei ich auf Ewigkeit an meinen Kauf gebunden. Ich habe bisher noch kein Papier länger als 5-6 Jahre gehalten, nichtmal Anleihen und habe auch in schlechten Zeiten Geld verdient. ich möchte denjenigen sehen, der in der nächsten langen Schwächephase an seinem ETF-World festhält wenn es über Jahre nichts zu holen gibt. Dann ist es aus mit Steuernsparen - das weiss auch der Minister.

Bonny

 

Da ist natürlich was dran. Wir haben mittlerweile fast 3 Jahrzehnte lang eine Hausse und die

jeweiligen Bärenmärkte darin waren vergleichsweise kurz. Wer von Mitte 2000 bis Anfang 2003

Aktien im Depot hatte, brauchte wirklich Nerven wie Stahlseile oder eine geschickte

Verdrängungstaktik. Ich weiß nicht, ob alle hier die Stimmung von damals mitbekommen

haben oder bereits dabei waren. Die Kurse waren mächtig gefallen, die Stimmung war

grottenschlecht und dann fing noch der Irakkrieg an.

Lasst es mal einen Bärenmarkt geben, der 5 Jahre oder länger andauert, das kann auch

den nervenstärksten Aktienbesitzer (gleich ob Fonds oder ETF) mürbe machen, der dann

doch irgendwann verkauft.

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Crasher

@ Hedger99: Nein :) - wenn man sich gewisse Ziele und Grundsätze bereit legt fällt es nicht so schwer daran festzuhalten, denn sowas gehört eben dazu das es mal mächtig und lange bergab geht, aber die Vergangenheit zeigt doch das es bisher immer wieder bergauf gegangen ist.

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Hedger99

Ja, wenn man es durchhält ist alles gut, die *Erfahrung* lehrt das ja, aber

wir können uns mal nach 5 Jahren zermürbendem Bärenmarkt unterhalten ;)

 

@ Hedger99: Nein :) - wenn man sich gewisse Ziele und Grundsätze bereit legt fällt es nicht so schwer daran festzuhalten, denn sowas gehört eben dazu das es mal mächtig und lange bergab geht, aber die Vergangenheit zeigt doch das es bisher immer wieder bergauf gegangen ist.

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shad

Man sagt ja immer, dass es keine dummen Fragen gibt, daher überwinde ich mich mal und versuche zu erfragen, was ich nicht verstehe. Hier im Forum scheinen ETFs sehr beliebt zu sein, es gibt jedenfalls kaum einen Thread, wo diese nicht empfohlen werden. Mich würde interessieren, warum so viele von euch einen ETF den aktiven Fonds vorziehen?

 

Ich verstehe die Argumente, dass ein abgebildeter Index keine schlechte Investitionsidee ist und viele normale Fonds schlechter performen. Allerdings weigere ich mich doch auch nicht, Aktien zu kaufen, nur weil nur ein paar outperformen. Wenn ich mir z.B. einen CARMIGNAC INVESTISSEMENT anschaue (FR0010148981), so hat dieser den MSCI the world Index deutlich geschlagen. Die 4% AA kriegt man bei vielen Anbietern erlassen oder zumindest diskontiert. Und die im vergleich zu ETFs etwa doppelte Verwaltungsgebühr von 1,5% p.a. zahle ich gerne für eine seit Juni 05 an diesem Beispiel gemessene bessere Wertentwicklung von fast 100%.

 

Persönlich denke ich, dass eine Mischung aus ETFs und passiven Fonds eine sehr gute Wahl ist, wie auch immer man die gewichten mag. Wieso aber herrscht hier oftmals ein so starkes schwarz-weiss denken? Zumal es ETFs ja hier noch gar nicht mal so lange gibt und daher kaum jemand wirklich Erfahrungen sammeln konnte.

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Herr S.

Die Diskussion ist jetzt schon so oft geführt worden. Bitte die Suchfunktion nutzen...

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Die Diskussion ist jetzt schon so oft geführt worden. Bitte die Suchfunktion nutzen...
Gerade bei ETFs hilft die Suchfunktion wenig weiter, da der Beriff nur aus drei Buchstaben besteht.

 

Neben den Stickys wirf mal einen Blick hier hinein: aktive Fonds vs. ETFs, Vergleich . Da ist vieles an für und wider diskutiert worden. Wenn ein bestimmter Aspekt noch nicht diskutiert wurde, dann stell die Frage am besten dort, bzw. ich verschiebe den Thread gleich dort hin.

 

Bin gar nicht so sicher, dass es mehr Anhänger für ETFs gibt als für aktiv gemanagte Fonds hier im Forum. Was in der jeweiligen Situation für einen bestimmten Anlagezweck/Person die richtige Wahl ist hängt halt vom Einzelfall ab. Ganz so schwarz weiß ist das Denken auch gar nicht, wie es manchmal auf den ersten Blick aussieht. Kenne jedenfalls viele hier, die beides im Depot haben. :)

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Raccoon
<br>Man sagt ja immer, dass es keine dummen Fragen gibt, daher überwinde ich mich mal und versuche zu erfragen, was ich nicht verstehe. Hier im Forum scheinen ETFs sehr beliebt zu sein, es gibt jedenfalls kaum einen Thread, wo diese nicht empfohlen werden. Mich würde interessieren, warum so viele von euch einen ETF den aktiven Fonds vorziehen?<br><br>Ich verstehe die Argumente, dass ein abgebildeter Index keine schlechte Investitionsidee ist und viele normale Fonds schlechter performen. Allerdings weigere ich mich doch auch nicht, Aktien zu kaufen, nur weil nur ein paar outperformen. Wenn ich mir z.B. einen CARMIGNAC INVESTISSEMENT anschaue (FR0010148981), so hat dieser den MSCI the world Index deutlich geschlagen. Die 4% AA kriegt man bei vielen Anbietern erlassen oder zumindest diskontiert. Und die im vergleich zu ETFs etwa doppelte Verwaltungsgebühr von 1,5% p.a. zahle ich gerne für eine seit Juni 05 an diesem Beispiel gemessene bessere Wertentwicklung von fast 100%.

Wuerdest du somit dein ganzes Geld in den Fonds stecken? Wenn nein, warum nicht? Es gibt allerdings auch genug Beispiele von Fonds, die den Index nicht geschlagen haben - und zwar mehr, als die es geschafft haben.

 

Das Problem ist naemlich wie folgt: Du hast keine Garantie, dass der akt. Fonds auch in Zukunft den Index schlaegt, er kann sogar zum Underperformer werden. Mit einem ETF bist du zwar nicht besser aber auch nicht schlechter als der Index, vor Kosten und ohne einen moeglichen Trackingerror zu beruecksichtigen.

Persönlich denke ich, dass eine Mischung aus ETFs und passiven Fonds eine sehr gute Wahl ist, wie auch immer man die gewichten mag.

Du meinst "... aktiven Fonds ...", oder? Vielleicht koenntest du deine Meinung aber auch begruenden, und eine Erklaerung zur Gewichtung geben, d.h. wie du es machen wuerdest und welchen Vorteil du dir davon versprichts.

Wieso aber herrscht hier oftmals ein so starkes schwarz-weiss denken? Zumal es ETFs ja hier noch gar nicht mal so lange gibt und daher kaum jemand wirklich Erfahrungen sammeln konnte.

ETFs gibt es nun doch schon laenger (alles ist relativ ;) ), aber was fuer Erfahrungen braucht man denn? Die Fakten sind bekannt und solange ein ETF direk in die Aktien des Indizes investiert ist er transparent, so dass man diese Fakten auch so nachpruefen kann, d.h. ohne selbst einen ETF zu kaufen.

 

Ausserdem stimme ich deiner Beobachtung nicht zu - es gibt viele Diskussionen zu aktiven Fonds und Empfehlungen solcher, aber wer z.B. nicht direkt danach fragt sondern vielleicht grade erst ein Depot aufbauen will, dem kann (soll?) man doch sicher auch ETFs empfehlen, da sie einfach zu verstehen sind und man damit weniger falsch machen kann, als mit aktiven Fonds. Die Entscheidung muss aber letztendlich jeder selber treffen, nachdem man das Fuer und Wider gegeneinander abgewaegt hat.

 

Eigentlich haengt die Entscheidung nur davon ab, ob man dem aktiven Fonds vertrauen will oder ob man mit dem ETF auf "Nummer sicher" gehen will. ;)

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Hedger99

Wenn Du richtig langfristig (ab 8-10 Jahre aufwärts) anlegen möchtest, dann sind ETF's

mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit besser als aktive Fonds, da den Fondsmanagern

über lange Sicht voraussichtlich keine dauerhafte Outperformance gelingt, die die

höheren Gebühren mindestens herausholen.

Bei lediglich wenigen Jahren Anlagedauer könnte man durchaus mal eine Wette

eingehen, dass der Fondsmanager die Benchmark schlägt. Gerade Mode-Fonds

wie z.B. BRIC könnten dann für wenige Jahre ganz nett sein.

 

 

Man sagt ja immer, dass es keine dummen Fragen gibt, daher überwinde ich mich mal und versuche zu erfragen, was ich nicht verstehe. Hier im Forum scheinen ETFs sehr beliebt zu sein, es gibt jedenfalls kaum einen Thread, wo diese nicht empfohlen werden. Mich würde interessieren, warum so viele von euch einen ETF den aktiven Fonds vorziehen?

 

Ich verstehe die Argumente, dass ein abgebildeter Index keine schlechte Investitionsidee ist und viele normale Fonds schlechter performen. Allerdings weigere ich mich doch auch nicht, Aktien zu kaufen, nur weil nur ein paar outperformen. Wenn ich mir z.B. einen CARMIGNAC INVESTISSEMENT anschaue (FR0010148981), so hat dieser den MSCI the world Index deutlich geschlagen. Die 4% AA kriegt man bei vielen Anbietern erlassen oder zumindest diskontiert. Und die im vergleich zu ETFs etwa doppelte Verwaltungsgebühr von 1,5% p.a. zahle ich gerne für eine seit Juni 05 an diesem Beispiel gemessene bessere Wertentwicklung von fast 100%.

 

Persönlich denke ich, dass eine Mischung aus ETFs und passiven Fonds eine sehr gute Wahl ist, wie auch immer man die gewichten mag. Wieso aber herrscht hier oftmals ein so starkes schwarz-weiss denken? Zumal es ETFs ja hier noch gar nicht mal so lange gibt und daher kaum jemand wirklich Erfahrungen sammeln konnte.

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el galleta
Wieso aber herrscht hier oftmals ein so starkes schwarz-weiss denken?

Frei nach Kommer: Entweder man ist von passivem Investieren überzeugt oder man glaubt, dass Fond-Manager cleverer sein können als der Markt. Graustufen (core/satellit) sind sinnlos.

 

saludos,

el galleta

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